James Hansen am 2. Dezember 2016 in „We Hold Truths to be Self-Evident“ [etwa: Wir halten Wahrheiten für selbstverständlich]: „Die schwerfällige Reaktion des Klimasystems bedeutet auch, dass wir die Treibhausgas-Mengen nicht sofort reduzieren müssen“.
Was für ein Unterschied innerhalb nur weniger Monate!
Gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit und für die Trump-Regierung hat der Vater des Klima-Alarms, ein ehemaliger Klimawissenschaftler beim NASA/GISS und jetzt Vollzeit-Wissenschaftsaktivist, seinen Großen Klima-Alarm korrigiert. Das im Jahre 2006 verkündete 10-Jahre-Ultimatum, 2009 noch verschärft, kommt jetzt moderater daher.
Diesen Oktober hat man uns gesagt, dass die Gesamt-Emissionen anthropogener Treibhausgase in die Atmosphäre negativ werden müssen. Jetzt auf einmal „müssen wir nicht sofort die Treibhausgas-Mengen reduzieren“.
Ein Klimawissenschaftler könnte die Mathematik und die Modellsimulationen von Hansen sehen wollen, um seine Revision während der vergangenen 60 Tage zu verstehen.
Vielleicht kann das Klima sogar Donald Trump überleben!
Die Historie lief folgendermaßen:
Ursprüngliche Ansicht (Juli 2006):
„Uns bleiben höchstens zehn Jahre – nicht zehn Jahre für Entscheidungen bzgl. der Maßnahmen, sondern zehn Jahre, um die Trajektorie globaler Treibhausgas-Emissionen fundamental zu ändern“, schrieb Hansen in seiner Rezension zu ,An Inconvenient Truth‘ von Al Gore. „Wir haben einen kritischen Kipp-Punkt erreicht“, versicherte er seinen Lesern, und fügte hinzu: „Bald wird es unmöglich sein, den Klimawandel mit weit reichenden unerwünschten Konsequenzen zu vermeiden“.
Überarbeitete Ansicht – schlimmer als wir dachten (2009):
Mehrere Jahre später teilte er mit seinen Lesern „einige schlechte Nachrichten in seinem Manifest aus dem Jahr 2009 mit dem Titel „Storms of My Grandchildren: The Truth about the Coming Climate Catastrophe and Our Last Chance to Save the Planet“:
„Das Gefahrenpotential von Treibhausgasen ist tatsächlich geringer als das, was wir Ihnen vor ein paar Jahren gesagt haben. Den Fehler bedauern wir. Es läuft nicht immer so. Manchmal laufen unsere Schätzungen in die andere Richtung, und das Problem ist nicht so schlimm wie wir dachten. Dieses Mal nicht“.
„Das Klimasystem befindet sich am Rande von Kipp-Punkten“, stellte Hansen (auf S. 171) fest. „Falls die Welt ihre Energiepolitik während der nächsten paar Jahre nicht drastisch ändert, könnte es gut sein, dass wir den ,Point of no return‘ hinter uns lassen“.
Ebenfalls im Jahre 2009 sagte er der Presse:
„Wir können es uns nicht leisten, die Änderung der Klimapolitik noch weiter auf die lange Bank zu schieben. Wir müssen noch im Zeitrahmen dieser neuen Regierung einen neuen Weg einschlagen. Obama bleiben nur vier Jahre, um dem Rest der Welt ein Beispiel zu geben. Amerika muss die Führung übernehmen“.
Überarbeitete Ansicht – Notwendigkeit, Emissionen negativ werden zu lassen (Oktober 2016):
„Im Gegensatz zum von Regierungen bevorzugten Eindruck, sind wir noch nicht über den Berg hinsichtlich abnehmender Emissionen und Treibhausgas-Mengen. Weder geht die Welt angemessen um mit dem Thema Klima, noch hat sie irgendwelche Pläne, das doch zu tun, unabhängig davon, wie viele Regierungs-Bürokraten sich gegenseitig auf die Schultern klopfen. … Negative CO2-Emissionen, d. h. Entfernen von CO2 aus der Atmosphäre, ist jetzt das Gebot der Stunde“.
Neue Ansicht (Dezember 2016):
„Die Beendigung des vom Menschen verursachten Klimawandels ist inhärent schwierig infolge der Natur des Klimasystems: es ist massiv und reagiert daher nur zögernd auf Antriebe; und unglücklicherweise verstärken die Rückkopplungen im Klimasystem [den Wandel] im Zeitbereich von Jahrzehnten bis Jahrhunderten.
Das Fazit lautet, dass dass es schon jetzt viel mehr Klimawandel „in der Pipeline“ gibt ohne jedwede weitere Zunahme atmosphärischer Treibhausgase. Das heißt nicht, dass das Problem unlösbar ist, aber es heißt, dass wir den atmosphärischen Gehalt von Treibhausgasen in naher Zukunft reduzieren müssen.
Die zögerliche Reaktion des Klimasystems bedeutet auch, dass wir die Treibhausgas-Mengen nicht sofort reduzieren müssen. Allerdings wissen wir trotz Unsicherheiten bzgl. einiger Klimaprozesse genug, um sagen zu können, dass sich der Zeitmaßstab zur Reduktion von Treibhausgasen nach Jahrzehnten bemisst, nicht nach Jahrhunderten. Angesichts der Tatsache, dass der rascheste Zeitrahmen, Energiesysteme auszutauschen, Jahrzehnte beträgt, bedeutet dies, dass wir den politischen Prozess jetzt in Gang bringen. Und dies wird nicht geschehen, solange die Öffentlichkeit nicht versteht, was erforderlich ist und dieses dann auch verlangt“.
Frühere Beiträge zu Klimawissenschaft und Klimapolitik von James Hansen befindet sich hier.
Kommentar von Anthony Watts:
Ich glaube, dass Dr. Hansen erkannt hat, dass Klimasensitivität längst nicht so sensitiv auf CO2 reagiert wie ursprünglich nach den Szenarien A, B und C aus dem Jahr 1988 gedacht. Wir haben bereits früher nachgewiesen, dass dies zu 150% falsch ist.
Abbildung 1: Temperaturvorhersage von Hansens Gruppe aus dem Jahr 1988. Die verschiedenen Szenarien gehen von einer CO2-Zunahme um 1,5% (blau), konstanter Zunahme der CO2-Emissionen (grün) und stagnierenden CO2-Emissionen (rot) aus. In Wirklichkeit betrug die Zunahme der CO2-Emissionen bis zu 2,5% , was zu dem Szenario über der blauen Kurve gehören würde. Die schwarze Kurve repräsentiert die ultimativ gemessenen Temperaturen (gleitendes 5-Jahre-Mittel). Hansens Modell überschätzt die Temperatur um 1,9°C, was um atemberaubende 150% daneben liegt. Abbildung von Hansen et al. (1988).
Dieses El-Nino-Jahr ist der positive Beweis dafür, dass die Klimasensitivität nicht einmal ansatzweise nahe den von ihm angenommenen Werten liegt. Inzwischen ist die globale Temperatur gesunken auf das Plateau nach dem Super El Nino von 1998, vor allem über dem Festland, wie die folgenden beiden Graphiken zeigen:
Man betrachte dies im Zusammenhang mit der Tatsache, dass trotz sogar steigender CO2-Anteile die Temperaturen keinen Aufwärtstrend zeigen. Stattdessen haben wir von El Nino ausgelöste Temperaturspitzen erlebt, die nichts mit der CO2-Sensitivität zu tun haben. Es ist immer noch die natürliche Variation, die das Klima treibt.
Link: https://wattsupwiththat.com/2016/12/03/shock-the-father-of-global-warming-james-hansen-dials-back-alarm/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
(1) 4. Oktober 2016 in „Young People’s Burden“
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der Autor des Artikels schreibt:
“ Inzwischen ist die globale Temperatur gesunken auf das Plateau nach dem Super El Nino von 1998, vor allem über dem Festland, wie die folgenden beiden Graphiken zeigen:“
Das ist nicht ganz korrekt.
Einerseits zeigen zwar alle globalen Land-Daten einen starken Temperaturabfall, aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Temperatur wieder zurück auf dem Nivea von nach 1998 ist.
1. Die Graphen zeigen einen Ausschlag der letzten ein oder zwei Monate an. Das kann sich schon nächstes Monat wieder ändern. Das ist auch bei früheren El Ninos vorgekommen, dass es wieder mal aufwärts ging.
2. Kurzzeitige Ausschläge sind eindeutig als Wetter einzustufen.
3. Was den El Nino / La Nina Rhytmus betrifft, kann man frühestens nach 2 Jahren aussagen, dass das ein Zyklus vorüber ist und auf welches Niveau sich das Klima eingependelt hat. Die Skeptikerin Judith Curry geht sogar von einer noch längeren Zeitspanne aus.
4. Die Landtemperaturen zeigen deshalb einen so starken Abfall an, weil gerade in Nordamerika, in der Antarktis und vor allem in Sibirien eine starke temporäre Abkühlung herrscht. Auch das ist dem Phänomen „lokales Wetter“ geschuldet.
5. Globale Land- und Ozean-Temperaturdaten zeigen zwar auch eine Abkühlung an, aber die liegt zur Zeit noch deutlich über dem Niveau von 2014 vor dem El Nino:
http://www.woodfortrees.org/plot/uah6
Als Skeptiker muss man aufpassen, nicht in die selbe Falle zu tappen, wie die Alarmisten, die im ansteigenden El Nino einen dauerhaften Anstieg der Globaltemperaturen sahen.
Man darf zwar von derzeit fallenden Temperaturen reden und Vermutungen aussprechen, aber bis das mal sicher ist, heißt es: Abwarten und Tee trinken.
Ich habe hier noch einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1990 gefunden (belgische Zeitung, Bericht rot umrandet)
Dort wird auch Hansen und Stephen Schneider zitiert.
man lese es sich genau durch: obwohl es damals (wie heute) keinen Beweis für einen menschengemachten Klimawandel gibt, wurde trotzdem darüber orakelt. „Aber es wird noch 20 Jahre dauern, bis der Beweis erbracht ist“ –>schon damals haben diese Wichtigtuer auf Zeit gespielt.
http://tinyurl.com/hfqa23u
Wohin wollen diese Leute eigentlich zurück?
In die kleinbäuerliche vorindustrielle Landwirtschaft und am Besten noch ins vorindustrielle Klima der kleinen Eiszeit mit all ihren Hungersnöten ???
So wirds kommen. Nur, als Großstädter glauben sie
1. etwas von der Natur zu verstehen
2. dass der Strom aus der Steckdose von ganz allein hineinkommt und wieder hinausgeht
3. dass der Mehrwert auch allein durch Enthaltung, Steuern, Abgaben und Subventionen entsteht – wenn sie überhaupt den Begriff kennen
4. dass deshalb das geld aus dem Automaten plätschert, zur Not dadurch, indem man es den „Reichen“ wegnimmt.
Und jeder der sich dem widersetzt, wir als Böse, Nazi, rechts, Klimaleugner gebrandmarkt. Das erspart die mühselige Diskussion über Fakten und den richtigen Umgang mit ihnen.
In diesem Bericht rudert einer der angelsächsischen Klimapropheten zurück.
In deutschen Landen dreht einer nochmal so richtig auf, bevor der anfängt so richtig durchzudrehen, es ist unser Prof. Harald Lesch vor einigen Wochen: „Neues aus der Klima-Küche“
https://youtu.be/mfALmgAwPKQ
Fazit: einfach LESCH-erlich.
Irgendwann wird der auch denken (müssen), was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Lesch tätäääääää.
Ich habe bis zum Schluss durchgehalten. Da fehlte dem nur noch das Narrenkäppchen. Im Gegensatz dazu haben die Reden im Karneval meistens einen realen Hintergrund. Ich bin entsetzt.
Ich fand das hier unter FAZ.Net:
“ Angst vor Trump Klimaforscher bringen massenhaft Daten in Sicherheit
Die Angst geht um unter Amerikas Klimaforschern, aber nicht von der anstehenden Klimakatastrophe. Für sie sitzt die Gefahr bald im Weißen Haus und heißt Donald Trump. Auch das Energieministerium bangt um seine Mitarbeiter. “
http://tinyurl.com/zclar3c
Ich frag mich, welche Daten denn Herr Trump überhaupt löschen könnte. Die Daten sind weltweit verteilt. Ich habe z.B. die kompletten Daten des US-COOP-Meßnetzes auf 4 CDROM bei mir archviert.
Fazit:
Fake-NEWS, mehr nicht.
Na, ja, in Amerika geht alles etwas schneller. Da werden sich in den nächsten Monaten ein grosser Teil der klimaalarmistischen Forscher und der Universitäten ziemlich schnell umorientieren müssen, denn sonst kommt der Lohn und die Beischüsse nicht mehr am Monatsende. Und ,Hansen, der ist ja eigentlich ein Lobbyist für Atomkraft.
NYT und WP werden wohl weiter als Parteizeitung der Demokraten agieren.
Und SPON/Spiegel hat ja jetzt ENDLICH wieder einen hässlichen Amerikaner, nach Reagan, und Bush, und in ein paar Wochen wird wieder die CIA der schlimmste Verein sein, den es in der Welt je gegeben hat.
Es wird interessant sein zu sehen ob sich die im Augenblick links von der Mitte befindenden Bürgerlichen Medien wieder nach rechts orientieren werden. Mit einer linken sozialdemokratischen Merkel als Kanzlerin gar nicht so einfach.
Interessante Zeiten, wirklich!
Und Hamburg unter Wasser: da verschwindet wohl auch die Spiegel Redaktion unter dem Wasser? Schöne Aussichten!
„NYT und WP werden wohl weiter als Parteizeitung der Demokraten agieren.
Und SPON/Spiegel hat ja jetzt ENDLICH wieder einen hässlichen Amerikaner, nach Reagan, und Bush, und in ein paar Wochen wird wieder die CIA der schlimmste Verein sein, den es in der Welt je gegeben hat.
Es wird interessant sein zu sehen ob sich die im Augenblick links von der Mitte befindenden Bürgerlichen Medien wieder nach rechts orientieren werden. Mit einer linken sozialdemokratischen Merkel als Kanzlerin gar nicht so einfach.
Interessante Zeiten, wirklich!“
Jep,
nur im Attribut „sozialdemokratisch“ sollen Sie das „demokratisch“ streichen.
Wer die Medien zur Staatspropagandamschinerie unfunktioniert, hat mit „Demokratie“ nichts am Hut.
MfG
„Jep,
nur im Attribut „sozialdemokratisch“ sollen Sie das „demokratisch“ streichen.“
JEIN, denn der Ersatz durch ‚istisch‘ wäre zutreffender.
2Wer die Medien zur Staatspropagandamschinerie unfunktioniert, hat mit „Demokratie“ nichts am Hut.“
Hatten die noch nie, denn Abstimmungen in den Parlamenten laufen so ab:
Merkel oder andere Vasallen der Parteien: ‚Wir stimmen demokratisch ab. Ich bin die Mehrheit.‘
„JEIN, denn der Ersatz durch ‚istisch‘ wäre zutreffender.“
So war es gedacht…
MfG
An Hansen sieht man ganz eindeutig, wie sehr diese Klimawissenschaft keine Klimawissenschaft ist sondern einer CO2 Politik dient.
Wäre Clinton als Präsidentin aus der Wahl hervor gegangen, so hätte Hansen mit 100% Sicherheit das Ende des menschengemachten CO2 Ausstoßes in die Welt hinausposaunt und Clinton hätte darauf hin ihre gesellschaftsfeindliche Lehensherrschaftspolitik vollenden können. Eine Lehensherrschaftspolitik, die von ihren Mann begonnen worden ist. Die Bürger der USA hätte daraufhin nur noch für die politischen CO2 Verteufelungseliten arbeiten dürfen. Merkel will ja an diesen perfiden und gesellschaftlichen Plan der politischen CO2 Kontrolle/Bestimmung festhalten. Um die Deutsche Gesellschaft damit zu knechten und in der Unfreiheit ihrer Lehenstreue nachzugehen.
Wir können es auch so auf den Punkt bringen…diese CO2 Klimapolitik ist nichts anderes als das DDR System einer ideologischen Diktaturelite = Funktionäre.
unsere Qualitätsmedien sagen doch immer die Wahrheit! Nur alle Anderen lügen. Und Lügen werden bald vom Wahrheitsministerium gelöscht. Also Vorsicht – liebes EIKE Team! — Ironie Ende
Ja, da wird einiges vorbereitet. Die medialen Sturmgeschütze schießen schon seit Tagen die Öffentlichkeit sturmreif. In Kürze kommen dann – ganz schnell- die passenden Gesetze dazu. Da wir kaum Werbung haben, kann man uns nicht durch den Entzug derselben fertig mache. Wie es jüngst bei ACHGUT & TE versucht wurde. Der Schuss ging aber nach hinten los.
SPON weiß es ganz genau:
Globale Gefahr Klimawandel „Irgendwann gibt es Hamburg nicht mehr“
Die Temperaturen am Nordpol steigen so schnell wie nie, ein sehr schlechtes Zeichen. Geht es so weiter, erwartet der Klimaforscher Anders Levermann drastische Folgen – für ganz Deutschland.
……
Irgendwann gibt es alles nicht mehr (Protonenzerfall), gut dass es unsere Leitmedien gibt die bis dahin weiter das Märchen vom menschengemachten Klimawandel verbreiten können….
„Irgendwann gibt es Hamburg nicht mehr“
Hmm,
lange, lange vorher gibt es den SPIEGEL nicht mehr.
Und das ist gut so!!!