Zusammen beziehen diese Interessenten mehr als 3 Millionen kWh im Jahr. Nach Auskunft einiger Stadtwerke ist diese Menge für einen Stromversorger sehr interessant.
Die potentiellen Bezieher sind über ganz Deutschland verteilt, Schwerpunkte sind aber zu erkennen, jedoch noch nicht ausgewertet.
Preisvorstellungen:
Naturgemäß würden 46 % den KK-Strom gerne billiger beziehen, weitere 42 % würden ihn auch dann beziehen wollen, wenn er gleich teuer wie heute wäre. Immerhin noch 12 % ist das egal und sie würden auch dann KK-Strom kaufen, wenn er teurer wäre.
Leider ist unsere Datenbank nicht so gut organisiert, dass jegliche Äußerung z.B. in den Kommentaren zum Thema, auch sofort gefunden werden kann.
(Mit Dank an G. Wiedenroth)
Nächste Schritte:
Um die ganze Sache voranzutreiben, habe ich daher die Fachleute für Firmengründung und Bezug von Strom im Ausland gebeten, Kontakt aufzunehmen um weitere praktische Schritte zu verabreden. Zu gegebener Zeit werde ich wieder darüber berichten. Ich danke allen Lesern für die Vorschläge und Unterstützung. Das neue Jahr wird spannend!
Update 7.1.12
Warum ist Strom aus Kernenergie nicht viel billiger?
Warum ist Strom aus Kernenergie nicht viel billiger?
Einige Leser wundern sich, warum Kernkraftstrom nicht sehr viel billiger angeboten werden könne, wenn man ihn denn beziehen könnte. Diese Frage wurde umfassend im Vorlaufartikel beantwortet. Kurz gesagt: Der Grund ist, dass die Herstellkosten (also der Preis der Stromherstellung je nach Kraftwerkstyp) nur 10 bis 20 % des vom Verbraucher zu zahlenden Endpreises betragen. Den Löwenanteil kassiert inzwischen der Staat über Steuern und Abgaben, aber auch andere betriebswirtschaftlich notwendige Zuschläge müssen bezahlt weden.
Zum besseren Vergleich wiederholen wir deshalb hier diesen Beitrag vom 19. November 11 in Teilen
….Allerdings sollten sich unsere Leser keine allzu großen Hoffnungen machen, bald sehr viel billigeren Kernkraftstrom beziehen zu können. Denn neben den möglicherweise bestehenden rechtlichen Hürden, die es zu überwinden gälte, hat der eigentliche Erzeugerpreis fast den kleinsten Anteil an den gesamten Stromkosten.
Aus Wikipedia z.B. kann man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis die folgende Tabelle entnehmen:
Jahr |
Stromerzeugung, |
Strompreis |
Anteil |
|||||
1998 |
0,1289 |
0,0179 |
0,0000 |
0,0000 |
0,0008 |
0,0237 |
0,1713 |
24,7 % |
1999 |
0,1159 |
0,0179 |
0,0000 |
0,0077 |
0,0010 |
0,0228 |
0,1653 |
29,9 % |
2000 |
0,0862 |
0,0179 |
0,0013 |
0,0128 |
0,0020 |
0,0192 |
0,1394 |
38,1 % |
2001 |
0,0860 |
0,0179 |
0,0020 |
0,0153 |
0,0023 |
0,0197 |
0,1432 |
39,9 % |
2002 |
0,0971 |
0,0179 |
0,0025 |
0,0179 |
0,0035 |
0,0222 |
0,1611 |
39,7 % |
2003 |
0,0179 |
0,0033 |
0,0205 |
0,0042 |
0,0237 |
0,1719 |
40,5 % |
|
2004 |
0,1082 |
0,0179 |
0,0031 |
0,0205 |
0,0051 |
0,0248 |
0,1796 |
39,7 % |
2005 |
0,1122 |
0,0179 |
0,0034 |
0,0205 |
0,0069 |
0,0257 |
0,1866 |
39,9 % |
2006 |
0,1175 |
0,0179 |
0,0031 |
0,0205 |
0,0088 |
0,0268 |
0,1946 |
39,6 % |
2007 |
0,1219 |
0,0179 |
0,0029 |
0,0205 |
0,0103 |
0,0329 |
0,2064 |
40,9 % |
2008 |
0,1301 |
0,0179 |
0,0019 |
0,0205 |
0,0116 |
0,0346 |
0,2165 |
39,9 % |
2009 |
0,1412 |
0,0179 |
0,0024 |
0,0205 |
0,0131 |
0,0371 |
0,2321 |
39,2 % |
2010 |
0,1390 |
0,0179 |
0,0013 |
0,0205 |
0,0205 |
0,0378 |
0,2369 |
41,3 % |
2011 |
0,1357 |
0,0179 |
0,0003 |
0,0205 |
0,0353 |
0,0398 |
0,2495 |
45,6 % |
Sie sagt zwar viel über den ständig steigenden Staatsanteil samt EEG Umlage aus , aber wenig bis nichts über die eigentlichen Gestehungskosten . Diese sind – man glaubt es kaum- sehr schwer zu ermitteln. Aus verschiedenen Quellen kenne ich einen Gestehungspreis für Kernstrom um 2,5 ct/kWh. Vergleichbar dem aus Braunkohle. Das macht gerade mal 10 % des heutigen Gesamtpreises aus. Unterstellt, dass in den 13,57 ct/kWh, die uns im bisherigen Mix in Rechnung gestellt wird – ohne die zwangsweise und immer zu zahlende EEG Umlage mit gut 3,5 ct/kWh – ein Gestehungs-Preis von 5 ct/kWh enthalten ist, dann wäre reiner Kernkraftstrom – wo immer er herkäme- um ca. 10 % oder 2,5 ct/kWh billiger. Für einen normalen Haushalt mit ca. 3500 kWh pro jahr wäre das eine Einsparung von knapp 90 € pro Jahr. Nicht sehr viel, aber ich würde es trotzdem machen. Sie auch?
Hier noch einmal der Link zur Registration
PS. Übrigens verbraucht ein abgeschaltetes Kernkraftwerk immer noch und auf Dauer eine erhebliche Kühlleistung. Beim Kernkraftwerk Unterweser sind das 6 MW Leistung rund um die Uhr. Und das Land Niedersachsen muss gleichzeitig auf einen "Kühlwassercent" für das Weserwasser in Höhe mehrerer Millionen Euro verzichten. (Mit Dank an Hinweisgeber Prof. Dr. Appel)
Michael Limburg EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
# 66 F. Naumann
„- Das kann jeder nach kurzer Recherche in der gleichen Rubrik einordnen, wie Elektrosmog. Eine eingebildete Krankheit. Jeder der auto fährt ist viel-hundertfachen Belastungen an Infraschall und Lichtblitzen ausgesetzt.
Natürlich werd ich krank, wenn ich die ganze Zeit vom Hass auf die WEA in Sichtweite gesättigt bin. aber da ist die Ursache Hass, nicht Trümchen mit Propellern.“
Sehr geehrter Herr Naumann,
sicher haben Sie kurz genau recherchiert, dass in 100 bis 250 m Entfernung zur WKA bei sehr starkem Wind 70 dB und bei mittlerem Wind um die 50 dB Infraschall gemessen werden.
Die Infraschallwerte für den Wind ohne WKA liegen ungefähr gleich. (0-20Hz – 50 – 70 dB)
Dank Ihrer kurzen genauen Recherchen können Sie mir sicherlich erklären, warum in der Nähe von Infraschall- und Erdbebenmessgeräten keine WKA errichtet werden dürfen. Es geht hier nur um die Frequenzen 0 – 20 Hz deren Werte zwischen 50 – 70 dB liegen.
WKA (0-20Hz – 50 – 70 dB) große Störung der Messgeräte (Erdbeben 50 km Abstand) (Infraschall – Atombombentestversuche 15 km Abstand)
Wind (0-20Hz – 50 – 70 dB) oft vorhanden, Messgeräte werden nicht gestört
Gleich und gleich ist eben doch nicht immer gleich, oder wer beeinflusst mit seinem Hass auf die Türmchen die Messgeräte?
Gruß
Helga Hung
@ S. Hader #81
Man sollte nicht jeden Unfug oder Propaganda, den Sie und andere schreiben, unkommentiert stehen lassen.
@ H. Burowski #82
„Und wer heute 24kW braucht, um sein freistehendes Einfamilienhaus zu beheizen, ist auf der Stand der Technik Ende der 1980er.“
Dann reißen wir doch alle alten Häuser oder verpacken Sie zur Schimmelbildung in Styropor. Als Befürworter von den sog. „EE“ haben Sie ja ohnehin ein gestörtes Verhältnis zum Eigentum anderer.
Es ist hinreichend nachgewiesen, daß Sie nichts von Windmühlen, deren Funktionsweise und der Kostenrechnung verstehen. Wer nicht nachvollziehen kann, daß die Windscherung zu periodischen Schwankungen der Rotationsfrequenz führt kann sowieso nicht mehr ernst genommen werden.
#80: Herr Heinzow:
„Nehmen Sie ernsthaft an, daß ich mir von Ihnen vorschreiben lasse, was ich schreibe?“
Nein, das nehme ich nicht an, aber wer gleiche Fakten unterschiedlich bewertet, muss sich schon den Vorwurf gefallen lassen, Lobbyarbeit zu leisten. Und wer heute 24kW braucht, um sein freistehendes Einfamilienhaus zu beheizen, ist auf der Stand der Technik Ende der 1980er. Bei mir reichen seit 16 Jahren 19 kW und nach Auskunft der Heizungsfirma (kein EEG-Lobbyverein, sondern rät dringens von Solarthermie bei EFH ohne Fußbodenheizung ab) ist nach heutigem Stand der Technik 15 bis 16 kW ausreichend. Für Lobbyisten ist halt Recherche nach dem Stand der Technik Teufelszeug.
Ansonsten sind Sie ein schlechter Verlierer, aber diese Rolle spielen Sie ausgezeichnet.
Ach übrigens, Sie haben ja einen fantastischen Diskussionspartner in ihrere Institution, zumindest gehe ich anhand Ihrer und seiner E-Mailadresse davon aus. Leider kann ich am 11.2 nicht nach Hamburg zur Antrittsvorleseung von Prof. Held kommen. Aber ein ehemaliger PIK-Mitarbeiter, das muss doch ein gefundenes Fressen für Sie sein.
Noch was, Ihre Studie über Offshore-Windkraftanlagen, Tabelle 5, Abschnitt 2.3. Windstromgestehungskosten, würde ich an Ihrer Stelle nocheinmal kritisch unter die Lupe nehmen. Sind Sie wirklich der Meinung, man kann die einzelnen Windkraftanlagen so miteinander vergleichen? Sind Sie nicht der Meinung, dass Sie da einen Parameter nicht beachtet haben und somit Äpfel und Birnen vergleichen?
Und nochwas, um Sie wieder auf den aktuellen Stand der Speicherforschung zu bringen, die Amerikaner haben mittlerweile 80Wh/kg beiKondensatoren zur Produktionsreife gebracht und arbeiten an 400Wh/kg.
Gruß Holger Burowski
#79: „Herrn Burowski kann man ebenso wie Sie nicht mehr ernst nehmen. Warum wissen Sie ja.“
Seltsam allerdings, Herr Heinzow, dass Sie Leute, die man nicht mehr ernst nehmen kann, permanent zutexten. 🙂
MfG
S.Hader
@ H. Burowski #78
Nehmen Sie ernsthaft an, daß ich mir von Ihnen vorschreiben lasse, was ich schreibe?
@ S. Hader #77
Herrn Burowski kann man ebenso wie Sie nicht mehr ernst nehmen. Warum wissen Sie ja.
#73: Herr Heinzow
„Ganz einfach: Die falsche Etikettierung wird verboten. Niemand braucht diese Falschetikettierung, außer den Profiteuren der vorsätzlichen Desinformation.“
Einverstanden, nur erwarte ich dann, dass Sie sehr eindeutig daraufhinweisen, dass die EIKE-Aktion „Ich will 100% Kernkraftstrom!“ ebenso eine Falschetikettierung ist, es sei denn, Sie haben Ihr Miniaturkernkraftwerk im eigenen Keller stehen. Zumindest sollte Sie das tun, wenn Sie von sich behaupten, eine wissenschaftliche Arbeitsweise zu haben.
Gruß Holger Burowski
@Thomas Heinzow, #54: „Gehen Sie noch mal in die Schule und lernen Sie die verschiedenen Rechenarten einschließlich der Überschlagsrechnung. Nicht nur ich habe mich scheckig gelacht, als Sie ihr Perpetuum Mobile vorgestellt haben.
Vergessen Sie es! Sie können Windmühle und Co nicht in den Wirtschaftlichkeitsbereich hineinrechnen. llerdings werden mathematische physikalische Analphabeten wie Sie das nie begreifen.“
Was hat das bitte mit der ursprünglichen Aussage von Herrn Burowski zu tun, über die Betriebsdauer von konv. Kraftwerken?
#69: Holger Burowski
bevor Sie so einen voreingenommenen Quatsch von der optischen Wahrnehmung von Windmühlen schreiben,
lesen Sie bitte den Beitrag von
#51: Helga Hung ,
denken mal drüber nach und wenn Sie Restzweifel haben, recherchieren Sie im Internet,
aber bitte nicht einfach nur Ihre persönliche Meinung von einer Ihnen offensichtlich VÖLLIG UNBEKANNTEN Angelegenheit.
mfG
@ F. Naumann #65
„Interessant auch wie er gegen eigene Projektpartner austeilt. “
Welche Projektpartner? Ich arbeite nicht für die Windindustrie und was damit zusammenhängt. Ich habe auch nie für die gearbeitet.
Außerdem: Trivialitäten braucht niemand zu belegen. Allerdings wissen das Leute wie Sie nicht. Die wollen selbstredend immer alles belegt haben, z.B. daß der Mond um die Erde kreist.
Ihre Identifikation als mutmaßlich bezahlter Schreiber anhand Ihrer Vorgehensweise in Anlehnung an das bekannte Handbuch macht rasante Fortschritte.
@ F. Naumann #66
„- Das kann jeder nach kurzer Recherche in der gleichen Rubrik einordnen, wie Elektrosmog. Eine eingebildete Krankheit. Jeder der auto fährt ist viel-hundertfachen Belastungen an Infraschall und Lichtblitzen ausgesetzt.“
Klar, die Flughafenlärmgeschädigten bilden sich Ihre Krankheiten auch nur ein. Und die multiresistenten Bakterien auf Geflügelfleisch sind auch völlig ungefährlich.
Ist schon lange bekannt, daß Lobbyisten und bezahlte Schreiber Schädigungspotentiale ihrer Produkte abstreiten. Sie sind da keine Ausnahme.
@ H. Burowski #70
„würde mich schon mal intressieren, welchen Lösungsansatz sie anbieten, um ohne Tricks auszukommen.“
Ganz einfach: Die falsche Etikettierung wird verboten. Niemand braucht diese Falschetikettierung, außer den Profiteuren der vorsätzlichen Desinformation.
@ H. Burowski #69
„Ob die Befindlichkeiten aufgrund der Aussendung von Infrasachall oder der optischen Wahrnehmung der Windkraftanlage zustande kommen, können Sie damit nicht klären.“
Nun versuchen Sie sich als Erfinder des Windradperpetuummobiles auch noch auf juristischem Gebiet. Da scheitern Sie ebenso wie bei de Bestimmung der Schwankungen der Rotationsfrequenz von unsinnigen Windmühlen aufgrund der Windscherung.
Allerdings fehlt Ihnen die Einsichtsfähigkeit wie bei vielen Gläubigen an das Perpetuum Mobile oder die Machbarkeit einer Vollversorgung eines Industrielandes mit Windmühlen und Solarpanels.
Meinen obigen Beitrag muss ich korrigieren, offenbar hat die Software einen Teil meines Textes gefressen.
#48: F. Naumann am Sonntag, 08.01.2012, 17:40:
„Windkraft (auch mit Reservekraftwerken) schlägt alles außer Braunkohle!“
Ja prima, Herr Naumann, dann brauchen wir ja für die Windenergie keine Subventionen in Form des EEG mehr. Dann werden die ja auch ohne gebaut.
Gruß, Herrmann Hurz
#64: Herr Heinzow
„Sie beziehen nur buchhalterisch und letztlich aufgrund sonst verbotener Bilanzierungstricks Strom aus Wasserkraftwerken. Allerdings hat die Regierung diese Tricks zu Propaganda- und Täuschungszwecken der Bürger erlaubt.“
Da wir nur ein(!) Energienetz haben, in das x Erzeuger an unterschiedlichsten Stellen Energie einspeisen und y Verbraucher an unterschiedlichsten Stellen Energie entnehmen und die Erzeuger nicht in der Lage sind, ihre Energie mit farbigen Schleifchen zu markieren, damit der Verbraucher über eine Elektroschleifchenerkennung seinen Erzeuger wiederfindet, würde mich schon mal intressieren, welchen Lösungsansatz sie anbieten, um ohne Tricks auszukommen.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist die Einrichtung regionaler Energieerzeugermonopole die gleichzeitig auch Verteiler und Lieferant sind und nur an den Übergangsstellen der Energieaustausch zwischen zwei Erezugern erfolgen kann. Da kann man sich sicher sein, dass man den Strom von dem bekommt, an dem bezahlt. Halten Sie Monopole für marktwirtschaftlich sinnvoll?
Gruß Holger Burowski
#63:Herr Heinzow
„Eine Kausalität ist statistisch dann bewiesen, wenn die Probanden alle vor der Exposition nicht von den Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen betroffen waren, die nach Beginn der Exposition auftraten. Also vor Aufstellung der Windmühlen zum umfassenden Gesundheitscheck. Und nicht erst dann, wenn die Dinger schon stehen und die ersten Beschwerden bereits da sind.“
Das Einzige, was Sie damit nachweisen, ist die Kausalität zwischen Vorhandensein einer Windkraftanlage und körperlichen Befindlichkeiten. Ob die Befindlichkeiten aufgrund der Aussendung von Infrasachall oder der optischen Wahrnehmung der Windkraftanlage zustande kommen, können Sie damit nicht klären.
Wie allgemein bekannt ist, hat der Mensch kein Sinnesorgan, um Infraschall qualitativ oder quantitativ wahrzunehmen. Trotzdem ist nicht auszuschließen, das Infraschall bei Überschreitung von qualitativen und quantitativen Grenzen zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen kann, das trifft übrigens auch auf den hörbaren Schall zu.
Mit dieser Information und der optischen Wahrnehmung einer Windkraftanlage wird automatisch ein Angstzustand ausgelöst, da ja angeblich Gefahr droht, auch wenn sie selbst nicht wahrgenommen und bewertet werden kann und je nach physischer und psychischer Konstitution wird dieser Angstzustand abgeblockt oder tritt in den Vordergrund mit allen dann objektiv messbaren Größen (Puls, Blutdruck, Konzentration usw.). Das kann Ihnen der Arzt Ihres Vertrauens sicher noch weit ausführlicher erläutern.
Ich werde immer sehr skeptisch, wenn jemand mit körperlichen Befindlichkeiten kommt, die auf einzelne Maschinen zurückzuführen sind, bei anderen Maschinen, die aber dieselbe Energieform abstrahlen, meist ohne das es die Betroffenen wissen, putzmuter ist.
Die Radioaktivitätsangsthasen verbringen ihren Winterurlaub im Hochgebirge oder unternehmen jedes Jahr einen Langstreckenflug. Die Elektrosmogangsthasen sitzen im Büro und sind von WLANs und anderen elektromagnetischen Feldern umgeben, gegen die das elektromagentische Feld der Basisstation des Handynetze unbedeutend ist.
Und dann gibt’s die Infraschallangsthasen, die sich ins Flugzeug oder den Zug setzen, nachweisbar eine nicht zu unterschätzende Infraschallquelle, auch für die Passagiere und haben überhaupt keine Beschwerden.
Für mich sind diese, in den meisten Fällen unbegründeten, Ängste, nichts weiter als moderne Maschinenstürmerei.
Im Zusammenhang mit Handynetzen wurde übrigens mal ein interessanter Versuch (Doppelblindversuch) gemacht. Die Bewohner eines Gebietes wurden über einen längeren Zeitraum im Zusamenhang mit Beschwerden, die sie auf die elektromagnetische Abstrahlung der Basisstationen zurückführten, zu unregelmäßigen Zeitpunkten untersucht und nach ihrem Wohlbefinden befragt. Auf der anderen Seite schaltetet der Netzbetreiber in unregelmäßigen Anständen die Basisstationen aus bzw. änderte die Leistung. Die Netzbetreiber wußten nicht, wann die Untersuchungen erfolgten und die Mediziner wußten nicht, wie der aktuelle Status der Basisstationen ist. Erst nach Abschluß des Versuches wurden die Daten zusammengeführt und sie da, es gab überhaupt keinen Zusammenhang zwischen den körperlichen Befindlichkeiten und der Arbeitweise der Basisstationen. Nur das Vorhandensein der Basisstationen und deren optische Wahrnehmung hat zu körperlichen Befindlichkeiten gesorgt. Ich gehe davon aus, dass die Durchführung eines anlogen Doppelblindversuches bei Windkraftanlagen zu ähnlichen Ergebnissen führen wird.
Gruß Holger Burowski
#57: „Die Studie des IER nehmen nur noch Gläubige ernst. im IER gilt diesbezgl.: Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing. Sie steckt voller Fehler. eine der Damen hat sich sogar bei mir schriftlich bedankt für das Auffinden eines gravierenden Fehlers.“
Nunja Herr Heinzow, wieso veröffentlichen Sie nicht mal eine Studie mit korrekt berechneten Gestehungskosten? Das wäre doch mal eine schöne Arbeit und nach, lassen Sie mich rechnen, jetzt 6 Jahren auch mal wieder ein Lebenszeichen von Ihnen in der Wissenschaftswelt. Ich wünsche Ihnen schon mal viel Erfolg.
#48: F. Naumann am Sonntag, 08.01.2012, 17:40:
Ja prima, Herr Naumann, dann brauchen wir ja für die Windenergie keine Subventionen in Form des EEG mehr. Dann werden die ja auch ohne gebaut.
Gruß, Herrmann Hurz
Noch ne kleine Anmerkung zu der überhaupt nicht hierher gehörenden Diskussion um Schattenwurf und Infraschall bei Windkraft:
– Das kann jeder nach kurzer Recherche in der gleichen Rubrik einordnen, wie Elektrosmog. Eine eingebildete Krankheit. Jeder der auto fährt ist viel-hundertfachen Belastungen an Infraschall und Lichtblitzen ausgesetzt.
Natürlich werd ich krank, wenn ich die ganze Zeit vom Hass auf die WEA in Sichtweite gesättigt bin. aber da ist die Ursache Hass, nicht Trümchen mit Propellern.
gruß
Frank
#61
Hallo Herr Burowski
Dat is ja ma interessant! Nun versteh ich auch, warum die Kommentare von T. Heinzow grundsätzlich ohne Belege daher kommen! Zwei Artikel, keiner peer-reviewed…
Interessant auch wie er gegen eigene Projektpartner austeilt. Ob die das wissen?
Nicht das, ich viel drum gebe, wer etwas schreibt, mir gehts in erster Linie um Inhalte. Ich könnte auch einiges über EIKE insgesamt hier sagen, aber das kann sich jeder selber anlesen.
für
#45 hab ich ja auch noch ne Antwort, wo er so nett bittet:
Behalten sie ihr Auto! vor allem aus ökonomischen Gründen!Ein Neuwagen ist immer ein Verlustgeschäft, allein die Hochglanzpolitur bei Mercedes treibt den Preis um viele Hundert Euro in die Höhe.
Wenn der alte es dann wirklich nicht mehr tut oder der Sprit das doppelte kostet, dann kaufen sie sich einen etwas neueren Gebrauchtwagen. Meiner ist 12 Jahre, 270 Tkm und braucht 5.5 L. Sowas kriegen sie für 3000 EUR.
Im übrigen würde ich für Kurzstrecken ein Fahrrad vorschlagen
@Admin: nu bin ich doch sehr gespannt, ob das zensiert wird…
gruß
Frank
@ Klaus Jankowsky #59
„Der Wasserkraftstrom, den ich beziehe,…“
Sehr geehrter Herr Jankowsky,
Strom verteilt sich in einem Netz nach den Kirchhoffschen Gesetzen. Sie beziehen Ihren Strom von dem/den nächstgelegenen Kraftwerk/en.
So wandert der Strom aus den zwei ineffizienten Gigantwintmühlen (wenn die mal laufen) in Hamburg Altenwerder nicht zu Privahaushalten, sondern direkt in die Hafenbetriebe einschließlich der Aluhütte.
Sie beziehen nur buchhalterisch und letztlich aufgrund sonst verbotener Bilanzierungstricks Strom aus Wasserkraftwerken. Allerdings hat die Regierung diese Tricks zu Propaganda- und Täuschungszwecken der Bürger erlaubt.
Die Hamburger Hochbahn bezieht nun buchhalterisch keinen sog. „Ökostrom“ mehr. Zu teuer. Die Kunden werden es allerdings kaum bemerken.
@ Helga Hung #58
„Lassen Sie mir doch einfach den Glauben, dass es noch Menschen gibt, deren Verstand nicht von der Geldbörse gelenkt wird.“
Wenn Sie bei Politikern (Sach-)Verstand voraussetzen, könnte ich Ihnen den Glauben ja lassen. Aber Verstand scheint da selbst im höchsten Staatsamt, der Galionsfigur Bundespräsident“ rar geworden zu sein.
Auch bei einem MP Seehofer kann von Verstand und fachlicher Bildung nicht die Rede sein. Als Minister war er eine Niete, wie man an der Kurzlebigkeit seiner Reformen ablesen kann. Unter FJS wäre das mit den Windmühlen nie passiert. Unter einem Provinzler Kohl konnte das passsieren.
Denken Sie immer daran, daß die jetzige Kanzlerin ein System akzeptiert hat, in dem der Einzelne nichts gilt. Am passiven und später aktivem Widerstand hat sie sich nicht beteiligt. Deshalb wurden unter ihrer Beteiligung und werden ja die Anwohner und potentiellen Anwohner von Windmühlen problemlos rechtlos gestellt. Selbst bei Volksabstimmungen dürfen Nichtbetroffene mit abstimmen. Den Städter kratzt es nicht, ob ein Dörfler Schaden erleidet.
Wenn ich also bei etwas stärkerem Wind in den Infraschallabstrahlbereich von Windparks fahre, darf ich mich nicht allzu lange im 1km Bereich aufhalten, da ich sonst kurzfristig einen Tinnitus bekomme.
Golf spielen macht im Abstrahlbereich selbst bei 2,5 km Entfernung der Windmühlen keinen Spaß, da die Konzentration zum Teufel ist. Hinzu kommt permanenter Druck auf den Ohren, als ob ich im Verkehrsflieger im Sink- oder Steigflug sitze.
Für die physikalischen Laien: Windmühlen strahlen den durch die Rotorblätter erzeugten Schall, auch Infraschall, überwiegend gerichtet und gepulst im Winkel von 90 bzw. 270° zur Rotorebene ab. Eine Verstärkung und Erhöhung der Reichweite tritt im Lee der Windmühlen wegen der Windscherung auf. Die Schallwellen werden gebeugt. Jeder kennt den Effekt, wenn am Abend im Sommer mit Ausbildung einer Bodeninversion plötzlich weit entfernte Lärmquellen bei einer bestimmten Windrichtung hörbar werden.
Nur dann, wenn sich die potentiellen Opfer zusammenschließen und selbst eine Feldstudie initiieren, könnte es gelingen die Schädlichkeit von Windmühlen gerichtsfest zu beweisen.
Eine Kausalität ist statistisch dann bewiesen, wenn die Probanden alle vor der Exposition nicht von den Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen betroffen waren, die nach Beginn der Exposition auftraten. Also vor Aufstellung der Windmühlen zum umfassenden Gesundheitscheck. Und nicht erst dann, wenn die Dinger schon stehen und die ersten Beschwerden bereits da sind.
#58: Hallo Helga Hung,
nicht unterkriegen lassen!
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Behörden und Verwaltungsgerichten bei Grundwasserverschmutzung (Trinkwasserbrunnen im Außenbezirk),
obwohl nach Gesetzestext der Grundwasserschutz dem „Allgemeinwohl“ dient.
Ehrlichkeit darf man nicht erwarten. Denn in der Regel wissen die „Sachbearbeiter“ ganz genau, was los ist. Das reicht aber meist nicht!
Konkrete lokal „Umweltorganisationen“ sind ebenfalls eine herbe Enttäuschung, irgendwie haben sie sich offenbar mit den Mächtigen arrangiert, irgendwelcher Vorteile zuliebe!
Am empfindlichsten sind all diese „Behörden“ – o Wunder – gegenüber Öffentlichkeit, Zeitung, INTERNET.
Schließlich wurde die illegale Situation doch heimlich geändert.
Ich rate Ihnen, suchen Sie sich einen Bastler der von Ihrem Kind einen Film mit einem Krampfanfall ins Internet stellt, youtube, – wenn Sie es können –
ja, man muss das heute machen, natürlich mit Überschrift und Kommentarfunktion.
Auch die Antworten der Behörden,
wie hier im forum.
Ich denke nicht, dass Sie die Einzige sind!
z.B. http://tinyurl.com/7e5yej8
Ich bewundere Ihre Kraft!
mfG
#56: Genosse Heinzow:
„Sie wollen was Technisches studiert haben? Nehm ich Ihnen nicht ab, da Sie ja noch nicht einmal wissen, daß die Energieabzapfung aus einem rotierenden System zu einer verringerung der Rotationsfrequenz führt. Sie können auch Leistung von Energie nicht unterscheiden.“
Werter Genosse Heinzow,
dass die Genossen Parteisekretäre der Verbrecherorganisation SED und die Schergen der Stasi Blödsinn und Unwahrheiten über mich verbreitet haben, habe ich historisch abgehakt. Dass Sie mit demselben Niveau arbeiten, spricht für das Niveau Ihres Arbeitgebers, der Universität Hamburg, zumindest haben das meine Recherchen über Sie im Internet ergeben. Es wundert mich schon, dass ein Arbeitgeber, der sich auch an meinem Steuergeld bedient, in der Öffentlichkeit ein derartiges niveauloses Auftreten seiner Mitarbeiter zulässt. In der Privatindustrie wäre deratiges mindestens ein Abmahnung wert. Und Herr Heinzow, um Ihnen und allen EIKE-Freunden und sonstigen Mitlesern hier den Wind aus den Segeln zu nehmen, ich verdiene mein Geld NICHT(!), nicht mal im entferntesten(!) mit EEG. Und ich bin auch nicht so dämlich, mir eine PV-Anlage für mein Wohnhaus aufschwatzen zu lassen, Versuche gabe es, da ich sehr wohl Leistung und Energie auseinander halten kann und die Winkelfunktionen auch nicht mit Lichtgeschwindigkeit besucht habe.
Ich hoffe, ich habe damit für die nächste Zeit für Klarheit Ihnen gegenüber gesorgt, Herr Heinzow, zumindest solange, bis Sie zum nächsten Höhenflug abheben und bitte die Admins, dass Niveau dieses Diskussionsforums mal wieder auf das eines Forums anzuheben, dass dem Attribut „wissenschaftlich-technisch“ gerecht wird.
Gruß Holger Burowski
#59 Solange Sie in Deutschland leben, stimmt der Preis dank EEG und sonstiger Abgaben leider sowieso nie. Die Erzeugungsart ist für den Preis dank unserer weisen Gesetzgebung fast schon egal. Er wird so oder so ca. doppelt so hoch sein, wie z.B. in Frankreich.
Hier geht vor allem um das Signal, sich nicht seinen Lebensstil vom dominierenden linksgrünen Bionade-Biedermeier vorschreiben zu lassen. Ich würde schon rein aus Oppositionsgeist gerne „todbringenden“ Kernkraftstrom für mich und meine Lieben beziehen.
Ich habe auch schon überlegt, mit dem Rauchen anzufangen, keinen Sport mehr zu treiben und mir eine richtig fette alte Spritschleuder zu kaufen. Aber das ist mir dann doch alles zu ungesund und zu teuer.
Dagegen ist sauberer Kernkraftstrom tatsächlich vernünftig bei ähnlichem Erregungspotential seitens der „Gutis“. Ich freu mich schon auf die entsetzten Gesichter.
Also mir ist die Herkunft meines Stromes erst einmal vollkommen egal. Momentan beziehe ich (auf dem Papier) reinen Wasserkraftstrom. Ich habe dabei einen Dreijahresvertrag, bei dem alle wesentliche Preisbestandteile fest sind (ausgenommen Steuern und EEG). Ich habe mir einen im Vergleich mit dem markt günstigen Preis für volle drei Jahre gesichert. Weder kann ich (Vertrag nicht kündbar) noch will ich wechseln.
In erster Linie zählt der Preis. Das sieht wohl offenbar auch die Mehrheit der Bürger so, wenn man Umfragen glaubt. Wenn Strom aus KKW nach dem Ablauf meines Vertrages günstig zu bekommen ist, würde ich sofort einen Vertrag abschließen. Ist Strom aus anderen Quellen günstiger, schließe ich eben dort einen Vertrag.
Der Wasserkraftstrom, den ich beziehe, ist wohl auch deshalb vergleichbar günstig, weil ich einen Dreijahresvertrag abgeschlossen habe, das zu einer Zeit, wo ein Stadtwerk neu mit dem Stromverkauf begann (Promotion) und natürlich beim Wasserkraftwerk keine Rohstoffkosten anfallen.
Aber wie gesagt: Die Erzeugungsart ist mir vollkommen egal, solange der Preis stimmt.
# 66 Thomas Heinzow
Sehr geehrter Herr Heinzow,
im Prinzip haben Sie recht, aber müssen Sie es so deutlich schreiben?
Lassen Sie mir doch einfach den Glauben, dass es noch Menschen gibt, deren Verstand nicht von der Geldbörse gelenkt wird.
Allein sich mit den Behörden auseinander zu setzen ist so was von frustrierend.
Im neuen Bayerischen Windenergie – Erlass steht
„ Entscheidend sind von Anfang an ein maßvolles Vorgehen, eine realistische Darstellung der Vorteile und möglichen Nachteile der Windkraftnutzung sowie Verständnis und Feingefühl für die unterschiedlichen Sichtweisen der Menschen je nach „Rolle“ (z.B. Grundbesitzer/Verpächter, Investoren, Gemeindebürger, Nachbarn).“
Nun hatte ich eine Petition in der ich darum bat, doch auch auf mögliche Nachteile hinzuweisen.
Die Antwort war,
„Aus Art. 10 BayUIG ergibt sich jedoch keine Pflicht zur aktiven Information der Öffentlichkeit über eventuelle Nachteile Einzelner aufgrund persönlicher Verhältnisse.“
„Es ist nicht ersichtlich, dass die finanzielle Beteiligung an Windkraftanlagen oder die Werbung hierfür gegen Treu und Glauben verstößt, wenn hierbei nicht auf mögliche Belästigung Einzelner aufgrund persönlicher Verhältnisse hingewiesen wurde.“
Manchmal bekomme ich Magenschmerzen wenn ich soviel Mist lese, aber ich mache trotzdem weiter, oder gerade darum. Ich lasse mich ungern vera…….!
Mit freundlichen Grüßen
Helga Hung
@ F. Nauman #48
„So´n Quatsch. Da setzen sich Fachleute vom IER in Stuttgart lange wochen hin und recherchieren gründlichst und sie meinen, sie können das mal eben auf´m Rechenschieber widerlegen.“
Die Studie des IER nehmen nur noch Gläubige ernst. im IER gilt diesbezgl.: Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing. Sie steckt voller Fehler. eine der Damen hat sich sogar bei mir schriftlich bedankt für das Auffinden eines gravierenden Fehlers.
„1tens: die E-126 leistet 7.5 MW in der Spitze
2tens: der Preis beträgt 11 Mio, nicht 14.“
Falsch, die beiden E-126 in HH leisten nur 6 MW. Und was die Preise angeht, so haben Sie die Mehrwertsteuer und die Preissteigerungen unterschlagen.
„3tens: Es ist Unsinn, daß man genau die gleiche Leistung als Reserve vorhalten muss. Sie haben nicht begriffen, was Vollaststunden heißt.“
Sie scheinen nicht zu wissen, daß es Flauten gibt und jeder Stromversorger zu jedem Zeitpunkt die Höchstnachfrage abliefern können muß. Deshalb sind 100% Back-Up-Kraftwerksleistung anzusetzen.
Übrigens: Wenn Sie bei der E-126 7500 kW als Nennleistung ansetzen, verringert das die Vollaststunden.
4tens: Sie unterschlagen bei konventionellen Kraftwerken einfach mal die eklatant höheren Betriebskosten. Klar, ihr Kohlekraftwerk läuft vollautomatisch und holt sich die Kohle selber in den kolumbianischen Bergen.“
Typisches Ablenkungsmanöver eines bezahlten Schreibers. Es geht um Investitionskosten und nicht um eine Vollkostenrechnung. Bei Kernkraftwerken sind die Betriebskosten wegen der niedrigen „Brennstoffkosten“ ebenso vernachlässigbar, wie bei Windmühlen, wenn man unzulässigerweise annimmt, daß die während der Lebensdauer keine gravierenden Reparaturen erforderlich werden. Allerdings hat bereits so mancher Windparkbetreiber Insolvenz anmelden müssen (oder die Kommanditisten Geld nachschießen müssen), weil die Lebensdauer der Uralttechnik (z.B. Getriebe) falsch kalkuliert wurde.
„Windkraft (auch mit Reservekraftwerken) schlägt alles außer Braunkohle!“
Darauf kommen übrigens nur Leute, die nie gelernt haben mit Zehnerpotenzen zu rechnen und nicht wissen, was Kapitalkosten sind. Allein die Fremdkapitalkosten der E-126 schlagen mit 7,36 Cent bei einem Niedrigzins von 5% zu Buche. Eigenkapital ist wesentlich teurer. Mit solchen Windmühlen läßt sich trotz Dauersubventionierung kein Geld verdienen. Deshalb wird es bei der nächsten EEG-Novelle wieder der Zwangsabnahmepreis heraufgesetzt werden. Die Lobby wirds schon richten.
@ H. Burowski #49
Sie wollen was Technisches studiert haben? Nehm ich Ihnen nicht ab, da Sie ja noch nicht einmal wissen, daß die Energieabzapfung aus einem rotierenden System zu einer verringerung der Rotationsfrequenz führt. Sie können auch Leistung von Energie nicht unterscheiden.
„Da kamen die BWLer und rechneten uns vor, dass das nie, nie, nie gehen wird – unbezahlbar. Und als kurze Zeit später die Idee eines weltweiten Computernetzes am Horizont auftauchte, kamen wieder die BWLer und rechneten vor, das dieses Netz für den Privaten völlig unbezahlbar, auf alle Ewigkeit, sein wird und wenn es doch anders kommt, nach wenigen Minuten unser ganzes Monatsgehalt für die Verbindungskosten aufgebraucht ist.“
Sie phantasieren rum. Der Siegeszug der Miniaturisierung von Schaltkreisen und das Kostensenkungspotential waren damals schon bekannt.
@ helga Hung #51
“ Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren noch sehr viel mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen von tieffrequenten Lärm in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gelangt. “
Die Lobby der Großverdiener wird das mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Wie lange hat es gedauert, bis Gurte in Autos und Bussen vorgeschrieben wurden und das Angurten bußgeldpflichtig wurde?
Sie können hier ja fast täglich lesen, wie die bezahlte Propaganda in allen Medien wirkt. Überall, wo über die Windmühlen positiv berichtet wird, tauchen auch die Anzeigen der Abzockunternehmen auf. Warnungen vorm Zeichnen der Kommanditanteile in seriösen Finanzblättern werden ignoriert. Wenn die Talerzeichen in den Augen erscheinen setzt bei vielen der Verstand aus.
@ H. Burowski #49
„Da stecken gleich ein paar Fehler drin. Sie behaupten also ernsthaft, ein konventionelles Kraftwerk kann man 40 Jahre lang ohne weitere Investitionen betreiben.“
Gehen Sie noch mal in die Schule und lernen Sie die verschiedenen Rechenarten einschließlich der Überschlagsrechnung. Nicht nur ich habe mich scheckig gelacht, als Sie ihr Perpetuum Mobile vorgestellt haben.
Vergessen Sie es! Sie können Windmühle und Co nicht in den Wirtschaftlichkeitsbereich hineinrechnen. llerdings werden mathematische physikalische Analphabeten wie Sie das nie begreifen.
„Wie war das doch gleich mit Neuerungen, erst werden sie belächelt, dann bekämpft und zum Schluss hat es jeder schon immer so machen wollen.“
Windmühlen sollen Neuerungen sein? Die haben schon die Babylonier genutzt und unsere Ururgroßväter haben sie schnellstmöglich ausrangiert und Dampfmaschinen installiert. Die waren jedenfalls schlauer als Sie.
@ A. Schmitt #52
„Führt vielleicht zu neuen Erkenntnissen und vielleicht sogar zur Reduzierung der Strahlenangst.“
Zwecklos, denn Gläubige sind ebenso wie Süchtige rationalen Argumenten nicht zugänglich.
Wenn es auch schon hier im Blog gesagt wurde, empfehle ich doch noch einmal allen Kernkraftgegnern mit ihren Problemen der Endlagerung, den Erwerb und die Lektüre der zwei Bücher von Dr. Hermann Hinsch „Das Märchen von der Asse“ und „Radioaktivität Aberglaube und Wissenschaft“. Jeweils 100 Seiten stark, sehr anschaulich und verständlich geschrieben. Führt vielleicht zu neuen Erkenntnissen und vielleicht sogar zur Reduzierung der Strahlenangst.
mfg
@#36: Gabriel Neitzel,
„kennen Sie persönlich Menschen die neben einem KKW wohnen bzw. neben einer WKA?“
Wir haben neben WKA‘s gewohnt und sind weggezogen und ja, ich kenne viele Menschen die erhebliche Probleme haben oder ebenfalls weggezogen sind.
Dazu braucht man jedoch das Glück einen Käufer für sein Haus zu finden. Viele haben dieses Glück leider nicht.
„Was ist für Sie persönlich ein Energiekonzept der Zukunft. Damit meine ich nicht für die nächsten 20-30 Jahre, sondern für die nächsten 100 oder 150 Jahre.“
Stellen Sie sich einmal vor, vor 150 Jahren hätten unsere Vorfahren ein Energiekonzept für die Zukunft erarbeitet, ohne zu wissen, dass es einmal solche Dinge wie Waschmaschinen, Computer, Fernsehen usw. gibt.
Woher wollen Sie wissen, welche Anforderungen in 150 Jahren an die Energieversorgung gestellt werden?
Im Grunde versagt die Vorhersage doch schon für die nächsten 50 Jahre.
Vor allem, weil es offen ist, wie die Zukünftige Energieversorgung aussehen wird.
„Zum Epilepsie-Anfall, daran ist aber nicht die Nutzung der Windenergie schuld, sondern die bestehende Praxis wie solche Anlagen errichtet werden. – Nur weil die Entwickler und die Baugenehmigungsbehörden preußische Beamtentugenden an den Tag legen kann man doch nicht gleich eine Energieform verteufeln.“
Die geänderte Fassung der DIN 45680 liegt nun vor. Darin wird eine Wahrnehmungsschwelle eingeführt, die 10 dB unter der mittleren Hörschwelle liegt.
So ist jetzt festgelegt, dass die Frequenzbewertungen A (nur menschliches Hörvermögen) und C (eine etwas bessere Erfassung tieffrequenter Geräusche) nur bei der Vorerhebung verwendet werden, aber im eigentlichen Messverfahren jetzt ohne Bewertung gemessen wird.
Die Vorerfassung gab es schon in der alten Norm, hier musste aber die Differenz dB(C) – dB(A) größer als 20 dB sein, um mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Jetzt ist eine Differenz von 15 dB gefordert, und die Messung darf nur im geschlossenen Raum stattfinden und nicht, wie von etlichen Instituten praktiziert, zwischen Emittent und Immissionsort irgendwo im Freien.
Bisher wurden mögliche Körperverletzungen durch Schallauswirkungen auch von Windindustrieanlagen – besonders an Kindern, an Schwangeren und an alten Menschen weltweit durch Forscher und Ärzte festgestellt: u. a. Kopfschmerzen, Körperschmerzen, Leistungsabfall, beschleunigter Herzschlag, Abtötung von Gehirnbereichen, Herzbeutel- und Klappenverdickung, Leberentzündung, Spät-Einbruchsepilepsie, Mikrorisse in den Bronchien, Asthma, Lungenentzündung, Ohreninfektionen etc..
– Mariana Alves-Pereira, ERISA-Lusofona University, Lisbon, Portugal Zitat: „Besonders schwerste
Schäden an Herz und Blutgefäßen können bei Kindern auftreten, wenn die Mütter die Schwangerschaftsmonate in einem Haus in der Nähe von Windenergieanlagen verbringen.“
Inzwischen wird vom Bundesumweltamt berichtet, das auch Wärmepumpen und Minikraftwärmeanlagen zu hohe tieffrequente Lärmwerte hervorrufen können.
Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren noch sehr viel mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen von tieffrequenten Lärm in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gelangt.
Windräder sind umweltbelastend und nicht umweltfreundlich, wie die Werbung es verspricht.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die nächste Generation sich nicht bei uns bedanken wird, wenn sie mit den gesundheitlichen Folgen und dem Abbau dieser Anlagen beschäftigt sein wird.
Gruß
Helga Hung
@#36: Gabriel Neitzel,
„kennen Sie persönlich Menschen die neben einem KKW wohnen bzw. neben einer WKA?“
Wir haben neben WKA‘s gewohnt und sind weggezogen und ja, ich kenne viele Menschen die erhebliche Probleme haben oder ebenfalls weggezogen sind.
Dazu braucht man jedoch das Glück einen Käufer für sein Haus zu finden. Viele haben dieses Glück leider nicht.
„Was ist für Sie persönlich ein Energiekonzept der Zukunft. Damit meine ich nicht für die nächsten 20-30 Jahre, sondern für die nächsten 100 oder 150 Jahre.“
Stellen Sie sich einmal vor, vor 150 Jahren hätten unsere Vorfahren ein Energiekonzept für die Zukunft erarbeitet, ohne zu wissen, dass es einmal solche Dinge wie Waschmaschinen, Computer, Fernsehen usw. gibt.
Woher wollen Sie wissen, welche Anforderungen in 150 Jahren an die Energieversorgung gestellt werden?
Im Grunde versagt die Vorhersage doch schon für die nächsten 50 Jahre.
Vor allem, weil es offen ist, wie die Zukünftige Energieversorgung aussehen wird.
„Zum Epilepsie-Anfall, daran ist aber nicht die Nutzung der Windenergie schuld, sondern die bestehende Praxis wie solche Anlagen errichtet werden. – Nur weil die Entwickler und die Baugenehmigungsbehörden preußische Beamtentugenden an den Tag legen kann man doch nicht gleich eine Energieform verteufeln.“
Die geänderte Fassung der DIN 45680 liegt nun vor. Darin wird eine Wahrnehmungsschwelle eingeführt, die 10 dB unter der mittleren Hörschwelle liegt.
So ist jetzt festgelegt, dass die Frequenzbewertungen A (nur menschliches Hörvermögen) und C (eine etwas bessere Erfassung tieffrequenter Geräusche) nur bei der Vorerhebung verwendet werden, aber im eigentlichen Messverfahren jetzt ohne Bewertung gemessen wird.
Die Vorerfassung gab es schon in der alten Norm, hier musste aber die Differenz dB(C) – dB(A) größer als 20 dB sein, um mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Jetzt ist eine Differenz von 15 dB gefordert, und die Messung darf nur im geschlossenen Raum stattfinden und nicht, wie von etlichen Instituten praktiziert, zwischen Emittent und Immissionsort irgendwo im Freien.
Bisher wurden mögliche Körperverletzungen durch Schallauswirkungen auch von Windindustrieanlagen – besonders an Kindern, an Schwangeren und an alten Menschen weltweit durch Forscher und Ärzte festgestellt: u. a. Kopfschmerzen, Körperschmerzen, Leistungsabfall, beschleunigter Herzschlag, Abtötung von Gehirnbereichen, Herzbeutel- und Klappenverdickung, Leberentzündung, Spät-Einbruchsepilepsie, Mikrorisse in den Bronchien, Asthma, Lungenentzündung, Ohreninfektionen etc..
– Mariana Alves-Pereira, ERISA-Lusofona University, Lisbon, Portugal Zitat: „Besonders schwerste
Schäden an Herz und Blutgefäßen können bei Kindern auftreten, wenn die Mütter die Schwangerschaftsmonate in einem Haus in der Nähe von Windenergieanlagen verbringen.“
Inzwischen wird vom Bundesumweltamt berichtet, das auch Wärmepumpen und Minikraftwärmeanlagen zu hohe tieffrequente Lärmwerte hervorrufen können.
Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren noch sehr viel mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen von tieffrequenten Lärm in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gelangt.
Windräder sind umweltbelastend und nicht umweltfreundlich, wie die Werbung es verspricht.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die nächste Generation sich nicht bei uns bedanken wird, wenn sie mit den gesundheitlichen Folgen und dem Abbau dieser Anlagen beschäftigt sein wird.
Gruß
Helga Hung
@ G. Ruprecht #40
„Vergleichen Sie das mal mit anderen toxischen Abfällen, die Sie direkt oder indirekt im Laufe Ihres Lebens produzieren, sowohl von der Menge her als auch von der Toxizität.“
Richtig, aber Sie könnem keinem Gläubigen klarmachen, daß das, was in der Bibel steht, weitestgehend auf Fälschung oder Plagiat beruht. Beispiel: Hinsichtlich der Schweineertränkung am See Genezareth gibt es z.B. drei Versíonen, eine davon mit genauer Anzahl der Schweine. Auch von der Taufe Jesu gibt es drei verschiedene Versionen.
Gläubige glauben nur das, was sie glauben wollen oder sollen.
Wer nicht über die entsprechende Bildung verfügt, kann nicht beurteilen, was zutreffend ist. Aber auch wer die Bildung hat, wird kaum bereit sein dem „Glauben“ abzuschwören, auch wenn er mit irreversiblen Folgen – siehe Katholik Wulff – wegen Scheidung und Wiederheirat exkommuniziert wird. Der darf noch nicht einmal mehr seine Sünden vertrauensvoll im Beichtstuhl beichten.
Es gibt Leute mit Flugangst, die fahren aber ohne angelegten Sicherheitsgurt Auto, weil es ja sein könnte, daß im Falle eines Unfalls man den Gurt nicht aufbekommt und im Auto verbrennt. Deren Glaube (Angst) ist rationalem Denken nicht zugänglich.
#43: Herr Heinzow
„Kosten von 1 kW effektive Nennleistung auf Basis der Windmühle E-126 mit 6000 kW Nennleistung bei 15 m/s Wind in Nabenhöhe.
Preis für die Windmühle: 14 * 10^6 €“
Falsch, die E-126 in der 6 MW -Ausführung kostet 11 Mio. Aber was Stand der Technik betrifft, waren Sie im Speziellen und Eike im Allgemeinen schon immer abgehängt.
Damit ist ihre ganze weitere Rechnerei auf wertemäßig falsch.
„Da die Lebensdauer von Windmühlen bestenfalls 20 Jahre beträgt, sind die Investitionskosten zu verdoppeln, da konventionelle Kraftwerke eine Auslegungsbetriebdauer von mindestens 40 Jahren haben.“
Da stecken gleich ein paar Fehler drin. Sie behaupten also ernsthaft, ein konventionelles Kraftwerk kann man 40 Jahre lang ohne weitere Investitionen betreiben. Das haben zwar die verbrechersichen Kommunisten in der DDR gemacht, dass Sie aber auf denselben Zug aufspringen, lässt tief blicken.
Weiterhin, Herr Heinzow, über die Vergangenheit können wir sehr gut Aussagen machen, in die Zukunft zu schauen ist Hellsehern vorbehalten.
Als ich Anfang bis Mitte der 1980er studiert habe und mit dem C64 die PC-Technik Einzug in das Wohnzimmer hielt, hatten wir Techniker die euphorische Idee, was wäre, wenn die Rechenleistung der damaligen Großrechner zu Hause im Arbeitszimmer stehen würde. Da kamen die BWLer und rechneten uns vor, dass das nie, nie, nie gehen wird – unbezahlbar. Und als kurze Zeit später die Idee eines weltweiten Computernetzes am Horizont auftauchte, kamen wieder die BWLer und rechneten vor, das dieses Netz für den Privaten völlig unbezahlbar, auf alle Ewigkeit, sein wird und wenn es doch anders kommt, nach wenigen Minuten unser ganzes Monatsgehalt für die Verbindungskosten aufgebraucht ist.
Nun, Anfang der 1990er hatte ich für umgerechnet 1500 € einen PC zu Hause, der die Rechenleistung der universitären Rechenzentren von vor 10 Jahren in den Schatten stellt und keine 10 Jahre später war Surfen im Internet füt Jeden erschwinglich und wenn ich sehe, was für eine Rechenleistung mein Sohn sich heute in die Hosentasche steckt, da wünsche ich mir, dass sich einer der großkotzigen BWLer bei mir meldet und wenigsten einsieht, dass er um Lichtjahre daneben gelegen hat.
Sie werden sicher verstehen, das ich kein weiteres Interesse habe, ihren ökonomischen Ergüssen zu folgen, die in ein paar Jahren sowie so von der Realität überholt werden.
Wie war das doch gleich mit Neuerungen, erst werden sie belächelt, dann bekämpft und zum Schluss hat es jeder schon immer so machen wollen.
Gruß Holger Burowski
@43
So´n Quatsch. Da setzen sich Fachleute vom IER in Stuttgart lange wochen hin und recherchieren gründlichst und sie meinen, sie können das mal eben auf´m Rechenschieber widerlegen.
1tens: die E-126 leistet 7.5 MW in der Spitze
2tens: der Preis beträgt 11 Mio, nicht 14.
3tens: Es ist Unsinn, daß man genau die gleiche Leistung als Reserve vorhalten muss. Sie haben nicht begriffen, was Vollaststunden heißt.
4tens: Sie unterschlagen bei konventionellen Kraftwerken einfach mal die eklatant höheren Betriebskosten. Klar, ihr Kohlekraftwerk läuft vollautomatisch und holt sich die Kohle selber in den kolumbianischen Bergen.
Zur Studie des IER (2008):
spez. Investitionskosten:
Erdgas: 480 Eur/kW
Steinkohle: 1000 EUR
Braunkohle: 1150 EUR
Kernenergie: 1850 EUR
Wind onshore: 1050 EUR
Daraus berechnen die durchaus Atomfreundlichen Herren des IER folgende Gestehungskosten (inkl. Backup für EE:)
Steinkohle: 38 EUR/MWh
GuD: 42 EUR
Atom (DWR): 43 EUR/MWh
Wind onshore: 81 EUR/MWh
unter der falschen Annahme, das Steinkohle die Häfte kostet, wie sie 2010 wirklich gekostet hat und Gas gar nur ein viertel. Bei Atom wird ebenfalls von konstanten Betriebskosten bis ins Jahr 2050 ausgegangen.
Daher die Zahlen des RWI Aachen (hier ct(kWh)):
Kernenergie 10,7 €ct – 12,4 €ct
Braunkohle 8,8 €ct – 9,7 €ct
Steinkohle 10,4 €ct – 10,7 €ct
Erdgas GuD 11,8 €ct – 10,6 €ct.
Windkraft (auch mit Reservekraftwerken) schlägt alles außer Braunkohle!
Salut
Frank
@ #38
Sehr geehrter Herr Paul,
sie haben recht, das Infraschallproblem lässt sich nicht lösen, das ist Systembedingt.
Bezüglich der Kernkraft ist tatsächlich „Angst“ ein Faktor, der eine Rolle spielt und der lässt sich bei mir leider auch nicht wegdiskutieren.
Auch wenn man die Risiko-Bewertungen gegenüber stellt, so bleibt bei mir die Angst. Das ist ähnlich wie bei Verkehrsmitteln. Flugzeug/Zug/Auto. – Auch wenn alles dagegen spricht, fühle ich mich in meinem eigenen Auto sicherer als in einem Zug oder Flugzeug, weil man ganz einfach der Illusion erliegt die Sache selbst Kontrollieren zu können – auch wenn das ein fataler Irrtum ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Gabriel Neitzel
@ #43
Sehr geehrter Herr Heinzow,
ich kann nicht ganz nach vollziehen, warum sie die effektive tägliche Nennleistung der Investition gegenüberstellen.
Grob kalkuliert muss mann die Investitiotionskosten zuzüglich Wartungskosten und sonstiger laufender Kosten der Energieausbeute für die gesamte geplante Laufzeit gegenüberstellen.
Bei der Energiebilanz sollte man zudem, wie beim Auto auch, die Energie für die Herstellung miteinbeziehen. – Das spielt aber für die Rentabilität keine Rolle, das ist in den Kosten ja schon berücksichtigt.
Wenn man also wie in Ihrem Beispiel von 2500 h/a bei Nennleistung, also 6000 kW ausgeht, kommt man bei 20a Laufzeit auf 50.000 h bei Nennleistung und entsprechend auf 300.000.000 kW bzw. 3*10^8 kW.
Angenommen die Gesamtkosten wären doppelt so hoch wie die Investitionskosten – besser wir runden auf € 3*10^7 – dann läge der Preis für die Stromerzeugung bei rund 10 cent/kWh.
Natürlich hat man dann noch keine Speichermöglichkeit und die üblichen Probleme sind damit auch nicht beseitigt. Ganz zu schweigen, dass man so viele und vor allem so viele und so große und so leistungsfähige WKA kaum bauen kann um auch nur annähernd einen relevanten Anteil des Energiebedarfs zu decken.
Mit freundlichen Grüßen,
Gabriel Neitzel
#36: Gabriel Neitzel
Sehr geehrter Herr Neitzel
Ich habe mehrere Jahre in ca 100 Meter Luftlinie von 4 WKA Anlagen eines Norddeutschen Herstellers gewohnt bis man diese Dank eines Unfalles wieder Demontiert hat. Mit viel Glück ist der Abbruch der Flügel ohne Personenschaden ausgegangen. Die Belästigung durch Schattenschlag und Geräusche ist nicht von der Hand zu weisen. Ich habe sehr schlecht schlafen können und Gesundheitliche Schäden sind nicht auszuschließen. Ich bin nervös und unruhig geworden und das hat sich auch auf meine Arbeit ausgewirkt. In einer Einflugschneise vom Flughafen sind wenigstens durch das Nachtflugverbot einige Stunden Ruhe. Aber bei den Dingern nur bei Windstille, die nicht Zeitlich nicht abzusehen sind.
Sehr geehrter Herr Limburg
Vielleicht gestatten Sie mir einen private Frage an Herrn Naumann. Sie hat nur indirekt damit zu tun.
Ich würde gerne von Herrn Naumann wissen was er aus ökonomischer und ökologischer Sicht mir raten kann. Altes Fahrzeug behalten oder Neues anschaffen
Frage Ich habe ein 18 Jahre altes Auto mit 240000km Fahrleistung. Diese geht mit Pflege noch 4 mal durch den Tüv. Ein vergleichbares Fahrzeug kostet 35000EUR in der Grundausstattung.
Der Verbrauch meines Fahrzeugs ist bei knapp 10 Litern Benzin und das neue hat einen Tatsächlichen Verbrauch von 8 Litern. Alles im Kurzstreckenbereich.
Auf eine Antwort würde ich mich freuen
Mit freundlichen Grüßen
Karl Marcks
@ G. Neitzel #36
„Ob gegenwärtige WKA, so wie sie derzeit errichtet werden, sinnvoll sind ist etwas anderes. Es ist eine prinzipielle Frage. Sicher kann etliches verbessert und allgemein verträglicher gestaltet werden.“
Dann verbessern Sie mal eine ausentwickelte Uralttechnologie wie z.B. die Windmühle.
„Verbrennungsenergie ist für mich jedoch definitiv kein Weg.“
Schön, dann zeigen Sie Alternativen auf und rechnen deren Machbarkeit vor. Vergessen Sie dabei nicht, daß keine Bevölkerung Wohlfahrtsverluste akzeptieren wird (siehe z.B. Griechenland). Allgemeines Gelaber, wie das Ihre ist schnell als solches entlarvt:
„Inwiefern in der Kernkraft noch Entwicklungspotential steckt kann ich nicht einschätzen, eine der Schattenseiten der deutschen Atompolitik ist auch, dass in dieser Richtung die Forschung nicht wirklich vorangetrieben wurde.“
Wenn der Staat unabhänge universitäre Grundlagenforschung auf dem Gebiet – oder anderen – abschafft, ist das ein Problem der Politik und nicht eines der Forscher.
„Ich nenne nur Kyschtym, Windscale, Simi Valley, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima.“
Vergleichen Sie das mal mit dem chemischen Giftmüll, der allein in Deutschland grundwasserzugänglich gelagert wurde und wird. Nicht zu vergessen die Nitrate aus der Bio-und konventionellen Landwirtschaft zur Erzeugung von Maissilage zur Fütterung der Rinder und Erzeugung von sog. „Biogas“ zur Erzeugung von sog .“Ökostrom“, welche das Grundwasser langfristig ungenießbar machen werden.
BTW: Radioaktivität ist simpel meßbar, Chemiegifte sind es nicht.
Ihre Denkweise ist, so wie Sie sie hier präsentieren, eindimensional.
„Die Lehre und die Forschung wird an den Universitäten zu sehr beschnitten und in Grundlagenforschung nichts investiert.“
Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Allerdings wird Ihnen ein Politiker etwas anderes erzählen.
„Nur Innovationen können Deutschland weiter bringen, Stillstand ist tödlich.“
Ist zwar allgemeines Gelaber bzw. könnte aus einer Politikerrede stammen, aber ich stimme Ihnen trotzdem da voll und ganz zu. Nur, sind Windmühlen und insbesondere Gigantwindmühlen wie die M5000, 5M oder E-126 Innovationen? Oder Biogasanlagen? Oder Solarpanels? Kann doch jedes Entwicklungland produzieren. Warum tun die das für ihre Energieversorgung nicht?
„Weil ich an der Situation als solche nichts positiv verändern kann, ist es für mich letztlich ein gangbarer Weg, so gut es geht so wenig wie möglich energiegekoppelte Abgaben an den Staat zu entrichten.“
Für die Finanzierung der sozialistischen Planwirtschaft? Die ist doch überall gescheitert, zuletzt in Griechenland und der „DDR“.
@ H. Burowski #35
Kosten von 1 kW effektive Nennleistung auf Basis der Windmühle E-126 mit 6000 kW Nennleistung bei 15 m/s Wind in Nabenhöhe.
Preis für die Windmühle: 14 * 10^6 €
Preis pro kW Nennleistung: 2333€
Vollaststunden pro Jahr: 2500
Effektive Nennleistung: 2500*6000/8760 = 1712 kW
Investitionskosten pro kW effektive Nennleistung 8176 €
Da die Lebensdauer von Windmühlen bestenfalls 20 Jahre beträgt, sind die Investitionskosten zu verdoppeln, da konventionelle Kraftwerke eine Auslegungsbetriebdauer von mindestens 40 Jahren haben.
Zusätzlich wird für die Windmühlen noch eine Stand-By-Leistung durch ein konventionelles Kraftwerk benötigt. Macht nochmal 1000 € pro kW Nennleistung.
17000 € Gesamtinvestitionskosten pro kW effektive Nennleistung sind in der Tat ein „Schnäppchen“ für die Anbeter der Ökokathedralen, die eine Windmühle als Perpetuum Mobile der 1. Art ansehen.
„Aber Sie werden mir bestimmt gleich vorrechnen, dass nach BWL-Mathematik was ganz anderes rauskommt.“
Falsch: Ich rechne nach Adam Riese. BWL-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Dreisatz aus der 7. Klasse reicht.
Irgendwie müssen Sie mit Lichtgeschwindigkeit im den Mathematikunterricht umhergedüst sein und nach Albert Einsteins Relativitätstheorie nix mitgekriegt haben.
@ G. Neitzel #36
„ferner kann man die Kosten nur auf die nächsten Jahrzehnte hin abschätzen.“
Woher wollen Sie das wissen?
„zum anderen habe ich keine politischen Freunde“
Wers glaubt.
„Bzgl. Asse werden auch einfach die Augen zu gemacht und gehofft, dass sich das Problem von alleine löst.“
Verfügen Sie über alle Informationen oder nur das, was von den Lobbyisten und NGOs verbreitet wurde?
„Allerdings ohne vorher tragfähige Lösungen zu erarbeiten.“
Schon mal darüber nachgedacht, daß das politisch gewollt ist, da man damit hervorragend politische Geschäfte mit der so erzeugten und permanent vorgehaltenen Angst der weitestgehend fachlich ungebildeten Bevölkerung tätigen kann?
„Was Betriebswirte zu leisten vermögen sieht man in Hamburg (Elbphilharmonie), nein nicht die Bauingeneure, die Betriebswirte! Naturwissenschaftler und Techniker können in der Regel besser kalkulieren.“
Noch eine unsubstantiierte Behauptung. Für Kostensteigerungen der Elbphilharmonie sind die Konstrukteure = „Architekten und Bauingenieure“ und die Prüfer aus der Baubehörde (wiederum Ingenieure und Architekten) verantwortlich. Für die Kosten des Knickeis in Halstenbek waren auch nicht die BWLer verantwortlich. Soviel zu Ihrem Lob der Konstrukteure und deren Kalkulationen.
@ H. Burowski #35
„Das müssen Sie mal erklären, wie man weiß, wieviel man zurücklegen muss, wenn man gar nicht weiß, wieviel man braucht?“
Daß das nicht wissen ist jedem einleuchtend, denn Sie behaupten ja, daß man Windmühlen kinetische Rotationsenergie entziehen kann, ohne daß sich die Rotationsfrequenz verringert. Damit haben sie Windmühlen zum Perpetuum Mobile 1. Art gemacht und das wissende Volk lacht sich schlapp über Sie.
Das Volk hat auch eine Weisheit, die für Sie perfekt gilt: Schuster, bleib bei deinem Leisten.
Sie wissen recht wenig, aber davon dann besonders viel.
Herr Gruber, #31, und einige andere,
Sie haben nicht von der Zerfallszeit des Atommülls geschrieben, sondern von der Entsorgung für die nächsten 100.000 Jahre. Bisher laufen KKWs aber höchstens 60 Jahre, denn länger gibt es sie nicht. Für diesen Zeitraum sind die entsprechenden Rücklagen da, und zwar nicht zu knapp.
Es ist übrigens ein weitverbreiteter Irrtum, dass KKWs nur 40 Jahre laufen (es wurde hier irgendwo erwähnt). Dies ist die übliche Lizensierungszeit, die sich aber in den USA gerade in der Verlängerung befindet. Man geht bei neuen Reaktoren von 80 Jahren Laufzeit aus. Lange Laufzeiten sind ein sehr wichtiger ökologischer Faktor, denn dies garantiert einen sparsamen Umgang mit Resourcen.
Die Entsorgung ist in mehreren hundert Metern Tiefe, eingelagert in einem Salzstock absolut sicher, auch wenn dies Viele aus ideologischen Gründen nicht wahrhaben wollen.
Wenn die 100.000 Jahre um sind, sinkt die Radioaktiviät übrigens weiter. Somit hat man insgesamt die natürliche Radioaktivität verringert, alles Dank der Kernenergie. Die stabilen Endprodukte bilden außerdem wertvolle Metalle, die man auf der Erde nicht ohne Weiteres findet.
Unsere Nachfahren werden uns also einen wertvollen Schatz an neuen Rohstoffen und eine verringerte Radioaktivität zu verdanken haben.
Überdies ist eine Endlagerung nicht besonders ratsam, weil die nuklearen „Abfälle“ zum überwiegenden Teil aus Aktiniden bestehen. Diese sind spaltbar und bilden wertvolle Brennstoffe der Generation IV der Kernkraftwerke. Das ist ungefähr so, als würde man Holz köhlern, und die Kohle anschließend verbuddeln anstatt sie zu nutzen.
Hinzu kommt, dass die Prozesse zur Radio-Deaktivierung (Transmutation) bestens bekannt sind. Verschiedene Projekte zu beschleunigergetriebenen unterkritischen Systemen laufen gerade an, wie z.B. die Testanlage MYRRHA in Belgien. Auch ist zu erwähnen, dass Reaktoren, die mit einem schnellen Neutronenspektrum arbeiten (wie viele der Generation IV), mehr Aktiniden verbrennen als erzeugen und außerdem noch ihre eigenen Spaltprodukte teilweise transmutieren können. Auch eine Transmutation heutiger Spaltprodukte ist in solchen Reaktoren möglich. Hier stellt sich das „Endlagerproblem“ nur noch für einen Zeitraum von 300 Jahren.
Was ist hingegen bei Windanlagen zu erwarten?
Sie verbrauchen verglichen mit der Kernenergie
– 10 mal so viel Beton
– 30 mal so viel Stahl
– 250 mal so viel Landfäche
Sie
– verursachen die 20-30 fachen Stromkosten (Verhältnis der Erntefaktoren)
– schreddern Vögel und verschandeln die Landschaft.
– fordern 4 mal so viel Todesopfer.
Überdies benötigen sie noch weitere Flächen für Pumpspeicher, und zwar astronomische. Man müsste jede noch so kleine Bergkuppel in Deutschland abschneiden, um dort einen Pumpspeicher zu installieren. Eine saisonale Speicherung ist überhaupt nicht möglich und kann nur durch enorme Überkapazitäten ausgeglichen werden. Und dies alles muss noch durch weitere landschaftverschandelnde Leitungsnetze miteinander verbunden werden.
Bei der Solarenergie sieht es nicht besser aus.
Die Wind- und Solarfirmen gehen jetzt bereits pleite. Wer entfernt die gigantischen Betonlandschaften, wenn man zur Besinnung gekommen ist? Wer entdernt die massiven Beton- und Stahlpfeiler in der Nordsee? (Alpha Ventus ist jetzt bereits pleite). Wer bezahlt, wenn dies alles nicht mehr gewollt wird?
Richtig, unsere Nachfahren.
Dagegen sind die paar Tonnen „radioaktiver Abfall“ (der eigentlich gar keiner ist), tief und sicher im Salzstock gelagert, absolut lächerlich.
Nur mal so als Zahl: Würde man sein ganzes Leben lang 100% nuklear erzeugten Strom beziehen, hinterlässt man gerade mal 2 kg radiotoxischen „Abfall“, der, wie gesagt, zum überwiegenden Teil aus wertvollen Aktiniden besteht. Vergleichen Sie das mal mit anderen toxischen Abfällen, die Sie direkt oder indirekt im Laufe Ihres Lebens produzieren, sowohl von der Menge her als auch von der Toxizität. Diese folgen übrigens keinem Zerfallsgesetz und halten sich oft ewig.
Wann kommt der KKW-Strom-Tarif,
ich habe jetzt noch einmal für 12 Monate abgeschlossen.
Danach würde ich einsteigen.
Gruß
Paul
#36: Hallo Herr Neitzel,
nun, das klingt ja schon wesentlich vernünftiger,
auch wenn die Angaben zur Atomkraft (verständlich) falsch sind, da sie am risikoärmsten sind. Sicher können auch Sie keinerlei belastbare Fakten außer Angst nennen.
Politisch ist die Atompolitik tatsächlich ein beschämendes Desaster.
Zu den Risiken:
„Zum Epilepsie-Anfall, daran ist aber nicht die Nutzung der Windenergie schuld, sondern die bestehende Praxis wie solche Anlagen errichtet werden. – Nur weil die Entwickler und die Baugenehmigungsbehörden preußische Beamtentugenden an den Tag legen kann man doch nicht gleich eine Energieform verteufeln.“
Wie will man Windenergie anders nutzen, als durch diese (unökonomischen) Windmühlen?
Für den Menschen ist es der Lärm, die niedrigen Frequenzen unter 100 bis in den Infraschall, das geht nicht nur durch alle Fenster, sondern auch durch alle Mauern. Das mit der Krampfauslösung ist Tatsache, wurde hier z.B. von einer seriösen Mutter gepostet, die vergeblich rechtlich dagegen vorgegangen ist.
Ziemlich schlimm wirkt es sich darüber auf die Vogelwelt aus, durch den Unterdruck an den Flügeln (Sog!) werden sie systematisch dagegen geklatscht.
Also als „Ersatzt“ völlig ungeeignet!
mfG
@#36: Gabriel Neitzel,
Hallo Herr Neitzel,
ich wohne nicht direkt neben dem KKW aber Luftlinie sind es mal so 5 km. Ich sehe vom Balkon aus den Kühlturm. Die Firma in der ich arbeite steht noch näher zum Kraftwerk und bei meiner Arbeit komm ich da ab und zu vorbei.
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen wie wenig Platz so ein Kraftwerk bei der gegeben Leistung braucht. Kein Rauch oder sonstige Beeinträchtigung der Umwelt. Storchennester vor Kraftwerken und Falkenhorste auf Kühltürmen sind üblich, wenn nicht ein Windrad direkt neben dem Kraftwerk steht.
Dort durfte ich mal zwei Tage im Einflussbereich einer WKA arbeiten. So ein Ding kann einem irre machen. Ob man sich an die Schattenspiele gewöhnen kann bezweifle ich zuerst mal. Und der Lärm nervt einfach nur. Da wirkt ein Schiffsdiesel beruhigend dagegen.
Und wenn ich bedenke, dass man pro abgeschaltetem Kraftwerk ca. 5.000 WKA braucht und dazu riesige Speicherseen, dann erscheinen KKW wie ein ökologischer Glücksgriff. Dies insbesondere, wenn man damit ein Energiekonzept für die Zukunft im Auge hat. Mit Wiedeaufarbeitung und Brütertechnologie steht Kernkraft noch mindestens 5.000 Jahre zur Verfügung. Die Thoriumtechnik ist nicht ganz so effizient, aber gibt noch mal Energie für 50.000 Jahre.
Seit 100 Jahren erzählt man uns, dass in 20 bis 40 Jahren die fossilen Energieträger ausgehen. Auch ich gehe nicht davon aus, dass man bis in alle Ewigkeit auf fossile Brennstoffe zurück greifen kann. Aber jetzt anzufangen WKA und PV zu bauen, deren Zufallsstrom nie die Energie liefern, die reingesteckt wurde. (Ich rechne hier einfach Geld in Energie um. Und ohne Subventionen würden sich die Dinger nie rechnen).
Die Kernfusion wird auch schon seit 50 Jahren für die nächsten 50 Jahre als praktikable Anwendung versprochen.
Energie sparen ist eine prima Idee. Muss man aber dem Verbraucher aufgrund einer unbewiesenen CO2 Hysterie eine Mangelwirtschaft auferlegen?
“Kernkraft ist für mich gegenwärtig weder sicher genug, noch ist das Endlagerungsproblem zufriedenstellend gelöst“
Das Endlagerproblem ist in Deutschland ein politisches. Tschernobyl war eine sowjetische Plutoniumfabrik mit angeschlossener Stromerzeugung. Weder in Harrisburg noch in Fukushima sind Menschen an Strahlung gestorben. Vergleich zu deutschen KKW findet sich z.B. in http://tinyurl.com/7kaun8m.
“De facto gibt es keine „Energiewende“, sondern nur eine Anpassung der Politik an die Umfrageergebnisse.“
Und diese Umfrageergebnisse wurden auch noch von der staatlich dirigierten Presse erzeugt.
Kann sich jeder seine Gedanken machen.
@ #19
Sehr geehrter Herr Heinzow,
zum einen werden Sie etwas zu persönlich, zum anderen habe ich keine politischen Freunde und ferner kann man die Kosten nur auf die nächsten Jahrzehnte hin abschätzen. – Bzgl. Asse werden auch einfach die Augen zu gemacht und gehofft, dass sich das Problem von alleine löst. Für mich ist sowieso die Atompolitk der letzten 30 Jahre mehr als unbefriedigend, weil sich überhaupt nichts getan hat. Es hat einfach einen Stillstand gegeben, einen Status Quo, der durch die Laufzeitbeschränkung etwas zu ungunsten der Energieversorger gekippt wurde. – Allerdings ohne vorher tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Im übrigen halte ich von Betriebswirten soviel wie von Finanzbeamten. Was Betriebswirte zu leisten vermögen sieht man in Hamburg (Elbphilharmonie), nein nicht die Bauingeneure, die Betriebswirte! Naturwissenschaftler und Techniker können in der Regel besser kalkulieren.
@ #21 & #23
Sehr geehrter Herr Glatting und sehr geehrter Herr Paul,
kennen Sie persönlich Menschen die neben einem KKW wohnen bzw. neben einer WKA?
Zum Epilepsie-Anfall, daran ist aber nicht die Nutzung der Windenergie schuld, sondern die bestehende Praxis wie solche Anlagen errichtet werden. – Nur weil die Entwickler und die Baugenehmigungsbehörden preußische Beamtentugenden an den Tag legen kann man doch nicht gleich eine Energieform verteufeln.
Grundsätzlich:
Was ist für Sie persönlich ein Energiekonzept der Zukunft. Damit meine ich nicht für die nächsten 20-30 Jahre, sondern für die nächsten 100 oder 150 Jahre.
Es gibt meiner Meinung nach verschiedene Ansatzpunkte, von denen Kernfusion durchaus einer sein könnte. Aber ebenso auch Energieformen, die sozusagen einfach greifbar sind und die seit Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden genutzt werden – eben Wind und Wasser. Ob gegenwärtige WKA, so wie sie derzeit errichtet werden, sinnvoll sind ist etwas anderes. Es ist eine prinzipielle Frage. Sicher kann etliches verbessert und allgemein verträglicher gestaltet werden.
Auch Solarenergie hat seine Schattenseiten.
Generell sollte auch der Umgang mit Energie überdacht werden. Energie sparen heißt auch Kosten senken. Trotzdem ist im Einzelhandel im Sommer die Türe offen und die Klimaanlage läuft, bzw. im Winter ist die Heizung bis zum Anschlag aufgedreht, so dass ich als Kunde mich bis aufs T-Shirt ausziehen muss.
Verbrennungsenergie ist für mich jedoch definitiv kein Weg.
Kernkraft ist für mich gegenwärtig weder sicher genug, noch ist das Endlagerungsproblem zufriedenstellend gelöst und somit nach heutigem Stand auch nicht wirklich zukunftsfähig. Ich nenne nur Kyschtym, Windscale, Simi Valley, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima.
Inwiefern in der Kernkraft noch Entwicklungspotential steckt kann ich nicht einschätzen, eine der Schattenseiten der deutschen Atompolitik ist auch, dass in dieser Richtung die Forschung nicht wirklich vorangetrieben wurde.
Traurig ist nur, dass Deutschland (eigentlich das Max-Planck-Institut in München) einstmals in der Plasmaforschung (Grundlagenforschung zur Kernfusion) mit einem Mikro-Budget von nur 50 Millionen Mark weltweit führend war und sogar gegen die US-Forscher mit einem Milliarden-Dollar-Budget anstinken konnten. – Herr Riesenhuber hat es damals dann tatsächlich noch fertig gebracht diese kleine Summe von 50 Millionen zu streichen und hat somit Deutschland aus der Weltspitze der Plasmaforschung ausgeklingt. Die SPD hatte kein Interesse daran etwas zu ändern und die darauffolgende, von einer Physikerin geführten, CDU-Regierung auch nicht.
De facto gibt es keine „Energiewende“, sondern nur eine Anpassung der Politik an die Umfrageergebnisse.
Die Lehre und die Forschung wird an den Universitäten zu sehr beschnitten und in Grundlagenforschung nichts investiert.
Es geht nicht um Politik oder Wirtschaft, sondern um die Zukunft.
Wie wir mit Energie umgehen und woher wir Energie beziehen ist dabei Entsheidend. Und wenn Deutschland dabei führend ist wird dadurch auch die Wirtschaftskraft und der Wohlstand erhalten.
Nur Innovationen können Deutschland weiter bringen, Stillstand ist tötlich.
Weil ich an der Situation als solche nichts positiv verändern kann, ist es für mich letztlich ein gangbarer Weg, so gut es geht so wenig wie möglich energiegekoppelte Abgaben an den Staat zu entrichten.
#18: Herr Heinzow
„Das erklärt natürlich Ihre Ungebildetheit: Sie sind ein Wiki-Gläubbiger.
Hat Ihnen noch niemand gesagt, daß Wikipedia nicht zitierfähig ist? Wer an den Unis Arbeiten auf Basis von Wiki abliefert darf den Kurs nochmal absolvieren.“
Nimmt man diese Quelle http://tinyurl.com/7gyyehx
kommt man auf etwa 4100€ Baukosten/kw Leistung bei dem in Bau befindlichen KKW Olkiluoto (Finnland), Block 3 1600MW. Würde man diesselbe Leistung in Windkraftanlagen bauen, bräuchte man 800€ Baukosten/kw Leistung. Geht man nach Milchmädchen und Dreisatz vor und davon aus, dass die eigentliche Stromerzeugung gleich teuer ist, davon kann man ausgehen, denn die Mitarbeiter wollen bestimmt nur ein äußerst geringes Gehalt, wie auch beim Bau schon vorgeführt, siehe http://tinyurl.com/85st3mp, kommt man zu dem Ergebnis, dass die Erzeugung per Windkraft nur ein Fünftel kostet oder gleich viel, wenn die Windkraftanlage nur ein Finftel der Zeit arbeitet. Bei Offshore-Anlagen kann man davon ausgehen.
Aber Sie werden mir bestimmt gleich vorrechnen, dass nach BWL-Mathematik was ganz anderes rauskommt.
Gruß Holger Burowski