Am 5. April 2012 erschien um 16:31 Uhr in SPIEGEL Online ein Bericht mit der Überschrift „Kleine Veränderungen geben der Erde Hitzeschocks“. Der Artikel beginnt mit den Sätzen: „Die Bahn der Erde um die Sonne verändert sich regelmäßig. Der kleine Effekt hat in der Vergangenheit extreme Klimaerwärmungen ausgelöst,…“ Warum sind die Warmzeiten, nicht aber die Klimaabkühlungen erwähnt? Wenn sich etwas regelmäßig verändert, dann immer in zwei Richtungen, wie beim Pendel. Diese Tatsache auszublenden, riecht nach bewusster Manipulation, denn wer in Dimensionen von Jahrmillionen forscht, muss immer den Wechsel zwischen Glazial- und Interglazialzeiten im Auge haben. Bei Anhalten des Rhythmus der letzten Million Jahre ist die Wahrscheinlichkeit einer „Eiszeit“ wesentlich größer als einer „Warmzeit“.
Schreitet die Erde mit kleinen Schritten über eine kritische Schwelle, einen Kipp-Punkt? Hat der Mensch ihr einen Schubs gegeben, sie aus der Bahn geworfen? Wer einen Schrank umwerfen will, muss ihn zuerst mit Kraftaufwand aus dem Lot, dem Gleichgewicht, bringen und dann solange drücken, bis ein bestimmter Neigungswinkel überschritten ist. Danach fällt der Schrank von alleine um. Beim Menschen genügt schon ein kleiner Fehltritt. Übersieht er eine Bordsteinkante, fällt er auf die Nase. Kleine Fehltritte können katastrophale Folgen haben, insbesondere bei Gratwanderungen im Hochgebirge. Hebt dort einer hochmütig die Nase in die Höhe und bewundert die Luftschlösser am Himmel, dann kann solch ein Leichtsinn tödliche Folgen haben.
Es kann durchaus sein, dass solch ein schreckliches Bild die beiden Klimaexperten und Professoren Hans Joachim Schellnhuber und Stephan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung vor Augen hatten, als sie 2007 die Arbeit „Tipping elements in the Earth’s climate system“ schrieben und der Wissenschaft eine neue Spielwiese bereiteten. Ein „Tipping element“ ist ein „Kippelement“. Kindern mag es Spaß machen, mit dem Antippen von Glasvasen zu probieren, bei welchem Winkel, bei welcher Neigung, mit welchem Kraftaufwand sie fallen. Es ist auch ein beliebtes Spiel bei Kindern, einen anderen durch plötzliches Schubsen zuerst aus dem Gleichgewicht und dann zu Fall zu bringen. Wie viele Kippelemente hat eine Schaukel? Die Klimaexperten rund um den Globus haben sich dieses Kinderspiels angenommen und versuchen, die Erde aus der Bahn zu kippen. Da das mit der wirklichen Erde nicht geht, hat man dieses Spiel in den Computer verlagert. Der Computer ist ein Idiot und macht gehorsam, was man ihm befiehlt. Mit Klimamodellen kann man Weltuntergangsspiele anstoßen und etwas für Auflockerung in der sonst nüchternen Wissenschaftsszene sorgen. Man kann den Spieltrieb befriedigen, fleißig Forschungsgelder generieren und die Welt über die Medien in Atem halten.
Im Jahre 2011 veröffentliche der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen sein Gutachten „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“. Dessen Vorsitzender Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joachim Schellnhuber CBE, auch Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung reist derzeit wie ein Wanderprediger durch die Lande, um seine „Große Transformation“ zu verkaufen. Ganz im Stil der Apokalypse des Johannes beschwört er den „gefährlichen Klimawandel“ und definiert „planetarische Leitplanken“, bei deren Überschreiten das „Erdsystem aus dem Gleichgewicht gestoßen“ wird.
Amüsant ist seine Beweisführung: „Der Rückgang der Arktischen Meereisfläche in den Sommermonaten kann als eine der anschaulichsten Auswirkungen der Erderwärmung gelten.“ Wenn das so ist, dann gilt auch der Umkehrschluss, dass eine Zunahme der Eisfläche im Winter als anschauliche Auswirkung der Erdabkühlung gilt. Doch damit kein Gefühl der Normalität aufkommt, warnt er: „dort, wo es heute sehr trocken ist, wird es noch trockener und wo die Niederschläge hoch sind, da wird es noch mehr regnen“, das heißt, „die heutige Polarisierung wird noch vertieft“. Phantastisch ist seine Begründung: „Über dem Äquator baut sich ein permanentes Tiefdruckgebiet auf. Die Erde erwärmt sich, warme Luft steigt auf, strömt in großer Höhe nach Süden und Norden und kommt dann in den Wüstengürteln, in den sogenannten Rossbreiten wieder herunter, wo sich permanente Hochdruckgebiete befinden.“
Hätte Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joachim Schellnhuber CBE nur ein normales Erdkundebuch aufgeschlagen oder Wikipedia angeklickt, so hätte er beschämt festgestellt, dass dies schon weitaus besser von George Hadley (1685-1768) beschrieben worden ist. 1735 erschien seine Arbeit in Deutsch: „Betreffend der Ursache der Allgemeinen Passat-Winde“. Aber Wissenschaftler können heute jeden Unsinn predigen, weil sie wissen, dass ihre Zuhörer unkritisch alles konsumieren, was ihnen präsentiert wird. Hier noch ein Beispiel: „Die Hauptbeiträge des Meeresspiegelanstieges werden vom Abschmelzen Grönlands kommen. Grönland wird also an Masse verloren haben. Damit verliert es auch Gravitationsfähigkeit und kann das Wasser vor seiner Küste nicht mehr in gleichem Maße wie bisher halten.“ Mit Loriot oder Vicco von Bülow (1923-2011) könnte man fragen, wohin läuft es dann, das Wasser? Welche „Gravitationsfähigkeit“ muss das kleine Irland haben, das ständig vom Meer umspült wird. Hier offenbart sich eine neue Art der Physik, die Klima-Physik.
Doch dann wird die Rechnung präsentiert, die es kostet, die „2 °C-Leitplanke“ nicht zu überschreiten. Dr. Schellnhuber: „In den Modellrechnungen stellt sich dementsprechend heraus, dass der Investitionsbedarf, den man für die Transformation bräuchte, sehr hoch ist und 2030 bis 2050 bei etwa 33.000 Milliarden US-Dollar liegt.“ Ob diese Summe reicht, das Wetter konstant zu halten und seinen ewigen Wandel umzukehren? Kann man diesen politischen wie wissenschaftlichen Größenwahn noch stoppen? „Diese 2 °C-Leitplanke wurde völkerrechtlich von 194 Nationen im Dezember 2010 in Cancún beschlossen.“ Nach Schellnhuber steht die menschliche Zivilisation vor einer „Bifurkation“. „Leider lehrt uns die theoretische Physik, dass Bifurkationen in der Regel irreversibel sind. Wenn das Klimasystem erst einmal entsprechend angestoßen ist, kann man es nicht mehr einfach zurückdrehen.“ Vielleicht sollten wir Menschen einfach nur zur Vernunft zurückkehren, die sich an der realen Welt orientiert und nicht an fiktiven Modellvisionen, die auf völlig unnatürlichen Annahmen beruhen.
Doch dieser Wunsch fällt zurzeit auf wenig fruchtbaren Boden. Nicht nur bei uns verführt der Computer Wissenschaftler dazu, ihre wissenschaftliche Vernunft zu überschätzen und dem Konstruktivismus zu verfallen. Dazu wird nach Art des Reduktionismus die Welt in primitive Modelle gekleidet und alle möglichen Zukünfte berechnet. Der moderne Modell-Papst war Dennis Meadows, der 1972 für den Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ berechnete. Doch wie soll ein Modell die Zukunft vorhersagen, wenn es nicht einmal die Wirklichkeit abbilden kann? Dessen ungeachtet haben zwei Forschungsteams in den USA ihre Modellphantasien ausgelebt und ihre Spielereien in „Nature“ veröffentlicht. Dies ist längst kein Fachblatt mehr, sondern ein Comicheft für Klimajunkies. Veröffentlichen kann nur noch der, der die Spielregeln nicht verletzt und sich zu dem Leitmotiv bekennt, das nach Hubert Markl, dem Ex-Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft e. V., heißt: „Lug und Trug sind integrale Bestandteile des Forschens“!
Das Schlimme an den beiden Publikationen von Forscherteams der Harvard University in Cambridge wie der University of Massachusetts in Amherst ist, dass hier so primitiv und plump gelogen wird, dass dies schon als Beleidigung des gesunden Menschenverstandes angesehen werden kann. Da sollen vor 55 Millionen Jahren und nochmals vor 18.000 Jahren „Geister“ mit unsichtbarer Hand die Erde aus ihrer regelmäßigen Umlaufbahn geworfen haben. Die Erde begann zu torkeln, so dass sich zuerst die Antarktis und dann die Arktis erwärmten. Besonders bei der Erwärmung der „südlichen Polarregionen“ wären „gewaltige Mengen an Kohlenstoff freigesetzt“ worden, die dann einen „Hitzeschock“ auslösten. Auch heute könnten „Veränderungen des Erdorbits“ ähnliche Folgen haben und eine „galoppierende Erwärmung“ hervorrufen.
Bei aller Lächerlichkeit, Ist dies nicht fürchterlich, schrecklich? Doch wie sollen „gewaltige Mengen an Kohlenstoff“ ausgerechnet über der Antarktis freigesetzt worden sein, die doch nachweislich seit Millionen von Jahren unter einem dicken Eispanzer liegt und nie, wie zu Wikingers Zeiten der südliche Zipfel von Grönland, „grün“ und mit Vegetation bedeckt war? Was Wissenschaftler heute dem Bildungsbürger zumuten, geht schon auf keine Kuhhaut! Aber der Glaube an diese wissenschaftliche Scharlatanerie ist in der Politik unerschütterlich, denn ansonsten würde diese Art von Pseudowissenschaft nicht so unendlich fürstlich mit hart erarbeiteten Steuergeldern von den Staaten gefördert. Die Politik weiß, warum sie dies tut, verrät aber ihr Wissen nicht und versündigt sich damit an der Demokratie, die ja transparent sein soll.
Politik und Wissenschaft kooperieren aufs Engste in dem immerwährenden Spiel um Geld und Macht. Die Oberherrschaft hat dabei eindeutig die Politik. Sie trägt daher auch die moralische Verantwortung in diesem amoralischen Spiel mit unbegründeten Ängsten. Wie sublim dieses Spiel ist, das habe ich in meinem Buch „Propheten im Kampf um den klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird“ aufzudecken versucht. So primitiv simpel die Klimamodelle auch sind, die Machenschaften hinter den Kulissen sind umso komplizierter. Da spielen natürlich auch gewichtige wirtschaftliche Interessen- und Verteilungskämpfe mit. Die Last all dessen tragen die Bürger!
Dies ist der eigentliche Skandal. Es ist ein politischer Skandal! Die Politik bedient sich der Klimawissenschaft, um in der Gesellschaft die Neigungsverhältnisse zu ändern, allein zu ihren Gunsten und aus Machtkalkül heraus. Sie hat von Hans Joachim Schellnhuber den „2-Grad-Kipp-Punkt“ übernommen und beim G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 zu einem Weltrettungsziel erhoben. Dieser Kipp-Punkt entspricht einem Schwellenwert von 450ppm CO2 in der Atmosphäre. Diesen Wert hatten wir bereits 1941 in Gießen mit 444 ppm an der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle fast erreicht. Es wäre ein Grund gewesen, den 2. Weltkrieg mit seinen gigantischen CO2-Emissionen sofort zu beenden.
Es wird Zeit, dass wir wieder zur Realität zurückkehren, zum Wetter, und nicht unsere geistigen wie materiellen Energien vergeuden, um das Hirngespinst „Klimakatastrophe“ zu bändigen. Sie sollten vielmehr überlegen, ob mit Geld das Wetter zu schützen ist. Würden die 33.000 Milliarden US-Dollar ausreichen, mit denen man das Klima schützen will, um aus einem Wirbelsturm ein Hochdruckgebiet zu machen? Der Mensch hat gut getan, sich dem Wetter anzupassen und sich, so gut es geht, vor ihm zu schützen.
Apropos, wenn die Klimaexperten schon so superschlau sind und exakt wissen, wie die „Globaltemperatur“ in 100 Jahren sein wird, warum nehmen sie nicht den Wetterfröschen einfach das Heft aus der Hand und sorgen mit ihren so schlauen Computern für bessere Wettervorhersagen? Die Wetterdienste der Welt wären überflüssig und könnten mitsamt der extrem teuren Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf eingespart werden!
Oppenheim, den 1. Mai 2012 Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Meteorologe
Der Abendvortrag ist zu finden unter
http://www.fvee.de/fileadmin/publikationern/Themenhefte/th2011-2/th2011
Literatur: Wolfgang Thüne, Propheten im Kampf um den Klimathron, Oppenheim 2011
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hebt sich der Grönlandschild, vergrößert sich der Abstand von warmem Meerwasser zu den Festlandgletschern. Folge: Das Eis schmilzt nicht mehr so stark und vermehrt sich sogar wieder, wenn die Niederschlagsmenge sich nicht verändert. Dann sinkt der Grönlandschild wieder. Auf und ab und wie gehabt. Aber #33: F.Ketterer hat schon recht: Die tektonischen Bewegungen sind beim Grönlandschild entscheidender als die theoretische Rechenspielerei mit den Eismassen.
@#32: E.Teufel:
„Der Mond bewirkt ja eine Anziehung aufs Meerwasser, oder?“
Ja, aber glauben Sie nicht, daß dadurch Ebbe und Flut entstehen. Dafür ist hauptsächlich die Corioliskraft zuständig.
Was die Gravitationswirkung des Grönländischen Eises betrifft – ich denke immer noch über den ominösen Masseschwerpunkt nach. Ob da die Flugzeuge, die im 2. Weltkrieg dort notgelandet sind und jetzt mit ihrer geringeren Dichte hundert Meter unterm Eis liegen, vielleicht den menschengemachten Einfluß auf die Meerespiegelhöhe im Nanometer-Bereich vergrößert haben?
Ergibt vielleicht auch ne reißerische Story – wer kann schon nano von kilo unterscheiden!
#31: Martin Landvoigt sagt:
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Nun meine Frage: Dauert die Hebung wirklich länger als das Abschmelzen? Wie kommen sie da drauf?
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Ja, dauert länger. Wie man darauf kommt?!?: GIDF: Glazialisostasie.
#31: Martin Landvoigt sagt:
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Dann müssten sie ein belastbares Modell des Abschmelzen und der Hebungen und Senkungen haben. Immerhin gibt es auch hebungen, die nichts mit abschmelzenden Eisschilden zu tun haben. Gönland liegt am Ende des atlantischen Rückens.
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Verwechseln Sie das nicht mit Island?
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelatlantischer_Rücken
Kann es sein, dass Sie das Tippen von Forenbeiträgen dem Lesen der Fachliteratur vorziehen?
@Herr Landvoigt:
Fassen wir noch einmal zusammen: Herr Thüne, wie auch Herr Heinzow machen sich über die Aussage Schellenhubers lustig, dass die Gravitation des Grönlandeises Auswirkungen auf das Meerwasser hat.
Ich habe – wie in meinen ersten Posting auch geschrieben – selber darüber noch nicht nachgedacht. Allerdings habe ich die Aussage Schellenhubers nicht gleich für falsch gehalten, sondern durch eine kurze Internetrecherche Aussagen zur gravitativen Auswirkung des Eises gefunden. Am schönsten fand ich, dass diese Tatsache auch in einer Physikolympiade gerechnet wurde. Und weil doch für Herrn Heinzow immer alles Schülerwissen 6. Klasse ist, konnte ich es mir nicht verkneifen ihm dieses aufzutischen.
Sie bezeichnen, dass als trollen, Herr Heinzow als Nonsens. Für „Skeptiker“ ein eigenartiges Gebaren.
Wie Sie sicher auch gesehen haben, kommen in der Olympiade Höhenunterschiede von ein paar Metern raus. Natürlich ist das eine Vereinfachung der Natur. Nur solange wir die Weltformel nicht kennen, müssen wir immer mit Vereinfachungen rechnen.
Nur sind unsere beiden Vereinfachungen, welche sie zurecht als Milchmädchenrechnungen bezeichnen, in meinen Augen deutlich schlechtere Vereinfachungen als die Physikolympiade.
Mit diesen Informationen, scheinen Sie sich ja im Gegensatz zum Artikel die richtigen Fragen zu stellen. finde in i.O. Mehr kann ich Ihnen auch nicht helfen.
Bzgl der Hebung von Grönland nach/während der Schmelze: Ist es nicht so, dass sich auch Europa noch hebt, obwohl die Eiszeit ja schon etwas her ist?
#11: E.Teufel sagt:
Ich habe jetzt keine Lust, jede Überschlagsrechnung zu überprüfen.
——
Ihr gutes Recht. So wie es meines ist, nicht jede Aufgabe durchzurechnen.
———– #11: E.Teufel sagt:
Aber die Aufgabe an die Schüler war, um wie viel sich der Meeresspiegel auf Grund des Abschmelzens und der fehlenden Gravitation an bestimmten Orten auf der Erde verändert.
———
Nun könnten wir eine Diskussion zur Didaktik eröffnen: Was war das Ziel dieser Aufgabe? Ging es um den Umgang mit komplexen Modellen? Oder ging es um einen Test der vorhandenen Fähigkeiten? Bei gennauerer Durchsicht eher letzteres.
Duch die Modellvereinfachungen in der Aufgabenstellung hat es eigentlich keien Aussagekraft über Naturvorgänge.
Warum sollten wir uns also damit beschäftigen?
———– #11: E.Teufel sagt:
Es ging dabei nicht um Grönland selber. Deswegen ist die Hebung, die auch länger dauert, von Grönland egal.
————–
Aber würde ein beliebiger mächtiger Eisschild nicht überlall die gleiche Wirkung haben.
Mich interessiert hier die Geophysik weit mehr als eine fragwürdige Aufgeabe, um der es anscheinend gar nicht um reale naturwissenschaftliche Zusammenhänge geht.
Sehr schön Dragestellt ist das Problem hier: http://tinyurl.com/pqyen3w
Nun meine Frage: Dauert die Hebung wirklich länger als das Abschmelzen? Wie kommen sie da drauf? Dann müssten sie ein belastbares Modell des Abschmelzen und der Hebungen und Senkungen haben. Immerhin gibt es auch hebungen, die nichts mit abschmelzenden Eisschilden zu tun haben. Gönland liegt am Ende des atlantischen Rückens. Es ist darum gar nicht ausgeschlossen, dass es nicht ohnehin zu Hebungen kommt, die vielleicht sogar den Eisschwund überkompensiert.
Oder: Es gibt ohnehin Senkungen, die GRACE einen hohen Masseverlust durch Eisschmelze suggerieren, die aber nicht statt finden.
———– #11: E.Teufel sagt:
Aber ich habe auch noch einen Überschlag für Sie. Der Mond bewirkt ja eine Anziehung aufs Meerwasser, oder?. Der Mond ist etwa 40000mal schwerer als das Grönlandeis.
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Ich habe das mal nachgeschlagen
Masse Mond 7,349 e 22 kg
Eismasse auf Grönland: 2,67 e 18 kg
Ich würde da den Faktor eher auf 2,8 e 4 runden.
Ich wundere mich, wenn sie hier so großzügig runden, warum sie dann was gegen überschägige Betrachtungen haben.
———– #11: E.Teufel sagt:
Jetzt ist aber das Grönlandeis näher am Wasser dran. Vom Schwerpunkt des Grönlandeises zur Küste sind es vielleicht 1000km.
———–
Ich bin mir nicht sicher, ob man überhaupt einen virtuellen Schwerpunkt des Grönlandeises rechnen kann. Immerhin kann man sich vorstellen, dass es zu einer Verschiebung des virtuellen Schwerpunktes der Erde in Nähe zu Grönland kommen könnte. Da aber viel Faktoren hierbei eine Rolle spielen, einschließlich der lokalen Dichte des Erdmatels, und der exakten Geometrie der Eismasse, wäre zu jedem Punkt eine Berechnung der Gravitationswirkung vorzusehen. Nur durch eine empirische Überprüfung ließen sich die berücksichtigten Annahmen verifizieren.
———– #11: E.Teufel sagt:
Also ist der Abstand 300mal kleiner als beim Mond. Vorteil Grönlandeis, Der Abstand geht quadratisch ein. Macht den Faktor 90000. Also wirkt das Grönlandeis auf das Küstenwasser 90000 / 40000 mal stärker als der Mond.
Und nun?
————–
Das hört sich eher nach Milchmädchen an.
Wir Wissen, dass der Tidenhub sehr stark von der lokalen Geometrie abhängig ist. Auf den Ozeanen ist er nur mit sehr genauen Instrumenten überhaupt messbar, an manchen Küsten kann er mehrere Meter betragen (z.B. Hudson-Bay)
Ein Grund laigt darin, dass der Mond großflächig auf die Ozeane wirkt und Strömungen erzeugt, die bei einer Verflachung der Wassersäule wie ein multiplikator wirkt. Ähnlich wie sich Tsunamiwellen erst vor der Küste richtig aufbauen.
Die kleine Masse des Grönlandeises hat dagegen eine konstante Wirkung und zwar überwiegend lokal auf das umgebende Meer.
———– #11: E.Teufel sagt:
Dreht Ihnen auch vor Lauter Überschlagsrechnung der Kopf.
———–
Ich finde es rührend, wie Suie sich Sorgen um meinen Kopf machen … oder projizieren sie lediglich eigene Befindlichkeiten?
———– #11: E.Teufel sagt:
Dann machen sie es doch richtig und rechnen die Aufgabe von oben – welche an die Schüler gestellt wurde – durch. Den genauen Text finden Sie bei Google.
—————
Verweise auf google schätze ich besonders. Das ist regelmäßig eine kleine Offenbarung. Es offenbart, dass der, der diesen freundlichen Verweis beibringt, es offensichtlich selbst nicht weiß und Behauptungen out-off-the-blue ablässt. Man könnte darum nur schwer den Troll-Vorwurf argumentativ zurück weisen.
Gefunden habe ich: http://tinyurl.com/ovthx5z
Hier wird eine kette von Aufgaben in einem vereinfachten Modell unterlegt. Es ist dabei nicht ziel, die physikalische Realität abzubilden. Es spielt hier darum auch keine Rolle.
@Dr Paul
„das Wasser ist doch schwerer als Eis, wissen Sie das nicht?“
Nein Herr Paul, mir war bisher nicht bekannt, dass der Wechsel des Aggregatzustandes auch mit einem Massendefekt einhergeht. Was Sie meinen ist wahrscheinlich die Dichte.
Aber es ist auch egal, denn in meinem Beitrag habe ich weder zu dem einen, noch zu dem anderen etwas gesagt.
@Herr Heinzow:
„Man kann (fast) alles berechnen“
Genau, und wer viel misst, misst Mist.
Und: Morgens ist der Tag länger.
Wie schon Herr Hader fragte: Was wollen sie damit ausdrücken? Dass Sie das Problem nicht verstanden haben? Das das Problem für Ihr Gefühl / Ihr Glauben nicht existent ist?
Wenn die Lösung zur Gravitationsfrage des Grönlandeises nicht schon im Netz stünde, würde ich glatt wetten, dass kein Herr Heinzow, kein Herr Thüne und auch sonst kein „Skeptiker“ hier diesen Effekt nachrechnet.
#25: F.Ketterer sagt:
„Besso keks, Sie sitzen schon wieder schenkelklopfend vor der Tastatur und übersehen, dass Herr Reiser Steppkes sich um einen Faktor 1000 vertan hat: 10GT sind 10 Miliarden nicht 10 Milionen Tonnen.“
Ist mir offen gestanden völlig egal:
die jetzige Zwischeneiszeit dauert nun schon 10-15.000 Jahre. Setzt sich der Zyklus der letzten 600.000 Jahre fort, haben wir in ein paar tausend Jahren wieder eine Eiszeit.
Die Sorge um das Grönlandeis ist also eine der geringsten aller Sorgen.
Artikel dazu sind ausschließlich als Propaganda des Abzocker- und Angstmacherkartells zu verstehen.
Lieber Herr Ketterer,
der Tenor des RP-Artikels war, wieder eine Klimasau durchs Dorf zu treiben und dem Leser zu suggerieren, dass das Ende der Welt bevorsteht.
Heute ein ähnlicher Artikel über den Methanausstoß von Kühen. Dahinter steckt doch die Absicht, dem unbedarften Leser Angst zu machen, auf dass er die Segnungen der Energiewende gutheißt und zahlt und zahlt und…
Ich habe jetzt keine Lust, meinen uralten Casio fx100v wieder zu quälen und nachzurechnen: Selbst bei einem Irrtum um den Faktor Tausend werden Sie und ich das Abschmelzen des Eisschildes nicht erleben, auch nicht unsere Kinder, Enkel und Urenkel.
Selbst wenn der Eisschild so schnell abschmelzen sollte wie gegen Ende der letzten Eiszeit ist kein Handlungsbedarf zu sehen, Panik schon gar nicht. Darum gehts.
#24: Holger Burowski, danke für die Zustimmung,
Sie wollten es noch genauer wissen?
http://tinyurl.com/qb6ckwh
Wobei die Schwerkraft an den Polen wegen größerer Erdmittelpunktsnähe und fehlender Zentrifugalkraft tatsächlich größer ist als am Äquator.
mfG
#15: „Man kann (fast) alles berechnen, auch den Einfluß der Erddrehung auf die Drehrichtung des Badewannenstrudels oder den Einfluß der Schmetterlinge in Brasilien auf die nächste Sturmflut an der Nordseeküste.“
Lieber Herr Heinzow, was möchten Sie eigentlich mit diesen gehaltvollen Satz zum Ausdruck bringen?
#13: Reiner Steppkes sagt:
Und
#20: besso keks sagt:
….
Jaaaaaaaaaa, natüüüüüüürlich Ketterer.
Logo!
Die 65 Millionen Jahre passen Ihnen wohl nicht?
###############################################################
Sehr geehrter Herr Steppkes,
Ihrer Formulierung in #22 hätte ich nicht widersprochen, ich kann aber auch dem Artikel in der RP nicht wiedersprechen. Denn die einzige Zahl die dort genannt ist wird auch von Ihnen verwendet: In NE Grönland haben wir einen jährlichen Massenverlust von 10 GT pro Jahr.
Achja besso keks die 65 Mio Jahre gefallen mir nicht: denn wie ich schon sagte: Das ist Pipi-Langstrupmf-Glaziologie. Besso keks, Sie sitzen schon wieder schenkelklopfend vor der Tastatur und übersehen, dass Herr Reiser Steppkes sich um einen Faktor 1000 vertan hat: 10GT sind 10 Miliarden nicht 10 Milionen Tonnen. Auch mit diesem Statement liegt Herr Steppkes daneben:
„Eisschild befindet sich grundsätzlich in einem Gleichgewichtszustand zwischen Abschmelzen und Erneuerung durch Schneefall mit geringen jährlichen Fluktuationen“
Diese Formulierung steht im Wiederspruch zu den derzeitigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen: Schauen sie mal auf Seite 6998 hier nach
http://tinyurl.com/Grlnd-Ice-SMB
Warum ich etwas gegen die 65 Mio Jahre habe?
Das Laurentidische Eisschild war währen der vergangenen Eiszeit wesentlich größer als das heutige Grönländische Eisschild. Hat keine 100 ka gebraucht, dann war es bis auf einen kleinen Rest weg.
Den Begriff Milchmädchenrechnung hat Herr Steppkes in die Diskussion gebracht: zurecht, nur IMHO mit falschem Bezug.
Mfg
Ketterer
P.S. Herr Klassen (#19), Sie zitieren aus einem Vorlesungsskript eine (didaktische) Annahme, mit Hilfe derer die wesentlichen Größen der Gletscherdynamik hergeleitet werden. Dies war sicher kein Statement zum Zustand des Grönländischen Eisschildes. So platt argumentier Prof. Platt nicht. Sein Skript kann ich aber nur empfehlen, besso keks.
#21:Dr. Paul
„#6:aber Herr E.Teufel,
das Wasser ist doch schwerer als Eis (und näher am Erdmittelpunkt!), wissen Sie das nicht?
Also muss doch das Eis vom Wasser runtergezogen werden, nicht das Wasser rauf zum Eis.
Zu schwer für Sie???“
Wie groß ist denn die Gravitation im Erdmittelpunkt? Und seit wann gibt es bei der Gravitation die Wirkungsrichtung „unten“?
Bei zwei Körpern unterschiedlicher Masse; welcher zieht welchen an? Der massereichere den masseärmeren oder umgekehrt oder ziehen sich beide gegenseitig an?
Bei kalten und warmen Körpern ist der Energieaustausch durch Strahlung übrigens analog.
Herr Teufel #16,
nein das ist kein Gesetz, aber seit ca. 2 Mio Jahren Tatsache. Und niemand behauptet, dass Grönland bis morgen abgeschmolzen ist, wie ich mit meiner Rechnung belegt habe.
Aber der unkommentierte Artikel in der RP möchte den unbedarften Leser genau das gerne glauben machen. Als Quelle ist übrigens ein „internationales Team um Shfaquat Abbas Khan von der TU Dänemark in Kopenhagen angegeben; Veröffentlichung im Fachjournal „Nature Climate Change“.
Herr Mende #14,
danke für die Bestätigung. Wenn das mein Mathelehrer noch hätte erleben dürfen…
Herr Ketterer, wie wäre es ihnen denn recht? Seit über 2 Millionen Jahren gibt es den Eisschild. Je nach Niederschlagsmengen und Abschmelzen ist der Eisschild in dieser Zeit mal gewachsen und mal kleiner geworden. Im Großen und Ganzen hat sich ein Gleichgewichtszustand eingestellt. Was ist daran falsch?
Und was sagen Sie zur Milchmädchenrechnung der Alarmistenmeldung in der RP? Entspricht das nicht eher einer „Pippi-Langstrumpf-Glaziologie“?
#6:aber Herr E.Teufel,
das Wasser ist doch schwerer als Eis (und näher am Erdmittelpunkt!), wissen Sie das nicht?
Also muss doch das Eis vom Wasser runtergezogen werden, nicht das Wasser rauf zum Eis.
Zu schwer für Sie???
mfG
#17: F.Ketterer sagt:
„Das ist Pippi-Langstrumpf-Glaziologie“
Jaaaaaaaaaa, natüüüüüüürlich Ketterer.
Logo!
Die 65 Millionen Jahre passen Ihnen wohl nicht?
Hat einer nachgerechnet. Schon wieder!
Schon blöd, was?
Aber stellen Sie sich vor, Sie können berühmt werden:
Legen Sie sich inmitten des Festlandeises zur ewigen Ruhe. In ein paar Millionen Jahren (vergeht schneller als Sie jetzt meinen) tauchen Sie als Ötzi II wieder auf.
Können Sie sich die dann folgende Begeisterung der Massen vorstellen?
Die unbändige Freude, wenn es heißt:
„Der KETTERER ist wieder da!“
Dann ist alles wieder gut…
Hallo F.Ketterer,
vielleicht bezog sich die Aussage von Hr. Steppkes auf folgendes:
„Gletscher im Gleichgewicht
Uber repräsentatives Zeitintervall soll keine Geometrie-Änderung statt?nden.
Gleichgewichtsbedingung : B = A b dA ? 0
(Anmerkung: Formel nicht Korrekt darstellbar)
Gesamte Akkumulation durch gesamte Ablation ausgeglichen.“
Quelle: http://tinyurl.com/nudrm63 (Seite 17)
zu#16 „… keiner behauptet ..“
doch:
http://tinyurl.com/nmqlzjr
@Herr Steppkes
„Der Eisschild befindet sich grundsätzlich in einem Gleichgewichtszustand zwischen Abschmelzen und Erneuerung“
###########################
Das ist Pippi-Langstrumpf-Glaziologie
@Herr Langer:
Sie sollen doch nicht mit Trollen reden. Hat Ihnen das nicht Ihre Mama verboten?
Aber auch für Sie gilt: Rechnen Sie die Aufgabe aus der Olympiade durch! Ich verstehe nicht, was daran so schwierig ist. Sie sind doch hier die Profis.
@Herr Steppkes
„Der Eisschild befindet sich grundsätzlich in einem Gleichgewichtszustand zwischen Abschmelzen und Erneuerung“
Ist das ein Gesetz?
Wer behauptet denn, das Grönland bis morgen abgeschmolzen wäre. Das würde ja einen 7m höheren Meeresspiegel bedeuten. So viel Apokalypse hat noch keiner behauptet, außer vielleicht in Hollywood.
@ #6 E.Teufel
Man kann (fast) alles berechnen, auch den Einfluß der Erddrehung auf die Drehrichtung des Badewannenstrudels oder den Einfluß der Schmetterlinge in Brasilien auf die nächste Sturmflut an der Nordseeküste.
Nonsense bleibt nun einmal Nonsense. Da ändern Ihre Nullsätze auch nix dran.
Volumen Eis: 2.850.000 km^3
oder 2.850.000.000.000.000 m^3
Dichte Eis 918 kg * m^3
Masse Eis 2.616.300.000.000.000.000 kg
oder 2.616.300.000.000.000 t
alles richtig !!!
Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes
Bezug: Heutige Schreckensmeldung in der Rheinischen Post: „Gletscher tauen rascher als vermutet“
Inhalt: Der nordöstliche Eisstrom verliert 10 Gigatonnen Eis pro Jahr.
Mal rechnen:
Lt. Wikipedia beträgt das Volumen des grönl. Eises 2,85 Mio Kubik-km.
Die Dichte von Eis liegt bei 918 kg/Kubikmeter, also 918 Mrd kg/Kubik-km (1 Kubik-km = 1 Mrd Kubik-Meter).
Das sind in Tonnen 918 Mio Tonnen/Kubik-km. Multipliziert mit 2,85 Mio ergibt das eine Gesamtmasse des grönländischen Eisschildes von 2,6163 mal 10 hoch 15 Tonnen.
Davon verliert der nordöstliche Eisschild lt. Meldung jährlich 10 Mio Tonnen.
2,6163 mal 10 hoch 15 geteilt durch 10 Mio Tonnen/Jahr ergibt, dass der komplette Eisschild nach exakt 261.630.000 Jahren abgeschmolzen wäre.
(Oder habe ich mich einfach irgendwo verrechnet, ich war in Mathe nie besonders gut? Bitte nicht schlagen!)
Setzt man voraus, dass die Schmelze des restlichen Eisschildes ähnlich vonstatten geht und setzt man diesen Massenverlust mit dem dreifachen des Verlustes des nordöstlichen Schildes an, so ergibt sich ein Abschmelzen in einem Viertel der oben errechneten Zeit, also in etwa 65 Millionen Jahren. Eine wahrhaft erschreckende Erkenntnis: Die Zeit für uns läuft ab, es ist fünf vor zwölf, wir müssen alle sterben…
Ja, auch dann, wenn ich mich um Zehnerpotenzen geirrt haben sollte.
Viel schlimmer ist, was in dem Artikel verschiegen wird:
Der Eisschild befindet sich grundsätzlich in einem Gleichgewichtszustand zwischen Abschmelzen und Erneuerung durch Schneefall mit geringen jährlichen Fluktuationen
Es passiert also: Nichts…
Sehr geehrter Herr Teufel
#11
„Ich habe jetzt keine Lust, jede Überschlagsrechnung zu überprüfen“
und
„Dann machen sie es doch richtig und rechnen die Aufgabe von oben“
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich gerade als Troll geoutet!
MfG
@Herr Landvoigt:
Ich habe jetzt keine Lust, jede Überschlagsrechnung zu überprüfen. Aber die Aufgabe an die Schüler war, um wie viel sich der Meeresspiegel auf Grund des Abschmelzens und der fehlenden Gravitation an bestimmten Orten auf der Erde verändert. Es ging dabei nicht um Grönland selber. Deswegen ist die Hebung, die auch länger dauert, von Grönland egal.
Aber ich habe auch noch einen Überschlag für Sie. Der Mond bewirkt ja eine Anziehung aufs Meerwasser, oder?. Der Mond ist etwa 40000mal schwerer als das Grönlandeis. Jetzt ist aber das Grönlandeis näher am Wasser dran. Vom Schwerpunkt des Grönlandeises zur Küste sind es vielleicht 1000km. Also ist der Abstand 300mal kleiner als beim Mond. Vorteil Grönlandeis, Der Abstand geht quadratisch ein. Macht den Faktor 90000. Also wirkt das Grönlandeis auf das Küstenwasser 90000 / 40000 mal stärker als der Mond.
Und nun?
Dreht Ihnen auch vor Lauter Überschlagsrechnung der Kopf. Dann machen sie es doch richtig und rechnen die Aufgabe von oben – welche an die Schüler gestellt wurde – durch. Den genauen Text finden Sie bei Google.
#6: E.Teufel sagt:
Sie wollen doch alle „Skeptiker“ sein. Also bitte: Rechnen Sie diese Physikaufgabe durch!
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Ein reizvolles thema. Ich werde diese aufgabe nicht rechnen, da die jeweiligen Distanzen zu den Massewirkungen bedeutsam sind. Denn auch die Gravitations sinkt mit der Entfernung.
Überschlägig lässt sich allerdings festhalten:
Masse der Erde: 5,974 e 24 kg
führt zur Fallbeschleunigung: 9,80665 m/s²
and der Erdoberfläche.
Die Eismasse auf Grönland: 2,67 e18 kg
Der Anteil des Gönlandeises an der Ermasse ist demnach 0,4 e-6
Da die Entfernungen zwischen dem Eis und dem umgebenden Wasser geringer sind, wird es wahrscheinlich mehr als ein Millionstel der Erdgravitation sein.
Auch wenn die Wirkungen wahrscheinlich kaum messbar sein werden, so wäre allerdings die Wirkung potentiell, dass sich das Wasser aus anderen Teilen des Atlantiks um Grünland einen Millimeter hohen Berg geben könnte, während die Küsten darum ein hundertstel Millimeter tiefer liegen.
Allerdings gibt es noch einen weiteren Effekt: Da der Erdmantel und Erdkruste nicht völlig steif sind, würden sich die lokalen Druckverhältnisse ändern. Bei Wegfall der Eismasse drückt Grönland nicht mehr so stark auf den Mantel. Es würde durch den Druckausgleich wieder zu einer Hebung Grönlands kommen, die den Masseverlustes des Eises weitgehend ausgleicht.
Voraussichtlich würde man sogar mit ultrapräzisen Intrumenten keine signifikante Änderung der Gravitationswirkungen auf das umgebende Meer feststellen können.
Sehr geehrter Herr Heinzow,
da hat Sie der Herr Teufel aber toll widerlegt.
Und was lernt uns das?:
Solche Klimakatastrophenvorträge sind nicht VON Dummen sondern FÜR Dumme!
MfG
@Reiner Steppkes #7
Aufgemerkt…dieser Artikel der Verblödung von Rahmstorf, Schellenhuber und Co. (PIK) geistert schon seit dem 05.04.2012 in dem grünsozialistischen Diktaturmedien herum.
Irgendwann wird wahrscheinlich auch das menschliche CO2 an der Zunahme von Vulkanaktiviäten schuld sein. Diese Vulkanaktivitätszunahme wird dann wieder die Erderwärmung verstärkt beeinflussen…oder so ähnlich…der dummen Erklärungen/Fantasien des Menschen (Potsdamer Institut für Klima Ideologie auch PIK gennant) sind ja keine Grenzen gesetzt.
Beim Lesen des Artikels konnte ich kaum „das Wasser halten“, so sehr habe ich gelacht. Ist jetzt meine „Gravitationsfähigkeit“ verloren?
Über der Antarktis sollen gewaltige Mengen Kohlenstoff freigesetzt worden sein? Vielleicht hat der Schornsteinfeger nicht gut gearbeitet und es hat gerußt…?
Apropos Rußen: Schellnhuber, in meinem Herzen rußt nur du! Wenn Klima irreversibel kippen könnte, warum ist das denn noch nie geschehen?
Wie kann man nur so einen unglaublichen Mist verzapfen? Ist das Verzweiflung, weil das Klima einfach nicht so will wie die Alarmisten möchten?
Zitat
„Au weia, welcher Idiot hat das denn verfaßt?:“
Wahrscheinlich jemand, der sich mit Physik auskennt. Denn in der Physikolympiade von 2013 durften diesen Effekt die Schüler berechnen. Zitat:
„Die massive grönländische Eisdecke übt eine gravitative Anziehung auf den umgebenden Ozean
aus, die zu einer Erhöhung des Wasserspiegels führt. Wenn das Eis schmilzt, fällt dieser Einfluss weg und der Meeresspiegel um Grönland sinkt. Dieser Effekt wirkt dem oben bestimmten
Meeresspiegelanstieg entgegen.
[…]
Bestimme die sich im Rahmen dieses Modells ergebende Differenz der
Wasserspiegel in Kopenhagen (…) und dem Ort, der auf der Erde Grönland
diametral gegenüberliegt (…).“
Ich gebe zu, dass – obwohl uns sicher allen bewusst ist, was Gravitation bewirkt – ich mir auch nicht vorstellen konnte bzw. nie darüber nachgedacht habe, dass dieser Effekt beim Grönlandeis und dem umgebenden Wasser eine sichtbare Wirkung hat.
Ich würde niemals die gravitative Anziehung zwischen uns beiden ausrechnen, Herr Heinzow. Weil klar ist, dass da zwar nicht 0 aber etwas ganz nahe bei 0 herauskommt. Dennoch kann man diesen Effekt – wenn ihn schon mal jemand benennt – mal rechnerisch überprüfen. Sie wollen doch alle „Skeptiker“ sein. Also bitte: Rechnen Sie diese Physikaufgabe durch! Und danach überlegen Sie noch einmal Ihre Wortwahl!
Das gilt natürlich auch für Herrn Thüne.
Au weia, welcher Idiot hat das denn verfaßt?:
„Damit verliert es auch Gravitationsfähigkeit und kann das Wasser vor seiner Küste nicht mehr in gleichem Maße wie bisher halten.“
Vielen Dank an Herrn Thüne,
der wiedereinmal erneut und beherzt ‚gewisse‘ Fragen stellt.
Auch wenn es den ForentInnen (genderkorrekte Formulierung) in diesem Forum -scheinbar- zunächst ‚merkwürdig‘ vorkommen mag – der hier in folgenden Zitaten zitierte ‚Lorber‘ (Musiklehrer, ‚Infos‘ zwischen 1840 und 1864) konnte m.W. noch -nirgends- wissenschaftlich glaubwürdig (allein dieses Wort!) widerlegt werden. Abgesehen davon, dass zu jener Zeit bestimmte ‚wissenschaftliche‘ Erkenntnisse offiziell noch garnicht vorlagen – man beachte bitte auch meinen am Ende stehenden Kommentar hierzu:
http://www.jesusoffenbarungen.ch/Lorber/ErdeMond.html
[Er.01_020,04] Die Naturforscher sind zwar mit der Aufzählung der Gase, woraus die atmosphärische Luft besteht, bald fertig; nach ihnen besteht die Luft aus einem gewissen Verhältnisse von Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff und eigentlichem Stickstoffgas. Allein mit diesen vier Spezies wäre der eigentlichen atmosphärischen Luft ganz entsetzlich wenig gedient, wenn sie nicht noch andere Luftarten in sich besäße; und besäße die Luft solche andere, den Naturforschern nicht bekannte Luftarten nicht in sich, so würde es mit dem Wachstume der Pflanzen, mit der Entstehung der Mineralien, und gar überaus schlecht mit der Tierwelt aussehen.
http://www.jesusoffenbarungen.ch/Lorber/SchoepfungsGeheimnisse.htm
[Sg.01_015,14] So will Ich euch aus euren wissenschaftlichen Entdeckungen vorführen, wo es bewiesen ist, daß der Mensch oder das Tier Sauerstoff aus der Luft zu seinem Lebensbedarf einsaugt und als Verbrauchtes, für ihn gänzlich Unnützes, Kohlenstoff aushaucht, während die Pflanzenwelt bei Tage Kohlenstoff in sich aufnimmt und bei Nachtzeit den Sauerstoff wieder neu bereitet ausstößt; ferner wisset ihr, daß diese ausgehauchte Luft von lebenden Wesen für sie keine Elemente mehr enthält, welche ihnen nützlich wären, und der Tod die Folge davon sein müßte, wenn kein anderes Respirations-Mittel das Verbrauchte ersetzte.
[Sg.01_015,15] Nun, dieses alles ist ganz richtig, und eure Chemiker haben in dieser Beziehung den großen Stoffwechsel in Meiner Natur angedeutet, nur ist ihnen noch etwas anderes entgangen, nämlich daß beim Verbrauch des Sauerstoffes oder bei Bereitung des Kohlenstoffes noch lange nicht alle Elemente genannt sind, die in der Luft zum Gedeihen alles Lebenden oder Vegetierenden nötig sind.
http://www.jesusoffenbarungen.ch/Lorber/NatuerlicheSonne.html
[NS.01_001,04] Wenn die Sonne aber selbst an und für sich ein vollkommener Planet ist, so muß sie auch ganz sicher alle jene planetarischen Bestandteile im vollkommensten Maße in sich fassen, welche auf all den andern kleineren sie umkreisenden Planeten in sehr verminderten Potenzen vorkommen. Und so muß in der Sonne in großer Vollkommenheit zu finden sein, was in viel kleinerer Form und somit auch viel unvollkommener entweder im Planeten Merkur, Venus, Erde und ihrem Monde, im Mars, in den vier kleinen Partikularplaneten Pallas, Ceres, Juno und Vesta, im Jupiter und dessen vier Monden, im Saturn, dessen Ringen und sieben Monden, im Uranus und dessen fünf Monden und in einem noch entfernteren Planeten und dessen drei Monden, und endlich in all den bei zwölftausend Millionen Kometen vorkommt, welche in weitesten Distanzen sich noch um diese Sonne bewegen.
Es sei angemerkt, dass die ‚N(A)SA‘ erst im Herbst 2011 angeblich via Hubble die Monde des Pluto vervollständigt ‚entdeckt‘ haben wollend veröffentlichte…
Herzliche Grüße!
„Erdsystem aus dem Gleichgewicht gestoßen“
wer so einen Unsinn absondert verwirkt jeden Anspruch ernstgenommen zu werden.
Es gibt professorale Schwätzer denen nur mit Gehaltsentzung und Pensionswegfall beizukommen ist.
10% der 33.000Mrd. in Bildung* und nochmal 10% davon in Katastrophen- und Umweltschutz und 20% in Entwicklungshilfe (Hilfe zur Selbsthilfe, keine Kalashnikows).
Unsere Welt würde um einiges besser aussehen als heute…
*Bildung: Bildungskosten sollten in Nachhilfe für Alarmisten investiert werden
Wenn „vor 18.000 Jahren „Geister“ mit unsichtbarer Hand die Erde aus ihrer regelmäßigen Umlaufbahn geworfen haben“, dann hätte es noch ziemlich genau 8500 Jahre gedauert, bis der „Hitzeschock“ eintrat. Das lässt mich gelassen bleiben.
Dieser „Hitzeschock“ korrespondiert mit der zeitlichen Grenze zwischen dem Ende der jüngeren Dryaszeit und dem Präeboreal bei ungefähr 9600 Jahren vor heute. Einfacher: Grenze letztes Glazial/Holozän.
Dann würden wir uns heute schon 9600 Jahre lang im Hitzeschock befinden – und leben immer noch.
Aus den Ergebnissen des GRIP geht hervor, dass der Anstieg der Temperaturen damals bis zu 10°C in ca. 50 Jahren betrug.
Es muss irgendwie sehr viel CO2 innerhalb einer äußerst kurzen Zeitspanne freigesetzt worden sein.
Oder die „Klimasensitivität“ des CO2 war damals wesentlich höher. Vielleicht sollte man diese für jede Zeit unterschiedlich quantifizieren.
Vielleicht kann Prof. Schellnhuber dazu ja noch mehr Details beisteuern.