Bahn-Chef Rüdiger Grube war es, der vor wenigen Wochen nochmal in Erinnerung brachte, auf welch dünnem Eis sich Deutschland mit seiner Energiewende bewegt: 30 Prozent der Züge könnten in Nordrhein-Westfalen an kalten Tagen im kommenden Winter ausfallen, so Grube vor wenigen Wochen. Der Hintergrund der Warnung: Zum Jahreswechsel läuft die Betriebsgenehmigung des Kohlekraftwerks Datteln aus. Allen Erfolgsmeldungen vom Ausbau der erneuerbaren Energien zum Trotz, der Ausfall eines einzigen Kraftwerks könnte Folgen haben, die über stehengebliebene Züge weit hinausgehen. Das gesamte deutsche Stromsystem hat sich zu einem hochfragilen System entwickelt, das bereits mehrfach vor dem völligen Absturz gestanden hat. Die Grundkonzeption der heutigen Netze stammt teilweise noch aus den 1950er Jahren, das Stromnetz war nie auf die dezentrale Einspeisung großer Energiemengen abgestellt. Tatsächlich werden die Mengen an unregelmäßig anfallendem Wind- und Solarstrom, die das Netz bewältigen muss, aber immer größer. Die Folge: Das Energienetz kommt immer öfter an seine Belastungsgrenzen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines sogenannten Blackouts, des Totalzusammenbruchs des Stromnetzes.
Auf die Frage, wie lange es dauern würde, das deutsche Stromnetz wieder in Gang zu bringen, gibt es keine deutschen Prognosen. Der schweizerische Netzbetreiber Swissgrid rechnet mit drei Tagen, die er benötigen würde, um sein Netz wieder aufzubauen, der österreichische Betreiber Austrian Power Grid geht von sieben Tagen aus. Beide Länder hätten allerdings gegenüber Deutschland einen entscheidenden Vorteil: ihre Wasserkraftwerke. Diese lassen sich ohne Rück-griff auf das Stromnetz aus eigener Kraft wieder anfahren.
Hinter den deutschen Möglichkeiten, sich aus einem landesweiten Stromausfall wieder herauszuarbeiten, steht ein großes Fragezeichen. Die Voraussetzungen scheinen nicht sonderlich günstig. Neben Gaskraftwerken würde vor allem Deutschlands größtes Pumpspeicherwerk im thüringischen Goldisthal zum Ankerpunkt eines Neustartes werden. Gebietsinseln mit wiederhergestellter Stromversorgung würden Schritt für Schritt miteinander verbunden werden. Ein Balanceakt: Stromangebot und -nachfrage müssten ständig aufeinander abgestimmt werden, jederzeit würde ein neuer Netzzusammenbruch drohen.
Eine Studie im Auftrag des Deutschen Bundestages aus dem Jahr 2010 ging von 14 Tagen ohne umfassende Stromversorgung aus. Untersucht wurden die Konsequenzen eines länger andauernden und flächendeckenden Stromausfalls in Deutschland. Das Fazit des Berichts: „… ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern.“ Sofort ausfallen würden Tankstellen, Fahrstühle, Wasserwerke, Ampeln, Geldautomaten, Supermarktkassen und die meisten Telefonnetze. Nach drei Tagen würde die ärztliche Versorgung zusammenbrechen und würden Versorgungsengpässe bei der Lebensmittelversorgung entstehen. In den Krankenhäusern wären dann die Dieselreserven für die Notstromaggregate aufgebraucht, bei den Lastwagen wären die Tanks leergefahren. Was in Deutschland überhaupt an Vorsorgemaßnahmen getroffen wurde, ist auf die Überbrückung von Stromausfällen von Stunden, bestenfalls einigen Tagen ausgelegt.
Drei Monate vor der Fukushima-Katastrophe im Dezember 2010 fertiggestellt, wird in der Bundestagsstudie das „heißeste Eisen“ im Zusammenhang mit einem lang andauernden Stromausfall allerdings nicht einmal erwähnt: die Kühlung der deutschen Atomkraftwerke. Mit einem Netzzusammenbruch würden auch die Kernkraftwerke wie alle übrigen Kraftwerke vom Netz gehen, sie müssten runtergefahren werden. Damit ist es allerdings nicht getan. Selbst nach dem Abschalten müssen die Brennstäbe soweit heruntergekühlt werden, dass eine Kernschmelze verhindert wird – und zwar jahrelang. Erst nach zehn Jahren ist die Nachzerfallswärme der Brennstäbe soweit gesunken, dass sie überhaupt transportfähig sind. Um die Kühlwasserpumpen für die Brennstäbe und die Leittechnik der Kraftwerke am Laufen zu halten, ist nach einem Zusammenbruch des Stromnetzes der Rück-griff auf Notstromaggregate nötig. Im Fall der AKWs sind diese so leistungsfähig, dass sie problemlos in der Lage sind, den Strombedarf von Kleinstädten abzudecken. Der Dieselverbrauch ist entsprechend. Sobald die in den Kraftwerken vorhandenen Dieselvorräte für die Notstromaggregate aufgebraucht wären, müsste Nachschub herangeschafft werden – unter den Bedingungen eines „Kollaps der gesamten Gesellschaft“, der sich nach der Prognose der Bundestagsstudie alsbald landesweit einstellen würde.
Welches Szenario droht, wenn auch nur in einem der 17 aktiven oder stillgelegten deutschen Kernkraftwerke der Versuch misslingt, die Kühlung der Brennstäbe zu sichern, lässt sich am japanischen Fukushima absehen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Katastrophe hat sich ausgerechnet mit dem überstürzten Ausstieg aus der Atomenergie und dem ungebremsten Ausbau der erneuerbaren Energien ohne Vorhandensein wichtiger Vorrausetzungen wie leistungsfähiger Leitungsnetze oder Speichermöglichkeiten für die Solar- und Windenergie um einiges erhöht.
Autor Norman Hanert, zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeine Zeitung
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#46: Wieviele Krebsfälle werden von den Abgasen aus Kohlekraftwerken (die übrigens auch radioaktiv sind), Autoabgasen, Chemieabfällen/produkten verursacht? Sicher wissen wir nur, daß direkt im AKW Fukushima kein einziger an Strahlung umkam. Dann sich auf die Krebsfälle zu beziehen ist trügerisch, denn die Ursache von Krebs bleibt ein medizinisches Rätsel. Also kann man immer Behauptungen bzgl. Krebs aufstellen, und niemand kann diese Behauptungen widerlegen – so einfach ist das. (Mit ungesunder Ernährung erhöht man sein Krebsrisiko vermutlich um 100 Tschernobyls und 1000 Fukushimas. Indem man vegetarisch ißt, reduziert man sein Krebsrisiko um 500 Atomversuche.)
Auch die berühmten Mutationen von Tschernobyl – die könnte man jederzeit überall auf der Welt bewundern, wenn man sich in entsprechende Institute begibt. Man hat sie aber nur propagiert, als man nach den Folgen von Tschernobyl „gesucht“ hat, und danach vergessen.
#46
Werte/r Frau/Herr Kimedes,
die Bemerkung #22 ist in der Tat nicht sehr hilfreich, aber im freien Internet muss man ein wenig einstecken können, da man auch austeilen darf…
Die Sicherheit von KKWs sollte zwingend so ausgelegt werden, dass nach Orkane, Erdbeben und Tsunamis die Notmaßnahmen funktionieren. Da haben die Japaner versagt, technisch ist es kein Problem. Übertriebene Szenarien, wie Asteroideneinschlag ins KKW müssen aber nicht sein…
Tschernobyl ist nicht von selbst explodiert, sondern die Russen haben auf eine entschärfte Atombombe gesessen und mit dem Zünder gespielt, anschließend lieber vertuscht als gesundheitsrettend zu evakuieren. Es ist eine Katastrophe des sowjetischen Kommunismus, nicht der Atomkraft. Eine ausführliche Begründung kann ich Ihnen auf Wunsch liefern!
PG
zu #22:
Herr Laburda ist beleidigend, weitab vom Thema und persönlich angreifend.
Werter Admin, haben Sie selbst Ihr Regelwerk jemals über den ersten Satz hinaus gelesen???
und @#42-45: auch bei uns gibt es Erdbeben (Kölner Bucht, Rheingraben) und Orkane – man muss nicht im Tsunami-Gebiet leben, um Katastrophen zu erleben.
Tschernobyl ist schließlich auch ganz ohne Tsunami explodiert. und hat tausende Menschen verstärkt an Krebs erkranken lassen. Nennen Sie das „normale Umweltverschmutzung“?
@#44: Naturgewalten wie bei Fukushima sind bei uns in der Tat sehr unwahrscheinlich. Man sollte aber auch klarstellen, der Super-GAU als „Weltende“ ist ein Mythos den die Umweltorganisationen/parteien in endloser Propagandaarbeit als akzeptierte „Wahrheit“ im Land etabliert haben. Öko-Institute erstellen Studien, in denen von Billionen Euro Kosten/Versicherung für einen GAU die Rede ist. Man hat die Realität weit hinter sich gelassen und aus einer radioaktiven Fliege einen thermonuklearen Elefanten gemacht. Ein AKW-Unfall wie Fukushima sollte analog wie normale Unweltverschmutzung betrachtet werden, nicht mehr und nicht weniger.
@ A. Bauer
Ich sehe Ihren Punkt. Entscheidend aus meiner Sicht ist dies: Die Kernenergiegegner (vermutlich weltweit) argumentieren eben immer, dass bereits das Erdbeben zum völligen Ausfall der meisten Sicherheitssysteme geführt hat, also auch der Notstromdiesel samt Hilfssystemen. Das entscheidende Argument, dass der Tsunami für den Unfall entscheidend war mögen sie überhaupt nicht, weil dieses ihnen eben in Ländern wie Deutschland und erst recht nicht in der Schweiz absolut nichts nützt in den Diskussionen. Darum halten sie die Mär mit allen Mitteln ständig aufrecht. In Japan haben im übrigen die 6 Blöcke des KKW Kashiwazaki vor ein paar Jahren ein sehr starkes Erdbeben ohne gravierende Konsequenzen überstanden (wenn auch mit Schäden, obwohl die Stärke des Erdbebens auslegungsüberschreitend war).
@#42: Stimmt, in der Phase zwischen Erdbeben und Tsunami liefen die Dieselgeneratoren, aber macht das einen großen Unterschied? Nach dem Tsunami waren die Diesel jedenfalls aus, und man hatte nur noch Batterien. Diese reichten nicht aus um die Pumpen zu betreiben, und es dauerte dann Wochen, bis man die Anbindung an das Netz hergestellt hatte, währenddessen wurde nur improvisiert. Stromausfall verursacht Hilflosigkeit und Schaden, das ist der Punkt.
Mein Bezug auf das Hochfahren stammt aus dem Buch „Legacy of Chernobyl“, wo anekdotenhaft davon berichtet wurde, daß man bei einem Feuer in einem sovietischen AKW die restlichen AKW-Blöcke weiterbetrieben hat, um das verunglückte AKW kühlen zu können. Es wurde also kein AKW hochgefahren. Das erinnert schon stark an Japan, wo es zu viel Leid und Elend wegen Strommangel kam. Man hat bis heute nur 1 japanisches AKW wieder in Betrieb genommen, alles als „Vorsichtsmassnahme“.
@A.Bauer #6
Richtig ist, dass nach dem Erdbeben keine Anbindung an die externe Stromversorgung mehr bestand. Völlig falsch ist jedoch, dass die Notstromdiesel nicht angefahren sind. Die Notkühlsysteme haben nach dem Erdbeben ordnungsgemäss gearbeitet bis sie nach etwa 45 min – zusammen mit all ihren Hilfssystemen – durch den Tsunami regelrecht ersäuft wurden. Der Tsunami und der völlig ungenügende Tsunamischutz waren ganz klar die Auslöser für das dann ablaufende Unfallgeschehen. Dies geht aus jeder Unfallanalyse hervor. Unbegreiflich, dass A. Bauer hier solchen Unsinn verbreitet
#36 D.Glatting
Na hoffentlich bleibt Berlin beim Netzausbau eine ausgesparte Insel. Siehe Karte
#36: D. Glatting sagt:
‚Glauben die ernsthaft, dass man mit Zufallsstrom 8 GW Grundlast ausgleichen kann?‘
Aktuell 27.11 12 Uhr Wind 0,6 GW, Sonne 2,2 GW (immerhin, aber in 2 Stunden ist das auch wieder auf Null)! Aber vielelicht sollen wir das auch mal umgekehrt sehen: Die Stromtrassen dienen den drei KKW, um den Norden mit Strom zu versorgen, wenn mit Tausenden von Presslufthämmern der ganze Beton von den Windmühlen wieder zerdeppert werden muss.
Wenn man dies so betrachtet, müsste man eigentlich die Politiker mit Waffen aus ihren Positionen werfen weil sie Richtung Massenmord hantieren. Ist das den Beteiligten und Beobachtenden bewusst? Hier geht es um hunderttausende Tote die bewusst in Kauf genommen werden um eine Legislaturperiode zu gewinnen!!
#37: Götz Woitoll sagt:am Dienstag, 27.11.2012, 09:25
Schade – jetzt hatte ich so ein schönes Horrorszenario und Sie machen mir das kaputt!!
Der Horror eines Stromausfalls ist wie gesagt genug Horror. Das es auch erhebliche Störungen im Betrieb von Pumpstationen zur Entwässerung ganzer Städte geben wird steht fest. Auch Kläranlagen werden davon betroffen sein. Solange noch Wasser aus dem Trinkwassersystem kommt wird es natürlich auch dann zu zahlreichen Überstauungen kommen. Ein gravierendes ökologisches Problem sehe ich nicht bei einigen Tagen Stromausfall. Da alles am Strom hängt wird es selbstverständlich chaotisch werden,es gibt auch keinerlei Erfahrungswerte in solchen Situationen.
MfG
P.Große
In Ordnung Herr Große, ich bin von meinem Katastrophentrip was die Abwässer angeht weitgehend ´runter. Und einen Teil beruhigt bin ich auch, weil nämlich durch meinen Keller eine Quelle verlegt ist, die bringt pro Stunde ca. 600 l Wasser. Solange die ungehindert abfließen kann, habe ich eine Sorge weniger.
Mit „Chemikalien“ meinte ich die Reinungsmittel vor allem aus Wasch- und Spülmaschine, richtig sauberes Wasser verläßt ja kaum unsere Haushalte in Richtung Kläranlage, von industriellen Abwässern mal ganz abgesehen.
Schade – jetzt hatte ich so ein schönes Horrorszenario und Sie machen mir das kaputt!!
Speichel online meldet gerade:
Netzagentur kürzt Trassenausbau
Dazu die Karte
http://tinyurl.com/ckh4e2o
Mit rudimentären Geographiekenntnissen würde ich mal sagen, dass die eine Gleichstromtrasse von der Nordsee bei Holland in Philippsburg und die andere von Helgoland in Neckarwestheim raus kommt. Eine Dritte führt von der Saale nach Gundremmingen.
Glauben die ernsthaft, dass man mit Zufallsstrom 8 GW Grundlast ausgleichen kann?
@#33: Die Abhängigkeit vom Strom ist bei uns auch höher als z.B. in den USA, wo es kürzlich zu großflächigem Wochenlangen Stromausfall nach dem Wirbelsturm Sandy kam. Dort hatte man mit massenhaft privaten Notstromaggregaten und Autos die Zeit überbrückt (und nur das Benzin war das Problem). Bei uns hingegen, wo der Großteil in Mietwohnungen wohnt, kaum jemand ein Notstromaggregat hat, und der Staat einen jahrzehntelangen fanatischen Kampf gegen Autobesitz geführt hat, würde es sprichwörtlich „düster“ aussehen.
#33: Götz Woitoll sagt:am Montag, 26.11.2012, 11:54
Herr Große,
mit Ihrer Antwort kann ich nichts anfangen, anscheinend verstehen Sie das Problem nicht.
Herr Woitoll, das Problem eines Stromausfalls ist mir schon bewusst. Nur Ihr geschildertes Tsunami-Abwasserproblem gibt es nicht. Abwasserleitungen unter Häusern frieren auch nicht ein. Diese Leitungen sind auch als Freispiegel ausgelegt und stehen natürlich nie vollständig unter Wasser, sondern werden auf gesamter Strecke durchflossen. Die Kanäle sind mit Querschnitten größer 400 mmm selbstverständlich nicht gefährdet. Auch Ihre Gullysichtweise ist falsch. Die Verbindungen zur Oberfläche nennt man Kanalhaltung, diese sind Einstiegsmöglichkeiten Zwecks Inspektion und Reinigung und sind in Tiefen die allein durch Erdwärme nie einfrieren. Sie dürfen jetzt nicht ein vollständig gefülltes Trinkwasserrohr mit einem Abwasserrohr oder einen Kanal verwechseln.
Noch mal zu den von Ihnen angesprochenen Klärbecken. Wie ich geschrieben habe gibt es Klärbecken und Nachklärbecken. Beide Arten werden von Wasser durchflossen und frieren auch oberflächlich ein wenn z.B die biologische Reinigung notwendige Belüftung mangels Strom ausfällt, aber mehr passiert nun mal nicht. Ein Nachklärbecken ist immer beruhigt und friert selbstverstänlich mangels Wasserzufluss und damit auch Wärmeeintrag oberflächlich zu. Auch Flüsse frieren gelegendlich zu. Als gutes Beispiel soll eine ohne jegliche technische Ausrüstung arbeitende Pflanzenkläranlage dienen. Diese wird auch bei starken Frost von Abwasser durchflossen und friert nicht ein. Das witzige daran ist, dass das sogar im Winter funktioniert. Beispiel Abwassersammelgrube, diese Bauten gibt es noch zu Hauf um Abwasser zu sammeln wo kein Kanalanschluß vorhanden ist. Je nach Größe werden dort Abwässer eines oder mehrerer Häuser gesammelt um dann mittels Tankwagen entsorgt zu werden. Entsorgungsintervalle liegen zwischen 1 und 12 Wochen entsprechend Größe und Abwasseranfall. Noch nie ist eine dieser Gruben eingefroren. Das funktioniert sogar in Sibirien. Ständig gefüllte Trinkwasserleitungen liegen in einer Mindesttiefe von 1,2 m und frieren auch dort nicht ein, Zauberwort Erdwärme.
Ihr Beispiel mit einem Abwassertsunami im Rhein ist einfach nicht geeignet und falsch um damit die Auswirkungen eines Stromausfalls zu verdeutlichen.
Wenn nach 2 Tagen die Trinkwasserleitungen einfrieren wie Sie schreiben, wird es auch kein Abwasser geben. Ob wirklich nach 2 Tagen die Trinkwasserleitungen in Gebäuden einfrieren weiß ich nicht. Dann hilft nur noch Plumsklo. Alles andere was sie schreiben ist doch vollkommen in Ordnung. Man sollte einfach keine Auswirkungen dazudichten.
Nun Herr Woitoll, ich muss nicht nach Belebtschlamm googeln um Kläranlagentechnologien zu verstehen. Belebtschlamm hat mit dem Thema rein garnichts zu tun. Das Belebtschlammverfahren ist eines von vielen Klärverfahren welche in der biologischen Reinigung von industrieellen und kommunalen Abwässern genutzt wird. Sie können mich aber gern Aufklären.
Sie schreiben:
für die Heizung sorgen die warmen und mit verschiedensten Chemikalien versetzten Abwässer.
An welche Chemikalien denken sie dabei? Nutzen Sie diese Form der Abwassererwärmung auch?
Dieser Satz könnte etwas verändert dann auch auf Sie zutreffen:
Ansonsten finde ich es immer wieder erstaunlich welche Fantasie Menschen entwickeln wenn es darum geht die furchtbaren, zukünftigen Auswirkungen der Klimakatastophe im Detail zu beschreiben und wie die Auswirkungen eines längeren Stromausfalls verharmlost werden.
Der richtigen Einordnung von Auswirkungen eines Stromausfalls sollte es allerdings auch keiner Fantasie bedürfen. Wenn wir das Thema Stromausfall beleuchten sollte die Fantasie hinsichtlich der Folgen unalarmistisch erfolgen. Tsunamigebilde von Abwasserflutwellen nützen da wenig.
MfG
P.Große
Herr Große,
mit Ihrer Antwort kann ich nichts anfangen, anscheinend verstehen Sie das Problem nicht. Ich will ja keinen Alarmismus betreiben sondern auf mögliche Folgen eines tagelangen Stromausfalles hinweisen. Unsere Industriegesellschaft ist viel verletzlicher als Sie sich vorstellen können (oder wollen?), alle Bereiche unseres täglichen Lebens sind abhängig von einer sicheren Stromversorgung.
O.k., Freilandwasserleitungen sind frostsicher verlegt, die Wasserleitungen in den Häusern aber nicht. Dass Abwasserkanäle nicht beheizt werden, weiß jeder Idiot, für die Heizung sorgen die warmen und mit verschiedensten Chemikalien versetzten Abwässer. Und natürlich haben die Kanäle eine direkte Verbindung zur Oberfläche, schon mal bei Frostwetter dampfende Gullis gesehen? Und wegen biologischer Klärstufen: Googlen Sie mal nach Belebtschlamm, das müssten Sie eigentlich hinkriegen!
Ansonsten finde ich es immer wieder erstaunlich welche Fantasie Menschen entwickeln wenn es darum geht die furchtbaren, zukünftigen Auswirkungen der Klimakatastophe im Detail zu beschreiben und wie die Auswirkungen eines längeren Stromausfalls verharmlost werden.
Sehr geehrter Estermeier,
#27: „ob, und wie ICH Aussagen hier und anderswo bewerte, lassen Sie bitte meine Sorge sein.“
Natürlich lasse ich das Ihre Sorge sein. Ich habe ja schliesslich meine Meinung und Bewertung abgegeben.
„Übrigens nachdem Sie ja so auf Korrektheit erpicht sind: Ich vermisse Ihre kritischen Anmerkungen hier http://tinyurl.com/8gad9gd“
Ohh, Sie vermissen eine kritische Anmerkung auf einen Blog, der fast drei Jahre alt ist? Zu der Zeit habe ich mich kaum mit Fragen aus der Klimaforschung beschäftigt. Nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich nicht das gesamte Internet nach Threads und Blogs durchforste, an denen man sein persönliche Kritik dranhängen könnte. Ich habe leider nur ein Leben.
Und ich hoffe, Sie überlassen es noch mir selbst, welche Threads und Blogs ich durchlese und welche nicht. ;o)
Diese Maria (11#) steht stellvertretend für Menschen die sich verführen und einlullen lassen und sich zutiefst überzeugt einer ökoreligiösen Heilslehre Wahn gepaart mit nationalistischen Eifer hingeben. Die würden sich auch nicht scheuen, die als Leugner, Gegner und Feinde des „wahren“ Glaubens Erkannten und Benannten zu denunzieren, wegzusperren, zu vernichten. Diese Geisteshaltung national und sozialistisch zugleich mit modernisierten Wortschatz statt… nun Klimawandel, der gestoppt werden muss, die Energiewende der einzig richtige Weg auch wenn Opfer gebracht werden müssen und DIE Heilslehre nicht nur hier sondern für die ganze Welt, die bösen Energiekonzerne… Wehret diesem Geist, der allen und gerade uns Deutschen so viel Unglück gebracht hat und nun im neuen Kleide erneut seinen Schrecken verbreitet und die Seele der Menschen vergiftet! Mich erschüttert, dass es solches Gedankengut immer noch und wohl tendenziell vermehrt gibt. Wohl auch weil wegen der Tabuisierung und negativer Verherrlichung dieser Zeit latent fortlebend.
Das sehe ich als Gefahr an und nicht die friedliche Nutzung der Kernenergie. Leider lassen sich diese Überzeugungstäter und Gläubigen nicht von ethischen, aufklärerischen und gesunden Menschenverstand leiten. Und damit ist jeder Disput nicht nur fruchtlos sondern gefährlich. Gefährlich weil sich diese Geisteshaltung in einem politisch-gesellschaftlichen System wie dem unseren leider zu einer beherrschenden Meinung und Deutungshoheit entwickeln kann, unter ganz legalen anerkannten demokratischen Prinzipien der politischen Willensbildung. Diese zusammen mit einer ständig nach mehr Zwangseinnnahmen lechzenden Staatsbürokratie und einer in diesem Kram passenden Chuzpe der Qualitätsmedien und deren Verbreitungspropaganda nenne ich schlicht Tyrannei der guten Absichten. Ich sehe schon die Torschilder vor meinen Augen – Erneuerbar macht frei. Der spinnt der Manz. Wenn es so wäre, hätte ich vielleicht ein paar Sorgen weniger. Es sollte sich jeder Klardenkende fragen, wie können sich politisch-gesellschaftliche Meinungen weniger zu einem Meinungsmehrheitsterror entwickeln und können diese Geister aus der Flasche je wieder in die Flasche gepfropft werden, ohne das diese erst verbrannte Erde hinterlassen müssen? Muss erst die Katastrophe eines längeren Stromausfalls kommen und wird es dann die Katastrophenverursacher treffen oder nur wieder wie so oft in der Geschichte stellvertretende Sündenböcke? Sündenböcke wie die bösen Energiekonzerne oder der böse Nachbar der immer noch nicht dämmen, solarisieren und windbeuteln möchte und auch vielleicht auch finanziell gar nicht kann. Sündenböcke weil man wie Maria zu dieser Politik der verbrannten Erde- nichts anderes ist die verherrlichte Energiewende – als Wähler und Bürger zugestimmt und sich damit mitverantwortlich macht. Ist doch einfacher dann eine Gruppe oder jemanden als den Sündenbock zu haben. Auch EIKE ist da schon notiert.
Abhilfe? Wir können ja eh nichts dagegen machen, die machen eh mit uns was sie wollen, schallt es mir öfters entgegen. Wir einzelne nicht. So wie der Klimawandelwahn bei einem Menschen wie bei Maria ausgeprägt nichts macht, sondern erst die Menge von Marias es macht, bleibt meine Hoffnung bei all denen, die sich einen entscheidende Funken Selberdenken bewahrt haben, schwanken und unsicher die Entwicklungen beobachten. Also bei allen (noch) Nicht-Marias. Selbst wenn meine Hoffnung trügerisch und ein Irrtum sein sollte.
Passend weil Energiewende und Energiesparzwang sehr viel mit unverstandener Ökonomie zu tun haben ein Zitat am Ende:
„Ob man es mag oder nicht, es ist Tatsache, dass die Hauptthemen der heutigen Politik rein ökonomisch sind und nicht verstanden werden können ohne ein Verständnis von ökonomischer Theorie zu haben. Nur derjenige, der mit den Hauptproblemen der Ökonomie vertraut ist, ist in der Lage sich eine unabhängige Meinung über die entsprechenden Probleme zu bilden. Alle anderen wiederholen lediglich, was sie irgendwo aufgeschnappt haben. Sie sind leichte Beute für demagogische Schwindler und idiotische Quacksalber.“ (Ludwig von Mises)
@ 29
Frau Scharnowski, Sie sprechen die vorhandene Realität an, in dem Sie die Kompetenz der Kraftwerksbetreiber nüchtern darstellen.
Dort arbeiten Mitarbeiter, die ja nicht suizidal unkalkulierbare Risiken in kauf nehmen, wie so manche ohne diesen Realitätsbezug irrtümlich zu glauben scheinen.
Wer allerdings an irrationalen Ängsten leidet, der fühlt sich von Technik die nicht durchschaut wird verunsichert. Bleibt in Katastrophen-Vorstellungen angsterfüllt gefangen und sucht verzweifelt den eigenen Ängsten zu entkommen.
Wenn diese Verunsicherten, z.B. wegen persönlicher Flugangst die Luftfahrt verteufeln und bekämpfen, weil sie kein Vertrauen in die Flugtechnik entwickeln können, dann ist ihre psychische Verfassung die Ursache, der Anlass der einen Ausbruch einer Angstneurose auslöst, bleibt eher beliebig, es könnten genausogut Spinnen oder Mäuse sein.
Ich habe vor zwei Jahren das KKW Grafenrheinfeld besichtigt. Die Ingenieure, die dort arbeiten, haben ein Fachstudium absolviert und dann noch eine jahrelange Spezialausbildung für genau dieses Kraftwerk. Dazu kommen ständige Weiterbildungen. Im Gegensatz zu … beherrschen sie ihren Beruf. Ich nehme mal an, daß das auch für die Erbauer der Kraftwerke gelten darf. Dem Volk wird ja immer suggeriert, daß die KKWs „marode“ seien (man darf sich dann ein hornaltes Auto vorstellen, das kaum noch fährt) und daß die Leute, die dort arbeiten, ahnungslos vor sich hinwurschteln. Ich hatte in Grafenrheinfeld jedenfalls nicht den Eindruck, daß die mehrfach vorhandenen Sicherheitssysteme zusammenbrechen könnten, weil die Kraftwerksbetreiber nicht wissen, wieviel Diesel für die Notstromaggregate vorhanden sein muß.
Maria, sehen Sie sich mal ein KKW an, da können Sie was lernen.
#24: S.Hader
„.. die Netzfrequenz ca.0,1 Hz von den 50Hz abwich und man behauptete, dass unser Stromnetz deshalb kurz vor dem Zusammenbruch stand..“
Sehr geehrter Herr Hader,
leider liegen Sie mit Ihrer Ansicht daneben.
Bedenken Sie mal, welche (Ausgleich-) Ströme Sie provozieren, wenn Sie im Verbundnetz mit dieser Abweichung „fahren“.
Kleinere Abweichungen kommen durchaus vor – aber nur als Regelgröße von „zuviel“ oder „zuwenig“ Energieversorgung. Jedenfalls bei den Versorgungsnetzen die nachhaltig kundenfreundlich und preiswert sind (waren).
#24 Sehr geehrter Herr Hader
ob, und wie ICH Aussagen hier und anderswo bewerte, lassen Sie bitte meine Sorge sein.
Übrigens nachdem Sie ja so auf Korrektheit erpicht sind: Ich vermisse Ihre kritischen Anmerkungen hier http://tinyurl.com/8gad9gd
mfg
Markus Estermeier
@#20: T. Gensch,
zu 1.
Kommt auf die Randbedingungen an. Die Reserven sind deutlich geringer geworden. Und die Volatilitäten durch die NIE sind größer geworden. Ob bei geringen Temperaturen (großer Nachfrage aus FranKreisch) und plötzlichen Ausfällen von großen Kapazitäten in Deutschland die Nachfrage noch zu befriedigen ist muss sich zeigen. Was dabei Glück ist liegt im Aug des Betrachters.
Zu 2.
Sowohl als auch.
Zu 3.
Eher nicht.
Zu 4.
Nein. Ersten weil sie nicht auf den Eigenbedarf sondern spezifikationsgemäß im Störfall abgefahren wurden. Zweitens konnten sie auf Notstrom nicht wieder anfahren.
Selbst wenn man Lastabwurf auf Eigenbedarf gefahren wäre, wäre aufgrund der Schäden durch den Tsunamie kein Weiterbetrieb möglich gewesen.
In so einem Fall hilft nur eine gesicherte Notstromversorgung, die auf solche Eventualitäten vorbereitet ist.
Ohne Strom sind in kürzester Zeit alle Toiletten hier im Rheintal unbrauchbar, weil wegen des geringen Gefälles Pumpanlagen in Betrieb sein müssen. Lesen Sie die Bundesdrucksache 1705672 BD. Da steht alles. Manchmal wünsche ich mir einen totalen Stromausfall, damit die Menschen kapieren, was es bedeutet.
#13: „Ich finde es gut, daß EIKE auch solche Berichte übernimmt. Wie wir auch hier wieder einmal sehen können, werden derart verbogene und angstschürende Aussagen von der Community direkt ins richtige Licht gerückt und mit den entsprechenden Informationen begründet.“
Sehr geehrter Markus Estermeier, ganz ehrlich, ich habe bisher noch nie so viele angstmachende Postings und Aussagen bzgl. eines möglichen Blackouts in Deutschland gelesen wie in diesem Forum. Wenn man sich hier darüber beschwert, dass der Zeitungsartikel Angst gegenüber der Kernkraft schürrt, dann entbehrt das nicht einer gewissen Ironie, weil hier nicht wenige uns einreden wollen, dass wir sowieso bald alle im Dunkeln sitzen werden. Können Sie sich noch an den Artikel erinnern, wo ein angeblicher Insider darüber berichtete, dass die Netzfrequenz ca.0,1 Hz von den 50Hz abwich und man behauptete, dass unser Stromnetz deshalb kurz vor dem Zusammenbruch stand? Zum Glück gab es Google und es stellte sich selbst für Techniklaien schnell heraus, dass so eine Abweichung absolut in der Norm liegt. Aber im Forum galt erstmal das altbekannte Prinzip „Bad news are good news“. ;o)
@Andreas Demming #17
Solche Veranstaltung, wo sich alle gegenseitig auf die Abzockerschulter klopfen, gibt es zuhauf im deutschen Wandelland.
Und das einer mit einem kleinen Windrad noch die letzten Subventionen aus dem Verbraucherallgemeintopf zieht ist auch nicht weiter verwunderlich. Wenn die Windmüller schon dafür Geld bekommen, wenn Sie nicht einspeisen dürfen/können oder wenn die EE-Erzeuger dafür Geld bekommen, wenn Sie zu viel Strom produzieren, den keiner in dem Moment benötigt. So zu sagen produzieren die Erneuerbaren Energiewirt den größten Teil der Zeit am deutschen Endverbraucher Nachfragemarkt vorbei. Bekommen aber dafür immer ihre vom Staat garantierte Abnahmevergütung. Weiterhin kann doch auch jeder technisch begabte Betrüger bei Windflaute die Windmühle mit einen Dieselnotstromaggregat weiter laufen lassen. In dem allgemeinen Energiewandelwahn gibt es doch da keine Kontrollen.
#11: Maria sagt:am Freitag, 23.11.2012, 16:38
Die Energiewende ist und bleibt die beste Lösung für die Zukunft Deutschlands und der Welt. Sicher gibt es einige Dinge zu verbessern, aber es gibt keine andere mögliche Lösung……
………
Sollten Sie in Ihrer kindlichen Einfalt mal fachliche Hilfe brauchen:
Es gibt hier in Süchteln und auch Bedburg erstklassige Fachkliniken, die zu helfen durchaus in der Lage sind (bei uns hier in der Ecke heisst sowas Klapsmühle)…
@#13: MEstermeier,
Hallo Herr Estermeier,
so gesehen haben Sie natürlich Recht.
Die Aufmachung des Artikels erinnert haltfatal an Berichterstattung nach Fukushima. Muss man die Angst vor den pöhsen Atomstrahlen in der Bevölkerung noch weiter schüren?
Lesen alle Gäste die Kommentare? Sind die EIKE-Kommentare in der PAZ zu lesen?
Wie oben schon gesagt, halte ich die Gefahr durch Kernschmelzen für die absolut geringste Gefahr bei einem Blackout.
Kälte,
Hunger,
Platzen von Wasser- und Heizungsrohren,
Keine Unterhaltungselektronik,
Kein Telefon bei Notfällen,
Keine Polizei
Daher Kriminalität
Keine Treibstoffversorgung
Keine Krankenversorgung.
Das wird Todesopfer zur Folge haben im Gegensatz zu einer Kernschmelze. Und das müsste meines Erachtens thematisiert werden.
Aber es war schon mal gut, dass man hier der ungerechtfertigten Panikmache widersprechen konnte.
Hallo,
also ich finde es auch gut, dass dieser Beitrag so übernommen wurde. Denn die Diskussion ist besonders interessant geworden. Ich habe da dann doch ein paar Fragen an die Fachleute.
1. Wie realistisch ist ein so großflächiges Ausfallszenario? Würden die Lastabwürfe, die lokale Blackouts ja auch mit sich bringen, die Ausbreitung nicht praktisch von alleine mildern?
2. Wie würde ein Wiederanlauf praktisch aussehen? Kann das gleichzeitig inselförmig um Wasserkraft und Gaskraftwerke herum erfolgen? Können KKWs im Eigenbedarfsbetrieb die Anfahrt direkt auch selbst leisten?
3. Kann überhaupt ausgeschlossen werden, dass Wind- und Solaranlagen dieses Wiederanfahren behindern oder gar sogar verhindern?
4. Wäre es wirklich möglich gewesen, die betriebsbereiten Blöcke von Fukushima nach der Abschaltung durch das Erdbeben mit der Restnotstromversorgung wieder auf die Eigenversorgug hoch zu fahren?
Vielen Dank!
#11 Maria sagt:
‚…Es ist bewiesen, dass der Klimawandel existiert. Und jeder kann es, wenn er aufmerksam ist, auch selbst sehen.‘
Aha! Und WO kann ich es sehen?
Finden heute z.B. Erntezeiten (bei identischen Pflanzen, z.B. Apfelsorte, Erdbeersorte) früher statt als vor 30 Jahren? Müsste doch eigentlich so sein, oder? Ist aber nicht so!
Oder recherchieren Sie mal die Häufigkeit von Hurrikanen in den letzten 50 Jahren – Sie werden Erstaunliches finden (äh nicht finden) ganz entgegen dem offiziellen Hysterie-Geschrei.
Warum konnte eine primitive mittelalterliche Gesellschaft 400 Jahre auf Grönland überleben? Weil es dort besonders kalt war? Oder haben die damals schon Erdöl verbrannt und für eine lokale Grönlanderwärmung gesorgt? Oder war es gar warm, obwohl das Co2 gering war?
Woher kommt wohl der weltweit bekannte Begriff ‚German Angst‘. Oder Waldsterben heisst in anderen Ländern ‚the Waldsterben‘ oder ‚le Waldsterben‘.
Glauben Sie nicht immer alles, auch wenn die Apokalypse-Propheten so tun, als ob sie einen Heiligenschein hätten.
#9: H. Urbahn: Ich gebe Ihnen nicht in allen Punkten Recht. Nach einen Station-Black-Out befindet sich der DWR-Reaktor im unterkritischen heißen Zustand. Die Hauptkühlmittelpumpen sind aus und somit stellt sich ein Naturumlauf ein der die Nachzerfallsleistung über die Dampferzeuger abführen kann. Es muss lediglich die Dampferzeuger mit Deionat bespeist werden, dafür reichen langfristig bei einem 1300MW DWR weniger als 20kg/s aus. Laufen die Notstromdiesel so übernehmen die An-und Abfahrpumpen die Aufgabe der Dampferzeugerbespeisung. Ist der Dieselvorrat der Notstromdiesel aufgebraucht, so übernehmen konzeptmäßig die Notspeisenotstromdiesel mit angekuppelter Notspeisepumpe diese Aufgabe. Erst wenn jetzt auch diese Dieselvorräte aufgebraucht sind greifen die sogenannten Notfallmaßnahmen mit einer mobilen Feuerlöschwasserpumpe,in der Regel eine simple Tragkraftspritze der Feuerwehr. Der Dampf wird dabei über Dach abgeblasen. Ziel der Betriebsmannschaft ist es die Nachkühlung in Eingriff zu bekommen, aber dafür muss der Druck kleiner 32 bar und die Reaktoraustrittstemp. kleiner 180°C betragen. Die Nachkühlung funktioniert nur mit den Notstromdieseln, darüber hinaus gibt es die Notnachkühlkette, die wiederum mit den Notspeisenotstromdieseln betrieben wird. Wenn es kein Diesel mehr gibt, dann wird der Reaktor halt wieder wie oben beschrieben mit der Tragkraftspritze gekühlt aber dafür muss der Reaktor geschlossen bleiben. Sind die BE´s im Be-Becken dann wird das ganze deutlich schwieriger aber auch dafür gibt es spezielle Notfallmaßnahmen. Unsere Kernkraftwerke sind im Prinzip einfach zu kühlen!
MfG
#2: Hofmann,M
„Die Energiewende Befürworter prahlen ja immer damit, dass man mit den Erneuerbaren Energien die Stromerzeugung den bösen vier großen Stromerzeugern aus den Händen nimmt…“
Ich (!) war nun auch mal bei einer Veranstaltung über Peak-Öl des örtlichen BUND Aktivisten.
Da gab es doch tatsächlich jemanden, der sich beklagte, das früher die bösen Energieversorger große Gewinne einfuhren, aber die nun verteilten privaten Investoren, vornehmlich die investitionsgeübten Landwirte, noch geldgeiler und viel teuerer als die alten Stromerzeuger wären -!
Freundliches, „na ja, Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden“ war die Antwort.
Putzig war, da wollte jemand mit ganz leichten, ähnlich Kinderwindrädern noch Energie an windstillen Tagen einfangen, also sozusagen Energie aus Pupsen – damit würde die Windkraft grundlastfähig.
Ansonsten das übliche, null bis gar von nix eine Ahnung.
– – –
Rein persönlich waren einige mir nicht unsympathisch, nur schade um das Engagement
K#10: Götz Woitoll sagt:am Freitag, 23.11.2012, 15:25
kommt noch starker Frost hinzu, werden Wasserleitungen zufrieren, ebenso die Abwasserkanäle und die Kläranlagen samt den biologischen Nachklärbecken. Selbst wenn Strom wieder da ist, wird sich ein Tsunami aus ungeklärten Abwässern den Rhein abwärts wälzen, sehr zur Freude der Holländer.
Alarmismus im Alarmismus Herr Woitoll,
wenn starker Frost kommt und die Wasserleitungen einfrieren wird es auch kein zusätzliches Abwasser entstehen, das schließt sich nun mal aus. Abwasserkanäle liegen in einer Tiefe jenseits der Frostgrenze und frieren natürlich nicht ein, sie werden selbstverständlich auch nicht beheizt , schon garnicht mit Strom. Wenn wie geschildert kein Abwasser entsteht sind auch diese als Freispiegelleitungen ausgelegten Kanäle leer. Biologische Nachklärbecken gibt es nicht, wenn dann Nachklärbecken. Klärbecken sind mehrere Meter tief und würden allenfalls eine begehbare Eisschicht bilden. Warum ausgerechnet alle Kläranlagenabläufe in den Rhein münden ist mir ein Rätsel. Im wirklichen Leben würde mangels Abwasser überhaupt nichts wälzen. „Das Abwasserproblem“ ist nun wahrlich das kleinste und selbst wenn, der Rhein würde daran nicht zugrunde gehen wenn für kurze Zeit nur mechanisch gereinigtes Wasser abfließen würde, welches öfter passiert als bekannt wird.
MfG
P.Große
@#11 Maria: Wenn der Grund für die Energiewende der Klimawandel ist, warum dann die Abschaltung und das Verbot des Neubaus von CO2-freien Atomkraftwerken? – Eine einfache Frage, die konsequent unter den Öko-Teppich gekehrt wird.
# 11:
Und da war er wieder, der „zufällig“ mal vorbeischauende User, diesmal mit dem Namen Maria. Ich glaube, darauf zu antworten, lohnt nicht. Maria wird nicht drauf reagieren, wie auch die anderen Strohpuppen-User davor. Ich denke wirklich, das ist ein und dieselbe Person oder eine Gruppe von Personen, die hier ab und an den Mainstream-Sülz durch’s Forum sabbert.
#4 Hallo Herr Glatting
Ich finde es gut, daß EIKE auch solche Berichte übernimmt. Wie wir auch hier wieder einmal sehen können, werden derart verbogene und angstschürende Aussagen von der Community direkt ins richtige Licht gerückt und mit den entsprechenden Informationen begründet.
Wäre das bei den AGW-Blogs genau so, hätte die politisierte Angstmache keine Chance. Dort beschwert man sich bestenfalls darüber, daß die Skeptiker die politischen und medialen Aussagen zu wörtlich nehmen. Noch nicht einmal die Pamphlete ihrer eigenen „Klimaexperten“ aus PIK und Co. werden aus den eigenen Reihen korrigiert.
Mein Dank an EIKE, alle Autoren, sowie die Blog-Teilnehmer für diese umfassenden Informationen. Auch wenn (oder gerade weil) es manchmal ordentlich kracht auf der Skeptikerseite, sieht man doch sehr deutlich, auf welch wackeligen Beinchen die AGW-These steht.
mfg
Markus Estermeier
Ich war schon beim Lesen der PAZ leicht irritiert und bin es jetzt hier auf EIKE erst recht. Das reißerische Katastrophenszenario paßt nicht recht zu beiden Medien. Das Geschäft mit der Angst sollte man doch anderen überlassen.
Dank an die Herren (?) Glatting und Mayer für die Klärung der technischen Fragen.
Die Energiewende ist und bleibt die beste Lösung für die Zukunft Deutschlands und der Welt. Sicher gibt es einige Dinge zu verbessern, aber es gibt keine andere mögliche Lösung. Wenn die Menschheit weitermacht wie bisher, so wird sie in einigen Jahren rießige Probleme haben. Der Klimawandel wirkt sich schon jetzt drastisch auf das Leben vieler Menschen aus und muss gestoppt werden. Die Energiewende ist ein wichtiger Beitrag zum Stopp des Klimawandels.
Selbst wenn die Energiewende möglicherweise Nachteile hat, auch wenn Annahmen solcher Horrosenarien wie von Ihnen beschrieben maßlos übertrieben und unrealistisch sind, so gibt es doch auf Dauer keine andere Möglichkeit.
Mich erschüttert es doch sehr, dass auch in Deutschland nun der Kampf gegen die Energiewende beginnt und die Energiekonzerne Macht genug haben, um solche Lügen zu verbreiten. Es ist bewiesen, dass der Klimawandel existiert. Und jeder kann es, wenn er aufmerksam ist, auch selbst sehen.
Und in ein paar Jahren wird es auch für uns Deutsche ernsthafte Folgen geben. Da wird es den Energiekonzernen wenig bringen, scheinbare seriöse „Wissenschaftler“ dafür zu bezahlen, Lügen zu verbreiten.
Sollte bei uns wirklich der Strom mal flächendeckend für 7 Tage ausfallen, werden die KKW unsere geringste Sorge sein. Zuerst mal fällt die Glotze, das Telefon und das Internet aus, Handys funktionieren noch 1-2 Tage.
Nach spätestens 2 Tagen gibt es kein Wasser mehr und damit auch keine Klospülung, das wird vielen stinken. Kommt noch starker Frost hinzu, werden Wasserleitungen zufrieren, ebenso die Abwasserkanäle und die Kläranlagen samt den biologischen Nachklärbecken. Selbst wenn Strom wieder da ist, wird sich ein Tsunami aus ungeklärten Abwässern den Rhein abwärts wälzen, sehr zur Freude der Holländer.
Zehntausende (oder gar hunderttausende?) Pumpen, mit denen tausende km Stollen und Schächte unserer Bergwerke trocken gehalten werden, laufen nicht mehr. Folge: Das Grundwasser steigt und füllt die Stollen die dann zusammenbrechen werden, lokal und auch regional wird die Erde noch jahrelang in Bewegung sein. Also Action pur in Schland!
Wir können ja nächstes Jahr um diese Zeit in Erinnerungen an den Tag X schwelgen – wenn wir überlebt haben.
Der Artikel von Herrn Hanert strotzt bezüglich der Kernkraftwerke nur so von Halbwissen bis gar kein Wissen. Ein solcher Blackout wäre dann ein sogenannter Stationblackout. Dagegen ist in Deutschland jedes Kernkraftwerk ausgelegt. Erste Maßnahme ist das Abfangen der Anlage auf eigenbedarf. Gelingt dies, ist die Anlage in einem sicheren Zustand und kann beliebig lange gekühlt werden. Aber auch wenn das Abfangen nicht gelingen sollte, stehen 4 Notstromdiesel und 4 gesicherte Notstromdiesel mit jeweils ihrem eigenen Dieselvorrat zur Verfügung. Nach drei Tage ist die Anlage drucklos gefahren und die Nachzerfallswärme so gering, daß der RDB geöffnet werden kann. Die Brennelemente können dann ins BE-Becken transferiert werden. Hier muß dann die Restwärme abgeführt werden. Dies ist auch über ein passives Wärmeabfuhrsystem möglich, so daß nur Wasser ergänzt werden muß. Auch dafür sind entsprechend den Notfallhandbüchern Prozeduren vorgesehen, die dafür sorgen. Es braucht dazu Wasser aus dem in jeden KKW vorhandenen Brunnen in die Wasseraufbereitungsanlage und von dort in das Be-Becken gepumpt werden. Dazu reicht eine kleine mobile Pumpe, die ebenfalls vorhanden ist.
Ich muß allerdings Herrn Glatting voll zustimmen hinsichtlich seiner Kritik hier an EIKE, daß dieser Artikel so kommentarlos und kritiklos von der PAZ übernommen wurde.
MfG
H. Urbahn
@Thomas Mayer:
Bei Isar 2 kommt hinzu, daß es eine direkte Stromverbindung zum Laufwasserkraftwerk Niederaichbach besitzt, dh. erst wenn die Isar gar kein Wasser mehr führt, und Notstromagregate + Stromnetz ausfallen, werden alternative Kühlmöglichkeiten erforderlich.
Industrieminister Martin Kuba macht keinen Hehl aus seiner Empörung. Die deutsche Energiewende sei eine Bedrohung für Tschechien, und sein Land sei nicht länger bereit das Risiko eines totalen Blackouts zu tragen: „Seit dem letzten Jahr ist die Überlastung unserer Stromnetze deutlich gestiegen. Das bedroht die Energiesicherheit unseres Landes. Wir müssen die Interessen der Tschechischen Republik schützen.“
Sorge vor deutschen Ökostromschüben
Nun belässt es die Prager Regierung nicht länger bei Worten
…
http://www.tagesschau.de/ausland/oekostrom110.html
Die Hauptursache für den Schaden beim AKW Fukushima war der Stromausfall. Nach dem Erdbeben bestand keine Anbindung an das Stromnetz, und gleichzeitig konnten die Dieselgeneratoren nicht laufen. Man das Problem lösen können, indem man die intakten Reaktoren Nr 5 und 6 nach ein paar Stunden Pause wieder hochgefahren hätte und so den Strom für die Kühlung selbst erzeugt hätte. (Anekdoten aus der ehem. Sovietunion berichten davon, daß man bei einigen AKW genau so vorgegangen ist.) Leider hat man „vorsorglich“ alles dauerhaft abgeschaltet, bis zum heutigen Tag eineinhalb Jahre später.
Die Moral von der Geschichte sollte doch sein, daß man mit Strommangel mehr Probleme verursacht als man löst.
Ganz abgesehen davon war der Schaden bei Fukushima hauptsächlich innerhalb des Kraftwerksgeländes. Alles was sich ausserhalb des Kraftwerks abgespielt hat, war pure Hysterie und Panikmache der Japanischen Regierung, mit tatkräftiger Unterstützung der Deutschen.
Ich persönlich finde es immer wieder faszinierend, wie jedes beliebige, hypothetische Ereignis zum Nachteil der Atomverstromung ausgelegt wird. Zu den Details:
„Selbst nach dem Abschalten müssen die Brennstäbe soweit heruntergekühlt werden, dass eine Kernschmelze verhindert wird – und zwar jahrelang. Erst nach zehn Jahren …“
Das ist nur zum Teil korrekt. Richtig ist, das die BE für etwa drei Tage aktiv gekühlt werden müssen. Danach reicht aber stehendes Wasser, das entweder verdampft und wieder nachgefüllt wird, oder über Wärmetauscher gekühlt wird. Im Übrigen ist die Luftkühlung bereits nach etwa 5 Jahren ausreichend, um die BE zu kühlen, und nicht erst nach 10. Wenn zu einem BE-Wechsel der RDB geöffnet wird, kann man das auch nach ein paar Tagen machen.
„Sobald die in den Kraftwerken vorhandenen Dieselvorräte für die Notstromaggregate aufgebraucht wären, müsste Nachschub herangeschafft werden“
Hier wird bewußt der Bogen von der Halbwahrheit zur Desinformation geschlagen: Jedes Dieselaggregat kann für ein paar Tage den Strombedarf decken. Bei 50% pro Aggregat sind anfangs zwei nötig, nach in paar Stunden reicht nur noch eins. Die Aggregate können dann nach einander ihren Sprit verballern, um ca. eine Woche zu überbrücken. Nach 3 Tagen ist die Nachzerfallswärme auf unter 0,1% der Nennleistung gefallen, Pumpen und Aggregate laufen also nicht mehr mit 100%.
„- unter den Bedingungen eines „Kollaps der gesamten Gesellschaft“, der sich nach der Prognose der Bundestagsstudie alsbald landesweit einstellen würde. ?Welches Szenario droht, …bla… Fukushima..“
Während der Netzkollaps-Zeit wird die Werksfeuerwehr eine Noteinspeisung aufbauen. Bei DWR wie Isar-2 wird eine Wassereinspeisung in die Dampferzeuger aufgebaut, bei SWR wie Gundremmingen eine Einspeisung in den RDB vorbereitet. Wenn der Sprit alle ist, wird aus Flüssen Wasser eingespeist, und verdampft.
Diese Noteinspeisung wird regelmäßig geübt, ebenso die Heranschaffung von exklusiven, mobilen Notstromaggregaten. Deutsche KKW besitzen hierfür bereits an der Außenseite Anschlüsse.
Es zählt zu den Merkwürdigkeiten der deutschen Berichterstattung, das auslegungsüberschreitende Ereignisse immer mit der unvermeidlichen Katastrophe assoziiert werden. Auch in Japan wurde nach diesem Schema gehandelt, leider konnte durch die Verwüstung der Umgebung und anderer Faktoren nicht sofort eine Noteinspeisung aufgebaut werden.
Dass man sich jetzt ausgerechnet bei der PAZ als Kernkrafthysteriker heraus tut und EIKE auch noch mit macht, führt schon zur Nachdenklichkeit.
Ich weiß es nicht genau, aber der Zeitraum 14 Tage fiel schon mal hinsichtlich der Treibstoffvorräte bei Kernkraftwerken. Und bevor es zu Versorgungsengpässen hier kommen würde. müssten halt Pionier- oder Feuerwehreinheiten mit mobilen Pumpen was von den Raffinerien heran schaffen.
Der Tagesvorrat einer Raffinerie sollte schon für einige Monate KKW Kühlung reichen.
Darüber hinaus ist mit dem
Lastfall 2.11.2 Lastabwurf auf Eigenbedarf
der Weiterbetrieb der noch am Netz befindlichen KKW im Falle eines Blackouts geregelt. Mit dieser Fahrweise kann das KKW recht lange in Betrieb gehalten werden und bei einem Neustart zur Netzstabilisierung beitragen.
“Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Katastrophe“
ist und bleibt quasi Null!
Und jetzt noch mal für alle, die einen Fall wie in Fukushima hier für möglich halten.
Deutsche Kernkraftwerke sind mit Abluftfiltern ausgestattet. Selbst wenn es zu einem Kernschadensfall kommen würde. Und selbst wenn man dann entlasten müsste, käme es zu keinen Kontaminationen der Umgebung.
Aber von solchen Feinheiten hat Herr Norman Hanert scheinbar noch nichts gehört. Es geht ihm dabei nur wie 99,9% der Bevölkerung.
Man kann nicht genug vor einem Blackout warnen. Gerade in den Krankenhäusern ist dann mit Opferzahlen zu rechnen, die keiner der Energiewendespinner wahr haben will. Man kann nur hoffen, dass man selbst und die Angehörigen dann nicht betroffen sind.
Ein worst case Szenario, das sicher zum Wiedereinschalten von einem oder zwei Kernkraftwerken zwangsweise führen dürfte.
Denn in Deutschland kommt der Strom schließlich doch aus der Steckdose und wehe wenn nicht!
Vielleicht sollten wir uns das für ein paar Tage wünschen? Eine Woche Windstille in ganz Deutschland und trübes Wetter mit 20W/m² Restlicht über knapp 8 Stunden am Tag dürfte aus heutiger Sicht dazu führen.
Die Schuldigen werden sicher gefunden werden.
Die Energiewende Befürworter prahlen ja immer damit, dass man mit den Erneuerbaren Energien die Stromerzeugung den bösen vier großen Stromerzeugern aus den Händen nimmt und dies unter den Bürgern aufteilt. Nun sollte man jedoch immer das Sprichwort beachten, dass da heißt…VIELE EINSPEISER VERDERBEN DAS SYSTEM DER ENERGIEGEWINNUNG UND VERTEILUNG.
Wie sollen in Zukunft 100.000 von bürgerlichen Einspeisern organisiert werden? Wer Organisiert? Wer regelt?
Was ist, wenn auf einmal 50.000 Einspeiser einfach wegfallen, weil diese keine Lust mehr haben neu zu investieren oder einfach wegsterben?
Momentan wird unser Stromnetz noch von den Kraftwerksbetreibern stabil gehalten. Was ist, wenn es in Zukunft, aus unwirtschaftlichen Gründen, keine Kraftwerksbetreiber in Deutschland mehr gibt? Wer wartet und hält das Netz in Stand, wenn die Netzbetreiber (Tennet und Co.) aus unwirtschafltichen Gründen in Zukunft abspringen?
Wenn zuviele zuviel wollen, dann ist ein wirtschaftlich funktionierendes System von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
daß die Energiewende einen kommunistischen Hintergrund hat , wie auch die gesamte Ökobewegung und die grüne Partei ist schon erschütternd.
Wenn wir so weitermachen , wird eine Deindustrialisierung einsetzten , die Verarmung und Bevölkerungsreduktion nach sich ziehen wird.
Die Atomhysterie des Autors teile ich nicht.
Wenn ein AKW aus Volllast heuntergefahren wird , läuft es mit ca. 7% der Leistung weiter. Alle 7 Stunden halbiert sich dieser Wert.
Nach ca. 3 Tagen ist die Wärme soweit abgeklungen , daß selbst bei einem Totalzusammenbruch der Menschheit keine Gefahr von den Brennstäben mehr ausgeht.
Es scheint dem Autor des Artikel wohl ein wenig an Pysikalisch-chemischen Grundkenntnissen zu fehlen.
Man kann nur hoffen ,daß wir in Deutschland den grün-kommunistischen Spuk bald abwerfen und zu einer vernünftigen Energiepolitik zurückkehren werden.
Ansonsten wird es wohl ein Finis Germaniae geben.
m.Fr,Gr.
T.P.