Im Englischen wurde der „Schwarze Schwan“ zur Metapher eines zwar extrem seltenen und eher unwahrscheinlichen, aber dennoch möglichen Ereignisses. Diese Metapher griff der Börsenmakler Nassim Nicholas Taleb 2007 in seinem Buch „The Black Swan“ auf und beschreibt darin die psychische Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Taleb subsummiert darunter wesentliche Entdeckungen, geschichtliche Ereignisse und künstlerische Errungenschaften. Für neue Entdeckungen prägte er den Kunstbegriff Serendipität. Für den Philosophen Karl Popper ist der schwarze Schwan ein Beispiel für eine deduktive Falsifizierung.
Nach Nassim Taleb gibt es eine „Dreifaltigkeit des Missverstehens“. Erstens unterliegen wir immer wieder der Illusion, die gegenwärtigen Ereignisse auch wirklich zu verstehen, sie in ihrer ganzen Kausalität erklären zu können. Zweitens tendieren wir immer dazu, historische Ereignisse retrospektiv zu verzerren. Drittens haben wir den eigentümlichen Hang, die intellektuelle Elite ständig zu überbewerten. Daher sieht es Taleb als müßig an, ‚Schwarze Schwäne’ vorhersagen zu wollen, denn sie zeichnen sich ja gerade durch ihr unerwartetes Erscheinen aus.
„Wetterextreme“ sind weiße Schwäne, sie sind prinzipiell vorhersagbar
Ihre Zeit ist begrenzt und kostbar. Daher das Fazit vorweg: Das „Weltklima“ ist weder ein weißer oder schwarzer noch ein grauer, es ist überhaupt kein Schwan! Es ist eine Abstraktion einer Abstraktion, dem „Weltwetter“. Obgleich es überall auf der Welt das vielfältigste Wetter gibt, ein „Weltwetter“ gibt es nicht. Beim „Weltklima“ handelt es sich um ein eingebildetes intellektuelles „Gespenst“. Es existiert nicht in der Außenwelt, aber die „Klimakatastrophen-Angst“ kann in unserer dem Verstand entzogenen Innenwelt verheerende Verwirrungen auslösen und uns wehrlos gegen Schuldvorwürfe machen.
Bis 1979 gab es „Klima“ nur im Plural, doch mit der 1. „Weltklimakonferenz“ der WMO, der „Weltorganisation für Meteorologie“ der Vereinten Nationen, wurde das „Klima“ dem Wetter übergeordnet, zu einem politischen Kampfinstrument, zu einer politischen Größe, welche die „Weltpolitik“ beherrscht, dominiert. Nach Verabschiedung der „Klimarahmenkonvention“ in Rio de Janeiro 1992 fand im Dezember 2015 in Paris die schon 21. „Weltklimakonferenz“ statt mit dem einhelligen, aber jederzeit widerrufbaren Bekenntnis aller Staaten, den weiteren Anstieg der „Weltmitteltemperatur“ zu bremsen, auf unter 2 Grad des „vorindustriellen Niveaus“. Exakte Zahlen wurden nicht genannt und so bleibt es offen, ob mit „vorindustriell“ die Zeit der „Kleinen Eiszeit“ (1350-1850) oder des „Klimaoptimums im Hochmittelalter“ (800-1300) gemeint ist. Die Wikinger haben um 980 „Grönland“ entdeckt und um 1000 das „Vinland“ Neufundland. Bisher aber noch unerreicht sind die beiden „Klimaoptima des Holozäns“ vor 8.000 und 6.000 Jahren, in denen sich die „Neolithischen Revolution“, der Übergang vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter, vollzog. Bisher bleibt es ein Geheimnis, warum in so kurzer Zeit der über 3000 Meter dicke Eispanzer über Skandinavien dahinschmolz und den Meeresspiegel um gut 100 Meter ansteigen ließ!
Alexander von Humboldt schuf die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Klima“
Die „Klimatologie“ wurde erst 1817 von Alexander von Humboldt begründet. Er wollte eine „physique du monde“, eine Darstellung des gesamten physisch-geographischen Wissens seiner Zeit geben. Die Klimatologie ist konzipiert als „deskriptive“ Wissenschaft im Rahmen der Geographie, der Erdbeschreibung. Das volatile, sich täglich ändernde Wetter taugt nicht zur Beschreibung mittlerer Zustände. Klimatologie war erst möglich nach der Erfindung der meteorologischen Messinstrumente wie das Thermometer, Barometer, Anemometer, Hygrometer. Die derart gewonnenen Wetterdaten wurden statistisch zu Mittelwerten verarbeitet. Der Weltreisende Alexander von Humboldt startete 1817 den Versuch, eine globale Isothermenkarte der Erde zu konstruieren. Isothermen sind Linien gleicher Temperatur, aber um eine Isothermenkarte zeichnen zu können, braucht man stationäre Messnetze. Diese gab es damals nicht. Also orientierte er sich an dem wechselnden Einstrahlungswinkel der Sonne, an der parallel mit den Breitenkreisen sich ändernden Beleuchtungsstärke der Sonne. Im ersten Entwurf zeichnete er die Isothermen parallel zu den Breitenkreisen. Das Wort „Klima“ ist dem griechischen Wort ‚klinein’ entlehnt, das ‚sich neigen’ bedeutet und in dem lateinischen Wort ‚Inklination’ enthalten ist. Neigung ist ein „leeres Wort“, wenn nicht Winkel und Richtung angegeben werden.
Alexander von Humboldt knüpfte an die „solare“ griechische Klimaklassifikation an. Im antiken Kulturkreis, der von England bis nach Persien reichte, war die Astronomie eine hochentwickelte, rein auf langwierige Beobachtungen beruhende Wissenschaft. Sie war ganz das Gegenteil der „Astrologie“, die Johannes Kepler ablehnte, aber als lukrativen Nebenerwerb der von Fürsten gering dotierten Astronomen akzeptierte. Jedenfalls gingen die Naturphilosophen 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung davon aus, dass die Erde eine „Kugel“ ist, die sich täglich um die eigene Achse dreht und jährlich um die Sonne mit einem Achsenwinkel von 23,5 Grad. Die Sonne pendelt ständig zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis. Am winterlichen Wendekreis feierten die Römer das Fest „sol invictus“, das Fest der „unbesiegbaren Sonne“. Lange Rede kurzer Sinn: Mit der ihnen eigenen Logik teilten die Griechen beide Hemisphären in je drei „Klimazonen“. Die Zone vom Äquator bis zu den Wendekreisen in 23,5 Grad nannten sie die „tropische Klimazone“, den Bereich von den Polen bis zu den Polarkreisen in 66,5 Grad nannten sie die „polare Klimazone“. Die Zone dazwischen war die „gemäßigte Klimazone“. Das dazugehörige spezifische zonale Wetter lag noch außerhalb ihres Horizonts. Der Begriff Meteorologie wurde erst durch den Platon-Schüler Aristoteles geprägt.
Von dieser geometrischen Einteilung ging auch von Humboldt aus. In seinem ersten Entwurf einer Klimakarte waren die Isothermen breitenkreisparallel. Später baute man den „Untergrund“ mit dem „Landklima“ und „Seeklima“ kamen hinzu, die Topographie wurde eingebaut und Sonderklimata wie das „Wüstenklima“ wurden ausgewiesen. Die Weltumsegler nach Kolumbus entdeckten die „Rossbreiten“, zwei windschwache Zonen in etwa 30 Grad beiderseits des Äquators. Diese bekamen den Namen „subtropische Hochdruckzone“. Sie erklärte Coriolis 1835 aus den Newton’schen Gesetzen als Folge einer Scheinkraft, der ablenkenden Kraft der Erdrotation. Diese Grundeinteilung lag auch der ersten „globalen“ Klimakarte zugrunde, die Köppen im Jahr 1900 konstruierte. Er benutzte dazu aber keinerlei Wetterdaten, sondern orientierte sich an der Vegetation, die wiederum den Stempel des Wetters trägt und maßgeblich von den Temperaturen und Niederschlägen geprägt wird. Die Vielfalt an Vegetationsmustern führte zu einer Vermehrung der „Klimazonen“. Je differenzierter man vorgeht, desto feiner wird das Bild, desto größer deren Zahl.
Die Welt ist ein „Globus“, eine „Kugel“ mit einer ungeheuren Klimavielfalt
Es ist für Meteorologen unerklärlich und logisch überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass ausgerechnet die Weltorganisation für Meteorologie 1979 den Begriff „Globalklima“ prägte. Der Begriff erzeugte in Zeiten der „Globalisierung“, dem Streben nach der „Einen Welt“ keine Aufregung. Er wurde zu einem politischen Spiel- und Kampfbegriff. Das „Weltklima“ wurde zu einem politischen „Schutzobjekt“. Wer will schon mutwillig die „Klimakatastrophe“ riskieren und verantworten? Doch beides ist fiktiver Natur und real nicht existent! Dies mag der Verstand nachvollziehen, das Unterbewusstsein aber nicht. Politik argumentiert nicht mit Verstand und Logik, sie bearbeitet geschickt unsere Gefühle, unser Unterbewusstsein. Sie strebt nach Macht, nach der Herrschaft über unser Unterbewusstsein. Sie erzeugt Angst und geängstigt folgen wir blind dem, der uns zu schützen verspricht, der uns „Klimaschutz“ und ein „prima Klima“ vorgaukelt. Was wissen wir vom „Weltklima“? Bisher kennen wir nur eine „Weltmitteltemperatur“. Sie soll nach Möglichkeit „konstant“ sein und sich nicht ändern. Doch dabei ist die Vergangenheit gekennzeichnet durch ein ewiges und unregelmäßiges Auf und Ab der Temperaturen. Wir wollen mit dem Beschluss von Paris den „Klimawandel“ stoppen und den Anstieg der „Globaltemperatur“ begrenzen. Wir wollen eine statische Welt, weil wir die Dynamik der Natur, insbesondere des Wetters, nicht verstehen.
Bisher wurde von „Klima“ als Neigung gesprochen im Sinne des ständig wechselnden Neigungswinkels der auf die Erdoberfläche auftreffenden Sonnenstrahlen. Die Sonne erwärmt mit ihrer Energie erst die Erde und dann die Luft. Beide können sich selbst aus eigener Kraft nicht erwärmen. Sie müssen von der Sonne erwärmt werden. Was die Luft betrifft, ist wichtig zu wissen, dass die Luft kaum direkt von der Sonne erwärmt wird. Zuerst wird die Erdoberfläche, der die Sonnenenergie absorbierende „Untergrund“ erwärmt. Dann erst wird von ihm die aufliegende, die durch die Schwerkraft an den Boden gepresste Luft, durch Leitung und Konvektion erwärmt. Bei Sonnenschein am Tage ist der Boden die „Heizfläche“. Die erwärmte Luft bekommt Auftrieb, steigt auf, kühlt sich ab und erzeugt kleine und große Haufenwolken mit Schauern und Gewittern. Nachts wird der Boden zur „Kühlfläche“. Er strahlt wie alle anderen Körper unentwegt Wärme ab, erhält aber keine Energie von der Sonne und kühlt sich ab. Dies kann man in jeder wolkenlosen Sternennacht messen. Dann bilden sich direkt am Boden regelmäßig „Bodeninversionen“. Es kann am Boden Frost geben, auch wenn in 2 Meter Höhe noch Plusgrade gemessen werden. Typisch ist das für die Bodenfröste zu den „Eisheiligen“.
Die tägliche Temperaturamplitude jedenfalls ist, weil der Boden Heiz- und Kühlfläche für die aufliegende Luft zugleich ist, am Boden weitaus größer als in 2 Meter Höhe. Nirgends auf der Erde ist bisher bei windstillem Wetter und wolkenlosem Himmel des Nachts ein Temperaturanstieg gemessen worden. Die Erde ist ein „offenes System“, kein geschlossenes „Treibhaus“, in dem die Sonnenenergie eingesperrt wird, das sich sogar erwärmen kann. Dies ist physikalisch unmöglich. Man braucht nur einmal in einem nur von der Sonne beheizten Gewächshaus zu übernachten. Wenn man dieses Quartier mittags bezieht, dann ist es wohlig warm, doch mit tiefer stehender und untergehender Sonne wird es kälter und kälter. Irgendwann friert man, greift man zum Pullover und zur Wolldecke. Wo bleibt die Wärme, die vom Glasdach, an dem sich bei Frost Eisblumen bilden, zurückgestrahlt werden soll? Die „Gegenstrahlung“ entpuppt sich als theoretisches Konstrukt. Schaut man von unten auf das Glasdach, so sieht man, wie dieses beschlägt, nass wird und sogar Tropfen regnen. Warum das? Weil Glas seine Wärme in den Nachthimmel abstrahlt und ein guter Wärmeleiter ist, entzieht es dem „Treibhaus“ unentwegt Wärme. Es kühlt langsam aber sicher aus. Der Fehler der „Klimaexperten“ ist, dass sie sich nur auf die Strahlung fixieren. In Natura wirken alle drei Wärmeübertragungsprozesse -Strahlung, Leitung, Konvektion- immer gleichzeitig, sie sind unzertrennbar. Deswegen wird in der bestens isolierten Thermoskanne, auch wenn sie nicht geöffnet wird, der heißeste Kaffee kalt. Der Mensch kann die Natur nicht überlisten. Er kann bestenfalls gewisse Effekte verlangsamen, die Abkühlung wie auch die Erwärmung, wenn Eis in der Thermoskanne kühl gehalten werden soll.
Die Natur zeigt uns, wie man sich optimal thermisch von der Umgebung abschirmt, sich isoliert. Man braucht sich nur das Gefieder der Vögel oder das Fell von Tieren im Wechsel der Jahreszeiten anzuschauen. Warum überleben ohne Behausung im Winter Schneehühner und Schneehasen? Dass diese unter freiem Himmel bei -20°C nicht erfrieren, liegt einfach daran, dass sie „wissen“, dass Luft der schlechteste Wärmeleiter in der Natur ist. Sie muss allerdings still gestellt werden und dies geschieht bei den Vögeln durch ein „Unterkleid“ aus Flaum, das sich die Vögel, wenn sie nicht Zugvögel sind, im Herbst zulegen. Sie wissen auch, dass dieses nicht nass werden darf. Eine bessere Isolierung wie ruhende Luft gibt es nicht. Deswegen sind Winterfelle von Pelzen bei sibirischem Winter so beliebt. Dieses Prinzip imitiert der Mensch bei Herstellung von Winterkleidung. Diese ist so gewebt, dass viel Luft eingeschlossen wird, um das Entweichen von Körperwärme wie das Eindringen von Kälte zu minimieren. Natürlich geht immer etwas Wärme in der Gesamtbilanz verloren, aber diesen Nachschub kann der Körper durch den Wärmegewinn beim Verbrennen von Nahrung gewährleisten.
Das CO2 ist „Gottes Element“ und unverzichtbar für alles Leben
Nun noch ein Blick auf das politisch schlimmste aller „Treibhausgase“, auf das CO2, dass Kohlenstoffdioxid. Dessen Gehalt in der Luft wird an einem Vulkankegel in gut 3000 Meter Höhe auf Hawaii gemessen und für „ubiquitär“, für global „gleich“ deklariert. Der CO2-Gehalt in der Luft beträgt ca. 0,04 Prozent oder 400 ppm. Er sei überall auf der Erde gleichmäßig verteilt. Die „Globaltemperatur“ sei kausal mit ihm verbunden, so dass sie bei Zunahme des CO2-Gehaltes steigt, bei Abnahme sinkt. Mit dieser Annahme sind alle Supercomputer der Erde programmiert. Steigt der CO2-Gehalt, so steigt automatisch die Temperatur. Der „Weltklimarat“ hat diese Hypothese zum Dogma erhoben. Ein Kind, das sich von des „Kaiser’s neuen Kleidern“ nicht blenden lässt, würde fragen: Wenn der CO2-Gehalt überall gleich ist, warum sind die Temperaturen auf der Welt nicht gleich, sondern extrem unterschiedlich und betragen zur gleichen Zeit an einem Ort -40°C und am anderen +40°C? Wenn sie seit Urzeiten regelmäßig mit den Jahreszeiten wechseln, so kann doch nur die Sonne der steuernde Faktor sein! Was würde man mit solch einem ungehorsamen kritischen Kind machen? Man würde das Kind mit Schokolade zum Einlenken bewegen oder mit Hausarrest zum Schweigen zu bringen versuchen. Wohl die meisten Kinder würden die Schokolade nehmen. Verhalten wir uns anders als Kinder? Nehmen wir nicht auch zu gerne politische Geschenke an und lassen damit der Politik freien Lauf? Wir lassen uns zu „Klimakillern“ abstempeln. Warum wehren wir uns nicht massiv gegen diesen völlig unhaltbaren Vorwurf?
Das CO2-Molekül ist kein Dirigent, der die Lufttemperaturen dirigiert, weder lokal noch kontinental oder global. Das CO2-Molekül hat in der Natur nur eine einzige Funktion. Es dient den grünen Pflanzen als Nahrungsmittel. Ein Blick auf die Fotosynthesegleichung zeigt dies. Die Pflanze ist eine „chemische Fabrik“, die aus organischen Stoffen wie CO2, H2O und dem Sonnenlicht unter Mithilfe des Chlorophylls Glukose oder Traubenzucker herstellt und gleichzeitig Sauerstoff (O2) abgibt. Nur Pflanzen können Sonnenenergie speichern, die wir beim Verbrennen freisetzen und in Lebensenergie umwandeln. Die ursprüngliche Wärme der Sonne dient primär dazu, den permanenten Energieverlust zu kompensieren und die Körpertemperatur von 37°C in etwa konstant zu halten. Etwa zwei Drittel der aus der Nahrung freigesetzten Energie benötigen wir, allein um den durch Strahlung und Verdunstung erlittenen Wärmeverlust auszugleichen. Dies gehört zum medizinischen Grundwissen. Von Natur aus sind alle Lebewesen mit unzähligen Temperatursensoren ausgestattet hat, die sofort signalisieren, wenn es zu kalt oder zu heiß wird. Bei Hitze fangen wir ganz automatisch an zu schwitzen und nutzen die Verdunstungskälte des Wassers zur Kühlung. Wird es zu kalt, setzt sofort ohne unseren Willen, noch bevor wir einen Pullover überziehen, Muskelzittern ein, denn Bewegung und Reibung erzeugen Wärme.
Bei den Pflanzen ist das Wasser das ausschlaggebende Wetterelement. Ist der Boden zu trocken, geht den Pflanzen das Wasser aus, dann beginnen sie zu welken, unterbrechen die Photosynthese, stellen das Wachstum ein. Geht den Pflanzen in einem luftdicht verschlossenen „Treibhaus“ die Nahrung CO2 aus, dann sterben sie. Gewächshäuser müssen daher kontinuierlich belüftet werden. Menschen würden ebenfalls in solch einem luftdicht abgeschlossenen „Treibhaus“ sterben, aber aus Mangel an Sauerstoff, weil ohne O2 Nahrung nicht im Körper verbrannt werden kann. Atmet ein Mensch Luft ein, dann enthält die Luft 21 Prozent O2 und 0,04 Prozent CO2. Beim Ausatmen fehlen 4 Prozent O2, dafür misst man das Hundertfache an CO2, nämlich 4 Prozent. Alles höhere Leben ist existentiell auf die grünen Pflanzen angewiesen. Dies besagt am Eingang des Botanischen Gartens in Berlin der Satz: „Hab’ Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“ Die größte Dummheit, die sich fanatische Klimapolitiker ausgedacht haben, ist die Forderung nach einer „CO2-freien Atmosphäre“.
Die „Klimakatastrophe“ erfanden die Physiker, nicht die Meteorologen
Wer hat in Deutschland die „Klimakrise“ in die Welt gesetzt, gar den „Klimakollaps“ beschworen? Es war die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), die im Januar 1986 die „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ aussprach. Anfangs nahm niemand groß Notiz davon. Es war erst das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, das diese Warnung im August 1986 ins Licht der Öffentlichkeit rückte und mit einem biblischen Horrorszenario ohnegleichen archaische Ängste in uns weckte, – vor der „Sintflut“ mit dem „Meeresspiegelanstieg“ und der „Hölle“ mit dem „Treibhaus“. Diese Bilder nutzte man, um die Strafakzeptanz des sündigen Menschen zu erhöhen. Zur Pflege der Klima-Ängste wurde 1987 die Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre einberufen und ein neuer Politikzweig begründet, die „Klimapolitik“. Sie erhob den „Klimaschutz“ zum Staatsziel und verurteile uns Bürger pauschal ohne jeden Beweis zu „Klimasündern“, gar zu „Klimakillern“. Der Vorstand der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft e. V. (DMG) schloss sich ohne interne Mitgliederbefragung im März 1987 der Warnung der DPG an und sprang noch schnell auf den von der Politik mit fürstlichen Forschungsgeldern angetriebenen „Klimaschutz-Luxuszug“. 30 Jahre ist das nun her. Es wird emsig geforscht, das Klima wird geschützt, die Treibhausgase werden reduziert. Das „Klima“ wird gebetsmühlenartig als latenter Gefahrenherd beschworen, doch alle Heilmaßnahmen haben an der Unbeständigkeit wie Unberechenbarkeit des Wetters nichts geändert. Es macht, was es will und kein Mensch kann daran etwas ändern!
30 Jahre beträgt die Zeit, die benötigt wird, um aus Wetter „Klima“ zu „machen“. Dies haben die staatlichen Wetterdienste 1935 in der polnischen Hauptstadt Warschau beschlossen. Man definierte willkürlich im Konsens die 30 Jahre von 1901 bis 1930 als Bezugsgröße, deklarierte sie zur „Klimanormalperiode“. Man wählte diese Periode nicht, weil sie vom Wettergeschehen her „normal“ war, sondern weil man glaubte, dass alles Wetter, was an einem Ort vorkommt, in 30 Jahren hinreichend „repräsentiert“ ist. Das „Klima“ beschreibt also das „mittlere Wettergeschehen“, so die Definition. Doch kann man von einer Mitteltemperatur allein den Temperaturverlauf über die 30 Jahre hinweg beschreiben? Das ist absolut unmöglich! Muss man den Wert schützen? Nein, denn jeder „Klimawert“ ist ein historischer Wert, Vergangenheit. Der mittlere Luftdruck gibt auch keine Auskunft über die Zahl der Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete, die einen Ort in 30 Jahren passiert und heimgesucht haben.
Beschrieb man zu griechischer Zeit mit „Klima“ den Neigungswinkel der Sonnenstrahlen in Bezug auf die Erdkugel, so bekam mit der Warschauer Klimadefinition das Wort Klima eine völlig andere Bedeutung. Es wurde zu einer vom Wetter abhängigen Größe. Also nicht das „Klima“ bestimmt das Wetter, sondern umgekehrt das Wetter das „Klima“. Jedem vermeintlichen „Klimawandel“ geht ein tatsächlicher Wetterwandel voraus! Ein „Klimawert“ kann erst berechnet werden, wenn das Wetter geschehen ist und hinkt als „gleitendes Mittel“ dem Wetter hinterher, wie das 200-Tage-Mittel dem täglichen DAX-Wert an der Frankfurter Börse. Wer dem „Klimawandel“ Einhalt gebieten will, müsste zuerst dem Wetterwandel Einhalt gebieten. Er müsste das Wetter schützen. Warum betreibt die Politik keinen „Wetterschutz“? Dies wäre von der Definition her logisch. Der Schutz des Wetters ist unmöglich. Die Politik will sich nicht lächerlich machen.
Unmöglich ist auch der politische Wunsch nach Rückkehr in „vorindustrielle Zeiten“. Dieses Pariser Ziel gleicht einer kopflosen Flucht. Die „Kleine Eiszeit“ mit ihren Missernten, Hungersnöten und Pestepidemien ist keineswegs erstrebenswert, denn damals litten die Menschen noch viel mehr unter Extremwettern als wir heute. Aber die Politik weiß längst, dass sie weder das Wetter noch das „Klima“ schützen kann. Sie schürt und nutzt die unterbewusste Angst vor der „Klimakatastrophe“, um das politische und soziale Klima in ihrem Sinne zu verändern. Sie strebt die „Große Transformation“ an, sie will eine Revolution hin in eine vor- oder postindustrielle Gesellschaft.
Wollen wir Bürger dies auch? Wir stehen an einer globalen Wegscheide. Wir müssen uns entscheiden, denn bei konsequenter Fortsetzung und Durchführung des „Klimaziels“, der Null-Emission des fürchterlichen „Treibhausgases“ CO2, das unverzichtbar für das Wachsen grüner Pflanzen und damit für Tier und Mensch ist, droht ein totaler „globaler Genozid“. Ohne Kohlenstoffdioxid gibt es keine grünen Pflanzen, keine Nahrung für die Tiere wie den Menschen. Es gibt auch keinen Sauerstoff, um die Nahrung zu verbrennen und daraus Lebensenergie zu gewinnen. „Klimaschutz“ kann die gesamte Schöpfung vernichten. Er ist das totale Gegenteil von Schöpfungsschutz. Dies bekannte offen Hans Joachim Schellnhuber, der Chef des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung, in seinem kurz vor der Klimakonferenz von Paris erschienen Buch „Selbstverbrennung“. Er bezeichnete sogar das CO2 als „Gottes Element“!
Der Beitrag erschien zuerst auf Der Wettermann dem Blog des Autors
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#145: Dr. Horst Denzer, anstatt hier anzuordnen wer was zu sagen hat könnten Sie die bei EIKE (als Alleinstellungsmerkmal) als wertvoll gehalte Meinungsfreiheit respektieren.
Was Ihnen anscheinen nicht aufgefallen ist: ein Mond mit N2 Atmosphäre ist empirischer Humbug, wird nie eine Messung zwecks empirischer Grundlage ergeben. Daher war es nur eine Frage der Zeit bis „man“ herausgeplatz ist mit der Diskretitierung von Prof. Krammm, auf Basis von einfältigem empirischen Humbug — und sonst nix.
MfG
#139: Daniele Mair sagt:
„Egal, in der N2 Atmosphäre gäbe es selbstverständlich nicht mal annähernd eine Konvektion wie sie real vorkommt, Turbulente Flüsse ja, aber einen adiabatischen Gradienten würden wir bestenfalls über ein paar Meter finden.
Darum ging es und wenn sie nicht in der Lage sind, uns diese Theorie in Zahlen zu erläutern, dann kann ich mich gleich mit Philosophen a la PaulKeks unterhalten.“
Weil mir die zweifelhafte Ehre zu Teil wurde in Ihrem Beitrag genannt zu werden:
Sie werden den reinen adiabatischen Gradienten
in der realen Erdatmosphäre wirklich selten finden, da eine Vielzahl von Störeinflüssen das Temperaturprofil verändert.
Beispiele dafür:
-unterschiedliche Einstrahlung/Absorption solarer Energie auf den Boden (Wolken, Pole etc.)
-Latenzwärme
-regionale Druckunterschiede
-etc.
Trotzdem bildet er die Grundlage für das vertikale Temperaturprofil.
Die physikalische Erklärung dafür liefert der Energieerhaltungssatz.
Im Übrigen habe ich in Vorbereitung auf die Antwort No 130 von Herrn Dr. Kramm nach der „Prandtl-Schicht“ googeln müssen, da ich mit meiner Ingenieursausbildung mit dem Begriff nichts anfangen konnte.
In keinem der von mir gesichteten Links (Lehrbücher/Manuskripte) kam dabei der Begriff IR-Strahlung vor.
Alle Vorgänge innerhalb der „Prandtl-Schicht“ wurden mit Wärmeleitung/Konvektion und Latenzwärme erklärt.
Aber ich gebe zu, es wird eng für die Treibhausgläubigen.
Ein paar Nebelkerzen und passende Propaganda sollen noch ein paar weitere Monate den monatlichen Gehaltscheck sichern.
Ich verstehe das.
#126: Martin Landvoigt sagt:
„man in 30+ Jahren eine Menge vergessen oder auch damals vieles falsch verstanden haben. Sonst würden Sie sicher kaum derartige Darstellungen vorlegen.
Ein Maschinenbauer braucht in der Regel wenig Atmosphärenphysik. Sogar als Flugzeugkonstrukteur bräuchte man das Grundlagenwissen nicht. Die Kenntnis der Phänomene reicht da bereits aus.“
Lieber Herr Landvoigt,
Ihr Dummschwätz wird durch ständige Wiederholerei nicht wahrer.
Auch „Atmoshärenphysik“ basiert auf den Grundlagen der Thermodynamik und der Wärme- und Stoffübertragung.
Ihre „Atmosphärenphysik“ ist allerdings ein eigener Zweig der jedoch mit „Physik“ nichts zu tun hat.
Siehe Ihre Ausführung zur potentiellen Energie, die von uns hier mit großem Vergnügen gelesen wurden.
#145: Dr. Horst Denzer sagt:
„@ Martin Landvoigt; Besso Keks, Daniela Mair, Nico Bäcker, Dr. Paul:
Merken Sie eigentlich noch etwas ??? Erkennen Sie nicht, wie lächerlich Sie sich für die Öffentlichkeit machen, wenn Sie einem bekannten Klimawissenschaftler und Mathematiker
ans Bein pinkeln wollen, sich aber dabei selber nur ans Bein pinkeln?“
Lieber Herr Dr. Denzer,
ich bin weit davon entfernt, jemanden ans Bein pinkeln zu wollen.
Herr Dr. Kramm hat hier erklärt, daß eine reine N2-Atmosphäre sich unaufhörlich erwärmen wurde.
Ich habe dem widersprochen und werde dies auch künftig tun.
Die Begründung hierfür habe ich genannt:
Bestimmend für die Atmosphärentemperatur in Bodennähe ist die Bodentemperatur. Diese hängt allein von der Sonneneinstrahlung ab. Lokale und regionale Störungen durch konvektive Vorgänge heben sich in der Summe auf.
Hat also die bodennahe Atmosphäre lokal Bodentemperatur erreicht ist Schluß mit weiterer Erwärmung.
Das vertikale Temperaturprofil wird durch den adiabatischen Koeffizienten vorbestimmt. Lokale Störungen durch konvektive Vorgänge (so es sie überhaupt gibt) ändern nichts daran.
Das alles hat im Grunde nichts mit meteorologischen Spezifika zu tun, sondern ist m.E. bis dahin einfache Grundlagenphysik.
Und hat auch nichts mit pinkeln zu tun, sondern ist eine sachlich dargestellte und begründete andere Meinung.
Ich habe bislang auch keine sachlichen Argumente vernommen, was mich von diesem Standpunkt abbringen könnte.
Muß ich auch nicht, da ich nach „#137: gkramm sagt:“ ein „Gelehrter“ bin
😉
#134 gKramm sagt:
„Aber die grosse Differenz zischen der effektiven Strahlungstemperatur und der global gemittelten Oberflaechentemperatur bleibt bestehen, solange man mit realistischen Werten arbeitet.“
Ein naturwissenschaftlich interessierter Laie könnte mit dieser Antwort nicht zufrieden sein. Unter welchen Bedingungen ist die effektive Strahlungstemperatur gleich der global gemittelten Oberflächentemperatur? Wenn sie niemals gleich groß sind, ist dann das effektive Temperatur-Konzept überhaupt sinnvoll? Um diese Frage zu klären muß man wie Sie sagen den realen Mond betrachten. Der Einfachheit halber betrachten wir einen Ort am Äquator. Auf dem Mond scheint ca. 15 Erdtage lang die Sonne. Im Zenit ist die Oberflächen-Temperatur nach http://goo.gl/BVMxK1
117 °C (390 K). Danach kühlt sich die Oberfläche ab und erreicht bei Mitternacht 95 K (-178 °C). Die Abkühlgeschwindigkeit hängt einerseits von der Emissivität, andererseits von der effektiven Wärmekapazität der Oberfläche ab. Ich nehme nun an, dass die Oberfläche mit Staub bedeckt ist Der Mondstaub besteht hauptsächlich aus ca 1 µm großen SiO2-Partikeln. Bei Raumtemperatur ist die Wärmekapazität einer homogenen 50µm dicken Quarzglas-Schicht 8*10^4 J*m-2*K-1. Mit einer Emissivität von 95% und einer Albedo von 15% erhalte ich mit meiner zeitabhängigen Simulationsrechung Tmax= 107 °C und Tmin = -184 °C, also Übereinstimmung mit den Radiometer-Messungen. Die effektive Dicke der Oberflächenschicht ist also etwa 50 µm. (Die Schicht wurde also thermisch isoliert angenommen, also kein Strahlungstransfer und keine Wärmeleitung zwischen Schicht und Mond-Inneren.) Hätte der Mond die gleiche Eigenrotationsperiode wie die Erde, also einen Tag, wäre Tmin = -7 °C und Tmax 1,2 °C. Oberflächentemperatur und effektive Strahlungstemperatur sind also fast gleich. Hätte der Mond eine effektive Wärmekapazität von 1*10^8 J*m-2*K-1 wie für Ozeane angenommen wird, wäre Tmin = 13 °C und Tmax = 17 °C (am Äquator), also auch fast Übereinstimmung. Fazit: In obigem „link“ wird als Ursache genannt: „The Earth and Moon each receive the same flux of solar radiation; the important difference is that the Moon doesn’t have an atmosphere to insulate its surface. In addition to this the lunar day/night cycle lasts ~1 month (compared to 24 hours on Earth). Both of these factors are key in producing the extreme temperatures experienced on the Moon.“ Man sollte noch hinzufügen, dass die geringe Wärmekapazität der effektiven Oberflächenschicht auch eine Ursache hierfür ist.
#152: NicoBaecker sagt:
„Sie haben ja richtig Angst vor mir.“
Und wie. Ich komme mir vor wie der Mond, wenn er von einem Hund angebellt wird.
#152: Herr NicoBaecker, bitte vor der eigenen Tür kehren,
Sie hatten uns doch gerade mit der positiven Rückkoplung von CO2 und Temperatur belogen.
siehe
#46: Dr.Paul
die kritische Rayleigh-Zahl war gemeint,
die die Konvektion auslöst
und damit die Erdoberfläche so stark kühlt.
#150: Daniela Mair
die Rayleigh können Sie nicht finden?
Gibt es sogar im Deutschen wiki
Sie blamieren sich hier bis auf die Knochen
#150: Daniela Mair:
Offenbar glauben Sie, Ihr mangelndes Fachwissen durch Verleumdungen wettmachen zu muessen.
Im Gegensatz zu Ihnen weiss ich, was in Lehrbuechern enthalten ist. Darin finden Sie keinen Hinweis auf das wirre Zeug, was Sie hier als angebliche Meteorologin verbreiten.
#152: NicoBaecker:
Ich muss nicht darauf reagieren, wenn jemand wie Sie die Diskussion in eine Endlosschleife ueberfuehren will. Wenn von der Prandtl-Schicht die Rede war, dann ist es ein Unding bzw. ein Zeichen von Inkompetenz, mit der Troposphaere zu argumentieren. Die Transferprozesse in der Prandtl-Schicht, die nur den 1/1000 – 1/100 Teil der Troposphaere umfasst, werden massgeblich durch die Energieumsaetze in den Land- und Wassermassen nahe der Erdoberflaeche beeinfluesst. In der freien Atmosphaere, die oberhalb der etwa 1 – 2 km dicken atmosphaerischen Grenzschicht beginnt, ist der Effekt der Wechselwirkungen zwischen Atmosphaere und ihrer Unterlage nicht mehr massgeblich. Das bedeutet, dass der ueberwiegende Bereich der Troposphaere zu der freien Atmosphaere gehoert.
Lernen Sie erst einmal die Grundlagen, Pseudonym „Nico Baecker“.
#139: Daniele Mair sagt:
„Herr Kramm,
wenn sie schon so besserwissend sein mögen, dann könnten sie auch mal versuchen, die Fragen zu beantworten, anstatt rum zu pöbeln.“
Den Unsinn zurueckzuweisen, den Sie hier verbreiten, hat nichts mit Poebelei zu tun.
Sie schrieben:
„Grenzschichtmeteorologie hatte ich beim guten alten Emeritus H. Pichler, so viel kann ich sagen, tut hier aber nichts zur Sache.“
Ich kenne Helmut Pichler seit 1984. Ich bin auch vertraut mit der ersten und der dritten Auflage seines Lehrbuchs „Dynamik der Atmosphaere“. Was Sie hier an Unsinn verbreiten, wird durch Pichlers Arbeiten und seinem Lehrbuch nicht gedeckt. Ich empfehle Ihnen, das Kapitel 10 der Ausgabe von 1997, „Die Grenzschicht der Atmosphaere“, zu studieren. Darin werden Sie fuer Ihre absurden Behauptungen keinen Hinweis finden. Pichler behandelt im uebrigen in diesem Kapitel auch die Prandtl-Schicht.
Sie schrieben:
Aus unzähligen Radiosondenaufstiegen ist uns zum Glück bekannt, wie selten man adiabatische Gradienten auf dem Weg durch die Troposphäre findet….“
Sie versuchen von dem Thema mit Hilfe der Radiosondenaufstiege abzulenken. Es geht nicht um die Troposphaere, sondern um die Grenzschicht der Atmosphaere. Diese ist tagsueber ueber Land in in den untersten 50 – 100 Metern ueberadiabatisch und darueberhinaus nahe adiabatisch geschichtet. Das zeigt z.B. auch der aktuelle Radiosondenaufstieg von Idar-Oberstein ( http://goo.gl/jRuOT9). Dass im Bereich der freien Troposphaere ein adiabatischer Temperaturgradient vorherrscht, hat niemand behauptet.
Sie schrieben:
„… und die Konvektion, wie sie in der realen Atmosphäre vorkommt, hätte ohne Wasserdampf eine bescheidene Existenz.“
Sie haben ueberhaupt nicht erfasst, wodurch Konvekltion ausgeloest wird. Dazu sind Dichteunterschiede ueber einem Gebiet erforderlich, egal ob die Luft trocken oder feucht ist. Da aber die Dichte feuchter Luft geringer ist als die der trockenen Luft, bewirken benachbarte trockene und feuchte Gebiete solche Dichteunterschiede, wie sie zur Entstehung der Konvektion erforderlich sind.
Sie schrieben:
„…und kein Mensch sagt horizontale Konvektion, da frage ich mich, wo oder wann sie denn studiert hatten. Wo sie überall raus geflogen sind und ihre ewigen Streitereien mit Pielkes und Co kenne ich übrigens auch und wenn ich ihre proletuiden Sprüche hier lese, dann wundert es nicht, dass man sie nirgends sehen will.“
Wenn Sie versuchen, mich hier zu verleumden, muessen Sie damit rechnen, dass ich mich dagegen juristisch wehre. Da Sie auch noch die absurde Behauptung aufstellen, ich laege im Streit mit Pielke und Co., gehe ich davon aus, dass Sie aerztliche Betreuung brauchen. Oder glauben Sie, dass der Kommentar von Roger Pielke sr. zu einer Arbeit von Moelders & Kramm (2009) (siehe https://goo.gl/UGtFD9) irgend etwas mit einem Streit zu tun hat?
Das Problem ist, dass Sie einfach keine Ahnung haben und auch noch vorgeben, Meteorologin zu sein. Der Begriff Konvektion beruht auf dem latainischen Wort „convehere“ und bedeutet soviel wie zusammentragen bzw. zusammenbringen. Von einer Richtung ist darin nichts enthalten.
Wie ich bereits zuvor schrieb, unterscheiden die Meteorologen zwischen Advektion und Konvektion. Das ist nicht zwingend notwendig und deswegen wird auch in Lehrbuechern zur theoretischen Meteorologie ganz allgemein von Konvektion gesprochen. Dabei unterscheidet man zwischen einer geordneten Bewegung, mit der die Konvektion verknuepft ist, und ungeordneten Bewegungen, womit die molekularen und turbulenten Transportprozesse verknuepft sind. Letztere werden auch als nicht-konvektive Transportprozesse bezeichnet. Ich empfehle Ihnen das Buch von Zdunkowski und Bott (2003), „Dynamics of the Atmosphere“, zu studieren.
Sie schrieben:
„Immerhin haben sie aber noch ein Forum gefunden, wo sie schreiben dürfen. Super Leistung, für einen dermaßen abgehobenen Meteorologie Star.“
Ich hatte mich zunaechst nur fuer den Artikel von Dr. Thuene interessiert. Dabei hatte ich zufaellig mitbekommen, was solche Personen wie Sie hier an barem Unsinn verbreiten. Da Sie auch noch vorgeben, Meteorologin zu sein, ist es unabdingbar, Ihnen klarzumachen, dass Sie vollkommen inkompetent sind.
#152: NicoBaecker sagt:
… und Sie sich nicht die Blöße geben wollen, Ihren einmal eingeschlagenen Kurs, die physikalische Existenz des atmosphärischen Treibhauseffekt zu ignorieren, aufzugeben.
—————-
Das bringt nichts. Ich werte Ihr Bestreben – trotz einiger Meinungsunterschiede – so, dass sie an einer objektiven Klärung des Sachstandes interessiert sind. Persönliche Scharmützel werden da wenig zielführend sein.
Ich habe Ihren Beitrag so verstanden, dass natürlich die Oberflächenabstrahlung außerhalb der Atmosphärischen Fenster in der Troposphäre, vorwiegend in der Prandtl-Schicht absorbiert wird. Das muss entsprechend zur Erwärmung führen. Oder habe ich Sie da falsch verstanden?
Zudem wäre ich an einer Klärung zum Thema Konvektion und Adiabatik interessiert. Mir erscheint der Erklärungsansatz der Volumenarbeit schlüssig und der auf Basis potentieller Energie absurd. Können Sie das kommentieren?
#145: Dr. Horst Denzer auch Sie sollten sich gefälligst an die Forenregeln halten!
Absolut UNVERSCHÄMT ist Ihr Versuch mich ausgerechnet mit drei AGW-Vertretern in einen Topf zu werfen, wo jeder Dummkopf hier auf den ersten Blick erkennen kann, dass ich deren schärfster Kritiker bin.
Und zwar nicht mit Geschwätz, sondern mit Fakten und Physik.
Wenn ich gemein wäre, würde ich Sie fragen:
Wer versucht denn hier dem :
Geowissenschaftler Prof. Dr. Ole Humlum ans Bein zu pinkeln???
Sie Schwätzer auf jeden Fall, seine auch für den Laie verständliche internetseite (in Englisch)
hab ich hier schon mehrfach zitiert.
http://www.climate4you.com
Ich habe bisher nichts vorgebracht, was davon abweicht!
mfG
#109: besso keks sagt:
#93: Martin Landvoigt sagt:
„“Konvektion bewirkt auch keine Erwärmung, wie es besso Keks glaubt, das Volumen dehnt sich beim Aufstieg einfach aus, leistet sozusagen Expansionsarbeit und kühlt daher ab.“
——————-
Dies ist ein Zitat von Daniela Mair. Mein Kommentar bezog sich auf den Teil der Aussage, Dass sich durch die Volumenarbeit die Temperaturänderung ergibt.
Der andere Teil der Aussage, dass durch Konvektion Wärme angeblich erzeugt würde, und dies als Ihre Aussage gedeutet wurde, habe ich damit nicht kommentiert.
————— #109: besso keks sagt:
die zitierte Behauptung ist falsch.
Ich glaube nicht, daß Konvektion „Erwärmung“ bewirkt.
Ich glaube, daß mittels Konvektion „Wärme“ transportiert wird.
——————–
Dann handelt es sich offensichtlich um ein Missverständniss von Frau Mair. Ihre Darstellung hier würde ich auch unterschreiben.
#145: Dr. Horst Denzer sagt:
Erkennen Sie nicht, wie lächerlich Sie sich für die Öffentlichkeit machen, wenn Sie einem bekannten Klimawissenschaftler und Mathematiker
ans Bein pinkeln wollen,
———————
Sie verkennen die Intentionen und Aussagen. Es geht keineswegs, darum Prof. Kramm ans Bein zu pinkeln. Als emeritierter Prof ist es verwunderlich, dass seine Seite http://www.gi.alaska.edu/~kramm nicht mehr existiert. Tatsächlich ist Verfasser mehrer Fachartikel und wegen seiner Außenseiter-Positionen bekannt. Er legt sich regelmäßig mit Professorenkollegen und anderen Bloggern an. Aber darum geht es nicht, sondern um eine sachliche Klärung. Hierzu schriebt Kramm zumeist, dass man ihn eben nicht versteht und der Rest der Welt eben alles falsch sehen würde. Das ist ein wiederkehrendes Muster. Würde er seine Kenntnisse zur Aufklärung der Sachverhalte nutzen, könnte das sehr gewinnbringend sein. Leider wird man diesbezüglich stets enttäuscht. Außer Pöbeleien
kommt seinerseits eher wenig oder nur Verschleierndes.
Ich gebe Ihnen den Rat, selbst eine Ihrer Darstellung von Kramm prüfen zu lassen oder eine Frage zu stellen. Es würde mich wundern, wenn Sie hier eine vernünftige Antwort bekämen.
Prof. Lüdecke (wissenschaftlicher Beirat von EIKE) und Prof. Harde wurden ebenso bereits Opfer Kramms harscher Kritik.
———— #145: Dr. Horst Denzer sagt:
Sie sind zum Schadenvon EIKE nur kleinkarierte Wichtigtuer*innen !!!!
————
Ihre Ansicht sei Ihnen freigestellt. Es ist allerdings erstaunlich, dass sie einen derartigen Stil weiter kopieren.
Was Sie allerdings aus seinen inhaltlich Beiträgen gelernt haben wollen, bleibt mir schleierhaft. Sind sie auch der Meinung, dass in der Prandtl-Schicht zwar wesentliche Teile der IR-Bodenabstrahlung absorbiert werden, ‚dass der Einfluss der Strahlung in der Prandtl-Schicht vernachlaessigbar ist‘? – Vielleicht ist es ja nur mein beschränktes Verständnis, aber ich kann in dieser Behauptung keinen Sinn erkennen. Bislang habe ich lediglich verstanden, dass die Erwärmung bodennaher Luftschichten überwiegend gerade aus der Bodenabstrahlung rührt. Woher sonst kommt es zu den hohen Lufttemperaturen?
Auch beim Nachschlagen zeigten alle Quellen, dass es in der Prandtl-Schicht um Strömungsdynamik ging, um Wind und Turbulenzen, aber nichts von Strahlung, Temperatur und Absorption. Falls Sie hier in der Literatur fündig werden, wäre ich für eine Quellenangabe dankbar.
Lieber Herr Kramm, #146
Der Physik gilt egal, wem Sie das mitteilen. Ihre Antwort muß daher unabhängig vom Fragenden korrekt sein.
Sie haben aber in gewohnter Manier es vorgezogen, keine Antwort zu liefern. Und Ihre Ausrede ist nun wirklich lächerlich, ich schrieb doch Troposphäre, also nicht nur die Grenzschicht!
Ich werte dies als Eingeständnis, daß ich recht habe und Sie sich nicht die Blöße geben wollen, Ihren einmal eingeschlagenen Kurs, die physikalische Existenz des atmosphärischen Treibhauseffekt zu ignorieren, aufzugeben.
Sie haben sich damit nun in die für Sie unschöne Situation gebracht, selbst die Beantwortung einfacher meteorologischer Fragen ablehnen zu müssen, wenn Ihre Antworten dazu führen können, Ihre Ignoranz wissenschaftlich infrage zu stellen und Sie als inkonsequent dastehen zu lassen. Sie haben ja richtig Angst vor mir.
#149: Alfred E. Neumann sagt:
Eine Temperatur in 90 cm Tiefe hat mit der „Oberflaechentemperatur“ nichts gemein. Es handelt sich bei der Oberflaechentemperatur um die Temperatur einer wenige Zentimeter duenne Schicht, denn nur Masse kann Strahlung absorbieren und emittieren.
Kramm schreibt:
Falls Sie wirklich ueber ein Diplom in Meteorologie verfuegen, dann empfehle ich Ihnen, es in den Papierkorb zu werfen. Es ist nichts wert.
Schon erledigt, es ist wirklich nichts wert, in etwa so viel, wie ihre langweiligen Sprüche aus diversen Lehrbüchern.
Wenn es aber zur Beantwortung oder Klärung der Fragestellungen geht, dann scheinen ihre Lehrbücher zu versagen, so wie sie selbst an allen Orten, wo sie jemals versucht haben, eine ordentliche Professur zu erhalten.
Fazit: selbstverständlich finden wir in unserer Troposphäre nur dort adiabatische Temperaturgradienten, wo Konvektion herrscht oder eben das Absinken wie bei Föhn. Ansonsten ist der T Gradient immer kleiner oder gar invers, ausgenommen in mesoskaligen Bereich von mm und Metern. Das zeigen alle Radiosondenaufstiege und ihre theoretischen Schwadronierereien helfen da auch nichts.
Eine Behauptung wie von Philosoph Paul, eine ruhende Atmosphäre hätte ohne weiteres immer diesen 1K/100 Grad. ist das Dümmste je in einem Forum gefundene. Wäre es so, würde jede Thermik immer und überall auf der Welt zur Bildung von Quellwolken und in Folge der freigewordenen latenten Wärme überall schwerste Gewitter verursachen. Aber so weit kann ja der Troll nicht denken.
#134: gkramm sagt:
am Donnerstag, 21.07.2016, 21:16
#96: P. Berberich:
Herr Dr. Berberich,
Radiometer messen Strahldichten. Was also das Diviner Lunar Radiometer misst, sind nichts weiter als Strahldichten, die von Massenelementen in unmittelbarer Naehe der Mondoberflaeche emittiert werden. [ . . . ]
Fuer die effektive Strahlungstemperatur, T_e, des Mondes ergibt sich mit einer Solarkonstanten von S = 1361 W/m^2 und einer globalen Albedo im solaren Bereich von a = 0,12 gemaess der Formel
T_e = {(1-a)S/(4 sigma)}^(1/4)
etwa 270 K. Im Falle eines grauen Strahlers existiert nicht nur ein Unterschied zwischen der „brightness temperature“ und der Temperatur des schwarzen Strahlers, sondern auch zwischen der effektiven Strahlungstemperatur eines schwarzen und einen grauen Strahlers. Im Falle eines relativen Emissionsvermoegens von 0,95 wuerde man fuer den Mond eine effektive Strahlungstemperatur schon 273 K erhalten. Die global gemittelte Oberflaechentemperatur des Mondes erhoeht sich entsprechend. Dabei aendert sich die Differenz zwischen der effektiven Strahlungstemperatur und der global gemittelten Oberflaechentemperatur allenfalls nur unwesentlich. [ . . . ]“
##########################
Sehr geehrter Dr. Kramm,
Weiter oben im Blog wurde auf die Messungen der Apollo 15 Mission verwiesen:
Wenn am Apollo-Landepunkt (26°N, 4°O) -22 °C gemessen wurden und dieser Wert (cum grano salis) konstant ist, ist dann nicht auch davon auszugehen, dass die Mittlere Oberflächentemperatur auch in diesem Bereich liegt? Weiter polwärts dürfte die Temperatur niedriger sein, zum Äquator hin höher.
Alles in allem würde ich eine mittlere Temperatur an der Mondoberfläche von weniger als -22°C annehmen. Liege ich damit falsch?
MfG
F. Ketterer
#141: Daniela Mair:
Falls Sie wirklich ueber ein Diplom in Meteorologie verfuegen, dann empfehle ich Ihnen, es in den Papierkorb zu werfen. Es ist nichts wert.
Ich empfehle Ihnen ein Lehrbuch zur Physik der atmosphaerischen Grenzschicht zu studieren. Daraus koennen Sie entnehmen, unter welchen Bedingungen sich in dieser Grenzschicht ein adiabatischer Temperaturgradient einzustellen vermag.
#143: Martin Landvoigt sagt:
„Das widerspricht natürlich der Strahlungstransportgleichung, und die Absorptions- und Emissionseigenschaften der Atmosphäre sind gut bekannt.“
Das ist falsch. Sie verwechseln die prognostische Gleichung fuer die Temperatur mit der Strahlungsuebertragungsgleichung. Letztere liefert nur die Strahlungsfluesse im solaren und infraroten Bereich. Diese treten allerdings in den Bilanzgleichungen fuer die innere Energie, die Enthalpie und die Gesamtenergie sowie in der prognostischen Gleichung fuer die Temperatur unter dem Divergenzzeichen auf. Die Divergenz eines raeumlich konstanten Strahlungsflusses ist bekanntlich identisch gleich Null, egal wie gross dieser Strahlungsfluss vom Betrag her ist. Es ist ein Fakt, dass der Einfluss der Strahlung in der Prandtl-Schicht vernachlaessigbar ist und das kann auch das Pseudonym „Martin Landvoigt“ nicht aendern.
Sie schrieben:
„Wenn in der Prandtl-Schicht alle turbulenten Flüsse annähernd höhenkonstant sind, sagt das rein garnichts zur Absorption und bodennahen Erwärmung. Es wäre eine alternative Physik, eines Paralleluniversums, wenn die Atmosphäre die IR Strahlung in der Prandtl-Schicht nicht absorbieren würde.“
Wieviel absurdes Zeug wollen Sie eigentlich noch verbreiten? Lesen Sie endlich ein Lehrbuch zur Physik der atmosphaerischen Grenzschicht.
Im Vergleich zu Ihnen gilt selbst noch ein einfaeltiger Besserwisser als Gelehrter.
#144: NicoBaecker:
Offensichtlich hat das Pseudonym „Nico Baecker“ nicht realisiert, dass es nur um den Einfluss von infraroter Strahlung ging.
Wenn das Pseudonym „Nico Baecker“ dann auch noch lamentiert:
„Eine Divergenz von 180 W/m2 (Zunahme nach oben) auf einer Länge von 10 km (~ Troposphärendicke) ergibt also dH/dz = 1.8 e-2 W/m3.“
dann dokumentiert es, dass es wie immer am Thema vorbei schwadroniert, denn es ging um die Lufttemperatur in Oberflaechennaehe. Und der Begriff der Prandtl-Schicht wurde von mir ausdruecklich erwaehnt.
Im uebrigen sollte das Pseudonym „Nico Baecker“ nicht versuchen, mir nicht erzaehlen wollen, wie die integralen und lokalen Bilanzgleichungen fuer die Atmosphaere aussehen. Im Gegensatz zu dem Pseudonym „Nico Baecker“ habe ich darueber in angesehenen Fachzeitschriften Arbeiten publiziert.
Fazit: Das Pseudonym “Nico Baecker” dokumentiert einmal mehr nur einfaeltige Besserwisserei.
@ Martin Landvoigt; Besso Keks, Daniela Mair, Nico Bäcker, Dr. Paul:
Merken Sie eigentlich noch etwas ??? Erkennen Sie nicht, wie lächerlich Sie sich für die Öffentlichkeit machen, wenn Sie einem bekannten Klimawissenschaftler und Mathematiker
ans Bein pinkeln wollen, sich aber dabei selber nur ans Bein pinkeln? Hier vermisse ich den Protest von Frank Endres, dass Sie zu viel Zeit zu haben scheinen.Sie sind zum Schadenvon EIKE nur kleinkarierte Wichtigtuer*innen !!!!
Lieber Herr Kramm, #85
a)„…die zeitliche Aenderung der Lufttemperatur T durch infrarote Strahlung R_L ist gegeben durch
c_p rho dT/dt = – dR_L/dz“
worin c_p die spezifische Waerme der Luft bei konstantem Druck, rho die Luftdichte, t die Zeit und z die geometrische Hoehe sind. (Im allgemeinen Fall ist an Stelle von dR_L/dz die Divergenz des infraroten Strahlungsflusses zu beruecksichtigen.) Das Produkt aus c_p rho entspricht etwa 1200 J/(m^3 K), falls rho = 1,2 kg/m^3. „
Die Gleichung muß für den allgemeinen Fall in der Atmosphäre erweitert werden um die Divergenzen der anderen vertikalen Leistungsflüsse (lassen wir die Advektion mal weg):
c_p rho dT/dt = – dH/dz, wobei H die Summe aller Leistungsflüsse ist, also H = R_L + R_S + C + L + …, C = konvektiver Fluß, L = Fluß latenter Wärme, R_S Fluß kurzwelliger Strahlung, … = evtl. andere
Eine Divergenz von 180 W/m2 (Zunahme nach oben) auf einer Länge von 10 km (~ Troposphärendicke) ergibt also dH/dz = 1.8 e-2 W/m3. Mit c_p rho ~ 1200 J/(m^3 K)ergibt sich also
dT/dt ~ – 1.5e-5 K/s ~ – 1.5 K/Tag.
Wie man leicht in entsprechenden Lehrbüchern der Meteorologie nachschlagen kann, beträgt die Divergenz des kurzwelligen Strahlungsflusses zwischen Boden und Tropopause etwa angegebenen Wert von 180 W/m2. Also ist in der Troposphäre im vertikalen Mittel ein Beitrag zur Temperaturänderung von der Größenordnung von -1.5 K/Tag abzuleiten (vergl. entsprechende Lehrbücher).
Ihr Ausspruch„darin ist kein Platz fuer Effekte durch infrarote Strahlung“ im Abschnitt:
„Vielleicht koennen Sie sich noch daran erinnern, dass der turbulente Transport von Impuls, sensibler Waerme und Wasserdampf mit Hilfe der Monin-Obuchowschen Aehnlichkeitshypothesen beschrieben wird. Darin ist kein Platz fuer Effekte durch infrarote Strahlung.“
Bezieht sich offensichtlich also nur auf die Verhältnisse der bodennahen Grenzschicht. Auf der Skala der gesamten Troposphäre gilt dies offensichtlich nicht. Stimmen Sie mir da zu?
b) Ich habe Sie das bereits schon einmal ergebnislos gefragt und wiederhole mich in der Hoffnung, diesmal eine physikalisch akzeptierbare Antwort zu bekommen.
Sie werden mir zustimmen (ist ja trivial):
1) die Gleichung c_p rho dT/dt = – dH/dz determiniert nicht die Temperatur an einem Ort in der Lufthülle. Sie determiniert nur die zeitliche Änderung, denn der Anfangswert T(t=0) ist damit nicht determiniert.
2) die Temperatur an einem Ort ist aber kein Zufall, sondern wird auch durch die Physik determiniert.
3) Stimmen Sie mir zu, daß die Temperatur eines Boden, der nach oben mit z.B. der langwelligen Strahlungsleistungsdichte von 390 W/m2 abstrahlt (Emissionsgrad bekannt, z.B. 0.9 ), physikalisch determiniert ist?
4) Stimmen Sie mir zu, daß die langwelligen Strahlungsleistungsdichte in diesem Ort nicht unabhängig von der Treibhausgasmenge in der Atmosphäre determiniert ist?
#137: gkramm sagt:
Im Gegensatz zu Ihrem senilen Geschwafel ist die Gleichung fuer ideale Gase, wozu das Luftgemisch zu zaehlen ist, noch gueltig.
————
Der Pseudocode für einen Bot, der einen derartigen Text produzieren könnte:
With Comment:
Identify name
Select a diatribe randomly
Merge name
Identify catchword
Select a common sentence for catchword randomly.
Merge Sentence
Post it.
Ein derartiger Bot würde einen Output erzeugen, der von diesem Posting nicht zu unterscheiden wäre.
Wenn da nicht das folgende wäre, würde man den Verdacht des Bots weiter verfolgen können:
———— #85: gkramm sagt:
In der sog. Prandtl-Schicht, der untersten Schicht der Atmosphaere der Dicke von etwa 10 m, werden die turbulenten Fluesse von Impuls, sensibler Waerme und Wasserdampf sogar als nahezu hoeheninvariant betrachtet (im Falle von Stationaritaet und horizontaler Homogenitaet sogar exakt). Ein Einfluss der infraroten Strahlung auf die Luft in dieser Schicht existiert praktisch nicht.
—————-
Das widerspricht natürlich der Strahlungstransportgleichung, und die Absorptions- und Emissionseigenschaften der Atmosphäre sind gut bekannt.
Wenn in der Prandtl-Schicht alle turbulenten Flüsse annähernd höhenkonstant sind, sagt das rein garnichts zur Absorption und bodennahen Erwärmung. Es wäre eine alternative Physik, eines Paralleluniversums, wenn die Atmosphäre die IR Strahlung in der Prandtl-Schicht nicht absorbieren würde.
Paul, eines ist doch klar, wenn es jemanden gibt, der überhaupt nichts in einem Klima Forum zu suchen hat, dann sind das sie. Vielleicht oben sie sich hier nur deshalb aus, weil in der realen Welt niemand mit ihnen kommunizieren will. Wie soll man sich ihren laienhaften Fanatismus sonst erklären?
Philosoph Dr. Paul,
vielleicht ist sogar ihnen nicht entgangen, dass es täglich hunderte Radionsonden Aufstiege zur freien Ansicht gibt.
Wahrscheinlich sind sie damit völlig überfordert, was aus konsequent erscheint, aber ihren heiß geliebten adiabatischen T Gradienten werden sie erkennen, wenn sie ihn da und dort über einige 100 oder wenige 1000Hm finden sollten.
Ihre Träumerei von 1K/100m ohne Konvektion oder trockenem Absinken, wie bei Föhn z.B kann nur von einem Kleingeist der Philosophie stammen. Sie wissen überhaupt nicht, worum es geht, sind aber fleißigst am posten. Pension? Arbeitslos?
#128: P. Berberich sagt:
Dies lässt sich experimentell prüfen. Sie hängen eine Glasplatte horizontal in einer Vakuum-Kammer gut thermisch isoliert auf. In der Mitte der Glasplatte beleuchten Sie einen mit Graphit beschichteten Fleck mit einer Lampe. Dann messen Sie die Temperaturen auf der Glasplatte unter verschiedenen Bedingungen: a) Vakuum ca. 10-4 mbar, b) 100 mbar N2, c) 100 mbar CO2, d) 100 mbar Helium. Dann wiederholen Sie die Experimente mit vertikal ausgerichteter Glasplatte.
——————
Glauben sie nicht, dass die Strahlungstransportgleichung hier zuverlässige Ergebnisse liefert? Die Eigenschaften der Gase sind bereits hochgenau und frequensspezifisch vermessen.
Denn die Verhältnisse und Störungen durch systembedingte Wechselwirkungen sind frequenzspezifische Eigenschaften so hoch, dass eine Aussage aus den Messergebnissen eher schwierig ist.
Herr Kramm,
wenn sie schon so besserwissend sein mögen, dann könnten sie auch mal versuchen, die Fragen zu beantworten, anstatt rum zu pöbeln.
Grenzschichtmeteorologie hatte ich beim guten alten Emeritus H. Pichler, so viel kann ich sagen, tut hier aber nichts zur Sache.
Aus unzähligen Radiosondenaufstiegen ist uns zum Glück bekannt, wie selten man adiabatische Gradienten auf dem Weg durch die Troposphäre findet und die Konvektion, wie sie in der realen Atmosphäre vorkommt, hätte ohne Wasserdampf eine bescheidene Existenz und kein Mensch sagt horizontale Konvektion, da frage ich mich, wo oder wann sie denn studiert hatten. Wo sie überall raus geflogen sind und ihre ewigen Streitereien mit Pielkes und Co kenne ich übrigens auch und wenn ich ihre proletuiden Sprüche hier lese, dann wundert es nicht, dass man sie nirgends sehen will. Immerhin haben sie aber noch ein Forum gefunden, wo sie schreiben dürfen. Super Leistung, für einen dermaßen abgehobenen Meteorologie Star.
Egal, in der N2 Atmosphäre gäbe es selbstverständlich nicht mal annähernd eine Konvektion wie sie real vorkommt, Turbulente Flüsse ja, aber einen adiabatischen Gradienten würden wir bestenfalls über ein paar Meter finden.
Darum ging es und wenn sie nicht in der Lage sind, uns diese Theorie in Zahlen zu erläutern, dann kann ich mich gleich mit Philosophen a la PaulKeks unterhalten.
#120: gkramm sagt:
am Donnerstag, 21.07.2016, 18:05
„#106: Daniela Maier:
Ich empfehle Ihnen, Lehrbuecher zur Physik der atmosphaerischen Grenzschicht zu studieren. Vielleicht lernen Sie dann, dass ein Temperaturprofil nahe des adiabatischen Temperaturprofils eine gute Durchmischung der Luft in der atmosphaerischen Grenzschicht erfordert. Nun raten Sie einmal, welche Rolle dabei die Konvektion spielt.“
Gestern über S.-H. und HH:
Den ganzen Tag über keine Thermik weit und breit, dann gegen 15 Uhr einige kleine Cumuli in knapp 1000 m geschätzt.
Abends gegen 1800 tauchten die ersten Cumulunimben auf und gegen 2000 Uhr soff aus dem Nichts der hamburger Südosten ab:
http://tinyurl.com/znyzbjp
Das Pseudonym D. Mair behauptete übrigens, daß Thermikblasen üblicherweise 50*50*50 m Volumen hätten.
Ich frage mich da, wie HW mit seiner D-KETA und 32m Spannweite überhaupt jemals in der Thermik kurbeln konnte. Immerhin hat der Mann die meisten Weltrekorde aufgestellt.
Für Prof. Fortak gilt dasselbe, denn der pflegte auch mit diesen motorlosen Geräten in der Atmosphäre herumzugurken. Er hat auch die Thermikblasen vermessen. Eine LS-1 flog vorweg und markierte die Thermik, die ASK-16 mit den Meßeinrichtungen hinterher.
Segelflieger wissen auch woher die Thermik kommt und wie die strukturiert ist.
#121: Martin Landvoigt sagt:
„Entsprechend ist auch die Temperatur nicht direkt mit der Dichte und Druck gekoppelt. Zwar gibt es bei Volumenarbeit ein prozessualen Zusammenhang, der allerding nur relativ wirkt. Wenn Sie Luft komprimieren, erwärmt sie sich. Die so erwärmte Luft kann aber wieder abkühlen, dass sich die gleiche Temperatur im Druckgefäß einstellt, wie in der Umgebung.“
Offensichtlich haben Sie nicht nur 8 Jahre die Baumschule besucht, sondern 13 Jahre. Im Gegensatz zu Ihrem senilen Geschwafel ist die Gleichung fuer ideale Gase, wozu das Luftgemisch zu zaehlen ist, noch gueltig. Und diese lautet immer noch
p = rho R T
wobei rho die Luftdichte, R die rechnerische Gaskonstante des Gasgemisches Luft und T die Temperatur sind.
Im Vergleich zu Ihnen gilt selbst ein einfaeltiger Besserwisser noch als Gelehrter.
#91: Martin Landvoigt sagt:
„Ihnen fiel in #59 auf, dass sich Kramm um den Hauptpunkt ihres Beitrages drückte, nämlich die Wirkung eines hinzukommenden Anteils von CO2 und dessen Einfluss auf die Temperaturentwicklung. Genau das zieht sich aber bei den ‚Antworten‘ von Prof. Kramm durch. Er schreibt häufig von Bekanntem, behauptet Unberechenbares, attackiert alle und jeden, aber beantwortet die eigentlichen Fragen zumeist nicht.“
Offensichtlich sind Sie so unfaehig, dass Sie nicht in der Lage sind, meine Antworten zu erfassen. Einfaeltige Besserwisserei, Pseudonnym „Martin Landvoigt“, ist keine akademische Disziplin.
Was Sie nicht begreifen wollen, ist der Sachverhalt, dass das Beispiel von der reinen N2-Atmosphaere inadaequat ist, denn der Austausch von Enthalpie zwischen der N2-Atmosphaere und der Erde bleibt bestehen. Und der laesst sich nicht quantifizieren. Ohne dessen Wirkung zu kennen, ist eine Frage, was 400 ppm CO2 in der N2-Atmosphaere bewirken, gar nicht zu beantworten. Es war also ueberhaupt nicht erforderlich, weiter darauf einzugehen.
Dass Sie von keinem Wissen getruebt und sind und offenbar auch unter Halluzinationen leiden, geht aus Ihren Behauptungen hervor:
„Wenn Sie mit Gerlich und Tscheuschner allerdings von einem großen Delta ausgehen, bleibt es allerdings unklar, wie sie dieses dann datailiert in der jeweiligen Lokalität und Flächenintegral begründen. An anderer Stelle bestätigten Sie, dass Sie den Strahlungstransport gerade unter LTE für gut nachgewiesen halten. Dieser ist ebensogut belegt von den Verhältnissen der IR-aktiven Gase abhängig. Es bleibt darum unklar, was Sie eigentlich vertreten.“
„So sagt er einerseits, dass die Strahlungstransportgleichung solides Lehrbuchwissen ist, das als gut verstanden eben nicht zur Disposition steht.“
Erstens habe ich ueberhaupt nicht von der Strahlungsuebertragungsgleichung hier gesprochen. Zweitens kann man die allgemeine Loesung der Strahlungsuebertragungsgleichung auch ohne die Annahme des lokalen thermodynamischen Gleichgewichts herleiten, denn eine genaue Spezifikation der Quellfunktion ist dazu nicht erforderlich. Drittens ist die Information hinsichtlich der Einfach- und Vielfachstreuung im solaren und infraroten Bereich erforderlich. Im Falle von Hydrometeoren und Aerosolpartikeln sind Rechnungen zur Lorenz-Mie-Streuung erfordert, die bei nicht-sphaerischen Partikeln besonders umfangreich werden. Viertens spielt das lokale thermodynamische Gleichgewicht nur dann eine Rolle, wenn die Plancksche Strahlungsfunktion in der Quellfunktion verwendet werden soll. Oberhalb der Stratopause sollte man damit vorsichtig sein. Fuenftens muss die Strahlungsuebertragungsgleichung immer noch numerisch geloest werden, wobei zumindest die Verteikalverteilungen der atmosphaerischen Zusammensetzungen und der Temperatur vorzugeben sind. Da ich seit mehr als drei Jahrzehnten mit der Materie vertraut bin, wuerde ich mich hueten, eine Bewertung, wie Sie mir unterstellen wollen, abzugeben. Ihre Argumentation Pseudonym „Martin Landvoigt“ ist mir allerdings von Ebel bekannt. Entweder geben Sie nur weiter, was er Ihnen in seiner Einfaeltigkeit erzaehlt, oder Sie sind Ebel.
Dazu wuerde dann auch das senile Geschwafel zur Hoelderschen Ungleichung passen, wobei Ihre Ignoranz, die Ungleichung von Gerlich & Tscheuschner auch als solche zu bezeichnen, der von Ebel entspricht. Ausserdem wuerde Ihre Behauptung
„Warum sollte die planetare Albedo einer Erde ohne Atmosphaere von 0,07 realistisch oder hier relevant sein? Relevant ist dagegen die Frage wie die Abstrahlung bei gegebener Einstrahlung und Albedo ist.“
dazu passen. Wenn Sie in Ihrer Einfaeltigkeit den Wert einer planetaren Albedo von 0,07 in Frage stellen, obwohl dieser Wert von Budyko in seinem Lehrbuch „Climatic Change“ von 1977 genannt wird, dann frage ich mich, ob Sie ueberhaupt wissen, was Sie treiben. Nur ein Hinweis: Trenberth et al. (2009) haben im realen Fall fuer die Erdoberflaeche eine globale Albedo von 0,07 ermittelt.
Im uebrigen spricht Ihre Behauptung
„Relevant ist dagegen die Frage wie die Abstrahlung bei gegebener Einstrahlung und Albedo ist.“
fuer sich. Was fuer Sie relevant ist, ist eine Trivialitaet.
Fazit: Was Sie verbreiten, sind also nur einfaeltige Besserwissereien.
Ausserdem das Geschwafel
#121: Martin Landvoigt, Sie kommen der Sache nun langsam näher Glückwunsch. Ihr Einwand dass die Geschosskugel nicht frei fliegen kann, ist allerdings kindisch, weil sich Gasmoleküle im Vakuum bewegen.
Eine ballistische Kurve kann man auch ohne Reibung berechnen und sich auch vorstellen.
Für Moleküle gibt es jedoch keine „Reibung“ sondern Kollisionen die allerdings mit dem Abstand zur Erde immer seltener werden, anders formuliert die freie Wegstrecke der Gasmoleküle (im Vakuum), wird größer je höher sie fliegen, hab ich alles hier quantitativ schon vorgetragen
und damit die Bahn der Moleküle immer deutlicher erkennbar wie eine ballistisches Kurve, bekannt als Wurfparabel des freien Falls, also garantiert ganz ohne Reibung.
In der Realität gibt es dabei für die „Erdanziehung“ noch die Konkurrenz der (entgegengesetzten) Zentrifugalkraft, weil die Erde sich dreht. Die nimmt zu mit dem Abstand zur Erde, so dass die leichtesten Wasserstoffmoleküle oder Atome, die am höchsten fliegen können, auch vereinzelt die Fluchtgeschwindigkeit erreichen und unsere Atmosphäre verlassen (Es wird auch einiges eingefangen).
Das ist ALLES noch molekulare Mikroebene und hat immer noch nichts mit Wärmetransport durch Konvektion zu tun.
Gas ist ein Aggregatszustand von Materie, in dem per Definition die Moleküle
1) immer in Bewegung sind und
2) immer ein materiefreier Zwischenraum zwischen zwei Molekülen besteht (=freie Wegstrecke).
Und neben dem Volumen und dem Gewicht beschreiben die Gasgesetze den Zusammenhang von Gasdruck, Gasdichte und Gastemperatur.
Es gibt daher kein Gas ohne freie Molekülbewegung und damit auch kein Gas bei einer Temperatur von 0K.
Wenn Sie diesen adiabatischen Gradient statt für Luft für eine reine N2-Atmosphäre berechnen wollen benötigen Sie den Isentropenexponent von Stickstoff, auch Adiabatenindex genannt, der ist zufällig bei Stickstoff identisch mit der realen Luft (1,4).
Deshalb ist der adiabatische Höhengradient einer Stickstoff-Atmosphäre identisch mit der realen Atmosphäre.
Ich sagte ja, dass alle Treibhaus-gläubigen, die ich bisher kennen gelernt habe, auch Sie Probleme mit der Schwerkraft, den Gasgesetzen und der Kombination von beiden, dem adiabatischen Gradient haben.
Die Vorstellung, dieser Menschen, dass dieser Gradient „unten warm und oben kalt“ durch aufsteigende Wärme verursacht wird, zeigt schon einen gewissen Fanatismus mit Denkblockade.
Aufsteigende warme Luft ist Energietransport also Diabatik, Wärme kann nicht kühlen.
Gekühlt wird allerdings die Wärmequelle, also die Erdoberfläche. Wo Luft aufsteigt fließt von den Seiten selbstverständlich immer (kältere) Luft nach sonst würde ja ein Vakuum entstehen.
mfG
#96: P. Berberich:
Herr Dr. Berberich,
Radiometer messen Strahldichten. Was also das Diviner Lunar Radiometer misst, sind nichts weiter als Strahldichten, die von Massenelementen in unmittelbarer Naehe der Mondoberflaeche emittiert werden. An Hand der Strahldichte kann man die sog. „brightness temperature“ ermitteln. Mit Hilfe von Filtern kann man dabei die interessierenden Spektralbereiche herausgreifen und geschickt kombinieren.
Fuer die effektive Strahlungstemperatur, T_e, des Mondes ergibt sich mit einer Solarkonstanten von S = 1361 W/m^2 und einer globalen Albedo im solaren Bereich von a = 0,12 gemaess der Formel
T_e = {(1-a)S/(4 sigma)}^(1/4)
etwa 270 K. Im Falle eines grauen Strahlers existiert nicht nur ein Unterschied zwischen der „brightness temperature“ und der Temperatur des schwarzen Strahlers, sondern auch zwischen der effektiven Strahlungstemperatur eines schwarzen und einen grauen Strahlers. Im Falle eines relativen Emissionsvermoegens von 0,95 wuerde man fuer den Mond eine effektive Strahlungstemperatur schon 273 K erhalten. Die global gemittelte Oberflaechentemperatur des Mondes erhoeht sich entsprechend. Dabei aendert sich die Differenz zwischen der effektiven Strahlungstemperatur und der global gemittelten Oberflaechentemperatur allenfalls nur unwesentlich.
Man kann natuerlich bei detaillierten Modellrechnungen vom Ort abhaengige Werte fuer die solare Albedo und das relative Emissionsvermoegen verwenden, was bei der Berechnung der effektiven Strahlungstemperatur nicht moeglich ist. Aber die grosse Differenz zischen der effektiven Strahlungstemperatur und der global gemittelten Oberflaechentemperatur bleibt bestehen, solange man mit realistischen Werten arbeitet.
MfG
#121: Martin Landvoigt sagt:
„Die Potentielle Energie ist hier nicht relevant.
Wenn sie ein 1 KG Eisengewicht 1 m fallen lassen, dann ist auf Meereshöhe eine Beschleunigung von 1 g zu erwarten, entsprechend haben sie eine Bewegungsenergie, die sie errechnen und messen können. Dass sie diesem Stück eine potentielle
Energie zuweisen, hat aber mit dem Energieerhaltungssatz nicht viel zu tun. Denn: Das gleiche Eisenstück hat auf einem Berg eine höhere Höhe, aber keine potentielle Energie, denn wenn sie es loslassen, bleibt es auf der Höhe liegen.“
Köstlich, einfach köstlich!
Sie bringen die deutsche Bildungsmisere auf den Punkt!
Gnadenlos!
#101: Martin Landvoigt sagt:
„Vielleicht können sie dann erklären, welche Bedeutung das Schwadronieren über atmosphärelose Himmelkörper überhaupt soll?“
Offensichtlich sind Sie unfaehig, den Unterschied zwischen der Atmosphaere eines Sterns wie unsere Sonne und einem Planeten ohne Atmosphaere zu verstehen.
Wenn ein Nobelpreisstraeger in Physik, naemlich Chandrasekhar, in seinem Lehrbuch „Radiative Transfer“ das Konzept der effektiven Strahlungstemperatur ausdruecklich in Zusammenhang mit stellaren Atmosphaeren erwaehnt, dann glauben Sie als ein typischer Vertreter der Garde der einfaeltigen Besserwisser dieses als unbedeutend einordnen zu muessen. Merken Sie eigentlich nicht, wie laecherlich Sie sich mit Ihrem Geschwafel machen?
Offensichtlich haben Sie bis heute nicht erfasst, worauf das Konzept der effektiven Strahlungstemperatur beruht. Vor allem sollten Sie begreifen lernen, dass das Stefan-Boltzmann-Gesetz, wenn ueberhaupt, nur lokal, aber nicht global gueltig ist. Es auf eine globale Mitteltemperatur anwenden zu wollen, kann man nur als groben Unfug bezeichnen.
Der Wert der Stefanschen Konstante ist zudem keine universelle Groesse, sondern ergibt sich an Hand zweier Integrationen. Die erste dieser Integrationen erfolgt ueber das Plancksche Strahlungsspektrum, was nur unter der Bedingung des thermischen Gleichgewichts gilt (in der Atmosphaere nur existent in Form eines lokalen thermodynamischen Gleichgewichts). Damit erhaelt man die Intensitaet (Radiance) der emittierten Strahlung. Die zweite Integration erfolgt ueber den anliegenden Halbraum. Unter der Annahme, dass die Intensitaet isotrop verteilt ist, ergibt sich die Beziehung zwischen Strahlungsflussdichte (Irradiance) R und der Intensitaet I, naemlich
F = pi I,
wobei pi in Steradian ausgedrueckt wird. Wer also das Stefan-Boltzmann-Gesetz global anwenden will (und das auch noch auf globale Mitteltemperaturen), der dokumentiert, dass er keine Ahnung von Physik hat.
Wenn Sie unter krankhafter Rechthabrigkeit und uebersteigerter Geltungssucht leiden, dann suchen Sie einen Arzt auf. Aber verbreiten Sie nicht Ihr wirres Zeug in einem Forum wie diesem.
#121: Martin Landvoigt:
Es waere zauberhaft, wenn Sie zuerst ein Lehrbuch zur Physik der Atmosphaere durcharbeiten wuerden. Auf einfaeltige Besserwissereien kann man nun wahrlich verzichten.
#105: besso keks:
In der realen Atmosphaere unterscheiden wir zwischen den Fluessen von sensibler und latenter Waerme. Letzterer beruht auf dem Wasserdampffluss. Der molekulare Waermefluss wird nach Fourier mit Hilfe des Gradienten der absoluten Temperatur ausgedrueckt. Dieser Waermefluss spielt allerdings nur in unmittelbarer Naehe von Oberflaechen eine Rolle; sonst ist er in der atmosphaerischen Grenzschicht gegenueber dem turbulenten Waermefluss vernachlaessigbar. Dieser turbulente Waeremfluss beruht auf der Kovarianz der Fluktuationen des Windvektors und der potentiellen Temperatur. Parameterisiert man diese Kovarianz mit Hilfe einer Fluss-Gradientbeziehung (auch als Schliessung erster Ordnung bekannt), so tritt darin der Gradient der potentiellen Temperatur auf. Was das bedeutet, moechte ich am Beispiel des trocken-adiabatischen Temperaturgradienten von – 1 K/100 m veranschaulichen. Das zugehoerige Vertikalprofil der potentiellen Temperatur ist dann hoeheninvariant. Folglich ist der Fluss sensibler Waerme gleich Null. Man spricht in diesem Fall von einer thermisch neutral geschichteten Atmosphaere. Wenn also in der Prandtl-Schicht ein hoeheninvariantes Profil der absoluten Temperatur vorherrscht, dann ist diese Schicht thermisch stabil, denn die potentielle Temperatur nimmt mit der Hoehe zu. Es entsteht ein abwaertsgerichteter Fluss sensibler Waerme.
Das ist auch in mittleren Breiten zu beobachten. Haeufig aendert der Fluss sensibler Waerme bereits vor Sonnenuntergang seine Richtung, und zwar von aufwaerts (positiv) nach abwaerts (negativ). Nach dem darauffolgenden Sonnenaufgang findet dann wieder die Umkehr von abwaerts- nach aufwaerts statt. Abweichungen davon sind allerdings leicht moeglich, denn nach einer Regenphase wird auch bei starker Sonneneinstrahlung zunaechst ein betraechtlicher Anteil der absorbierten solaren Strahlung zur Verdunstung des Wassers verwendet, so dass auch unter solchen Bedingungen ein abwaertsgerichteter Waermefluss existieren kann. Das ganze wird noch durch eine Vegetationsschicht modifiziert, wobei Hoehe und Dichte der Vegetationselemente eine Rolle spielen. Ich habe hierzu eine Vielzahl von Modellsimulationen durchgefuehrt, wobei zusaetzlich der Austauschs von Ozon und reaktiven Stickstoffverbindungen zwischen Atmosphaere und Biosphaere behandelt wurde. Wesentliche Ergebnisse dieser Simulationen wurden in einigen Arbeiten im Rahmen der begutachteten Fachliteratur veroeffentlicht.
Wer also glaubt, er koenne diese Prozesse mit einer isothermen Verteilung der absoluten Temperatur ausser Kraft setzen, der ist nicht mit der Materie vertraut. Die Situation vereinfacht sich auch nicht sonderlich, wenn das Gedankenmodell einer reinen N2-Atmosphaere betrachtet wird, auch wenn dann Wasser keine Rolle spielt. Wie sich die Turbulenz in einer reinen N2-Atmosphaere ausbildet, ist naemlich nicht bekannt. Darueber koennen wir allenfalls bis zum juengsten Tag spekulieren.
Noch ein Hinweis zum Strahlungsgleichgewicht in einer N2-Atmosphaere. Ohne Waermeleitung wuerde im globalen Mittel an der Grenzflaeche N2-Atmosphaere-Erde herrschen, was bedeutet, dass die absorbierte solare Strahlung gleich der emittierten infraroten Strahlung ist. Da N2 als transparent gilt, wuerde also auch am Oberrand der Atmosphaere im globalen Mittel eine Strahlungsbilanz existieren.
Eine Stoerung der Strahlungsbilanz an der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere infolge des Austauschs von Enthalpie zwischen N2-Atmosphaere und Erde wuerde aber automatisch auch zu einer Stoerung der Strahlungsbilanz am oberrand der Atmosphaere fuehren.
Wenn Sie also unter #72 behaupten:
„Das ist Unfug!
Die Abstrahlung am Oberrand entspricht der Bodenabstrahlung, da N2 nicht absorbiert und nicht strahlt.
Der von Ihnen erwähnte Energieeintrag in die Atmosphäre in den Tropen per Leitung/Konvektion führt zu einer höheren Atmosphärentemperatur und in der Folge damit höheren Bodenabstrahlung in polnäheren Bereichen.
Damit bleibt in der Summe die Strahlungsbilanz erhalten.
Wer für den Fall einer reinen N2-Atmosphäre von einer ständigen Erwärmung der Atmosphäre spricht, zeigt wenig praktisches Verständnis.“
Dann druecken Sie nur aus, dass Sie weder etwas von der Praxis noch von der Theorie verstehen. Solche Leute nennt man bekanntlich einfaeltige Besserwisser. Einer der bekanntesten aus der Garde der einfaeltigen Besserwisser ist wohl derjenige, den Sie sich wieder zur Diskussion herbeiwuenschen. Gleich und Gleich gesellt sich gern.
#115: Dr.Paul sagt:
… auch der Professor ist ihnen nicht auf den Leim gegangen.
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Haben Sie schon vergessen, dass sein Bannstrahl auch Sie getroffen hat? Da ist es wohl merkwürdig, ein derartiges Argument vorzutragen.
#112: Daniela Mair sagt:
„der Großteil der Oberflächen Strahlung wird in den ersten cm und Metern über Grund bereits vollständig absorbiert und durch diesen Eintrag erst, kommt es zur Anregung der turbulenten Flüsse von sensibler und latenter Wärme und erst dann spielen diese in der Grenzschicht die dominante Rolle, oder etwa nicht?“
Dies lässt sich experimentell prüfen. Sie hängen eine Glasplatte horizontal in einer Vakuum-Kammer gut thermisch isoliert auf. In der Mitte der Glasplatte beleuchten Sie einen mit Graphit beschichteten Fleck mit einer Lampe. Dann messen Sie die Temperaturen auf der Glasplatte unter verschiedenen Bedingungen: a) Vakuum ca. 10-4 mbar, b) 100 mbar N2, c) 100 mbar CO2, d) 100 mbar Helium. Dann wiederholen Sie die Experimente mit vertikal ausgerichteter Glasplatte.
#86: Jan Stunnenberg sagt:
Zitat: Venus mit 96,4% CO2 hat in Höhe von etwa 50 km ca. 1 bar Druck. Temperatur ist dort ist ca. 339°K geteilt durch 1,176 (nach SB für näher zur Sonne) ergibt ca. 288°K = 15°C.
Das ist doch kein Beweis! Das ist wieder nur eine reine Interpretation ihrerseits. Und mit dem Zahlenwert 1,176 „nach SB für näher zur Sonne“ kann keiner etwas anfangen.
Mfg
Werner Holtz
#118: besso keks sagt:
Offensichtlich sind Ihnen die Inhalte des Faches „Wärme- und Stoffübertragung“, ein Pflichtfach im Rahmen eines Maschinenbaustudiums an einer TU (zumindest in den 1970/1980ern), nicht bekannt.
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man in 30+ Jahren eine Menge vergessen oder auch damals vieles falsch verstanden haben. Sonst würden Sie sicher kaum derartige Darstellungen vorlegen.
Ein Maschinenbauer braucht in der Regel wenig Atmosphärenphysik. Sogar als Flugzeugkonstrukteur bräuchte man das Grundlagenwissen nicht. Die Kenntnis der Phänomene reicht da bereits aus.
#111: Tschuden Gert sagt:
Läge die Luft einfach so im Schwerefeld rum und es gäbe keine Konvektion, was ja auch real immer wieder mal der Fall ist, so ist der T Gradient freilich ein ganz anderer, oft sogar invers oder ganz klein usw. Hier würde die Luft natürlich laufend Energie mit der Umgebung austauschen und ein Gleichgewicht suchen, jedenfalls nennt man das alles andere als adiabatisch
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Korrekt. Das Verständnis von Konvektion und adiabatische Zustandsänderung ist offensichtlich nicht trivial. Und auch das es den T-Gradienten nur darum gibt, weil oben entsprechend eine Energiesenke ist. So bilden sich Flusgleichgewichte aus.
#112: Daniela Mair sagt:
der Großteil der Oberflächen Strahlung wird in den ersten cm und Metern über Grund bereits vollständig absorbiert und durch diesen Eintrag erst, kommt es zur Anregung der turbulenten Flüsse von sensibler und latenter Wärme und erst dann spielen diese in der Grenzschicht die dominante Rolle, oder etwa nicht?
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Genau so habe ich es auch verstanden.
Ihnen fällt offensichtlich auch auf, dass Prof. Kramm sich an Details und Formulierungen festbeisst, aber die eigentlichen physikalischen Fragestellungen umgeht. Eine Kostprobe im Umgang mit unangenehmen fragen lieferte er ja in #116 und #119 : Nehmen Sie das nicht so ernst. Jeder der es wagt, kritische Fragen zu stellen, wird entsprechend tituliert.
———– #112: Daniela Mair sagt:
Nun haben wir aber immer noch die N2 Atmosphären Theorie …
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Auch wenn es keine Theorie, sondern ein Modell, bzw. Gedankenexperiment ist, so wird doch klar was Sie meinen.
———– #112: Daniela Mair sagt:
Damit schaffen wir wohl kleine Turbulenzen, aber keine Konvektion wie wir sie kennen.
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Offensichtlich nicht in gleicher weise, aber durchaus vergleichbare.
#99: Dr.Paul sagt:
#92: Martin Landvoigt es ist auch unhöflich sachliche Gegenargumente einfach zu ignorieren.
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Ich vermute mal, dass das nun keine Entschuldigung sein soll, da Sie oft meine Argumente ignorieren. Ich weiß dann nur nicht, worauf Sie hinaus wollen.
————- #99: Dr.Paul sagt:
Oder wie Sie und Frau Daniela Mair Ihre merkwürdigen Konvektionsvorstellungen ganz ohne physikalische Realität vorzutragen.
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Wir befinden uns in bestem Einklang mit der Literatur. Siehe z.B. http://tinyurl.com/hxc7urm
„Damit gilt wegen {\displaystyle W=\Delta U} W=\Delta U für die bei einer reversiblen adiabatischen Zustandsänderung geleistete Arbeit (Volumenarbeit)“
Siehe weiter http://tinyurl.com/hazxbde
————- #99: Dr.Paul sagt:
Siehe #94: Dr.Paul und vorausgehendes (Rayleigh-Zahl ).
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Die Viskosität der Fluide hat nur sehr geringen Einfluss auf die langfristigen und großrämigen Temperaturgradienten. Nur lokale Differenzen werden damit erklärt.
————- #99: Dr.Paul sagt:
Wenn Sie sich z.B. über eine N2-Atmosphäre auslassen
und meinen, hier wäre die Viskosität von N2 ein Hindernis, so sollten Sie diese einfach kennen und auch nennen können.
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Die Viskosität ist in Fluiden jeweils abhängig von Stoffen, Dichten und Temperaturen. Das Prinzip blebt das gleiche. Blasenbildungen gibt es entsprechend in allen Fluiden, wenn sie von unten erhitzt werden. Eine konkrete Berechnung ist darum nicht erforderlich, wenn man sich auf das Prinzip bezieht.
————- #99: Dr.Paul sagt:
Denn auch die reale Luft hat eine Viskosität.
Und raten Sie mal welche höher ist,
die von Luft oder die von N2.
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Das ist unerheblich. Das Prinzip bleibt das Gleiche.
# 112 : Daniela Mair :
Jetzt kommt noch so ein Doc – Sie haben es wirklich nicht leicht, Frau Mair. Wenn Sie Luftpakete so lieben, dann erzählen Sie uns doch mal etwas über die Brunt-Väisälä-Frequenz,
Sie Expertin !
#98: Dr.Paul sagt:
#93: Martin Landvoigt der Begriff „Volumenarbeit“ ist für den adiabatischen Gradient völlig überflüssig!!!
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Wir sind uns sicher darüber einig, dass wir ein völlig unvereinbares Verständnis der Adiabatik haben. Ebenso sind wir sicher beide davon überzeugt, das wir jeweils die Physik korrekt verstanden haben.
Ich zweifele allerdings an der fruchtbarkeit, die Argumente und Quellenverweise hier zu widerholen.
————- #98: Dr.Paul sagt:
Ein GRADIENT in einem Energiefeld ist aber kein VORGANG sondern ein völlig zeitunabhängiger GLEICHGEWICHTSZUSTAND GLEICHER ENTROPIE IN JEDER HÖHE.
Diese Entropie ist die SUMME von kinetischer Energie (Temperatur) und potentieller Energie (Höhe).
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Die Potentielle Energie ist hier nicht relevant.
Wenn sie ein 1 KG Eisengewicht 1 m fallen lassen, dann ist auf Meereshöhe eine Beschleunigung von 1 g zu erwarten, entsprechend haben sie eine Bewegungsenergie, die sie errechnen und messen können. Dass sie diesem Stück eine potentielle
Energie zuweisen, hat aber mit dem Energieerhaltungssatz nicht viel zu tun. Denn: Das gleiche Eisenstück hat auf einem Berg eine höhere Höhe, aber keine potentielle Energie, denn wenn sie es loslassen, bleibt es auf der Höhe liegen.
Ebenso ist das kg Luftvolumen in 1000 m Höhe ohne potentieller Energie. Denn es fällt durch die Existenz bereits befüllter Volumen auch nicht runter, und erhalt darum keine Bewegungsenergie.
Ebenso sinnlos wäre, allen irdischen Objekten wegen ihrer Beziehung zur Sonne eine potentielle Energie zuzweisen. Aber wir haben eben nicht das Potential, Energie durch den Sturz in die Sonne zu gewinnen.
————- #98: Dr.Paul sagt:
Beim Schuss weg von der Erde ist die Geschwindigkeit am höchsten und wird mit der Entfernung von der Erde immer langsamer (Umwandlung von Geschwindigkeit in Höhe), am Scheitelpunkt fliegt das Molekül am langsamsten
um schließlich beider Rückkehr wieder schneller zu werden und Höhe zu verlieren.
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Das Geschoss wird zumeist nicht schneller, sondern verliert durch die Reibung in der Atmosphäre energie, die es in Wärme umsetzt. Ansonsten ist es ein Null-Summen-Spiel. Die Höhe, die es durch Arbeit gewinnt, wandelt es beim Abstieg wieder um.
Bei der Konvektion spielt das aber keine Rolle. Denn es wird zum Aufstieg keine Arbeit verbraucht, sondern dieser Auftieg ist adiabatisch – keine externe Energie wird aufgewendet. Darum wird auch keine Energie frei, wenn man diese Luftpaket wider zur Erdoberfläche zurück bringen will.
————- #98: Dr.Paul sagt:
Da in der Realität jedoch alle Moleküle nach unten streben, ist dort die Geschwindigkeit, die Temperatur und die Dichte am höchsten.
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Die Schwerkraft bedingt den Dichtezuwachs in der Atmosphäre. Allerdings ist der Druck von der Masse der Atmosphare abhängig. Auf der Venus ist daher der Druck erheblich höher auf der Oberfläche, obwohl die Schwerkraft der Venus geringer ist. Würde die Venus aus ihrer Bahn getrieben hinter die Pluto-Bahn, so würde die Atmosphäre ebens kalt werden wie auf dessen Oberfläche.
Entsprechend ist auch die Temperatur nicht direkt mit der Dichte und Druck gekoppelt. Zwar gibt es bei Volumenarbeit ein prozessualen Zusammenhang, der allerding nur relativ wirkt. Wenn Sie Luft komprimieren, erwärmt sie sich. Die so erwärmte Luft kann aber wieder abkühlen, dass sich die gleiche Temperatur im Druckgefäß einstellt, wie in der Umgebung.
#106: Daniela Maier:
Ich empfehle Ihnen, Lehrbuecher zur Physik der atmosphaerischen Grenzschicht zu studieren. Vielleicht lernen Sie dann, dass ein Temperaturprofil nahe des adiabatischen Temperaturprofils eine gute Durchmischung der Luft in der atmosphaerischen Grenzschicht erfordert. Nun raten Sie einmal, welche Rolle dabei die Konvektion spielt.
#104: Daniela Mair sagt:
„ach übrigens, für alle die überhaupt nicht wissen, wovon gerade gesprochen wird:
es gibt keine „horizontale Konvektion“, man meint wohl Advektion.“
Sie verfuegen ueber ein gefaehrliches Halbwissen. Die Meteorologen unterscheiden zwar zwischen Advektion und Konvektion, aber das bedeutet nicht, dass alle physikalischen Wissenschaften das so handhaben. Was Sie nicht begreifen wollen, ist der Sachverhalt, dass Konvektion auf Dichteunterschieden beruht. Von daher ist eine Unterscheidung zwischen einem Transport in vertikaler Richtung (Konvektion) und horizontaler Richtung (Advektion) nicht erforderlich.
Konvektion bedeutet ein geordneter Transport von Energie, Enthalpie, Entropie und Masse. Im Gegensatz dazu existiert auch ein nicht-konvektiver Transport von Energie, Enthalpie, Entropie und Masse, naemlich der durch molekulare und turbulenten Prozesse, die beide auf ungeordneter Bewegung beruhen.