Auf diesem Blog wurde schon viel über die enorme Bedeutung einer allgemein anerkannten, stimmigen, globalen Mitteltemperatur geschrieben. (z.B. hier und hier und hier). Der Grund liegt nicht darin, dass es sich bei ihr um eine künstliche, rein statistische Größe handelt, die in der Realität niemals anzutreffen ist (wenn eine solche Mittel-Temperatur, aus lokalen Messdaten bestimmt, irgendwo bekanntgegeben wird, z.B. in Rom, dann handelt es sich dabei im physikalischen Sinne nicht um eine Temperatur, auch nicht um eine globale Mitteltemperatur, sondern allein um eine statistische lokale Größe, die der Kennzeichnung bestimmter lokaler Klimazustände dient), der Grund liegt darin, dass die Klimaforschung, im Bemühen das chaotische System Klima auf wenige einfache physikalische Prozessgrößen zurückzuführen , von denen die wichtigste, in diesem Zusammenhang, die Energiebilanz der Erde bei ihrem Energieaustausch mit Sonne und Weltall ist, diese Temperatur als Ausweis des energetischen Gleichgewichtes der Erde benötigt. Denn es gilt in aller Einfachheit, die Annahme von der Notwendigkeit des energetischen Gleichgewichtes. d.h. es wird zunächst nur der Fall untersucht, für den beide Seiten der Bilanzgleichung gleich groß sind, ihre Differenz also zu Null wird. Dann ist diese Energie-Bilanz Gleichung eindeutig bestimmt, und man kann aus ihr die Komponente Temperatur der Erde, welche die abgestrahlte Energiemenge, unter bestimmten sehr vereinfachten Annahmen physikalisch sauber bestimmt, berechnen. (Dabei wird, mit einiger Berechtigung, die innere Energie der Erde, durch ihren heißen Kern erzeugt, außen vorgelassen.) Änderungen der Einstrahlungsenergie oder Änderungen der Abstrahlungsenergie bewirkten dann entsprechende Klimaänderungen, deren Hauptmerkmal die mittlere Temperatur ist, die sich daraus einstellen würde. Soweit so einfach.
Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine globale Mitteltemperatur von – 18 °C
Doch nun ergibt sich ein dickes Problem, denn die mit hoher Genauigkeit bestimmbare Sonnenleistung pro Quadratmeter, die unsere Erde auf die Erdscheibe projiziert empfängt, vereinfacht gekennzeichnet durch die sog. Solarkonstante (rd. 1367 W/m2) und die ebenfalls, wenn auch etwas weniger genau bestimmbare abgestrahlte Leistung, passen einfach nicht zueinander. Es gibt ein deftiges Defizit zuungunsten der globalen Mitteltemperatur. Nach gängiger Treibhaushypothese kann die „gemessene“ abgestrahlte Leistung nur von einer Temperatur (immer als Mitteltemperatur betrachtet) von -18 °C, korrekter von 255 Kelvin erzeugt worden sein.
Nun ist zwar die Bestimmung der „wirklichen“ globalen Mitteltemperatur ausgesprochen schwierig, ja, wie wir im Folgenden sehen werden, schlicht unmöglich, aber dass die Erde im Mittel nur eine Temperatur von – 18 ° C aufweist, wird durch alle Beobachtungen widerlegt. Das wäre zutiefst lebensfeindlich, die Welt wäre fast durchgehend ein Eisblock. Da sie das durchgehend – auch nicht zu Eiszeiten – und für alle sichtbar, nicht ist und nie war, muss etwas passieren, was die reale vielfach angenehme, lebensfreundliche Temperatur erklärt.
Die gängige Hypothese dafür bemüht den Treibhauseffekt, den wollen wir mal hier so stehen lassen, obwohl es wesentlich einfachere, ohne viel Aufwand auch überprüfbare Erklärungsmodelle gibt (z.B hier und. hier). Und eine goldene Regel aller Wissenschaften, aufgestellt vom mittelalterlichen Philosophen William von Ockham, heißt, dass wenn es für ein Phänomen verschiedene Erklärungen gibt, man der einfachsten den Vorzug geben sollte, denn die ist fast immer richtig. Ockhams Rasierer wie diese praktische Entscheidungshilfe heißt, wird jedoch in der offiziellen Klimawissenschaft außen vor gelassen.
Warum die schwer bestimmbare absolute Temperatur so wichtig ist.
Aber auch das soll jetzt nicht unser Thema sein, wer will kann sich unter den angegebenen links einlesen, sondern unser Thema soll die Bedeutung der „richtigen“ oder „optimalen“ globalen Mitteltemperatur sein, auch unter Hinnahme, der, aus meiner Sicht, merkwürdigen Treibhaushypothese (wer will kann sich die Begründung meiner Zweifel hieranschauen). Denn die absolute Temperatur – ceteris paribus- bestimmt sämtliche energetischen Prozesse in dieser Welt, der unbelebten wie der belebten. Wird Eis von – 1°C um 2 ° erwärmt, verwandelt es sich in Wasser von +1 °C, bei einer Ursprungstemperatur von – 3 °C bleibt es Eis, auch wenn dieses dann – 1° „warm“ ist. Hat ein Mensch eine Körpertemperatur von 35 °C dann ist er unterkühlt und muss schleunigst um 2 ° erwärmt werden, damit seine Körpertemperatur wieder auf 37 °C steigt, er also wieder gesund wird, erwärmt man ihn um weitere 2 °C dann wird er wieder krank. Mit 39 °C hat er hohes Fieber. Anhand dieser wenigen Beispielen kann man schon erkennen, dass die absolute Temperatur alle energetischen Prozesse – immer – bestimmt und damit auch das Klima.
H.J. Schellnhuber Video „Die Welt hat Fieber“
Aber es gibt noch einen anderen wichtigen Grund und der liegt in den Grundrechenarten, also der einfachsten Mathematik. Will man eine Differenz errechnen, benötigt man dazu mindesten 2 Summanden, will man eine Temperaturdifferenz benötigt man dazu als Grundlage wieder 2 Summanden, nämlich die aktuelle Temperatur und eine Referenztemperatur. Die Logik und die Regeln der Mathematik erlauben zwar, unter Beachtung gestrenger Regeln z.B. bei der Betrachtung von Zeitreihen, die logische Weiterverarbeitung auch von Differenzen – dann sind es einfach nur Zahlen- aber die Physik erlaubt das nicht. Dort muss letztendlich immer wieder auf die absoluten Werte Bezug genommen werden. Und genau das tut die offizielle Klimaforschung nicht (mehr). Seit einigen 20 – 30 Jahren wurde der Politik eingeredet, es genüge sich nur um Temperaturdifferenzen zu kümmern, denn die absoluten Temperaturwerte wären unzuverlässig, schwer zu erheben und würden überdies sehr stark schwanken. Damit machte man zwar aus der Not eine Tugend, allerdings um den Preis der Unbestimmtheit. Das ist in den Naturwissenschaften ein dicker Fehler und eigentlich unentschuldbar, aber in der Politik besonders gern willkommen.
Die Bundesregierung kennt keine absoluten Temperaturen mehr, sie glaubt Anomalien (Differenzen) seien genauer und täten es auch
Und dass das offenbar immer noch so ist zeigen einmal mehr die ebenso irreführenden wie in der Sache bestenfalls nichtssagenden, des Öfteren auch einfach falschen Antworten der Bundesregierung auf zwei einfache kleine Anfragen der AfD Fraktion.
Schaut man sie sich an , wird offensichtlich, Mark Twain hat mal wieder recht. Nachdem die Bundesregierung auch in Beantwortung der zweiten kleinen (AfD)-Anfrage zu absoluten globalen Mitteltemperauren zugeben musste, weder die der Pariser Klimaübereinkunft zugrunde liegende Referenztemperatur zu kennen, noch die von ihr als optimal anzusehende globale Mitteltemperatur, muss jedem klar werden, dass die Bundesregierung mit ihrer Klimaschutzpolitik nicht nur einen Blindflug durchführt, sondern sie auch noch nicht mal ein Ziel hat. Sie fliegt das Land sozusagen in einem Blindflug mit unbekanntem Ziel.
Dafür aber verdoppelt sie ihre Anstrengungen. Und wie!
Dabei hilft ihr, welch Zufall, die EU. Denn aufbauend auf Ihrem eigenem „Klimaschutzplan 2050“, und dem Klimaschutzprogramm 2030 soll das nun bestens ergänzt werden durch den „Green Deal“ – „unser Mann im Mond“,wie Spötter sagen- der EU, der ihr – über den Umweg Brüssel- schwierige Entscheidungen abnehmend, diese per EU-Verordnung einfach vorgeben will.
Um zu verstehen wie widersinnig und auch vielfach falsch, die gesamte, mit viel wissenschaftlichem Brimborium versehene Klima-Diskussion ist, müsste man sich die entsprechenden kleinen Anfragen in Gänze ansehen. Dazu dürften aber vielen Lesern nicht nur Lust, sondern auch die Zeit fehlen. Daher wage ich hier mal eine Zusammenfassung.
Kurzanalyse der Antwort der Bundesregierung auf zwei kleine Anfragen zur absoluten globalen Mitteltemperatur.
Zunächst gibt Frau Staatsekretärin Schwarzelühr-Sutter in ihren Vorbemerkungen eine Fülle von Hinweisen und Belehrungen, die in keinem einzigen Fall den eigentlichen Fragen entsprechen. Allein diese erstrecken sich über vier DIN A4 Seiten. Und sie sind fast durchgängig per „copy und paste“ identischen Texten aus der Antwort der Bundesregierung BDr.Nr. 19/6899 vom 03.01.2019 auf die kleine Anfrage der AfD Fraktion BDr.Nr. 19/6019 vom 26.11.18 entnommen. Schon daraus muss geschlossen werden, dass die Bundesregierung durch wissenschaftliche anmutende „Vorbemerkungen“ ausweichen will, weil sie die gestellten Fragen nicht beantworten will bzw. kann.
Überdies sind ihre „Vorbemerkungen“ vielfach sachlich falsch, jedenfalls dann, wenn man die üblichen Regeln wissenschaftlichen Arbeitens – z.B. den millionenfach bestätigten Regeln der Fehlertheorie und -Statistik- anwendet. Ihre Behauptungen lassen sich zusammenfassen in der Auffassung, dass es wissenschaftlich möglich sei, trotz vielfach bestätigter mangelhafter Abdeckung der Erdoberfläche -Kontinente ebenso wie Ozeane- mit meteorologischen Messstationen und der daraus resultierende extrem spärlichen wie ungenügenden Datenzahl wie -Qualität, belastbare Kenntnisse über die absolute Temperaturhöhe zumindest ab dem Zeitraum von 1850 bis 1900 zu gewinnen.
Die Bundesregierung glaubt der offiziellen Klimaforschung man könne aus schlechten und wenigen Daten gute und hoch präzise Ergebnisse errechnen.
Das aber ist Wunschdenken, weil niemand, und mit keiner noch so ausgefeilten statistischen Methode, aus schlechten und wenigen Daten, gute und für, in diesem Falle Klimazwecke, nach Zahl und Qualität, ausreichende Daten machen kann. Die wenigen heute verfügbaren historischen Rohdaten sind nun mal so selten und schlecht wie sie sind. Es hilft auch nicht, auf die vielen Institutionen wie Zitat (S 7)„ WMO, NASA, NOAA, ECMWF und Hadley-Centre und vielen weiteren“ zu verweisen, und damit eine große Zahl unabhängiger Datenerhebungs- und Auswertungsstellen vorzugaukeln, wenn allgemein gesichert bekannt ist, dass alle diese Institutionen auf dieselben seltenen und qualitativ schlechten Rohdaten zugreifen (müssen). Die Ergebnisse dieser Institutionen unterscheiden sich daher nur durch die unterschiedliche Behandlung der Rohdaten.
Daher muss eindeutig festgestellt werden, dass weder der Bundesregierung noch den beteiligten Wissenschaftlern die absolute Mitteltemperatur vorindustrieller Zeit bekannt ist. Erschwert wird deren Bestimmung noch durch die simple Tatsache, dass es keinen Weg gibt ihre jeweils aus Modellen und wenigen, dazu noch höchst unsicheren, Daten ermittelten Größe an der Wirklichkeit zu überprüfen. Die Vergangenheit ist vergangen, bessere Daten sind nicht verfügbar.
Ebenso ist es Wunschdenken, wenn auch weit in der Klimatologie verbreitet, dass die Bildung von Temperaturdifferenzen (Anomalien), auch bei langen Zeitreihen, die Fehlergröße massiv absenken würde. (hier und hier) Diese Gesetzmäßigkeit gilt zwar begrenzt für echte zufällige, also wirklich gleichverteilte Fehler, aber nicht und in keinem Fall für die vielfältigen systematischen Fehler. Die addieren sich mit der Quadrat-Wurzel aus der Summe ihrer Quadrate. Erschwerend kommt hinzu, dass, weil die Anomalien so klein sind, das Gewicht der Fehler, welche sie unweigerlich begleiten, um zwei bis drei Größenordnungen größer ist, als wenn sie auf die Absolutwerte bezogen würden. Ein Fehler von ± 0,5 °C auf 15 ° C bezogen hat nun mal eine bedeutend geringere Auswirkung auf die Referenzzahl als wenn der gleiche Fehler auf 0,5 °C bezogen wird. Im ersten Fall spielt er nicht wirklich eine Rolle und verändert die Bedeutung der Referenzzahl kaum, im zweiten Fall verschwindet die Referenzzahl völlig im Rauschen der Unsicherheit.
Was nicht ermittelt werden kann, wird einfach als unnötig erklärt
Daher entschließt sich die Bundesregierung zur Flucht nach vorn und behauptet eine absolute Mitteltemperatur interessiere gar nicht, man würde diese auch gar nicht benötigen, weil sie viel bessere und genauere Anomalien gewinnen könne, die eine Überprüfung der Maßnahmen nach der Pariser Klimaübereinkunft erlauben würde. Das ist jedoch ein Ding der Unmöglichkeit und damit falsch.
Und weil das so ist drehte sich die Fragestellung darum, welche globale Mitteltemperatur die Bundesregierung als optimal ansieht. Und der Beantwortung auch dieser einfachen Frage ist sie – wie anders – ausgewichen. Alles in ihrer Antwort ist nur ablenkendes Beiwerk.
Sie verfällt deshalb in den üblichen Modus aus der Unmöglichkeit eine globale Mitteltemperatur genau genug bestimmen zu können, diese für nicht erforderlich und auch nicht für wichtig zu erklären, weil man ja Anomalien und die viel besser, auch so bestimmen könne. Dass das falsch ist, weil unwissenschaftlich und jeder Logik und Fehlerrechnung widersprechend, müssten die Bundesregierung bzw. die ihr zuarbeitenden Wissenschaftler eigentlich wissen, denn es ist – außerhalb der Klimawissenschaft- millionen- und milliardenfach täglich geprobtes Standardwissen.
Die Antwort hätte daher so aussehen müssen.
Daher hätte die Bundesregierung wahrheitsgemäß erklären müssen: „Ja, wir halten die aus der Treibhaushypothese (der „natürliche Treibhauseffekt“ (THE) brächte eine Erwärmung von 33 Kelvin) sich errechnenden 15 ° C für optimal“. Aber dann hätten sie keinen Grund mehr gehabt „Klimaschutz“ zu betreiben, weil die aktuelle „globale Mitteltemperatur“ mit 14,83 ° C immer noch darunter liegt.
Oder sie hätte erklären müssen: „Die Klimaforscher haben sich leider, leider vor 25 Jahren um ein sattes Grad C, oder Kelvin, verrechnet, der natürliche THE schafft nur 32 K – was aber leider vom Strahlungsenergiefluss nicht bestätigt wird- und damit läge diese ideale „globale Mitteltemperatur“ bei nur 14 ° C. Und weil sie „real“ nun in der Spitze bei 14,83 ° C liegt, ist das höchst gefährlich und dazu noch Schuld des Menschen“. All das hat sie aber nicht, stattdessen wich sie auf Nebenkriegsschauplätze mit viel wiss. anmutenden Brimborium aus. Und verfolgt im Blindflug ein schwebendes unbestimmtes 2° Ziel.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
+++++++++++++Nur zur Information++++++++++++
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Ein Mysterium aus der Klimakirche:
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Angeblich strahlt jeder Quadratmeter der Erde bei 15 Grad C 390 W/m².
Davon verschwinden sofort ca 40 W/m² in den Weltraum!
Von den verbliebenen 350 W/m² kommen doch tatsächlich 333 W/m² wieder zur Erde zurück!
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So etwas nennt man „Wunder!“ – kommen in der realen Wissenschaft eigentlich nie vor!
+++++++++++Nur noch zur Information+++++++++++
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Auf dieser Erde gibt es keinen einzigen Quadratmeter, der bei 15 Grad C mit 390 W/m² strahlt!!!
Wetten???
Guten Tag Herr Limburg,
„sind alle Prozesse von der ausgetauschten Energie abhängig, deren eine wichtigste Komponente die Wärme und davon wieder die absolute Temperatur ist.“
Aber von der lokalen Temperatur, die am Ort des Prozesses herrscht, nicht von einem globalen Mittelwert – ums es „auf dem Boden der Naturwissenschaften“ zu wiederholen. Das globale Temperaturmittel wird ja nur aus den lokalen Daten berechnet.
„Die Pariser Beschlüsse beziehen sich bekanntermaßen auf völlig unbekannte, sowohl in der Zeit als in der Höhe, „vorindustrielle Werte“.“
Nein, der Beschluß bezieht ich auf den Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell. Absolute Temperaturziele gibt es dort nicht. Aber der Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell ist ja messbar und bekannt (und wird natürlich aus absoluten Temperaturmessungen gewonnen. Was sollten denn die Thermometer in den Stationen sonst messen?). Die Forderung der AfD auf eine Genauigkeit von 0,01 Grad ist physikalisch allerdings unsinnig.
Lesen Sie sich mal die Antworten der Bundesregierung und die dort gegebenen Referenzen auf die beiden AfD Anfragen durch. Die fassen ganz gut die wissenschaftlichen Zusammenhänge zusammen.
Sie können davon ausgehen, dass ich beides vollständig gelesen habe.
Wenn Sie hier jedoch eine neue politische Physik erfinden wollen, dann können Sie das gerne tun. Aber bitte nicht hier. Machen Sie Ihren eigenen Blog auf. Viel Spaß dabei.
Und wenn Sie schreiben-
–
..dann ist der erste Teil schlichter Unsinn. Sie verwechseln, lieber Herr Anonym Nicolas Bourbaki, messen mit berechnen. Die Differenz wird nicht gemessen, sondern berechnet. Wie das so geht können Sie u.a. https://www.eike-klima-energie.eu/publikationen/michael-limburg/ hier nachlesen. Macht vielleicht ein wenig Mühe.
Und wenn Sie schreiben, dass die geforderte Genauigkeit „von 0,01 Grad physikalisch allerdings unsinnig“ ist, dann haben Sie ausnahmsweise mal recht, aber der Unsinn kommt nicht nur von der Bundesregierung sondern auch von WMO und Cie, die es tatsächlich wagen, und dies als „wissenschaftlich“ ermittelt verkaufen, eine globale Mitteltemperatur mit 14,83 °C anzugeben. Also auf 1/100 °C genau.
Da fällt mir nur der große C.F. Gauss ein, der sagte „übergenaues Rechnen ist das Kennzeichen schlechter Mathematiker“ ..und schlechter Naturwissenschaftler, muss man hinzufügen
Hallo Herr Limburg,
wäre es nicht besser, wenn sich alle hier an die Forenregel halten?
„Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.“
Ich finde, Sie sollten da mit gutem Beispiel vorangehen. Man kann doch über die Sache streiten, ohne den anderen zu beschimpfen oder zu schmähen, Sie haben da regelmäßig Probleme, wenn jemand ihre Meinung nicht teilt.
Über die Sache streiten heißt hier z.B., dass wir uns nicht über Kleinigkeiten wie Begrifflichkeiten unterhalten. Wenn ich eine Differenz bestimme, messe ich die Werte und berechne damit die Differenz. Ob man die Differenz nun als gemessen oder berechnet bezeichnet, ändert an der Physik überhaupt nichts.
MfG
Herr Löffler, wenn jemand zig mal denselben Unsinn wiederholt, dann mag er das gerne woanders tun aber nicht hier.
Sie sagen es: „Wenn ich eine Differenz bestimme, messe ich die Werte und berechne damit die Differenz.“
Das bedeutet, dass Sie zwei Absolutwerte (mit jeweils eigenen Fehlern) haben müssen, und aus denen berechnen Sie die Differenz. Wenn einer fehlt, dann geht das nicht. Ist doch eigentliche alles ganz einfach.
Mit freundlichen Grüßen
M.L.
Guten Tag Herr Löffler,
danke für Ihren Hinweis.
Guten Tag Herr Limburg,
auch mit dem Risiko, Ihrer Zensur zum Opfer zu fallen und hier keine Gelegenheit mehr finde, von Ihrer Position abzuweichen, möchte ich Ihnen trotzdem zumindest persönlich erklären, dass ich Ihre letzte Reaktion (und nicht nur die) gar nicht nachvollziehen kann:
„Das bedeutet, dass Sie zwei Absolutwerte (mit jeweils eigenen Fehlern) haben müssen, und aus denen berechnen Sie die Differenz. Wenn einer fehlt, dann geht das nicht. Ist doch eigentliche alles ganz einfach.“
Das ist doch selbstverständlich. Das habe ich vorausgesetzt. Natürlich müssen Sie Messdaten aus der vorindustriellen Zeit haben und diese mit denen von heute vergleichen. Ich finde es beschämend, dass Sie mir einfach unterstellen, ich würde Sie veräppeln oder nerven wollen, indem ich notwendige Voraussetzungen ignorieren würde. Nun habe ich das nachgeholt und damit sollte es gut sein.
Wenn Sie meinen, man müsse stets absolute Temperaturmessungen der gleichen Station von damals mit heute vergleichen und alle Formen der Datenverarbeitung wie Korrelationen oder Interpolationen wären unzulässig, so sagen Sie das doch gleich.
Und die Schlußfolgerung daraus können Sie gleich mitliefern: Damit wäre dann kein globales Temperaturmittel weder für heute noch für die Vergangenheit ermittelbar. So einfach wäre das! Denn es gibt nicht „die globale Station“, die eine „globale absolute Temperatur“ misst.
Wenn Sie die in den Klimawissenschaften angewandten Methoden par tout ablehnen und meinen, dass es keine alternative Lösung gibt, die Ihre Vorstellungen erfüllt, dass sagen Sie das doch! Aber dann ist auch klar, dass Ihnen jede Antwort der Bundesregierung nicht gefallen wird, denn es gibt keine wissenschaftliche Alternative zu dem, was die Bundesregierung da wiedergibt.
Das interpretieren Sie völlig falsch, wie auch der Rest Ihrer Ausführungen falsch ist.
Denn das habe ich auch nie behauptet.
Mein Schlussfolgerung ist, dass die ermittelte globale Mitteltemperatur vor 1979 in ein wesentlich größeres Fehlerband (von min. geschätzten ± 2 Kelvin, vor 1950 noch größer) eingebettet werden muss, was sämtliche Deutungen über Ursachen stetiger Veränderungen wie z.B. CO2 ins Reich der Spekulation verweist.
Ausgenommen sind von periodischen Einflüssen ausgelöste Schwankungen die sich (weil die von mir und anderen untersuchten Fehler statisch bzw. semistatisch sind) auch in der Umhüllenden abbilden.
Dass ich damit nicht so allein stehe zeigt dieses Zitat
Dr. Richard Muller im Wall Street Journal (http://online.wsj.com/article/SB10001424052970204422404576594872796327348.html#printMode) : „…Using data from all these poor stations, the U.N.’s Intergovernmental Panel on Climate Change estimates an average global 0.64oC temperature rise in the past 50 years, „most“ of which the IPCC says is due to humans. Yet the margin of error for the stations is at least three times larger than the estimated warming“. (Hervorhebung von mir).
Oder, mit etwas anderen Schwerpunkten: Mototaka Nakamura,https://www.eike-klima-energie.eu/2019/06/26/klimawissenschaftler-am-mit-agw-behauptungen-fussen-auf-nicht-vertrauenswuerdigen-gefaelschten-daten-haben-keinerlei-wissenschaftlichen-wert/?print=print
„Alltag eines Klimawissenschaftlers – Theorie der globalen Erwärmung ist unbewiesen und lediglich eine Hypothese“* (hier).
Was ich und viele andere einfordere ist wissenschaftliche Ehrlichkeit bei den Belegen, die die Bundesregierung zur Grundlage ihres Handelns macht und, dass sie sich, wie ihre Wissenschaftler, an die Grundprinzipien der Wissenschaft halten.
Sollte nicht zu viel verlangt sein, oder?
„Das interpretieren Sie völlig falsch, …Denn das habe ich auch nie behauptet.
Mein Schlussfolgerung ist, dass die ermittelte globale Mitteltemperatur vor 1979 in ein wesentlich größeres Fehlerband (von min. geschätzten ± 2 Kelvin, vor 1950 noch größer) eingebettet werden muss, was sämtliche Deutungen über Ursachen stetiger Veränderungen wie z.B. CO2 ins Reich der Spekulation verweist.“
Ok, Sie gehen also schon davon aus, dass das globale Temperaturmittel mit Stationsdaten ermittelt werden sollte, aber die Ergebnisse damit einen größeren Fehler haben als behauptet wird.
„wie auch der Rest Ihrer Ausführungen falsch ist.“
Das sollten Sie der Fairness wegen schon genauer ausführen. Was war denn falsch an dem, was ich am 21. April 2020 um 20:25 behauptet hatte?
Zusammenfassend im wesentlichen:
a. Unter 1): Solange also die Definition bzw. Berechnungsmethode zur globalen Mitteltemperatur nicht bekannt ist, ist die Suche nach den Ursachen der verschiedenen Angaben in der Klimaliteratur nur Spekulation. Die AfD zitiert Werte zwischen 14,8 °C und 15,9°C und vergleichen sie ja ohne zu sich fragen, ob das überhaupt zulässig ist.
b. Unter 2): die bolometrische Temperatur aus der Umrechnung aus der Wärmesabstrahlung der Erdoberfläche unter Annahme, diese sei ein schwarzer Strahler, ist nicht mit der globalen Mitteltemperatur gleichzusetzen
c. Unter 3): Um Auswirkungen von Klimaänderungen im einzelnen (lokal) zu bestimmen, reicht nicht die globale Mitteltemperatur, sondern die lokale Absoluttempertur ist wichtig.
d. Unter 3): globale Mitteltemperatur folgt aus der Temperaturverteilung, sie ist kein Inputparameter.
e. Herr Limburg meint, die globale Mitteltemperatur hätte für die Klimawissenschaft eine enorme Bedeutung, da man „diese Temperatur als Ausweis des energetischen Gleichgewichtes der Erde benötigt.“.
f. Ich selbst messe ohne jeden Zweifel eine Erwärmung. Messtechnische Fehler und lokale Effekte wie Bewuchs oder Bebauung im Einflußbereich um die Station sind ausgeschlossen. Stationen der Umgebung bis einige zehn Kilometer zeigen dieselbe Erwärmung von rund 1,5 °C (so zwischen 1,3 bis 1,7°C) in den letzten 30 Jahren.
Wären Sie so freundlich und könnten zumindest bei ein paar Punkten genauer erklären, was daran nach Ihrer Meinung im Detail falsch sei? Danke.
Wie schon mehrfach erwähnt, bitte machen Sie sich sachkundig. Quellenangaben sind reichlich vorhanden. Wenn Sie das getan haben, dann diskutieren wir weiter. So, wie jetzt ist es sinnlos. Wir drehen uns im Kreise.
„Messtechnische Fehler….sind ausgeschlossen.“
Da wären Sie aber der Erste…. Der Aller- aller- aller— Erste.
Wie kann man nur soetwas behaupten.
Herr N.B.
es ist schon eigenartig wie sie sich darstellen:
„Damit wäre dann kein globales Temperaturmittel weder für heute noch für die Vergangenheit ermittelbar. So einfach wäre das! Denn es gibt nicht „die globale Station“, die eine „globale absolute Temperatur“ misst.“
Selbstverestaendich kann man die „globale absolute Temperatur“ nicht messen! Was erzaehlen sie da also?
Und dann wollen sie fesstellen, das deswegen eine MITTELWERTBILDUNG von einer Menge von Temperaturmessungen, was ein Hauptprozess in der Klimaforschung, nicht moeglich ist?
Wer hier offensichtlich elementar, die in den Klimawissenschaften angewandten Methoden, ablehnt, sind SIE.
Herr N.B.
Zu Ihren einzelnen Punkten:
“ a. Unter 1): Solange also die Definition bzw. Berechnungsmethode zur globalen Mitteltemperatur nicht bekannt ist, ist die Suche nach den Ursachen der verschiedenen Angaben in der Klimaliteratur nur Spekulation. “
Die Methoden sollten oder sind in den wissenschaftlichen Ausarbeitungen dargelegt, was hier fehlt mag eine Definition sein, der sich alle unterordnen sollten. Da sind sie bei den Klimafolgeforschern mit dieser Forderung an der richtigen Adresse, aber nicht bei der AFD.
„b. Unter 2): die bolometrische Temperatur aus der Umrechnung aus der Wärmesabstrahlung der Erdoberfläche unter Annahme, diese sei ein schwarzer Strahler, ist nicht mit der globalen Mitteltemperatur gleichzusetzen“
Sie bewegen sich mit dieser Ansicht ausserhalb des Klimafolgeforschungskonsensus. Aber scheinbar kennen diese die richtige Literatur nicht, wie zum Beispiel: Witterung und Klima: Eine Einführung in die Meteorologie und Klimatologie edited by Peter Hupfer, Wilhelm Kuttler
„c. Unter 3): Um Auswirkungen von Klimaänderungen im einzelnen (lokal) zu bestimmen, reicht nicht die globale Mitteltemperatur, sondern die lokale Absoluttempertur ist wichtig.“
Absolut richtig, noch mal die Frage an sie, wie denken sie soll also ein Klimaziel errechnet ausgelegt werden? Warum sollten sich andere Laender einem Klimaziel unterordnen, nur weil in Deutschland eine kleine Erwaermung errechnet worden ist? Oder irgendwo in Deutschland gemessen wurde und dann errechnet? Oder machen wir uns Sorgen wenn es in China ein Grad mehr hat? Abgesehen davon, das es Nachts oder im Winter doch wieder kalt wird und es gar keine bleibende Lokale Erwaermung gibt?
„d. Unter 3): globale Mitteltemperatur folgt aus der Temperaturverteilung, sie ist kein Inputparameter.“
Ich dachte eine Globale Mitteltemperatur gibt es nicht? Sie muessen sich entscheiden!
Herr Limburg hat selber geantwortet. Aber Ihre Missrepresaentation seiner Ansichten, stell sie in ein sehr schlechtes Licht.
Es ist schoen wenn sie eine Erwaermung messen. Sie messen sicherlich auch jeden Tag eine Abkuehlung.
Was sie also messen sind Temperaturen. Damit ergibt sich, das sie die Erwaermung berechnen! Legen sie ihre Methoden offen, wie sie die Erwaermung berechnen oder ausmachen.
mfg Werner
Herr Nicht Bourbaki,
sie sagen:
„Nein, der Beschluß bezieht ich auf den Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell. Absolute Temperaturziele gibt es dort nicht. “
Genau das ist das PROBLEM!
Sie muessen morgen einen Meter weiter springen sonst verlieren sie ihr ganzes Geld.
Sie behaupten also allein mit der Angabe von „Einem Meter weiter“ kann sie keiner Ausnehmen wie eine Weihnachtsgans?
Bei Ihnen ist nicht mal normale Lebenserfahrung vorhanden!
@Nicolas Bourbaki; Zitat: „Aber der Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell ist ja messbar und bekannt (und wird natürlich aus absoluten Temperaturmessungen gewonnen.“
– Was ist denn wirklich bekannt aus *vorindustrieller Zeit*? keinerlei Stationen damals in Arktis und Antarktis, ein paar wenige Messreihen auf der Südhalbkugel, so gut wie keine aus Zentralasien… usw.
– Verlegung, Schließung, Hinzukommen von Meßstationen.
– Veränderung der Datenerhebung (max- min; 3 mal täglich mit 4. Interpolation, 10- minütlich…) usw.
– nachträgliche Veränderung von Stationsdaten…
u.a.m.
Auch heute noch können Sie die Stationszahl nördlich des Polarkreises abzählen. Über dem 80 Breitengrad scheints gar nichts zu geben. Von wegen *alles bekannt*…
Sie machen da mit Ihren Interpretationen aus einer Maus einen Elefanten..
Die unterschiedlichen globalen Temperaturmittel sind naheliegenderweise Folge unterschiedlicher Definitionen und Bestimmungsmethoden und dürfen daher nicht einfach verglichen werden. Ich hatte oben schon vorgerechnet, dass je nach Methode einige Grad Differenz rauskommen können. Die absolute globale Mitteltemperatur nach einer gewählten Methode für die vorindustrielle Zeit bekommen Sie am genauesten raus, indem Sie die heutige absolute globale Mitteltemperatur ermittelt nach dieser gewählten Methode nehmen und davon den global gemittelten Erwärmungstrend des Zeitraums dazwischen abziehen.
Herr Bourbaki,
„Sie machen da mit Ihren Interpretationen aus einer Maus einen Elefanten.“
Sie liegen da falsch.
Was sie da sagen koennen sie mal den Klimafolgeforschern erzaehlen! Es sollte ein Absoluter Basiswert da sein und die Varianz anhand dieses Basiswertes für das politische 2 Grad Ziel definiert werden.
Für die globale Klimawissenschaftsindustrie sollte es ein leichtes sein ihre Rechnungen zu machen.
Warum haben sie das nicht, legen die Methode offen und geben uns Klarheit? Warum muss jemand wie sie diese leichte Denkübung machen?
Zum Glück kann man hier http://temperature.global/ ablesen wie warm oder kalt das ist.
Was denken sie bedeutet der derzeitige Wert von „Currently: 57.15°F/13.97°C“.
Wie norden sie das ein in Ihrem Globalen Temperaturkompass?
Ich sage es ist viel zu kalt! Aber dazu muss man natürlich den Basiswert wissen!
Guten Tag Herr Schulz,
lesen Sie doch einfach mal, was ich hier geschrieben habe. Wenn ihr http-link eine geringere globale Mitteletemperatur als andere Quellen angeben, heißt das ja wohl, dass sie eine andere Definition für die Mitteltemperatur benutzten. Anders sind die Daten ja wohl kaum zusammenzubringen.
Man benötigt natürlich keinen „absoluten Basiswert“ für ein globales Temperaturmittel, um Klimarisiken zu bewerten, sinnvoll Klimaschutz zu betreiben oder Klimaschutzziele zu kontrollieren. Für die Beurteilung von Klimaänderungen und deren Risiken sind nämlich die lokalen (absoluten) Temperaturänderungen relevant und dazu hat man Messnetze und Kartierungsmodelle.
Unabhängig davon können Sie sich ihren eigenen absoluten globalen Referenzwert selbst berechnen, wenn Sie glauben, das unbedingt zu benötigen. Fürs Pariser Klimaschutzabkommen reicht die relative Änderung delta T gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Aber wenn Sie sich wohler fühlen, berechnen Sie stattdessen T = delta T + Treferenz, mit Treferenz = ein globales vorindustrielles Temperaturmittel bezogen auf den gleichen Zeitraum, auf den sich delta T bezieht und berechnet nach einer bestimmten, definierten Methode.
Wo haben Sie denn Physik gelernt?
Klimatologie, Meteorologie und Atmosphärenphysik sind Teilgebiete der Physik. Wie im Beitrag erwähnt, sind alle Prozesse von der ausgetauschten Energie abhängig, deren eine wichtigste Komponente die Wärme und davon wieder die absolute Temperatur ist.
Die Pariser Beschlüsse beziehen sich bekanntermaßen auf völlig unbekannte, sowohl in der Zeit als in der Höhe, „vorindustrielle Werte“. Nur Politiker können glauben auf dieser Basis eine Differenztemperatur bestimmen zu können. Und natürlich auch Sie!
Man kann in der Politik natürlich jeden Kokolores, wie „Klimaschutz“, manchmal auch was nützliches, wie gute Normen und Gesetze ohne Physik erfinden, aber in der Natur ist das anders.
PS. Wenn Sie schon ein Pseudonym einer berühmten Mathematikergruppe verwenden, sollten sie auch auf dem Boden der Naturwissenschaften bleiben.https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Bourbaki
Admin schrieb am 23. April 2020 um 13:55:
Vielleicht wäre diese Argumentation verständlicher, wenn Sie mal erklären könnten, welcher der erwähnten Prozesse von einer global gemittelten absoluten Temperatur abhängt.
Die energetischen Prozesse werden doch IMHO von der lokalen Temperatur vor Ort getrieben. Und die lokalen Temperaturen werden als absolute Werte gemessen.
Gibt es irgendwelche Modelle/Berechnungen, in die eine globale absolute Temperatur eingeht (abgesehen von vereinfachenden Erklärungen)? Gibt es Klimamodelle, in die eine globale absolute Temperatur eingeht? Soweit ich weiss, modellieren die entsprechend ihrer Gittergrößen die Temperaturen für jeden Gitterpunkt lokal …
Sie hätten Jurist werden sollen. So spitzfindig wie Sie ist kaum einer hier.
Alle „Klimaforscher“ beziehen sich auf das globale Energiebudget und versuchen das Nullsummenspiel aufzulösen, wozu sie den THE brauchen und die 15 ° Mitteltemperatur, aber Sie streiten spitzfindig nicht nur das alles ab ,sondern lenken auf lokale Temperaturen. Und da drehen Sie sich im Kreise, denn..
..woher kommt denn eine Durschschnittstemperatur, wenn nicht aus dem Durchschnitt aller erfassten lokalen Temperaturen?
Manno Mann Herr Marvin Müller. Sie waren auch schon mal besser.
Guten Tag Herr Limburg,
Aber von der lokalen Temperatur, die am Ort des Prozesses herrscht, nicht von einem globalen Mittelwert – ums es „auf dem Boden der Naturwissenschaften“ zu wiederholen. Das globale Temperaturmittel wird ja nur aus den lokalen Daten berechnet.
Nein, der Beschluß bezieht ich auf den Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell. Absolute Temperaturziele gibt es dort nicht. Aber der Temperaturunterschied gegenüber vorindustriell ist ja messbar und bekannt. Die Forderung der AfD auf eine Genauigkeit von 0,01 Grad ist physikalisch allerdings unsinnig.
Lesen Sie sich mal die Antworten der Bundesregierung und die dort gegebenen Referenzen auf die beiden AfD Anfragen durch. Die fassen ganz gut die wissenschaftlichen Zusammenhänge zusammen.
Nun ja, wer in den Wolken schwebt, sieht den Boden nicht.
Herr Limburg,
ich stimme Herrn Müller zu.
Man kann bei Klimamodellen ja mal vergleichen, welche absoluten Temperaturen diese für vorindustriell oder heute ergeben (ich schreibe mit Bedacht „ergeben“ und nicht „verwenden“ wohlgemerkt). Und da wird man feststellen, dass die Unterschiede enorm sind, die Spannweite beträgt da einige Grad.
Und dennoch sind die Projektionen ganz ähnlich. Die Unterschiede korrelieren nicht mit der absoluten Temperatur der Modelle.
Dieser Umstand ist doch ein starkes Indiz, dass Herr Müller recht hat. Bislang haben Sie noch kein Gegenargument gefunden.
MfG
Herr Moechtegern Bourbaki,
ich habe sehr genau gelesen, was sie gesagt haben, aber auch in ihrem neuen Beitrag koennen sie nicht erklaeren woran die Poliktik denn nun eigentlich das 2 Grad Ziel festlegen soll.
Jetzt sind es lokale Abweichungen? Ja von welcher Lokation denn?
Sie reden von Messnetzen und Kartierungsmodellen, als wenn sie was davon verstuenden. Erklaeren sie mir doch mal, wie muss das Ergebnis aussehen, das sie der Politik und den Menschen dieses Landes als Entscheidungsgrundlage vorlegen wollen, damit alle es verstehen. Es muss ein klares Ziel sein und es sollte auch moeglich sein es ohne Schaeden zu verwirklichen.
Wenn es das nicht ist, haben sie versagt. Und am Ende wird es zum todernsten Witz und Herr Werner Geiselhart haette recht:
https://www.eike-klima-energie.eu/2020/04/19/klimaschutz-ohne-ziel-der-bundesregierung-ist-auch-die-optimale-globale-mitteltemperatur-unbekannt/#comment-246937
Genau wie es bei den Corona Beschraenkungen festgelegte Termine geben sollte, muss die Politik Zieltemperaturen angeben und nicht 2 Grad mehr.
2 Grad mehr wovon? Bitte erklaeren sie es uns!
Eine Frage hab ich aber noch, wie kommen sie darauf das meine Quelle eine GERINGERE Temperatur angibt. Woran machen sie das fest??? Schliessen sie sich meiner Meinung etwa an?
@Bourbaki
Die Erdoberfläche liegt zwischen Seehöhe -425 (Jordantal) und Seehöhe 8848 (Mt. Everest) und hat ca. 510 Mio. km², wovon ca. 70% Ozeane sind, wo es keine oder kaum Lufttemperaturmessungen in 2 m Höhe gibt. Und das Jahr hat 365 Tage, es muß also geeignete möglichst synchrone(!) Mittelungsverfahren über Fläche und Zeit geben! Synchron bedeutet, jedes Werteset sollte ungefähr vom selben Zeitpunkt stammen. Damit kann man dann je nach Werteverfügbarkeit Stunden-, Tages-, Monats- und Jahresmittelwerte errechnen.
Gem. NOAA liegt die festgestellte durchschnittliche Ozeanoberflächentemperatur etwa bei 16,1°C und die durchschnittliche Landtemperatur bei 8,5°C (vermutlich Temperatur in 2 m relativer Höhe).
Real strahlt aber jeder Quadratmeter nicht aufgrund einer gemittelten Temperatur, sondern mit jener Leistung, die der tatsächlichen lokalen Oberflächentemperatur entspricht. Das bedeutet, warmes Wasser mit 31°C strahlt mit 485 W/m² und Wasser nahe dem Gefrierpunkt mit 314 W/m². Und diese Leistungen werden auch wirklich abgestrahlt, sonst würde sich Ozeanwasser permanent auch wesentlich über 31°C hinaus erwärmen. Und auch Wüstensand, der sich angeblich bis ca. 80°C erwärmen kann, strahlt wirklich mit etwa 880 W/m²!
Nebenbei bemerkt, würde ich mich an Ihrer Stelle einmal mit der Thematik „Zirkelschlüsse“ befassen!
@s.strasser
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„….. Und auch Wüstensand, der sich angeblich bis ca. 80°C erwärmen kann, strahlt wirklich mit etwa 880 W/m²! “
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Tja, manchmal ist Physik doch ganz schön schwer!
Haben Sie schon einmal überlegt, dass Ihre Rechnungen nur für den Fall zum Tragen kommen, wenn es nur eine einzige Möglichkeit zum Wärmeaustausch gibt, nämlich durch Strahlung, also im Vakuum oder Weltraum!
Auf der Erde haben wir Wärmeleitung zum kälteren Erdinneren, Konvektion u. Strahlung. Bei Gewässern kommt nocht die Verdunstungswärme hinzu!
Also, nehmen Sie sich jeweils nur einen Quadratmeter des Bodens vor u. machen hier eine Strahlungs-u. Wärmebilanz! Sie werden sich wundern, für die Abstrahlung bleibt da nur ca 20 bis 25 % der theoretisch möglichen Strahlung!
Ja, wir sind auf der Erde, nicht auf dem gebastelten Planeten der „Treibhausgläubigen!“
Natürlich hat jedes Material einen spezifischen Emissionsgrad, der ungleich 1 ist. Trotzdem kann man in Abstrahlrichtung, wie ich es tat, näherungsweise mit Stefan-Boltzmann rechnen.
Und die Effekte, die Sie nennen, existieren natürlich alle, aber wenn eine Sandoberfläche tatsächlich einmal 80°C erreicht hat, dann sind all diese Effekte schon inkludiert, sonst wäre die Temperatur noch eine andere.
Und Oberflächen werden eben aufgrund der thermischen Gleichgewichtsbedingung genau so warm, bis die abgeführte Energie der zugeführten entspricht. Sie haben recht, daß Strahlung nicht die einzige Art der Energieabgabe ist. Die Abstrahlleistung je m² plus alle anderweitig abgeführten Leistungen ergeben zusammen die zugeführte Leistung. TOA kommen senkrecht ca. 1366 W/m² an, davon geht etwas in die Atmosphäre und am Boden teilt sich der Rest in Reflexion, Erwärmung mit Wärmeleitung nach innen, Thermik, Verdunstung (wenn feucht) und Abstrahlung auf. Und die Abstrahlleistung hängt dann nur von der Temperatur (moduliert vom Epsilon) ab!
Wo sehen Sie schwere Physik?
„Sie machen da mit Ihren Interpretationen aus einer Maus einen Elefanten.“
Die Frage ist doch was ist die Maus und was ist der Elefant? Das Problem ist dass das Temperaturprofil der Erdoberfläche nicht genau bekannt ist, sondern nur die Anomalie. Würde man es genauer kennen, könnte man bessere Vorhersagen machen für das El Nino-Phänomen, für Dürren wie z.B. in Australien. Wie verwundbar das Mess-Netz ist sieht man an folgendem Beispiel: Als Folge der Corona-Epidemie sank der Flugverkehr. Da die Flugzeuge auch Wetterdaten erfassen, leidet darunter momentan die Qualität der Wetter-Vorhersage. Die Frage ist: Investieren wir in Klima-Modelle für die ferne Zukunft oder in ein dichteres Mess-Netz?
„Die absolute globale Mitteltemperatur nach einer gewählten Methode für die vorindustrielle Zeit bekommen Sie am genauesten raus, indem Sie die heutige absolute globale Mitteltemperatur ermittelt nach dieser gewählten Methode nehmen und davon den global gemittelten Erwärmungstrend des Zeitraums dazwischen abziehen.“
So wird es aber in der Praxis nicht gemacht. NASA Gistemp und Berkeley Earth beziehen sich auf ein Referenz-Intervall 1951-1980 und geben globale Mittel-Temperaturen für dieses Zeit-Intervall an, auf das sie ihre Anomalien beziehen. CRU verwendet als Referenz-Intervall 1961-1990. Ich frage mich, warum diese Institutionen nicht ein aktuelleres Referenz-Intervall verwenden. Das würde ja bedeuten dass 1951-1980 die Flächenabdeckung durch die Mess-Stationen viel besser war als heute.
Weiter unten ist ein Streit nachzulesen bzgl. direkter Differenzmessung versus Differenzbildung aus Absolutwertmessungen.
Man erkennt, daß viele das konkrete Meßproblem, welches bzgl. Mitteltemperaturdifferenzenen zu verschiedenen Zeitpunkten besteht, überhaupt nicht verstanden haben, weil sie mit Vergleichen daherkommen, die Äpfel mit Kieselsteinen vergleichen.
Auch Rahmstorf macht das in einem seiner Blogs. Er meint, wenn man die Höhe einer Stufe des Eifelturms bestimmen möchte, bestimmt man nicht die Differenz zweier Absolutwertmessungen ab Erdboden, sondern mißt die Höhe direkt und wesentlich genauer. Damit hat er natürlich recht, nur hat dieses Beispiel Null Analogie zu der Problematik, eine Temperaturdifferenz zwischen einem wie auch immer bestimmten Temperaturmittelwert aus anno 1750 oder 1850 mit einem Temperaturmittelwert von 2020 zu vergleichen. Es zeigt aber, mit welch primitiven Argumenten Rahmstorf arbeitet und daß es offenbar genug Leute gibt, die ihm willig folgen.
Es ist vollkommen unmöglich, so eine Differenz über Jahrhunderte hinweg durch eine direkte Messung zu bestimmen, weil es dazu kein Verfahren gibt. Man ist darauf angewiesen, die beiden Absolutwerte zu vergleichen, weil man etwas anderes gar nicht hat, wenn man es überhaupt hat.
Und welche „Absolutgenauigkeit“ solche Mittelwerte haben können, darüber will ich hier gar nicht beginnen. Das ist eine Problematik, bei der schon die Definition, wie dieser Wert überhaupt bestimmt wird, weitgehend unklar und ist.
Theoretisch ist es die Lufttemperatur 2 m über der Oberfläche. Aber die Erdoberfläche bewegt sich zwischen Seehöhe 0 und Seehöhe 8848. Und das Jahr hat 365 Tage, also muß ein Mittelungsverfahren definiert sein, usw. usf …
So ist es!
„Es ist vollkommen unmöglich, so eine Differenz über Jahrhunderte hinweg durch eine direkte Messung zu bestimmen, weil es dazu kein Verfahren gibt.“
Das ist falsch, es gibt sogar zwei Verfahren. Die meisten Anbieter versuchen, Veränderungen wie Stationswechsel, Ableseänderungen etc. durch Homogenisierung zu korrigieren. Das BEST-Team setzt auf ein anderes Verfahren, das Kriging genannt wird.
Richtig ist, dass weit zurückliegende Temperaturdaten deshalb eine deutlich höhere Unsicherheit haben, Sie erkennen das ganz hübsch aufbereitet in folgendem Diagramm von BEST:
Daraus folgt natürlich auch, dass das 2°-Ziel nicht mit einer Erwärmung von 2,0 oder 2,00° definiert werden kann. Diese Unsicherheiten übertragen sich, wenn also 2100 eine Erwärmung von 2° gemessen werden sollte, dann könnten das in Wirklichkeit auch 1,8° oder 2,2° gewesen sein.
Das wird überhaupt nicht verschwiegen, die Diskussionen in der Wissenschaft laufen gerade. Dass man hier nichts darüber hört, heißt nicht, dass es nicht stattfindet. Eine diskutierte Idee ist, dass man einen Wert der Erwärmung von vorindustriell bis 1950 (oder einen späteren Wert) festlegt. Die Erwärmung seit diesem wie auch immer gewählten Refernenzwert (präziser: Referenzzeitraum) kann recht präzise gemessen werden (siehe BEST-Graphik). Die Erwärmungsangaben der verschiedenen Anbieter wären dann sehr nah beieinander, der Messfehler wäre sehr klein. Die Unsicherheit ist natürlich nicht weg, die steckt dann im festgelegten Erwärmungswert von vorindustriell bis zur neuen Referenzperiode.
PS:
Die Unsicherheiten der Klimaprojektionen umfassen eine Spannweite von vielen Zehntelgrad. Auf deren Basis werden CO2-Budgets berechnet und darauf basierend wird Klimapolitik gemacht. Das ist also die größte Quelle der Unsicherheit, ob das 2°-Ziel erreicht wird. Dass dieses Ziel nicht auf das Zehntel- oder Hundertstel Grad genau, ist damit verglichen ein vernachlässigbares Problem.
Was wollten sie uns damit eigentlich sagen?
Die Unsicherheit in Klimaprojektionen ist viele, vielleicht auch 20, Zehntelgrade und damit kann man ein CO2 Budget berechnen?
Das man mit Unsicherheit Politik machen kann ist offensichtlich, aber gut ist sie dann sicherlich nicht.
Die Quelle der Unsicherheit ob man das 2°-Ziel erreicht wird, liegt also darin begraben, das die Projectionen keine verwertbare Genauigkeit haben oder darin dass man die errechneten Mitteltemperaturen nicht sinnvoll vergleichen kann?
Warum sollte man unter diesen Bedingungen ein Ziel vorgeben, wo scheinbar nie jemand sagen kann ob es erreicht wurde?
Merken sie was?
Ach uebrigens sie billieren in diesem Post wieder mit dem bei ihnen vertieften Missverstaendnis.
Sie sagen mehrfach das „Die Erwaermung gemssen werden kann“.
NE, Temperaturen werden gemessen. Soviel zu ihrem Verstaendnis und/Weroder unwissenschafltichen Sprachgebrauch.
Guten Tag Herr Limburg und die Kommentatoren,
mich beschäftigt die Frage nach der „richtigen globalen Absoluttemperatur“ der Erdoberfläche schon eine Weile. In der Klimaliteratur gibt es verschiedene Angaben, aber grundsätzlich bemühen sich Klimafachleute wenig, die „globalen Absoluttemperatur“ der Erdoberfläche „exakt“ zu bestimmen. Die Schlußfolgerung ist naheliegend, dass dieser Wert für die Klimawissenschaftler überhaupt nicht so wichtig ist. Denn:
1) Die Lufttemperatur nimmt vertikal ca. 7 °C pro km ab. Wenn man eine „globale Absoluttemperatur der Erdoberfläche“ angeben will, so muss man unbedingt angeben, wie diese definiert ist. Möglich wäre das globale Mittel in 2 Meter Höhe über dem festen Boden bzw. der Meeresoberfläche. Eine andere Definition könnte die Temperatur an jedem Ort erst auf eine einheitliche Referenzhöhe reduzieren, z.B. Meereshöhe (wie den Luftdruck) und dann global mitteln. Alleine diese beiden möglichen „globalen Absoluttemperaturen der Erdoberfläche“ würden sich um rund 1,7 °C (30% Landoberfläche mal 0,8 km mittlere Höhenlage mal 7 °C/km) unterscheiden. Solange also die Definition bzw. Berechnungsmethode nicht bekannt ist, ist die Suche nach den Ursachen der verschiedenen Angaben in der Klimaliteratur nur Spekulation.
2) Häufig findet man die „Forderung“, die „globale Absoluttemperatur der Erdoberfläche“ müsse mit der bolometrischen Temperatur von 15 °C, die der mittleren Abstrahlungsleistung der Erdoberfläche entspricht, übereinstimmen. Die mittlere Abstrahlungsleistung der Erdoberfläche beträgt empirisch bestimmt ca. 390 W/m2 und dies entspricht einer bolometrischen globalen Mitteltemperatur von 15°C. Aber diese Temperatur ist nur ein Maß für die Wärmestrahlungsleistung und hat nur mittelbar etwas mit der erdbodennahen Lufttemperatur zu tun. Denn in Wirklichkeit ist die Erdoberfläche ja kein schwarzer Strahler mit dem Emissionsgrad 1, sondern hat Emissionsgrade von 0,9 (Sand) bis über 0,99 (Schnee). Die wirkliche Temperatur am Boden liegt also höher als ihre bolometrische Temperatur. Die „Forderung“ der Gleichsetzung ist also physikalisch unsinnig. Die Existenz des Treibhauseffekts folgt hingegen bereits aus dem Vergleich der Wärmestrahlungsleistung von Erdoberfläche und Abstrahlung ins All, denn letztere beträgt nur 240 W/m2. Statt der Überschrift “Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine globale Mitteltemperatur von – 18 °C“ wäre es also physikalisch korrekt zu schreiben “Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine global gemittelte Wärmestrahlungsleistung von 240 W/m2“. Durch direkte Abstrahlung ins All mit der beobachtbaren Temperaturverteilung am Boden funktioniert das also nicht, denn die Erde würde sich dann fern jedes Gleichgewichts „apokalyptisch“ stark abkühlen.
3) Mit einer globalen Mitteltemperatur alleine kann man die Auswirkungen von Klimaänderungen nicht bestimmen. Das ist Unsinn. Dafür muss man die örtlichen Änderungen bestimmen. Und daher sind die Messwerte durch Stationen und deren physikalische Erklärung durch Klimamodelle so wichtig. Und diese sind selbstverständlich (absolute) Temperaturen, keine Differenzen zu irgendwas. Die globale Mitteltemperatur folgt daraus nur als „Abfallprodukt“, welches sich aus den Daten berechnen lässt, ist aber kein Inputparameter für irgendwas.
Herr Limburg meint, die globale Mitteltemperatur hätte für die Klimawissenschaft eine enorme Bedeutung, da man „diese Temperatur als Ausweis des energetischen Gleichgewichtes der Erde benötigt.“. Aufgrund meiner Bemerkungen und der Tatsache, dass sich die Fachleute um eine exakte Bestimmung nicht viel scheren, bezweifle ich seine Behauptung.
Etwas anderes ist es, wenn es um die messtechnische Erfassung der Erderwärmung geht. Ich selbst beobachte nun schon Jahrzehnte das Wetter und messe ohne jeden Zweifel eine Erwärmung. Messtechnische Fehler und lokale Effekte wie Bewuchs oder Bebauung im Einflußbereich um die Station sind ausgeschlossen. Stationen der Umgebung bis einige zehn Kilometer zeigen dieselbe Erwärmung von rund 1,5 °C in den letzten 30 Jahren. Sie unterscheiden sich zwar in dieser Erwärmung um einige Zehntel °C (so 1,3 bis 1,7°C), aber der Erwärmungstrend ist nicht zu leugnen. Was aber wichtig in diesem Zusammenhang ist: die Stationen zeigen in ihren langfristigen Temperaturmittelwerten untereinander Unterschiede von mehreren Zehntel °C, da sie unterschiedliche lokale Gegebenheiten und Höhenlagen haben. Die „Absoluttemperaturen“ sind (erklärbar) verschieden, aber ihr Erwärmungstrend ist einheitlich. Dies ist der Grund, warum die Meteorologen und Klimatologen Temperaturdifferenzen vergleichen und keine absoluten Temperaturen, denn die Änderungen der lokalen Temperaturen variiert örtlich weniger stark als die (absoluten) Temperaturen und lassen sich so ohne Reduktion vergleichen.
Das steht Ihnen völlig frei. Allerdings hatte ich als Aufmacherbild eine Auswahl der vielen Globaltemperaturnennungen um 15 ° C gezeigt, ebenso auf meinen Vortrag in München verwiesen, in dem ich die Zusammenhänge erkläre.
Auch das können Sie alles bezweifeln. Kein Problem.
Niemand bezweifelt eine Erwärmung an vielen Stellen. Das hat aber mit der gezeigten Problematik nichts zu tun, da müssen Sie irgendetwas miss- oder nicht verstanden haben.Es ging um die Behauptung 15 ° C sei die optimale Mitteltemperatur, dann stellt sich raus, die haben wir nicht erreicht, erst recht nicht überschritten. Was nun?
Mit freundlichen Grüßen
M.L.
Guten Tag Herr Limburg,
danke für Ihren Kommentar. Ich habe Sie so verstanden, dass Sie annehmen, die Klimawissenschaft ginge von einer „optimalen globalen Mitteltemperatur“ aus, die es mit Hilfe von Klimaschutzmaßnahmen einzuhalten gebe, weil eine Erhöhung zu einer Klimakatastrophe führe. Habe ich Sie da richtig verstanden?
Diese Annahme wird durch die Klimawissenschaft nicht bestätigt oder vertreten. Ist ja auch verständlich, wie ich beschrieben habe. Das Klima nach einer „optimalen globalen Mitteltemperatur“ zu bewerten ist Unsinn und daher mögen die Antworten der offiziellen Stellen auf Anfragen zur „globalen Mitteltemperatur“ auch so spärlich ausfallen. Klimarisiken richten sich nach den lokalen Klimaänderungen, die sind wissenschaftlich interessant, die globale Mitteltemperatur ist nur ein Abfallprodukt.
Guten Tag Herr Strasser,
tut mir leid, aber das ist lächerlich. Auch Rahmstorf weiß, dass die Lufttemperatur mit einem Thermometer gemessen wird und zwar „absolut“, Sie bekommen ja auch keine Wettervorhersage mit relativen Temperaturangaben zum Vortag oder so, sondern absoluten.
Ich nehme überhaupt nichts an, sondern zitiere 1. die kleine Anfrage der AfD, die sich 2. auf div. Meldungen vor allem on ÖR Medien bezieht, die die + 15 ° als „jetzt ist die Temperatur ideal“ bezeichnet. Auch der Vater der Panik, James Hansen vermochte den US Senat in Panik zu versetzen, weil er die Überschreitung dieser vom „natürlichen“ Treibhauseffektes erzeugte Temperatur, damals waren es fürchterlich beängstigende 0,4 Kelvin, als höchstgefährlich und als vom anthropogenen Treibhauseffekt erzeugt, darzustellen wusste.
Der Bundesregierung ist das – wie sie selber schreibt – aber egal. Für sie ist nur die Differenz wichtig. Doch sie weiß nicht, worauf sich diese bezieht. Sagt sie jedenfalls.
Mit freundlichen Grüßen
M.L:
Herr Limburg,
wenn man wissen möchte, wovon die Klimawissenschaft ausgeht, dann sollte man da schon bei der Primärquelle, der Wissenschaft selbst, ausgehen und nicht davon, was manche Medien darüber schreiben. Woher wissen Sie, dass diese Berichte den Sachverhalt korrekt darstellen?
PS:
Sie zitieren James Hansen damit, dass er eine Anomalie von 0,4 K nennt. Das passt also eher zur Auffassung Bourbakis.
MfG
Machen Sie sich sachkundig. Quellen sind genug angegeben.
Zitat: Die Existenz des Treibhauseffekts folgt hingegen bereits aus dem Vergleich der Wärmestrahlungsleistung von Erdoberfläche und Abstrahlung ins All, denn letztere beträgt nur 240 W/m2.
Und wieder dieser Unsinn. Die Energiebilanz bezieht sich auf den TOA und nicht auf die Oberfläche. Damit ist die Energiebilanz ausgeglichen, was rein kommt geht auch wieder raus. Nix mit einen Treibhauseffekt. Stellen Sie mal eine Energiebilanz für die Oberfläche auf, dann werden Sie sehen, daß das alles nur unsinniges Gerede ist.
Mfg
Werner Holtz
Herr Holtz,
wenn sich die Bilanz auf die TOA bezieht, dann ist die wahre Bilanz doch 340 W/m2 oder nicht?
Da Energie weder entstehen kann noch vernichtet wird, ist die Energie die reflektiert wird, also mit der Albedo abgerechnet wird, trotzdem noch vorhanden. Am Oberrand der Atmosphäre müssen also 340 W/m2 verdurchschnittlicht werden.
Es sei den wir legen den „Spiegel“ also die Reflektion oberhalb der TOA.
Das wurde aber wesentlichen Gegebenheiten, wie Oberflächenalbedo, Atmosphärische Albedo wiedersprechen. Weiterhin sollte man vielleicht unterscheiden, das die Reflektion nur
auf der Tagesseite zum Tragen kommt. Haben sie sich damit schon beschaeftigt?
Ich finde es jedenfalls erstaunlich wenn man 100 W/m2 einfach under den Tisch fallen lässt.
Zitat: Am Oberrand der Atmosphäre müssen also 340 W/m2 verdurchschnittlicht werden.
Was ist das für ein Unsinn. Energie die man einem System nicht zuführt, kann vom System auch nicht wieder abgeführt werden.
Dem System wird (1-A)*S = 957 W/m^2 zugeführt und abgeführt (1-A)*S/4 = 239,2 W/m^2 – Also, Energie-Zufuhr = Energie-Abgabe für die Bezugsgrenze TOA vom System.
Mfg
Werner Holtz
Herr Holtz,
die 680/2 W/m2 existieren aber. Da das nicht vor dem Oberrand der Atmosphäre abgewiesen wird, sondern in die Atmosphäre eindringt, muss diese Energie das Erdsystem auch wieder verlassen. Das heisst diese Energie wird an der Systemgrenze auch registriert. Es sollte dabei egal sein ob das System diese Energie absorbiert hat oder nicht!
Nein?
„Die „Absoluttemperaturen“ sind (erklärbar) verschieden, aber ihr Erwärmungstrend ist einheitlich. Dies ist der Grund, warum die Meteorologen und Klimatologen Temperaturdifferenzen vergleichen und keine absoluten Temperaturen, denn die Änderungen der lokalen Temperaturen variiert örtlich weniger stark als die (absoluten) Temperaturen und lassen sich so ohne Reduktion vergleichen.“ Schauen Sie sich die Messdaten an. Der Erwärmungstrend ist eben nicht einheitlich, sowohl örtlich als auch zeitlich. Dies ist eine grobe Vereinfachung. Als Folge davon hält man die Klimasensitivität für eine Naturkonstante.
„Als Folge davon hält man die Klimasensitivität für eine Naturkonstante.“
Das ist eine Eigenwillige Aussage. Ich würde das als Quatsch bezeichnen.
Eine Sensitivität ist keine Konstante.
„Eine Sensitivität ist keine Konstante.“
Nachdem es unterschiedlichste Werte für die angebliche Klimasensitivität gibt, ist sie eh nicht „konstant“
Zitat: Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine globale Mitteltemperatur von –18 °C
Wer hat den Unsinn verzapft?!
Wer auch immer die folgende Gleichung oder Energiebilanz für einen Himmelskörper anwendet 4π*σ*Teff^4 = π*(1-A)*S oder Teff = {(1-A)*S/[4*σ]}^0,25 kommt auf völlig falsche physikalische Ergebnisse und hat nicht den leisesten Schimmer von Physik, weil das Dämpfungsverhalten vom Himmelskörper überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Die Eigenschaften eines so genannten Schwarzkörpers oder schwarzen Strahlers werden bei dieser physikalischen Betrachtungsweise vorgegeben und sind:
+ Der Schwarzkörper wird nur als physikalische Oberflächeneigenschaften betrachtet.
+ Der Schwarzkörper absorbiert die gesamte einfallende Strahlung.
+ Der Schwarzkörper besteht nicht aus irgendeiner Art von Materie. Der Schwarzkörper hat keine Masse und somit keine spezifische Energie. Die spezifische Wärmekapazität des Schwarzkörpers oder schwarzen Strahlers ist 0.
+ Der gesamte Schwarzkörper ist die absorbierende und emittierende Fläche des Schwarzkörpers, egal welcher Flächenanteil wirklich bestrahlt wird.
+ Der Schwarzkörper hat eine infinitive Leitfähigkeit.
+ Die gesamte auf den Schwarzkörper einfallende Strahlung wird sofort und gleichmäßig über den gesamten Schwarzkörper verteilt.
+ Die Strahlung, die auf den Schwarzkörper einfällt, wird im selben Augenblick abgegeben.
+ Der Schwarzkörper ist invariant gegenüber der Zeit.
Hat das etwas mit der Realität zu tun? Definitiv nicht! Damit ist die „globale Mitteltemperatur“ oder korrekter Effektivtemperatur von –18 °C vollkommener Unsinn.
Mfg
Werner Holtz
„Hat das etwas mit der Realität zu tun? Definitiv nicht!“
Könnte nicht mehr zustimmen!
Herr Limburg, der größte Skandal an der ganzen Sache mit der Mitteltemperatur ist doch eigentlich das Folgende. In der verlinkten Beantwortung der zweiten (kleinen) AfD-Anfrage findet sich auf S. 3 der Satz:
„Um diese Unterschiede der Datenabdeckung im Vergleich zwischen den Jahren 1850 bis 1900 und Zeiträumen in den letzten 70 Jahren bei der Berechnung globaler Mittelwerte ausreichend berücksichtigen zu können, ist der Einsatz aufwendiger globaler Wetter- und Klimamodelle für diese Wetter- und Klima-Reanalysen („Rückrechnungen“) notwendig.“
Auf den Folgeseiten wird dann auf die von den verschiedenen Modellen berechnete Mitteltemperatur für 1850 eingegangen. Da diese je nach Modell unterschiedlich ausfällt, müssen im Folgenden Differenzwerte zur Quantifizierung des Anstiegs verwendet werden. Was, wenn man grundsätzlich mit Modellen arbeitet, einleuchtet.
Der Skandal ist doch aber, DASS man nur noch mit Modellen arbeitet! Dass „globale Mitteltemperaturen“ 1850, heute, und Differenzen ALLESAMT nur aus Modellen stammen. Die gesamte Beurteilung der Erreichung von so genannter Klimaschutzziele findet offenbar AUSSCHLIESSLICH auf Modellbasis statt. Messungen spielen offenbar gar keine Rolle mehr.
Könnte EIKE bitte diesen Punkt noch einmal ganz deutlich herausstellen?
Diesen „Skandal“ erhebt die Bundesregierung zum Ersatzstandard. Sie glaubt den – sicherlich nach bestem Wissen gemachten „Rückanalysen“
z.B. sagt sie
In der Analyse zur Antwort , die uns vorliegt, zeigt sich überdies, dass diese reine Schätzungen sind, die auf Annahmen beruhen die ihrerseits grobe Schätzungen sind:
Daher ist das Wunschdenken.
Das bringt die in Literaturnachweis http://www.ecmwf.int/en/research/climate-reanalysis
gezeigte Einführung – wenn auch verklausuliert- jedoch hinreichend klar zum Ausdruck: Zitat daraus (Hervorhebungen von mir): GFDL’s Climate Data Assimilation (CDA) uses global [comprehensive] climate models to interpret a broad array of Earth observations, in order to generate detailed, accurate, and physically-consistent estimates of the state of the global ocean, atmosphere, land, and sea ice. GFDL continues to advance the state-of-the-art in CDA — using its climate reanalyses to evaluate next-generation models, initialize and evaluate climate predictions, and to inform scientific research on climate variability and change.”
Also nochmals Schätzungen, die auf Annahmen beruhen, deren Basis Schätzungen sind.
Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Um aus der Nummer rauszukommen, behauptet sie einfach die absolute globale Mitteltemperatur wird gar nicht benötigt.
Mit freundlichen Grüßen
M.L.
„Aus diesen in einem dreidimensionalen Gitter vorliegenden Modelldaten lassen sich dann anschließend die gewünschten Mittelwerte berechnen.“
Ja, die „gewünschten Mittelwerte“, um die geht es doch! Nicht um realistische…
„Ebend“, wie man in Berlin zu sagen pflegt.
Es gibt sie aba!
http://temperature.global/
Heute schon ein hundertstel kälter! Ist das schon die Eiszeit?
The Earth’s Temperature
Currently: 57.15°F/13.97°C
Deviation: -0.05°F/-0.03°C
Stations processed last hour: 62312
Last station processed: Syracuse, United States
Update time: 2020-04-22 07:36:20 UTC
Der Covid19 verseuchte Planet Erde zieht seine Bahn um die Sonne. Unbeeindruckt von Covid19, da gut geschützt und in großem Abstand senden die Wetter-Satelliten TERRA und AQUA ihre Botschaft: Auf der Süd-Halbkugel geht es in Richtung Winter
http://www.gigapico.de/CERES_Flash_TISA_TSAS_202004_SH.jpg
und auf der Nord-Halbkugel dem Sommer entgegen:
http://www.gigapico.de/CERES_Flash_TISA_TSAS_202004_NH.jpg
„“22 „reale“ globale Mitteltemperaturen der letzen 28 Jahre, alle höher als heute““
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Nun, auch das IPCC geht ja von einer Durschnittstemperatur (um 1880) von ca 13.5 bis 13.6 Grad C aus!
Gut dokumentiert in ar4-wg1-spm.pdf – auf Seite 6 ist noch eine Graphik mit Absolutwerten zu sehen.
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Irgendwann ist wohl einem „hellen Kopf“ bei diesen „Wissenschaftlern“ aufgefallen, wenn sie bei der genannten Durchscnittstemperatur, in unseren Zeiten, bei 15.5 oder gar 15.6 Grad C bleiben, haben wir die 2 Grad C Abweichung schon fast erreicht! Damit wäre das ganze „Schreckensszenario“ wieder einmal in sich zusammengebrochen!
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Die Leute beim IPCC haben dann schnell umgeschaltet, vor allem unser Klimapapst, Hr. Rahmstorf – u. die Datenlage wurde blitzartig geändert – eine absolute Grösse spielte plötzlich keine Rolle mehr, nur die Abweichung wurde extrem wichtig. In fast allen Kommentaren vom Hr. Rahmstorf nachzulesen!
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Tja, ohne „Treibhauseffekt“ ist alles sehr einfach erklärbar. Mit physikalischen Gesetzen, Logik, Beobachtungen u. gesunden Menschenverstand nicht im Widerspruch!
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Mit einem „Treibhauseffekt“ wird alles sehr kompliziert. Physikalische Gesetze müssen umgeschrieben werden, die Logik außer Kraft gesetzt werden, den eigenen Augen u. Ohren kann man nicht trauen – und der größte Witz, die Beweise für diese These läßt bis heute auf sich warten!
@Eugen Ordowski
Nein, Herr Ordowski, nach meinen umfangreichen Recherchen war der historische Ablauf ein Anderer gewesen:
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Bis 1996 hat die Klima(folgen)forschung eine gefährliche Erderwärmung dadurch argumentiert, in dem man gesagt hatte, der natürliche Treibhauseffekt bei 15°C wäre um 0,4-0,5°C überschritten und die Globaltemperatur läge schon bei 15,4°C-15,5°C. Federführend für diese Behauptung war der NASA-Forscher James Hansen, insbesondere durch seine Anhörung vor dem US-Senat im Juni 1988.
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Dann hat man aber wohl durch Satelliten-Messungen in den 1990er-Jahren festgetellt, dass diese behauptete Erwärmung gar nicht stattgefunden hat, mehr noch, die Globaltemperatur war sogar gesunken.
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Dann hat James Hansen am 18.01.1998 (siehe: vital signs, 1998) erstmalig beschlossen – wohl auch in Absprache mit Phil Jones (HARDCRU, HadleyCentre) -, die Globaltemperatur von 15,4° auf 14,4°C herunterzusetzen.
https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/vital_signs_1997_1998_Hansen_Schwindel_20200418.pdf
Diesem Runtersetzen hat aber die Weltöffentlichkeit bis heute keine Beachtung geschenkt.
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Mittlerweile fällt aber immer mehr logisch-denkenden Menschen auf, dass bei einer Globaltemperatur UNTERHALB(!) von 15°C das ursprüngliche Argument von Hansen, inbesondere aus der Anhörung damals im Juni 1988 vor dem US-Senat, nicht mehr passt, dass der natürliche Treibhauseffekt von 15°C ja angeblich gefährlich überschritten sei.
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Deshalb versucht die Klima(folgen)forschung nun durch zwei Täuschungs-Varianten die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen:
1. Man setzt den Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt von 15°C auf 14°C herunter.
2. Man belässt den natürlichen Treibhauseffekt-Temperaturwert weiterhin bei 15°C, weist aber keine absolute Globaltemperaturen mehr aus, sondern redet nur noch von Globaltemperatur-ABWEICHUNGEN oder von Globaltemperatur-ANOMALIEN, ohne mitzuteilen, auf welchen absoluten Temperatur-Normwert sich diese Abweichung/Anomalie denn überhaupt bezieht.
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S. Rahmstorf praktiziert gegenwärtig belegbar intensiv die 2. Täuschungs-Variante.
@R.Hoffmann
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Danke für die Infos.
Noch im IPCC Bericht von 1995 steht:
„C.l Has the climate warmed?
Global average surface air temperature, excluding
Antarctica, is about 15°C. Year-to-year temperature
changes can be computed with much more confidence than
the absolute global average temperature“
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Sie sehen die Tendenz, die Daten unter neuen Bedingungen auch zu ändern!
Für mich ist natürlich ganz interessant, wie die Klimahysteriker bei den Daten zur Erwärmung der Erde, nur auf die Abweichungen hinweisen, jedoch bei der weit wichtigeren Frage, ob es nun einen“Treibhauseffekt“ gibt oder nicht, stur u. mit missionarischen Eifer, auf den „ewigen“ Absolutwert der Welt-Durchschnittstemperatur von 15 Grad C, hinweisen.
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Ja, wie ich schon Jahren schreibe, wenn das alles so zutrifft, ist unsere Erde noch zu kalt – die 15 Grad C haben wir noch nicht erreicht!
Vielleicht wird dieses Jahr der Wert erreicht? Saubere u. klare Luft, Wolkenbildung dadurch stark vermindert – entschieden mehr Sonnenstrahlung erreicht den Erdboden – die Erde wird wärmer.
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„Ein Fehler von ± 0,5 °C auf 15 ° C bezogen hat nun mal eine bedeutend geringere Auswirkung auf die Referenzzahl als wenn der gleiche Fehler auf 0,5 °C bezogen wird. Im ersten Fall spielt er nicht wirklich eine Rolle und verändert die Bedeutung der Referenzzahl kaum, im zweiten Fall verschwindet die Referenzzahl völlig im Rauschen der Unsicherheit.“
Diese Aussage halte ich für sehr problematisch. Der Fehler ist nicht zu relativieren oder auf eine Referenzzahl zu beziehen. Dies zeigt allein die Verwendung unterschiedlicher Temperaturskalen bei gleichem Absolutenfehler: 15°C = 59°F; 15,5°C = 59,9°F; 14,5°C = 58,1°F; 0,5°C = 32,9°F; 1°C = 33,8°F; 0°C = 32°F.
Die Angabe einer aktuellen „globalen Mitteltemperatur“ mit 14,83 ° C ist Nonsens. Diese ist genau, wie die Klimamodelle, eine reine Rechengröße und nicht verifizierbar.
@Peter Fickenscher
Es ist richtig, dass die „Globale Mitteltemperatur“ grundsätzlich nicht verifizierbar ist und eine reine statistische Rechengrösse ist.
Entscheidend ist aber, dass die Klima(folgen)forschung seit über 30 Jahren mit dieser absoluten globalen Mitteltemperatur arbeitet, um der Weltöffentlichkeit zu vermitteln, dass es angeblich eine gefährliche Erderwärmung gäbe.
Der Schwindel von der Gefährlichkeit der Erderwärmung lässt sich aber am effektivsten dadurch aufdecken, in dem man die fabrizierte logische Widersprüchlichkeit durch die offizielle Klima(folgen)forschung bei den Werten der absoluten globalen Mitteltemperatur aufdeckt. Dadurch entlarvt man die Klima(folgen)forschung bei der Nicht-Einhaltung simpler mathematisch-logischer wissenschaftlicher Standards, die auch ein Laie als logischen Widerspruch versteht.
Denn dass ein globaler Mittelwert in Wirklichkeit nicht ermittelbar ist, kann ein Laie nicht abschliessend beurteilen. Aber ein Laie kann sehrwohl beurteilen, ob etwas unlogisch und/oder in der Argumentation widersprüchlich ist.
Herr Hoffmann,
oder ein Blick auf diese Webseite:
http://temperature.global/?fbclid=IwAR1mhZfsFG7WnZYOjTznx_Yvy-_MguXETmvV-cioDlJGGsEqNoWppwAMrUo
Danke Herr Braun fuer diesen Link!
The Earth’s Temperature
Currently: 57.16°F/13.98°C
Deviation: -0.04°F/-0.02°C
Stations processed last hour: 70307
Last station processed: Stevensville, United States
Update time: 2020-04-20 08:51:34 UTC
Ich sehe hier eine Abkühlung weil es sind weder 14 noch 15 Grad der Erdtemperatur im Moment.
Also wenn der Wert schon ermittelt wird sollte man Ihn auch gut nutzen!
Ja, habe die Webseite mit der Globaltemperatur ich schon gesehen…sehr interessant.
Unbedingt!
Ich habs mal bei Quark reingestellt. Dort wird ja behauptet es gibt diese globale Temperatur nicht. Oder man kann sie nicht bestimmen.
Das ist Unwissenheit die man aber gerade rücken kann!
Der Laie ist obrigkeitsgehorsam. Und wenn die Medien den Standpunkt der Obrigkkeit verbreitet, wird bei vielen das Gehirn abgeschaltet. Das ist leider so und wird von vielen Scharlatanen ausgenutzt. Das PIK spricht nicht mehr von einer globalen Mitteltemperatur sondern nur noch von einem 2 Gradziel. Die Mitteltemperatur war wohl auf zu dünnem Eis aufgebaut. Deshalb erhält auch niemand von dort eine Bezugstemperatur mehr. Allerdings ist das 2 Gradziel ohne Bezugstemperatur unsinnig. Was mich stört ist, dass auch hier über zweistellige Mitteltemperaturen diskutiert wird und sich viele ihre Rechenkünste beweisen. Auch eine noch so geprießene Messung mittels Satelitten bringt nichts.
„Was mich stört ist, dass auch hier über zweistellige Mitteltemperaturen diskutiert wird und sich viele ihre Rechenkünste beweisen.“
Ich denke / hoffe, Sie meinen die zwei Nachkommastellen. Als Fachmann in Sachen Temperaturfühlern und deren Kalibrierung halte ich solche Angaben auch als Nonsens bzw. sogar fachlich falsch und irreführend.
Natürlich NACHKOMMA-Stellen
Ergänzung: 2019 wurde die Temperatur neu definiert. Diese ermöglicht auch nur Messgeräte genauer zu eichen. Damit lassen sich Messungen mit 2 Kommastellen sicher erreichen. In der Meteorologie ist das jedoch sinnlos. Allein durch Durchschnittsberechnungen tauchen dann Nachkommastellen auf. Wer dann an solche Zahlen glaubt der hat die MINT-Fächer abgewählt oder nichts davon verstanden.
„Der Laie ist obrigkeitsgehorsam.“
Leider nicht nur der Laie!
„Ein Fehler von ± 0,5 °C auf 15 ° C bezogen hat nun mal eine bedeutend geringere Auswirkung auf die Referenzzahl als wenn der gleiche Fehler auf 0,5 °C bezogen wird. Im ersten Fall spielt er nicht wirklich eine Rolle und verändert die Bedeutung der Referenzzahl kaum, im zweiten Fall verschwindet die Referenzzahl völlig im Rauschen der Unsicherheit.“
Kann dies der Autor oder ein Mitleser erläutern. Ich sehe den Unterschied eher als nicht so groß an. Der relative Fehler ist in der selben Größenordnug, sowohl bei 15°C als auch bei 0,5°C.
MfG
Ketterer
@Ketterer
Können Sie nicht lesen? Mit Sicherheit aber können Sie es fachlich nicht erfassen:
Es ging dem Autor um die sog. „Anomalien“. Temperaturfühler haben herstellungsbedingt / kalibrierbedingt Messunsicherheiten, die z.B. mit ±0,5 K für einen Kalibrierpunkt angegeben werden. Da nützen auch Auflösungen von drei Stellen nach dem Komma nix, die Weitergabe und Nutzung der Temperaturanzeige wird dadurch nicht genauer. Wenn man mit solchen Fühlern nun Temperaturdifferenzen ermitteln / angeben will, die im Zehntel-Kelvin-Bereich liegen, kommt dann für die Diff. z.B heraus: 0,3 K ± 0,5 K oder bei mehreren beteiligten Fühlern. „Die addieren sich mit der Quadrat-Wurzel aus der Summe ihrer Quadrate.“ schreibt der Autor völlig richtig und damit gehen diese Differenzangaben „völlig im Rauschen der Unsicherheit“ unter.
Möglicherweise, Herr Ketterer, sind Ihnen diese Regeln in der Bewertung von Messergebnissen nicht geläufig, da sind Sie allerdings mit Regierung und PIK ff. „in guter Gesellslchaft“.
BTW: Zu JEDER Messwertangabe gehört messtechnisch die Angabe der Messunsicherheit, dagegen wird täglich in den Medien und bestimmten „Instituten“ milliardenfach verstoßen ….
Aus der Antwort der Bundesregierung könnte man einen schönen Chemiker-Witz basteln:
Herr Professor, welches ist die optimale Prozesstemperatur für diese Reaktion.
Antwort: 1 Grad weniger.
zu: Abstrahlungstemperatur … und Temperatur am Boden
Werter Herr Michael Krüger, anscheinend beurteilen Sie „was ist ein Modell“ mit dem [fremdgesteuerten?] Vorurteil das müsse Richtig Sein.
.
Nehmen Sie von allen Nationen die Kennzahlen und bilden darüber den jeweiligen Mittelwert (die Einheiten sind ja kommensurabel). Wo messen Sie jetzt das Ergebnis (zur Kontrolle)? Richtig: in der Nirgendwo-Nation im Wolkenkuckucksheim.
.
Und welche Schlüsse ziehen Sie aus diesem selbstgemachten Unvermögen? dass da irgendein „Effekt“ sein soll?
„Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine globale Mitteltemperatur von – 18 °C“
Wenn ich das richtig sehe, ist eine Oberflächentemperatur von – 18°C, berechnet nach S&B, für einen Planeten ohne Atmosphäre gültig und der „Treibhauseffekt“ wird daraus ableiten, dass auf einem realen Planeten mit Atmosphäre eine „Globaltemperatur“ von + 15°C herrscht.
Abgesehen vom Umstand, dass die Berechnung der globalenn Mitteltemperatur von – 18°C nicht unumstritten ist, worauf nicht eingegangen wird, soll hier auf folgendes hingewiesen werden:
1) Was in der Diskussion als „globale“ Oberflächentemperatur + 15°C
bezeichnet wird, ist nicht die tatsächliche Temperatur der
Erdoberfläche, sondern die Temperatur der Atmosphäre in ca. 2 m
Höhe über der Erdoberfläche. Es ist allgemein bekannt, dass
zwischen beiden Temperaturen erhebliche Unterschiede bestehen
können. Damit werden hier unzulässiger weise „Birnen mit Äpfeln
verglichen“!
2) Da warme Materie sich gegenüber einer kälteren Umgebung
normalerweise immer von ihrer Oberfläche her abkühlt, gilt das
grundsätzlich auch für den Planeten gegenüber dem Weltall. Die
Oberfläche des Planeten ist aber nicht die Erdoberfläche, sondern
der obere Rand der Atmosphäre. Von dort her erfolgt auch
tatsächlich der größte Teil der permanenten Abkühlung des Planeten
(laut einer allgemein bekannten Grafik des IPCC ca.70%), der Rest
von Wolken und Erdoberfläche aus. Damit zeigt es sich, da am
oberen Rand der Atmosphäre eine Temperatur von ca. – 60°C
herrscht, an der Wolkenoberfläche grob geschätzt 0°C und auf der
Erdoberfläche die bekannten + 15°C, dass das im Mittel
durchaus eine Temperatur im Bereich der – 18 °C ergeben könnte.
Damit wäre die Hypothese eines „Treibhauseffektes“ nicht mehr
notwendig um die tatsächlichen Verhältnisse zu erklären!
Dipl. Ing Axel Stolz
Link zur globalen Mitteltemperatur
http://temperature.global/?fbclid=IwAR1mhZfsFG7WnZYOjTznx_Yvy-_MguXETmvV-cioDlJGGsEqNoWppwAMrUo
Currently: 57.16°F/13.98°C
Deviation: -0.04°F/-0.02°C
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Wo bleibt die Globale Erwärmung? Wir haben ja nicht mal 14 Grad C.
„Currently: 57.16°F/13.98°C
Update time: 2020-04-20 05:13:42 UTC“
Ich habe zum Vergleich aus dem CERES Datensatz CERES_FLASH_TISA_Version3C die globale Mittel-Temperatur am 15.4.2020 berechnet und erhalte 15,1 °C. Für mich ist die Übereinstimmung befriedigend.
Ich finde die Abweichung zu hoch. Immerhin sind wir bei der einen Temperatur in der Wohlfühlzone aber bei der anderen Temperatur sind wir schon unterkühlt.
Natuerlich ist das auch eine Frage welchen Wert man als „Normal“ ansieht!
Herr Berberich ich sehe sie kennen sich aus!
„(…) weil die aktuelle „globale Mitteltemperatur“ mit 14,83 ° C immer noch darunter liegt.“
Nach 2016 bis heute lag/ liegt sie wohl auch, meist deutlich, unter 14,83 °C:
Die Bundesregierung ist also unfähig das Klimaschutz-Ziel zu benennen.
D.h. der Projektleiter (Bundesregierung) weiß nicht wo es langt und jeder kann machen, was er will. Kann ja eh nicht überprüft werden. Das perfekte Chaos!
Ein Traum für jeden, der am Projekt „Klimaschutz“ mitarbeitet. Rechnungen stellen geht immer, werden auch sofort genehmigt. Sinnvolle Leistung erbringen, wozu? Kann eh nicht überprüft werden. Deswegen auch die unsinnigen Sachen wie der grüne Wasserstoff. Hauptsache die Kohle (Geld) fließt.
Und an dem Projekt „Klimaschutz“ arbeiten verdammt viele mit. Angefangen von den Altparteien, „Qualitätsmedien“, Windmühlen-Industrie/Betreiber, Solar-Branche, Beraterfirmen zum Green Deal usw. Jeder stellt seine Rechnungen, die sofort bezahlt werden. Das sind Rechnungen in Billionen-Höhe!
Auf Kosten der Gemeinschaft, dem Stromkunden, dem Verbraucher, dem Steuerzahler und der nachfolgenden Generation wird diese gigantische Geld-Umverteilungs-Maschinerie betrieben.
Die GRÜNE Lizenz zum Geld drucken, „Störenfriede“ wie die von der AFD oder auch von Werte-Union, die berechtigte Kritik üben, werden sofort medial zerstört.
Das ist höchst unanständig, was da abläuft!
Das Klima läßt sich nicht schützen, denn seit wann kann man Mittelwerte schützen, Herr Wähner?
Nur reiche Gesellschaften können sich den Luxus erlauben, sich dem Wahn hinzugeben, man könne gegen das Klima ernsthaft etwas tun.
Wer mit diesem grünen Gedankengut ausgeht, sei es zufällig oder aus beruflichen Gründen, der merkt etwas. Dem fällt der große Abgrund auf, der zwischen Seriösität und Verantwortungslosigkeit.
Die Generation, die all den Reichtum aufbaute, tritt langsam aber sicher und stetig von der Machtbühne ab. Die grüne Generation wird unglaublich viel Reichtum erben dürfen, aber ohne zu wissen zu wollen, welche Mühe und Verantwortung und Wissen dahinter steckte.
In fast jeder Partei sitzen jetzt grüne Harlekine mit einer großen Affinität zu Drogen. Die grüne Macht wird nicht mehr hergegeben bis das Land solide ruiniert ist.
Ja, Ihre Einschätzung unserer Lage ist sehr zutreffend und ohne wirkliche Perspektive auf eine Rückbesinnung, wie der noch gegenwärtige Reichtum entstanden ist.
„Eine ausgeglichene Energiebilanz verlangt eine globale Mitteltemperatur von – 18 °C“ – Das verstehe ich nicht so ganz. Abgesehen davon, dass Temperatur nicht gleich Energie ist und bei der Herleitung der 255 K das Stefan-Boltzmann-Gesetz falsch angewandet wurde, kann ich bei einer nicht ausgeglichenen Energiebilanz keine bestimmte Temperatur herleiten, sondern stets eine Temperaturveränderung. Wenn beispielsweise die Einstrahlung größer als die Abstrahlung ist, kann ich eine Temperaturerhöhung ermitteln, nicht aber eine höheres Temperaturniveau. Die Temperatur würde solange steigen, wie die Energiebilanz nicht ausgeglichen ist.
Da gilt der Sonderfall, dass Sie bei Anwendung des S-B-Gesetzes die Referenztemperatur auf 0 K setzen, weil ja alle Energie in den Weltenraum abgestrahlt wird.
Eine andere Referenztemperatur als 0 K wäre auch bei alter Temperaturdefinition unzulässig. Durch die gefixte Skalierung ist nun auch eine Fehlerrelativierung unsinnig.
@Frieder Ernel Wie die -18°C aus dem Treibhauseffekt von Seiten der offiziellen Klima(folgen)forschung hergeleitet worden sind, finden Sie in diesem Schaubild: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2019/04/StefanBoltzmann_SBG_Minus18Grad_240WATT_Herleitung.pdf
Irgendwie schon sehr „amüsant“ wie bei einem komplexen System – wie der Erde – mit Erdrotation, Achsneigung und Tag-und-Nachtwechsel durch u.a. eine einfache 4-Teilung ein Globaler Temperaturwert von „-18°C“ errechnet werden kann. Wie simpel muss dann wohl der Studienbereich Atmosphärenphysik sein und warum sind dann eigentlich Wettervorhersagen mit einer mehr als 14 Tagen-Vorhersage so schwierig?
Dr. Shiva Ayyadurai hat 2017 in einem Vortrag auch den Schwindel mit den 15 °C/ 14 °C thematisiert:
https://www.youtube.com/watch?v=GWt83duzoK0
Ab min 11:29
Machen wir uns doch nichts vor. Das geowissenschaftliche Thema „Klima im Holozän“ ist seit Köppens Zeiten weitgehend abgehakt. Konsequenterweise wurde bis in die 1980er Jahre im Wesentlichen Klimamonitoring betrieben. Und dann kam die Idee mit der menschgemachten „Klimakatastrophe“, mit der sich wunderbar Forschungsmittel lockermachen lassen. Wer das von den aktiven Klimaforschern infrage stellt oder auch nur relativiert, ist ein Nestbeschmutzer. Und die werden von den vorgeschickten Wadenbeißern wie Rahmstorf in den Schmutz gezogen. Man kann jungen begabten Wissenschaftlern nur empfehlen, die Finger vom Thema Klima zu lassen und den Wissensdurst auf nützliche Dinge zu lenken. Die aktuelle, diesmal noch einigermaßen glimpflich verlaufende Pandemie zeigt doch, dass es in naher Zukunft durchaus Wichtigeres geben kann, als einer angeblich nahenden Klimakatastrophe das Wort zu reden.
Klimaschutz ist bei näherer Betrachtung sowieso unmöglich.
Ja, so ist es! Bringen Sie das aber mal all den Klima- und Weltuntergangs-geilen, vorwiegend grünen Scheuklappen-Tanten und Klima-totalgeschädigten Männern bei, die in Politik und Rotgrün-Medien nicht müde werden, Klima-Panik zu propagieren! Die ergeben an den Lippen der Klima-Alarm-Gurus aus Potsdam hängen – wobei letztere, soviel ist heute schon gewiss, rückblickend die größte Lachnummer aller Zeiten abgeben werden! Irgendwann werden es auch die Klima-Weltuntergangs-Gläubigen in Blödland schnallen…
Und trotz Corona sind unsere rotgrünen TV-Medien schon wieder mit hirnverbrannter Klimarettung auf Sendung, Forderung nach mehr öffentlichem Nahverkehr (trotz Ansteckungsbrandherd) und Reduzierung des Individualverkehrs (z.B. ZDF-Doku)!
Und ganz toll: In Hannover wurde man, wenn’s stimmt, endlich fündig: Dort sei dank Corona der Feinstaub zurückgegangen (so der Rotgrün-Sender ntv), nachdem andernorts, ebenfalls dank Corona, der grüne Diesel-Irrsinn entlarvt wurde – ein Irrsinn, wie er nur in Blödland möglich ist!
-18 Grad ist die effektive Abstrahlungstemperatur der Erde ins All und nicht die Temperatur am Erdboden ohbe Treibhauseffekt.
Diese berechnen sich auch über S-B.
15 Grad am Erdboden ist in etwa die gemessene mittlere Temperatur am Erdboden.
Aus der Differen zwischen Abstrahlungstemperatur ins All und Temperatur am Boden ergibt sich die Größe des THE.
„Aus der Differen zwischen Abstrahlungstemperatur ins All und Temperatur am Boden ergibt sich die Größe des THE.“
Was ist das?
xxxxxxxxxx
Ach Herr Krüger noch immer mit der eigenen Definition des THE unterwegs? Ich wiederhole gerne noch einmal die offizielle Definition, nicht dass Ihnen hier noch jemand auf den Leim geht:
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/leser_antworten.html
…
Setzt man die ankommende Sonnenstrahlung (abzüglich des reflektierten Anteils von 30%) in die Stefan-Boltzmann-Gleichung ein, so ergibt sich für die Erde bei einer Temperatur von -18°C ein Strahlungsgleichgewicht. Die Oberflächentemperatur der Erde ist aber im Mittel +15°C
….
Und nur durch Ihre eigene Definition „erschaffen“ Sie ja einen CO2 Treibhauseffekt auf dem Mars, den nach der offiziellen Theorie dort gar nicht gibt und den es nach den Gesetzen der Thermodynamik weder dort noch auf einem anderen Planeten geben kann.
Für Mitleser verlinke ich noch einmal die physikalisch schlüssige Theorie des Atmosphäreneffektes von Prof. D. Hebert:
https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/der-atmosph%C3%A4reneffekt-eine-alternative-zur-co2-theorie
Bei Ihnen ist ja Hopfen und Malz verloren….
„Ach Herr Krüger noch immer mit der eigenen Definition des THE unterwegs? Ich wiederhole gerne noch einmal die offizielle Definition, nicht dass Ihnen hier noch jemand auf den Leim geht:“
Die Definition von Herrn Krüger
„Aus der Differenz zwischen Abstrahlungstemperatur ins All und Temperatur am Boden ergibt sich die Größe des THE.“
basiert auf messbaren Größen. Die Temperatur-Differenz zwischen „Abstrahl-Temperatur“ und Oberflächen-Temperatur ist zwar nicht allein durch den Treibhaus-Effekt bestimmt, aber doch wohl zum großen Teil. Was nützt eine saubere Definition, die man nicht messen kann?
@M. Krüger
————
„Aus der Differen zwischen Abstrahlungstemperatur ins All und Temperatur am Boden ergibt sich die Größe des THE.“
———
Auf Ihrem , selbst gebastelten Planeten, gebildet aus Durchschnittswerten – nicht auf unserer Erde!
Herr Krueger,
ich weiss nicht warum sie so angefeindet werden.
Es ist doch nun mal so, das es ein Temperaturgefälle in der Atmosphäre gibt.
Sie sagen, das ist der Treibhauseffekt.
Dann ist die Ursache für den THE also die Lapserate! Die Lapserate existiert auch ohne radiative Gase und würde auch weiterhin existieren, selbst wenn alles Gase im Schwarzkörperspektrum strahlen wurden.
Das bedeutet alle Gase sind Treibhausgase und die bestimmenden Größen für den THE sind Gravitationskraft, Wärmekapazität des Gasgemisches und Einstrahlleistung von der Sonne.
MFG Werner
Liebe Praktikanten im Staatssekretariat [die ihr arbeitsamtverträglichen Hungerlohn bekommt]: sobald es um authentifizierbare Ereignisse u/o Personen u/o Sachen geht, kommen Phobiker des Schreibens u. Halluzinatœre des Lesens, beim Zusammenkleben der Textbauklötzchen, so richtig in Wallung — nicht wahr.
„Die Logik und die Regeln der Mathematik erlauben zwar, unter Beachtung gestrenger Regeln z.B. bei der Betrachtung von Zeitreihen, die logische Weiterverarbeitung auch von Differenzen – dann sind es einfach nur Zahlen- aber die Physik erlaubt das nicht. Dort muss letztendlich immer wieder auf die absoluten Werte Bezug genommen werden.“
Das ist mir neu. Ein Gegenbeispiel:
Sie tragen einen Kasten Wasser (m = 10 kg) ein Stockwerk höher.
Dabei erhöht sich die potenzielle Energie des Kastens um Delta_E = m*g*Delta_h, das ist dann auch die Hubarbeit, die verrichtet werden muss.
Niemand bestimmt die Höhendifferenz Delta_h mit den absoluten Werten aus den absoluten Höhen gemessen über dem Meeresspiegelniveau. Für meinen Wohnort kenne ich diese gar nicht genau, ich kenne diese nur mit einer Unsicherheit von etwa +/- 10m. Trotzdem kann ich den Höhenunterschied Delta_h auf den Millimeter genau bestimmen, ich lege einfach ein Maßband von unten nach oben an.
Natürlich kann ich (muss aber nicht) diese Differenz auch mit absoluten Höhen berechnen: Ich nehme den unteren Boden als Höhe über dem Meeresspiegel, messe mit dem Zollstock den oberen Boden und addiere das zum unteren Wert dazu.
Selbst wenn mein Wert für den unteren Boden 10m über dem Meeresspiegel zu groß sein sollte, bei der Differenzbildung fällt dieser Fehler weg und mein Messwert für Delta_h ist wieder auf den Millimeter genau.
Ich fürchte, Sie haben sich da mächtig verrannt, Herr Limburg.
Ein anderes Beispiel aus Ihrer Praxis:
Wie misst man eine Spannungsdifferenz Delta_U? Machen Sie das über die absoluten Potenziale?
Sie machen den typischen Anfängerfehler, denn Ihr Beispiel hinkt gewaltig. Und das mehrfach.
1. Die Höhendifferenzmessung ist ein Einzelwert und Sie messen Sie als absoluten Wert. Sonst wissen Sie ja nicht wo Sie sind. Und diese Messung binden Sie jetzt ein in einen Referenzwert, nämlich Ihren angenommenen Wert Null und addieren dazu die Höhe von 10 m über Null. Beide sind mit Messfehlern behaftet. Wie auch die Differenz.
2.Bei der Differenzbildung fällt ein Fehler nur dann weg, wenn er bei beiden Einzelwerten zur selben Zeit gleich groß ist und in dieselbe Richtung zeigt. Wenn Sie das wissen, diesen systematischen Fehler also genau bestimmt haben, dann können Sie die Rechnung aufmachen, die Sie aufgemacht haben. Nur kennen sie diese Fehler bei den historischen Daten nicht, einige wenige können Sie schätzen, andere nicht. Und die haben mehr systematische Fehler als ein alter Hund Flöhe.
3. Dann bilden Sie daraus Zeitreihen, denn Sie wollen ja Trends oder Mittelwerte für Zeitabschnitte bestimmen und da kommt noch das Zeitelement ins Spiel. Nämlich wann ein Fehler auftritt, und wie lange er ggf. wirkt. Wenn Sie den nicht kennen, können Sie ihn auch nicht kompensieren, und die Trendbestimmung wird fehlerhaft. Und das können Sie überhaupt nicht vermeiden.
All das hat Auswirkungen auf Ihre Gesamtunsicherheit, wobei – wie erwähnt – diese relativ um ein Vielfaches größer bei Anomalien ist, als bei Absolutwerten.
Hier https://www.eike-klima-energie.eu/publikationen/michael-limburg/ finden Sie die Grundlagen dazu, noch dazu sehr ausführlich.
Ich empfehle außerdem die angegebenen Links zu studieren, da werden Sie geholfen.
Herr Schmitz,
die Physik von Gasen macht Ihnen einen argen Strich durch die Rechnung. Die Temperatur ist nur eine von diversen Einflussgrössen, welche erst zusammen die genaue Bestimmung des Energieniveaus eines gegebenen Luftvolumens ermöglichen. Ein Liter Luft enthält bei einer Temperatur von 0 °C eine andere Anzahl von Molekülen als bei 25 °C. Ausserdem ändert sich bei der Luft auch ständig der Wasserdampfgehalt. Wenn Sie solche Einflussgrössen nicht berücksichtigen, und dafür brauchen Sie mindestens ABSOLUTTEMPERATUR, LUFTDRUCK, ABSOLUTEN FEUCHTIGKEITSGEHALT ist jede Energiebilanzbetrachtung Makulatur.
Und wenn Sie die Physik genau nehmen, dann ändert sich bei Ihrem Wasserkastenbeispiel auch die Gewichtskraft des Wasserkastens mit zunehmendem Abstand vom Massenschwerpunkt der Erde. Ohne die Berücksichtigung solcher Feinheiten kämen z.B. Satelliten im All nicht dort an, wo sie hinsollen.
Mfg
Sehr geehrter Herr Limburg,
ihre Anmerkungen überzeugen nicht:
„1. Die Höhendifferenzmessung ist ein Einzelwert und Sie messen Sie als absoluten Wert. Sonst wissen Sie ja nicht wo Sie sind. Und diese Messung binden Sie jetzt ein in einen Referenzwert, nämlich Ihren angenommenen Wert Null und addieren dazu die Höhe von 10 m über Null. Beide sind mit Messfehlern behaftet. Wie auch die Differenz.“
Ja, aber Sie sehen ja sofort, dass ich die absolute Höhe über dem Meeresspiegel gar nicht kennen muss, um die Differenz korrekt zu berechnen. Und dass der Messfehler nur noch von meinem Maßband abhängt. Im Gegensatz zu ihrer Behauptung muss ich hierbei also nicht auf absolute Größen Bezug nehmen, um die Differenz auszurechnen.
„2.Bei der Differenzbildung fällt ein Fehler nur dann weg, wenn er bei beiden Einzelwerten zur selben Zeit gleich groß ist und in dieselbe Richtung zeigt. Wenn Sie das wissen, diesen systematischen Fehler also genau bestimmt haben, dann können Sie die Rechnung aufmachen, die Sie aufgemacht haben. Nur kennen sie diese Fehler bei den historischen Daten nicht, einige wenige können Sie schätzen, andere nicht. Und die haben mehr systematische Fehler als ein alter Hund Flöhe.“
Ja, aber Sie erkennen an dem Beispiel, dass die Erwärmung (also die Temperaturdifferenz) sehr genau erfolgen kann, auch wenn das Thermometer bei der absoluten Temperatur recht ungenaue Werte anzeigt.
Anfänger würden jetzt bei der Berechnung der Temperaturdifferenz mit ein und demselben Thermometer mit dem Fehlerfortpflanzungsgesetz arbeiten. Was der Anfänger dabei übersieht ist, dass dieses nur für unabhängige Fehler gilt.
Eine Korrektur noch zu meinem ersten Beitrag:
Gemeint war: Man misst auch Spannungen (also Potentialdifferenzen), ohne auf absolute Werte (Potenzialwerte) zurückzugreifen. Jedes Spannungsmessgerät tut das ohne diese.
Ganz absurd würde es werden, wenn man in meinem Beispiel den oberen Boden mit einer Quelle unter 200 m verzeichnet findet, den oberen Boden mit einer anderen Quelle zu 199 m. Herr Hoffmann würde dann behaupten, man hätte überhaupt keine Kiste nach oben befördert (anolog: absolute Temperaturen aus verschiedenen Datensätzen zeigen keine Erwärmung). Tut mir Leid, aber das Niveau ist manchmal unterirdisch.
@ Herr Berberich
Sie schreiben, Rahmstorf hätte auch solch ein Beispiel in seinem Blog gebracht? Das würde mich interessieren, können Sie das bitte verlinken?
Kann es sein, dass Sie sich noch nie mit der meteorologischen Temperaturmessung und dazu noch ihrem historischen Verlauf beschäftigt haben? Denn anders ist Ihr Einwand nicht zu begreifen. Ich empfehle nochmals sich in die angegebenen Links einzuarbeiten.
Nur zum Schluss: “ Was der Anfänger dabei übersieht ist, dass dieses nur für unabhängige Fehler gilt.“. Systematische Fehler sind ihrer Natur nach „unabhängige“ Fehler. Übrigens, auch wirklich „unabhängige“ Fehler, wie echte zufällige – also echt gleichverteilte- Fehler erhalten in autokorrelierten Zeitreihen eine systematische Komponente. Und alle Temperaturzeitreihen sind autokorreliert.
Tut mir leid. Bevor Sie sich nicht eingelesen haben, können wir nicht diskutieren. Ihre Beispiele sind für meteorologische Messungen über lange Zeiträume unpassend. Typischer Anfängerfehler eben.
Mit freundlichen Grüßen
M.L.
Herr Limburg,
wir sollten mal versuchen, sachlich zu bleiben. Sie schrieben ja generalisierend
„„Die Logik und die Regeln der Mathematik erlauben zwar, unter Beachtung gestrenger Regeln z.B. bei der Betrachtung von Zeitreihen, die logische Weiterverarbeitung auch von Differenzen – dann sind es einfach nur Zahlen- aber die Physik erlaubt das nicht. Dort muss letztendlich immer wieder auf die absoluten Werte Bezug genommen werden.“
Da Sie eine allgemeine Aussage formulieren, muss ich nicht Spezialfälle wie Temperaturzeitreihen etc. diskutieren. Um eine Aussage zu widerlegen, reicht ein Gegenbeispiel (zumindest überall dort, wo die Regeln der Logik Verwendung finden…).
Ich hätte sogar noch eines: Reaktionsenthalpien Delta_H werden gemessen, ohne dass jemand die absoluten H-Werte kennt.
Sie sehen: Die Physik erlaubt sehr wohl die Bearbeitung von Differenzen, ohne dass auf die absoluten Größen Bezug genommen wird. Ihre so allgemein gehaltene Aussage ist also falsch.
In Sachen Messung von Temperaturanomalien haben Sie dagegen recht:
Natürlich muss man, wenn man mit einem Thermometer Temperaturanomalien misst, man die abgelesenen absoluten Temperaturwerte hierfür verwenden. Was aber auch logisch ist: Systematische Fehler eines Thermometers fallen bei der Differenzbildung weg, das ist trivial.
Und ich finde, bei systematischem Fehler und unabhängigen Fehlern sollten wir die wissenschaftlich gebräuchlichen Definitionen berücksichtigen, so etwas wie „Systematische Fehler sind ihrer Natur nach „unabhängige“ Fehler.“ ist unwissenschaftliches Blabla.
Ich sehe unwissenschaftliches Bla bla kommt von Ihnen. Beschäftigen Sie sich mit Messtechnik, Fehlertheorie und den Besonderheiten von meteorologischen Messungen und deren Zusammenstellen zu Mittelwerten und der Gewinnung von Zeitreihen.
Wenn Sie das alles drauf haben, dann können Sie sich gerne wieder melden und mit mir diskutieren.
Übrigens, das haben Sie offensichtlich übersehen, behandelte das Hauptthema des Beitrags die Frage nach der optimalen globalen Mitteltemperatur. Fehlerrechnung und ihre Anwendung auf die historischen Temperaturdaten, bzw. deren Anomalien ist nur ein, wenn auch wichtiger Nebenaspekt gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
M.L.
Das Problem ist doch, dass Längen, Zeiten u.A. sehr genau bestimmt werden können, die Temperatur jedoch nicht. Selbst der einzige Fixpunkt, der Tripelpunkt des Wassers, ist fehlerbehaftet.
@Herr Fickenscher,
da haben Sie aber einen rausgehauen. Die Temperaturskale ITS90 hat eine ganze Menge Fixpunkte. Die sind nicht „fehlerbehaftet“, die haben MESSUNSICHERHEITEN, … Längendefinitionen und Zeitdefinitionen und ihre praktische Darstellung übrigens auch!
Zu @ Herr Berberich (wahrscheinlich meinten Sie aber mich)
Hier der Link:
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/warum-die-angabe-einer-globalen-durchschnittstemperatur-unsinnig-ist/
Suchen Sie nach
„Wer auf dem Gipfel des Mount Everest eine Hütte baut, kann mit einem Zollstock exakt ausmessen, um wie viele Zentimeter der höchste Berg der Welt dadurch “gewachsen” ist …“
Zu Ihrer Potentialmessung: Haben Sie schon einmal gemerkt, dass ein Spannungsmesser 2 Messstrippen hat und Sie diese gleichzeitig an die Messpunkte führen müssen? Wie machen Sie das mit Ihrem unbekannten Temperatur-Differenz-Messgerät mit gedanklichen 2 Messstrippen, wenn ein Messpunkt im Jetzt, der andere in der Vergangenheit liegt?
Können Sie diese Frage beantworten?
Vielen Dank, Herr Puschner.
Ehrlich gesagt, ich bin jetzt enttäuscht. Da hat man das Gefühl, etwas Hübsches gefunden zu haben, und dann muss man feststellen, dass jemand anders schneller war mit diesem Gedanken. Sehr schade.
PS:
„Wie machen Sie das mit Ihrem unbekannten Temperatur-Differenz-Messgerät mit gedanklichen 2 Messstrippen, wenn ein Messpunkt im Jetzt, der andere in der Vergangenheit liegt?“
Das mache ich gar nicht, das mache ich gleichzeitig. Bitte schauen Sie sich meine zitierte Aussagen in meinem ersten Beitrag an. Da wurde eine allgemeine Behauptung aufgeführt, welche z.B. auch für Zeitreihen richtig sein sollte. Ein Gegenbeispiel muss daher logischerweise keine Zeitreihe sein.
@Josef Schmitz
Rahmstorf dieses Differenz-Beispiel in seinem „Verwirrspiel“-Blogtext gebracht, wo er das mit den Treppenstufen-Abstand beim Eiffelturm „erklärt“. Also der Fantasie sind bei Rahmstorf keine Grenzen gesetzt.
@ Josef Schmitz
… kann ja sein, dass irgend jemand auf der Leitung steht, aber in Ihrem ersten Beitrag messen Sie eine Distanz zwischen 2 Punkten (absolut möglich), und bei der Temperaturanomalie müssen Sie ein Messinstrument haben, das Sie irgendwie zwischen den beiden Punkten (Massen mit unterschiedlichen Temperaturen zu unterschiedlichen Zeiten) anbringen. Also ein Differenz-Temperaturmesser mit 2 Eingängen.??????? (Absolut unmöglich!)
So ist das!
Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. 19. April 2020 um 23:17:
Die Thermometer bleiben über lange Zeit an einem Ort und messen dort die Temperatur in absoluten Werten. Aus diesen Werten werden Zeitreihen gebildet und man kann durch Vergleich der einzelnen Messwerte sehr gut Veränderungen der Temperaturen an diesem Ort bestimmen.
Warum Sie das Thermometer an einen anderen Ort versetzen wollen, erschliesst sich mir nicht. Versteht das hier irgend jemand, warum Herr Puschner das tun möchte?
Weil es sich um Klimadaten handelt, und nicht um Wetterdaten, für die die Messstationen eingerichtet und betrieben wurden. Eine Versetzung in den letzten 150 Jahre ist eher die Regel denn die Ausnahme. Aber nicht nur das, Thermometer wie auch die ganze Station altern, wurden baulich verändert, etc. etc. Können Sie alles hier nachlesen.https://www.eike-klima-energie.eu/publikationen/michael-limburg/
„Warum Sie das Thermometer an einen anderen Ort versetzen wollen, erschliesst sich mir nicht. Versteht das hier irgend jemand, warum Herr Puschner das tun möchte?“
Ich denke das ist ganz einfach dem Vergleich geschuldet in dem Herr Schmitz die Differenzbildung von Temperaturwerten mit einer Differentialmessung vergleicht.
Die eine hat einen Zeitversatz und die andere misst an unterschiedlichen Orten um eine zeitgleiche Differenz zu ermitteln.
Sie sollten sich erst mal mit den Aussagen von Herrn Schmitz auseinandersetzen.
mfg Werner
Herr Schmitz,
sie sagen zuerst:
„Trotzdem kann ich den Höhenunterschied Delta_h auf den Millimeter genau bestimmen, ich lege einfach ein Maßband von unten nach oben an.“
Dann behaupten sie:
„Ja, aber Sie sehen ja sofort, dass ich die absolute Höhe über dem Meeresspiegel gar nicht kennen muss, um die Differenz korrekt zu berechnen“
Wenn sie bei Ihrer ersten Aussage bleiben, dann ist ihre zweite Aussage falsch:
1. Sie MESSEN einen absoluten Wert mit dem Maßband!
2. Sie berechnen also nicht die Differenz sondern sie haben sie mit einem Absolutwert gemessen.
3. Sie wissen immer noch nicht auf welcher Höhe sie sich befinden, und genau das ist der Kern der Frage bei den Temperaturen, welches ist die richtige Referenztemperatur
4. Versuchen sie mal die Temperaturdifferenz zu messen ohne Absolutwerte. Das geht genauso schief, wie die Höhenmessung ohne Maßband.
Herr Schmitz,
der Vergleich mit der Spannungsmessung ist absurd. Sie können ohne Absolutwerte keine zeitversetzten Differenzen zwischen zwei Werten ermitteln ohne den Absolutwert zu kennen. Messen schon gar nicht.
Sie müssen differenzieren zwischen dem Messen von Potentialdifferenzen (dort werden zwei zeitgleiche Potentiale miteinander verglichen). Das ist die Methode der Messung. Vergleichen sie das mit der rechnerischen Varianzbildung von zwei Absolutwerten in der Temperaturmessung. Sie haben ja keine Sonde in der Vergangenheit, die ihnen erlaubt die Varianz anzuzeigen.
Ich hoffe sie verstehen wie unsinnig ihre Beispiele sind, in denen sie sich auch weiter verzettelt haben, wie in meinem andere Beitrag angegeben.
@Herr Schmitz
Es ist durchaus nicht einfach, die grundlegenden Regel und Zusammenhänge bei JEGLICHER Messerei zu begreifen und zu verinnerlichen. Ehe Sie sich hier weiter blamieren, vertiefen Sie sich erst einmal ins Thema und versuchen Sie, übliche fachliche Terminologie zu benutzen. Das beugt Mißverständnissen vor.
„Niemand bestimmt die Höhendifferenz Delta_h mit den absoluten Werten aus den absoluten Höhen gemessen über dem Meeresspiegelniveau.“ Die Höhen-Differenz ist in Ihrem Beispiel der sog. absolute Wert. Das Meeres-Spiegel-Niveau ist ein willkürlicher Referenzpunkt. Eine Anomalie der Höhen-Differenz wäre delta_h(2020)- delta_h(1980). Diese spielt normalerweise keine Rolle. Wenn Ihr Haus nach einem Erdbeben in 2019 eingestürzt wäre, schon.
Sehr geehrter Herr Schmitz,
Sie sind da dem Lügengebilde oder der Scharlatanerie eines gewissen Stefan Rahmstorf ganz schön auf den Leim gegangen. Dieser führt in seinen Blogs u. a. aus, dass man die Höhe eines Hauses auf einem Berg (also eine Differenz zwischen First und Boden) ja auch bestimmen kann, ohne die Höhe des Bezugspunkts „Boden“, also des Berges, zu kennen.
Was für das Haus unter Verwendung eines Metermaßes gilt, das Sie sozusagen auf dem Bezugspunkt „Boden“ erden können, geht bei Temperaturdifferenzen gerade nicht. Es ist weltweit kein Temperatur-Meßsystem bekannt, welches Sie auf einer Bezugstemperatur „erden“ können und das dann nur die Differenz-Temperatur zur Temperatur des Erdungspunktes ermittelt. Auch Ihr einfaches Thermometer kann nur absolute Temperaturen anzeigen, selbst wenn die Anzeige bei -20° aufhört. Vergessen Sie also Ihr Beispiel, Sie haben mit Ihrem Metermaß ein eigenes Bezugssystem aufgebaut, welches kein Temperaturmesser der Welt leisten kann.
Das, was ein Stefan Rahmstorf in der Verkleidung eines Wissenschaftlers tut, nennt man Irreführung mit der Folge, dass er sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil verschafft. Wenn Herr Rahmstorf neben seinen Computerspielen und Freeski-Übungen ein wenig Zeit findet, sollte er sich vielleicht § 263 Strafgesetzbuch etwas genauer anschauen.
@Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing.
Genau Ihre Argumente gingen mir auch durch den Kopf – Sie haben es bestens formuliert! Die Messfehler-Deltas, egal welcher Natur, müssen in Relation zu den zu messenden Temperaturänderungen gesehen werden. Und da fallen sie relativ gesehen umso mehr ins Gewicht, je kleiner die zu messenden Änderungen sind – da führt kein Weg daran vorbei! Korrekt auch, dass Temperaturmessungen stets Absolutwert-Messungen sind. Nur in Ausnahmefällen können sich systematische Fehler dann bei der Differenzbildung kompensieren.
Und wenn ein Rahmstorf so argumentiert wie von Ihnen aufgezeigt, dann weiß man auch, warum dieser Mann unbeirrt an seinem Klima-Unsinn festhält! Typischer Dünnbrett-Bohrer mit ziemlich begrenzter Kapazität – aber sehr erfolgreich in Klima-Alarmismus, vorrangig natürlich vor Unbedarften!
„Es ist weltweit kein Temperatur-Meßsystem bekannt, welches Sie auf einer Bezugstemperatur „erden“ können und das dann nur die Differenz-Temperatur zur Temperatur des Erdungspunktes ermittelt.“
Das ist nicht richtig. Ein Thermo-Element funktioniert genau so wie Sie es beschreiben.
Was verstehen SIE unter einen „Thermoelement“???
Das, was ich darunter verstehe, erzeugt zwar eine Thermospannung, die abhängig von der Temperaturdifferenz zu einem Referenzpunkt ist, ist aber trotzdem von der absoluten Temperatur abhängig, noch dazu vom Temperaturverlauf entlang des Thermopaares (längs und „quer“), von den Temperaturen von Übergängen zur Ausgleichsleitung, Änderungsgeschwindigkeiten der Temperatur und dergleichen mehr. Nicht umsonst liegen die typischen Fehler im Kelvinbereich und meist deutlich über 1 – 3 K.
Die Beschreibung eines Thermoelementes finden Sie z.B. bei Wikepedia. Es hängt vom Mess-Problem ab, welches Thermometer man einsetzt. Ich habe bei Messungen bei hohen Temperaturen über 500 °C sehr gute Erfahrungen mit Thermoelementen gemacht und kann in diesen Temperaturbereichen den Einsatz von Thermoelementen empfehlen.
„Wie misst man eine Spannungsdifferenz Delta_U? Machen Sie das über die absoluten Potenziale?“
Und noch etwas, Herr Schmitz. Erklären Sie doch einmal all den Unverständigen, mit welchem einem Spannungsmesser entsprechend arbeitendem Messgerät Sie Temperaturdifferenzen messen.
Bitte kneifen Sie jetzt nicht, sondern geben eine plausible und verständige Antwort! …. Oder entschuldigen Sie sich für den von Ihnen hier verzapften Unsinn. Letzteres würde Sie ehren.
Herr Schmitz,
Welche Temperatur soll die Referenztemperatur sein? Das ist die Frage. 14 Grad oder 15 Grad Celsius? Welche ist es.
Hier ein Praxisbeispiel: Sie kriegen einen Euro mehr auf ihr Konto. Aber was sie wirklich interessiert ist der Kontostand.
Danke, Michael, dieser Blogtext ist nun bezüglich der Aufarbeitung der Widersprüchlichkeit der Argumentation der Klima(folgen)forschung weitestgehend
korrekt. Auf jeden Fall habe ich beim ersten Durchlesen des Text keine „groben Schnitzer“ enddeckt. ;-)) Herzlichen Dank. Denn genau diese Thematik ist der argumentative Genickbruch der Klima(folgen)forschung.
Ich habe auch in diesen Tagen einen Flyer gemacht, der auf einen Blick dokumentiert, wie es im im Jahr 1998 zum willkürlichen Heruntersetzen der absoluten Globaltemperatur von 15°C auf 14°C durch James Hansen gekommen ist, Flyer hier:
https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/vital_signs_1997_1998_Hansen_Schwindel_20200418.pdf
Damit hat sich diese „Schwindel-Wissenschaft“ selbst das eigene Grab geschaufelt.
Das sich in Arbeit befindliche umfangreiche Video über „Das Verwirrspiel des Stefan Rahmstorf“ wird bei Fertigstellung (hoffentlich noch im April 2020) weitere interessante Erkenntnisse liefern.
Hallo Herr Hoffmann
Sehr interessante Grafiken. Es wird aber eine Quelle angegeben (Goddard Institute), was steht denn da in den Daten? Ich würde diese Diagramme sonst direkt zu meinen übrigen Argumtentationshilfen gegen Klimawahnsinnige übernehmen.
@Andreas Hoemann Welche Daten James Hansen damals von einen Tag auf den anderen verwendet hatte, um von 15.4°C auf 14.4°C zu kommen, wird sich heute nicht mehr recherchieren lassen und wird James Hansen der Öffentlichkeit bestimmt heutzutage auch nicht mehr mitteilen. Hansen ist ja auch seit geraumer Zeit nicht mehr bei der NASA. Recherchieren Sie in meinem Blogtext zum James-Hansen-Schwindel, hier:
https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/die-4-zehntel-grad-luege-des-james-hansen-im-jahr-1988/
Dort sind auch die Seiten aus den relevanten „vital signs“-Ausgaben verlinkt. Entscheidend ist die Fussnote 2 auf Seite 174 der „vital signs 1998“-Ausgabe. Dort ist dokumentiert, wie James Hansen am 18.01.1998 bestätigt hat, dass er die Globaltemperatur um 1°C von 15°C auf 14°C heruntergesetzt hat. Als einzige Begründung hat er damals dort genannt: „…weil es besser ist“.