Der nachstehende Link führt zur Webseite des Guardian mit Bericht vom 10. August 2010
https://www.theguardian.com/environment/2010/aug/10/greenland-ice-sheet-tipping-point
Die gesamte Eismasse Grönlands wird von der Weltkarte verschwinden, wenn die Temperaturen nur um 2 ° C steigen, was schwerwiegende Folgen für den Rest der Welt hat, sagte eine Gruppe von Wissenschaftlern heute gegenüber dem Kongress.
Laut Richard Alley, Professor für Geowissenschaften an der Pennsylvania State University, ist in Grönland letzte Woche der größten Eisbrocken seit fast einem halben Jahrhundert abgebrochen (gekalbt) und die Eismasse steht vor einer noch schlimmeren Zukunft.
„Irgendwann im nächsten Jahrzehnt könnten wir diesen Wendepunkt überschreiten, der uns mehr Wärme bringen würde, als die Temperaturen, bei denen Grönland überleben kann“, sagte Alley auf einer Pressekonferenz im Kongress und fügte hinzu, dass ein Temperaturanstieg im Bereich von 2 ° C bis 7 ° C die Auslöschung des grönländischen Eises bedeuten würde.
Der Fallout würde Tausende von Meilen von der Arktis entfernt zu spüren sein und einen globalen Anstieg des Meeresspiegels von 7 Metern auslösen, warnte Alley. Tief liegende Städte wie New Orleans würden verschwinden.
„Was jetzt in der Arktis vor sich geht, ist das Größte und Schnellste, was in der Natur jemals vorkam „, sagte er.
Alley gab dieses Telefoninterview vor einem Briefing des Ausschusses des Repräsentantenhauses über Energieunabhängigkeit und globale Erwärmung.
Grönland verliert mit zunehmender Geschwindigkeit an Eismasse und wirft aufgrund der Erwärmungstemperaturen mehr Eisberge in den Ozean, sagte er.
Die Warnung wurde durch das Auseinanderbrechen eines der größten Gletscher Grönlands in der vergangenen Woche unterstrichen, bei dem ein 100 Quadratmeilen großes Stück Eis in die Nordstraße zwischen Grönland und Kanada driftete. [Davis Strait ?]
In dem Briefing wurde auch festgestellt, dass in den letzten sechs Monate neue Temperaturrekorde festgestellt wurden.
Robert Bindschadler, ein Forscher an der University of Maryland, sagte zu dem Briefing: „Obwohl wir nicht glauben, dass es möglich ist, eine Eisdecke innerhalb eines Jahrzehnts zu verlieren, glauben wir, dass es möglich ist, in einigen Jahrzehnten einen Wendepunkt zu erreichen, der zum vollständigen Verlust der Eisdecke in einem Jahrhundert führt „
Der Eisverlust vom Petermann-Gletscher war das größte derartige Ereignis seit fast 50 Jahren, obwohl es regelmäßige und kleinere „Kalbungen“ gab.
Wie hat denn das geklappt?
Der Artikel wurde 2010 geschrieben und war das wärmste Jahr der Aufzeichnungen, das es je gab. Seitdem haben sich die Temperaturen in Grönland jedoch wieder normalisiert und sind nicht höher als in den 1930er Jahren.
Das Jahr 2010 war kein Beginn eines neuen Trends, sondern nur ein Ausreißer:
https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2020/02/16/greenland-temperature-update/
Der Peterman-Gletscher befindet sich immer noch mehr oder weniger in der gleichen Ausdehnung wie vor zehn Jahren:
http://polarportal.dk/en/greenland/glacier-front-positions/
Und DMI [s.u. portalportal Dk] berichtet, dass die großen Gletscher Grönlands trotz eines leichten Rückgangs im letzten Jahr vor sieben Jahren aufgehört haben, sich zurückzuziehen: Schmelze in den Sommermonaten!
Verluste durch kalbende Eisflächen
http://www.polarportal.dk/de/news/2019-season-report/ .pdf
Seite 5, Abbildung 5: Die Grafik zeigt die gesamten [kumulierten] Verluste durch Abrechen des Eisschildes in der Fläche von 7 der größten Auslassgletscher Grönlands. Es zeigt, dass diese Gletscher [von 2000] bis 2018 eine Fläche von -71,2 ± 1,4 km2 verloren haben. Dieser Verlust [in 2010] ist der größte in einer ansonsten stabilen Periode, ohne größere Verluste zwischen 2013 und 2018. –
[und was ist nachgewachsen?]
Seite 6, Abbildung 6:
http://www.polarportal.dk/de/news/2019-season-report/ .pdf
Seite 6, Abbildung 6: jährliche Verluste durch kalben der Gletscher
http://www.polarportal.dk/en/news/2019-season-report/ .pdf
Seite 4, Abbildung 3: …Die Schneebedeckung ist zurückgegangen, die Eisfläche war in 2019 die größte der Aufzeichnungen, jedoch nur geringfügig umfangreicher als 2012
Und „die Klimaforscher“ fragen sich, warum sie zum Gespött geworden sind!
https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2020/06/22/what-happened-to-greenlands-tipping-point/
Übersetzt durch Andreas Demmig
Zum Schluss: Die oben verlinkte Webseite des Guardian, zeigt am Ende einen aktuellen Aufruf:
Wir hatten noch nie eine bessere Chance …
… Um eine grünere Welt zu schaffen. Covid-19 hat ungewöhnliche Umweltvorteile gebracht: sauberere Luft, geringere Kohlenstoffemissionen, eine Pause für wild lebende Tiere. Die große Frage ist nun, ob wir diesen Moment nutzen können. Der Guardian will die Debatte nach vorne führen.
…
Unser Journalismus steht allen offen, weil wir glauben, dass jeder Zugang zu sachlichen Informationen verdient, unabhängig davon, wo er lebt oder was er sich leisten kann, um zu bezahlen. Wenn Sie es sich leisten können, hoffen wir, dass Sie heute in Betracht ziehen, unseren Journalismus zu unterstützen.
Der Guardian glaubt, dass die Klimakrise, mit der wir konfrontiert sind, systemisch ist. Wir werden unsere Leser über Bedrohungen für die Umwelt informieren, die auf wissenschaftlichen Fakten beruhen und nicht auf kommerziellen oder politischen Interessen beruhen.
…
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dort lagern 2,67 Millionen Gt Eis. Der Verlust pro Jahr beträgt zw. 200 – 270Gt pro Jahr. Also 100 Jahre u. alles ist weg, halte ich für, gelinde gesagt, sportlich! Ich glaube, da hat einer Nullen vergessen. Wie hier schon geschrieben, war die Eem Zeit sehr viel wärmer u. der Eisschild war nur 1/4 weniger mächtig als heute.
Grönland verliert Eis seit Ende der letzten Eiszeit, mal mehr, mal weniger. Es trägt seine paar mm zum Meeresspiegel Anstieg von 3,3mm pro Jahr bei. Lt. AWI etwa 0,3mm. Es wird selbst schwierig daran zu GLAUBEN, dass es in 100 Jahren 7m werden sollen.
Wenn überhaupt, dann kann man einen geringfügigen Eisrückgang feststellen.
Das sieht man auch beim Meereis.
Nach Al Gore haben wir seit Jahren eine eisfreie Arktis.
Tatsächlich sind zum 26.06. weder Nordost- noch Nordwestpassage befahrbar und von Osten, wie von Westen blockiert.
Die Franklin Expedition, die zwischen Cornwallis Island und Kind William Island festgefroren war, würde auch in diesen Jahr noch im Eis feststecken.
@Konrad Kugler: Sehr schön ihr Bekenntnis als Rheumatiker. Auch ich mit meinen 80 Jährchen prüfe meinen Gliederzustand jeden Sommer daraufhin, ob im folgenden Winter Voltaren, Diclofenac oder Ibuprofen nötig werden. Bisher hielten sich die Zipperlein noch in Grenzen, aber, wer weiss….
Übrigens die in Corona-Zeiten von gewissen Seiten hochgelobten Hydroxychloroquin und Chloroquin wären zusätzlich noch in Betracht zu ziehen!
Aber schlagen sie mich nicht tot, auch nicht den Doktor oder Apotheker, sondern lesen sie die Packungsbeilage gründlich!
Kennen Sie die „Eem-Warmzeit“ ?
Es war die Warmzeit zwischen 2 Eiszeiten: sie dauerte von vor 126.000 Jahren bis vor 115.000 Jahren. es war eine globale Erscheinung, d.h. auf der Nord- und Süd-Halbkugel. Diese Zeit wird auch „Riß/Würm-Interglaziale“ genannt.
In West-Europa war es damals so warm, dass unsere Fauna teilweise eher an Afrika erinnert.
Beispiel: Bei Bauarbeiten am Trafalgar-Square in London in den 1950er Jahren wurden Knochenüberreste von Höhlenlöwen, Nashorn, Waldelefanten und Flusspferden aus dieser Zeit gefunden. Ein „Nil-Pferd“ war also in jener Zeit ebenso ein „Themse-Pferd“.
Diese Warmzeit (für unsere Breiten kann man durchaus das Wort heiß verwenden) dauerte mehrere Jahrtausende an, und diese Warmzeit ist auch in Grönländischen Eiskernbohrungen nachweisbar.
Also, fassen wir zusammen:
Es war jahrtausendelang total warm und Grönland und auch die Antarktis sind nicht weggeschmolzen, denn sonst hätten wir keine Eiskernbohrungen, die über 300.000 Jahre alt sind.
Aber mit logischem Denken kommt man indogtrinierten Öko-Ideologen nicht weit.
Abschmelzen: Hat schon einmal jemand errechnet, welche Wärmemenge erforderlich ist, um Grönlands Eisdecke zu schmelzen? Angeblich soll ja das Volumen bekannt sein. Wieviel Jahre Golfstrom es braucht? Wasser kann ja erhebliche Wärmemengen transportieren, Luft ist da ja weniger geeignet. Und Sonneneinstrahlung ist ja auch nicht so üppig und kommt nur die Hälfte der Zeit vor (Kennen wir ja von den Solarmodulen).
„Am 10.August 2010 warnte The Guardian, dass Grönland in 10 Jahren einen Tipping point (Wendepunkt) überschritten haben würde. der die gesamte Eisdecke bis zum Ende des Jahrhunderts zum Schmelzen bringen würde:“
Bis zum Ende des Jahrhunderts? Welch ein Unsinn.
Fairerweise muss man aber feststellen, dass im Guardian-Artikel kein Wörtchen steht vom angeblichen „bis zum Ende des Jahrhunderts“.
Herr Dreßen,
haetten sie gleich richtig uebersetzen koennen:
Zum einen:
„The entire ice mass of Greenland will disappear from the world map if temperatures rise by as little as 2C, “ Wann genau ist das?
„Robert Bindschadler, a research scientist at the University of Maryland, told the briefing: „While we don’t believe it is possible to lose an ice sheet within a decade, we do believe it is possible to reach a tipping point in a few decades in which we would lose the ice sheet in a century.“
Na immerhin in einem Zeitraum von Hundert Jahren.
Da der Prozess des Abschmelzens ja schon begonnen hat, ist das Ende dieses Jahrhunderts naheliegend. Auf die 20 Jahre kommt es nicht an. Liegt ja noch unter der Statistikgrenze fuer klimatische Berechnungen.
500 Jahre konnten sich die Wikinger in der mittelalterlichen Warmphase mit Ackerbau und Viehzucht auf Grönland halten. Und der Bischof von Trondheim hatte seinen eigenen Weingarten.
Und die zugriffbereite Tube Voltaren erinnerte mich heute früh daran, daß Warnphasen durchaus angenehme Seiten haben. Bei ihr ist kein Dahinschmelzen erkennbar.
„. Es zeigt, dass diese Gletscher [von 2000] bis 2018 eine Fläche von -71,2 ± 1,4 km2 verloren haben. Dieser Verlust [in 2010] ist der größte in einer ansonsten stabilen Periode, ohne größere Verluste zwischen 2013 und 2018.“
Die Jahreszahlen in den eckigen Klammern sind für mich nicht nachvollziehbar und passen insbesondere nicht zu den Grafiken.
71 qkm war der Verlust im glaziologischen Jahr 2018/2019.
MfG
Ketterer
Sehr geehrter Herr Ketter,
An dem Kommentar zu Abbildung 5 habe ich lange dran gegrübelt und nach besten Einfall ergänzt. Nehmen Sie sich doch mal das Original pdf vor, vielleicht kommen Sie auf bessere Erklärungen.
Im Original Artikel: http://www.polarportal.dk/fileadmin/user_upload/polarportal-saesonrapport-2019-EN.pdf
steht ein Vermerk auf Seite 3:
„Throughout the period from February until the middle of June, the surface mass balance stayed below that of the record-low season in 2011-2012. By the end of the melting season, however, 2018-2019 had recovered to a higher level than the all-time low in 2012 – although it was still well below average.“
Die Grafik 3 zeit nur einen Abweichung vom normal Erwartbaren im July/August 2019.
Muss man sich Sorgen machen deswegen? Nein weil der Verlust nur temporaer war.
Abgesehen davon:
„71 qkm war der Verlust im glaziologischen Jahr 2018/2019.“
Im Vergleich dazu: „The Greenland Ice Sheet extends about 656,000 square miles (1.7 million square km).“
Ceterum censeo, Gletscher an Land entstehen und wachsen durch Niederschläge und gehen zurück, wenn solche fehlen. Vgl dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Antarktische_Oase
Es hört sich so an,als ob Grönland mit der Eisschmelze untergeht.
Die hysterischen Klimaalarmisten können mich mal.
Ich kaufe ein schönes Grundstück auf der freiwerdenden Fläche
und züchte Schweine und Rinder.
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Machen Sie sich mal keine Illusionen. Grönland kauft „The Greatest“ himself. Es sei denn, er überlegt es sich anders und bevorzugt es, eine russische Provinz, wie z.B. Finnland, zu kaufen.
Die Welt würde tagtäglich fortwährend den Klimatod sterben, wenn es nach den zahllosen Klima-Alarm-Spinnern ginge. Interessant auch, wie schlecht das Grönlandeis mit den Globaltemperaturen korreliert – die Natur richtet sich gemeinerweise nicht nach den Klima-Katastrophikern. Und depperte Medien gibt es nicht nur in D, wie der Guardian beweist…
Link Korrektur:
„Wir hatten noch nie eine bessere Chance …“
Der Guardian ist ein Blatt linksgrüner Globalistenschmierfinken.
Wer wissen will wie linksgrüne Globalistenpropaganda aussieht: ab und an mal deren Webseite aufrufen
Ja, ja, Grönland schmilzt weg
Sehr phantasievoll 😀