Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC
In den nächsten zwei Wochen der COP30 werden drei beliebte Klimaszenarien unermüdlich verbreitet werden, um die schnell verblassende Phantasterei der radikalen Linken vom Netto-Null-Ziel zu fördern. Diese sind: das Überschreiten einer globalen „Schwelle” von 1,5 °C, was zu einem Temperaturanstieg führt, der außer Kontrolle gerät; vom Menschen verursachte Kipppunkte, die unvorstellbare Naturkatastrophen hervorrufen; und die Zuordnung einzelner Unwetterereignisse zum Einsatz natürlicher Kohlenwasserstoffe. Die Zahl 1,5 °C ist eine bedeutungslose Zahl, die von Politikern und Aktivisten erfunden wurde, um die Aufmerksamkeit auf Netto-Null zu lenken; Kipppunkte sind Unsinn aus Klimamodellen; und dasselbe gilt für die Zuordnung von Ereignissen anhand von Kristallkugeln. Keine dieser Behauptungen wird durch glaubwürdige wissenschaftliche Beweise und Beobachtungen gestützt. Das ist natürlich der Grund, warum die politische Elite den wissenschaftlichen Untersuchungsprozess verworfen, jede abweichende Diskussion verboten und abgesagt und die Angelegenheit für „settled” erklärt hat.
Der grundlegende Betrug ist die Temperatur. Es heißt, die Welt erwärme sich dramatisch, was zu Kipppunkten und einer Verschärfung extremer Wetterereignisse führe. Die Veränderungen sollen in beispiellosem Tempo voranschreiten und in erster Linie durch den Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre verursacht werden, der wiederum vom Menschen verursacht wird. Tatsächlich ist der Temperaturanstieg gering, etwa 1 °C über 200 Jahre (unter Berücksichtigung aller gefälschten Temperaturschätzungen und durch städtische Hitze verfälschten Messungen), und ähnliche Anstiege sind sowohl in historischen als auch in paläontologischen Aufzeichnungen weit verbreitet. Die jüngsten „heißesten jemals gemessenen“ Temperaturanstiege gab es auch in der Vergangenheit – plötzliche Temperaturänderungen werden durch plötzliche lokale Ereignisse wie Vulkanausbrüche verursacht. So hat der Unterwasservulkan Hunga Tonga im Jahr 2022 große Mengen Wasserdampf in die obere Atmosphäre abgegeben, ein „Treibhaus”-Erwärmungsereignis, das durch eine starke El-Niño-Oszillation in jüngster Zeit noch verstärkt worden sein dürfte. Aktuelle genaue Satellitenmessungen zeigen, dass die globale Temperatur im Jahr 2025 insgesamt wieder gesunken ist.
Glauben Sie mir nicht einfach blind, was diese natürliche Bewegung angeht. Professor Mark Maslin ist Professor für etwas, das als Erdsystemwissenschaft an der UCL bezeichnet wird, und einer der Autoren eines aktuellen Berichts über Kipppunkte, der rechtzeitig zur COP30 veröffentlicht worden ist. Diese spezielle, auf Computermodellen basierende Behauptung legt nahe, dass Warmwasserkorallen möglicherweise bereits ihre „thermischen Kipppunkte” überschritten haben, obwohl Korallen seit Hunderten von Millionen von Jahren existieren und in Gewässern mit Temperaturen zwischen 24 und 32 °C überleben. Es scheint sich um den gleichen Mark Maslin zu handeln, der 1999 als bescheidener Geografie-Dozent eine Abhandlung verfasste, in der er schrieb, dass die meisten großen Klimaveränderungen mit Schwankungen von mehreren Grad höchstens auf einer Zeitskala von einigen Jahrhunderten, manchmal Jahrzehnten „und vielleicht sogar einigen Jahren” stattfanden. Heute jammert er, dass „die Erde bereits unbewohnbar wird”, während die Klimapolitik zum Aufbau „eines neuen politischen und sozioökonomischen Systems” beiträgt. Im Jahr 2018 gehörte er zu einer Reihe von Ökoaktivisten, die einen Brief an den Guardian unterzeichneten, in dem sie erklärten, dass sie nicht länger „ihre Glaubwürdigkeit verleihen” würden, indem sie über Klimawandel-Skeptizismus debattieren.
Kein Wunder, dass Leute wie Maslin – natürlich ein regelmäßiger Gast bei der BBC, wenn es um alle gelehrten Fragen zum Klimawandel geht – sich aus der klimawissenschaftlichen Debatte zurückgezogen haben. Die Verbindung zwischen CO₂-Werten und steigenden Temperaturen, um daraus politisches Kapital für die Linke zu schlagen, stützt sich auf Beobachtungen aus nur wenigen Jahren. Erweitert man die Beobachtungen auf Hunderte und dann Hunderte von Millionen von Jahren, ergibt sich ein anderes Bild. Manchmal steigen und fallen die Temperaturen gleichzeitig mit dem CO₂-Gehalt, manchmal nicht. Manchmal steigt der CO₂-Gehalt sogar vor den Temperaturen, meistens jedoch nicht. Die einfache Erklärung, dass Treibhausgase wie CO₂ bei Überschreiten bestimmter Konzentrationen „gesättigt” sind und die Erwärmung logarithmisch abfällt, ist eine wissenschaftliche Hypothese oder Meinung, die jedoch angesichts der Beobachtungsdaten aus der Vergangenheit durchaus plausibel ist.
Betrachten wir einige dieser Beobachtungen, beginnend mit den Langzeitaufzeichnungen über 600 Millionen Jahre. Die folgende Grafik zeigt eine große Divergenz zwischen Temperatur und CO₂:
Über einen Zeitraum von 600 Millionen Jahren ist es schwierig, einen allgemeinen Zusammenhang zwischen Temperatur und Gas zu beobachten. Es ist jedoch anzumerken, dass über einen Zeitraum von 600 Millionen Jahren der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre im Allgemeinen auf das heute fast nicht mehr vorhandene Niveau gesunken ist. Wie wir in den letzten 40 Jahren gesehen haben, führen selbst geringe Anstiege des CO₂-Gehalts zu einem signifikanten Wachstum der Biomasse auf dem gesamten Planeten. All dieses CO₂ war gut für die Dinosaurier, die bis vor 66 Millionen Jahren die Erde bevölkerten, als die Werte mehr als dreimal so hoch waren wie heute. Das kleine Plus war auch gut für den Menschen, da die Ernteerträge in letzter Zeit stark gestiegen sind und dazu beigetragen haben, die natürlich auftretende Hungersnot weltweit zu lindern.
Diese Aufzeichnungen sind natürlich sehr langfristig und werden aus Proxies zusammengestellt, deren Genauigkeit nur wenige tausend Jahre beträgt. In den unmittelbareren Aufzeichnungen finden wir zusätzliche und schlüssige Beweise dafür, dass CO₂ nicht der wichtigste Klimaregulator ist. Die Temperaturen im Mittelalter waren ähnlich wie heute, möglicherweise noch etwas höher in der Römerzeit und oft 3-4 °C höher im Holozän-Temperaturmaximum vor etwa 8.000 bis 5.000 Jahren. Während dieser Zeiträume war der CO₂-Gehalt mit etwa 260 ppm bemerkenswert stabil, ein Wert, der für die Erhaltung des Lebens auf der Erde eigentlich gefährlich niedrig ist. Der berüchtigte 1000-jährige Temperatur-„Hockeyschläger” von Michael Mann beseitigte das Verbindungsproblem, indem er die mittelalterliche Warmzeit und die darauf folgende kleine Eiszeit abschaffte, die bis etwa 1800 dauerte.
Bemerkenswerte neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass abrupte Temperaturanstiege bereits seit der eisfreien Jurazeit vor über 150 Millionen Jahren ein Merkmal des globalen Klimas waren. Wie der jüngere Maslin bezeugen kann, sind dramatische Temperaturänderungen in 1500-Jahre-Zyklen in Grönland und im Nordatlantik bekannt. Eine Gruppe französischer Wissenschaftler unter der Leitung von Slah Boulila von der Sorbonne hat jedoch weltweit große Temperaturanstiege festgestellt, die Millionen von Jahren zurückreichen. Die Wissenschaftler stellten innerhalb weniger Jahrzehnte eine Erwärmung bis zu 15 °C fest, was „auf abrupte und gravierende Veränderungen im Klima der Erde in der Vergangenheit hindeutet”. Die 1500-Jahre-Zyklen werden oft nach den Wissenschaftlern, die sie entdeckt haben, als Dansgaard-Oeschger-Ereignisse (DO) bezeichnet. Einige Wissenschaftler haben die ursprünglichen DO-Ergebnisse heruntergespielt und vermutet, dass die kurzfristigen Temperaturanstiege von etwa 1,5 °C durch spezifische Schwankungen der Eisschilde und der umgebenden Gewässer in der nördlichen Hemisphäre verursacht worden seien.
Die französischen Wissenschaftler merken jedoch an: „Der 1500-Jahre-Zyklus ist in beiden Hemisphären, in anderen Ozeanen und auf Kontinenten dokumentiert.“ Ihre Arbeit soll die globale Natur von DO-ähnlichen Ereignissen untermauern, insbesondere, dass ihre potenzielle Hauptursache unabhängig von der Dynamik der Eisschilde ist. Unterdessen mehren sich die wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass die Temperaturen vor einigen tausend Jahren deutlich höher waren. Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass die Pflanze Ceratopteris vor 8000 Jahren in 40° nördlicher Breite in Nordchina wuchs, was auf Wintertemperaturen hindeutet, die 7,7 °C höher waren als heute. Eine andere Studie fand Arten von Weichtieren, die vor 9000 Jahren in der arktischen Region Spitzbergen lebten und auf Temperaturen hindeuten, die 6 °C höher waren.
Die derzeitige Netto-Null-Fantasie basiert darauf, dass man winzige Temperaturanstiege, die offen gesagt nicht einmal richtig gemessen werden, zu einer Katastrophe hochstilisiert, CO₂-Anstiege verteufelt, die der Erde helfen, zu einer gesünderen Biosphäre und einem gesünderen atmosphärischen Gleichgewicht zurückzukehren, mit Hilfe von minderwertigen Computermodellen „Kipppunkte“ erfindet und die Intelligenz mit nicht überprüfbaren Geschichten beleidigt, in denen behauptet wird, dass die Menschen das Wetter verschlechtern.
Und sie bezeichnen uns Skeptiker als „Leugner“.
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor. Follow him on X.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
















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An einer Ortseinfahrt misst die Verkehrskontrolle die Geschwindigkeit von 500 vorbeifahrenden Autos und berechnet nach einer Stunde deren Mittelwert von 97,8 km/h.
Das ist viel zu schnell, geht ja gar nicht und darf so nicht bleiben. Also wird dort mit Pollern eine Engstelle gebaut, um das fahrende Volk zum richtigen Handeln erziehen.
Was im Einzelfall funktioniert und nicht falsch ist, sollte man aber nicht auf die Gesamtheit in dieser Sache übertragen. Es macht keinen Sinn, an allen Orten die Fahrtgeschwindigkeiten aller PKWs und aller Lastwagen über eine bestimmte Zeitspanne (pro Stunde, pro Tag, pro Jahr) auf Deutschlands Straßen zu messen, um mit diesen Daten die durchschnittliche deutsche Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, um sie beispielsweise mit denen von Frankreich zu vergleichen.
Das Land mit der höchsten durchschnittlichen Verkehrsgeschwindigkeit ist dann in der globalen Rangordnung aller Länder der Bösewicht unter den Verkehrsteilnehmern.
Sollte es eventuell allein mit der globalen Durchschnittstemperatur – deren Wert aus Daten von tausenden global verteilten örtlichen Temperaturmessstellen ermittelt wird, nicht mehr klappen, dann steigen wird halt zusätzlich zwecks Reduzierung der globalen Durchschnittsgeschwindigkeit auf deren Besteuerung um. Messen kann man ja überall und Deutschland macht wieder den Vorreiter. Denn mit dem Anstieg der globalen Durchschnittsgeschwindigkeit steigen neben dem globalen CO₂-Pegel in der Atmosphäre auch die Todesfälle auf den Straßen. Logisch – oder? Schließlich benötigt die Politik Durchschnittswerte zur Aufrechterhaltung ihrer Ideologie, zum Abkassieren.
Gut erklärt. Ich versuche es auch einmal.
Kommt Musk auf Besuch im früheren Zuhause in seine damalige Stammkneipe in Hatfield in Pretoria, es sind 15 Personen anwesend, sodann steigt mit Musk als 16. Besucher das durchschnittliche Prokopfvermögen der nun anwesenden Kneipeninsassen von 5.000 US$ auf 12,5 Milliarden US$, wobei sich das Mediavermögen pro Kopf, wenn wir das mal sortiert betrachten wollen, da Musk als letzter in die Kneipe kam ,nicht änderte, also weiterhin 5.000 US$ pro Kopf betrug.
Man könnte also medianmäßig gesehen sagen, wenn du zu spät kommst bestraft das Leben die anderen Medianlinge.
Beispiel: Was wäre mit dem Medianvermögen passiert, wenn Musk schon etwas früher gekommen wäre, sagen wir als als 8. oder 9. von später dann 16 Gästen auf der sortierten Liste? Es wäre auf rund 100 Milliarden US$ pro Kopf gestiegen.
Theorie: Der Median ist besonders nützlich bei ungleich verteilten Daten in sortierten Listen, zeitlich, örtlich, inhaltlich.
So einfach geht endergebnisbezogene objektive Messwerteverarbeitung, wer jetzt an die Globale Mitteltemperatur der sich zu 97 Prozent einigen Klimawissenschaft denkt fährt links im Rechtsverkehr, oder?
Ich fasse zusammen für die Musk-Fans:
Wenn der Median bleibt, obwohl Musk kommt, dann ist er nicht wirklich gekommen – außer er kam zu früh, dann war er mittendrin, obwohl er ganz außen war.
Ich fasse zusammen für alle Heinemänner, außer einem:
Wenn du die globale Mitteltemperatur misst, ohne zu wissen, wo sie ist, dann weißt du zwar, wie warm’s ist, aber nicht, ob’s stimmt., oder?
Ihre Rechnung ist falsch.
Beim Median werden alle Vermögen der Größe nach aufgereiht. Der Median ist der Wert, der für die Mitte der Reihe angegeben ist. Bei 9 Leuten ist dann das Vermögen des 5. in dieser Reihe der Median. Wenn also Mask auftaucht verschiebt sich der Median um eine halbe Stelle. Es ist also egal, wann er auftaucht. Bei mehr als 2 Mann spielt sein exorbitant hohes Vermögen keine Rolle.
Beim Median ist der angegebene Wert auch gleich der Parameter nach dem sortiert wird. Es kann also nicht nach Zeit sortiert werden und nachher ein Geldwert angegeben werden. Es gibt auch kein Medianvermögen pro Kopf.
Die „Globaltemperatur“ wird nicht gemessen. Sie wird aus Messwerten errechnet. Da die Berechnungsgrundlage bekannt ist, sind Manipulationen bei der Berechnung ausgeschlossen. Das Sie die komplizierten Berechnungen nicht nachvollziehen können, ist kein Indiz für Manipulation.
Ich finde, es war eine sehr schöner Gedankenfehler von mir, unterschiedliche Mediane aus einer Sortierung herauszuholen. Meine Kernaussage: man nehme nur die passende statistische Größen, die dein Anliegen stützen, bleibt erhalten. So wie schon oft wiederholt: Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast, oder?
Na Herr Lange,
an was waren Sie erkrankt als Statistik in dner Mathevorlesung darankam?
Anderen erklären sollte man nur das, was man richtig verstanden hat.
Median
MfG
Ketterer
Trotzdem gibt es keinen wärmenden CO2-Treibhauseffekt.
Schön, dass man es bemerkt hat, oder?
Ich schreibe das jetzt mal nicht in Reaktion auf den Herrn Puschner. Nicht jeder ist gewillt, sich den ganzen Chat durchzulesen.
Es ist schon irre, wie auf einmal mathematische Grundregeln vergessen bzw. deren allgemeine Gültigkeit bestritten wird.
Weiter unten behauptet der Herr Puschner, dass bei der Addition von zwei physikalischen Werten, die Einheit manchmal verschwindet. Er meint, dass bei 2kg + 3kg das Ergebnis 5kg ist. Was ja auch stimmt. Aber bei 2K + 3K das Ergebnis 5 wäre, also eine Zahl ohne Einheit. Wenn man das weiter führen würde, wäre also bei 2K + 3K + 4K das Zwischenergebnis 5 + 4K. Jedem ist klar, dass diese Addition nicht möglich ist. Eine dimensionslose Zahl kann nicht mit einem physikalischen Wert addiert werden. lt. Wiki: Der Wert einer physikalischen Größe (Größenwert) ist nach allgemein verbreiteter Auffassung das Produkt aus einer Zahl und der physikalischen Einheit, die der betreffenden Größenart zugeordnet ist. (https://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Größe)
Diese Diskussion hatte ich mit dem Herrn Puschner in den letzten Wochen schon mehrmals geführt. Immer wieder versucht er, mit zum Teil haarsträubenden Thesen, die Existenz einer „Globaltemperatur“ zu bestreiten, weil die Rechenregel dahinter ungültig wäre. Seine Grundthese beruht darauf, dass bei einer Mittelung der Temperaturen von x-verschiedenen Körper, nicht die Temperatur rauskommt, als wenn alle Körper miteinander vereint sind. Damit hat er zwar Recht aber das „Arithmetische Mittel“ macht keine Aussage zur Summe der einzelnen Körper. Das „Arithmetische Mittel“ ist ein mathematisches Werkzeug. Und wie in allen anderen Bereichen auch, bestimmt die Verwendung der Werkzeuge den Nutzen.
Hier ist die Liste der Links zu unseren Diskussionen:
– https://eike-klima-energie.eu/2025/09/27/klimaforschende-wenden-sich-an-die-deutsche-politik-3-grenze-koennte-schon-um-2050-erreicht-werden
– https://eike-klima-energie.eu/2025/10/11/klimarettung-plan-a-nichtstun-im-zweifel-anpassen-teil-2/#comment-468615
– https://eike-klima-energie.eu/2025/10/17/herr-ebel-und-die-gruene-falle-eine-antwort
– https://eike-klima-energie.eu/2025/10/26/mein-beitrag-zur-naechsten-buecherverbrennung
Auch wenn es in den Diskussionen manchmal unübersichtlich wurde, so sind die Thesen des Herrn Puschner und meine Kommentare dazu meistens gut zu erkennen.
Die von Ihnen angesprochenen Diskussionen habe ich auch schon vor längerer Zeit versucht, mit Herrn Puschner zu führen. Ich sage bewußt: versucht. Und teilweise im Detail vorgerechnet. Der Erfolg war gleich Null.
In dieser Aussage über benannte physikalische Größen ist von ‚Produkt‘ die Rede. Damit kommt die Mathematik ins Spiel, und aller Umgang mit solchen Größen unterliegt deshalb einfachen, aber strikten mathematischen Regeln. Diese für das Funktionieren der gesamten Physik (+ Elektrotechnik und anderer Ingenieurwissenschaften) grundlegende Tatsache ist aber offenbar enorm schwierig zu verstehen.
Da werden beim Addieren dann plötzlich Einheiten irgendwo zwischengelagert, fallen herunter oder weiß der Geier, was die angeblich machen, und wenn die Addition abgeschlossen ist, steigt aus irgend einer Schublade wieder eine Einheit wie Phönix aus der Asche und hängt sich an das Ergebnis dran. Abenteurlich!
„Das „Arithmetische Mittel“ ist ein mathematisches Werkzeug. Und wie in allen anderen Bereichen auch, bestimmt die Verwendung der Werkzeuge den Nutzen.“
Genau Mathematik strickt Pullover – Physik sucht Passform
Das arithmetische Mittel ist ein Werkzeug – richtig. Aber Werkzeuge sind nur so gut wie ihr Einsatz. Wer versucht, mit einem Hammer zu nähen, wird Stoff ruinieren. Und wer mit dem Mittelwert intensive Größen wie Temperatur oder Druck behandelt, zieht seinem Problem einen Pullover über, der weder sitzt noch wärmt.
Denn: Mathematik ist keine Naturwissenschaft – sie ist ein Denkkonstrukt. Sie lebt in einer Welt aus Axiomen, Definitionen und logischer Konsequenz. Sie baut auf Annahmen – nicht auf Beobachtungen, sie ist letztendlich nicht beweisbar. Sie ist ein Lagerhaus voller Pullover: manche elegant, manche absurd, manche mit sieben Ärmeln und einem Reißverschluss am Rücken.
Die Physik hingegen steht draußen im Regen. Sie friert, sie misst, sie beobachtet.
Und wenn sie ein Problem hat, geht sie ins Lager der Mathematik und sucht einen Pullover, der passt. Manchmal findet sie einen. Manchmal muss sie ihn umstricken. Und manchmal merkt sie: „Dieser Pullover ist für ein anderes Wesen gemacht.“
Deshalb waren gute Physiker immer auch gute Mathematiker. Nicht, weil Mathematik die Physik bestimmt – sondern weil Physik die Mathematik braucht, um sich auszudrücken. Aber die Natur fragt nicht nach Axiomen. Sie funktioniert – ob wir sie verstehen oder nicht.
Fazit: Mathematik ist sekundär. Sie ist das Werkzeug, nicht der Werkstoff. Sie ist das Vokabular, nicht die Sprache der Natur. Und wer glaubt, dass man jedes physikalische Problem mit einem vorhandenen mathematischen Pullover lösen kann, der wird irgendwann feststellen: Die Natur trägt keine Konfektionsgröße.
Wenn du nicht weißt, wohin du rechnest, kommst du vielleicht genau dort an – aber du wirst nicht wissen, warum, oder?
Herr Lange, im Großen und Ganzen stimme ich Ihren Überlegungen zu. Auch gerade dem folgenden Satz:
Allerdings kann – bzw. muss – man den Satz auch so wenden: wer versucht, mit der Nähnadel einen Nagel einzuschlagen, sollte sich näher mit dem Hammer vertraut machen!
Will sagen: Man kann nicht den Sinn der Mittelwertbildung widerlegen, indem man sie auf ungeeignete Beispiele anwendet. Und genau das geschieht in manchen Kommentaren! Man musste hier im Forum schon lesen, dass einfache arithmetische Mittelung als ‚Gegenbeweis‘ vorgerechnet wurde, wo eine gewichtete Mittelung angebracht gewesen wäre. Oder dass das Konzept Mitteltemperatur sinnlos sei, weil für die Berechnung eine Temperatursumme gebildet werden muss, die aber gar nicht existiere. Das sind alles vergebliche Versuche, die Anwendbarleit des Hammers dort, wo er nützlich wäre, zu widerlegen.
Auch die Tatsache, dass ein Temperaturmittelwert zur Manipulation missbraucht werden kann, ist natürlich kein Argument dagegen, dass er auch nützliche Anwendungen haben kann.
Herr Lange, mein Beitrag sollte in erster Linie die Existenz der „Globaltemperatur“ stützen. Damit ist natürlich nicht das gemeint, was jeder nach Gutdünken hineininterpretiert, sondern nur das, was man auf Grundlage der Berechnung schlussfolgern kann. Damit sei an erster Stelle die Trenderkennung erwähnt. Eine Kernaussage der THE ist, dass die „Globaltemperatur“ steigen wird.
In der Physik ist eine Verifizierung einer These nicht möglich. Eine These führt aber zu einer Prognose. Diese Prognose muss dann natürlich theoretisch begründet werden. Sollte die Prognose später zutreffen, ist das ein starkes Indiz für die Richtigkeit der ursprünglichen These.
Daraus folgt: Die „Globaltemperatur“ beweist weder das Eine noch das Andere.
Die Mathematik ist je nach Sichtweise, Wissenschaft oder Hilfswissenschaft. In jedem Fall sind alle Naturwissenschaften auf allgemeingültige mathematische Regeln angewiesen. Das Alleinstellungsmerkmal der Mathematik ist die unbegrenzte Genauigkeit. Jedes Ergebnis kann genau dargestellt werden. Wenn die dezimale Schreibweise zu Fehlern führen kann, ist ein Wechseln zu Brüchen, Wurzeln, … oder/und die Verwendung von Konstanten möglich. Die Zahl Pi (π) hat immer denselben Wert, auch wenn sie mit unterschiedlicher Genauigkeit verwendet wird.
Die Mathematik ist nicht nur ein Denkkonstrikt. Wenn es einen Apfel gibt und ein weiterer hinzukommt, sind das zwei Äpfel. Das was aus dieser Betrachtung alles entstehen kann ist Mathematik. Sie isoliert die Zahl zwar von den Äpfeln, aber das beide Äpfel zusammen zwei Äpfel sind ist kein Denkkonstruckt, sondern Realität. Mathematische Regeln die der Realität widersprechen, wird es nicht geben.
Auch die Mathematik funktioniert ohne unser Verständnis. Die Mathematik ermöglicht es uns, Sachverhalte darzustellen, die auch vor der ersten Entdeckung existierten.
Z.B.:
– Das Verhältnis zwischen Durchmesse und Umfang eines Kreises war auch vor der Entdeckung der Zahl Pi (π) genauso groß.
– Die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen hängt nicht davon ab, ob ich mir die Chance ausrechnen kann.
Ob SIE noch mal lernfähig werden?
Sinnfreie Dampfplauderei beherrschen SIE allerdings schon perfekt! Warum sitzen SIE nicht im Bundestag???
Herr Sahla, Ihre generalisierenden Gewissheiten sind beeindruckend, aus meiner Sicht jedoch etwas verkürzend. Ich wäre da bescheidener.
„Sie (Mathematik) isoliert die Zahl zwar von den Äpfeln, aber dass zwei Äpfel zusammen zwei Äpfel sind, ist kein Denkkonstrukt, sondern Realität. Mathematische Regeln, die der Realität widersprechen, wird es nicht geben.“
Diese Aussage verkennt, dass die Zahl „2“ ein Denkkonstrukt ist: nicht materiell, nicht unabhängig vom Denken, sondern subjektiv im Bewusstsein verankert, kulturell vermittelt und sozial geteilt. Natur (Realität) zählt nicht (von sich aus).
Die Mathematik ist ein formales System, das auf Axiomen basiert. Sie muss nicht mit der physischen Welt übereinstimmen. In der nicht-euklidischen Geometrie gelten andere Regeln als in der klassischen – beide sind mathematisch korrekt, aber beschreiben unterschiedliche Modelle.
Komplexe Zahlen, Unendlichkeiten, negative Wahrscheinlichkeiten widersprechen der intuitiven Realität, sind aber mathematisch konsistent und funktional nützlich.
Wie real sind „−3 Äpfel“? Wie real ist die Wurzel aus −1? Wie lässt sich Unendlichkeit real messen? Wie real sind p-adische Zahlen?
Es gibt Modelle, in denen z. B. die Kontinuumhypothese wahr ist – und andere, in denen sie falsch ist. Das zeigt: mathematische Wahrheit ist modellabhängig, nicht absolut. Realität ist absolut wahr, so glauben wir es zumindest.
Die Behauptung, „Mathematik funktioniere unabhängig von unserem Verständnis“, ist problematisch. Zwar beschreibt sie Sachverhalte, die wir entdecken können, aber diese Sachverhalte sind nicht ontologisch real, sondern epistemisch modelliert.
Das Verhältnis von Umfang zu Durchmesser eines idealen Kreises war nicht „da“, bevor π entdeckt wurde – denn der perfekte Kreise existiert in der Natur gar nicht.
Ebenso sind Wahrscheinlichkeiten kein Bestandteil der Natur, sondern Modelle unseres Nichtwissens. In der Quantenmechanik sind sie Teil des Modells, nicht der Realität selbst.
Mathematik ist ein abstraktes Werkzeug, vom Menschen geschaffen. Sie wird zur Realität, wenn wir sie anwenden – doch sie ist nicht die Realität selbst.
Oder, wenn man so will: Sie wird Teil der Realität, weil wir als denkende Wesen in der Lage sind, Bedeutung zu schaffen und Wirklichkeit mitzugestalten.“
Die Realität ist nicht mathematisch, außer wenn sie es ist – und dann ist sie’s auch nur, weil wir’s sagen, oder?
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Zahl „2“ nur ein Denkkonstrukt ist, so ist auch der Meter nur ein Denkkonstrukt. Nur der Mensch und die dazugehörige Gesellschaft haben sich darauf geeinigt bzw. erheben keinen großen Widerspruch, dass die definierte Länge des Meters auch ein Meter ist. Und natürlich ist die Zahl 2 nicht materiell. Sie ist genauso ein Wort wie Sekunde oder Watt. Man hat sich darauf geeinigt, für was die Wörter stehen und betrachtet es dann als real. Bitte kommen Sie jetzt nicht mit Wurzel aus -1 (i² = -1). Die Mathematik hat diesen Zahlenbereich definiert, also existiert er. Ich könnte das noch unendlich weiterführen aber lassen wir das.
Wissenschaft ist, was Wissen schafft. Da sind die Naturwissenschaften, die die Zusammenhänge in der Natur erkennen wollen. Und da sind die Gesellschaftswissenschaften, die die Zusammenhänge in der Gesellschaft erkennen wollen. Beiden ist gemein, dass sie nicht im luftleeren Raum existieren. Sie sind weitestgehend damit beschäftigt, beobachtete Probleme bzw. Zusammenhänge zu erklären. Das schließt aber nicht automatisch, die theoretische Problembetrachtung aus.
Wo Sie jetzt die Mathematik einsortieren, ist mir egal. Sie ist aber auf keinen Fall ein Denkkonstrukt, was der Wirklichkeit widerspricht. Somit ist sie Teil der Realität. Mathematische Weisheiten sind keine intellektuellen Ergüsse einiger Spinner aus dem Elfenbeinturm, sondern essenziell, für das Erkennen von Zusammenhängen in der Umwelt eines jeden.
Ihr Argument, das es „π“ vorher nicht gab, weil es den perfekten Kreis nicht gab, ist ziemlich schwach. Die Physik enthält massenweise Formeln, die nur in der idealisierten Umwelt das Geschehen beschreibt. Dann wären diese Formeln also erst ab ihrer Entdeckung, Teil der Realität oder nur ein Denkkonstrukt.
Auch das Beispiel der nicht-euklidischen Geometrie hat wenig Überzeugungskraft. Zitat Wiki: „Diese Theorien [nichteuklidische Geometrie) haben sich inzwischen allerdings in der theoretischen Physik als sehr relevant für die Beschreibung der Realität unseres Weltalls erwiesen.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Euklidische_Geometrie)
Eigentlich ist Ihr Beispiel gerade sinnbildlich für die Wirklichkeitsnähe der Mathematik.
OT Nun könnt doch den Leuten 2 Wochen im schönen Brasilien! ;-(
Es sind doch nicht nur die falschen Temperaturangaben!
Die ganze CO2-Klimahysterie ist eine einzige Lüge. Es wird Zeit, dass wir nicht nur enttarnen, sondern das ganze linksgrüne Gespenst zum Teufel jagen. Warum nur, lassen wir uns ständig für dumm verkaufen und wehren uns nicht.
Wie lassen uns doch nicht für dumm verkaufen, es mangelt uns aber an Kreativität einen Hebel zufinden, ein passendes Auflager zu finden, an echtem handelten Willen, um den ganzen Scheiß über die Klippe zu werfen. Wir drehen uns hier doch bewußt im Kreis, weil wir denkfaul geworden sind, weil es so bequem ist. Weil wir uns sodann beim Begräbnis 1. Klasse, in der vordersten Reihe sitzen, sagen können, haben wir doch immer schon gewusst. Deutsche Politics erziehen die Wählermassen zu Unterlassern, auch uns, währenddessen Unternehmer die Nichtabwählbarkeit dieser Politics, mangels gesunden Menschenverstandes in dieser alimentierten Wählerschaft erkennend, zu besseren Ufern ziehen, oder?
Puh! Es ist so ein Aktionismus und Machbarkeitswahn. Aber aufgrund der Konsequenz sollte man genauer prüfen, meine ich.
Die Ahnen wußten um Nachhaltigkeit, konstruktiver Umgang mit Unwetter und so. Es ist sicher heute ein Thema. Aber kann man wirklich das Wetter beeinflussen oder spielen viel „mächtigere“ Faktoren mit rein, auf die wir keinen Einfluß haben?
Die Ahnen erfanden Geschichten, die an die nächsten Generationen weitergehen. Heute werden sie als Ammenmärchen abgetan und man erlebte böse Überraschungen.
Ich erinnere mich noch an die Schulzeit. Der Wasserkreislauf. Wasser verdunstet, Wolken bilden Regen fällt auf die Erde. Bäche und Flüsse, Grundwasser, es fließt in das Meer. Es verdunstet, Wolken bilden, es regnet. Vorzugsweise an den Berghänge. Im Winter fällt Schnee in den Berge. Im Frühjahr taut es, fließt ins Tal, wo die Äcker und Wiesen bewässert werden.
Heute? Können wir wirklich Wetter machen ? Die Landwirtschaft oder Tourismusbranche würde doch jubeln! Nein, aber man tut so! Dieser Machbarkeitsglaube und -wahn zerstört uns.
The area of the globe where 99.8% of people live has experienced a warming of about 0.1°C from 1991-2020
Grok: The provided map visualizes global temperature anomalies (deviations from the 1991-2020 climatological average) in °C for the period up to October 31, 2025. The color scale ranges from deep blue (strong negative anomalies, down to -5.18°C) to deep red (strong positive anomalies, up to +9.66°C), with green/white near neutral (around 0°C). The map’s overall global average anomaly is labeled as +0.485°C, indicating a slightly warmer-than-average month globally.
After laying out all the calculations, what was the conclusion?
Grok: The area-weighted average temperature anomaly between 60°S and 60°N is +0.10°C (rounded from +0.096°C to match the map’s scale).
Now, let’s ask Grok this. What percentage of the world’s population live between 60 north and 60 south?
Grok: Over 99.8% of the world’s population lives between 60°N and 60°S.
Would that population be able to detect the increase in warming in a 30-year period of 0.1°C?
Grok: No — the average person living between 60°N and 60°S would not be able to directly detect a increase in temperature over 30 years through everyday experience.
Und da sind sie wieder, die Globaltemperaturen, die es gar nicht geben kann. Bevor man global mittelt muss man global summieren und dann durch die Anzahl der summierten Temperaturen dividieren. Unterwegs hat man die Einheit Temperatur verloren, was bei gemittelten Äpfeln nicht der Fall ist. Man kann sie nach der Summierung zählen, sie sind da und es sind Äpfel. Bereits die Summe von 2 Temperaturen gibt es nicht, jedenfalls hat sie noch keiner gefunden und nachgewiesen.
Es ist doch ganz einfach: Die Sonne schickt uns keine Temperatur, sondern Energie über Strahlung. Und die Erde strahlt keine Temperatur ab, sondern ebenfalls Energie über Strahlung.
Wenn es also wärmer oder kälter wird, ändert sich die Bilanz zwischen empfangener und abgestrahlter Wärme (-Energie). Die kann man aber nicht mit Temperaturen bestimmen.
Also Rahmstorf, Lesch, Quaschning und Co., hören sie endlich mit dem Globaltemperatur-Quatsch auf. Wenn das Greta und Luisa machen, sei es ihnen verziehen, sie meinen, das geht so wie im Sandkasten, zwei Eimerchen Sand zusammenschütten und noch ein Eimerchen hinterher, ergibt was genau? Richtig, drei Eimerchen Sand. Und die sind wirklich da. Das Schäufelchen für das Zusammenschütten von Temperaturen haben sie noch nicht gefunden, sie suchen noch, sie sind ja noch jung.
Gilt nicht für die genannten Älteren, die sollten eigentlich wissen, dass man Temperaturen nicht mit einem Temperatur-Schäufelchen zusammenschütten kann. Oder ist das vom Niveau schon zu hoch?
Peter Puschner 10. November 2025 21:03
Korrekt.
Hier vertauschen Sie aber Ursache und Wirkung. Es gibt erst eine Änderung in der „Bilanz zwischen empfangener und abgestrahlter Wärme (-Energie)“ und aus einem Ungleichgewicht zwischen zu- und abfliessener Energie folgt eine Erwärmung bzw. Abkühlung. Und die kann man sehr wohl mit Temperaturmessungen beobachten.
Dann nehmen Sie doch einfach eine der Alternativen, z.B. eine Karte der lokalen Temperaturänderungen, z.B.
Oder schauen sich den Wärmegehalt der Ozeane an … es gibt genug Alternativen, aber alle sagen, dass die Temperatur und der Energiegehalt nach oben gehen.
Sie scheinen, die Physik dahinter steht, nicht akzeptieren zu wollen. Es sind physikalisch wertlose Modellspielchen, die mit Temperaturmittelungen hantieren. Sie sprechen selbst vordergründig von Energie – und Wärmgehalt, weil Sie wissen die Globaltemperaturen sind Müll und beschreiben das Klima eben gerade nicht, und eben auch nicht mögliche Klimaänderungen. Denken Sie sich einmal alle Exformationen weg, mit denen Sie das Diagramm mit der sogenannten Globaltemperaturänderung und die scheinbar schön korrelierendecCO2-Veränderung über die letzten 250 Jahre sehen, weg. Diese Korrelation taugt nicht für eine physikalische Erklärung, es reicht schon , wenn Sie dass Diagramm weiter in die Vergangenheit verlängern, dann ist die Korrelation zwischen beiden mal positiv, mal negativ, mal kleiner und mal größer, schon allein dies langt für physikalische Falsifizierung.
Was man aber daraus macht, ist sodann eine rein politische Frage, wem nützt es, oder?
Leider reicht das nur, dass Sie so gerade noch nach Heidi Klum ein Bild von mir bekommen. Die örtliche Temperatur ist leider auch keine Alternative, weil der erfasste Raum, die erfasste Masse nicht berücksichtigt sind. Es ist das Dilemma der intensiven Temperaturgröße, dass sie einen Würfel mit der Temperatur 20°C mittendurch teilen können und im Anschluss beide Würfelhälften immer noch 20°C haben. Das können Sie beliebig oft so weitermachen, so können sie bis zu Stäubchen Volumina mit immer 20°C erzeugen.
Welche Stäubchen messen Sie jetzt und mitteln damit herum? Den großen Anfangswürfel mit einem oder 1000 Stäubchen????
Also, so gerade noch ein Bild für die nächste Runde, eben eine kleine Chance! Und: Die Temperatur ist eine vom Menschen erfundene Größe. Die Physik braucht sie nicht. Der Andromeda-Nebel funktioniert nämlich voll und ganz nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Er kennt aber trotzdem gar keine Temperaturen, ich weiß es, ich war dort!
Herzliche Grüße, PP
Peter Puschner 11. November 2025 14:36
Innere Energie und Temperatur sind über die spezifische Wärmekapazität und die Masse miteinander verbunden. Da die Thermometer lokal immer in der gleichen Umgebung stehen, ändert sich an der Masse lokal nichts und damit auch an der Wärmekapazität nichts. Wenn sich da jetzt die innere Energie erhöht, da mehr Energie zu- als abfliesst, steigt auch die Temperatur. Scheint aber ein überraschendes Konzept zu sein …
Das wäre in Ihrem Beispiel völlig egal, da alle Teile die gleiche Temperatur haben. Aber warum führen Sie dieses absurde Zerlegespiel ein? Welchen Bezug soll das zur realen, lokalen Temperaturmessung haben?
Es ist eine der SI-Basis-Einheiten. Durch was würden Sie es ersetzen wollen? Oder ist Ihre Aussage eher, Dinge wie Gesetze der idealen Gase, Hauptsätze der Thermodynamik, …, braucht man nicht – es geht auch ohne?
Das erklärt einiges. Ich glaube ich habe keine Fragen mehr …
… da habe ich aber einen wunden Punkt bei Ihnen getroffen. Schauen Sie doch einmal, was andere Ihnen so schreiben.
Haben Sie das mit dem Andromeda-Nebel wirklich geglaubt? Na, sowas!
Peter Puschner 11. November 2025 18:32
Welcher soll das sein? Der Heidi Klum-Kommentar hatte ja schon wenig Substanz, ich hätte nicht gedacht, dass Sie das noch unterbieten können.
Es war ein guter Indikator für das Niveau Ihres Kommentars.
Gibt es noch was inhaltliches, sachliches von Ihnen?
„Gibt es noch was inhaltliches, sachliches von Ihnen?“
Nein, ich schreibe grundsätzlich nur Unsachliches, speziell für Sie!
„Noah“ war seit dem „Aufschlagen“ hier von Anfang an ein hoffnungsloser Fall …. (Er, sie,es, div hätte auf der Arche bleiben sollen …. ).
Herr Puschner, irgendwie scheint Ihnen die Reise zum Andromeda-Nebel nicht bekommen zu haben. Ich zitiere:
Eine abenteuerliche Aussage! Es sei darauf hingewiesen: die ganze Physik ist von Menschen erfunden. Allerdings nicht aus frei flottierender Phantasie, sondern in engem Rückbezug auf empirische Befunde.
Und die Temperatur gehört selbstverständlich genau so zur Physik wie die Wärme, der Drehimpuls, die Entropie und was es da sonst noch so alles gibt …
Aber Herr Mechtel,
„Es sei darauf hingewiesen: die ganze Physik ist von Menschen erfunden.“
Und die Menschen haben sie zum Andromeda-Nebel getragen, damit sie auch dort stattfinden kann? Oder findet sie dort vielleicht gar nicht statt und wir haben es nur noch nicht bemerkt?!
Es ist eine Grundannahme der Physik, dass sie im Universum genauso gilt wie auf der Erde – zuerst eindrucksvoll nachgewiesen von keinem Geringeren als Isaac Newton, und seither vielfach bestätigt. Und inzwischen ist diese Erkenntnis auf grundlegende Symmetrien zurückgeführt wie die Invarianz der physikalischen Gesetze gegenüber räumlichen und zeitlichen Translationen. Deren Verletzung hätte weitreichende Konsequenzen!
Danke!
Es ist eine schöne Hypothese, gerade weil man mit ihr gut arbeiten, konstruieren, berechnen und erfinden kann, aber eben auch nur eine Hypothese, unbeweisbar.
Vieles funktioniert obwohl wir mit einer falschen Hypothese arbeiten.
Die Sonne ist objektiv, gemessen und berechnet, gemäß der damals aktuellen Hypothese täglich einmal um die Erde gekreist, viele tausend Jahre lang, dann hat sie es sich ganz plötzlich anders überlegt, oder?
Na ja, es gab immer Überraschungen in der Wissenschaft. Trotzdem gibt es Erkenntnisse, die recht gut abgesichert sind und daneben solche, die weniger gut abgesichert sind. Vieles aus der Klimawissenschaft würde ich eher in die zweite Kategorie einordnen.
Und dann gibt es noch reine Hypothesen. Aber die kann man eigentlich noch gar nicht zur Wissenschaft im engeren Sinn dazurechnen.
Sehr geehrter Herr Puschner, man kann offensichtlich sehr gut die globale Durchschnittstemperatur messen. Das hat hier schon einmal eine Frau Silke K. „bewiesen“.
Nach ihr wäre folgendermaßen zu rechnen:
Death Valley: +54,0° C
Antarktisstations Wostok: –89,2° C
-89,2° + 54,0° = -35,2°
35,2° / 2 = -17,6°
Somit hätten wir also eine Durchschnittstemperatur von – 17,6° C. Das ist fürwahr eine Höllentemperatur.
Ach wäre Silke Kosch doch nur bei ihrem Sand-Schäufelchen geblieben, sie hätte dabei bestimmt mehr Spaß, als mit einem Temperatur-Schäufelchen.
Das wäre dann so ähnlich wie bei Frau von der Leyen, die wäre auch besser bei Bananenkrümmungen und Glühbirnen geblieben, als zu versuchen, moderne Verbrenner zu verstehen!
Herr van Bentum, es ist Ihnen aber schon bewusst, dass Ihre beiden Ausgangstemperaturen völlig willkürlich gewählt sind?
Mit unsinnigen Rechnungen kann man in der Tat alles Mögliche ‚beweisen‘. Es kommt aber darauf an, eine Methode korrekt und sinnhaft anzuwenden!
Sehr geehrter Herr Mechtel, natürlich sind das willkürlich ausgewählte, dabei auch noch sehr extreme Temperaturen, die meines Wissens an zwei Orten nur jeweils einmal (einmal Antarktis, einmal Death Valley) auf der Welt gemessen wurden. Ich wollte ironisch-satirisch-überspitzt nochmals darauf hinweisen, dass eine globale Durchschnittstemperatur schwerlich zu ermitteln ist. So viele – erforderliche – Messpunkte (mehrere Milliarden?) können weltweit (zu Lande und zu Wasser) kaum installiert werden. Wenn doch, reichen die derzeitigen Kapazitäten der Hochleistungsrechner aus, die im Stundentakt (?) weltweit gemessenen Temperaturen zu berechnen? Es scheint: Das Problem ist das Problem!
Ja, da kann ich zustimmen. Am besten sollte man den Begriff ‚Durchschnittstemperatur der Erde‘ gar nicht so wörtlich nehmen, sondern das eher als Ersatzgröße, gewissermaßen als repräsentative Indikatorgröße für das allgemeine Temperaturniveau auf der Erde nehmen.
Aber selbst dann bleiben noch Probleme: worauf bezieht sich der Wert? Ist er wirklich repräsentativ? Ist die Meßmethode konstant? Wie genau kennt man frühere Werte? Es ist wirklich so, dass reichlich Raum für Manipulation und Panikmache bleibt.
Der obige Artikel ist zum Glück ein schöner Beitrag, diese Panikmache zu relativieren.
Warum kommt einem diese Zahl so bekannt vor?
Sehr gute Frage! 😉
Und ich möchte zur spätmittelalterlichen Wärmeperiode gerne auch noch an bis zu 199 Jahre alte Lärchen im polaren und menschenlosen Ural hinweisen, die datiert vor 1000 Jahre an der damaligen Waldgrenze abstarben und geschützt durch Schnee, Kälte und Trockenheit als Skelette „überlebten“. Übrigens kehren lebende Lärchen erst jetzt wieder an den ehemaligen Waldgrenz-Standorten Retour und keine hat bereits Dekaden auf dem Buckel.
„…Tatsächlich ist der Temperaturanstieg gering, etwa 1 °C über 200 Jahre (unter Berücksichtigung aller gefälschten Temperaturschätzungen und durch städtische Hitze verfälschten Messungen),..“
Grundsätzlich ist die Aussage richtig, die Temperaturen werden seit 20 Jahren auch beim DWD nach oben getrieben, in anderen Ländern – wir betrachten gerade ungarische Wetterstationen- werden die Anfangsjahrzehnte kälter gemacht. Aber..
Aber woher kommt die Behauptung von ca 1 Grad wärmer seit 200 Jahren, ich vermute, einfach so dahingeschrieben. Sollte es tatsächlich nur 1 Grad sein, dann wäre alle Erwärmung eine Wärmeinseleffekterwärmung und nichts, aber auch gar nichts hätte sich an den irdischen Temperaturen geändert. Im Gegenteil, es wäre in der REaltität eher kälter geworden auf Erden.
Der Elefant im Raum: hat uns der Temperaturanstieg, ob nun objektiv oder gefühlt vorhanden, wenn überhaupt, so geschadet, oder eher genutzt, dass diese Massenpanik realen Hintergrund hätte – nein! Nunmehr lautet doch die einfache Frage, hat sich Deutschland selbst in diese Falle begeben, oder wurde es beispielsweise von China da hinein gelockt, oder?
In die Falle gelockt trifft es nicht und auch nicht selbst dahin begeben. .Wir waren mit die wesentlichen Treiber die auch andere mit reingelockt und beeinflusst haben.
Ich denke, dass da die Chinesen höchstens Trittbrettfahrer sind. Die Grundlagen für die Ideologisierung bestimmter Wissenschaften (Ökologie, Klima, Energie) denke ich wurden in Europa vor Allem durch den deutschen Einfluss seit 1998 gelegt.
Ich schwöre, ich gehöre nicht zu diesem von Ihnen beschriebenen „Wir“. „Wir“ ist ein Nebelwort. Es delegiert Verantwortung ins Nirwana. „Wir“ haben den Krieg begonnen. „Wir“ sind plötzlich pleite. „Wir“ – das ist die bequemste Form kollektiver Amnesie. Ich bin vom „Wir“ in Haft genommen worden – ohne Anklage, ohne Verteidigung.
Und was China betrifft: Nein, das ist kein Trittbrettfahrer. China ist kein Mitfahrer – China baut die Schienen. Seit Deng Xiaoping hat man dort nicht nur den Kapitalismus kopiert, sondern auch die japanische Kopierstrategie – systematisch, leise, langfristig. In 50 Jahren von der Agrarwirtschaft zur industriellen Weltspitze – nicht durch Zufall, sondern durch Strategie.
Werfen Sie einen Blick ins Pariser Klimaabkommen: Was Europa sich als moralischen Sieg verkauft, ist für China ein strategischer Triumph. Freiheiten bei Emissionen, keine Verpflichtung zur Reduktion, während Europa sich selbst mit Auflagen fesselt. Das ist keine Nachlässigkeit – das ist Strategem in Reinform.
China hat nicht mitgeschwommen – es hat den Strom umgeleitet.
China, das ist nicht meine Vision von Zukunft. Aber man muss anerkennen: Was hier als Planwirtschaft diskreditiert wird, ist dort Plan mit Wirtschaft. Und das Ergebnis ist – aus meiner Sicht – beispielhaft, oder?
Das „Wir“ habe ich geschrieben, weil es ja bis 2015 keine Partei gab, die nicht an der Entwicklung beteiligt war. Also haben wir das vermutlich alle gewählt. Immerhin war es der ehemalige CDU Umweltminister Töpfer (1987 – 1994) der dann auch die UNEP von 1998 bis 2006 leitete, die das IPCC 1988 gründete. Deutsche Umweltminister waren deshalb von Anfang an federführend mit dabei die internationale Klimapolitik zu prägen. 1998 dann wurden allerdings nochmal gerade in Deutschland die Weichen gestellt hinsichtlich einer begleitenden Anti-Industriepolitik. Hierbei hat Deutschland die EU maßgeblich beeinflusst. Ab 1998 stellte Deutschland mit Ökosteuer, Atomausstieg und dem EEG (2000) die Weichen und beeinflusste damit auch EU-Instrumente wie den EU-ETS (Start 2005).
Ich finde nicht, dass wir die Verantwortung auf China abwälzen können, die vertreten vor Allem ihre Interessen und halten sich alle Optionen offen. Vor Allem setzt China seine Ziele klüger. China steuert primär über Intensitätsziele (t CO2 pro BIP-Einheit) statt über harte Emissionsobergrenzen – das gibt Wachstumsspielraum und politisch-ökonomische Flexibilität. Dieses kluge Vorgehen hatte in Deutschland in allen Parteien keine Fürsprecher, deshalb hat die deutsche Energiepolitik auch den Ehrentitel vom Wall Street Journal verdient.
Nein den Strom umgeleitet hat China nicht, das hat Deutschland selbst getan, China hat konsequent die eigenen Interessen vertreten und Industriepolitik gemacht während Deutschland an-Industriepolitik gemacht hat..
Ob wohl jemals rauskommt, wer die Schreibstube finanziert, oder den unter min. Zwei Namen schreibenden ZweifelSäherMarvin?
Die Chinesen denke ich nicht.
Sie unterschätzen das deutsche, sich am liebsten eigeninteressenlos, selbstschädigend ausgebende, vor selbsterfundener globale Moral strotzenden Blockparteien-„Wir“, die sich auch gerne mal zum wirtschaftlichen Suizid verpflichten, in seiner Niemanden nutzenden und der Korruption dienenden Schenkungs- und Gefallsucht bezüglich Wohltaten für Fremde, nur nie an die Eigenen denkend.
Und Sie unterschätzen und missverstehen China in seiner absolut stringenten nationalistischen Interessenspolitik.
China hat den Westen als arrogant und dumm beim Pariser Klimaabkommen vorgeführt, ja der Westen ist stolz erhobenen Hauptes in diese Falle gegangen, und er ist immer noch stolz darauf, außer Trump, oder?
Ja, richtig.
Wie gesagt China vertritt seine Interessen.
Warum Falle? Knapp die Hälfte aller weltweit erzeugten erneuerbaren Energie wird in China erzeugt oder?