Peter Murphy
Unzählige Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind einer echten Bedrohung ausgesetzt – aber ganz sicher nicht durch den Klimawandel. Vielmehr stehen wir möglicherweise kurz vor einem Dritten Weltkrieg, wie es ihn seit der Kubakrise im Oktober 1962, also vor 61 Jahren, nicht mehr gegeben hat.
Wenn es nicht zu einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten kommt, wird die 28. Vertragsstaatenkonferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel (COP28) in nur fünf Wochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden, also in unmittelbarer Nähe des Kampfgeschehens.
Angesichts des ausbrechenden Krieges und der sich zuspitzenden Konflikte scheint dieser jährliche UN-Klimagipfel stumpfsinniger und irrelevanter denn je. Dennoch ist damit zu rechnen, dass viele Staats- und Regierungschefs sowie Delegierte der Welt erklären werden, der Gipfel sei wichtiger denn je; das Weltklima sei jetzt „am Kochen“ und steuere auf eine Katastrophe zu, die einen möglichen Weltkrieg in den Schatten stelle.
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt würden dieser Klimahysterie widersprechen, insbesondere nach den jüngsten tragischen Ereignissen, die immer noch andauern. Mehr als 1.200 israelische Zivilisten – Männer, Frauen und Kinder – wurden am 7. Oktober von Hamas-Terroristen massakriert, die den Gazastreifen an der Südgrenze Israels beherrschen. Mehr als 200 Geiseln wurden von ihnen entführt, in der Hoffnung, Zeit zu gewinnen, um sich auf eine groß angelegte israelische Invasion des Gazastreifens als Vergeltung vorzubereiten.
An der Nordgrenze Israels zum Libanon droht die Terrorgruppe Hisbollah mit einem Zweifrontenkrieg gegen Israel, und zahlreiche militärische Scharmützel sind im Gange. Über all dem schwebt die Islamische Republik Iran, die sich auf der anderen Seite des Persischen Golfs in unmittelbarer Nähe des bevorstehenden Klimagipfels in Dubai (VAE) befindet. Der Iran unterstützt seit langem die Hamas und die Hisbollah, um Israel zu schikanieren und zu bedrohen, während Israel heimlich versucht, die Entwicklung einer Atomwaffe durch den Iran zu verhindern.
Mit dem Massaker vom 7. Oktober hat der Iran seinen Krieg gegen den jüdischen Staat deutlich verschärft und droht mit einer weiteren Eskalation, falls Israel mit einer vollständigen Invasion des Gazastreifens kontert.
Unterdessen verstärken die Vereinigten Staaten ihre Marinepräsenz im östlichen Mittelmeer in Schussweite des Krieges zwischen Israel, Gaza und der Hisbollah, und ihre Stützpunkte im Irak und in Syrien werden von iranischen Stellvertretern unter Beschuss genommen. Einige Politiker in den USA drohen offen mit einem Krieg mit dem Iran, der übrigens mit Russland verbündet ist, das in der Ukraine kämpft, die wiederum von den USA mit mehr als 100 Milliarden Dollar unterstützt wird, Tendenz steigend.
Und dann ist da noch China, das Militärflugzeuge in den taiwanesischen Luftraum einfliegen lässt und Schiffe in philippinische Hoheitsgewässer schickt.
Wenn sich die Geschichte der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert nicht wiederholt, so beginnt sie sich doch auf unheimliche Weise zu reimen – was bedeutet, dass militärische Feindseligkeiten zwischen benachbarten Ländern mit unterschiedlichen Bündnissen schnell zu größeren Konflikten und Weltkriegen eskalieren können. Das war 1914 und 1939 der Fall. Es könnte plötzlich wieder passieren.
Dieses militärische Pulverfass wird den Chor der existenziellen Bedrohung durch den Klimawandel, der nächsten Monat in Dubai abgehalten wird, noch mehr ins Lächerliche ziehen. Er wird mit hysterischen Warnungen gespickt sein, dass dem Planeten noch acht, zehn, siebenundzwanzig oder achtzig Jahre bleiben, bevor der Kipppunkt erreicht ist, der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, das Klima-Armageddon, bla, bla, bla.
Das alles klingt nur noch hohl, und zwar mehr denn je.
Erstaunlicherweise hielt der Sprecher von Präsident Joe Biden unmittelbar nach dem Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten an der im September geäußerten existenziellen Klimahysterie des Präsidenten fest. Biden sagte: „Die einzige existenzielle Bedrohung für die Menschheit – noch beängstigender als ein Atomkrieg – ist die globale Erwärmung, die in den nächsten zehn Jahren auf über 1,5 Grad ansteigen wird“, woraufhin sein Sprecher John Kirby nach dem schlimmsten Massaker an Juden seit dem Holocaust noch einen draufsetzte und sagte, der Klimawandel „bedroht tatsächlich alles menschliche Leben auf der Erde und ist in der Lage, es im Laufe der Zeit auszulöschen.“
Selbst wenn man die Klimawandelhysterie isoliert betrachtet, abgesehen von der Ausbreitung von Kriegen, halten solche Argumente, die von der Biden-Administration, der UNO und so vielen anderen vorgebracht werden, finanziert von Regierungen und diversen Milliardären, einer Überprüfung nicht stand. Die jüngsten Widerlegungen stammen von der Global Climate Intelligence Group (CLINTEL), die sich aus mehr als 1800 Wissenschaftlern und Fachleuten zusammensetzt und feststellt, dass es „keinen Klimanotstand“ gibt und die zahlreiche andere klimabezogene Scheinargumente entlarvt.
Darüber hinaus haben fast zwei Dutzend Klimaforscher unter der Leitung von Dr. Ronan Connolly vom Zentrum für Umweltforschung und Geowissenschaften vor kurzem die Ergebnisse des IPCC angezweifelt, der behauptet, dass die leichte Erwärmung des Planeten hauptsächlich vom Menschen verursacht wird. In der von Dr. Conolly geleiteten Studie wurde festgestellt, dass der IPCC nicht anerkennt, dass auch natürliche Faktoren wie Sonneneinstrahlung das Klima beeinflussen. Wer hätte gedacht, dass die Sonne bei der Untersuchung von Klimatrends eine Rolle spielt?! Offensichtlich nicht die UN-Bürokraten des IPCC.
Ungeachtet der CLINTEL-Erklärung, eines weiteren Streits mit dem IPCC und der Eskalation von Konflikten und Kriegen in beiden Hemisphären geht es weiter nach Dubai, das, um Shakespeares Macbeth zu zitieren, alle Voraussetzungen für mehr „Lärm und Wut, die nichts bedeuten“ bietet.
Autor: Peter Murphy is Senior Fellow at CFACT. He has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Governor George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal. Website: https://www.petermurphylgs.com/
Link: https://www.cfact.org/2023/10/25/the-united-nations-anti-climactic-upcoming-climate-summit/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eine Frage an alle, um wieviel Grad müßten die derzeitigen Temperaturen steigen, daß der Bischof von Trondheim wieder einen eigenen Weingarten anlegen könnte und in bestimmten Bereichen Grönlands wieder Ackerbau und Viehzucht möglich wären? Was sagt der Begriff Weinmeisterhöhe in Berlin aus? Sicher nichts über einen Säufer. Am Kreuzberg wuchs Wein wie am Rand des Donaumooses.
Nach dem Weinbau kommt der Hopfenanbau. Wie kommen die Flurnamen Weinberg in den Kataster? Dazwischen ist doch eine erhebliche Lücke.
„Die einzige existenzielle Bedrohung für die Menschheit – noch beängstigender als ein Atomkrieg – ist die globale Erwärmung, die in den nächsten zehn Jahren auf über 1,5 Grad ansteigen wird“ und:
„der Klimawandel bedroht tatsächlich alles menschliche Leben auf der Erde und ist in der Lage, es im Laufe der Zeit auszulöschen.“
Von dieser Alarm- und Wahn-„Elite“ wird heute der Westen ruiniert – gegen die Wand gefahren. Ausgehend vom Westen und der UN droht dem großen Rest der Welt das gleiche Schicksal. Irre, die sich nach der Kleinen Eiszeit sehnen und uns mit ihrem Wahn ins Verderben stürzen. Was bleibt, ist dagegen anzuschreiben und an die Öffentlichkeit zu gehen. Das ist das große Verdienst von EIKE – danke dafür! Auch wenn paranoide Klima- und Panik-Aktivisten sich überschlagen vor Alarm und Geifer.
Stimmt, das Klima tut uns gar nichts. Da ist lediglich Anpassung gefordert – das geht umso leichter, je weniger Menschen sich anpassen müssen. Sonst gibt es Mord und Totschlag. Die Sicherstellung von Energie in jeder Form hat mit „Klima“ nichts zu tun, sollte der Verständige nicht vermengen.
Wir Menschen haben echte Sorgen und das kommt dadurch, das Gutmenschen den Bösmenschen mitteilen, sie hätten die Sicherheitsansprüche und die Deutungs- und Handlungshoheit. Die Bösmenschen müssen mit dem zufrieden sein was man ihnen übrig lässt. Und dann stellt man überrascht fest, das dies nicht klappt, allein weil nicht abschließend geklärt ist, wer jetzt gut und wer böse ist. Beispielsweise will der Putin nicht mit der Sicherheit leben, die die Nato ihm geben will, die Palästinenser sind ohne eigenen Staat auf Dauer nicht zufrieden und der IPCC will zurück zur vorindustriellen Kleinen Eiszeit, koste es was es wolle. Es bringt nichts an die Vernunft und den Sachverstand zu appellieren. Die kommen erst viel später, wenn der Zug abgefahren ist. Zunächst heißt es nach Dr. Seltsam: wie ich lernte die Bombe zu lieben. Viel Spaß mit heftigem CO2 output in Dubai!
„Klimaschutz“ bezeichnet – im Gegensatz zu Umweltschutz – keine ökologischen Interessen, sondern ist ein Geschäftsmodell ähnlich dem Ablasshandel im Mittelalter. Es geht mitnichten um die „Rettung des Weltklimas“ (welches noch nicht einmal existiert – die Erde ist in Zonen mit verschiedenen Klimaten aufgeteilt), sondern um die Umverteilung gigantischer Geldsummen und um die Errichtung einer Ökodiktatur. Die COPs sind reinste Geld- und Zeitverschwendung. Maßnahmen zur „CO2-Reduzierung“ sind teilweise sogar wirkungslos, da die Emissionen einfach nur ins Ausland verlagert werden („Aus den Augen – aus dem Sinn“), definitiv aber wirkungslos, da CO2 einen höchstens minimalen Einfluss auf die Temperatur hat. Das beweisen z. B. die Artikel von Baritz / Kämpfe / Kowatsch / Leistenschneider. Wer CO2 als „dreckig“, „Schadstoff“ oder „Abfall“ bezeichnet, offenbart, dass er entweder von der grünen Propaganda indoktriniert ist oder es mit böser Absicht tut. Wir brauchen mehr CO2 in der Atmosphäre und nicht weniger! Die optimale Konzentration liegt bei 800…1000 ppm, gegenwärtig haben wir aber nur ca. 420 ppm. Es ist nachgewiesen, dass Pflanzen durch höhere CO2-Konzentrationen in der Luft besser wachsen und größer werden.
Eine weitere Lüge ist, dass die gegenwärtigen Temperaturen „außergewöhnlich hoch“ bzw. „gefährlich“ seien. In der Vergangengeit waren die Temperaturen mehrmals etwa genau so hoch oder sogar noch höher als heute. Es gibt keine Klimakrise, und schon gar keine vom Menschen verursachte. Wenn Biden sagt: „Die einzige existenzielle Bedrohung für die Menschheit […] ist die globale Erwärmung“, dann tut er das entweder aus böser Absicht oder weil er tatsächlich an die GRÜNen Weltuntergangsmärchen glaubt. Die „globale Erwärmung“ stellt KEINE Bedrohung für die Menschen dar – wohl aber die Maßnahmen, die unternommen werden, um diese zu „bekämpfen“ und uns wieder ins Mittelalter zurückbefördern sollen. Es wäre schön, wenn auch der FRÖHLICHE KRAUSE das alles akzeptierten würde, anstatt immer wieder die gleiche Mainstream-PROPAGANDA abzuliefern.