Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien IRENA macht keinen Hehl daraus, dass ihr einziges Ziel die Förderung erneuerbarer Energien ist. Sie ist eine zwischenstaatliche Organisation mit 169 Mitgliedsländern plus der EU.
Eines ihrer wichtigsten Instrumente ist es, Regierungen und Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass erneuerbare Energien viel billiger sind als fossile Brennstoffe. Die Organisation hat dieses Schaubild für die Kosten von Onshore-Windkraftanlagen erstellt:
Die Kosten in UK sollen bei 0,0314 $/kWh liegen, was etwa 25,12 £/MWh entspricht. Der Clearingpreis für Onshore-Windkraft bei der diesjährigen CfD-Auktion lag jedoch bei 50,90 £/MWh zu Preisen von 2012, was sich auf 69,91 £ zu Preisen von 2023 erhöht:
Die von der IRENA genannten Kosten sind nicht nur gefälscht, sie sind betrügerisch. Wenn die Kostenberechnungen für UK falsch sind, sind es zweifellos auch die jedes anderen Landes.
In jedem Fall sind die LCOEs, d.h. die nivellierten Kosten, bedeutungslos, da sie nicht alle mit der Unterbrechung verbundenen indirekten Kosten enthalten.
Es ist erwähnenswert, dass die im letzten Jahr veröffentlichten nivellierten Kostenberechnungen des BEIS ebenfalls unrealistisch niedrige Kosten für Onshore-Windkraftanlagen ausweisen, wenn auch nicht ganz so phantasievoll wie die von IRENA:
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/11/28/irenas-fake-wind-costs/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Der Fehler ist schon mal, dass hier wohl nur die Kosten für Wackelstrom angegeben sind, für eine wirkliche Verwertung muss man aber fragen, wie denkt man sich eine ausreichende Speicherung und was kostet das alles zusammen, dass die Anlagen zuverlässig und steuerbar im 24/7 Rhythmus liefern ?
Bei den „offiziell“ berechneten Kosten der „Erneuerbaren“ wird gelogen und betrogen, weil wesentliche Kosten gar nicht mitgerechnet werden. Das sind u.a. Kosten für vermehrten Neubau wg. kurzer Laufzeiten, Netzausbau, Speicherausbau bzw. Backup-Kraftwerke, die ohne Energiewende gar nicht nötig wären. Bei Windanlagen kommt noch dazu, dass ausgeblendet wird, dass deren reale Stromeinspeisung nur ca. 20% der Nennleistung beträgt. Mehr dazu hier: https://aufruhrgebiet.de/2024/07/wie-billig-ist-der-gruene-strom/
In einer funktionierenden Marktwirtschaft bräuchten günstige Energiepreise keine Bewerbung einer überstaatlichen Lobby-Organisation, günstige Energie ging weg wie geschnitten Brot, oder?
Aktuelle Windenergie-Kosten in Deutschland bei neuen Windkraftanlagen.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und der Innovationsausschreibung zum 1. Mai 2024 veröffentlicht.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Werte liegen zwischen 7,20 ct/kWh und 7,35 ct/kWh.
Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt mit 7,33 ct/kWh.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20240703_Onshore_Inno.html
Bei AKW-Neubau in England ist man bei ca. 15 bis 20 ct/kWh.
Arbeiten und schreiben sie auch für IRENA?
Dabei bleibt es aber an Kosten nicht. Und wer möchte schon für nicht gelieferte Brötchen bezahlen.
Wir hatten hier bis vorkurzem mächtige, weil günstigeren und „besseren“ Grundlast-Strom liefernde Konkurrenz (sichere AKW – volkswirtschaftlich wertvolles Vermögen mit vollends ausgebauter Verteilungsstruktur) zu den subventionierten Windstromproduzenten (ohne ausgebaute Verteilungsstruktur).
Diese Konkurrenz wurde politisch planwirtschaftlich kollektivistisch aus dem Weg geräumt.
Die Folgen sind gestiegene Energiekosten für alle, Deindustrialisierung, Wohlstandsverlust für die Mehrheit, Sozialstaatabbau für die echt Bedürftigen, Demokratieabbau für die Mehrheit, aufziehende Verteilungskämpfe (s. zB. VW et.all.), oder?
Auch Sie vergleichen hier wieder ungerührt Äpfel mit Birnen ? Also Wackelstrom mit zuverlässig steuerbarer Energie. Das muss doch irgendwann mal verstanden werden ! Den wetterabhängigen Windstrom für 7,33 Cent, den würden Sie ja auch nicht freiwillig abnehmen.