Ende des Automobils?
Porsche hat jetzt die Konsequenzen gezogen und als erster Autohersteller, wie die FAZ exklusiv meldete, den Verkauf von Neuwagen in Europa komplett eingestellt.
Das gilt vor allem für die Diesel-Modelle. Der Cayenne Diesel ist mindestes bis Ende dieses Jahres nicht mehr lieferbar, möglicherweise erst Mitte des kommenden Jahres wieder. Benzinmodelle, die nach den neuen Abgasregeln dem 1. September verkauft werden dürfen, sind nur vereinzelt erhältlich.
Porsche hatte diese Meldung der FAZ zwar ein wenig dementiert, sprach von »Einschränkungen beim Angebot an Neuwagen« und verwies darauf, dass nur ein paar Modelle nicht bestellbar sein. Doch wie der Porsche »Car Configurator« im Internet zeigt, ist kein einziges Auto ab September bestellbar.
VW liefert bis auf weiteres keine Plug-in-Hybridmodelle mehr aus. Diese benzinelektrisch angetriebenen Autos werden als besonders umweltfreundlich angepriesen.Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Ein Autohersteller liefert keine Autos mehr aus!
Porsche verwies darauf, dass das entsprechende Gesetz erst Ende Juli 2017 in Kraft getreten sei. Die Zeiträume für eine neue Entwicklung betragen aber üblicherweise etwa drei Jahre.
Volkswagen hatte bereits vor ein paar Tagen einen Ferti-gungsstopp für eine Reihe von Diesel-Modellen verhängt. Der Hersteller bekommt offenbar den erheblichen Aufwand bei der Umstellung auf die neue Zertifizierung ebenfalls nicht hin.
Die Situation dürfte auch bei allen anderen deutschen Herstellern umso dramatischer werden, je näher das Stichdatum 1. Sep-tember rückt. Ab diesem Zeitpunkt müssen verkaufte Autos nach den neuen Abgasmeßverfahren WLTP und RDE zertifiziert sein. Die bringen schärfere Abgasgrenzwerte mit sich und gelten nicht nur für den Dieselantrieb, sondern auch Benzinmotoren. Bei dem geraten die geringen Mengen an Feinstaubpartikel ins Visier, die Motoren mit Direkteinspritzung vermehrt ausstoßen. Die brauchen ebenfalls wie die Dieselmotoren nun auch Partikelfilter.
Zulassung für jede, aber auch jede Variante
Das bedeutet einen erheblichen Mehraufwand bei der Zulassung. Möchte der Kunde beispielsweise eine Ausführung mit einem anderen Kühlergrill, der möglicherweise etwas sportlicher aussieht, oder will er aus irgendwelchen Gründen eine zusätzliche Antenne, verändert das die Aerodynamik des gesamten Autos und damit auch ein wenig den Kraftstoffverbrauch. Damit verändert sich die Zusammensetzung der Abgase. Das Auto muss in den Windkanal und dort vermessen werden. Nun sind Windkanäle sehr teure und damit rare Einrichtungen, die Tests aufwendig und von daher ist klar: Das alles geht nicht so schnell.
Bereits eine Ausstattung mit anderen Sitzen verändert in der Regel das Gewicht des Autos ein wenig und damit wiederum Verbrauch, Abgase und – Sie raten richtig – den Ausstoß von CO2 und Stickoxiden. Breitere Reifen beispielsweise erhöhen den Rollwiderstand und damit ebenso Verbrauch und Abgase. Jedes Modell muss in jeder kaufbaren Konfiguration aufwendig auf einem Rollenprüfstand vermessen werden. Von diesen speziellen Prüfständen gibt es aber nicht genug.
Doch über allem schwebt das größte Risiko, der Entzug der Typzulassung. Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr.-Ing. Dirk Spaniel, weist darauf hin, dass anders als bisher der Autohersteller die exakte Konfiguration des einzelnen Fahrzeuges, für die die jeweilige Verbrauchsangabe gelten soll, angeben muss. Also wieviel verbraucht ein Typ beispielsweise mit einem bestimmten Motor und einem Getriebe mit schmalen oder breiten Reifen, mit Stoff- oder Ledersitzen, mit elektrischen Fensterhebern oder handbetriebenen, mit oder ohne Klimaanlage, kurz: in jeder lieferbaren Konfiguration. Spaniel: »Bei Überschreitung des Wertes droht dem Hersteller der Entzug der Typzulassung und damit ein Verkaufsstopp.«
ÜBER BANDE GESPIELT …
Verbrauchsmessungen sind eine komplizierte und aufwendige Angelegenheit. Viele Faktoren bis hin zu Wetter und Luftdruck spielen dabei eine Rolle. Das bedeutet, dass der Hersteller ins Risiko gehen muss oder aus wirtschaftlichen Gründen besser nicht liefert.»Was die Kunden natürlich nicht erfahren«, führt Spaniel aus, »ist, dass sie diesen extremen bürokratischen Aufwand natürlich in Zukunft mitbezahlen müssen. Viele Kunden werden auch feststellen, dass ihre Wunschkonfiguration vielleicht gar nicht mehr lieferbar ist.
Spaniel: „Natürlich können wir davon ausgehen, dass die Regierungen Europas ihre jeweilige Autoindustrie mit dem entsprechenden Ermessensspielraum vor dem Entzug der Typzulassung und gravierenden wirtschaftlichen Konsequenzen schützen werden.«
»Es gibt allerdings eine Ausnahme: Die deutsche Bundesregierung zeigt bereits heute, dass sie die EU-Gesetzgebung in diesem Bereich maximal streng auslegt.«
»Es könnte also sein, dass einige Bürger in diesem Land, vorwiegend Beschäftigte in der Autoindustrie, bereits in den nächsten Monaten spüren werden, dass die deutsche Bundesregierung auch in diesem Politikfeld mit der Führung eines modernen Industriestaates schlicht überfordert ist.«
Alles nur in Deutschland so irre
Merkwürdigerweise hört man in dieser Angelegenheit von ausländischen Autoherstellern nichts. Sie haben natürlich dieselben Probleme wie ihre deutschen Kollegen. Motoren etwa sind heute auf-wendige und teure Entwicklungen, die länderübergreifend absolviert werden. So stammt der Dieselmotor im Mercedes Vito in der 1,6 l Version von Renault Nissan, das Einspritzsystem von dem amerikanischen Zulieferer Delphi. Der Vito ist gerade wegen angeblicher Abgasmanipulationen ins Scheinwerferlicht geraten.
Verwundern darf die Ruhe bei den ausländischen Herstellern allerdings nicht. Die jeweiligen Typzulassungen geschehen in den Heimatländern der Autohersteller, bei Fiat also in Holland und Renault zum Beispiel in Frankreich. Nur wissen die dortigen Regierungen mehr um die wirtschaftliche Bedeutung einer ihrer wichtigsten Industrien und werden sich hüten, über die Entziehung von Zulassungen die Autohersteller zu Fall zu bringen. Das überlassen sie klugerweise der deutschen Bundesregierung, die so Konkurrenz schwächt.Bei Autohändlern im benachbarten Frankreich etwa sieht man kaum die umfangreichen Auflistungen von Verbrauch bei verschiedenen Geschwindigkeiten, vom Abgasausstoß und vor allem von der CO2 Belastung. Jener scheinheilige ökologische Fußabdruck interessiert offenbar nur Grüne in Deutschland. Doch auch hierzulande, so be-richten Autohändler, interessiert sich kaum ein Kunde für diese Werte, die im Verkaufsraum deutlich sichtbar sein müssen.
Deutschen Autohändlern dürfte bald endgültig der Kragen platzen. Sie gehören zu den Hauptleidtragenden der Automobilkrise. Gebrauchte Dieselfahrzeuge versauern auf ihren Höfen und haben dramatisch an Wert verloren. Kunden greifen gern zum Mittel der Rückabwicklung; sie geben ihren Diesel zurück an den Händler. Damit verliert der Händler wiederum seine Marge, hat Aufwand und Kosten bis hin zur Auflösung von Versicherungs- und Leasingverträgen zu leisten und muss vor allem Gewinne rückgängig machen, die vor zwei, drei oder vier Jahren beim Verkauf des Autos angefallen sind. Theoretisch müsste er dafür Rücklagen gebildet haben. Ein Autohändler wütend: »Ich kann das natürlich nicht, denn ich kann nicht davon ausgehen, daß Autohersteller andauernd Scheiße bauen!«
Vom Tisch zu sein scheint erst einmal der Umbau von Autohäusern und Werkstätten auf die politisch so angepriesene Zukunft »Elektromobilität«. Autohersteller wollen ihre Händler dazu verdonnern, in ihren Autohäusern mehr Dienstleistungen rund um die Elektromobilität anzubieten und die Glaspaläste wieder mit erheblichen Mitteln auf das neue vage »Geschäft« umzurüsten. Für diesen Aufwand dürfte jetzt kein Geld mehr da sein.Bei den Autoherstellern selbst steigt die Verunsicherung. VW-Chef Diess hatte auch schon auf der Hauptversammlung Anfang Mai vor Lieferenpässen gewarnt. Bei VW sagte Personalleiter Martin Rosik dem Mitarbeiter-Magazin «Inside«, dass es ab August vorübergehende Lücken in der Produktion gebe, die sich auch auf die Beschäftigung auswirke.
All diese Querschüsse gegen die Autoindustrie hält aber zum Beispiel Daimler nicht davon ab, allen Parteien weiterhin Geldspenden zukommen zu lassen. Allen? Nein, zwei Parteien spüren nichts von dem Geldsegen: AfD und Linke.
Dabei zeigt sich immer wieder: Appeasement nutzt nichts.
Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier
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Hmm…
Im Zusammenhang mit dem Porsche-Engpass fällt mir nur ein, dass bei VW seit März das Jahreskontingent an Elektrofahrzeugen bereits verkauft ist und diese somit auch 2018 nicht mehr lieferbar sind. Bei E-Smart und Hyundai Ioniq Electric sieht es nicht anders aus..
Grüße,
Jörg
Hallo Herr Deutering,
Sie haben also in der Schule Ostfriesen-Physik und Milchmädchen-Mathe als Hauptfächer gehabt:
Ein Auto muss Die Urlaubs-An- und Abreise am Stück mit auch über 1000 km schaffen, wobei den Zeitpunkt und Dauer der Pausen einzig von den Quälgeister auf der Rückbank bestimmt werden kann. Als Öko-Freak, der sein Tesla nur zu kurzen Schaulaufen benutzt, kann man so etwas nicht wissen. Und wenn Sie an diesen Tagen die Schlangen an den Tankstellen entlang der Südverbindungen beobachten und jeden Platz mal 45 Minuten multiplizieren, werden sie feststellen, dass Familien ihren ganzen Urlaub an der Autobahn verbringen würden.
Un ja, Ihr Herd hat 7,5 KW-Anschluß. Der ist aber eigens so konstruiert, dass man keine Chance hat, Ladestrom zu entnehmen. Die einzige Energie, die Sie diesem Anschluß entlocken können, ist die Hand auf die Platte zu legen und sich zu verbrennen. Für die Batterie können Sie kein Wattsekündchen entlocken. Aus gutem Grund, und kein Elektriker würde Ihnen einen Ladeanschluß dieser Größenordnung anschließen, da Ihnen sonst die verplombte Haussicherung um die Ohren fliegen würde.
Tesla hatte um April rund 100 Neuzulassungen in Deutschland. Also eine Million E-Autos wären in 10.000 Monate oder in 833 Jahre erreicht. Und um alle Autos auf E-Antrieb umzustellen wären 34.167 Jahre erforderlich. Da die Mehrheit eben doch richtig rechnen kann. Da hat man in der Tat Zeit zum Entwickeln. Aber eine Technologie des langen Ladens und kurzen Fahrens ist zum Zwecke des Automobils nun mal ungeeignet.
Die Bahn macht es vor, wie man elektrisch fährt. In dieser Art wird etwas kommen, was wir nicht erleben. Aber die Verschrottung aller Batterie-Autos werden wir erleben.
Hallo Herr Georgiev,
In Hinblick auf Ihren vorletzten Absatz und meine Annahme, dass es mehr als 20 Jahre dauert, bis Deutschland auf Elektrofahrzeuge umstellen könnte, verstehe ich den Gegenwartsbezug von Schlangen vor den Ladestationen nicht.
Selbst wenn man von keinem großen Technologiesprung bei den Batterien in den nächsten 10..20 Jahren ausgeht, ist der Trend zur größeren Batterien bereits jetzt zu sehen (Opel/GM 60kWh, Hyundai/Kia 65kWh, Jaguar 90kWh, Porsche 100kWh). Das heißt in 10 Jahren werden es >= 80…100kWh in regulären bzw. mietbaren Fahrzeugen sein. Auch kommt der Aufbau eines 350kW Charger-Netzes nicht von Ungefähr.
Es stellt sich zudem die Frage wie häufig man 1000km fahren muss. Ich habe auch keinen Sprinter gekauft, obwohl ich ihn 1x im Jahr gut gebrauchen könnte. Auch könnte man sich überlegen, ob die Fahrer dann nicht auf Charger ausweichen, welche nicht auf einer AB-Raststätte liegen – gerade, wenn es auf der AB Stau gibt und die Quälgeister nerven..
Für meine Familie und mich ist das Thema nicht so relevant, da hier bis zu Aufkommen von vollautonomen Fahrzeugen die Bahn das erste Transportmittel der Wahl ist. Zumal sich bisher kein europäischer Hersteller getraut hat einen Kombi o.ä. vollelektrifiziert anzubieten. Und ja, mir ist klar, dass zum heutigen Zeitpunkt Emobilität nicht für alle möglich ist.
Im übrigen fahre ich keinen Tesla und mit meinem Fahrzeug mehr als 3mal die Woche mehr als 100km Autobahn. Ich finde es immer sehr angenehm, wenn im Forum statt Fragen voreilige Annahmen zum Gegenüber geschrieben werden. Viel Energie für ein gutes Klima.
Und ja, ich wollte mein Elektroauto nicht am Herd aufladen. Die 7,5kW dienten als Vergleich, dass die Leistung einer typischen Wallbox auch ohne Elektrofahrzeug auftreten kann. Die Elektriker freuen sich natürlich eine CEE Dose oder eine Wallbox und die Leitungen dazu zu installieren. Auch 22kW dreiphasig kann man bekommen, wie in meinem Fall und auch damit hat der Elektriker des Vertrauens Erfahrung. In dem Fall ist aber in der Tat die Planung und Absprache mit dem Versorger vor Renovierung/Neubau sinnvoll.
Es ist schon toll, wenn für eine Extrapolation von Elektrofahrzeugzulassungen nur auf die Zahlen von einem kleinen Hersteller zurückgegriffen wird – es gibt auch noch weitere und auch größere Hersteller neben Tesla. Es reicht nicht richtig rechnen zu können, man sollte sich auch um die Randbedingungen Gedanken machen. Sonst könnte man aus dem Rückgang der Dieselfahrzeuge von ca. der Hälfte aller Neufahrzeuge 2015…16 auf ein Drittel aller Neufahrzeuge 2018 oder dem Dieselverkaufstopp auch den Tod des Diesels um 2025 extrapolieren.
Die niedrigen Zulassungszahlen von Tesla und der anderen Herstellern sind nicht einer geringen Nachfrage geschuldet. Das lässt sich leicht per Anruf beim Verkäufer seiner Wahl und der Frage nach Wartezeiten/Produktionsauslastung überprüfen. Die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeuge werden dieses Jahr auf bzw. über dem Niveau der Zulassungszahlen von Porsche liegen. Vor 2 Jahren waren es halb so viele, vor 4 Jahren ein Viertel soviel. Es wird mit Sicherheit nicht so weitergehen, sonst wäre die gesamte Fahrzeugflotte in 15 Jahren umgestellt; aber Jahrhunderte wird es wohl eher nicht mehr dauern.
Ich kann nur nochmal meinen Tipp betonen: Es lohnt sich auf einen Elektromobilisten zu zugehen. Dann lässt sich auch mal das Strompedal treten. Wenn es nicht gerade ein 5 Jahre altes oder eines der altvorderen deutschen Tran-Fahrzeuge ist, wird man schnell mitbekommen, warum kaum ein E-Fahrer wieder zurück will. Das lässt sich vor allem feststellen, wenn man zum Vergleich danach wieder in den Verbrenner steigt: Motor zünden, Momentenaufbau nach Motordrehzahl, Rühr- und Tretarbeit, Start-, Schalt- und Klimatisierungsgedenksekunden, Verbrauch im Stand von 10kW, Lärm ..
Grüße,
Jörg
„In Hinblick auf Ihren vorletzten Absatz und meine Annahme, dass es mehr als 20 Jahre dauert, bis Deutschland auf Elektrofahrzeuge umstellen könnte, verstehe ich den Gegenwartsbezug von Schlangen vor den Ladestationen nicht.“
Da bei Ihnen der Strom aus der Steckdose kommt und mathematisch immer nach Milchmädchen gemittelt wird, sind sie außerstande, das Offensichtliche zu sehen. Und glauben, Batterieautos müssen unterwegs nicht geladen werden, es reicht nachts.
1. 22 KW Dosen können 90% der Haushalte nicht anschließen, da der gesamte Haushalt nur 8-10 KW hat. Um die Leistung aller Hausanschlüsse mehr als zu verdoppeln müssen Kraftwerke und Trafos hingestellt und eine Menge dicke Kabel verlegt werden. Da nun mal der Strom doch nicht aus der Dose kommt.
2. Ihre Erwartung über Bat. mit immer größeren Kapazität, die ich nicht teile bedeutet zwangsläufig, dass selbst bei 22 KW eine Nacht nicht mehr reichen wird zum Aufladen.
3. Die Zahl 350 KW Ladeanschluß klingt auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite des Kabels ist es ein Desaster: um nur 1000 Autos gleichzeitig zu laden müsste ein ganzer Kraftwerksblock von 350 MW komplett beansprucht werden. Und Deutschland hat 41 Mio Fahrzeuge… Es ist bei Ihnen immer das Gleiche, die Dose reicht…
4. An bestimmten Tagen im Jahr fahren Millionen Familien mit dem Auto nach Süden, die sich für alle Köpfe den Flieger oder ICE nicht leisten können. Obwohl alle vor Abfahrt für 600-800 km tanken, bilden sich an den Tankstellen lange Schlangen. Wenn alle elektrisch fahren müssten, müssten alle doppelt so häufig laden wie heute tanken, und zwar nicht 5 Minuten sondern 45 Minuten. Also müsste man um über dem Brenner zu kommen mit 4-5 Zwangspausen a 10-20 Stunden rechnen. Und Sie laden über Nacht und fahren von Mitteldeutschland bis Bozen oder Venedig ohne weiter laden zu müssen?
„…auch den Tod des Diesels um 2025 extrapolieren.“
Sie können extrapolieren wie Sie wollen und dem Diesel tausend mal den Tod wünschen. Genau so, wie auf Deutschlands Straßen 2020 nicht eine Mio E-Autos fahren werden, sondern nur ein Bruchteil davon, genau so wird weltweit der Diesel für mindestens 50 Jahre der Hauptantrieb bleiben und das Baterieauto immer nur die Ausnahme.
Ich werde sie daran erinnern, erstmals 2020…
Etwa 1991 war ich in Bonn zu einem Symposium zum Thema Elektroauto, großes Aufgebot aus der Ministerialbürokratie und sonstiger Konsorten. Es wurde die Natrium-Schwefel-Batterie vorgestellt. Fazit: die Batterie kostet zwar jetzt noch 60.000 DM aber in der Großserie werde sie zu einem Bruchteil dieses Preises erhältlich sein, man brauche nur ca. 5 Jahre für die weitere Entwicklung. Große Euphorie !
Was ist daraus geworden ? Heiße Luft ! Ich halte es immer für sinnvoll, aus der Historie zu lernen und sich an die Naturgesetze zu halten. Dies zu der Erwartung, dass in der Akkumulatorentechnologie in Zukunft große Durchbrüche zu erwarten sind
Auch die Vorschrift, jede Ausstattungsversion separat zu testen ist absurd!
Ausstattungsvarianten können nie so viel Unterschied machen, als wenn ein Kfz mit einer, zwei, drei oder vier Personen fährt. Das einzige, was man machen könnte, wäre, künstlich die maximal zulässige Last zu belasten und so den Test zu machen (unter der Annahme, daß maximales Gewicht der kritischste Fall ist).
Interessant!
Ich hab bis jetzt keinen Zeitungsartikel gefunden, wo die Frage gestellt wird, wie so etwas eigentlich passieren kann! Alle berichten im Stil, jetzt geht es der Automobilindustrie an den Kragen, aber nichts wird hinterfragt …
Es kann doch nicht sein, daß in einem Autoland wie Deutschland so eine Regelung so kurzfristig und überraschend kommt, daß man sich nicht rechtzeitig danach richten und vorbereiten kann, oder? Oder man schafft die Werte nicht, dann wäre etwas überhaupt ganz schief gelaufen?
Also entweder haben alle geschlafen oder hinter den Kulissen läuft etwas anderes ab, als kommuniziert wird …
Wenn wir keine Autos mehr haben, nehmen wir halt das klimafreundliche Elektro-Flugtaxi. Das ist der neue Trend. Die 39,- Euro für die Studie habe ich mir gespart.
Bald kommt wahrscheinlich noch die klimafreundliche Schifffahrt.
Neulich habe ich eine Ladesäule ( 22kW) aufgestellt und gelesen das nun bald Schnellladungen mit 350 kW möglich sein sollen (die Nachricht hör ich wohl allein mir fehlt der Glaube bei 10% Ladeverlust ).
Bei einer Autofahrt kam mir die Frage mit welcher Leistung ich eigentlich mein Auto lade bzw. betanke? Also habe ich an der nächsten Tankstelle mal die Durchflußmenge an der Zapfsäule am Typenschild nachgeschaut. Es sind 0,7 Liter/Sekunde. Nun hat ein Liter Benzin einen Energieinhalt 8 kWh. Also tanke ich 5,6 kWh/s. Dies sind mal 3600 Sekunden 20.160 kWh in der Stunde. Also tanke ich mit einer Leistung von 20,16 MW was etwa der Leistung eines 110 kV Trafos (25 MW) entspricht. Jetzt finde ich Elektroautos noch toller. Ich bin der festen Meinung das wir mit der Energiewende kurz vorm Endsieg sind ( Berliner Stadtrand).
Ich denke sie werden jetzt gleich einen Tesla bestellen.
Man kann schnell berechnen, dass das deutsche Tankstellennetz eine Ladekapazität von etwa 200-250 grosse Kraftwerke hat. Dabei habe ich freundlich für das Laden 5 min angesetzt, so lange ist die Säule besetzt incl. Bezahlen. Wenn man nur den eigentlichen Ladevorgang von Max. 1 Minute ansetzt, dann wären wir schon bei 1000-1250 Kraftwerke.
Und an manchen Tagen stehen 30-50 Fahrzeuge Schlange vor der Tankstelle, die Kapazität wird teilweise ausgereizt.
Sobald Batterieautos das Nischendasein verlassen, ist Schluss mit fahren, es wird nur gestanden.
In 100 Jahren mit Kernfusion, Stromschienen an Hauptstraßen und eine kleine Batterie für den letzten Kilometer ist es denkbar, das heutige Hype um eine Totgeburt entbehrt jeder Grundlage.
Man kann auch schnell ausrechnen, dass alle deutschen Haushaltsanschlüsse eine Ladeleistung von 300…1000 Kraftwerken haben.. An manchen Tagen fliegen sogar Sicherungen raus.
Sobald Immobilien ihr Nischendasein verlassen, ist Schluß mit Wohnen..
Oder sollten da Dinge wie Gleichzeitigkeitsfaktor und gewünschte Ladegeschwindigkeit (z.B. zu Hause, über nacht) berücksichtigt werden?
Herr Deutering, Sie könnten sich mal Ihre Verträge besser durchlesen. Wenn Sie ein 10 KW Haus/Wohnungsanschluß haben, garantiert Ihnen der Versorger immer und jederzeit 10 KW ziehen zu können. Um den Vertrag zu erfüllen, muss der Versorger die entsprechende Infrastruktur incl. Kraftwerksleistung und Reserveleistung haben. Natürlich kann der Versorger nicht alle gleichzeitig mit dem Maximum versorgen, dann kämen Sicherungen. Zum Kochen und Surfen für alle Deutsche reicht es aber. Aber mit diesem Standardanschluß können Sie nur über die Schukodose laden und bräuchten für den Tesla 15 Stunden. Um eine 25 KW Drehstromanschluß zu installieren, bräuchten Sie einen 30 KW Hausanschluß. Einen auf Ihre Straße kann der Versorger noch garantieren, wenn alle einen haben wollen, muss der Versorger vorher neue Kabel einbuddeln, und paar Straßen mehr, schon muss der Versorger ein neues Kraftwerk hinstellen (und wir sind gerade beim Abschalten und nicht beim Hinstellen).
Dabei sind wir immer noch bei 8 Stunden laden über Nacht. Sobald das Nischendasein überwinden ist, müsste man zwischen Sitzen im Dunklen oder nächsten Tag Laufen wählen…
Wenn man bei einem Schellcharger mit 120 KW immer noch 45 Min hängen muß, ist die Wahrscheinlichkeit gleichzeitig mit anderen zu Laden 45 mal höher als beim Tanken von 1 Minute, oder? Also entweder 45 Mal länger warten, oder genügend Charger zu Verfügung stellen, also so viel Tanksäulen wie es in Deutschland gibt mal 45. Und wenn der Strom nicht aus der Dose kommt, für jede von Tausenden Dosen 120 KW Kraftwerksleistung zu Verfügung stellen. Für den Fall das alle elektrisch fahren sollten.
Ist natürlich illusorisch. Dazu kommen beim Reisen immer noch eine bis mehrere Verschwendungen von 45 Min Wartezeit, selbst wenn es genügend Dosen und Kraftwerke gäbe…
Mehr als zum Angeben oder als Zweitwagen für die Stadt gibt die Technologie nicht her.
Hallo Herr Georgiev,
Was ist dann bei Elektrofahrzeugen anders? Wenn alle Verbrenner gleichzeitig tanken wollen, würde dies nach Ihrer Rechnung auch zu Wartezeiten von durchschnittlich 13h vor den Zapfsäulen führen.
Und warum soll man nur über Schuko laden?
Für den Fall, dass alle elektrisch fahren sollen, werden die Fahrzeuge nicht in der Regelmäßigkeit zum Supercharger fahren, wie Verbrennerfahrzeuge zur Tankstelle. Die Spitzenreiter-Fahrzeuge fahren aktuell Winter-Reichweiten auf der Autobahn von 250km (Sommer: 400km, Batterien mit 60..100kWh). Das waren vor 10 Jahren noch unter 100km (Batterien mit 15..30kWh).
Mit einem normalen 7,5kW 3-Phasen Charger lässt sich eine Spitzenreiter-Batterie bei fast jedem Akkustand über Nacht wieder voll laden. D.h. jeden Tag sind 250..400km drin, ohne einmal einen Supercharger zu sehen.
Und 7,5kW bekomme ich mit meiner Küche, sowie im Rahmen der Verträge auch hin.
Für den Durchschnittsfahrer (14’000km/Jahr) ergibt sich im übrigen umgerechnet eine durchschnittliche Mehrleistung von 300..500W am Hausanschluss.
Fragen Sie doch mal einen Elektromobilisten, wie häufig dieser die Supercharger braucht. Wenn er nicht gerade im Außendienst oder bei einem Überlandbringdienst arbeitet, wird er wohl nicht so häufig an einem Supercharger laden. Außer er kommt zufällig bei einem kostenlosen Supercharger von Kaufland, Hotels, Flughäfen oder Autobahnraststätten vorbei.
In den nächsten Jahrzehnten werden Fahrzeuge mit Batterien mit >100kWh (Reichweiten von 400…1000km) kommen. Diese haben wenig(er) Probleme mit Ladeleistungen von 300..350kW und benötigen einen Supercharger nur noch für Strecken, bei denen man mit dem Verbrenner 2x am Tag getankt hätte.
Ein möglicher Wechsel auf 100% Elektrofahrzeuge, kann aber wirtschaftlich kaum schneller als über 100% Elektrofahrzeuge bei den Neuwagen geschehen. Damit wäre die kürzeste Zeit für einen solchen Wechsel >15 Jahre. Selbst als Optimist gehe ich eher von 20..30 Jahre aus. Da ist also noch genug Zeit mit deutscher Ingenieurkunst die Batterie zu optimieren – die Technologie der automotiven Leistungsbatterien ist auch noch keine 10 Jahre alt, die der benötigten Leistungshalbleiter keine 20 Jahre.
BTW: Ich kann – wie auch meine Nachbarn von unserem Versorger zugesichert bekommen haben – mit dem „Hausanschluss“ in der Tiefgarage mein Fahrzeug aktuell 22kW laden, d.h. 100…150km/h. Mir ist auch hier klar, dass der Versorger nicht davon ausgeht, dass plötzlich alle Nachbarn auf Elektrofahrzeuge umschwenken. Wenn man lieb beim Versorger fragt, dann kann man auch in die Diskussionen über zukünftige lokale Pufferspeicher, smarte Trafostationen und Lastmanagement einsteigen. Die Versorger fliegen nicht soweit im Tiefflug, wie gelegentlich proklamiert wird.
Grüße,
Jörg
Meinen Sie „Netzbetreiber“, wenn Sie „Versorger“ schreiben?
Netzbetreibern können Sie so lieb kommen, wie Sie wollen. Netzbetreiber sind gesetzlich zur diskriminierungsfreien Behandlung aller Netzanschluß-Kunden verpflichtet.
Gespräche mit Netzbetreibern können sehr interessant sein. Das Staunen beginnt mit dem offiziellen Angebot des Netzbetreibers, in dem die Wünsche des Netzkunden auf Anschlußänderungen technisch und preislich beschrieben werden.
Mancher Kunde hat erfahren müssen, dass Netzbetreiber Wünsche des Kunden nur im Rahmen des vorhandenen Niederspannungs-Systems erfüllen wollen. Wer dennoch mehr haben möchte, muss dicke Überweisungen für Baukostenzuschüsse, Tiefbauarbeiten und den elektrischen Anschluß schreiben.
Lieb sein reicht den Netzbetreibern nicht, da sie diskriminierungsfrei handeln müssen.
Ich habe mit dem Versorger einen Vertrag und dieser versorgt auch die 22kW Wallbox. Mit dem Netzbetreiber hatte ich insofern zu tun, dass dieser bei mir im Ort regelmäßig Infoveranstaltungen und Gespräche dazu gibt, wie er mit den Themen Emobilität und Netzeinspeisung umzugehen gedenkt. Und genau darauf bezog sich meine Aussage.
Nach meinem Rechtsverständnis dürfen Baukostenzuschüsse auch erst bei Strom-Haushaltsanschlüssen über 30kW erhoben werden.
Der Netzanschluss gehört bis zur Übergabestelle dem Netzbetreiber, der XYZ Netz GmbH. Mit ihm verhandeln Sie, wenn Änderungen des Netzansxhlusses erforderlich werden. Der Netzbetrieber hat einheitliche Preise für alle Netzkunden.
Der Versorger, die Ökostrom-Durchblick GmbH, liefert über den Netzanschluss des Netzbetreibers die Elektrizität innerhalb derjenigen Bedingungen, die der Netzanschluss des Netzbetreibers ermöglicht.
Ein- und Zweifamilienhäuser haben heute üblicherweise dreiphasige Netzanschlüsse mit einer Übertragungsfähigkeit von 3×63 A bei der Bemessungsspannung von 400 V. Damit können rd. 40 kVA übertragen werden. Innerhalb dieser Spanne, und innerhalb des vom Netzbetreiber XYZ Netz GmbH erlaubten Leistungsfaktors cos phi, können beim Versorgungsunternehmen, der Ökostrom Durchblick GmbH, entsprechende Liefermengen in kWh eingekauft werden.
Wenn z. B. die Zähler turnusmäßig ausgetauscht werden, kommt der Netzbetreiber, dem diese Dinger gehören, und nicht der Versorger.
Wegen der Kosten von Netzanschlüssen wird empfohlen, auf der Webseite Ihres Netzbetreibers die Anschlussbedingungen zu studieren und die Seiten mit den Netzkosten durchzuackern. Es ist spannend und sorgt für manche Überraschung, die Rechtsverständnisse durchaus über den Haufen werfen können.
Jeder, der über einen Elektrizitätszahler Elektrizität aus dem öffentlichen Netz bezieht, hat einen Netzanschlussvertrag mit dem für das Gebiet zuständigen Netzbetreiber. Die Wenigsten wissen es, da ganz zu Anfang nach der Liberalisierung im Jahre 1998 im Regelfall der damalige Stromversorger im Auftrag seines Kunden den Netzanschlussvetrag mit dem Netzbetreiber abgeschlossen hatte, der noch heute gültig ist.
Mit einem der vielen Kreuze vor x-Jahren im ersten Vertrag mit einem Stromversorger nach der Liberalisierung hatte der Kunde den Netzanschluss bei seinem Netzbetreiber gebucht.
Deutschland macht alles perfekt, und wenn wir uns selbst umbringen!
„die politisch so angepriesene Zukunft »Elektromobilität«“
Da Strom ja Deutschland nach dem Abschalten der meisten Kernkraftwerke mit Braun- und Steinkohle den Strom herstellt, werden Elektroautos eindeutig mehr CO2 und mehr Stickoxide und mehr Steinkohlemüll emittieren und erzeugen, als die Benzin- und Diesel-Autos. Gründe: Akku-Autos sind schwerer und verbrauchen so mehr Energie beim Fahren. Desweiteren ist die Erzeugung der Kraft (Energie) fürs Fahren (Beschleunigung + Luftwiderstand) per Strom über Akkus, die mit Kohlestrom, der mit Wirkungsgraden zwischen 40 und 48% aus Kohle erzeugt wird, dann über energiefressende Kabel und Spannungsumwandler zum stromfressenden Aufladegerät (auch wieder Spannungsumwandler) transportiert werden muß, „gefüllt“ werden müssen, so alle 100 bis 200 km, mein Polo verbraucht auf 700 km so an die 40 Liter Benzin. Heißt also statt einer 5-minütigen Tanke 4 bis 7 mal eine langfristige Akkuaufladung von etlichen Stunden. Von Hamburg nach München kommt man an einem Tag mit einer Tanke unterwegs nicht mehr.
Daran kann man sehen wie dumm (und wohl korrupt) unsere Politiker und die Pressefritzen sind.
Und das Volk ist ganz dumm. Deshalb gab es ja auch Hitler, Ulbricht und Honecker an der Spitze des deutschen Volkes. Der Rest dürfte ja bekannt sein, vor allem die Ost-Frau, die jetzt Kanzlerin ist, denn als Physikerin kennt sie ja die Berechnungsmethoden der Wirkungsgrade von Motoren und Elektrogeräten und den Maschinen der Stromversorger.
Vielleicht schreibt EIKE ja mal was über die Wirkungsgraddifferenzen der verschiedenen Energieversorgungsmethoden, die im Verkehr (einschließlich Eisenbahn und Luftverkehr) gelten. Ich habe es geschafft mit einem Energieverbrauch von ca. 0,5 Litern Diesel von Dornsode (Norddeutschland) bis nach Ypern in Belgien binnen 4 Stunden zu kommen. Zum Rückweg wurden dann so an die 18 Liter pro 50 km Strecke verbraucht.
Ich habe heute meine Anmeldung für einen Porschekauf eingereicht. Ich bin gestern 70 geworden. Aber bei 18 Jahren Wartezeit wird sich meine Enkelin über die geerbte Autokaufanmeldung dereinst sehr freuen. Wenn sie sich das Auto nicht leisten kann, kein Problem. Sie kann sie es dann immer noch mit sehr gutem Gewinn sofort weiterverkaufen. Überholen, ohne einzuholen! Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!.
Alles Gute zum Geburtstag
Es ist so, wir werden von Verrückten regiert und, oder von ehemaligen Genossen der SED. Es ist nicht zu glauben, dass die deutschen Bürger noch still halten. Bundestag Vizepräsidentin Claudia Roth läuft hinter einem Transparent: „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“. Das sagt doch alles!
„Bundestag Vizepräsidentin Claudia Roth läuft hinter einem Transparent: „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße““
Mal ernsthaft gefragt:
Welcher Mann wollte denn mit der zur Erfüllung der beidseitigen sexuellen Wünsche ins Bett steigen?
Und gibt es vernünftiger sexueller Gefühle fähige Männer, die das mit der Kanzlerin tun wollten und sich an Ehebruch beteiligen würden?
Ist das wirklich ein Kommentar, dessen Niveau dieser Website gerecht wird?
Man sollte sich fragen warum die CSU von „Claudia Roth läuft hinter einem Transparent“ sprach und nicht von „Claudia Roth läuft bei demokratiefeindlicher Demo mit“ o.ä.
Es gab zwei Protestzüge: einen vom Gewerkschaftsbund und einen von Linksautonomen. Die Antifa ist vor dem eigentlichen Pulk der DGB mit Bürgermeister, SPD, FDP und Grünen Politiker her gelaufen. Ich glaube nicht, dass deswegen die rechtswidrigen Parolen der Antifa von der DGB Gruppe akzeptiert wurden. Die DGB Gruppe lief hinter Plakaten wie „für Demokratie und Zivilcourage“ her.
Also auf der Autobahn und der Fantribüne immer aufpassen, ob der Vordermann demokratische Gesinnung zeigt, sonst kann es sein, dass danach eine öffentliche Distanzierung in der Presse erwartet wird..
Quellen:
http://m.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Der-schwarze-Block-hat-uns-vorgefuehrt
https://www.bz-berlin.de/deutschland/ich-muss-mich-nicht-distanzieren-nur-weil-die-afd-das-will
Grüße,
Jörg
Es ist schon ein paar Jahre her, aber da hat Frau Roth eigenhändig ein großes Banner hochgehalten (zusammen mit Frau Ditfurth u.a.), auf dem stand
„Nie wieder Deutschland“
Inzwischen lebt sie als Bundestagsvize sehr gut von unseren Steuerzahlungen, die ich im Übrigen an die Bundesrepublik Deutschland leiste.
So wie sie eigentlich ihr ganzes Leben lang von diesem ungewollten Staat lebte, seit 1989 war sie immer irgendwo gutbezahlte Abgeordnete. Soweit ich weiss, hat sie diese Einkünfte nie an den Niewiederstaat zurückerstattet.
Die deutsche Autoindustrie ist m.E. selber schuld an den Folgen des grünen Wahns, und ich will nicht einmal ausschließen, dass insbesondere dieser einschlägig bekannte große Hersteller diesen Betrug inszeniert hat, um das politische Ziel der „Elektromobilität“ sozusagen über Bande durchzusetzen. Ich habe den Betrug in diesem Land satt und werde, solange dieses Volk nicht zur Vernunft kommt, nur noch die deutschen Produkte kaufen, die ich nicht vermeiden kann. Ein „VW“ kommt mir garantiert aber NIE WIEDER ins Haus, und ich habe bald 30 Jahre lang nur Autos aus diesem Konzern gekauft. Jetzt reicht es mir ein für alle Mal ……
Durchaus möglich. Es erinnert an den irrationalen Atomausstieg, den die Industrie (Siemens, Areva, Zulieferer, Belegschaften usw.) kampflos akzeptiert haben, nicht einmal zu einer Zeitungskampagne hat man sich aufgerafft. Die Industriebosse gehorchen wohl den gleichen Mächten denen Merkel und Co gehorchen.
Ja, irgendwie scheinen die EU-Verordnungen stets von den Deutschen maximal streng umgesetzt zu werden, anderswo bringen sie nur ein mildes Lächeln aufs Gesicht.
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