Lassen Sie uns die Größenordnung der Merkel’schen Entscheidung klar machen! Die bewusste Verbannung der größten Quelle kosteneffizienter, verlässlicher und sauberer Energie in der größten Volkswirtschaft Europas ist nichts weniger als atemberaubend. Erst 2008 hat Merkel erklärt, dass der damals vorgeschlagene allmähliche Atomausstieg ‚absolut falsch’ war. Wie wurde sie nun in die Ecke bugsiert, um eine solche ökonomische und die Umwelt betreffende regressive Entscheidung zu treffen?
Die Antwort ist natürlich nicht eine Damaszener Konversion zu erneuerbarer Energie, sondern sie liegt in der modernen politischen Dynamik, die es kleinen Parteien erlaubt, einen unverhältnismäßigen Einfluss auf nationale politische Schlüsselmaßnahmen auszuüben. Merkel weiß sehr wohl, dass die Kernenergie das billigste Mittel zur Erzeugung verlässlicher, sauberer Energie ist, aber sie versteht auch, dass ihre Partei grüne Stimmen braucht, um an der Macht zu bleiben. Ihre Kapitulation vor der Kernenergie ist ein gefährlicher Schritt auf der Straße zur grünen Sklaverei.
Die der ausgesprochenen Irrationalität der Partei Die Grünen geschuldete Opferung reichlich vorhandener Energie mit niedrigen Kosten sollte eine Warnung sein. Ein Industrieunfall in Japan – am Kernkraftwerk Fukushima – ohne direkte Opfer resultiert nun in höheren Energiekosten für die deutsche Industrie und für die Verbraucher, die die zusätzlichen Ausgaben nur schwer verkraften. Der Versuch, dass durch die Verbannung der Kernenergie entstandene Loch zu stopfen, erfordert die Bepflasterung weiter Teile der Landschaft in Deutschland mit ressourcenhungrigen Windfarmen und, ironischerweise, einer ganzen Reihe neuer Kohlekraftwerke. Nur in der verdrehten Welt zeitweiligen grünen Mainstream-Denkens kann dies als ein Erfolg gesehen werden.
Umweltspezialisten wie Mark Lynas haben erst vor Kurzem entdeckt, dass grüne Politik wenig offen sein kann und oftmals voller Desinformationen steckt. Nach seinen eigenen Tatsachenfeststellungen haben sich Lynas und Andere schockiert darüber geäußert, dass schon lange erhobene Behauptungen der Grünen zur Kernenergie tatsächlich nachweislich falsch sind. In die gleiche Richtung geht der Umweltaktivist Stewart Brand, der sich Dinge wie die Genmanipulation (GM) in der Landwirtschaft genauer angesehen hat, um die Ernteerträge zu verbessern. Durch die gewaltsame Zerstörung von Versuchsfeldern haben Mainstream-Grüne die öffentlich geförderte Forschung hierzu gestoppt, die patentfreie GM-Technologie den Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt hätte. In diesem Falle sind die grünen Sklaven ultimativ die Armen, noch mehr als die Deutschen Stromverbraucher.
Diese Umwelterleuchteten deuten auf eine weitergehende Erkenntnis hin, dass grün sein nicht unbedingt bedeutet, für die Umwelt zu sein, wie man in Deutschland sieht, oder die Armen dieser Welt aus einer für die Ernährung ausreichenden Landwirtschaft herausholt. Es scheint, dass Lynas und Andere erkannt haben, dass reiner Umweltaktivismus nicht ein größeres Publikum erreicht, und dass technische Innovation wohl der einzige und effektivste Weg ist, menschliche Bedürfnisse von der Umwelt abzukoppeln. Und wenn man das macht, können sowohl die Menschen als auch die natürliche Umwelt davon profitieren.
Diese Abkoppelung kann man in den sogenannten ökologischen Kuznet-Kurven erkennen, die der russisch-amerikanische Ökonom Simon Kuznets für Ungleichheiten bei der Entwicklung erdacht hat. Der Gedanke hinter diesen Kurven ist, dass Gesellschaften, die sich industrialisieren, auch verschmutzen. Aber dann, wenn der Wohlstand zunimmt, können sie es sich leisten, in die Entwicklung und Anwendung effizienterer und saubererer Energie zu investieren. Obwohl dies noch kontrovers ist, gibt es empirische Beweise, dass eine Anzahl dieser Verschmutzer diesem Trend folgen. Zum Beispiel folgen Daten zur Luftverschmutzung, hauptsächlich durch Auspuffgase von Fahrzeugen, einem umgekehrten U, wenn das nationale BIP pro Kopf zunimmt. Ineffiziente, technisch auf niedrigem Niveau liegende Transportmöglichkeiten werden letztendlich durch Fahrzeuge mit viel saubereren und treibstoffeffizienteren Motoren ersetzt.
Nun kann man sagen, dass die gegenwärtige Zunahme der globalen Kohlenstoffemissionen ein Zeichen dafür ist, dass wir die Spitze dieser speziellen Kuznet-Kurve noch erreichen müssen. Die Spitze zu erreichen und danach auf der anderen Seite wieder abzunehmen erfordert globalen Wohlstand, der in Energieinnovationen und Infrastruktur investiert werden kann. Gegenwärtig können wir uns die Entwicklung effizienter Technologien zur Erzeugung sauberer Energie im großen Maßstab schlicht nicht leisten, und daher verbrennen die meisten Länder eher Kohle, als Uran oder Thorium zu spalten. Das Anhalten oder gar Zurückfahren des Wachstums würde uns daran hindern, den Punkt zu erreichen, an dem wir von diesen neuen Technologien profitieren können.
Wachstum kann sowohl sozial als auch die Umwelt betreffend progressiv sein, weil es von Produktivität getrieben wird – mit weniger mehr machen. In manchen Bereichen hat dies zu einer effektiven Dematerialisation ökonomischer Aktivitäten geführt. Beispiel: während die entwickelten Länder mit endlosen Meilen Kupferdraht Kommunikations-Infrastrukturen gebildet haben, sind viele Entwicklungsländer gleich auf drahtlose Netzwerke zur Kommunikation gesprungen, wobei sie zugleich den Materialverbrauch reduziert, die Bandbreite verbessert und Kosten reduziert haben – ein Prozess, den der US-Wissenschaftler Buckminster Fuller ‚Ephemeralisation’ [?] nennt.
Im Gegensatz zu den erreichten Exzessen von Wachstum bieten viele Grüne ein Null-Wachstum an. Sie drücken es aus als eine markante Vision einer nachhaltigen Zukunft, in der die Sonne immer scheint und sich Windräder immer drehen. Für einige hat dieser Gleichgewichtszustand einen starken Anreiz, der kräftig nachhallt. Zum Beispiel, während die Wiederbelebung ökonomischer Aktivität durch Projekte wie Übergangsstädte (Transition Towns) als ein Schritt rückwärts auf der Straße hin zu einer agrarischen Lebensweise verworfen wird, glauben manche Leute, dass dadurch eine mächtige Vision einer gerechten und zufriedenen Zukunft geboten wird. Aber wie viele Aspekte grünen Denkens ist es hinsichtlich der Umwelt rückwärts gewandt, mit geringen Erträgen kleinräumiger organischer Landwirtschaft, die immer mehr naturnahe Landschaften und nicht zuletzt auch menschliche Arbeitskräfte verbraucht, die produktiver anderswo eingesetzt werden könnten.
Im Gegensatz zu dieser grünen Version einer nachhaltigen Zukunft verweisen Wachstumsoptimisten auf die Vergangenheit als Beweis für die Notwendigkeit fortgesetzten Wachstums; sie sprechen kaum einmal über die Zukunft. Starke Verbesserungen der Lebenserwartung und des Wissens seit der industriellen Revolution werden als grobe Proxies für Fortschritte bei Gesundheit und Bildung angeführt. Sie implizieren damit, dass die Fortsetzung dieser historischen Trends und deren Ausweitung auf Entwicklungsländer allein ausreichend sind, zukünftiges Wachstum zu rechtfertigen.
Aber Optimisten müssen eine schlüssige Vision einer besseren Zukunft anbieten und nicht nur auf die Vergangenheit als Indikator für Zukunftstrends verweisen. Sie müssen auch direkt einige der Beschränkungen zukünftigen Wachstums benennen. Der US-Ökonom Tyler Cowen führt aus, dass signifikante Zunahmen an Produktivität in der Vergangenheit das Ergebnis von, wie er es nannte, tief hängenden Früchten waren. Jetzt werden wir mit einer hi-tech ‚großen Stagnation‘ allein gelassen, in der das Produktivitätswachstum sich verlangsamt hat und das mittlere Einkommen gleich geblieben oder sich sogar verringert hat. Angry Birds auf dem iPhone sind, obwohl spaßig, keine Innovation, die vergleichbar sind mit Entwicklungen wie elektrisches Licht oder die Möglichkeiten der Kühlung. Beide haben die industrielle Produktivität verbessert und einen großen Einfluss auf den Lebensstandard.
Um reales Wachstum in den entwickelten Ländern wieder zu beleben, bedarf es einer signifikanten Steigerung der Produktivität, sowohl bei der Produktion als auch bei den Dienstleistungen. Dies erfordert erneuerte Investitionen in die Basiswissenschaft, mehr Risikobereitschaft und Experimentieren. Man muss die Ressourcen in die Produktion stecken und nicht nur den Verbrauch stimulieren. Zum Beispiel, das Investment der jetzigen UK-Regierung richtet sich direkt an die angewandte Forschung, welche existierendes Wissen in neue Produkte und Dienstleistungen überführen kann. Das ist gut und schön, aber es wird getan auf Kosten der Basiswissenschaft und nicht zusätzlich zu dieser Basiswissenschaft. Künftige Innovationen, die Auswirkungen ähnlich denen der Einführung des elektrischen Lichtes zeitigen, werden von glücklichen Zufallsentdeckungen kommen, einem Prozess, der weder beeinflusst noch vorhergesagt werden kann. Es ist viel besser als eine ‚große Stagnation‘, wenn man ernsthaft in Grundlagenforschung, ein steigendes Bildungsniveau und neue organisatorische Strukturen investiert, die einen Schritt zur langfristigen Änderung der Produktivität leisten können, also in eine künftige ‚große Beschleunigung‘.
Wenn die Auffassung von Wachstum und einer grünen Zukunft in den Städten eine mögliche Version der Zukunft ist, wird eine sich davon radikal unterscheidende Auffassung von dem Industriephysiker Cesare Marchetti angeboten. 1979 schrieb er in einer ironischen Niederschrift über die Misantrophie des Club of Rome einen Aufsatz mit dem Titel „Zehn vor 12: Ein Check der Kapazität der Erde für die Menschen“ (hier). Darin listet er detailliert eine Zukunft von 1000 Milliarden Seelen auf, die in gewaltigen Städten leben und weite Teile der Erde in einem unberührten Zustand belassen. Marchetti vertritt erneut die wachstumsoptimistische Ansicht, dass Ressourcen eine Funktion der menschlichen Innovationskraft sind und nicht irgendetwas von der Natur diktiertes Absolutes.
Vor noch kürzerer Zeit haben Technopropheten eine berauschende Mischung von immer und überall verfügbaren Robotern der nächsten Generation präsentiert, um die Menschen von Angst und Fron zu befreien, die für eine erhebliche Verlängerung des Lebens sorgen und sogar Transhumanismus als ein Programm anbieten, nicht nur die Produktionsmittel zu verändern, sondern klar machen, was es bedeutet Mensch zu sein. Andere, wie der Milliardär und Gründer von PayPal, Elon Musk, befinden sich auf einer Mission, eine wirkliche Wirtschaft im Weltall zum Laufen zu bringen und die unberührten Ressourcen des Sonnensystems zu erschließen. Durch solches künftige technische Können kann die Menschheit zum Retter des Planeten werden und nicht zu deren Zerstörer. Wie der Physiker Freeman Dyson anmerkt, denkende Menschen haben die inhärente Pflicht, die ‚Natur zu rekonstruieren‘, so dass ‚sowohl die Menschen als auch die Biosphäre überleben und wachsen‘.
Mit der Sicht auf eine Zukunft des Wachstums müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass die industrielle Revolution eine Flucht aus Millenien einer malthusianischen [?] Stagnation, aus Aberglaube und Brutalität war, die den Weg der menschlichen Geschichte zum Besseren gewendet hat. Trotz all ihrer Fehler war der daraus resultierende Impuls wirtschaftlichen Wachstums nichts weniger als ein spektakulärer Erfolg. Aber wir müssen auch eine klare Vision einer Zukunft anbieten, die überzeugender ist als die grüne Nachhaltigkeit des Mainstreams, und die eine erneuerte Richtung des Weges durch die Geschichte bietet
Die größte Gefahr für die Zukunft liegt nicht in der von den Deutschen Grünen gefürchteten Kernenergie, beim Klimawandel oder anderen Kalamitäten, die das unheilvolle Bild grüner Eschatologie [?] prägen. Sondern es ist die Paralyse der Tatenlosigkeit zur Vermeidung von Risiken, gekoppelt mit einem größeren technischen Pessimismus, der uns einer kohärenten Vision einer besseren Zukunft beraubt hat. Es ist eine Sache für Optimisten, für diese bessere Zukunft zu werben, aber es muss deutlich und verständlich ausgedrückt werden in einer populären und progressiven Art und Weise. Die Alternative wäre entweder eine langfristige ökonomische Stagnation oder der lange Weg zur grünen Sklaverei. Deutschlands Beschluss zur Kernenergie sollte ein Weckruf sein!
Colin McInnes
ist Professor für Ingenieurwissenschaft an der University of Strathclyde. Man besuche seine Website, Perpetual Motion.
Den Originalartike finden Sie hier
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#113: S.Hader
da können Sie nur die AKW´s meinen,
die sind aber schon recht lange in der Gewinnzone 🙂
aber es ist noch immer viel Entwicklumgspotential. Ich denke nur an die ungenutzte Abwärme.
mfG
@ S. Hader #113
„Ich teile die Ansichten des Admins auch nicht immer, aber in dem Punkt wird er vermutlich (er kann es gerne richtigstellen) den Begriff „Beleidigung“ nicht im juristischen sondern im allgemeinsprachlichen Sinne meinen.“
Die Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung sind juristische Begriffe und deshalb gelten die Regeln des StGB, denn die sind zwingender gesellschaftlicher Konsens.
Alles andere wäre Willkür. Was natürlich nicht das Recht des Admins ausschließt „willkürlich“ handeln zu dürfen.
„Finden Sie etwa, dass eine Investition unrentabel ist, wenn das erste Produkt Verluste einfährt, aber die Nachfolgeprodukte aufgrund der gesammelten Erfahrungen und Vorlaufzeit Gewinne machen und die entstandenen Verluste ausgleicht?“
Präsentieren Sie eine Rechnung, die das in Bezug auf Windmühlen belegt. Vergessen Sie dabei nicht die Verzinsung der zu thesaurierenden Verluste und Zinsen.
#112:
„Es ist offensichtlich nicht jedermann bekannt, was man darf und was nicht.
Eine Beleidigung liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn das Werturteil sich auf Tatsachen bezieht, deren Richtigkeit feststeht.“
Wenn ich zu dem Punkt vielleicht auch was sagen dürfte. Ich teile die Ansichten des Admins auch nicht immer, aber in dem Punkt wird er vermutlich (er kann es gerne richtigstellen) den Begriff „Beleidigung“ nicht im juristischen sondern im allgemeinsprachlichen Sinne meinen. Und wenn diese nicht gewünscht werden, wie die hiesige Postingregel 2.) es sagt, muss man sich schon twas danach richten. Und letztlich haben deutsche Gesetzestexte glücklicherweise noch nicht die Deutungshoheit über sprachliche Begriffe.
„Jeder, der Zins- und Zinsesrechnung beherrscht, kann errechnen, daß eine Investition, die über die gesamte Lebenszeit des Produkts nur Verluste produziert, nie rentabel sein kann, auch wenn das Folgeprodukt Gewinne macht.“
Finden Sie etwa, dass eine Investition unrentabel ist, wenn das erste Produkt Verluste einfährt, aber die Nachfolgeprodukte aufgrund der gesammelten Erfahrungen und Vorlaufzeit Gewinne machen und die entstandenen Verluste ausgleicht?
@Admin #111
„Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, … “
„Tadelnde Urteile über wissenschaftliche, künstlerische oder gewerbliche Leistungen, desgleichen Äußerungen, welche zur Ausführung oder Verteidigung von Rechten oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen gemacht werden, …“
Es ist offensichtlich nicht jedermann bekannt, was man darf und was nicht.
Eine Beleidigung liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn das Werturteil sich auf Tatsachen bezieht, deren Richtigkeit feststeht.
Jeder, der Zins- und Zinsesrechnung beherrscht, kann errechnen, daß eine Investition, die über die gesamte Lebenszeit des Produkts nur Verluste produziert, nie rentabel sein kann, auch wenn das Folgeprodukt Gewinne macht.
Mit der PC kann man es auch übertreiben, wenn man die Einstufung der Person bzgl. dieses einen Punktes – umgangssprachlich korrekt bezeichnet – nicht zuläßt.
Wer kauft denn noch als Privatmann Staatsanleihen Deutschlands oder anderer Staaten mit 30-jähriger Laufzeit?
Wer jetzt noch solche angeblich sicheren Staatspapiere kauft, wird doch zu Recht als bescheuert = ohne Verstand Handelnder eingestuft.
@ S. Hader #110
„Herr Heinzow, sollen wir jetzt auf dem Niveau den Disput weiterführen? Über Ihre permanenten persönlichen Beschimpfungen in der Form von „wie bescheuert muß man sein“ und „Sie haben keine Ahnung“ sehe ich gutmütig hinweg,“
Schauen Sie mal unter den Hausnummern 185 ff StGB nach. Da finden Sie den gesellschaftlichen Konsens bzgl. dessen, was Beschimpfung etc. ist.
Ihre (und die anderer) intellektuellen Leistungen bzgl. Dreisatz und simplen Berechnungen als bescheuert darzustellen, ist zulässig, weil tatsächlich Ihre Berechnungen oder Aussagen mathematisch und betriebswirtschaftlich falsch sind.
Wer Mathematik der Abschlußklasse Hauptschule nicht beherrscht, gilt nun einmal als bescheuert.
“
Dann dürfte es doch kein Problem darstellen, ihre Aussage von den 200 EUR hier vorzurechnen. 🙂 Oder wollen Sie etwa behaupten, es handele sich nur um eine Schätzung Ihrerseits? :-o“
Sie sollen nachweisen, daß Sie die Berechnungsmethoden beherrschen. Daß ich die beherrsche, kann ich durch diverse Urkunden nachweisen.
Und nun stellen Sie sich mal vor, – ich bin ja ein boshafter Mensch aus Sicht der Gläubigen des Ökowahns 🙂 – daß ich mit der Zahl 200 bewußt eine falsche Zahl genannt habe. Rechnen Sie also mal fleißig und bestimmen Sie die richtige Zahl.
„Ich werde deshalb meine sachliche Frage noch mal wiederholen, warum der volkswirtschaftliche Betrachtungshorizont zu den erneuerbaren Energien nur bis 2030 reichen darf?“
Wenn Sie nicht total bescheuert sind, werden Sie das durch zielorientes Nachdenken herausfinden können. Früher gab es keine Tabellenkalkulationsprogramme, da mußte noch der Rchenstab und Grips genutzt werden. Heutzutage sind es nur ein paar Mausklicks im Tabellenkalkulationsprogramm, und man hat ein Ergebnis. Das Dumme ist nur, man muß den Lösungsweg kennen.
Sie kennen den offensichtlich nicht.
Fange ich mal mit dem Austausch von Mettigkeiten an….
Sehr geehrter Herr Heinzow…
Jetzt zur Sache (#109):
„Ganz einfach:
Weil Sie 1. die Studie nicht geprüft (oder gelesen) haben und 2. die Studie Schrott ist.
Und in der IER-Studie sind ebenfalls gravierende Fehler drin, wie die Autorin zugeben mußte. Was da an Studien – vom BUA oder BMU oder der EU finanziert – auf dem Markt ist, hält wissenschaftlichen Standards nicht stand.“
Ich habe die Studie nicht geprüft, aber zumindest gelesen. Können Sie dasselbe auch von sich behaupten? Wenn Sie der Meinung sind, dass die Studie Schrott ist, dann schreiben Sie das den Autoren, machen eine Gegenpublikation, rechnen es hier vor oder fragen mal nach, um welche Studie es hier eigentlich geht. Denn mit IER (Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung) hat es nichts zu tun, genausowenig mit BUA und BMU. Wenn Sie selbst nachlesen wollen, schauen Sie beim Fraunhofer ISE unter „Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien“.
„1. Weil in jeder Ware und Dienstleistung, die Sie kaufen, Strom drin steckt, den Sie bezahlen müssen. Aber auf die Idee sind Sie ja noch nicht gekommen.“
Das zeigt mir nur, dass Sie meine Postings gar nicht lesen. Siehe „Die Energiewende – ein Laienspiel für Ahnungslose: 3. Energiepolitischer Dialog der CDU/CSU-Fraktion am 26.9.2011“ Posting #15:
„Jetzt könnte man natürlich noch die Zusatzkosten beim Kauf von Konsumartikeln hinzurechnen, die ebenfalls Strom zur Herstellung benötigten und die mit in den Preisen stecken. Aber selbst da käme man nicht auf die 200 Euro, weil auch nicht jede Industrie die EEG-Umlage bezahlen muss.“
„Und dann kommen noch die Kollateralschäden (Kosten) hinzu, die durch Verdrängung preiswerteren Stroms entstehen, Opportunitätskosten aus unterlassenen nvestitionen und natürlich die erhöhten Kapital- und Brennstoffkosten der konventionellen Kraftwerke.“
Dann dürfte es doch kein Problem darstellen, ihre Aussage von den 200 EUR hier vorzurechnen. 🙂 Oder wollen Sie etwa behaupten, es handele sich nur um eine Schätzung Ihrerseits? 😮
„“Und was ist mit den volkswirtschaftlichen Gewinnen, die nach 2030 entstehen”
Jo, der Pastor verspricht dem das Himmelreich, der in den Klingelbeutel Geld reinwirft.“
Herr Heinzow, sollen wir jetzt auf dem Niveau den Disput weiterführen? Über Ihre permanenten persönlichen Beschimpfungen in der Form von „wie bescheuert muß man sein“ und „Sie haben keine Ahnung“ sehe ich gutmütig hinweg, für solche Pöpeleien habe ich sowieso ein schlechtes Gedächtnis. 😉 Ich denke mal nicht, dass das Ihre generelle Art ist, auf Fragen und Kritik von Ihrem Doktorvater und Mitkollegen so zu reagieren. Vermutlich ist es dem allgemeinen Internet-Diskussionsstil geschuldet. Ich werde deshalb meine sachliche Frage noch mal wiederholen, warum der volkswirtschaftliche Betrachtungshorizont zu den erneuerbaren Energien nur bis 2030 reichen darf?
MfG
S.Hader
@ S. Hader #106
„Warum soll ich Ihnen das eigentlich immer sagen und heraussuchen, was andere untersucht haben?“
Ganz einfach:
Weil Sie 1. die Studie nicht geprüft (oder gelesen) haben und 2. die Studie Schrott ist.
Und in der IER-Studie sind ebenfalls gravierende Fehler drin, wie die Autorin zugeben mußte. Was da an Studien – vom BUA oder BMU oder der EU finanziert – auf dem Markt ist, hält wissenschaftlichen Standards nicht stand.
„Aber zumindest sind Sie bis Stand heute (17:51 Uhr) eine Antwort schuldig geblieben, warum wir für Erneuerbare Energien 200 Euro pro Person in Deutschland bezahlen. Da hätte ich schon mal gerne eine kleine Überschlagsrechnung gesehen.“
1. Weil in jeder Ware und Dienstleistung, die Sie kaufen, Strom drin steckt, den Sie bezahlen müssen. Aber auf die Idee sind Sie ja noch nicht gekommen. Und dann kommen noch die Kollateralschäden (Kosten) hinzu, die durch Verdrängung preiswerteren Stroms entstehen, Opportunitätskosten aus unterlassenen nvestitionen und natürlich die erhöhten Kapital- und Brennstoffkosten der konventionellen Kraftwerke.
2. „erneuerbare nergie“ gibt es physikalisch nicht, sondern nur als Marketingname für ein grottenschlechtes, überteuertes und unzuverlässiges Produkt zur bewußten Täuschung der Verbraucher.
Biosprit gehört auch in diese Kategorie, weil umwelt- und ressourcenschädlicher als konventioneller Sprit.
Sie sind wie Dagobert Duck, der glaubt sowas gäbe es gratis und immer wieder auf die Panzerknacker hereinfällt.
„Und was ist mit den volkswirtschaftlichen Gewinnen, die nach 2030 entstehen?“
Jo, der Pastor verspricht dem das Himmelreich, der in den Klingelbeutel Geld reinwirft.
Wie bescheuert muß man eigentlich sein, um zu glauben, daß die bereits getätigten und noch beabsichtigten Investitionen jemals den Break-Even-Point erreichen werden? Ach ja, Sie wissen ja nicht, was der Break-Even-Point ist. Aber das können Sie sicher nachlesen. Hat viel mit Auszahlungen, Einzahlungen und Diskontierung zu tun.
@ NicoBaecker #107
„ich sehe gerade, Emissions und Energiebilanzen, ach, sie denken beim Biosprit zuerst an die Umwelt und Antriebstechnik, statt an die oekonomische Bilanz? Habe ich doch glatt uebersehen, meinen Sie das ernst? Und wohl wollen Sie als Oekonom die Technik beurteilen?“
Mit entsprechenden Kenntnissen, erworben und nachgewiesen durch entsprechende Studienleistungen, ist das für mich kein Problem. 😛
„? Also ich bin froh, dass ich im interdisziplinaeren Berbund schon bei vergleichsweise einfacheren technisch- wissenschaftlich- oekonomischen Fragen arbeiten kann … “
Wenn Sie es denn könnten. Wie war das noch mit der linearen Regression und der 2. Ableitung einer Funktion? Aber wie sagt der Volksmund über Leute wie Sie: Einbildung ist auch eine Form von Bildung.
Und zur Anmerkung des Admin zitiere ich einen ehemaligen Gewerkschaftssekretär etwas abgewandelt:
„Was waren das noch für Zeiten, als die Plebs noch nicht mit Computern umgehen konnte.“
Schön, daß Sie zeigen, was Lichtgeschwindigkeit und Kinderstube miteinander sinnvoll verknüpft ergeben können.
Heinzow,
ich sehe gerade, Emissions und Energiebilanzen, ach, sie denken beim Biosprit zuerst an die Umwelt und Antriebstechnik, statt an die oekonomische Bilanz? Habe ich doch glatt uebersehen, meinen Sie das ernst? Und wohl wollen Sie als Oekonom die Technik beurteilen? Also ich bin froh, dass ich im interdisziplinaeren Berbund schon bei vergleichsweise einfacheren technisch- wissenschaftlich- oekonomischen Fragen arbeiten kann und das weltbild meiner Kollegen dabei vollkommen wurscht ist.
Heinzow, kann es sein, dass auf Basis Ihrer Hobbyoekonomie noch nie irgendjemand Geld in die Hand nehmen musste oder wollte und Sie dadurch nie in die Situation kamen, Ihr in Bilanzen gegossenes Weltbild vor Menschen der Realwelt verteidigen zu muessen?
@Thomas Heinzow, #105:
„Das werden Sie mir doch sicher vorrechnen können:
Kohlekraftwerk WHV, Investitionskosten 1 Mrd. €, Leistung 800 MW, Wirkungsgrad 48%, Vollaststundenzahl pro ahr 7800, Zinssatz 5%. Betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer 40 Jahre. Wieviel darf die Tonne Steinkohle (SKE) nach Milchmädchen kosten, damit die Stromerzeugungskosten die Marke von 4 Cent/kWh nicht überschreiten?“
Also ich will ja jetzt wieder nicht pingelig erscheinen, aber sind es nicht Braunkohlekraftwerke, die unter Dauerlast gefahren werden, und nicht Steinkohlekraftwerke, die eher um die 3.500 Volllaststunden im Jahr haben? Ich wollte das zumindest mal erwähnen. 🙂
„Und dann können Sie mir ja auch noch sagen, was denn die kWh Windstrom im Jahr 2025 (getrennt nach Produktionsort Land-See) incl. notwendiger Speicherkapazitäten in der Herstellung frei Küste kosten soll.
Wenn Sie mir dann noch den Kohlepreis nennen würden, der dafür sorgt, daß der mit Windmühlen und Stromspeichern bereit gestellte Strom billiger ist, als der mittels eines Kohlekraftwerkes, ist das, was Sie bisher hier zu den Kosten geschrieben haben, kein Geschwafel oder Primitivpropaganda.“
Warum soll ich Ihnen das eigentlich immer sagen und heraussuchen, was andere untersucht haben? Wenn Sie Zweifel an den Berechnungen der Fraunhofer-Gesellschaft haben, können Sie sich an deren Autoren wenden. Ich gebe Ihenn gerne die Namen.
Ich verlang ja von Ihnen auch nicht, dass Sie mir grundlegende Dinge aus der Volkswirtschaftslehre vorrechnen sollen. Das kann ich mir selbst herauslesen. Aber zumindest sind Sie bis Stand heute (17:51 Uhr) eine Antwort schuldig geblieben, warum wir für Erneuerbare Energien 200 Euro pro Person in Deutschland bezahlen. Da hätte ich schon mal gerne eine kleine Überschlagsrechnung gesehen.
„Wie hoch müssen denn die Gewinne sein, damit die bisher aufgelaufenen und zu verzinsenden Verluste wieder eingefahren werden?
Nur Nichtökonomen vergessen die die aufgelaufenen Verluste einer solchen gigantischen Fehlinvestition, die bis zum Jahr 2029 bereits jetzt 180 Mrd. € beträgt. Schon die simple Zinseszinsrechnung in der Quarta vergessen?“
Und was ist mit den volkswirtschaftlichen Gewinnen, die nach 2030 entstehen? Werden die dann nicht mehr angerechnet? Sie bleiben hier eine Antwort schuldig, warum ausgerechnet die ROI-Betrachtung bis 2030 enden soll.
@ S. Hader #102
„Im Zeitraum 2025-2030, so eine Studie der Fraunhofer-Gesellschaft, werden von den Gestehungskosten die Erneuerbaren Energien im Bereich der konventionellen Kraftwerke liegen.“
Das werden Sie mir doch sicher vorrechnen können:
Kohlekraftwerk WHV, Investitionskosten 1 Mrd. €, Leistung 800 MW, Wirkungsgrad 48%, Vollaststundenzahl pro ahr 7800, Zinssatz 5%. Betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer 40 Jahre. Wieviel darf die Tonne Steinkohle (SKE) nach Milchmädchen kosten, damit die Stromerzeugungskosten die Marke von 4 Cent/kWh nicht überschreiten?
Und dann können Sie mir ja auch noch sagen, was denn die kWh Windstrom im Jahr 2025 (getrennt nach Produktionsort Land-See) incl. notwendiger Speicherkapazitäten in der Herstellung frei Küste kosten soll.
Wenn Sie mir dann noch den Kohlepreis nennen würden, der dafür sorgt, daß der mit Windmühlen und Stromspeichern bereit gestellte Strom billiger ist, als der mittels eines Kohlekraftwerkes, ist das, was Sie bisher hier zu den Kosten geschrieben haben, kein Geschwafel oder Primitivpropaganda.
„Also warum nicht den Zeithorizont bis 2050 ausrichten?“
Wie hoch müssen denn die Gewinne sein, damit die bisher aufgelaufenen und zu verzinsenden Verluste wieder eingefahren werden?
Nur Nichtökonomen vergessen die die aufgelaufenen Verluste einer solchen gigantischen Fehlinvestition, die bis zum Jahr 2029 bereits jetzt 180 Mrd. € beträgt. Schon die simple Zinseszinsrechnung in der Quarta vergessen?
2Aber wie kann man vorhersagen, ob sich eine Investition lohnt oder nicht? Ist das nicht eine der zentralen Fragestellungen in der Betriebs- und Volkswirtschaft?“
Was meinen Sie wohl, warum man, um das zu können, studieren muß?
Heinzow,
„Wer Physiker sein will, wird doch wohl noch ein paar simple Energie- und Emissionsbilanzen nachvollziehen können.“
Sicher, zumal ich mir die Bilanzen von meinem beauftragten Oekonomen erklaeren lasse, also aus Expertenhand. Daher weiss ich auch, dass man ROI positiv wie negativ tunen kann, je nachdem, was man eben einrechnet. Oekonomische Chancen und Risiken, die dort einfliessen, sind eben nur szenarien.
#10: Heinz Eng sagt:am Dienstag, 20.09.2011, 19:40
@Herr Rassbach
Als argumentativer Gegner ein Leichtgewicht und aus diesen Grunde schneller zu widerlegen als Sabrina Ihre vorgefertigten Texte bei EIKE hineinkopieren kann.“
Danke für das Kompliment.
Aber meine Texte hier sind tatsächlich nicht vorgefertigt.
mfG
@Thomas Heinzow, #94:
„Dann benennen Sie mal Den/die Ökonomen, die durch eine Investitionskostenrechnung bewiesen haben, daß der ROI (für die deutsche Volkswirtschaft) der bis jetzt getätigten und zukünftig in der Nordsee beabsichtigten Investitionen positiv zum Zeitpunkt t (2030) in der Zukunft sein wird.“
Warum nur bis 2030? Warum nicht weiter? Im Zeitraum 2025-2030, so eine Studie der Fraunhofer-Gesellschaft, werden von den Gestehungskosten die Erneuerbaren Energien im Bereich der konventionellen Kraftwerke liegen. Alles was danach kommt, bedeutet eine Kostendifferenz, die sich positiv auswirkt.
Also warum nicht den Zeithorizont bis 2050 ausrichten? Sie haben doch gesagt, entscheidend ist, ob der ROI irgendwann > 0 ist. Also warum wollen Sie schon nach 20 Jahren den Cut machen und die Gewinne, die danach kommen, nicht mehr betrachten?
„Mathematiker werden in der Ökonomie nicht gebraucht.“
Na ich hoffe mal nicht, dass auch die Mathematik in der Ökonomie vor die Türe gestellt wird. 😉
„Was kann denn schon ein Meteorologe zur Klärung von ökonomischen Fragestellungen beitragen? Nix! In Bezug auf den sog. Klimawandel, kann er dem Ökonomen nur die meteorologischen Parameter liefern. Die Monetarisierung der Folgen von Extremereignissen ist doch allein Sache des Ökonomen.“
Was heisst hier NUR die Parameter liefern? Ist das nicht für eine wirtschaftliche Folgekostenberechnung entscheidend, in welcher Form sich der Klimawandel auswirkt? Welche regionalen Durchschnittstemperaturen zu erwarten sind, wie hoch die Niederschlagsmenge sein werden, wie viele Orkane pro Jahrzehnt auftauchen, ob Hägelstürme zu- oder abnehmen werden usw.?
„“Wie werden dort Ereignisse in der Zukunft, die dann den Nutzen bestimmen, letztendlich ermittelt?“ Gar nicht. Es geht bei der BWL um Auszahlungen und Einzahlungen. Ob zusammengehörige Aus- und Einzahlungsreihen zu einem positivem ROI führen, ist simpel zu berechnen.“
Naja, hinter ausrechnen, ob der ROI positiv war oder nicht, kann dann ja jeder. Aber wie kann man vorhersagen, ob sich eine Investition lohnt oder nicht? Ist das nicht eine der zentralen Fragestellungen in der Betriebs- und Volkswirtschaft?
@ S. Hader #94
“
Das ist jetzt auch kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Aus Ihrer Sicht können die Investitionen durch zukünftige Gewinne nicht refinanziert werden, andere Wissenschaftler sehen das eben anders.“
Dann benennen Sie mal Den/die Ökonomen, die durch eine Investitionskostenrechnung bewiesen haben, daß der ROI (für die deutsche Volkswirtschaft) der bis jetzt getätigten und zukünftig in der Nordsee beabsichtigten Investitionen positiv zum Zeitpunkt t (2030) in der Zukunft sein wird.
Mir ist bisher keine seriöse Studie zu Gesicht gekommen, die das beweist, was allerdings auch nicht verwunderlich ist, weil die Kosten- und Investitionsrechnung nicht manipulierbar ist.
Eine Aussage: Andere sehen das anders ist ein Nullsatz, jedenfalls dann, wenn er von einem Laien kommt.
„Die Betonung liegt hier auch auf „Zusammenarbeiten“. Also nicht, ein Mathematiker allein beschäftigt sich mit Fragen der Ökonomie, sondern ein Mathematiker und ein Ökonom beschäftigen sich gemeinsam um eine Aufgabenstellung.“
Mathematiker werden in der Ökonomie nicht gebraucht.
„Im Grunde ist die Klimaforschung ein sehr gutes Beispiel dafür, weil sich sowohl Klimatologen wie auch Ökonomen zusammentun können, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen.“
Was kann denn schon ein Meteorologe zur Klärung von ökonomischen Fragestellungen beitragen? Nix! In Bezug auf den sog. Klimawandel, kann er dem Ökonomen nur die meteorologischen Parameter liefern. Die Monetarisierung der Folgen von Extremereignissen ist doch allein Sache des Ökonomen.
„Und das beruht aus mathematischer Sicht auf Schätzungen.“
BWLer rechnen und schätzen nicht.
„Wie werden dort Ereignisse in der Zukunft, die dann den Nutzen bestimmen, letztendlich ermittelt?“ Gar nicht. Es geht bei der BWL um Auszahlungen und Einzahlungen. Ob zusammengehörige Aus- und Einzahlungsreihen zu einem positivem ROI führen, ist simpel zu berechnen.
Etwas anderes sind Entscheidungen bei Unsicherheit. Aber da wird auch erst einmal gerechnet, bei der Bonitätsprüfung ebenfalls. Geschätzt wird in der BWL nicht. Allerdings gibt es Verfahren, die Rechen- und Arbeitsaufwand vermindern, ohne das Ergebnis stark zu beeinflussen, denn Rechen- und Arbeitsaufwand sind wertvolle Ressourcen, so daß es ökonomischer sein kann ungenau zu rechnen, wenn das zu niedrigeren Gesamtkosten führt.
@ NicoBaecker #98
„schoen, diese IPCC Berichte kenne ich nicht, beurteile ich nicht kann ich auch nicht und interessieren mich auch nicht.“
Das ist Vogelstraußverhalten, damit das eigene ideologische Weltbild nicht zerstört werden kann.
„kann ich auch nicht“
Wer Physiker sein will, wird doch wohl noch ein paar simple Energie- und Emissionsbilanzen nachvollziehen können.
@Thomas Heinzow, #94:
„Deshalb sollte man sich auch nicht außerhalb des Gebietes betätigen, in dem man „Experte“ ist. Ich finde es immer wieder putzig, wenn sich Mathematiker, Physiker, Lehrer, Soziologen, Ärzte (z.B. unser Bundeswirtschaftsminister) ökonomisch betätigen. Es kommt nur Murks dabei raus.“
Das sehe ich genau anders. In der Zukunft werden interdisziplinäre Zusammenarbeiten immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Betonung liegt hier auch auf „Zusammenarbeiten“. Also nicht, ein Mathematiker allein beschäftigt sich mit Fragen der Ökonomie, sondern ein Mathematiker und ein Ökonom beschäftigen sich gemeinsam um eine Aufgabenstellung. Denn das wird immer mehr auf uns zukommen, Problemstellungen, die mehrere Fachgebiete berühren und isolatorisch nicht mehr ausreichend behandelt werden können. Im Grunde ist die Klimaforschung ein sehr gutes Beispiel dafür, weil sich sowohl Klimatologen wie auch Ökonomen zusammentun können, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen.
„So wie es in der Informatik und der Mathematik Vorschriften gibt, wie was zu bearbeiten und zu lösen ist, gibt es das auch in der Ökonomie. Die wichtigsten Vorschriften zur Berechnung der Rentabilität einer Investition sind die Thesaurierung und Verzinsung der Investition und der auflaufenden Verluste und Diskontierung der (zukünftigen) Einnahmen während der Investitionslaufzeit.
Das Dumme bei den sog. „EE“ ist nur, daß die zukünftigen realen volkswirtschaftlichen Einnahmen die Investitionssumme und die zu verzinsenden volkswirtschaftlichen Verluste (berechnet man durch Vergleich mit Alternativinvestion) zu keinem Zeitpunkt in der Zukunft abdecken werden, also der ROI negativ ist und wegen der Zinslast die Verluste nichtlinear steigen.“
Das ist jetzt auch kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Aus Ihrer Sicht können die Investitionen durch zukünftige Gewinne nicht refinanziert werden, andere Wissenschaftler sehen das eben anders. Es ist in der Wissenschaft auch erst mal nichts ungewöhnliches, das man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
„Wie ich es bereits sagte: Schätzungen sind in der BWL und auch in der VWL keine seriösen Methoden zum korrekten Wirtschaften und Bestimmung der Vorteilhaftigkeit von beabsichtigten Investitionen.“
Wenn dem tatsächlich so wäre, wie Sie hier sagen, dann müsste es in diesen Wissenschaften nahezu verpöhnt sein, dass man Schätzungen anwendet. Aber wie sieht das bei Kosten-Nutzen-Analysen in der Betriebswirtschaft aus? Wie werden dort Ereignisse in der Zukunft, die dann den Nutzen bestimmen, letztendlich ermittelt? Aus mathematischer Sicht ist es nichts anderes, als repräsentative Beobachtungen aus der Vergangenheit heranzuziehen und sie auf den konkreten Fall überträgt. Und das beruht aus mathematischer Sicht auf Schätzungen. Aber Sie können mich gerne eines besseren belehren, wenn dem nicht so ist.
Heinzow,
schoen, diese IPCC Berichte kenne ich nicht, beurteile ich nicht kann ich auch nicht und interessieren mich auch nicht. Was anderes habe ich auch nicht behauptet.
@#91: Norbert Fischer,
ich kann mich an ein Post von mir erinnern, das gesperrt wurde.
Wie viele waren es bei Ihnen? Soll ich mir daran ein Beispiel nehmen? Oder soll ich auch so subtil beleidigen wie Sie?
Das liegt mir aber nicht. Ich bin da ehrlich und direkt.
Die CO2 Geschichte ist ein ausgemachter Betrug. CO2 wird niemals einen Einfluss auf das Klima haben wird. Und wenn dann höchstens einen Positiven. Warmzeiten sind gute Zeiten für die Menschheit.
Fordert der AR4 eine Reduzierung des CO2 Ausstoßes? Gilt der Zertifikatehandel dafür als Probates Mittel?
Na dann, finden Sie zusammen mit Harder und NB auch das Verbrennen von Hütten und Menschen sowie die Vertreibung notleidender Menschen zum Zwecke des Klimaschutzes gut.
Na, das Blut schon trocken?
@Norbert Fischer #91
Zitat
—–
(Ist Ihnen aufgefallen, dass meine Posts noch nie durch xxxxx verziert werden mussten? Nehmen Sie sich daran ein Beispiel.)
—–
Wenn sie denn nicht gleich im Ganzen zensiert werden, das stelle man sich als einen aus „X“en bestehenden Text vor….
🙂
Unsinnige Häme für nichts, und ebenso widerliche wie sinnfreie Überheblichkeit.
Gewissermaßen ein „Nobbyismus“.
Braucht hier keiner.
@ NicoBaecker #89
„ueber Biosprit habe ich im IPCC Bericht nichts gelesen, Sie?
Im uebrigen verweise ich nur auf die Teile im IPCC-Bericht, die ich kenne und die ich fuer richtig halte.“
Sie wissen (oder wollen mal wieder nichts wissen, was nicht in Ihr Weltbild paßt?) mal wieder sehr wenig, aber davon ganz viel.
Lesen Sie mal:
http://srren.ipcc-wg3.de/report/IPCC_SRREN_Ch02
@ S.Hader #87
„Da zeigt sich, dass unterschiedliche Fachrichtungen dieselben Fachbegriffe oft mit unterschiedlichen Intentionen benutzen.“
Deshalb sollte man sich auch nicht außerhalb des Gebietes betätigen, in dem man „Experte“ ist. Ich finde es immer wieder putzig, wenn sich Mathematiker, Physiker, Lehrer, Soziologen, Ärzte (z.B. unser Bundeswirtschaftsminister) ökonomisch betätigen. Es kommt nur Murks dabei raus.
„Ja, selbst mir als Wirtschaftslaie leuchtet das ein, dass sich eine Investition genau dann lohnt, wenn der ROI > 0 ist. Ich denke auch nicht, dass dieses Prinzip volkswirtschaftlich missachtet wird. Man kommt lediglich zu einer anderen Einschätzung, was die Zukunftsaussichten und den erwartetenden Rückgewinn angeht, als Sie es beispielweise tun.“
So wie es in der Informatik und der Mathematik Vorschriften gibt, wie was zu bearbeiten und zu lösen ist, gibt es das auch in der Ökonomie. Die wichtigsten Vorschriften zur Berechnung der Rentabilität einer Investition sind die Thesaurierung und Verzinsung der Investition und der auflaufenden Verluste und Diskontierung der (zukünftigen) Einnahmen während der Investitionslaufzeit.
Das Dumme bei den sog. „EE“ ist nur, daß die zukünftigen realen volkswirtschaftlichen Einnahmen die Investitionssumme und die zu verzinsenden volkswirtschaftlichen Verluste (berechnet man durch Vergleich mit Alternativinvestion) zu keinem Zeitpunkt in der Zukunft abdecken werden, also der ROI negativ ist und wegen der Zinslast die Verluste nichtlinear steigen.
Wie ich es bereits sagte: Schätzungen sind in der BWL und auch in der VWL keine seriösen Methoden zum korrekten Wirtschaften und Bestimmung der Vorteilhaftigkeit von beabsichtigten Investitionen.
@ M. Müller #85
„Und deshalb haben MM, Lüdecke, Link und andere den natürlichen Treibhauseffekt „erklärende/diskutierende“ Blut an den Händen?“
Können Sie mir erklären, was das mit den realen Folgen des „Biospritwahns“ zu tun hat, also Lebensmittel zu Treibstoff zu verarbeiten, bzw. Naturräume unwiederbringlich zu zerstören und damit die Umwelt und den Menschen dauerhaft zu schädigen?
Als das Mühlenberger Loch (künstlich geschaffene Erweiterung der Elbe als Startplatz für Flugboote) für dn A380 teilweise zugeschüttet wurde, gingen die „Umweltschützer“ auf die Barrikaden, aber wenn Regenwald für Palmölplantagen vernichtet wird, um damit z.B. in Uelzen ein Heizkraftwerk zu betreiben, wird das begrüßt.
Unsereins muß sogar Strafzahlungen leisten, weil ich es ablehne mit E10 „Brot“ in meinen Autotank zu lassen. Wer hat da wohl Umweltzerstörung und vermeidbare Hungertode an den Händen kleben?
Glatting,
„Sie wollen aufgrund ihres Wissens über Infrarotabsorption der Atmosphäre, die Klimaentwicklung der Erde mit dem Gehalt von CO2 in der Atmosphäre erklären. Das Sie diesen Ansatz unter Ausblendung aller anderen relevanten Effekte verfolgen, weist schon in die genannte “
Nein, damit erklaert sich nur die Physik des Treibhauseffektes.
@ Glatting
Angenommen, eine der letzten oder zukünftigen Naturkatastrophen sei von AGW verursacht bzw. verstärkt worden. Fänden Sie den Vorwurf, an ihren Händen klebe Blut, dann angemessen? Werden Sie dann konsequenterweise dies dann auch über sich selbst sagen?
PS:
Solange Sie mir keine „IPCC-Position“ aus dem AR4 zitieren, bin ich überfragt. Wie soll ich mich von etwas distanzieren, was ich nicht kenne? In diesem Sinne, Glatting: „Bitte mäßigen Sie sich!“
(Ist Ihnen aufgefallen, dass meine Posts noch nie durch xxxxx verziert werden mussten? Nehmen Sie sich daran ein Beispiel.)
@#89: NicoBaecker,
Menschen, die nur über ein spezielles Fachgebiet bescheid wissen (wissen wollen) nennt man umgangssprachlich Fachidioten.
Sie wollen aufgrund ihres Wissens über Infrarotabsorption der Atmosphäre, die Klimaentwicklung der Erde mit dem Gehalt von CO2 in der Atmosphäre erklären. Das Sie diesen Ansatz unter Ausblendung aller anderen relevanten Effekte verfolgen, weist schon in die genannte Ecke.
Das dieser recht xxxxxxxxx Ansatz von der Politik zur Abzocke der Bürger extrem unterstützt wird und Sie ja als “Bewahrer der reinen Wissenschaft“ von diesen Vorgängen überhaupt nichts mitbekommen, zeigt erneut in diese Richtung.
Die Zusammenhänge zwischen Politik, Wissenschaft und abgezockter und abgefackelter Bürger wurden schon mannigfach erklärt. Wenn Sie kleines Rädchen in diesem unwürdigen Spiel sich von Schuld frei sprechen, dann tun Sie dies. Im Inneren ihres Herzens wissen sehr wohl, dass Blut an ihren Fingern klebt. XXXXXXXXXXXXXXXXXX Sie sehen, es besteht Hoffnung.
Glatting,
ueber Biosprit habe ich im IPCC Bericht nichts gelesen, Sie?
Im uebrigen verweise ich nur auf die Teile im IPCC-Bericht, die ich kenne und die ich fuer richtig halte. Sich zu distanzieren oder fuer etwas bekennen ist vollkommen ist ueberfluessig.
@#85: Marvin Müller,
und die anderen Konsorten, die sich angegriffen fühlen. Wer sich die IPCC Position zu Eigen macht und die Reduktion des CO2 Ausstoßes fordert, hat über Biosprit und siehe, http://tinyurl.com/3vxn79z, Mitschuld an Hunger und Elend in der Welt. Das ist Fakt. Lüdecke und Link kann man diese Unterstützung sicher nicht unterstellen, da sie die alarmistische Position des IPCC nicht vertreten und keine CO2 Reduktion fordern.
Es steht Ihnen (wie auch Harder, NB, NF etc.) frei sich von der IPCC Position zu distanzieren. Wenn nicht wird weiterhin das Blut an Ihren Fingern kleben und mit ihrem Gewissen leben.
@Thomas Heinzow, #79:
„Das habe ich in seinem Buch nicht gelesen und im Vortrag in Hamburg auch nicht.“
Nun, ich glaube zwar nicht, dass Herr Sinn es finanziell nötig hätte, dass ich auch noch sein Buch kaufe, aber um diese Fragen zu klären und weil es mich auch persönlich interessiert, werde ich mal versuchen, bei eBay ein Exemplar zu ergattern. 🙂
„Die Parameter sind weitgehend bekannt, so daß es sich nicht um “Schätzungen” handelt, sondern um fundierte Kalkulationen, selbstverständlich mit einer gewissen Fehlermarge, wie das bei allen ökonomischen Kalkulationen der Fall ist. Aber das lernt man während eines Ökonomiestudiums.“
Da zeigt sich, dass unterschiedliche Fachrichtungen dieselben Fachbegriffe oft mit unterschiedlichen Intentionen benutzen. Bei interdisziplinären Teams führt das gerne schon mal zu Missverständnissen und auch zu manchen Aha-Erlebnissen. Ich komme mehr aus der Mathematik und Informatik-Welt, und da wird das Schätzen (bzw. estimation theory) generell als die Berechnung von Modell-Parametern aus gemessenen Daten verstanden. Schätzen wird da nicht als eine minderwertige Form der Kalkulation angesehen. Wie Sie zu einem Mathematiker sagen „die Parameter sind weitgehend bekannt“, dann sagt der sich, „aha, der konnte durch umfangreiche und repräsentative Datensammlungen möglichst genau die Parameter schätzen“.
„Investiert wird von Unternehmen immer dann, wenn der zu erwartende ROI (Return On Investment) über den Investitionszeitraum positiv ist. Erstaunlicherweise haben es Nichtökonomen geschafft, daß gegen dieses ökonomische Fundamentalprinzip in Deutschland in der Energiepolitik gröblichst verstoßen wird und in Uralttechnologien investiert wird, die betriebs- und damit auch volkswirtschaftlich einen negativen ROI zur Folge haben.“
Ja, selbst mir als Wirtschaftslaie leuchtet das ein, dass sich eine Investition genau dann lohnt, wenn der ROI > 0 ist. Ich denke auch nicht, dass dieses Prinzip volkswirtschaftlich missachtet wird. Man kommt lediglich zu einer anderen Einschätzung, was die Zukunftsaussichten und den erwartetenden Rückgewinn angeht, als Sie es beispielweise tun.
@#82: S.Hader,
was jetzt? Stehen Sie zu dem lückenloser Emissionshandel unter Inkaufnahme von Wohlstands- Freiheits- und Lebensverlust wie geschildert oder oder nehmen Sie die Kollateralschäden billigend in Kauf?
Ich greife Sie nicht persönlich an. Ich appeliere an ihr Gewissen. AberXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Wissenschaftlich nichts drauf dazu
XXXXXXXXXXXXXX und keine soziale Kompetenz.
Sie schlagen alle Rekorde.
#84: Thomas Heinzow sagt am Freitag, 30.09.2011, 12:19:
„@ S. Hader #82
Es stimmt doch, daß die indirekten Folgen des Biospritwahns eine Verknappung und Verteuerung von Lebensmitteln insbesondere in den Entwicklungsländern zur Folge haben und damit auch den Hungertod von Menschen“
Und deshalb haben MM, Lüdecke, Link und andere den natürlichen Treibhauseffekt „erklärende/diskutierende“ Blut an den Händen?
Ich bin ja von der Moderation hier einiges gewöhnt, aber dass sie dieses Statement von Herrn Glatting durchläßt … Ich habe Blut an den Händen, weil ich hier über den Treibhauseffekt diskutiere … irgendwo sollte wirklich mal auch die Toleranzschwelle der Moderation erreicht sein.
@ S. Hader #82
Es stimmt doch, daß die indirekten Folgen des Biospritwahns eine Verknappung und Verteuerung von Lebensmitteln insbesondere in den Entwicklungsländern zur Folge haben und damit auch den Hungertod von Menschen, einmal davon abgesehen, was in der Tierwelt an Schäden angerichtet wird, damit Palmöl in D in Heizkraftwerken hochsuventioniert verfeuert werden kann. Das Biospritprogramm eines Mr. Bush hat zur Verdoppelung der Maispreise binnen kürzester Zeit geführt.
@ S. Hader #81
„Die Aussagen über die Reichweite von Rohstofflagerstätten beruhen immer auf Schätzungen und Modellen, solange diese Rohstoffe nicht vollständig zur Erdoberfläche befördert wurden.“
Ich sprach aber nicht von Reichweite, sondern dem, was die Geologen gemessen haben, nämlich das Volumen und die Lage der Braunkohleflöze. Für die Steinkohle gilt dasselbe. Und wenn man weiß, wo etwas liegt, kann man auch die Förderkosten mit der bekannten Technologie bestimmen. Und daraus ergibt sich, daß bei konstantem Verbrauch die Vorräte über 250 Jahre zu heutigen Kosten gefördert werden können.
Deshalb kann man auch problemlos die Windstrompreise in der Zukunft berechnen, da es kostensenkende technologische Fortschritte in dem Sektor nicht mehr geben kann. Da braucht man keine komplexen Modelle, um das zu errechnen.
#74:
„Sie Herr Hader, haben genauso wie NF, NB, MM, Rahmsdorf, Schellnhuber, Gore und viele andere Blut an ihren Fingern kleben. Denken Sie bitte jeden Morgen, wenn Sie in den Spiegel schauen daran, dass aufgrund ihrer verkorksten Weltanschauung irgendwo in der Welt Mütter Sorgen haben, wie Sie ihre Kinder heute ernähren sollen. Und denken Sie an die Kinder, die nichts zu essen bekommen.
Schauen Sie auf ihre Hände. Sehen Sie das Blut?“
Herr Glatting, darf ich Sie an Regel 4 dieses Forums erinnern: „Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.“
Ich teile in vielen Punkten ihre Meinung nicht, käme aber nie auf die Idee, Ihnen in irgendeiner Form verbrecherische Tätigkeiten zu unterstellen. Wenn Sie sich bei anderslautenden Meinungen sich nicht anders zu helfen wissen, als den Usern einreden zu müssen, dass sie die persönliche Schuld für den Tod anderer Menschen tragen (denn was anderes soll es denn bedeuten, dass Blut Anderer an den Fingern kleben zu haben), dann tun Sie mir echt leid. Ich habe da eine andere Diskussionskultur, die ohne persönliche Angriffe auskommt und sachbezogen ist. Wenn Sie mit meinen Meinungen hier nicht zurechtkommen, dann melden Sie sie meinetwegen dem Admin.
MfG
S.Hader
@Thomas Heinzow, #76:
„Was die bekannten Kohlevorräte angeht, so handelt es sich nicht um Schätzungen. In D sind z.B. 45 Milliarden Tonnen Braunkohle zu heutigen Kosten förderbar. Das steht fest.“
Die Aussagen über die Reichweite von Rohstofflagerstätten beruhen immer auf Schätzungen und Modellen, solange diese Rohstoffe nicht vollständig zur Erdoberfläche befördert wurden.
„“Ich gebe auch offen zu, eine Position aus dem Meanstream dabei einzunehmen.”
Hüten Sie sich vor dem Hammelherdeneffekt. Ich darf Sie an 1914 und 1933/1939 erinnern, wo dieser Effekt fatale Folgen für ganz Europa hatte.“
Ich meinte natürlich Mainstream, war mein Fehler. Ich behauptete auch an keiner Stelle, dass die Mainstream-Meinung immer richtig liegt. Es ist lediglich eine nüchterne Feststellung gewesen.
Hallo Herr Eng, Sie haben Recht, die Erhöhung der Stromsteuer um 0,5 ct/kWh blieb von mir unerwähnt. Es wäre wirklich mal interessant, herauszuarbeiten, welchen preislichen Effekt die Trennung zwischen Stromanbietern und Netzbetreibern hat.
#73:
„Wie gesagt, die Preissteigerungen beim Strompreis sind äusserst vielschichtig und vom Laien einfach nicht mehr nachvollziehbar.
Einfach mal Pauschal auf einzelne Konzerne einzuprügeln ist da etwas billig, meinen Sie nicht auch Herr Hader?“
Da stimme ich absolut zu. Mit monokausalen Beschreibungen alleine wird man die Preissteigerungen der letzten 10 Jahre nicht erklären können. Und letztlich werden die Konzerne die Kosten, die sie haben, immer auf den Endkunden umverlagern.
@ S. Hader #71
„.. und als generelles Ziel ausgibt, möglichst wenig fossile Brennstoffe zu verbrauchen, am besten sogar, dass diese in der Erde belassen werden.“
Das habe ich in seinem Buch nicht gelesen und im Vortrag in Hamburg auch nicht.
„Damit dabei nicht nur die Nachfrageseite besteuert wird, schlägt er vor, die Angebotsseite durch eine Quellensteuer zu belasten, was ich durchaus plausibel finde.“
Auch das schlägt er nicht vor. Der Mann weiß genau, daß sowas bei den „Scheichs“ nicht durchsetzbar ist.
„Hinzu käme ein lückenloser Emissionshandel.“ Meinen Sie, man könnte China, Kanada oder andere Länder zwingen da mitzumachen?
„Aber dann sollten Sie sehen, dass Sie genauso Schätzungen und Spekulationen über die Zukunft der Kohle und Atomenergie abgeben.“
Die Parameter sind weitgehend bekannt, so daß es sich nicht um „Schätzungen“ handelt, sondern um fundierte Kalkulationen, selbstverständlich mit einer gewissen Fehlermarge, wie das bei allen ökonomischen Kalkulationen der Fall ist. Aber das lernt man während eines Ökonomiestudiums. Was natürlich nicht heißt, daß jeder Ökonom die Plankostenrechnung, Investitionsrechnung und das Controlling tatsächlich beherrscht.
Investiert wird von Unternehmen immer dann, wenn der zu erwartende ROI (Return On Investment) über den Investitionszeitraum positiv ist. Erstaunlicherweise haben es Nichtökonomen geschafft, daß gegen dieses ökonomische Fundamentalprinzip in Deutschland in der Energiepolitik gröblichst verstoßen wird und in Uralttechnologien investiert wird, die betriebs- und damit auch volkswirtschaftlich einen negativen ROI zur Folge haben.
Es ist schon traurig, daß in einem Land, welches führend in Naturwissenschaft und Kultur war, die Bevölkerung selbst elementarste Kenntnisse in Ökonomie, Naturwissenschaft und Politik nicht mehr nutzt, um zu erkennen, welchen Schamanen und Rattenfängern sie hinterherläuft.
#75: K.Pedretti ,
danke ;schön wäre es, aber es gäbe sehr viel zu schreiben 😉
Ich bedanke mich bei Vaclav Klaus:
Neben der europäischen Kommission, die nicht gewählt, sondern von Politikern eingesetzt wird, soll also eine weitere nicht demokratisch legitimierte Mitspracheebene eingeführt werden. Der tschechische Ministerpräsident Václav Klaus warnt eindringlich vor einem „NGOismus“ und der „Vernebelung demokratischer Prinzipien“. Er nennt dabei ausdrücklich den „Ökologismus“, der „Privilegien für organisierte Gruppen“ beanspruche. Das bedeute nichts anderes als eine „Re-Feudalisierung der Gesellschaft“.
aus
http://tinyurl.com/dcwwr6
#72, 73
bezüglich Strompreisentwicklung müßte eigentlich das jeder kennen bzw. in der „angeblich“ unabhängigen Presse veröffentlicht sein. Mal unter BDEW/ Daten/Grafiken /Energiemarkt Deutschland sich die Folien 42 und 43 ansehen, da wird doch die Entwicklung seit 1999 allen klar werden. Die staatlichen Abgaben haben hauptsächlich den Strompreis hochgetrieben, der Konzern ist verdammt die Strompreiserhöhungen dadurch umzusetzen ist ist demnach der Buhmann, geschickt das Volk für dumm verkauft und der Fiskus freut sich auch, denn über die höheren Mwst-einnahmen bekommt er auch etwas ab. Die Industrie wird da noch gnädig behandelt, sonst wäre sie schon ganz weg.
@ S.Hader #71
„Herr Heinzow, auch hier begeben Sie sich auf dem Feld der Schätzungen, wenn Sie Aussagen treffen wie, dass die Kohle zu heutigen Kosten noch 250 Jahre förderbar sei.“
Was die bekannten Kohlevorräte angeht, so handelt es sich nicht um Schätzungen. In D sind z.B. 45 Milliarden Tonnen Braunkohle zu heutigen Kosten förderbar. Das steht fest.
„dass er nicht die Klimawirkung von CO2 in Frage stellt“
Wie könnte er das wagen ohne sich lächerlich zu machen? Der Mann ist Ökonom und kein Meteorologe. Prof. R. Lüst, Altmeister der MPI, sagt immer wieder, daß Leute, die sich außerhlb ihres Wissenschaftsbereiches betätigen, die Wissenschaft beschädigen.
„Es steht jedem frei, eine andere Meinung zu dem Thema zu vertreten.“
Selbstverständlich dürfen Sie das. Sie dürfen auch behaupten, daß eine E-126 mit 7500 kW Nennleistung billger den Strom erzeugt, als 3 E-82 mit 2000 kW Nennleistung und gleicher Bauhöhe.
Allerdings kann ich Ihnen dann probblemlos nachweisen, daß Sie von der Materie nix verstehen und noch nicht einmal Grundkenntnisse in Physik und Mathe haben.
„Ich gebe auch offen zu, eine Position aus dem Meanstream dabei einzunehmen.“
Hüten Sie sich vor dem Hammelherdeneffekt. Ich darf Sie an 1914 und 1933/1939 erinnern, wo dieser Effekt fatale Folgen für ganz Europa hatte.
Und an der Börse zeitigt der immer wieder viele Opfer. So wird es auch mit der sozialistischen Energiepolitik der Kanzlerin enden.
@W.Rassbach. #54 Bravo,Herr Rassbach,sehr gut geschrieben.Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
@ #71: S.Hader,
“Hinzu käme ein lückenloser Emissionshandel.“
Da meinen Sie doch sicher so hervorragende Ansätze wie sie in
http://tinyurl.com/3vxn79z
beschrieben sind. Bei uns wird man ja ur Cent und Euroweise erpresst und über den Tisch gezogen. In Uganda bekommt man aufgrund des imaginären Treibhauseffektes für den niemand verantwortlich ist, insbesondere NB und NF nicht, die Hütte mit dem Kind drin abgebrannt. Das Land gestohlen und wird mit vorgehaltener Waffe zum verhungern geschickt.
Nicht nur, dass E10 zu Lebensmittelknappheit und Verteuerung geführt hat, die sich viele Arme nicht mehr leisten können. Nein, jetzt auch noch Vertreibung aus Gründen des Klimaschutzes. Wenn die NGOs wie Oxfam nicht dumm wie Brot wären, würden sie sich auf die Seite der Klimarealisten stellen und die realen Menschenrechtsverletzungen proklamieren anstatt sich mit Greenpiss über imaginäre Gefahren in der Zukunft zu schwafeln.
Sie Herr Hader, haben genauso wie NF, NB, MM, Rahmsdorf, Schellnhuber, Gore und viele andere Blut an ihren Fingern kleben. Denken Sie bitte jeden Morgen, wenn Sie in den Spiegel schauen daran, dass aufgrund ihrer verkorksten Weltanschauung irgendwo in der Welt Mütter Sorgen haben, wie Sie ihre Kinder heute ernähren sollen. Und denken Sie an die Kinder, die nichts zu essen bekommen.
Schauen Sie auf ihre Hände. Sehen Sie das Blut?
@Hader
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Sie vergassen noch die 0,5 Cent/kWh Stromsteuersteigerung zu erwähnen.
Stromerzeugung, Weiterleitung und Vertrieb sind um zirka 5 Cent/kWh gestiegen, leider kann ich jetzt keine Tabelle auftreiben die nur die reinen Strombeschaffungskosten ausweisen.
Jedenfalls ist den Versorgungern aufgrund des Unbundlings (Trennung Netz/Vertrieb/Erzeugung) ein weit aus erhöhter Personalaufwand und Kosten in immer neuere Abrechnungssoftware, automatische Meldung von Energiemengen an Ontras u.s.w.entstanden, die natürlich auf den Endkunden weiter gereicht werden.
Neben den Umbau unserer Energieversorgung dürfen wir nicht die Liberalisierung der Strommärkte vergessen und eine deutsche Behörde, die jegliche Durchleitungsgebühr genehmigt, was einen wahnsinnigen Aufwand seitens der Netzbetreiber erfordert, um alle geforderten Daten zu ermitteln und an die Behörde weiter zu leiten.
Wie gesagt, die Preissteigerungen beim Strompreis sind äusserst vielschichtig und vom Laien einfach nicht mehr nachvollziehbar.
Einfach mal Pauschal auf einzelne Konzerne einzuprügeln ist da etwas billig, meinen Sie nicht auch Herr Hader?
H.E.
@Heinz Eng, #68:
„Hätte der Mensch nicht die Kohle entdeckt, gäbe es heute keine Wälder mehr.
Will sagen, wer behauptet denn, das wir in 50 Jahren immer noch Öl und Kohle zur Energieerzeugung brauchen und in absehbarer Zeit lungert von den fossilen Kram noch genug in der Erdkruste herum, also nix mit “Club of Rome” und irgendwelchen PEAKs.“
Zum einen hat der Übergang von Holz zu Kohle als Brennstoff länger als 50 Jahre gedauert. Zum anderen hoffe ich natürlich sehr, dass wir in 50 Jahren nicht mehr in dem Maße von Kohle und Erdöl abhängig sind wie heute. Nur werden die neuen Technologien zur Energieerzeugung nicht vom Himmel fallen. Und egal was da kommen mag, eine neue Technologie wird sich auch nicht in wenigen Jahren durchsetzen können. Das was in 10-20 Jahren entstehen wird, ist heute schon absehbar.
„PS. Bei einer Staasquote von inzwischen 46% am Endkundenpreis von Strom, mach ich mir um minimale Preissteigerungen der Brennstoffe nun die geringsten Sorgen.“
Ehrlich gesagt halte ich Bruttopreissteigerungen von durchschnittlich 1 Cent pro kWh im Jahr und das die letzten 10 Jahre hindurch nicht für minimal. Und bevor jetzt wieder die Einwände kommen, dass die Preissteigerungen durch EE-Umlage und Steuererhöhungen resultieren, ja, zum Teil ist das richtig, aber gibt nur die halbe Wahrheit wieder. Der Bruttostrompreis stieg von 2001 bis 2011 von 14,32 ct auf 24,95 ct. Also eine Differenz von 10,63 ct. Die EEG-Umlage machte 3,3 ct aus und die Umsatzsteuer ungefähr 2 ct.
@Thomas Heinzow, #63:
„Sie haben sich der Primitivpropaganda von sog. Angsttrompetern und Ihren Partnern in der Geldindustrie angeschlossen.
Lesen Sie doch einmal Sinn: Das Grüne Paradoxon.
Ist sehr hilfreich gegen die Einflüsterungen von Subventionsabzockern und einer Geldindustrie, die nur darauf aus ist die Bürger auszuplündern. Die Haftungssumme, die den Bürgern über das EEG für die Kredite der Geldindustrie für die ineffizienten sog. erneuerbaren Energien von der Politik aufgebrummt wurde, beträgt bereits jetzt ca. 500 Milliarden Euro, Tendenz beschleunigt steigend.“
Es steht jedem frei, eine andere Meinung zu dem Thema zu vertreten. Ich gebe auch offen zu, eine Position aus dem Meanstream dabei einzunehmen. Ich habe das Buch von Prof.Sinn nicht gelesen, jedoch wird in den Rezensionen erwähnt, dass er nicht die Klimawirkung von CO2 in Frage stellt und als generelles Ziel ausgibt, möglichst wenig fossile Brennstoffe zu verbrauchen, am besten sogar, dass diese in der Erde belassen werden. Damit dabei nicht nur die Nachfrageseite besteuert wird, schlägt er vor, die Angebotsseite durch eine Quellensteuer zu belasten, was ich durchaus plausibel finde. Hinzu käme ein lückenloser Emissionshandel. Ob diese Ideen dann noch volle Zustimmung bei den EIKE-Lesern finden wird, wenn diese mal umgesetzt werden, wird sich noch zeigen. 😉
#66:
„Sie schreiben ganz richtig “Schätzungen” und die sind ökonomisch wertlos bzw. nur was für Spekulanten und Hedgefonds, die an jeder so inszenierten “Hausfrauenhausse” kräftig verdienen.
Da die bekannten Kohlevorräte der Erde, die zu heutigen Kosten förderbar sind, bei konstantem Verbrauch noch ca. 250 Jahre reichen, ist nicht davon auszugehen, von kürzer und längerperiodischen Schwankungen aufgrund künstlich verknappter Förder- und Transportkapazitäten etc. einmal abgesehen, daß die Primärenergepreise ansteigen werden. Da man aus Kohle auch Öl und Gas herstellen kann, gibt es also ein Preislimit, welches von den Umwandlungskapazitäten und – kosten bestimmt wird“
Herr Heinzow, auch hier begeben Sie sich auf dem Feld der Schätzungen, wenn Sie Aussagen treffen wie, dass die Kohle zu heutigen Kosten noch 250 Jahre förderbar sei. Genauso bei Hochtemperaturreaktoren mit Thorium. Diesen gab es bisher aufs Versuchsbasis und nicht flächendeckend, demzufolge muss man auch Schätzungen heranziehen, um dessen Potential quantifizieren zu können. Ich meine das absolut nicht wertend, wenn ich von Schätzungen spreche, sondern als nüchterne Feststellung. Sie können mir gerne vorwerfen, dass ich Schätzungen heranziehe, wenn ich etwas über die zukünftige preisliche Entwicklung der Brennstoffe sage und damit eine Spekulation abgebe. Aber dann sollten Sie sehen, dass Sie genauso Schätzungen und Spekulationen über die Zukunft der Kohle und Atomenergie abgeben.
Herr Hildebrandt,
der Linken geht es aber um die „Gerechtigkeit der Überschußabregelung“ Die eurokratische Planstelle für diesen Beamten wird „Überschußabregler“ heißen, der ist wie ein Gutachter amtlich zu vereidigen und ist nur dem Hauptkommissar in Brüssel verantwortlich, der wiederum keinem verantwortlich ist, weil er ja nicht gewählt wurde;-)
Ich sehe daraus, die Linke will die Stromkonzerne mehr abgeregelt wissen als unsere Multimillionäre, die in EE investiert haben.
Oder sie haben es auf Grünrot in BaWü abgesehen, die sind Hauptaktionär bei EnBw.
Daß sie nach nicht vorhandenen Speichern fragen verstehe ich nicht, ich nehme an, sie haben zu viel Zeitung gelesen und haben jetzt den Eindruck, wir würden Speicher haben im genannten Zeitraum.
Am Ende ihres Erkenntnisprozesses werden sie darauf kommen, dass die noch nicht vorhandenen aber noch zu bauenden fossilen KW nie abgeschaltet werden, weil eben diese Speicher nicht da sein werden.
@ U. Hildebrandt #67
„Sicherlich sind Sie auch auf die Antworten gespannt.“
Ich nicht, denn ich kenne die technisch korrekten Antworten bereits.
Was mich allerdings wundert, ist die Tatsache, daß die SED-Nachfolgepartei sich nicht des Themas der „Ausplünderung der sozial Schwachen und der Werktätigen“ durch den EEG-Schwindel annimmt.
@Hader
Hätte der Mensch nicht die Kohle entdeckt, gäbe es heute keine Wälder mehr.
Will sagen, wer behauptet denn, das wir in 50 Jahren immer noch Öl und Kohle zur Energieerzeugung brauchen und in absehbarer Zeit lungert von den fossilen Kram noch genug in der Erdkruste herum, also nix mit „Club of Rome“ und irgendwelchen PEAKs.
Was wir aber derzeit mit dem erneuerbaren Quatsch gerade machen, ist eine Resourcenverschwendung ohne gleichen, dank der geringen Energiedichte von Wind und Sonne wird die schiere Masse der NIE den Planeten aussaugen wie ne Blattlaus den Rosenstock.
Immer daran denken, WKA und Sonnenpaddel sind nur halbe Kraftwerke……ohne Energiespeicher sind die nahezu nutzlos und schmarotzen zur Zeit nur auf Kosten von konventionellen Energieanlagen im Netz herum.
PS. Bei einer Staasquote von inzwischen 46% am Endkundenpreis von Strom, mach ich mir um minimale Preissteigerungen der Brennstoffe nun die geringsten Sorgen.
H.E.
#34 Hallo Herr Karlauf,
es hat den Anschein, daß Ihre Ausführungen zum EE-Wahnsinn vs. Speicherung jetzt auch in Berlin angekommen sind…
Die LINKE stellt heute diesbezügliche Fragen an die Regierung. „Warum erst jetzt?!“
wie z.B.:
„Bei Starkwinden zeigt sich bereits heute die Unvereinbarkeit von unflexiblen konventionellen Kraftwerkskapazitäten
mit einer naturgemäß fluktuierenden Einspeisung erneuerbarer Energien.
oder noch interessanter:
5. Welche Möglichkeiten der saisonalen Speicherung von „Überschussstrom“ hält die Bundesregierung
für die Zeiträume bis 2020 bzw. bis 2030 für realistisch?
ebenso:
6. Wie verhalten sich die Speicherkapazitäten unterschiedlicher Speichervarianten?
Welche Kosten pro Speicherleistung bzw. pro MWh werden für die unterschiedlichen
Speichervarianten prognostiziert, und wie werden sich voraussichtlich
diese Kosten für die Zeiträume bis 2020 bzw. bis 2030 verändern?
Gesamte Anfrage unter: http://tinyurl.com/6bmrvcq
Sicherlich sind Sie auch auf die Antworten gespannt.
MfG U.Hildebrandt
@ S. Hader #61
„Die Schätzungen der zukünftigen Energiepreise bzgl. fossilen Brennstoffen haben nichts mit der Erwärmung zu tun. Dort fliessen keine Temperaturen oder ähnliches ein. Man versucht Angebot und Nachfrage in Hinblick auf die Fördermengen und den globalen Bedarf einzuschätzen.“
Sie schreiben ganz richtig „Schätzungen“ und die sind ökonomisch wertlos bzw. nur was für Spekulanten und Hedgefonds, die an jeder so inszenierten „Hausfrauenhausse“ kräftig verdienen.
Da die bekannten Kohlevorräte der Erde, die zu heutigen Kosten förderbar sind, bei konstantem Verbrauch noch ca. 250 Jahre reichen, ist nicht davon auszugehen, von kürzer und längerperiodischen Schwankungen aufgrund künstlich verknappter Förder- und Transportkapazitäten etc. einmal abgesehen, daß die Primärenergepreise ansteigen werden. Da man aus Kohle auch Öl und Gas herstellen kann, gibt es also ein Preislimit, welches von den Umwandlungskapazitäten und -kosten bestimmt wird.
Und dann gibt es da noch die Brutreaktoren, die billige Energie zur Umwandlung liefern können, wie z.B. die Hochtemperaturreaktoren mit Thorium als „Brennstoff“.
Tip an Sie: Erst mal kundig machen, wie ökonomisch Preise entstehen und welche Faktoren sie beeinflussen. Einfach nur die These von Angebot und Nachfrage nachplappern, ohne die Elastizitäten zu berücksichtigen, führt nicht zum Erfolg.