McKibbens Artikel ist eine Mischung aus Halbwahrheiten, Irreführung und Fiktion. Er hat die Absicht, die Wired-Leser davon zu überzeugen, dass die Wissenschaft eindeutig ist dergestalt, dass Menschen eine katastrophale globale Erwärmung verursachen. Nichts könnte weiter entfernt von der Wahrheit liegen.
In den neunziger Jahren des 19. Jhh. hat der schwedische Physiker und spätere Gewinner des Nobelpreises Svante Arrhenius die ersten Berechnungen durchgeführt, bei denen er einen steigenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre mit Erwärmung in Verbindung brachte. Für Klimaalarmisten wie McKibben ist Arrhenius ein Held. Was er aber wohlweislich nicht erwähnt ist, das Arrhenius keineswegs eine Erwärmung als eine Drohung für die Menschheit ansah, sondern dass er sich im Gegenteil dringend eine wärmere Welt wünschte, die zu bekommen er glaubte. Arrhenius argumentierte, dass die Erwärmung durch menschliche CO2-Emissionen notwendig waren, um eine rapide wachsende Bevölkerung zu ernähren und die nächste Eiszeit auszubremsen.
McKibben vergöttert auch den US-Ozeanographen Roger Revelle, den ehemaligen Präsidenten der American Association for the Advancement of Science, für seine frühen Arbeiten zur globalen Erwärmung. In einer Studie aus dem Jahr 1957, die Revelle zusammen mit Hans Suess durchführte, behaupteten die Forscher, dass die Ozeane der Welt all das überschüssige CO2 aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe nicht aufnehmen können, wie es Forscher davor geglaubt hatten. Als Folge davon, sagte Revelle, verursachen die Menschen einen „Treibhauseffekt“, der zu einer „globalen Erwärmung“ führen werde. In seinem Film Eine Unbequeme Wahrheit würdigt der gescheiterte Präsidentschaftskandidat Al Gore die Arbeiten von Revelle, der in Harvard sein Lehrer war und der ihn in den siebziger Jahren auf die Gefahren einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung aufmerksam machte.
Den Worten des unsterblichen Rundfunksprechers Paul Harvey zufolge ist hier „die übrige Story“. Alarmiert darüber, dass seine Arbeiten bzgl. Klima für Bemühungen herangezogen wurden, Gesetzgeber zu nötigen, dramatische Maßnahmen zum Kampf gegen die globale Erwärmung zu ergreifen, schrieb Revelle im Jahre 1991, dem letzten Jahr seines Lebens, in einem Artikel „Die wissenschaftliche Grundlage für eine Treibhaus-Erwärmung ist zu unsicher, um drastische Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt zu rechtfertigen. Es gibt kaum ein Risiko dabei, mit politischen Reaktionen noch zu warten“. Revelle und seine Kollegen gingen noch weiter, als sie feststellten: „Drastische, überstürzte – und besonders einseitige – Schritte, die vermeintlichen Treibhaus-Auswirkungen zu verzögern, können Arbeitsplätze und Wohlstand kosten sowie die menschlichen Entbehrungen bei der globalen Armut zunehmen lassen, ohne effektiv zu sein. Stringente ökonomische Kontrollen wären derzeit ökonomisch verheerend besonders für Entwicklungsländer…“.
Und was ist mit dem Pariser Klimaabkommen, bei dem McKibben solche Angst hat, dass Präsident Donald Trump diesen aufkündigen wird? Zwar stimmt es, dass 195 Nationen zugestimmt haben, ihren Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern, doch bei genauerem Hinsehen erzählen die Details des Planes eine völlig andere Story.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein Papiertiger. Die darin versprochenen Kürzungen der Emissionen sind für die Unterzeichner-Länder nicht bindend, und es sind keine Strafen vorgesehen für Länder, die ihre freiwillig gesetzten Ziele nicht erreichen.
Nach Unterzeichnung des Abkommens räumte man im UN-Umweltprogramm ein, dass selbst wenn alle am Abkommen beteiligten Parteien die versprochenen Emissionsziele erreichen würden, würden die von den Regierungen eingereichten Pläne zu einer weniger als halb so starken Reduktion der Emissionen führen, wie zur Erreichung des 2°C-Zieles erforderlich wären. Diese Tatsache veranlasste James Hansen, den ehemaligen Direktor des Goddard Institute for Space Studies der NASA, zu seinem vernichtenden Urteil des Abkommens gegenüber dem Guardian, von dem er sagte, dass es ein „wirklicher Betrug, ein Fake sei … Es gibt keine Maßnahmen, nur Versprechungen“.
Da das Abkommen nicht mehr ist als eine ein gutes Gefühl vermittelnde Maßnahme, deren wirkliches Ziel es war, den Führern der Welt einen positiven Photo-Termin zu verschaffen, wird es keinen messbaren Einfluss auf das Klima haben, falls Trump sein Wort hält und sich aus dem Abkommen zurückzieht.
Fossile Treibstoffe sind das Lebenselixier der modernen Zivilisation. Wie Alex Epstein in seinem brillanten Buch The Moral Case for Fossil Fuels demonstriert, ermöglichen erst sie die moderne Landwirtschaft, die erforderlich ist, um die Milliarden Menschen auf diesem Planeten zu ernähren, sowie die moderne Medizintechnik, welche für einen drastischen Rückgang der Kindersterblichkeit sowie für längere Lebensdauer gesorgt hat. Man kann keine Krankenhäuser, Ambulanzen, Operationssäle und Kliniken 24 Stunden am Tag betreiben, wenn man nicht Kohle, Erdgas und Öl verbrennt.
Epstein schrieb: „Das Klima ist jetzt nicht mehr ein wesentlicher Grund für Todesfälle, was zum größten Teil den fossilen Treibstoffen zu verdanken ist … Nicht nur, dass wir das Große Ganze ignorieren, indem wir den Kampf gegen die Klimagefahr in den Mittelpunkt unserer Kultur stellen, sondern auch, dass wir den Klimawandel ,bekämpfen‘ mittels Gegnerschaft zu dem Werkzeug, dass das Klima Dutzende Male weniger gefährlich macht. Die öffentliche Klimadiskussion ist rückwärts gewandt. Sie betrachtet den Menschen als eine destruktive Kraft bzgl. der Überlebensfähigkeit im Klima; als einen, der das Klima wegen des Verbrauchs fossiler Treibstoffe gefährlich macht. Tatsächlich ist aber das genaue Gegenteil der Fall: Wir verwandeln ein sicheres Klima nicht in ein gefährliches Klima, sondern wir verwandeln ein gefährliches Klima in ein sicheres Klima.“.
Das ist die wirkliche Story der Relation zwischen fossilen Treibstoffen und der Zivilisation – eine Story, die Misanthropen wie McKibben einfach nicht verstehen [oder nicht verstehen wollen, wie z. B. die gesamte Klimaille hierzulande! Anm. d. Übers.]
[Originally Published at American Spectator]
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/energy-restrictions-not-climate-change-put-civilizations-at-risk
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es ist das Wetter.
Das wird mit Sicherheit, auch in Zukunft, immer wieder bedrohlich sein. Mit Erzeugung/Nutzung von Energie hat der Mensch die Möglichkeit gefunden, sich vor negativen Auswirkungen des Wetters zu schützen.
Genau diese, zum Glück nutzbare, Energie, die den Menschen schützt, soll jetzt über das Klima, wegen der, gelogenen Wetter verschlechternden Energieerzeugung, die Erde unbewohnbar machen.
Diese Energieerzeugung, die die heutige Zivilisation ermöglichte, hat den Nebeneffekt, dass bei der Herstellung, durch Nutzung von fossilen Rohstoffen, das Gas Kohlendioxid anfällt. Das hat wiederum großen Nutzen für das Wachstum der Vegetation und somit auf die Ernährung der Menschheit.
Dann kamen die gleichen Lügner, die die Auswirkung der Menschen auf das Ozonloch, das Waldsterben, die Luftverschmutzung durch Feinstaub usw. erfunden haben, um die Mitmenschen weiter auszubeuten. Nur machten die, dieses Mal, die Luft zu Geld, CO2.
Dieses lebensnotwendige Spurengas sollte, wegen der gelogenen Schädlichkeit, reduziert werden und man baute einen Handel mit CO2-Zertifikaten auf (Geld stinkt nicht) um vordergründig die Konzentration des Gases, durch Abbau der Kraftwerke, zu reduzieren.
Das führt heute dazu, dass es immer schwerer wird alle mit der notwendigen Energie zu versorgen.
Naheliegend ist jetzt, zum Schaden der Menschen und zum Wohle einer Gruppe von Verbrechern, den Strom zu rationieren und immer teuer zu machen.
Hier ist natürlich nicht der eigentliche Klimawandel, sondern der anthropogene Klimawandel durch CO2 gemeint, den es nicht gibt.
Mit einer wirkungsvollen Ausstattung an Energie wird die, ach so gefährdete, Menschheit sicherlich einen Klimawandel überstehen.
Die jetzigen Maßnahmen bewirken allerdings das Gegenteil.