Net-zero watch, 30. Juli 2025, Andrew Montford
Fällt in Downing Street langsam der Groschen? Angela Rayners Bemerkungen über mögliche soziale Unruhen im Sommer deuten darauf hin, dass das Kabinett nun versteht, dass nicht alles in Ordnung ist. Und sie hat Recht, wenn sie darauf hinweist, dass wirtschaftliche Unsicherheit und Deindustrialisierung neben wichtigeren Themen wie der Einwanderung wichtige Faktoren sind, die dazu beitragen.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob Labour überhaupt ansatzweise das Ausmaß des Problems begriffen hat. Großbritannien wieder auf Wachstumskurs zu bringen, wäre schon mit den US-amerikanischen Strompreisen schwierig genug. Angesichts der astronomischen Preise, die in Großbritannien mittlerweile zur Norm geworden sind, erscheint diese Aufgabe nahezu unmöglich.
Die Industrie bricht unter dieser Last bereits zusammen. Im ganzen Land werden Arbeitsplätze abgebaut. Gleichzeitig prognostizieren die Energieversorger, dass die Preise bis 2026 weiter steigen werden. Und da Ed Miliband signalisiert, dass er den Windparkbetreibern Gold – Ihre Steuergelder – in den Mund stopfen will, um seine Netto-Null-Obsession voranzutreiben, gibt es danach kaum noch Hoffnung auf eine Erholung.
Schlimmer noch: Wir könnten bald mit Zeiten ohne Strom konfrontiert sein. Das Netz wird durch die enorme Wind- und Solarkapazität destabilisiert, und ein Großteil unserer Netzinfrastruktur – die Gaskraftwerke, die bei Windstille für Licht sorgen, und die Transformatoren, die den Strom dorthin bringen, wo er benötigt wird – wurde zugunsten von Investitionen in Netto-Null-Emissionen vernachlässigt. Es ist derzeit schwer vorstellbar, wie wir Brownouts – also Stromrationierungen – sowie Blackouts wie in Spanien in Zukunft vermeiden können.
Die Lage ist ernst und verschlechtert sich zunehmend. Die einzige gute Nachricht in letzter Zeit war Richard Tices Brief an die Windparkentwickler, indem er sie vor einer Beteiligung an der nächsten Subventionsauktion der Regierung warnte. Gerüchten zufolge traf sein Schreiben sein Ziel, und die Entwickler sind zutiefst besorgt. Wenn sie tatsächlich zu Hause bleiben und die Auktion meiden, wäre dies ein großer Schritt, um den wirtschaftlichen Verfall aufzuhalten.
Doch die schmerzliche Realität ist, dass sich die Branche der erneuerbaren Energien bei weitem nicht genug Sorgen macht. Wenn die Wirtschaft ihren derzeitigen Kurs beibehält, wird sie abstürzen. Das Eingreifen des IWF scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Es wird ein Notfall sein und wenn der Sturm losbricht, werden sich das Land und insbesondere die Entwickler und Investoren von Windparks in einer völlig neuen politischen Landschaft wiederfinden.
Für das Land wird die Rückkehr zum Wachstum zu einer existenziellen Notwendigkeit werden, statt nur ein vages Ziel zu sein, das unter den letzten Premierministern noch immer im Vordergrund stand. Dann muss sich die Regierung zwei einfachen Tatsachen stellen:
Erstens: Ohne billigen Strom wird es kein Wachstum geben.
Zweitens: Ein von Wind- und Solarenergie dominiertes Netz kann keinen billigen Strom liefern.
Letzteres ist eher eine Frage der Thermodynamik als – wie Politiker und Beamte glauben – ein Kommunikationsproblem. Die Idioten von Westminster beginnen zu begreifen, dass man die Bevölkerung zwar zeitweise täuschen kann – zum Beispiel durch Lügen über die Kosten erneuerbarer Energien, wie es Minister und Beamte seit zehn Jahren tun –, aber nicht immer. Wie der legendäre Physiker Richard Feynman bemerkte: „Für eine erfolgreiche Technologie muss die Realität Vorrang vor der Öffentlichkeitsarbeit haben, denn die Natur lässt sich nicht täuschen.“ Und die Natur sorgt derzeit dafür, dass sich die Fakten deutlich auf Ihrer Stromrechnung niederschlagen, die heute real 50 % höher ist als vor zehn Jahren. Daten von Ofgem zeigen, dass die Schuld für den Anstieg fast ausschließlich den Net-Zero-Richtlinien zugeschrieben werden kann.
Betreiber erneuerbarer Energien sowie ihre Investoren und Kreditgeber werden sich plötzlich als die Bösewichte erweisen. Landesweit werden die privaten Finanzen schwer getroffen; Leben und Existenzen werden ruiniert sein. Unter diesen Umständen wird die Öffentlichkeit die Milliarden, die jährlich an Subventionen für Wind- und Solarparks fließen, wahrscheinlich mit großer Skepsis betrachten. Für die Eigentümer könnten die monatlichen Zahlungen daher bald weniger als finanzieller Vermögenswert, sondern eher als Todesurteil erscheinen.
Eine unbeliebte Branche, die in Zeiten, in denen das Land dringend wieder Wachstum braucht, Subventionen von bedürftigen Verbrauchern einheimst, wird nicht lange überleben können. Wind- und Solarparks wähnen sich durch ihre Verträge mit der Regierung geschützt, werden aber wahrscheinlich korrigiert werden. Das Parlament bleibt souverän und kann jeden beliebigen Vertrag per Gesetz abschaffen. Im anerkannten Notfall werden die Gerichte und vielleicht sogar die übrige Investmentgemeinschaft das überwältigende öffentliche Interesse wahrscheinlich akzeptieren. Im Notfall werden verzweifelte Maßnahmen notwendig, aber auch möglich und sogar akzeptiert.
Der Autor ist Direktor von Net Zero Watch.
https://www.netzerowatch.com/all-news/dark-future-renewables















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Nur spielt eigenes Öl, Gas oder Steinkohle keine Rolle in Deutschland, das fördern wir so gut wie gar nicht und das ist die „Baustelle“ in Deutschland, da brauchen es Alternativen.
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Alle erneuerbaren haben im Jahr 2024 um ca. +2164 TWh zugenommen, gegenüber 2023.
Alle fossilen, haben im Jahr 2024 um nur ca. +2112 TWh zugenommen, gegenüber 2023.
Bereits im Jahr 2024 haben alle erneuerbaren eine leicht größere Zunahme bei den TWh als alle fossilen zusammen, in der Welt.
„das fördern wir so gut wie gar nicht und das ist die „Baustelle“ in Deutschland, da brauchen es Alternativen.“
Man braucht keine Alternative sondern man kann es einfach damit beheben, indem man wieder fördert. So einfach ist das. Wer hat Ihnen denn gesagt, dass die Erneubaren eine Alternative seien? Wer erzählt denn solche Märchen?
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Leiden da nicht so einige an einem 100% Realitätsverlust?
Die Erneuerbaren werden weltweit mit einem atemberaubenden Tempo ausgebaut.
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Im Jahr 2024 wurden die TWh von den erneuerbaren um +965 TWh gesteigert, gegenüber 2023.
Öffentliche Nettonetzstromverbrauch in Deutschland ca. 440 TWh im Jahr 2024.
Also mehr als das 2-fache das was die 3. größte Volkswirtschaften der Welt an Strom benötigt, ist die Steigerung bei den erneuerbaren im Stromsektor, in nur einem Jahr.
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Hallo Herr Kraus,
9 von 10 haben hier bei EIKE keine Vorstellung in welcher Geschwindigkeit sich Energie, Energiebereitstellung und Energiesicherheit sich zu den Erneuerbaren verschiebt.
Im Jahr 2024 haben die Erneuerbaren ca. 1,6% vom Strommix übernommen und das von der weltweiten Stromnachfrage, gegenüber dem Jahr 2023.
Heute kostet ein 400 Watt Solarmodul noch um die 50€ und das bringt in sagen wir mal 10 Jahren ca. 4000 kWh Strom und nach 10 Jahren stellt das Solarmodul die Stromlieferung ja nicht ein.
Eine Tonne Steinkohle kostet heute um die 90€ und bringt einmalig nur ca. 3500 kWh Strom.
Und die grünen Frösche haben keine Ahnung mit welcher Geschwindigkeit im Fahrwasser der „Energiewende“ die Deindustrialisierung“ Deutschlands voran schreitet…..
Energieverbrauch der Industrie sinkt – stärker als die Produktion – Business Insider
Deshalb haben wir privat und auch betrieblich großflächig auf die Erneuerbaren, auf Solarstrom umgestellt im laufe der Jahre.
Deutschland hat so gut wir keinen eigens Gas und auch kein eigens Erdöl, Steinkohle wird bereits seit X Jahren keine gefördert in Deutschland.
Deutschland muss die benötigte Energie weitgehend aus dem Ausland importieren und das das nicht ohne Folgen bleibt ist doch klar.
Auch Sie Herr Petsch,
hab noch nicht erkannt welche Veränderung sich gerade im Energiesektor auf macht und das weltweit.
Deshalb sehen die Zahlen so gut aus nur die Zukunft nicht!
Firmeninsolvenz gerade eingeschlagen in in der Familie!
Mit einer Solaranlage vor der Stirn sieht man das nicht!
Ihre falsche Vorstellung in welcher Geschwindigkeit sich Energie, Energiebereitstellung und Energiesicherheit (??) sich zu den Erneuerbaren verschiebt, sollten Sie etwa durch den Faktor 6 dividieren, denn beim Zubau von PV und Wind sind das nur die NENNleistungen. Die Jahremittelwerte der Erzeugung bei PV und WKA sind doch deutlich niedriger!! Und über die nötigen Gaskraftwerke sowie Netzspeicher sollten Sie mal nachdenken.
Dann müssen halt mehr abgerissen werden.
Herr Kraus, Ihre naive Begeisterung für das „atemberaubende Tempo“ mit dem die Erneuerbaren ausgebaut werden, zeigt dass Sie (da Sie nur die TWh pro Jahr und nicht die Blackout-Gefahr betrachten) keine Ahnung haben. Sie träumen von einer Fast-Vollversorgung i.w. durch Sonne und Wind.
Bis 2045, bei weitgehend ZeroCO2, können wir von mindestens 4-fachem Strombedarf ausgehen. Aber bei einer Flaute – insbesondere wegen der 3.Potenz – wird der Windstrom irrelevant, und wenn dann im Winter auch die PV nur wenig liefert, haben wir die Katastrophe. Also brauchen wir – soweit wir nicht etwa 300 Gaskraftwerke bauen – Jahresspeicher, und genau das ist unser unlösbares Problem. Die müssten nämlich auf 25 Tage mittleren Strombedarf dimensioniert werden.
136 TWh saisonale Batteriespeicher würden etwa 50 Billionen € (600.000 € pro Einwohner) kosten. Nur der Speicher!! Die Kosten für den drastischen Netzausbau, für PV und WKA sowie den Zusatzbedarf durch Wasserstoff und Wärmepumpen sind dabei noch nicht berücksichtigt. Unsere Energiewende welche praktisch keinen feststellbaren Klimaeffekt hat, ist gar nicht nötig, so nicht realisierbar, und wäre der teuerste Schildbürgerstreich aller Zeiten.
Ein Landwirt in Krummhörn hat ein Windrad abgerissen.
https://youtu.be/EEYInQiDidg
So funktioniert es.
Ein Seil wird oben an die Windkraftanlage gefestigt und der Trecker zieht das Windrad runter bis zum Umsturz.
So geht das. Man muss sich alles nicht mehr gefallen lassen.
Der Betreiber von insgesamt fünf Windenergieanlagen (jeweils 230 Meter hoch) muss nun für den Eingriff in das Landschaftsbild 54.838 Euro je Windenergieanlage bezahlen.
Die Ersatzzahlung für das Schutzgut Landschaftsbild ermittelte die Behörde nach den Vorgaben des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt. Danach könnten Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes durch Windenergieanlagen (nur) durch einen Rückbau von mastartigen Beeinträchtigungen oder Hochbauten (Mindesthöhe 25 m) oder durch den Rückbau vorhandener Windenergieanlagen kompensiert werden.
Schön am Ball bleiben und wenn die AFD mit Frau Weidel die nächste Wahl gewinnt, dann werden sie sowieso wieder abgebaut.
@Kraus
Und das bringt die Entwicklung der EE.
Noch eine grüne Bullshit Graphik….
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So sieht die Entwickelung der Erneuerbaren weltweit aus:
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„Bandwurmökonomie“ die Kosten tragen halt andere…
Herr Pesch,
Ihre Auflistung zeigt doch nicht die düstere Zukunft der erneuerbaren Energien.
Die zeigt doch einen eindeutigen Ausbau der erneuerbaren, die nächsten Jahre.
Ihre Antwort zeigt dass Sie nichts bezgl. Ökonomie verstanden haben sondern dass Sie weiter total grün vernagelt sind.
Wenn ich diesen Artikel lese, frage ich mich,wie bekl…… ist Westeuropa,dort wo die Industrialisierung begann,d.h man ersetzte Windmühlen durch Dampfmaschinen. Jetzt soll das alter Europa die Welt retten,durch Abschalten von Kraftwerken.So etwas nennt man Wohlstandsverblödung.
Gibt es diese „erneuerbaren Energien“ nun oder gibt es sie nicht?!
Wer das Vokabular des Gegners akzeptiert, akzeptiert auch die Ideologie, welche dahinter steckt.
Erneuerbare Energien sind Energiequellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Geothermie, die sich auf natürliche Weise erneuern und somit praktisch unerschöpflich oder in kurzen Zeiträumen nachwachsend sind.
Glauben die auch.
Sie haben ggf. abiotisch entstehendes Erdgas, Erdöl und Steinkohle vergessen, und natürlich reichlich vorhanden Uranerze oder?
Erdgas, Erdöl, Steinkohle und Uranerze sind nicht bei den Erneuerbaren dabei.
Zum nach lesen, wenn Sie das nicht wissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien
Ihre Quellenangabe sagt mir, Sie lehnen es leider ab selbstständig zu denken.
Betreutes Denken bildet sich ausschließlich bei Wikipedia, den dort ist der grünrotschwarz-definierte Mainstream hinterlegt.
Selber Denken wäre ja wohl auch ein Verstoß gegen die Regeln der Schreibstube, oder?
RRRICHTIG!!!
Zur Denkfähigkeit gibt es aber unabdingbar ein paar VORAUSSETZUNGEN ….
So ein Schwachsinn!
Energie kommt nicht aus dem Nichts und ist nicht erneuerbar.
Richtig ist nur eins, die Sonne sendet ununterbrochen Energie, deren Ursprung Kernenergie ist. Wind, Wasserkraft und Biomasse ist Sonnenenergie ein oder mehrfach umgewandelt. Und bis auf Wassekraft unter Nutzung eines riesigen Areals, in dem die potentielle Energie des Regenwassers tröpchenweise gesammelt wird, das Ganze von der Natur kostenlos an wenigen Stellen der Erde zu Verfügung gestellt, ist Sonnenenergie in so einer Form, dass eine effektive Umwandlung in kostengünstigen Strom ausgeschlossen ist.
Das Schmarotzer sich den Solarstrom schön rechnen ändert daran nichts.
Erneuerbare Energien sind Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Geothermie.
Von MINT schon mal etwas gehört, Kraus???
Die Parolen aus Ihrem Kindergarten sind längst nicht mehr aktuell …., gelle …. 😉
Erneuerbare Energien sind Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Geothermie haben Sie andere Informationen Herr Tengler.
Es gibt keine „erneuerbare Energie“, es ist ein Narrativ von Blöden für Blöde.
Herr EIKE-Admin,
wenn Sie nicht wissen, was Erneuerbare Energien sind,
einfach mal Google oder Wikipedia u.s.w. fragen, da wird auch Ihnen geholfen.
Wenn ich etwas erneuern muss, muss ich es bezahlen, oder?
Kann Ute – Bot mangels Grundwissen nicht einordnen ….. 😉
Lassen wir die Geschichte vom Perpetuum Mobile mal außen vor. Sie glauben wenn die 1,5 Milliarden Kfz die auf der Erde umher fahren, auf E-Antrieb umgerüstet werden hat sich das Resourcen Problem erledigt? Hut ab.
Frage,
wo habe ich geschrieben das ich irgendein Ressourcenproblem erledigt?
irgendein Ressourcenproblem? Kann man sich da eins aussuchen? Oben schrieben sie: Erneuerbare Energien sind Energiequellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Geothermie, die sich auf natürliche Weise erneuern und somit praktisch unerschöpflich oder in kurzen Zeiträumen nachwachsend sind.
Was wollen sie denn mit solchen Sätzen anderes Sagen als das sich die Menschen um ihre Versorgung mit Energie keine Sorgen mehr machen müssen, wenn sie nur auf die von ihnen bevorzugte Stromerzeugung umgestellen?
Frage,
welche Ressourcen sollen nach Ihrer Meinung ausgehen?
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Die „Energiequelle“ der erneuerbaren wird die nächsten 1.000.000.000 Jahre nicht aus gegen.
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Aber der Stromanbieter schickt trotzdem eine Rechnung, oder?
Unstrittig dürfte sein, dass für Energiequellen, die einen EROI von ca. 3 haben und noch dazu flukturieren, zur *ernte* dieser Energie mehr Ressourcen aufgewendet werden müssen, als für andere mit besserem EROI.
Genau das ist der Kern des Dilemmas, denn die Ressourcen sind immer knapp, hier größerer Einsatz heißt am anderen Ende weniger Möglichkeiten.
Und die Kosten für die Energie sind ein Kern der Allokation für gesamtgesellschaftliches Wirtschaften.
Sowjetrusslands zentralistischer planwirtschaftlicher Aufbau der Schwerindustrie in den 1930er Jahren ist ein typisches Beispiel, bis hin zur Versklavung der Menschen.
Und deshalb bedeutet übermäßige Nutzung der sogenannten Erneuerbaren Energien Umverteilung und Verschwendung bzw. Wohlstandszerstörung, oder?
Der Ressourcenverbrauch ist doch beim Einsatz der Erneuerbaren extrem gering im Vergleich zu den fossilen Energieträgern, je kWh.
EROI ist die Abkürzung für „Energy Return on Investment“ (Energierendite auf Energieinvestitionen) und beschreibt das Verhältnis der gewonnenen nutzbaren Energie zur zur Gewinnung dieser Energie aufgewendeten Energiemenge.
Beim Kohlekraftwerk muss man erst mal 3 kWh Energie einkaufen das man ca. 1 kWh Strom *ernten* und verkaufen kann.
Frau Frölich, Sie verwechseln hier munter die Brennstoffkosten (welche natürlich bei Sonne und Wind Null sind) und die gigantischen Investitionskosten bei Erneuerbaren wenn man auch noch den Netzausbau und insbesondere die unbezahlbaren aber nötigen Speicher (saisonal sowie für Dunkelflauten) berücksichtigt.
Und Sie denken nicht an die exorbitanten Stromkosten, die nicht nur durch Export von Stromüberschuß bei negativem Strompreis entstehen, sondern wegen zahlloser Reservekraftwerke und der am Netz unbedingt nötigen Regelleistung mitsamt rotierenden Massen um einen Blackout zu verhindern.
Insbesondere sollten Sie mal statt an die volatilen Erneuerbaren an die die Deuterium-Tritium-Fusion denken. Da betragen die Brennstoffkosten nur 0,00015 €ct/kWh, d.h. 67.000 kWh für nur 10 ct bei 0,67% Masseverlust und 50% Wirkungsgrad.
Herr Kraus, ich denke wir sind uns doch einig, auch die Leute hier bei EIKE, das wir schonend und nachhaltig wirtschaften wollen ohne zu viel Schaden anzurichten. Ich kann ihren Standpunkt nachvollziehen, dennoch teile ich ihre Ansicht nicht. Mit Ressourcenproblem ist nicht nur gemeint das Kupfer, Seltene Erden, GFK etc. knapp und teuer werden sondern auch die geopolitischen Auseinandersetzungen die wir gerade und Gottseidank aus der Ferne beobachten können. Jeremy Rifkin weisst in seinem Buch „Die dritte Industrielle Revolution“ zu recht auf den Zusammenhang der Thermodynamik und der Wirtschaftlichen Aktivität hin. Solange Haftung und Risiko getrennt bleiben, bleiben viele auch gutgemeinte Verbesserungen auf dem Gebiet der Elektrizitätserzeugung unglaubwürdig.
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Deshalb wurden ja auch unter anderen die AKW in Deutschland ausgemustert.
Haftung und Risiko hat zu über 90% der deutsche Steuerzahler getragen, wenn was schiefgeht beim AKW.
Richtig. Gewinne privatisieren, Verluste und lasten der Allgemeinheit aufbürden. Zur Zeit braucht man kein Oberkommissar zu sein um zu erkennen wer sich wie bereichert, oder?
Nur ein Idiot oder Lügner kann behaupten, dass die Quellen, welche Sie hier nennen, erneuerbar sind!
Und Sie…Sie wissen nicht, dass Wind eine form von Sonnenenergie ist
Erneuerbare Energien sind Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse und Geothermie.
Energie ist nicht erneuerbar! Die eingeführte Nomenklatur mag „anerkannt“ sein – ist aber FALSCH. „Sapere Aude“
Ein Zitronenfalter faltet ja auch keine Zitronen.
Weshalb soll beim Überbegriff erneuerbaren Energie im physikalischen Sinn was erneuert werden?
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9 von 10 Menschen wissen, was erneuerbare Energien sind.
Gibt aber immer den einen Menschen, z.B. Peter Zinga, dem das nicht bekannt ist.
EE gibt es per se nicht, Kraus ….
Woher bekommt die Sonne ihre Energie? Sollten wir nicht generell Schwerkraftenergie sagen? Da haben wir die Geothermie und Gezeitenkraftwerke auch mit dabei. Masseenergie ginge auch
?
Statische Schwerkraft erzeugt keine Energie. Herr Kwass, Sonne ist Fusion (Masseverlust, 25 Mio kWh pro Gramm), Geothermie ist radioaktiver Zerfall, Gezeitenenergie wird der Rotationsenergie der Erde (!!) entnommen, was SCHLEUNIGST VERBOTEN werden sollte.
Stimmt! „Energie der dynamischen Schwerkräfte“ dann. Klingt doch super. Diese haben uns damals ja auch Theia beschert, ohne sie gäbe es weder Mond noch Gezeiten noch Geothermie, oder gar unseren Planeten, geschweige denn die Sonne, wa?
Klar, Gott (oder war es vielleicht Gaia?) hat doch die Welt erschaffen, also auch Gezeiten und Geothermie sowie uns Menschen, und vor Allem die Grünen, welche uns vom Fluch der Fossilen befreien und mit „erneuerbaren“ Energien sowie durch Armut für Alle beglücken wollen. Dazu gehören z.B. auch die Wärmepumpen, welche nach meiner Berechnung allein Investkosten von etwa 1,7 Mrd € pro Millionstel Grad erfordern.
Gott bringen sie jetzt bei, Theia ist kein Gott sondern ein Protoplanet, der mit der Erde einst kollidierte (aufgrund von Schwerkraft). Aber egal, ist ja Ihre Namenswahl. Sie können gerne auch Gottesenergie als neuen Begriff einführen. Wenn es jemand schafft, neue Begriffe einzuführen weil die alten nicht gefallen, dann EIKE.
Peter Kwass
Jetzt erzaehlen sie aber vollstaendigen Mist, oder?
Nicht erst jetzt …..
So siehts aus.
Volkswirtschaftlich betrachtet sind es nicht die Herstellkosten der Technologie, die Deutschland teuer machen, sondern politische Entscheidungen (500 Mrd. für Subventionen, Abschaltung von Kernkraft, künstliche Verteuerung von Kohle, Verbrennerverbot). Es ist also die Ideologie die die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands belastet.
„Es ist also die Ideologie die die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands belastet.“
Vollkommen richtig, und dahinter steckt der Glaube, man könne von Deutschland aus das Weltklima retten, das überhaupt nicht Gefahr ist.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten?
Ich denke das Weltretten ist zweitrangig und nur für wohlmeinende Akademiker die davon eingelullt werden. Es geht eher um Planwirtschaft und demokratischen Sozialismus oder Kommunismus. Die Strategie ist es die Markwirtschaft durch planwirtschaftliche Eingriffe zu entstellen und zu überfordern.
Sicherlich ist es so; Herr Heß, aber nicht nur. Diese Ideologen im Land sind nämlich wirklich dumm und verstehen keine wirtschaftlichen Zusammenhänge, deshalb sind sie ja an diese Stellen gehievt worden, wo sie maximalen Schaden anrichten können, den sie selbst kaum bemerken. Wieso sollten sie diese Zusammenhänge auch verstehen können, ohne Ausbildung und ohne Willen sich zu bilden. Auch im Sozialismus muss in irgendeiner Form wirtschaftlich gearbeitet werden, damit man verkaufen kann. Und genau das wird in Deutschland/Westen nicht gemacht. Im Gegensatz dazu sehe man nach China oder Russland. Dort gibt es Marktwirtschaft auch mit teilweise staatlichen Eingriffen. Und diese Länder prosperieren. Dort gibt es eine Verkaufsideologie (will ich mal so nennen) und im Westen eben eine Klimasekte, der niemand widersprechen darf. Deutschland im Speziellen will natürlich auch Vorreiter für die Welt sein. Das war schon immer Ziel damals der westdeutschen Politik und jetzt der gesamtdeutschen Politik. Nur waren es damals andere Zeiten.
Also zukünftig sollen es ja jetzt die Rentner richten mit sozialen Pflichtjahr. Wer geht dagegen auf die Straße? Genau Niemand. Heute beim CSD in HB waren aber laut Presse 25 Tsd. auf der Straße.
Herr Krüger, man kann auch passiven Widerstand leisten. Wenn Rentner auf die Straße gehen würden, wen würde das interessieren? Die SPD? Die CDU/CSU? Diejenigen, die uns Deutschen zu Bürgern 2. Klasse gemacht haben? Diejenigen, die gegen unser Land arbeiten? Diejenigen, die für solche Zwecke ausgebildete Polizei auf uns hetzen würden? Da kämen die NGOs und Omas gegen Rechts aus ihren Löchern und unterstützen diese Polizeieinsätze. Der Drops hier im Land ist gelutscht. Lenin schrieb sinngemäß, wenn man eine Revolution will, muss man den Staat, die Juristen/Gerichte, die Bürokratie, die Armee/Polizei, die Bildung und nicht zuletzt die Medien auf seiner Seite haben, d.h. unterwandert haben. Nur dann wäre ein Systemwechsel möglich. Genau das ist geschehen, nur würde ich es Staatsstreich in diesem Fall nennen.
Genau so ist es.
Politik (herrschende Ideologie) setzt die Rahmenbedingungen für das Wirtschaften. Kollektivistische (z.B. sozialistischen, klimatistische, kriegswirtschaftliche) Steuerung unter planwirtschaftlichen Bedingungen haben gemäß aller bisherigen Erfahrungen Wirtschaften abgewirtschaftet und tragische Kollateralschäden in der Gesamtgesellschaft hinterlassen, das Ganze läuft systemisch in die Krise, z.B. Sowjetunion [ca. 30 Mill. systembedingte Tote], Mao-China [ca. 60 Mill. systembedingte Tote], Nordkorea [ca. 3 Mill,], RGW, Kuba [Hunderttausende], Argentinien, Angola [1,5 Mill.], Äthiopien [2 Mill,], Mosambik [1 Mill.], Venezuela [Zehntausende], et.al.,
jetzt beginnend in EU und Deutschland, wenn wir Glück haben wird, es bei nur so „friedlich“ wie in Brasilien, aber die Deutschen lieben auch mal Extreme.
Aber bisher gibt es keine einzige Ausnahme vom Scheitern kollektivistischer planwirtschaftlicher Wirtschaftsmodelle, egal was auch immer bezüglich „es muss eben nur besser gemacht werden“ behauptet wird, oder?
China kann auch positiv als Evidenz für ihre Aussage dienen, es hat die Marktwirtschaft zugelassen und sich dadurch aus der Armut selbst herausgeholt. Mao hat mit seiner Planwirtschaft das Land vorher ruiniert.
Sicher, aber jetzt fällt China zurück, weil es keine Freiheit mehr gibt.
Typische Beginne für erfolgreich marktwirtschaftliches Umschwenken:
Deutschland um 1807 (Stein-Hardenbergischen Reformen);
Japan um 1868 (Meiji-Restauration) in Nachahmung von Deutschland;
Süd Korea nach dem Koreakrieg in Nachahmung des japanischen Weges und volle Entfaltung nach der Demokratisierung um 1987;
Argentinien um 2023, die Milei-Wende, erste erstaunliche Erfolge, Dauerhaftigkeit bleibt abzuwarten, noch stark an Milei selbst gebunden,
Heutiges Deutschland steigt ab, aktuelles Symptom, Fratzschers „Rentner an die Front“ – Aufruf zur Solidariät, ich formuliere es mal so:
Deutschland heute: Die Älteren unter uns haben jetzt Gelegenheit die dritte kollektivistische Diktatur in Folge kennen zu lernen, das sollte doch ein soziales Jahr wert sein, bald kommt das Abschaffungskommando mit E-Bike und Tablet auch direkt ins Haus dieser verantwortungslosen nutzlosen Alterskohorte, Schuld an der Klimakrise, Schuld an der Rentenlücke, Schuld an der Wehrunfähigkeit.
Gesellschaften im Abgang und Krise opfern als erstes ihre Alten und Kranken, Zeit die letzte Zigarette anzuzünden, oder?
Kommt noch besser.