Unter der Überschrift: „2015: Anwärter auf das wärmste Jahr“ durfte der Leser erfahren, „dass führende Wetter- und Klimaforscher in Deutschland davon ausgehen, dass das Jahr 2015 das wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnungen vor 135 Jahren werden könnte.“ Der mit dpa – also ohne Reporternennung – gezeichnete Artikel nennt zudem keine Namen und Personen dieser angeblich führenden deutschen Klimaforscher, was uns bei EIKE nicht wundert.
Wer will sich schon namentlich festlegen und blamieren lassen. Bei langfristigen Prognosen bis 2100 fabulieren Schellnhuber und Co gerne und ausgiebig über ihre 2 Grad Fiebererwärmung, für die sie keinerlei wissenschaftliche Grundlagen vorweisen können. Aber bis zum Jahresende, das sind gerade noch 100 Tage, da will man seine Person bei Vorhersagen im Dunkeln lassen.
Wählen wir als Vergleich das letzte Jahr 2014, das laut Deutschem Wetterdienst einen Schnitt von 10,3 C in Deutschland erreichte. Richtig ist, dass der Sommer 2015 zu den wärmeren gehörte, und den Sommer 2014 übertraf. Das zeigt die folgende Grafik über die Sommer in der Gegenwart:
Grafik 1: Der Sommer 2015 war deutlich wärmer als letztes Jahr. Insofern sind die Wärmemeldungen erst einmal richtig.
Aber was von den angeblich führenden deutschen Klimawissenschaftlern nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass dieser Sommer, bedingt durch den warmen August eine Ausnahme war. Die Trendlinie der Sommertemperaturen ist in diesem Jahrtausend weiter fallend. Die Sommer werden in der Gegenwart kälter und nicht wärmer.
Doch kehren wir zu den weiteren Behauptungen in den Medien zurück. Reicht der diesjährige Sommer 2015 aus, damit das Jahr als Ganzes zu einem Wärme- Rekordjahr werden könnte?
Kurze Antwort: Wohl kaum. Besser gesagt: grottenfalsch.
Denn bereits mit dem leicht unterkühlten September 2015 war die Sommerwärme 2015 schon wieder aufgebraucht und die Temperaturen lagen deutlich unter dem Schnitt des letzten Jahres.
Und der Oktober bestätigt diesen Eindruck weiter. Im direkten Monatsvergleich mit dem letzten Jahr waren nach 10 Monaten bisher sieben Monate kälter und nur drei wärmer als letztes Jahr. Und da die zwei noch folgenden Monate gerade im letzten Jahr besonders mild waren, können sie nur noch schwer getoppt werden.
Wagen wir eine Prognose anhand der nun vorliegenden 10 Monate im Vergleich mit dem letzten Jahr. Selbst bei einer Annahme, dass die beiden letzten Monate fast gleich warm ausfallen wie im letzten Jahr, so dürfte sich die Jahrestemperatur für 2015 zwischen 9 C und 9,5 C einpendeln, auch weil die Trendlinie in diesen Bereich zeigt.
In der Grafik haben wir uns für 9,3 C entschieden. Und das sieht dann so aus.
Grafik 2: Die Jahrestemperaturen Deutschlands haben seit 18 Jahren eine leicht fallende Trendlinie. Das Jahr 2015 wird sich an dieser leicht fallenden Trendlinie orientieren.
Die Grafik 2 zeigt deutlich, von einer sich fortsetzenden Erwärmung sind wir in Deutschland weit entfernt. Alle Angaben sind natürlich aus dem Archiv des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. Die Temperaturen halten sich nicht an die Märchenaussagen der selbst ernannten angeblich führenden deutschen Klimaforscher: Ihre Kernaussagen sind falsch: 1) Das Jahr 2015 wird kein neues Rekordjahr und 2) Die Temperaturen sind in der Gegenwart keinesfalls steigend, sondern leicht fallend.
Doch seit wann stagnieren die Temperaturen nun in Deutschland? Es ist bekanntermaßen richtig, dass es seit 1850 immer wärmer wurde. Doch leider ist diese angenehme Zeit vorbei. Ein Blick in die Temperaturstatistik zeigt, dass seit über einem Vierteljahrhundert die Temperaturen nahezu stagnieren. Anzumerken wäre außerdem, dass diese vom DWD erhobenen Temperaturdaten nicht wärmeinselbereinigt sind, denn sonst hätten wir am Schluss eine leicht fallende Trendlinie.
Grafik 3: Die Temperaturen sind im letzten Vierteljahrhundert ziemlich ausgeglichen. Mit Wärmeinselbereinigung wären sie sogar leicht fallend.
Im ganzen Zeitraum sind die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre natürlich weiter gestiegen, auf nun 400 ppm. Das zeigt die eingeblendete kleine Grafik. Temperaturen und Kohlendioxidkonzentrationen zeigen keinen Zusammenhang.
Fazit: Die Panikmache vor der Klimakonferenz im Dezember in Paris läuft derzeit auf vollen Touren. Erstaunlich ist, dass die Medien alles ungeprüft abdrucken, was angeblich führende Klimaforscher in Deutschland behaupten. Kennzeichnend dafür ist auch, dass einige Artikel ohne den Namen des Reportes versehen sind. Als Leser hat man keinen Ansprechpartner. Das Kürzel dpa oder afp sind geeignete Deckungen für eine unseriöse Berichterstattung.
Gesamt: Das Jahr 2015 wird bestimmt nicht das wärmste Jahr in Deutschland sein. Das zeigen die Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Josef Kowatsch
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#117: NicoBaecker
1. Der (quasi)adiabate Temperaturabfall hat mit Konvektion nichts zu tun, sondern mit abnehmendem Luftdruck. Sie haben da offenbar Dr. Paul nicht verstanden.
2. Für die Entstehung von Konvektion wird keine „starke Erwärmung“ des Bodens benötigt. Es genügt eine sehr kleine Aufwärmung der über dem Boden befindlichen Luft, um sie zum Aufsteigen zu bewegen.
Diese Aufwärmung erfolgt durch Kontakt mit dem Boden, aber auch durch ihre „Treibhausgase“, da sie Strahlung absorbieren und durch Thermalisierung die umgebenden Luft-Moleküle aufwärmen.
3. Sie verwechseln Ursache und Wirkung, indem sie die Strahlung zur Ursache der Konvektion erklären. Erwärmung bewirkt Konvektion, das Aufsteigen von warmer Luft. Je höher die Luft gelangt, desto „dünner“ wird die Atmosphäre. Das bedeutet immer weniger Thermalisierung und immer mehr Abstrahlung ins Weltall mit zunehmender Höhe.
Lieber Herr Ehlig, #114
möglicherweise glauben Sie ja, die Ursachen für Konvektion zu kennen. Dann erklären sie einfach mal (ohne ein anderer), wodurch die kritische Rayleigh-Zahl in der Troposphäre erreicht wird. Reicht dafür, daß es unten am Boden nur genügend warm wird, ist es also völlig egal, daß es in der oberen Troposphäre kälter als unten ist?
Hinweis: Dr. Paul vertritt z.B. die irrtümliche Meinung, daß es in der Troposphäre deswegen nach oben kalt wird, weil die Konvektion zu einer (quasi)adiabatisch erfolgenden Abkühlung eines konvektiv aufsteigenden Luftpaketes führt. Das stimmt zwar qualitativ, ist aber kein hinreichender Grund. Denn die Konvektion schafft sich nicht selber die Voraussetzungen für ihre Entstehung. Die Voraussetzung für Konvektion ist, daß es einen Prozeß gibt, der allein genommen zu einer über(quasi)adiabatischen Abkühlung mit der Höhe führen würde! Die Meteorologen sprechen dann von labiler Schichtung. Die Konvektion wird nur dann ausgelöst, wenn die Labilität dafür ausreicht. Das kann durch starke Erwärmung des Bodens geschehen, aber langfristig muß natürlich die Luft oben abgekühlt werden, also Energie ins All abführen. Ohne Treibhausgase geht dies aber nicht. Also sind Treibhausgase eine notwendige Voraussetzung für aus Auftreten von großflächiger Konvektion und damit der Ausbildung der Troposphäre.
Lieber Herr Ehlig, #114
„Da bin ich dann echt überfordert und mir fallen nur noch dumme Sprüche ein…“
Das ist nichts Neues. Sie haben bislang noch nie den Eindruck erweckt, Sie hätten Interesse, die Vorgänge in der Atmosphäre – wie z.B. die Ursachen von Konvektion – zu verstehen. Ersparen Sie denn doch den Mitlesern Ihre sachfremden Einwürfe.
#110: S.Hader
„Und auch in einem anderen Punkt muss ich Ihnen widersprechen. Wenn man nur das Jahr 1998 weltweit herauspickt, so hat man dieses Niveau 2014 wieder erreicht und überschritten.“
Wie kommen Sie denn darauf?
Hier einige Werte der ominösen globalen Mitteltemperatur:
1988 15,4 °C
1990 15,5 °C (Schönwiese)
Die Zahle findet man, wenn man alte Dokumente durchstöbert (das Internet vergißt nicht).
1998 hab ich auf die Schnelle nicht gefunden
2006 14,5 °C (IPCC, Ramstorf, Schnellhuber)
2014 14,46 °C
Für die Nordhalbkugel gibt es auch noch ältere Zahlen:
1950 ca. 16 °C
1974 15,7 °C
Und das habe ich nicht vergessen: Der THE bewirkt eine Temperaturerhöhung von -33 auf +15 °C. Bei 15 °C ist alles gut…
PS: 1994 kann man den THE noch mit 17 °C anstelle von 15 °C finden. Neuerdings lese ich von 14 °C. Offenbar ist also 3 K Streuung problemlos zu bewältigen.
#107: NicoBaecker
Sie haben vollkommen Recht.
Konvektion ursächlich mit Strahlung zu begründen ist wohl ein absurdes Konstrukt der Klimahysteriker.
Da bin ich dann echt überfordert und mir fallen nur noch dumme Sprüche ein…
#92: Gregor Leistenbacher
„es ist ein T Unterschied zur Umgebung von mindestens 2-3°C nötig, um dieses sg. Thermikpaket vom Boden zu lösen“.
—————–
Das ist entweder weit unter der Gürtellinie oder niveaulos und kindisch-naiv.
Oder die Atmosphäre aus einem sci-fi-Roman beschrieben. In so einer Welt möchte ich nicht leben. Da erstickt man ja beim Schlafen an der eigenen Ausatmung.
#109: Rainer Steppan sagt:
„Der Knaller aus Rom setzt dem ganzen noch die Mitra auf! Ich überlege, deswegen da auszutreten“
Sie sind „da“ noch drin???!!!
Lachparade des Monats:
Vorschlag 1:
„Warum eigentlich enden Diskussionen von der Klimaskeptiker-Seite eigentlich immer mit unsachlichen Beleidigungen?“
Es gibt also sachliche Beleidigungen?
zu #105
„Zur Sache: Ihre Behauptung erfordert den Nachweis, daß entweder (genauer haben Sie sich nicht festgelegt)
a) Konvektion ohne initiale Abkühlung in der oberen Troposphäre ausgelöst werden kann,“
Auch wieder so ein lacher, denn wo die Kühlung stattfindet interessiert den berühmten Sack Reis nicht, wenn der Zyklon ihn umpustet.
Sehr geehrter Herr Kowatsch, ich hoffe, dass ich bis zu Ihnen vordringe, ansonsten gibt es ja noch die eMail-Kommunikation. Sie schreiben unter #78: „Für die Aussage 2 benützen die Erwärmungsgläubigen den 30 oder gar 40jährigen Trend, auf den Sie auch verweisen. Und da zeigt eine lineare Trendlinie nun mal nach oben. (weil wir damals ein kleines Kälteloch hatten).“
Und wenn der 18-Jahres-Trend verwendet wird, der äußerst flach ist, dann liegt das daran, dass der Zeitraum mit 1998 mit einem Wärme-Peak (El Nino) begonnen hat. Ihre Argumentation funktioniert also auch in die andere Richtung.
„Das bedeutet aber nicht, dass es jährlich gleichmäßig um den Trendlinienanstieg wärmer wurde.“
Absolut richtig, was Sie sagen.
„Es ist vielmehr so, dass wir zwischen 1975 und 1998 einen sehr steilen Anstieg hatten, geradezu einen Temperatursprung und seit 1998 eben diese leichte Abnahme. Das ist alles nicht mit C02 erkärbar.“
Die einzelnen Temperatursprünge sind vermutlich nicht mit dem CO2 erklärbar. Ich schreibe deshalb „vermutlich“, weil ich im Detail die Aussagen aus der Wissenschaft dazu nicht genau kenne. Aber das ist ja der Grund, weshalb man Trendberechnungen von langen Zeiträumen heranzieht. Man möchte den Einfluss dieser Temperaturausreißer möglichst klein halten.
„Wenn Sie und die anderen Erwärmungsgläubigen schreiben würden: Von 1975 bis 1998 hatten wir einen Temperatursprung, seitdem nehmen die Temperaturen wieder ab, wir sind aber noch nicht wieder auf dem Niveau von damals angekommen, deshalb ist der Trend immer noch signifikant positiv.“
Es tut mir leid Herr Kowatsch, aber so funktioniert Statistik leider nicht. Die Signifikanz eines positiven (oder negativen) Trends ergibt sich nicht aus dem Augenschein von kurzen Zeitabschnitten. Er ist an formalen Kriterien gebunden. Bei den starken periodischen und nicht-periodischen Schwankungen, die man im Temperatursignal nun mal hat, sollte man sehr vorsichtig mit der Interpretation von Temperaturentwicklungen kurzer Zeitabschnitte sein. Das schreibe ich Ihnen bestimmt schon seit einiger Zeit, ohne das Sie es in zukünftigen Aussagen berücksichtigen. Ansonsten könnte ich Sie ja auch fragen, wieso wir in Deutschland von 2010 bis 2014 so einen enormen Anstieg mit durchschnittlich 0,4°C pro Jahr hatten. Aber ich sage es gleich, ich halte nicht viel davon, in stark verrauschten Daten in kurzen Zeitfolgen nach irgendwelchen Mustern zu suchen. Da halte ich alte Bauernregeln über das Wetter als ergiebigere Informationsquelle.
Und auch in einem anderen Punkt muss ich Ihnen widersprechen. Wenn man nur das Jahr 1998 weltweit herauspickt, so hat man dieses Niveau 2014 wieder erreicht und überschritten. Und auch wenn man es auf Deutschland bezieht. Das wärmste Jahr im Zeitraum 1975-1998 war 1994 mit 9,7°C. Danach hat man diesen Wert noch dreimal überschritten: 2000, 2007 und 2014.
#99 Besso Keks
Wenn Stan & Ollie AGW spielen würden, wäre es wenigstens noch lustig. Ich finde das überhaupt nicht lustig, was diese Weltreligion so vom Stapel lässt. Ich fasse diese Verblendung oder auch kritiklose Passivität nicht!
Der Knaller aus Rom setzt dem ganzen noch die Mitra auf! Ich überlege, deswegen da auszutreten.
#105: NicoBaecker sagt:
„Ihre Reaktion zeigt mir, daß Sie argumentativ nichts mehr zu bieten haben, die Ihren Glauben für Naturwissenschaftler irgendwie noch sachlich nachvollziehbar machen würde.“
Mir kommen gleich die Tränen.
Wie lange wurde hier diskutiert, auf welche Weise sich das Temperaturprofil der Atmosphäre bildet?
Was hat die Temperatur TOA mit den Temperaturdifferenzen, die bodennah aufgrund der Sonneneinstrahlung sich bilden zu tun???
„Zur Sache: Ihre Behauptung erfordert den Nachweis, daß entweder (genauer haben Sie sich nicht festgelegt)
a) Konvektion ohne initiale Abkühlung in der oberen Troposphäre ausgelöst werden kann, oder b) Treibhausgase unterhalb eines definierten Drucks strahlen (wieviel dann) und oberhalb Null strahlen. Wodurch ist dieser Druck definiert und wie groß ist er in der Erdatmosphäre? Ihre Theorie einer „plötzlichen Strahlungsfähigkeit“ unterhalb eines „kritischen Drucks“ ist etwas abenteuerlich. Zeichnen Sie also mal die Funktion Strahlungsintensität der Treibhausgase in Abhängigkeit vom Luftdruck für die Erdatmosphäre auf, ist die am kritischen Druck stetig von Null auf irgendeinen Wert oder wie? Und dann bitte auch noch für diese Funktion den quantitativen Zusammenhang, also die Formel.“
Lieber Herr Baecker,
es würde mich sehr wundern, wenn Sie das alles nicht eh wissen würden:
Alles eine Frage von Wahrscheinlichkeiten.
Also der Anzahl von Stößen innerhalb der kritischen Zeiteinheit, die ein Molekül braucht um ein Photon abzustrahlen-
Diese Stoßwahrscheinlichkeiten sind eine Funktion des Umgebungsdrucks.
Wenn Sie rechnen wollen tun Sie es.
Jablonski liefert dazu die Grundlagen.
Daß seine Theorie richtig ist, sieht man in der Praxis beim Strahlungsverhalten von Sauerstoff im sichtbaren Licht.
„Ihre Theorie einer „plötzlichen Strahlungsfähigkeit“ unterhalb eines „kritischen Drucks“ ist etwas abenteuerlich.“
Ja, wäre abenteuerlich, ist aber so nicht meine Theorie.
Es gibt keine „plötzlichen“, sondern fließende Übergänge.
Das ist auch beim grünen Leuchtband des O2 so, nur hat das menschliche Auge keine beliebig hohe Lichtempfindlichkeit.
Lieber Herr Ehlig, #103
„Meinen Sie das im Ernst?
Ist das bei meiner Konvektionsheizung genauso?
Ist denn die Strahlung in meinem Haus nicht gefährlich?“
Ihr Kommentar ist niveaulos und kindisch. Warum stören Sie eine schon angespannte aber noch halbwegs sachliche Diskussion durch solche Kommentare? Sind Sie emotional oder kognitiv mit dem Thema überfordert? Dann machen Sie das bitte mit sich selber aus und lassen Sie andere mit Ihren Problemen in Ruhe.
Lieber Herr Kowatsch, #86:
„Ihr Artikel in der SWP: „Es wird zu warm auf der Erde“, Sa. 31.Oktober.“
Das klingt doch eher, daß sich der Autor in dem Artikel auf die globale Erwärmung statt sich auf Deutschland bezieht. Wieso erwarten Sie eine Reaktion auf Ihre Argumenten, die sich nur auf das Deutschlandmittel bezieht?
Der Redakteur wird Ihnen wohl deshalb nicht antworten, weil Sie seinen Artikel nicht richtig gelesen haben, könnte ich mir vorstellen.
Lieber Herr kesk, #99
Ihre Reaktion zeigt mir, daß Sie argumentativ nichts mehr zu bieten haben, die Ihren Glauben für Naturwissenschaftler irgendwie noch sachlich nachvollziehbar machen würde.
Warum eigentlich enden Diskussionen von der Klimaskeptiker-Seite eigentlich immer mit unsachlichen Beleidigungen?
Zur Sache: Ihre Behauptung erfordert den Nachweis, daß entweder (genauer haben Sie sich nicht festgelegt)
a) Konvektion ohne initiale Abkühlung in der oberen Troposphäre ausgelöst werden kann, oder b) Treibhausgase unterhalb eines definierten Drucks strahlen (wieviel dann) und oberhalb Null strahlen. Wodurch ist dieser Druck definiert und wie groß ist er in der Erdatmosphäre? Ihre Theorie einer „plötzlichen Strahlungsfähigkeit“ unterhalb eines „kritischen Drucks“ ist etwas abenteuerlich. Zeichnen Sie also mal die Funktion Strahlungsintensität der Treibhausgase in Abhängigkeit vom Luftdruck für die Erdatmosphäre auf, ist die am kritischen Druck stetig von Null auf irgendeinen Wert oder wie? Und dann bitte auch noch für diese Funktion den quantitativen Zusammenhang, also die Formel.
zu K100 Lieber Herr Landvoigt. Ich habe bis heute von der Südwestpresse und dem verantwortlichen Redakteur keine Antwort erhalten, es ist meine Heimatzeitung und die kennen mich seit Jahren. Trotzdem hinterlassen solche Schreiben Ihre Spuren,wie jede Diskussion mit Argumenten. Erfolg hat am Ende der, der länger durchhält.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
@#92: Gregor Leistenbacher:
„Die Luft über der Oberfläche erwärmt sich im Tagesgang freilich primär durch die IR Absorption.“
Meinen Sie das im Ernst?
Ist das bei meiner Konvektionsheizung genauso?
Ist denn die Strahlung in meinem Haus nicht gefährlich?
#97: T.Heinzow sagt:
„Kennen Sie Richard Germer?
Der sang mal: Garnich um kümmern …“
Hallo Herr Heinzow,
irgendwie habe ich immer das Gefühl, ich muß drauf reagieren, weil es sonst unwidersprochen stehen bleibt und Besucher bei EIKE auf die Idee kommen könnten es wäre deshalb richtig.
Außerdem ist es herrlich zu beobachten, auf welche Weise die AGW-Faschisten ihre Unwissenheit öffentlich ausbreiten.
MfG
Addendum zu #93:
Ich habe nochmals darüber nachgedacht . Inversion ist gar nicht so selten. Z.B. ist in den Ozeanen die Temperatur an der Oberfläche höher als in der Tiefe. Trotzdem gibt es Konvektion. Die horizontale Konvektion wird durch die Temperaturdifferenz zwischen Äquator und Polen angetrieben. Der Treibhauseffekt ist also nicht Voraussetzung für Konvektion. Bei Inversion ist wohl die Dynamik der Konvektion anders. Inversion gibt es auch in der Stratosphäre zwischen 10 und 50 km.
#86: Josef Kowatsch
Danke für ihren nüchternen Beitrag. Hier wird genau das gesagt, was notwendig ist. Ich hoffe, dass der Brief auch abgedruckt wird, oder das man Ihnen einen redationellen Beitrag zugesteht.
Und darauf sollte man sich auch verständigen. Die Rechthaberei, mit der eine weitere Fachdiskussion auf niederem Niveau in den anderen Beträgen geführt wird, halte ich dagegen für kontraproduktiv.
#94: NicoBaecker sagt:
„sicher, die Temperaturdifferenz in der kritischen Rayleigh-Zahl wird durch die Abstrahlung der Treibhausgase ins Weltall realisiert, oben muß es kühler als unten sein, sonst keine Konvektion. Und dies ist nur möglich, wenn oben Wärme ins Weltall gehen kann.“
Hmm, Baecker,
Wollen Sie neben der Rolle in „Dick und Doof spielen AGW“ jetzt auch noch die Hauptrolle in
„Die isotherme Atmosphäre des Jochen Ebel“?
Wird das selbst für Sie nicht zu viel?
lieber Besso und die Amateur Truppe herum:
wenn sie nicht mal verstehen, wie die irdische Konvektion funktioniert, wieso trollen sie dann in Klimaforen rum?
Diese nun wirklich trivialen Erkenntnisse sind zwar bezüglich der IR Emissionen bekannter Gase nicht wirklich wichtig, zeigen aber, dass hier ein paar Menschen rum trollen, welche keine Umgangsformen kennen und höchstwahrscheinlich wegen dem Wissen, das sie selbst nichts wissen, zu pöbelhaften Ausfälligkeiten neigen. Klassisch.
Besso, Paul und Co, sie haben immer noch keine einzige Literatur vorzuweisen, welche ihre und um es auf ihrem Niveau zu sagen, völlig idiotischen Fantasien stützen würde.
Somit ist klargestellt, dass sie diesen Unsinn frei erfinden und es gelingt einer Handvoll Amateuren Dank gröbster Schwächen in Physik und deren Anwendung, diesen selbst erfundenen Käse auch noch zu glauben. Noch bedenklicher ist freilich, dass sie sich einbilden, tausende höchst kritische und gut gebildete Wissenschaftler wären blöder als sie. Das und ihre Weigerung, Literatur zu studieren und eine zu finden, welche auch nur annähernd ihr Gesudere stützen könnte, das macht das Ganze zu einer Neurose, welche schlimmer ist, als die primitive Unwissenheit an sich.
@ #96 besso keks
Kennen Sie Richard Germer?
Der sang mal: Garnich um kümmern …
#88: Gregor Leistenbacher sagt:
„Ohne Treibhausgase freilich gar keine Konvektion, wie wir sie kennen“
Baecker/Leistenbacher,
das AGW-Doppel strebt offenbar die Nachfolge von Dick und Doof an.
Vielleicht findet sich ein Hollywood-Produzent für die beiden…
#80: NicoBaecker sagt:
„die Konvektion setzt den Treibhauseffekt voraus…“
Was für ein dummes Gequatsche.
Baecker, setzen 6!
Lieber Herr Paul, #82
sicher, die Temperaturdifferenz in der kritischen Rayleigh-Zahl wird durch die Abstrahlung der Treibhausgase ins Weltall realisiert, oben muß es kühler als unten sein, sonst keine Konvektion. Und dies ist nur möglich, wenn oben Wärme ins Weltall gehen kann.
Ober wollen Sie etwa behaupten, die Konvektion kann sich selber über die kritische Rayleigh-Zahl heben?
#91:
Lieber Herr Baecker,
ich habe einen hypothetischen Fall diskutiert: Die Atmosphäre hat keine Treibhausgase, also keine Absorption im IR, aber Absorption im Sichtbaren. Die Frage ist: wie wird die Aufheizung der Atmosphäre begrenzt? Dies ist meiner Meinung nach nur durch Wärmetransport von der Atmosphäre zur Oberfläche möglich, die dann die Wärme ins All abstrahlt. Infolge der Inversion ist Konvektion nicht möglich.,da haben Sie recht. Es geht also nur über die Wärmeleitung (Diffusion), die allerdings nicht so effektiv ist.
lieber Paul in 90,
erstens quatsche ich nicht, ich schreibe und zweitens schreibe ich nicht jemanden „nach“, ich habe das nicht nötig. Ich halte mich an die physikalischen Fakten, welche in jedem Lehrbuch nachzulesen sind. Das könnten auch sie mal versuchen, tut nicht weh 🙂
Sie sind zwar wieder von „unserem“ Thema weit abgedriftet, wohl weil ihnen so langsam klar wird, wie hoffnungslos ihr Ansichten sind. Es ist aber dennoch sehr nett von ihnen, dass ausgerechnet sie versuchen, anderen etwas zu erklären, wovon sie selbst ganz offensichtlich gar keine Ahnung haben.
Wissen sie überhaupt, warum Luft aufsteigen kann? Nach ihren Fantasievorstellungen in 90 muss man sogar das schwer bezweifeln.
Die Luft über der Oberfläche erwärmt sich im Tagesgang freilich primär durch die IR Absorption. Übertragung von Wärme durch Kontakt mit der Oberfläche ist in unserem Gasgemisch wie jeder Maturant weiß, sehr schwach, was auch in vielen Mittelschulen im Labor gezeigt wird. Da warten sie fast ewig auf Konvektion, lieber Paul, wahrscheinlich noch länger, bis sie endlich mal ein Physikbuch zur Hand nehmen. Freie Konvektion entsteht also, wenn die Oberfläche sich unterschiedlich stark erwärmt und es ist ein T Unterschied zur Umgebung von mindestens 2-3°C nötig, um dieses sg. Thermikpaket vom Boden zu lösen. Das hängst auch ein wenig mit der geringen, aber hier doch eine kleine Rolle spielenden Viskosität und der Oberflächen Reibung ab.
Ohne IR aktive Gase würde zwar die Oberfläche bei steiler Einstrahlung ziemlich heiß werden, die Übertragung an die Atmosphäre wäre jedoch um ein Vielfaches schwächer und es würde nur eine mikro- mesoskalige, turbulente Durchmischung von bestenfalls wenigen Metern erfolgen. Konvektion, wie wir sie beobachten, völlig ausgeschlossen.
Die starke Thermalisierung in Bodennähe ist ja auch nur eine Folge der raschen Energieaufnahme IR aktiver Moleküle, die Übertragung durch Konduktion ist dabei beinahe vernachlässigbar.
Aber wahrscheinlich wissen sie nicht mal das.
#91: Gähn, NicoBaecker, alias Dr. Frankenstein, Sie werden ins Labor gerufen. Mit der Bitte um einen Nachweis.
Zitat: „Der Punkt ist ganz einfach: ohne Absorption durch Treibhausgase keine Konvektion. […]“
Sie sind doch längst disqualifiziert. Warum quälen Sie die Menschheit? Hhm?
#88: Gregor Leistenbacher, Sie quatschen den physikaliswchen Blödsinn von Baecker einfach nach???
—
Ohne Treibhausgase freilich gar keine Konvektion,…
—
DAS IST FALSCH!!!
Ich will es so allgemein und einfach wie möglich erklären:
Für die Konvektion benötigen Sie eine äußere Kraft (Schwerkraft) und ein Fluid, das seine Dichte abhängig von der Temperatur ändert, wie das Gas der Luft.
Dazu werden keine „Strahlen“ benötigt!!!
Die Erdoberfläche muss nur wärmer sein, als die Luft darüber.
Es gibt keine Treibhausgase!!!!
Welches „Treibhaus“ soll den H2O verursachen?
Dqas kühlt doch bekanntlich,
da passt eher Kühlschrankgas.
mfG
#80:
Die Konvektion setzt den Treibhauseffekt voraus, ob nun die Differenz zwischen thermischer Abstrahlung am Boden und ins Weltall dominant konvektiv oder radiativ erfolgt, ist dabei egal. Der Punkt ist: Beides wäre ohne Treibhausgase Null, machen Sie sich das klar.
Sehr geehrter Herr Baecker,
was Sie sagen halte ist für nicht ganz richtig. Die Temperatur ist durch Absorption im IR bestimmt. Dazu kommt aber auch noch die Absorption im Sichtbaren. Das gilt sowohl für Atmosphäre als auch für die Oberfläche. Im einfachsten Fall ist der vertikale konvektive Wärmetransport proportional zur Differenz der Temperaturen zwischen Atmosphäre und Oberfläche. Ohne Treibhausgase würde die in der Atmosphäre absorbierte sichtbare Strahlung durch Konvektion an die Oberfläche transportiert und dann abgestrahlt. Andernfalls heizt sich die Atmosphäre auf.
zu Stehlik in 85,
niemand in der Wissenschaft ignoriert oder vergisst den Energiefluss durch Konvektion in die Atmosphäre, dieser Beitrag wirkt auf die Oberfläche eindeutig kühlend und hier spielt Wasserdampf die dominante Rolle, CO2 ist dabei zu vernachlässigen, sogar wenn die untere Troposphäre extrem trocken ist. das änderst nichts, oder nur sehr wenig daran, dass mehr IR aktive Gase die Oberfläche und die Troposphäre zusätzlich erwärmen, da die IR Abgabe ins All in immer größere (kältere) Höhen ansteigt. Im Übrigen ist es für die Konvektion nebensächlich, ob die Luft nun 2 Grad kälter oder wärmer ist, 300 oder 600ppm CO2 vorhanden. Entscheidend ist und bleibt die differentielle Erwärmung der Oberfläche als auch der lokale, vertikale T Gradient. Ohne Treibhausgase freilich gar keine Konvektion, wie wir sie kennen und selbstverständlich auch die gesamte IR Abgabe vom Boden ins All und die verfügbare, absorbierte Strahlung der Sonne ist ja gut bekannt.
#80: NicoBaecker sagt:
am Samstag, 31.10.2015, 19:10
Lieber Herr Holtz,
die Konvektion setzt den Treibhauseffekt voraus, ob nun die Differenz zwischen thermischer Abstrahlung am Boden und ins Weltall dominant konvektiv oder radiativ erfolgt, ist dabei egal. Der Punkt ist: Beides wäre ohne Treibhausgase Null, machen Sie sich das klar.
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Jetzt habe ich es verstanden! Mehr CO2 macht die Thermik schneller und die Erde heißer. Stimmt’s? Wir müssen unbedingt die weltweite Dekarbonisierung voran treiben, koste es was es wolle. Danke dass Sie mir die Augen geöffnet haben Herr Prof. Dr. Baecker….
Vielen Dank für die Kommentare, die meist sehr anregend für den Autor sind. Darüber darf man aber nicht den Kontakt zu seiner Heimatpresse verlieren und sofort intervenieren, wenn in regelmäßigen Abständen die Klimapanik und der Hitzetod der Erde verkündet wird. Hier mein Schreiben an den Autor der Südwestpresse (Auflage über 300 000).
An die Südwestpresse in Ulm
Sehr geehrter Herr Hartwig. (g.hartwig@swp.de)
Ihr Artikel in der SWP: „Es wird zu warm auf der Erde“, Sa. 31.Oktober.
bei uns in der Schwäbischen Post auf Seite 2
Vielen Dank Herr Hartwig, dass Sie zu den Aussagen im Artikel mit ihrem Namen geradestehen und sich nicht hinter einem Pseudonym „dpa“ verstecken. Wenn Sie schreiben, es wird zu warm auf der Erde, so müssen Sie natürlich auch erwähnen, um wieviel es beispielsweise seit 2000 oder seit 1990 wärmer geworden ist. Uns interessiert zunächst die Temperaturentwicklung in Deutschland. Denn darüber liegen glaubhafte Messungen des Deutschen Wetterdiensts vor. Ich zitiere die neue Presseinfo: “ Insgesamt fiel der Oktober ein bisschen zu kühl und deutlich zu trocken aus, bei leicht unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer.“ …“Wie schon der diesjährige September, fiel auch der Oktober 2015 in Deutschland etwas zu kühl aus: Durchschnittlich war er mit 8,4 Grad Celsius (°C) um 0,6 Grad kälter als das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.“ Der Oktober 2015 landete unter der leicht fallenden Trendlinie der Gegenwartsjahre. Er war um 3,5 C kälter als der Oktober letztes Jahr. Damit kann das Jahr 2015 keinesfalls ein neues Wärmerekordjahr werden Im gleichen Zeitraum ist der C02-gehalt weiter gestiegen und liegt nun bei knapp unter 400 ppm oder 0,04%. Die optimale Konzentration für das Pflanzenwachstum beträgt etwa 700 bis 1000 ppm. Diese Konzentration wird in den Gewächshäusern der Großgärtnereien verwendet, also die Luft mit C02 zum besseren Pflanzenwachstum angereichert.
Sie interessiert natürlich nicht der Oktober, werden Sie nun sagen, sondern die Jahrestemperaturen. Die Entwicklung der Jahrestemperaturen nach den Daten des DWD habe ich im Fachartikel bei EIKE, siehe link beschrieben: Danach haben wir folgenden Verlauf in Mitteleuropa
1) Wiedererwärmung nach der kleinen Eiszeit – in mehreren Schüben – von 1850 bis 1998, deutschland- und weltweit.
2) Seit 1998 haben wir Deutschland- und weltweit einen leichten Temperaturrückgang.
3) Durch diese leichte Abkühlung sind wir in Deutschland wieder im Zeitraum von 1989/90, also vor einem Vierteljahrhundert angekommen.
4) Trotz dieser leichten Abkühlung seit 17/18 Jahren bzw. Stagnation seit 25 Jahren ist es derzeit aber immer noch wärmer als 1850, aber auch noch wärmer wie vor 30/40 Jahren.
5) Wie es weitergeht, weiß ich als Klimawissenschaftler nicht.
Wissenschaftlich gibt es sowohl Theorien der weiteren Abkühlung als auch eine der Erwärmung. Sie schreiben aber, dass es zu warm wird auf der Erde und tun so als gäbe es nur diese These. Und Sie beziehen sich bestimmt auf die Aussagen der Klimafolgenforscher im Gegensatz zu den Klimaforschern.Die Klimafolgenforscher vertreten ohne jeden Versuchsbeweis die irrige Meinung, dass ein Anstieg an C02 automatisch zu einer Erwärmung führen muss. Aus der kleinen Grafik im Oktoberdiagramm sehen Sie, dass die Trendlinie des C02 jedoch überhaupt nicht mit der Oktobertrendlinie zusammenpasst. Hat die C02-Erwärmung etwa seit 17 Jahren ausgesetzt?
Da ich aktiver Naturschützer bin, ich bezeichne mich als den Deutschen mit den meisten Umwelt- und Naturschutzauszeichnungen, lege ich Wert auf die Unterscheidung zwischen dem nicht möglichen Klimaschutz und dem notwendigen Umwelt- und Naturschutz. Manchmal gibt es zwischen beiden Bereichen Korrelationen und wir sind Verbündete wie bei Auto- und Industrieabgasen.
Manchmal zerstören die Maßnahmen des Klimaschutzes aber auch die Natur wie die Auswirkungen des E10-Benzines zur Regenwaldabholzung beiträgt oder die Biogasanlagen die Monokultur und Vergiftung der Landschaft und des Boden forciert oder wie die Winkraftanlagen in ihrer Masse das Landschaftsbild zerstören, dazu noch gesundheitsgefährdend für Menschen und lebensraumbedrohend für bestimmte Rote Listen Tierarten sind.
Was wollte ich Ihnen sagen? ganz einfach. Ob es auf der Erde bis 2100 wärmer wird oder nicht, kann keiner von uns Klimawissenschaftlern mit Sicherheit sagen. Leider kommt das in Ihrem Artikel mit keinem Satz rüber.
#77: Werner Holtz sagt am Samstag, 31.10.2015, 13:16:
„Also, im Gegensatz zum „echten“ Treibhaus-Effekt, wo der Transportprozess durch Konvektion reduziert wird (Energie kann nicht abgeführt werden), und dadurch die Temperatur steigt, ist in der Atmosphäre genau das Gegenteil der Fall.“
Warum sagen Sie nicht, die Treibhausgase wärmen nicht, sondern sie kühlen.
Warum um diesen Paradigmenwechsel nicht klar als solchen benennen?
Und warum auf dem Umweg über die Entropie, die eine schwer verständliche Größe der Gleichgewichtsthermodynamik ist, obwohl es hier um irreversible Thermodynamik geht und damit um Exzessentropie und nicht um Entropie?
Warum nicht einfach mit direkten Boden-Luft-Differenzmessungen mit einem Infrarot-Thermometer, die überall und jederzeit möglich sind, argumentieren?
zu Hr. Holz in 77,
das ist grundsätzlich richtig.
Durch mehr Ttreibhausgase nimmt auch die Konvektion etwas zu. Bei CO2 ist das allerdings nicht relevant, da in der Troposphäre die Konvektion fast ausschließlich durch den Wasserdampf zustande kommen kann, die freie Konvektion jedenfalls, auch Thermik genannt. Allerdings verschiebt sich die effektive IR Abstrahlung ins All immer weiter nach oben und da es oben kälter ist…eh schon wissen…
@ #72 S. Hader
Sie können ja mal den Trend der Roulette-Zahlen des Spielcasinos in Monte Carlo bilden …
#80: NicoBaecker, sie haben schon wieder völlig vergessen was Konvektion auslöst???
Kaum zu glauben!
Das heist, dass Sie hier bisher geschlafen haben
und darüber hinaus nichts von Physik verstehen!
Das können Sie sogar im treibhausfreundlichen Wikipedia nachschlagen:
Stichwort: kritische Rayleigh-Zahl.
Da ist NICHTS von „Treibhauseffekt“ zu finden, nichts, gar nichts.
mfG
#80
Aha?
Ich dachte immer das Treibhaus unterbindet die Konvektion.
Lieber Herr Holtz,
die Konvektion setzt den Treibhauseffekt voraus, ob nun die Differenz zwischen thermischer Abstrahlung am Boden und ins Weltall dominant konvektiv oder radiativ erfolgt, ist dabei egal. Der Punkt ist: Beides wäre ohne Treibhausgase Null, machen Sie sich das klar.
@ #32 K. Meinhardt
„WAS HABEN SIE GEGEN DIE „OMI“?? Die scheint allemal mehr Tassen im Schrank zu haben.“
Es geht um Vollständigkeit des Schrankinhaltes. 😉
Zu K73, Herr Baecker schreibt: Der Trend über 30 Jahre ist trotzdem signifikant positiv, die 18 Jahre sind dabei.
Natürlich haben Sie recht, deshalb schreibe ich ja auch im Artikel, dass mit der leichten Abkühlung seit 18 Jahren wir wieder vor 25 Jahren angekommen sind. Ich schreibe nicht, vor 30 Jahren. Dazu müssen wir noch einige Jahre warten. Ihr Kommentar ist gut, geht aber nicht auf das ein, was ich darstellen möchte. Es ist so, wie wenn zwei Fußballreporter von verschiedenen Spielen erzählen würden.
Mir geht es um drei Dinge: 1) 2015 wird nicht das wärmste Jahr in Deutschland. Da geben Sie mir eh recht. 2) Die Aussage, der Erwärmungstrend ist ungebrochen. 3) und die Behauptung: In der Gegenwart wurde es sogar viel wärmer als vorhergesagt. Beide dieser Aussagen sind falsch.
Für die Aussage 2 benützen die Erwärmungsgläubigen den 30 oder gar 40jährigen Trend, auf den Sie auch verweisen. Und da zeigt eine lineare Trendlinie nun mal nach oben. (weil wir damals ein kleines Kälteloch hatten). Das bedeutet aber nicht, dass es jährlich gleichmäßig um den Trendlinienanstieg wärmer wurde. Es ist vielmehr so, dass wir zwischen 1975 und 1998 einen sehr steilen Anstieg hatten, geradezu einen Temperatursprung und seit 1998 eben diese leichte Abnahme. Das ist alles nicht mit C02 erkärbar. Den Zeitraum 18 Jahre wähle nicht ich, sondern die Erwärmungsgläubigen geben ihn vor, indem Sie fälscherweise behaupten, dass es auch nach 1998 gemäß Ihrer 30 Jahre Trendlinie wärmer geworden wäre. Das ist schlichtweg eine Falschinterpretation der linearen Trendlinie.
Wenn Sie und die anderen Erwärmungsgläubigen schreiben würden: Von 1975 bis 1998 hatten wir einen Temperatursprung, seitdem nehmen die Temperaturen wieder ab, wir sind aber noch nicht wieder auf dem Niveau von damals angekommen, deshalb ist der Trend immer noch signifikant positiv. Dann wären wir uns einig und wir würden vom gleichen Fußballspiel reden.
#36: NicoBaecker sagt:
Zitat: Irrtum, der Treibhauseffekt ist genau der Effekt, der eta größer Null bewirkt. Was verstehen Sie denn unter dem Treibhauseffekt???
Bei einer ausstrahlungs-unwirksamen Atmosphäre ist die Opazität O = 1/T = 1 (vollkommen transparent). Steigt die Opazität der Atmosphäre wird der Energietransport durch Strahlung immer ineffektiver. Also, je höher die Opazität ist, desto wahrscheinlicher ist ein konvektiver Energietransport. Die ausstrahlungs-wirksame Atmosphäre bedingt durch ihre Opazität und den Randbedingungen einen konvektiven Energietransport. In einem Erd-System mit einer ausstrahlungs-wirksame Atmosphäre etabilieren sich also mehrere Realisierungsmöglichkeiten des Energietransports nach außen. Die Energiebilanz-Erhaltung muss erfüllt werden, d.h. die Effektivität im Energietransport nach außen wird nicht wesentlich geändert. Welche Prozesse zu dieser „Effektivitäts-Erhaltung vom Transport“ beschritten werden, wird von der Entropie bestimmt.
Der Übergang von einer ausstrahlungs-unwirksamen Atmosphäre zum einer ausstrahlungs-wirksamen Atmosphäre bedingt durch die Energiebilanz-Erhaltung zwingt das ausstrahlungs-wirksame System (Oberfläche+Atmosphäre) effektivere Prozesse zu etablieren, die das gestatten.
Je niedriger die Entropie, desto mehr Energie ist verfügbar und desto organisierter ist das System. In offenen Energiesystemen – wo begrenzte Energie verfügbar ist, verteilt sich Energie von höheren Energiebereichen zu Bereichen mit niedriger Energie. Verfügbarkeit von Energie erfordert lokalisierte Bereiche, die ein höheres Energieniveau besitzen.
Entropie an der Oberfläche:
+ bei eta = 0 -> S = 4*E/(3*T) -> S = 4*238/(3*256) = 1,24 W/(m^2*K) – nur Strahlung
+ bei eta = 0,3636 -> S = 4*68/(3*287) + 4*34/(3*287) + 102/287 = 0,8292 W/(m^2*K) -> E = 0,8292*287 = 238 W/m^2 – Strahlung+Konvektion+Verdampfung/Verdustung
Die Entropie beschreibt unter anderen auch die Effektivität eines Prozesses. Je kleiner die Entropie des Prozesses, desto effektiver ist der Prozess.
Also, im Gegensatz zum „echten“ Treibhaus-Effekt, wo der Transportprozess durch Konvektion reduziert wird (Energie kann nicht abgeführt werden), und dadurch die Temperatur steigt, ist in der Atmosphäre genau das Gegenteil der Fall. In der Atmosphäre werden zusätzliche (entropisch-) effektivere Prozesse etabiliert, die eine höhere Energie im Oberflächen-Bereich gestatten.
Mfg
Werner Holtz
#71: Verehter Herr Marvin Müller, die Fragen, die Sie herauslesen sollten, lauten:
a. Sind Sie für oder gegen diese Energiewende?
b. Ist Kohlendioxid gut und CO2 schlecht oder ist Kohlenstoffdioxid saugut und CO2 auch? Sind Sie gegen die Menscheit oder wollen Sie mithelfen 6 Milliarden um die Ecke zu bringen? Klimaketzer oder Anbeter des Klimasatans?
Lesen, lesen, lesen ist immer äußerst wichtig. Und auf der richtigen Seite zu sein noch viel mehr.
Lieber eine Omi sein, die gegen diesen Klimawahnsinn sein WILL als ein geisteskranker Frankenstein. Nun?
Wie werden Sie sich entscheiden? Wieder derart antworten, dass Sie sich der einfachen Beantwortung so simpler Fragen verweigern?
WAS HABEN SIE GEGEN DIE „OMI“?? Die scheint allemal mehr Tassen im Schrank zu haben.
Das ist der ultimative IQ-Test. Ich warte auf eine Ihnen genehme Antwort. Danke Monsieur (hoffentlich!)
#73: NicoBaecker sagt:
„In den Klimawissenschaften ist ja der globale Erwärmungseffekt nun auch gesettelt, also verstanden.“
Köstlich!
Wer hat Ihnen das denn eingeredet, Baecker?
Oder sind Sie selbst drauf gekommen?
Und was haben Ihre Bücher über Thermodynamik damit zu tun?
Klären Sie uns auf!
@ #62 W. Geiselhart
„Mehr sage ich jetzt nicht mehr.“
Sorry, da hab ich Sie doch mit jemandem verwechselt.
Lieber Herr Urbahn, #70
„ich bin doch sehr erstaunt (um es milde auszu drücken ) über Ihre Verhalten.
Sie geben also zu das D. Mc Neal Recht hat, reden aber jetzt von den letzten 30 Jahren, d.h seit 1985.“
Was soll denn an Mc Neals Untersuchung falsch sein? Das stochastische Modell ist mathematisch ok aber unbrauchbar.
Das ist aber auch kein Wunder, denn eine Kurve wie die globale Mitteltemperatur als eine Realisation eines stochastischen Modells anzufitten,
erlaubt viele Freiheitsgade und hat keine eindeutige Lösung. Der Punkt ist doch vielmehr, dass man auf solche Modelle gar nicht angewiesen ist, denn die Klimamodelle
auf physikalischer Basis sind viel genauer, streuen weniger und erklären auch noch warum das so rauskommt. Die stochastischen Modelle hingegen zeigen alle möglichen Verläufe, auch solche, die klimaphysikalisch unmöglich sind.
„Wo ist den in den letzten 18 Jahren und 8 Monaten die sogenannte Welttemperatur gestiegen?“
Was hat das mit der Frage zu tun? Der Trend über 30 Jahre ist trotzdem signifikant positiv, die 18 Jahre sind dabei.
Wenn Sie kürzere Zeiträume nehmen, so verschlechtert sich die Signifikanz, siehe Herrn Kowatsch, da reichen 18 Jahre nicht aus, denn das Deutschlandmittel streut viel stärker als das globale.
Die letzten 18 Jahre global mögen signifikant nicht vom Nulltrend verschieden sein („Stillstand“). Das steht natürlich nicht im Widerspruch dazu, daß sie als Teilmenge der 30 signifikant steigt. Dennoch sind die Klimaforscher daran interessiert, die Ursachen für dieses kürzerzeitige Gezappel im Klimageschehen auf dem langfristigen Erwärmungstrend zu klären. In den Klimawissenschaften ist ja der globale Erwärmungseffekt nun auch gesettelt, also verstanden. Nachdem also das Grobe erklärt ist, kümmert man sich um die Erklärung der überlagerten Feinstrukturen („Dreckeffekte“).
Wie ich aber schon erklärt habe, läßt aber weder das eine signifikant positive Ergebnis über 30 Jahre noch ein signifikantes Nulltrend-Ergebnis über 18 Jahre etwas über die Zukunft aussagen. Mir scheint, diese banale mathematische Aussage über Zeitreihen haben Sie und andere immer noch nicht verstanden, trotzdem ich dies jedesmal wiederhole! Die Zukunft des Klimas läßt sich nur mit Hilfe von physikalischen Modellen klären nicht mit Trendfortsetzungen. D.h. man kann natürlich chon davon ausgehen, daß es nächstes Jahr keine klimatischen Überraschungen gibt und wir eher ein Klima wie die letzten 10 Jahre haben werden als das aus den 60igern oder Ende des 19. Jahrhunderts. Denn so große Sprünge macht das Klima in einem Jahr nicht. Dennoch kann man nicht ernsthaft erwarten, daß sich das Klima die kommenden Jahrzehnte an einen Trend über ein willkürlich gewähltes Intervall der unmittelbar anschließenden vergangenen Jahre hält, das wäre Eingeweidelesen.
Abgesehen von dem mathematischen Unsinn hat es auch etwas Ulkiges an sich, zu sehen, wie es Leute gibt, die begierig die 18 Jahre Stillstand extrapolieren und alle anderen ebenso korrekten Trendergebnisse ignorieren, die Subjektivität und der Wunschgedanke dabei ist nicht zu übersehen.
#66: „Ein Trend ist ein mathematisches Konstrukt, welches man für jede beliebige Reihe von Zahlen herstellen kann. Und das widerlegt schon Ihre Ausführungen, daß ein Trend eine Eigenschaft der Daten sei.“
Sehr geehrter Herr Heinzow, was für eine Art von Wortspalterei soll das eigentlich ergeben? Natürlich ist ein Trend eine statistische Eigenschaft von Daten, die in Form einer Zeitreihe vorliegen. Genauso wie auch der arithmetische Mittelwert eine Eigenschaft der Daten ist oder die Spannweite (Range). Das sind Dinge, die Daten „zu eigen“ ist. Das Sie den Trend auch als „mathematisches Konstrukt“ bezeichnen, ändert daran erstmal nichts.
#54: Katrin Meinhardt sagte am Donnerstag, 29.10.2015, 16:46:
„#47: Marvin Müller
f. Welches Problem belieben Sie hier die ganze Zeit über zu lösen? Äh? In welchem Kontext stellen Sie eigentlich Ihre Fragen?“
Frau Meinhard, wie wäre es denn mal mit einem Versuch, einen Text zu lesen und auch zu verstehen?
Herr Langner hatte in der #21 einen ziemlich harten Vorwurf formuliert, den ich nicht verstanden habe. Ich habe deshalb zu seinem Vorwurf eine Frage gestellt. Und damit der Zusammenhang auch klar wird, habe ich seine Aussage zitiert. Wenn man weiss, was Albedo bedeutet, sollte man den Zusammenhang auch herstellen können. Und ich traue Herrn Langner zu, dass er das weiss. Und habe daher auch eine korrigierende Anmerkung hinterher geschoben, als mir mit etwas Abstand klar wurde, dass ich die Kritik wohl missverstanden habe.
Sollte man mit etwas verstehendem Lesen alles auf die Reihe kriegen – da braucht es keine Zeitmaschine …
Herr Baecker,
ich bin doch sehr erstaunt (um es milde auszu drücken ) über Ihre Verhalten. Sie geben also zu das D. Mc Neal Recht hat, reden aber jetzt von den letzten 30 Jahren, d.h seit 1985. Wo ist den in den letzten 18 Jahren und 8 Monaten die sogenannte Welttemperatur gestiegen? Wohl nur in der Fantasie der AGWler. Warum gibt es sonst mehr als 60 Erklärungsversuche für den sogenannten Stillstand, wobei der erbärmlichste Versuch der von T. Karl mit seiner Datenmanipulation ist. Einfach eines Wissenschaftlers unwürdig. Auch der Anstieg von 1985 bis 1998 läßt sich ja nach Dr. Trenberth viel besser durch die beiden El Ninos erklären. Aber da ist von Ihnen ja nichts zu erwarten. Ich betrachte die Diskussion mit Ihnen als beendet, denn mit Gläubigen über ihren Glauben zu diskutieren ist einfach Zeitverschwendung
#67: T.Heinzow sagt:
am Freitag, 30.10.2015, 11:29
@ #62: Werner Geiselhart sagt:
„Das habe ich nämlich nicht geschrieben, würde mir auch nicht einfallen.“
Sie haben es geschrieben, entsprechend der gültigen Grammatik.
Wenn Sie die Tütelchen unterschlagen nennt man das den „Freiherrn“ zu machen oder zu Schavanen.
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Herr Heinzow, bitte schauen Sie sich mal an, wer den Beitrag #2 verfasst hat.
Mehr sage ich jetzt nicht mehr.