Ökologisch bedeutet heute generell „nachhaltig [1]“ und „umweltschonend“ zu handeln, wobei der Sinngehalt dieser Begriffe jeweils zum angestrebten Zweck passend modifiziert wird. Wer „ökologisch“ denkt, gehört zu den Guten!
Insbesondere den Volkswirtschaften der westlichen Industriegesellschaften wird vorgeworfen, in unverantwortlicher Weise die Ressourcen der Natur zu beanspruchen und damit das Leben unserer Nachkommen besonders auch in den Entwicklungsländern zu gefährden. Wahrhaft apokalyptische Zukunftsszenarien werden entworfen für den Fall, dass wir unsere Lebensweise nicht tiefgreifend ändern. Dies erinnert stark an in der menschlichen Geschichte immer wieder auftretende religiöse Fanatiker, die bei Androhung aller möglichen Höllenstrafen zur Umkehr aufriefen.
Diese Denkweise findet man in besonderem Maße bei den Anhängern der Partei der Grünen, die daraus weitgehende Forderungen an die Lebensweise aller Bürger ableiten. Katrin Göring-Eckardt am Wahlabend 2013: „Es geht um mehr als ein grünes Wahlergebnis. Es geht um die Bewahrung der Schöpfung“.
Im energiepolitischen Teil des aktuellen Koalitionsvertrags heißt es: „Die Energiewende ist ein richtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg in eine Industriegesellschaft, die dem Gedanken der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet ist.“
Es fällt offenbar Niemand mehr auf, was für ein sinnleerer Schwulst das ist. Vor wem oder was soll denn die Schöpfung bewahrt werden? Wer bedroht sie? und was hat das mit der deutschen Energieversorgung zu tun?
Hier drängt sich der Gedanke an ein neues, quasi-religiöses Sendungsbewusstsein auf, das inzwischen parteiübergreifend in allen Gesellschaftsschichten präsent ist.
Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, ob wir es tatsächlich mit einer neuen Religion, dem Ökologismus, zu tun haben, oder ob dies nur eine Metapher ist.
Was sind die wesentlichen Merkmale einer Religion und kann eine solche heutzutage neu entstehen?
Als erste haben offenbar Dirk Maxeiner und Michael Miersch 2005 in den 10 Geboten der Öko-Religion[2] diesen Zusammenhang in Form einer Parodie behandelt. Die obigen Beispiele zeigen aber, wie weit für Religionen typische Vorstellungen inzwischen in die Gesellschaft vorgedrungen sind.
Die Religionswissenschaft unterscheidet Naturreligionen und Buchreligionen.
Buchreligionen haben geschichtlich verortbare Stifter wie Paulus und Mohammed oder zumindest legendäre Stifterpersonen wie Moses. Naturreligionen wachsen über lange Zeiträume, in denen den Naturkräften „Götter“ zugeordnet werden und diese dadurch personalisierbar und anrufbar werden. Dabei bildet sich eine Priesterschaft heraus, die dann zu einem Machtinstrument wird.
Im Fall des Ökologismus könnte man auf den ersten Blick an eine Buchreligion denken in der etwa Al Gore als Stifter und das Kyotoprotokoll als „Bibel“ aufgefasst werden.
Diese These hat z.B. der Soziologe Norbert Bolz am 19.01.2010 in der 3Sat-Sendung Kulturzeit vertreten.
„Der Glaube an den Klimawandel bringt uns Aug‘ in Aug‘ mit einer absehbaren Katastrophe, das heißt, wir können wieder religiös empfinden, ohne an einen Gott glauben zu müssen. Das ist offenbar für eine atheistische Gesellschaft wie die unsere ein fast unwiderstehliches Glaubensangebot.“
und weiter:
„Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte in Form von unzähligen korrupten Klima-Wissenschaftlern bauen beständig am Grundgerüst des Klimaglaubens und bügeln etwaige ungeplante Ausrutscher von Mutter Erde in die falsche Richtung mit wundersamen Handlungen in Form von Datenfälschungen glatt.“
Inzwischen weist der Ökologismus aber eher Merkmale einer Naturreligion auf. Es wird eine quasi allgegenwärtige „Naturkraft“ eingeführt, die auf allen Ebenen des Lebens einwirkt und berücksichtigt werden muss.
Die Ökoreligion hat ihre Anfänge in einer großen Erzählung, den Berichten des IPCC. Hier sind die Glaubensinhalte niedergelegt, die den Anspruch nicht hinterfragbarer Wahrheiten haben. Dies ersetzt die Schriften der Buchreligionen.
Es scheint, dass man in Deutschland für derartige Dinge besonders empfänglich ist. Im Kölner Stadtanzeiger war z.B. um die Weihnachtszeit zu lesen, dass der deutsche Gänsebraten ökologisch sauberer ist, als der polnische, weil die deutsche Gans CO2 neutral auf der Weide gemästet wird, die polnische dagegen mit Industriefutter im Stall. Eine derartig groteskes Argument ist eigentlich nur noch durch eine alles durchdringende religiöse Sicht zu erklären.
Es drängen sich Vergleiche etwa mit der Religion der Mayas mit dem Regengott Chaak auf, von dem das gesamte Leben abhängig ist. Man könnte sich vergleichsweise einen Naturgott CeO’2 vorstellen, der im Großen wie im Kleinen ständig zufrieden gehalten werden muss, indem man ihm ständig Opfer bringt. Bei den Mayas waren das bekanntlich direkte Menschenopfer. Der CeO’2 verlangt, das wir ihm einen Teil unseres Wohlstands opfern, was für die ärmeren Schichten durchaus auch lebensbedrohliche Formen annehmen kann.
Der CeO’2 hat einen Rivalen, das ist der ATOM. Er verspricht seinen Anhängern billige und unerschöpfliche Energie ohne besondere Opfer zu verlangen. Das würde die Privilegien der CeO’2 Priesterschaft deutlich schmälern, weshalb diese den ATOM mit einem Tabu belegt haben. Wer sich zum ATOM bekennt, verschuldet sich an der Gesellschaft, weil er den CeO’2 erzürnt. Er muss mit totaler gesellschaftlicher Ächtung rechnen.
Natürlich kann man heute der Bevölkerung nicht mehr den Glauben an einen personifiziebaren und anrufbaren Gott CeO’2 vermitteln. Es ist der Priesterschaft der Ökoreligion aber offenbar gelungen die überwältigende Mehrheit der deutschen Bevölkerung zu überzeugen, dass von dem harmlosen und lebensnotwendigen Spurengas CO2 eine geradezu apokalyptische Gefahr ausgeht, wenn der angeblich durch menschliche Aktivitäten mögliche Anstieg seiner nur im Verhältnis 4:10000 in der Atmosphäre vorhandenen Konzentration nicht verhindert wird. Dafür scheint die Bevölkerung mittlerweile bereit, nennenswerte Vermögensverluste und Einschränkungen des Lebensstandards zu akzeptieren.
Dieses Spiel mit der Angst ist ein altbewährtes Mittel vieler Religionen um die Bevölkerung einer Priesterkaste gefügig zu machen. Man denke an die erfolgreiche Erfindung des Fegefeuers im Mittelalter. Insofern muss es als berechtigt angesehen werden beim Ökologismus von einer echten Religion zu sprechen. Dabei ist die durch die Climate-gate Akten bekannt gewordene, geradezu verbrecherische kriminelle Energie zu beachten, mit der die beteiligten Profiteure des Öko-industriellen Komplex vorgegangen sind!
Das besonders traurige beim Ergebnis dieser Analyse ist, dass der Erfolg der Ökobewegung nur durch den eklatanten Mangel an naturwissenschaftlicher Bildung erklärbar ist – in einem Land, dass früher so bedeutende Beiträge zur modernen Naturwissenschaft geleistet hat, wenn man nur an die Relativitäts- und Quantentheorien denkt.
Die grundlegenden Glaubensinhalte werden etwa im Katholizismus auf Konzilen festgelegt. Im Ökologismus übernimmt diese Rolle der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“, WBGU. Dieses Gremium wurde am 08.04.1992 durch einen gemeinsamen Erlass der damaligen Ministerien für Forschung und Technologie unter Dr. Heinz Riesenhuber und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter Dr. Klaus Töpfer errichtet. Der WBGU berät regelmäßig die Regierung in Form von „Gutachten“.
Eines der wichtigsten dieser Gutachten ist das Hauptgutachten 2011 unter dem Titel:
„Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“ in dem die dringende Notwendigkeit für eine „post fossile“ Wirtschaftsweise erläutert werden.
Alle Völker dieser Welt sollen sich danach zu einer nachhaltigen und klimaverträglichen Zukunft bekennen, wofür Staaten, Unternehmen und die gesamte Zivilgesellschaft gemeinsam die richtigen Weichen stellen müssen.
Welche Weichenstellungen richtig sind, legt der WBGU fest! Im Sinne der untersuchten Analogie zur Religionsgeschichte handelt es sich hierbei um Dogmen, also nicht hinterfragbare Glaubensinhalte, die per definitionem unveränderbar sind und keiner näheren Beweisführung bedürfen, sie werden von den entsprechenden Gremien verordnet!
Oberstes Dogma ist dabei das berühmte 2° Ziel für den Maximalwert, um den die Globaltemperatur der Erde ansteigen darf!
Dafür wird die Anerkennung des Dekarbonisierungsdogmas verlangt. Dieses legt fest, das von den geschätzen Kohlevorräten der Erde mit einem CO2 Äquivalent von 7000 Mrd. Tonnen bis 2050 noch maximal 750 Mrd. Tonnen verbraucht werden dürfen![3]
Es ist unfassbar, wie offenbar alle deutschen naturwissenschaftlichen und politischen Eliten zu diesem unsinnigen und lupenrein faschistischen Programm geschwiegen haben. Wir haben doch noch gar keine richtige Inquisition!
Nach welchen Verfahren hat der WBGU diese Daten ermittelt? Es gibt keine Funktion der Art
∆ T = f ( CO2 -Dichte ).
Es gibt dafür nur Modellrechnungen, wohl meistens in Form von Systemen partieller Differentialgleichungen, die nur numerische Lösungen ermöglichen. Wer sich mit den Tücken solcher Berechnungen auskennt, wundert sich nicht, dass bei einer vom IPCC selbst vorgenommenen Evaluierung von 44 derartigen Systemen nicht ein einziges in der Lage war, den in der Vergangenheit beobachteten Temperaturverlauf richtig darzustellen.[4]
Und auf dieser Faktenlage basierend will uns der WBGU eine gesellschaftliche Transformation aufzwingen mit extremen Einschnitten in unsere Wirtschaft und Lebensqualität! Was für eine Hybris, was für ein Verbrechen, wenn man an den eigentlichen Haupteffekt all dieser Projekte denkt, nämlich die schamlose Bereicherung der von der Energiewende profitierenden Nutznießer des öko-industriellen Komplexes.
Der natürliche Gegenspieler des Ökologismus müssten eigentlich die etablierten Kirchen sein, worauf vor allem Edgar L. Gärtner[5] hinwies. Er stellte aber selber fest, dass die offizielle Kirche inzwischen auch die Ziele der Öko-Kirche übernommen hat. Siehe z.B. die in ihrer Naivität nahezu erschreckenden Forderungen der „Klima-Allianz-Deutschland“ in der 110 einschlägige Organisationen einschließlich vieler kirchlicher Verbände zusammengeschlossen sind.[6]
Fazit:
Eine neue Religion, der Ökologismus ist in Deutschland tiefgreifend und alle Gesellschaftsschichten erfassend etabliert. Die von den Priestern dieser Religion verkündete Heilslehre wird in der letzten Konsequenz das moderne Industrieland Deutschland ruinieren. Aktuell ist rational gegen diese Bewegung nichts auszurichten, da sowohl die Gläubigen wie auch der entsprechende Klerus gegen vorwiegend aus der Naturwissenschaft vorzubringende rationale Argumente vollständig immunisiert sind. Es scheint keine Chance zu geben, die Verantwortlichen zu überzeugen, dass ein CO2 induzierter Klimawandel nicht möglich ist und auch nicht statt findet.
Die Frage ist zur Zeit nur, ob eine Gegenbewegung entstehen wird, wenn die ersten schweren Konsequenzen unübersehbar werden. Bis dahin scheint Gruppierungen wie z.B. EIKE oder NAEB nichts übrig zu bleiben als weiter den Lauf der Dinge kritisch zu verfolgen.
Update 18.8.14 Aus einem Interview mit Richard Tol FAS vom 17.8.14
Alexander Wendt, in die „apokalyptischen Vorreiter“ auf ACHGUT:…. Der holländische Klimaforscher, Ökonom und ehemalige IPCC-Autor Richard Tol brachte genau diese Absurdität in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”* auf den Punkt:
“Für viele ist der Klimawandel zu einer Art Ersatzreligion geworden. Die Texte der Umweltbewegungen lesen sich wie religiöse Schriften, in denen Emissionsreduktionen ein Ausweis der Glaubensstärke sind…In Deutschland wird das vor allem durch die Prediger des Potsdam-Klimainstitutes betrieben…Die (deutsche) Energiewende ist ein gewaltiger Fehler. Die Unternehmen und Haushalte müssen hohe Energierechnungen begleichen, die Emissionen (von CO2) steigen trotzdem…Ich kenne internationale Wissenschaftler, die sagen, die Deutschen müssen verrückt geworden sein…Deutschland hat mit so hohen Fördersummen für Windenergie und Photovoltaik begonnen, dass es den gesamten Weltmarkt durcheinander gebracht hat. Ohne diese exzessive Förderung wären Sonnenpaneele eher auf portugiesischen oder spanischen Dächern gelandet und hätten mehr Sonnenertrag gebracht. Die Deutschen haben mit aller Macht eine Technik auf den Markt gebracht, die noch nicht reif ist…Deutschland hätte das ganze schöne Geld lieber für etwas Sinnvolles ausgeben sollen.”
[1] Unter Nachhaltigkeit verstand man in der Forstwirtschaft, dass nicht mehr Holz eingeschlagen werden soll, als nachwachsen kann. Dies vernünftige Prinzip wurde von der UN Weltkommission für Umwelt und Entwicklung unter Leitung der norwegischen Regierungschefin Gro Harlem Brundtland dahin erweitert, dass für letztlich alle technischen Entwicklungen der Nachweis verlangt wird, dass sie „umweltschonend“ sind.
[2] Dirk Maxeiner, Michael Miersch: 10 Gebote der Ökoreligion www.cicero.de/kapital/….
[3] WBGU Factsheet Nr. 2 / 2011. Transformation der Energiesysteme.
[4] IPCC, Coupled Model Intercomparison Project (CMIP5)
[5] Edgar L. Gärtner Öko-Nihilismus 2012.ISBN 978-3-940431-31-8
[6] www.die-klima-allianz.de
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Sehr geehrter Herr Manz,
Danke für Ihre Kommentare. Ich würde es nicht ganz so düster sehen wollen. Auch früher war nicht alles besser und auch heutzutage gibt es menschliche Lichtblicke. Wie sich die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird ist ähnlich offen wie die Entwicklung des Klimas. Lügen haben kurze Beine. Konsensdenken und die daraus resultierende Intoleranz gegen Abweichler führt zwangsläufig ins menschliche Desaster. Die von Schellnhuber geforderte Abschaffung der Demokratie (und Errichtung einer Diktatur) ist nicht realisierbar. Wir müssen für die Freiheit werben. Wir sind zwar in der Defensive, aber noch ist nichts verloren.
Mit freundlichem Gruß,
Dr. Kuhnle
@20#
Herr Dr. Kuhnle, in Ihrer Frage an Dr. Paul spiegelt sich bereits Ihre eigene Antwort wieder, oder nicht?
Meine Antwort dazu als hier nichtgefragter Lesender: In unserer so aufgeklärten und fortschrittlichen Gesellschaft mit der mittelbaren Stellvertreterdemokratieform regiert die Negativauswahlliste. Neben anderen Einflussfaktoren. Daher kann so grober Unfug wie die Energiewende und andere Glanzstücke bundesdeutscher Interventionskünstler, Regulierungsbesessener und Dauerreformer stattfinden. Der parteiinterne Postenhalter muss besser sein als die auf den Stuhl desjenigen Drängenden und der dann am Ende gekürte. Und das gilt für die zuvor kommenden wie auch wie die nachrückenden. Wer besser als ich ist, kann mir gefährlich werden, auf den schlichten Nenner gebracht. Weil so viele gut dotierte Parteistühle und Posten gibt es nicht, auch wenn dann anderorts für Ausgemusterte und übrige, als potentiell den eigenen Stuhl gefährdend eingestufte in den vielen staatsnahen und staatlichen Firmen meist alternativ auskömmliche Posten geschaffen werden. Eine Folge: Ein kontinuierlicher Negativtrend. Schleichend langsam aber wirksam. Das gilt natürlich auch für das staatlich oktroyierte Bildungs- und Meinungsbildungssystem. Weil sich im Niedergang der klassischen Bildung und der Rolle vor-Rolle zurück- Rolle quer-Rolle-lang-Kaputtmacherei eines einst weltweit als vorbildlich eingestuften Schul- und Universitätssystem eben das genau ausdrückt, die angeblich so aufgeklärte und fortschrittliche Gesellschaft. Die das eben nicht ist.
Eine Auswahlselektion ist natürlich auch in Unternehmen feststellbar. Allerdings bedeutet das dort irgendwann und schneller oder langsamer das AUS. Auf der Politikebene und der nachgeschaltenden öffentlichen Organisationen und Institutionen entfaltet die Negativauswahl durch die dortigen Strukturen und Arbeitsverhältnisse jedoch ohne Rücksicht auf Ausnahmen ihre stete unheilvolle Wirkung. Ein AUS gibt es da nicht so schnell. Im Zweifel- nein Schadensfall haftet der Steuerzahler also wir oder es wird die Gelddruckmaschinerie und eine Nullzinspolitik gefahren, zu Lasten wiederum von uns. Zumindest den meisten unter uns. Und der nachfolgenden Generationen.
Aber dann sind die Dilettanten, so kann man das Ergebnis der Negativauswahl auch nennen, entweder bereits im einzig wirklichen menschlichen Zustand der Gleichheit angekommen oder wenn noch lebend Ehrenbürger und Bundesverdienstkreuzträger oder versuchen ihr Unheil im Ausland…
Es mag in der groben Kürze überspitzt und übertrieben geschrieben sein. Wer genauer beobachtet findet die Bestätigung. Drum prüfe was und wen und ob du wählst. Du könntest danach mitverantwortlich sein.
Ein ausgezeichneter Artikel, der den psychischen Massenzustand in unserem Land thematisiert. Herr Quencher vertieft in seinem Kommentar 1# den Entwicklungsprozess ausgehend von einzelnen Individuen zum Allgemeingut der Masse und daraus abgeleiteter verinnerlichter pseudoethischer Handlungsweisen rückwirkend auf das Individuum. So entsteht Kultur. Diese vielbeschworene Leitkultur ist allerdings mehr leidend als leitend mit dem, für den „sündigen Menschen“ symbolhaft stehenden CO2. Die fragwürdige Erbsünde des Christentums feiert ihre naturreligiöse Wiedergeburt? Vielleicht auch deswegen erwärmen sich Kirchenvertreter und Gläubige für den Schmarren?
Dieser Kulturbildungsprozess, im Falle der Ökoreligion eigentlich eine Anti-Kulturbewegung, ist Ausdruck menschlichen Sozialverhaltens und Motor jeglicher Religion und Ideologie, Aufklärung und Weiterverbreitung von Wissen und Techniken. Nicht jede Religion geschweige denn Aufklärungsbemühungen haben jedoch Massenerfolg. Hinzu muss die Möglichkeit kommen, besonders wenn die Kraft nicht im Inhalt selbst liegt wie bei der Ökoreligion, durch finanzielle wie auch kapazitive und logistische Mittel breite Massen und die heutigen Funktionseliten zu erreichen und wiederholend beeinflussen zu können. Das geht neben entsprechenden hohen Einsatz privater Mittel alla Al Gore viel praktischer und erfolgreicher über die Besetzung von Schlüsselpositionen in den politisch-administrativen Institutionen und über die dadurch mögliche Festlegung der Höhe und Verteilung der Steuermittel, also zwangsweiser abgezweigter Einkommen- und Vermögenteile der als Bürger in dem Staat definierten Menschen und der mit Steuern und Zöllen belegten Im- und Exporte wie auch uns besuchender und hier ver- und kaufender Ausländer.
Herr Dr. Paul stellt in 4# fest, dass man leider individuell aus der Ökoreligion nicht austreten könne. Das galt jedoch auch für die Mitgliedschaft in christlichen Kirchen, bei uns vor gar nicht so vielen Generationen zurückliegend und gilt noch heute sehr präsent in einer fundamentalistisch in vielen Ländern praktizierten monotheistischen Religion. Zieht man Parallelen, fällt auf, daß es dafür zwingend eine weltliche staatliche Macht bzw. ein Gewaltmonopol einer stärkeren Gruppe notwendig ist und sich nicht durch den individuellen Glauben ergibt. Sprich, ohne eine Gewaltausübungsmöglichkeit und sei es auch nur die Androhung von Gewalt ist alles leeres Geschwätz. Wenn ich glauben sollte, Gott Atom ist böse, ist das meine Sache. Wenn viele es glauben und kundtun, kann das schon eindrucksmachender und Wahl entscheidend sein, aber erst wenn es sich über den Staat als Hosenträger der Gesellschaft manifestiert, werden daraus des Kaisers neue Kleider und die anbetende Unterwürfigkeit vor der selbstherrlichen Obrigkeit und deren Priester.
Auf hier bezogen, durch die die politischen, im Übrigen demokratisch gewählten Repräsentanten (Parteien und deren Kandidaten) wie auch die umsetzende Staatsbürokratie (als Gewaltmonopolträger) hat die dem Sektenhaften entsprungene Ökoreligion den Rang einer Staatsreligion, eine staatstragende Funktion, erhalten.
Aus dem demokratischen Staat austreten und dennoch in der Heimat bleiben geht wie nur? Also keine Option. Bliebe nur Auswandern. Oder sich als Freiheitsfreund der vielfältigen und bestens ausgestattenden Möglichkeiten der Gegner der Freiheit und deren medial bestens beworbenen Deckmantel im Zwiebellook mit Zwiebelringen wie Klimaschutz, UmFAIRTeilung, soziale Gerechtigkeit, Allgemeinwohl geht vor Einzelwohl bewusst zu werden und versuchen, dennoch Aufklärung wider der ökoreligiösen, ökonomischen und politischen Unvernunft zu betreiben.
Ja, wir werden für die eigene Freiheit kämpfen müssen. Und das wird ein schwerer Kampf. Aus meiner Erfahrung schätzen zu wenige den Wert der Freiheit und lassen sich nicht (mehr) mit „großzügig“ staatlich-politisch gewährten „Freiheiten“ abspeisen. Die Wahlergebnisse sprechen für meine Einschätzung. Gespräche im Bekannten- und Freundeskreis bestätigen sie. Das Bewusstsein fehlt, wahrscheinlich auch die klassische Bildung, die ja im Zuge des egalitären Wahns und des Multikultirrsinns mit dem Einzug der 68ziger in die Schlüsselpositionen und der Übernahme des DDR-Geistes über den Haufen geworfen wurde.
P.S.
An die, die sich an dem treffenden und sehr passenden Wort Faschismus für die Umsetzung der sozialistisch-etatistisch gerprägten Ökoreligion stören und eine Rufschädigung für EIKE befürchten: Eure Angst lässt Euch vor den Gefahren zurückweichen. Stück vor Stück erobert deswegen der Gegner das von Euch wegen falschem und anerzogenem Das sagt man doch nicht geopferte Terrain. Der hat u.a. keine Skrupel Euch ganz schnell als Leugner und Nazi zu bezeichnen.
Hätten mehr Menschen den Mut, Wahrheiten auch unbequem und ohne Umschreibung auch überzogen auszusprechen oder wenn auch fragwürdige Vergleiche anzustellen und danach zu handeln, wer weiß wie die Welt aussehen würde. Wir jedoch sind zu Angsthasen trainiert, verständlich angesichts der nationalen Katastrophen im letzten Jahrhundert und oftmals zuvor, und pflegen in unserer Saturiertheit eine spätrömische – eine spätbundesdeutsche Dekadenz. Westrom ist damals schnell verschwunden. Zu Recht. Und wir?
Leute, es ist doch völlig egal, wer wann wie damit angefangen hat. Das mag in einem gerichtlichen Prozess wichtig sein. Für uns sollten am Ende die Ergebnisse zählen. Und die lassen in eine düstere Zukunft blicken.
@#19 Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Die Berufung der „Klimaretter“ auf „die Wissenschaft“ ist wiklich mehr als dreist. Dass wider besseren Wissens und auch institutionell gelogen wird, möchte ich nicht bestreiten. Die Frage ist nur warum? Wie kann es sein, dass unsere angeblich so aufgeklärte und fortschrittliche Gesellschaft so einen groben Unfug zuläßt? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten und könnte in Zukunft Thema soziologischer Untersuchungen sein.
Mit freundlichem Gruß, Dr. Kuhnle
#18: Verehrter Herr Dr. Kuhnle,
sooooo komplex ist es nun auch wieder nicht,
bleiben wir einfach beim Thema,
es wird gelogen, dass sich die Balken biegen,
wider besseres Wissen und auch institutionell.
Eine schönfärbende „Ideologie“ wird dabei natürlich ganz dringend benötigt.
Sie „Religion“ zu nennen, ist dabei schon fast eine Schmeichelei,
zeigt aber zumindest, dass das Argument WISSENSCHAFT hier wirklich völlig fehl am Platz ist.
Das Thema rund um die Klimarettungswahn ist sehr komplex. Eigentlich ist es nur ein kleines, relativ unbedeutendes politisches Thema. Erst im Zusammenhang mit gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen und mit diversen praktizierten Methoden ergibt sich ein ungefähres Gesamtbild. Ein paar Stichworte:
– politische Polarisierung in den USA nach Vietnam
– Wandel von Moralvorstellungen (teils nützlich, teils schädlich)
– Bedienung religiöser Urängste (Sintflut, Zorn der Wettergötter)
– Angst vor dem „Atomkrieg“ (nuklearer Winter)
– modernes internat. Geldsystem, Börsen-„Story“
– Kampf um die Macht
– Rechthaberei und persönliche Eitelkeiten
Als überzeugter Christ kann ich über eine angebliche „Klimareligion“ nur müde lächeln. Welche Lebensphilosophie soll sich dahinter verbergen? Wo ist die Frage nach dem Sinn, nach Liebe und Vergebung? – Nein, der Klimarettungswahn taugt nicht als Religion, es ist einfach nur Müll, Betrug, Scharlatanerie.
Etwas bedeutender und gefährlicher ist die grüne Ideologie, die sehr agressiv den Menschen Vorschriften machen will und anti-liberal ist. Hier wird brutal die Macht des Stärkeren gelebt und Minderheiten werden mit der Konsenskeule verprügelt. Der Klimarettungswahn passt als Thema gerade gut dort hinein, aber das ist nur eine vorünbergehende Erscheinung. Vor 20 Jahren war dies kaum ein Thema bei den Grünen und in weiteren 20 Jahren hat sich das Thema totgelaufen. Dann werden einfach andere Moralthemen gefunden, mit denen die Bürger gegängelt werden können. Für die Freiheit werden wir kämpfen müssen, denn die grünen Methoden sind durchaus geeignet totalitäre Strukturen zu fördern, unter welchen Parolen auch immer.
#15: Klaus Berserk sagt: „…mit dem Ausdruck AGW-Faschisten schaden sie letztlich der Sache von EIKE…“
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Welche Ausdrücke sollen denn erlaubt sein?
Wissen Sie, es ist sehr einfach, einem Menschen zu demonstrieren, dass AGW auf einer Fiktion basiert ist. Es dauert nur wirklich ein paar Minuten: die IPCC-Seite aufrufen, entsprechende Seiten im 2.Bericht (1995) und im 4.Bericht (2007) öffnen, wo der „Treibhauseffekt“ beschrieben wird, nämlich wo die sog. „Treibhausgase“ die von der Erdoberfläche ausgehende Wärmestrahlung abfangen und VERDOPPELT(!) zurück zur Erdoberfläche schicken, fertig.
Nun stellt der Mensch dann sofort die Frage, wie kann es denn sein, dass so was sich dermaßen in der Politik durchgesetzt hat usw. . Da klingt wohl die Variante „AGW-Faschisten“ etc. nicht so unplausibel. Sie können gerne andere Vorschläge machen.
#9:Ulrich Walter
„DANKE! darf ich nun endlich den Begriff AGW-Faschisten nutzen, ohne mich dabei immer etwas unwohl zu fühlen???“
Sie dürfen – wenn Sie keine Sachargumente mehr haben.
Wer ist eigentlich der Autor dieses Artikels (Dr. Norbert Treinies)? Außer Bezüge zu diesem Artikel und einer unscheinbaren Blogseite gibt’s nicht zu Dr. Norbert Treinies.
Hallo, aus irgendeinem Grund kam der Beitrag nicht durch, deshalb ein zweiter Versuch.
Sehr geehrter Ulrich Walter, mit dem Ausdruck AGW-Faschisten schaden sie letztlich der Sache von EIKE und den Leuten, die etwas verändern wollen. Für andere ist es die Gelegenheit die mühsame Arbeit zu diskreditieren. Wenn sie EIKE schaden wollen, nur zu. Ich kann da nur den Kopf schütteln bei so viel Uneinsicht.
@Ulrich Walter, es scheint also nach Ihrer „Kommunismusstheorie“ der Kommunismus in Deutschland und USA sehr verbreitet,
nur Russland (und China) hat sich davon befreit.
#12: Juergen Uhlemann
Hartmut Bachmann beschreibt die Entstehung sehr schön in seinem Buch: Die Lüge der Klimakatastrophe
bzw. hier:
http://klimaueberraschung.de/
Religion, Glaube, Aberglaube, Kult, Ideologie, …
Vor ein paar hundert Jahren hatte man Hexen als diejenigen angesehen die das Wetter beeinflussen. Was hat sich verändert seit damals? Im Prinzip nichts. Es gibt und gab Menschen die „glaubten“ dass man das Wetter beinflussen kann.
Ein schöner Vortrag: Dr. Baliunas on Weather Cooking http://tinyurl.com/mht6loj
Damals kam das Argument von der Kirche und heute von der Wissenschaft.
Wenn wir heute noch so lebten wie vor 500 Jahren, dann würden wir auch wieder oder immer noch Hexen verbrennen.
Gibt man Klimaleugner in Google ein dann kommt als Zusatz Todesstrafe! Also doch Verbrennung?
Ergo: Klimaleugner = Hexen
Wenn man schon das IPCC angibt dann sollte man auch den Club of Rome nennen.
Im „Die Grenzen des Wachstums“ (1972) ist schon das CO2 als Problem beschrieben. Wenn ich so zurück schaue, dann war das Buch ein „game changer“.
Die IPCC gibt es erst seit 1988.
#14: R. Engler sagt:
am Sonntag, 17.08.2014, 15:21
Ach der Herr Palmer ist Experte für Energietechnik? Bisher war mir Herr Palmer als Verkehrsexperte insbesonders für Eisenbahnverkehr und speziell für Stuttgart21 bekannt. Die Katastrophenszenarien, die Palmer seinerzeit im Falle des Bahnhofsbaus an die Wand malte, kannten keine Grenzen. Und nun wird Stuttgart1 gebaut. Herr Palmer taugt einfach nicht zum Experten.
—————————-
…das grüne Palmer sollte sich mal die Ausführungen seines grünen „Kollegen“ Fritz Kuhn über den Bahnhof Stuttgart zu Gemüte führen:
http://tinyurl.com/63exer6
Frage: heisst „Sabrina Schwanczar“ neuerdings Hanna Thiele???
Ebendiese möge mir mal die ach so schröckliche „Atomlobby“ zeigen……
„Die Ökoreligion hat ihre Anfänge in einer großen Erzählung, den Berichten des IPCC.“
Das ist leider falsch.
Die Ökoreligion hat ihre Anfänge in der Verseuchung der Flüsse etc. durch die Industrien in den USA – Stichwort der brennende Fluß – und der Regierung Nixon sowie in Deutschland durch Genscher und dessen Staatssekretär Hartkopf. Dann noch der sog. Club of Rome mit den Grenzen des Wachstums.
Den Rest erledigten dann die Schläfer des Ostblocks, der ja das Ziel hatte die westliche Industrie mit Hilfe der teuren Umweltschutz in die Knie zu zwingen.
Man hatte allerdings übersehen, daß Umweltschutz auch Nutzen bringt und sich auszahlt. Neue Kraftwerke verbrauchten nun einmal weniger Brennstoff und so refinanzierte sich der Filtereisatz etc. und man erwirtschaftete zusätzlich noch Gewinne.
Der Rest ist Geschichte, denn mit Uralttechnik konnte man östlich des sog. „antifaschistischen Schutzwalls“ trotz massivster Umweltverschmutzung nicht mithalten.
Irgendwer kam dann Mitte der 70er Jahre auf die Idee mit den Windmühlen, was dann Ende der 80er Jahre mit dem Einspeisegesetz auf Betreiben von Prof. Graßl Gesetz wurde – Schutz des Klimas.
Zitat:
„Es ist unfassbar, wie offenbar alle deutschen naturwissenschaftlichen und politischen Eliten zu diesem unsinnigen und lupenrein !FASCHISTISCHEN! Programm geschwiegen haben. Wir haben doch noch gar keine richtige Inquisition!“
DANKE! darf ich nun endlich den Begriff AGW-Faschisten nutzen, ohne mich dabei immer etwas unwohl zu fühlen???
oder hier:
Vaclav Klaus
Blauer Planet in grünen Fesseln. Was ist bedroht: Klima oder Freiheit?
ab in den faschistischen Kommunismus! Wie von Silone vorhergesagt, nur dass sie sich NOCH grün gebärden:
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
Passt natürlich alles auch bestens in den Palmer Strang: Bündnis 90/Die Grünen: Vom Naturschutz zur Naturzerstörung…
…
verweise auf das Buch:
Torsten Mann
Rote Lügen in grünem Gewand: Der kommunistische Hintergrund der Öko-Bewegung
DAS sind die wahren Beweggünde, die alten Maoisten & kommunistischen Kader (verblüffend welche aktuellen POlitiker darunter fallen!) wollen uns in einen „neuen, alten“ Kommunismus zwingen…
Sehr schöner Artikel.
Der deutsche Wikipedia-Artikel zum Thema „Erneuerbare Energien“ ist bezüglich díeses Themas übrigens recht interessant bzw. sehr verräterisch. Ein Paragraph „Kritik an erneuerbaren Energien“ oder „Umweltprobleme“ existiert dort nicht. In nahezu jedem anderen Wikipedia-Artikel mit energietechnischem Bezug gibt es mindestens einen dieser Paragraphen.
Worte wie Gesundheit, Schäden, Risiken oder Gefahren kommen in diesem Wikipedia-Artikel nicht vor bzw. ausschliesslich in Bezug auf andere Energieträger. Dieser Artikel ist sozusagen der lebendige Beweis für den totalitär-religiösen Anspruch der Öko-Bewegung. Und genaugenommen ist ein solcher Propaganda-Artikel eine Schande für die Wikipedia.
Das ist eine seeeehr unpolitische Betrachtung. Als ob diese Sachen vom Himmel fallen….. und dann braucht man natürlich Religionsforscher….
Hier ist die Realität:
http://tinyurl.com/kh3wq9v
#1: Verehrter Herr Quentin Quencher, zum IPCC, wenn nicht „Anfänge“, so doch Folge wie der Kölner Dom eindruckvolle Folge und Symbol einer Religion darstellt.
Ich hoffe Sie wollen das IPCC nicht in Schutz nehmen.
Wunderbar einfach dargestellt,
dass es kein:
? T = f ( CO2 -Dichte )
gibt.
Also auch keinen CO2-Treibhauseffekt.
http://tinyurl.com/oybzywl
Man kann auch die zahlreichen Windmühlen als materielle Symbole kollektiver Dummheit bestaunen.
Wenn sie nur nicht so teuer wären. Im Gegensatz zur christlichen Religion, die ich keineswegs negativ sehe, kann man leider individuell aus der Ökoreligion nicht austreten.
Nur durch NAEB und EIKE habe ich noch ein Minimum an Hoffnung für Deutschland. Die durch Fanatiker angestoßenen Entwicklungen bedrücken mich sehr, wobei ich mir Sorgen um die Zukunft meiner Töchter mache. Vielleicht müssen wir dieses Land noch verlassen.
Volle Zustimmung! Und ich bin froh u.a. in EIKE einen Gegenpol zu dieser neuen Volksreligion zu finden. Denn ohne solchen Gegenpole endet das irgendwann im Blutvergießen – auch wenn öko-Gutmenschen am Anfang der Entwicklung stehen….
Ich finde nicht, dass der Ursprung des Ökologismus irgendwas mit dem IPCC zu tun hat. Dieses Satz:
„Die Ökoreligion hat ihre Anfänge in einer großen Erzählung, den Berichten des IPCC.“
ist falsch. Die Ökoreligion entstand schon viel früher, als noch keine Rede vom Klimawandel war. Aber ich stimme natürlich anderen Punkten des Beitrages zu, insbesondere dem, dass wir es beim Ökologismus im Prinzip mit einer säkulare Religion zu tun haben, vielleicht mit Einflüssen aus Naturreligionen.
Der entscheidende Punkt ist aber meines Erachtens, daß diese Religion Wertvorstellungen entwickelt aus der dann, wenn sie genug verbreitet ist, moralische Handlungsanweisungen entstehen. Ich hatte dies mal so ausgedrückt:
„Stück für Stück diffundieren Verhaltensweisen die aus den Geboten einer neuen Moral entspringen in die Gesellschaft, werden zur Kultur die dann nicht mehr hinterfragt wird, und die auch nicht begründen muss, warum dieses oder jenes getan wird. Die Kultur löst sich sozusagen von der Ideologie und wird selbst normgebend. Handlungen werden erlernt, ohne den Sinn der Handlungen zu hinterfragen, sie sind zum allgemeinen Kulturgut geworden.“ http://tinyurl.com/m73vwhq
Selbst wenn die Ökoreligion auf Vorstellungen von der Klimakatastrophe basieren würde – was sie nicht tut, es ist nur ein Punkt von vielen – würde deshalb die moralischen Handlungsanweisungen durch die Gesellschaft nicht verschwinden.