Das Ohmsche Gesetzt, welches bisher den Stromfluss bestimmte, wurde als veraltet und überflüssig erklärt und verstaubt inzwischen in den Akten der Energiegeschichte.

(Nicht nur) von der Politik finanzierte (und im Vorstand damit besetzte) Firmen wie die Deutsche Energie Agentur dena sorgen für das Recruiting geeigneten Personals, welches auf Wunsch der Politik dafür sorgen soll, dass veraltetes – den Umbau störendes – Energiewissen möglichst schnell „verschwindet“ und durch visionäre Denker mit ihren richtungsweisenden Ideen ersetzt wird:
[1] … Nicht nur Dena-Chef Kuhlmann, fast alle großen Lobbyverbände der Energiewirtschaft, Unternehmen, Beratungsgesellschaften und Ministerien umgarnen derzeit die jungen Technik-Könner. Ständig werden Hightech-Jünger frisch von der Uni weg zu Pitches, Panels, Challenges und Workshops eingeladen

Junge Leute, die „irgendwas mit Computern machen“ sind die Wunderkinder moderner Energie

[1] … Auch deshalb werden die Start-ups so umlagert: Junge Leute, die „irgendwas mit Computern machen“ sollen jetzt das technische Wunder liefern, … „Den Start-ups kommt in der neuen Energiewelt eine Schlüsselposition zu.“ Ohne die „frischen und mutigen Ideen junger Start-ups werden Energiewende und Klimaschutz nicht gelingen.“

Männer im Swagger-Look mit Hipsterbärten reden über die technische Revolution der Energieversorgung

Man kann unterschiedliche Meinungen über die vielen „Revolutionen“ haben, die inzwischen als „alternativlos“ in die Welt gesetzt werden. In der Demokratie war es bisher so, dass diese Revolutionäre zügeln konnte. Inzwischen erlebt man, wie eine Einparteienmeinungs-Regierung unter einer allmächtigen Vorsitzenden genau diesen Demokratieschutz aushebelt.

Es stimmt, die Energieversorgung war eine lange, lange Zeit ein langweiliges Thema, da der Strom billig und unermüdlich aus der Steckdose kam und dafür auch nicht allzu viele Fachleute erforderlich waren. Dann gab es ein modernes Thema – die Kernkraft – für die Forschung in Deutschland inzwischen aber praktisch verboten ist [2].
Doch es gibt eine junge Technikgeneration, welche es gewohnt ist, dass ihr Projekt täglich einmal abstürzt und der Resetknopf zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen gehört. Denen ist es egal, ob etwas ständig „wackelt“ oder „schwankt“. Und damit sind sie prädestiniert, das Wackelgebäude zu erbauen, welches die Politik dem Bürger als „Neue Energien“ verkauft.

[1] „Yeah! Wow! Yeehaa!“ ertönt es im Publikum …

... wenn „Sonnen“-Manager Philipp Schröder die neue Solarstrom-Batterie seines Unternehmens im Berliner E-Werk präsentiert. Wie bei einem Popkonzert brandet Spontanapplaus auf
Berühmte, amerikanische Firmen(Inhaber) zeigen, wie man sich durch die richtige Publizity unter die ganz Großen katapultiert. Wer möchte da nicht selbst einmal mittendrin dabei sein. Es ist wie ein Applaus, den die „Große Führerin“ auf ihrem Parteitag bekommt (dort nach Minuten ausgezählt) und anzeigen soll, durch wen die Welt wirklich bewegt wird. Und wer mithilft, die Welt durch das EEG vor dem Klimauntergang zu bewahren, hat ihn sicher ebenso verdient …

Jetzt aber mal wieder halblang, Leute

Wie wissen will, wie die Geschichte über die moderne Energiewirtschaft – die ein kleines bisschen an Maos „Rote Garden“ erinnert – und in einen Bericht über das Versagen der Energiewende Deutschland mündet, weitergehtl, kann es direkt bei „DIE WELT“ tun. Es ist einer der wenigen, kritischen Artikel unserer Medien zu diesem Thema, erfrischend geschrieben und ausführlich:
DIE WELT, Daniel Wetzel: Windkraft und Co. Kurzschluss bei der Energiewende Eine Zwischenbilanz

Quellen

[1] DIE WELT, Daniel Wetzel: Windkraft und Co. Kurzschluss bei der Energiewende

[2] EIKE 03.07.2017: Zwei erklärte Atomkraftgegner: …

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