Von Michael Limburg
(mit Nachtrag vom 27.10.23)
Jeder weiß es, erst der Klimawandel, dann der menschgemachte Klimawandel und seit dem Wahljahr 2021 die „Klimaerhitzung“ werden furchtbar. Besonders für die wackeren Deutschen. Aber natürlich auch für alle anderen Länder dieser Welt, speziell für die Länder „des globalen Südens“, die dann deswegen zu Millionen schnell noch in das von der „Klimaerhitzung“ bedrohte Deutschland einwandern. Um jeden Preis, wie wir inzwischen wissen und defacto ungebremst. Und deswegen müssen wir das Land nicht vor dieser Einwanderung, sondern vor der „Klimaerhitzung“ schützen, , glaubt nicht nur Steffi Lemke, derzeitige grüne Umweltministerin der Ampel. Aber die besonders. Und hat deswegen das sog. Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht und begründet dies so[1]:“
„Schon heute verursacht die Klimaerhitzung in Deutschland und Europa enorme Schäden. Hitze und Dürre, Starkregen und Hochwasser – Wetterextreme werden in Zukunft häufiger und zwingen uns zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Deshalb hat die Bundesregierung das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz verabschiedet.“
Nun ist Steffi Lemke eine Grüne und bei denen – wenn auch nicht nur- kann man erwarten, dass sie keine Ahnung haben von dem, wovon sie reden. Es müssen ja nicht immer Länder sein, die „hunderttausende Kilometer weit entfernt sind“ wie die offenbar weitgereiste Außenministerin die Welt vor kurzem wissen ließ. Es genügt, schon die eigenen Daten nicht zu kennen, auch wenn sie vom eigenen Amt, dem Umweltbundeamt, erhoben und veröffentlicht werden, aber trotzdem Unsinn oder Lügen – je nachdem – in die Welt zu posaunen. Denn schon der erste Satz enthält nichts weiter als eine solche, gefolgt von einer durch nichts begründeten Spekulation. Eine kurze Recherche hätte Frau Lemke gezeigt, dass die Niederschläge seit 1880 in diesem vergleichsweisen kühlen Land kaum zugenommen haben, ja sogar für die letzten 20 Jahre sogar einen deutlichen Abwärtstrend aufweisen.
Abbildung 1 : Niederschlagsmengen in Deutschland seit 1880; Quelle UBA Oktober 2030
Um dann im zweiten Teil zu behaupten, sie könne in die Zukunft sehen, und erkennen: „Wetterextreme werden in Zukunft häufiger“. Auch das ist frei erfunden und nicht mal das besonders erfindungsreiche IPCC traut sich zu, solche Voraussagen zu machen, wie der Kollege Peter Panther hier nachwies.
Doch Steffi Lemke ist nicht allein. Viele andere unterstützen sie, arbeiten ihr zu und halten ihr die Steigbügel. Besonders manche Meteorologen aus dem Fernsehen tun dies.
Nein, diesmal ist es nicht der Einpeitscher der „Klimaerhitzung“ vom ZDF, die Zierde seines Berufes, Herr Özden Terli, sondern der etwas moderater auftretende Wetterfrosch von RTL, der Meteorologe und Klimaexperte, wie er sich selber sieht, Christian Häckl. Der erzählt uns allen Ernstes:“… Die Nächte würden sich aufgrund des CO₂-Treibhauseffektes stärker erwärmen. “Unsere Nächte werden schneller warm als die Tage” Und erklärt das anhand der CO₂-Rückstrahlung, die zunähme, weil die CO2 tragende Schicht in der Nacht deutlich dünner, aber dichter sei. Vermutlich bezieht er sich dabei auf das paper von Davy et al[2] von 2016, der eben jenes postulierte und glaubte das anhand seiner Daten nachgewiesen zu haben. Ich werde darauf zurückkommen.
Und last but not least glaubt das IPCC, dass die überaus moderate Rückerwärmung nach dem Ende der kleinen Eiszeit zu 100 % menschgemacht sei, und meint damit durch die Emission von „Treibhausgasen“, also im Wesentlichen das CO2 . Stellvertretend sei hierfür Zeke Hausfather[3] zitiert, der auch die Website „Carbon Brief“ betreibt, in dem er dies postuliert.
All diese Behauptungen stehen unwidersprochen im Raum und sollen begründen, warum der Kampf gegen die „Klimaerhitzung“ so wichtig ist, dass dafür jedes Opfer, natürlich nur von uns, gerechtfertigt ist.
Fassen wir sie noch einmal zusammen.
- Die „Klimaerhitzung“ schreitet fort und erzeugt Extremwetter, wenigstens in der Zukunft.
- Die Erwärmung ist zu 100 % menschgemacht – fast nur getrieben durch die anthropogenen CO2 Emissionen.
- Die Nächte werden schneller warm als die Tage. Ursache sei der „Treibhauseffekt“
Nun gibt es zum Glück das Internet, ferner die Datensammlung des Deutschen Wetterdienstes DWD, einige private Klimaforscher namens Baritz, Kowatsch, Kämpfe und Leistenschneider, sowie EIKE. Und daher können wir heute das Ergebnis einer langjährigen Arbeit des oben genannten Quartetts präsentieren. Sie machten nämlich das, was alle modellverliebten „Klimaforscher“ hassen. Sie befragten die realen Daten, und die liegen für Deutschland und für klimarelevante Zeiten in rauen Mengen vor. Angeregt durch den Vorschlag des Lesers Balint werteten sie nicht nur die Mitteltemperaturen von knapp 550 Messtationen aus (dies nur zu Kontrollzwecken) sondern die Max. und Minwerte, die im allgemeinen den Tagen und Nächten zuzuordnen sind, und gruppierten diese überdies nach den Jahreszeiten. Für allgemeine vergleichende Aussagen begannen sie mit dem Jahr 1892 bis heute. Für die Jahreszeitenanalyse beschränkten sie sich auf den Start ab 1948 bzw. ab 1988. Auf diese Weise untersuchten sie rd. 3,5 Mio Datensätze, für heutige Desktopcomputer und gewiefte Excelanwender offensichtlich kein unlösbares Problem mehr. Und das Ergebnis ist verblüffend. Um es vorwegzunehmen, die Daten zeigen eindeutig:
Die Klimaerwärmung findet hauptsächlich im Sommer und im Herbst statt, und das auch nur tagsüber.
Ferner zeigen sie, dass die Erwärmung erst 1988 begann, bis dahin, also seit 1892 gab es defacto keinen Erwärmungstrend (der Trend zeigt eine winzige Steigung von 0,0022 K pro Jahr), und dazu mit einem satten Temperatursprung von in der Spitze 1,5 K vom Jahr 1987 auf 1988 und dessen Ursache völlig ungeklärt ist. Die folgenden Jahre hingegen zeigen im Mittel eine deutliche Erwärmung mit einer Trendsteigung von 0,032 K pro Jahr. Das ist fast das 15 fache der Jahre davor.
Abbildung 2: Zeitreihe der Mitteltemperatur in Deutschland nach DWD von 1892 bis 2022 mit darüber gelegter CO2Konzentration
Legt man zusätzlich den Anstieg der CO2 Konzentration darüber, dann erkennt man keinerlei Korrelation beider Trends bis 1988 und ab da, eine vergleichsweise enge. Sollte die CO2 Konzentration der Treiber sein, dann erhebt sich die Frage, warum es bis zum Jahr 1988 ausruhte? Und nicht wirkte, obwohl sich die Konzentration bereits in dieser Zeit um deutliche rd. 17 % erhöhte. Und um einem Einwand gleich zu entkräften: Seit den Nullerjahren wird auch in Deutschland die CO2 Konzentration gemessen[4]. Sie unterscheidet sich nur in Nuancen von der weltweiten Konzentration.
Aber es kommt noch besser. Denn nicht nur Jahre bis 1988 unterscheiden ich dramatisch von denen ab 1988, sondern es gibt auch erhebliche Unterschiede zwischen den Jahreszeiten und ihren Trends, wie auch innerhalb der Tages- und Nachttrends. Geht man davon aus, dass das CO2 immer und überall wirkt, dazu noch sozusagen ziemlich nachtblind ist, bzw. wenn nicht, sogar nachts stärker heizen soll als am Tage, dann geben die folgenden Ergebnisse ziemliche Rätsel auf. Sollten sie jedenfalls.
Im Folgenden werden daher die Zeitreihen der vier Jahreszeiten untereinandergestellt und kommentiert.
Abbildung 3: Zeitreihen und Trends der Frühjahrstemperaturen von 544 DWD Stationen. Der Trend der Nachttemperaturen ist negativ. Die Nächte wurden kühler, während die Tageshöchstwerte im Trend leicht positiv sind, mit + 0,0192 K/Jahr
Abbildung 4: Zeitreihen und Trends der Sommertemperaturen von 544 DWD Stationen. Der Trend der Nachttemperaturen ist geringfügig positiv.. Die Nöchte werden kaum wärmer, während die Tageshöchstwerte im Trend kräftig positiv sind, mit + 0,0668 K/Jahr
Abbildung 5: Zeitreihen und Trends der Herbsttemperaturen von 544 DWD Stationen. Der Trend der Nachttemperaturen ist leicht positiv.. Die Nächte werden etwas wärmer, während die Tageshöchstwerte im Trend kräftig positiv sind, mit + 0,0617 K/Jahr, also fast so steil wie bei den Sommertemperaturen.
Abbildung 6: Zeitreihen und Trends der Wintertemperaturen von 544 DWD Stationen. Der Trend der Tages- und Nachttemperaturen ist nur noch geringfügig positiv.. Die Tage und Nächte werden nur noch etwas wärmer und die Tageswerte sind mit + 0,0198 K/Jahr so geringfügig ansteigend wie die Tagestemperaturen im Frühjahr. Immerhin ist die Steigung der Nachtemperaturen immer noch nicht leicht positiv bevor sie im Frühjahr ins Negative dreht.
Wir sehen also nicht nur frappante Unterschiede im Trend der Jahreszeiten, weil die „menschgemachte Klimaerhitzung“ (von max. 24 °C !!)also hauptsächlich im Sommer stattfindet, um sich dann im Herbst schon wieder abzuschwächen, sozusagen zur Ruhe zu begeben, um dann im Winter in den wohlverdienten REM Schlaf zu verfallen, der auch im Frühjahr noch nicht zum Erwachen führt. Wenn Frank Wedekind das gewusst hätte. Er hätte wohl sein schönes Büchlein „Frühlings Erwachen“ anders benannt.
Und noch etwas sticht sofort ins Auge, in allen vier Jahreszeiten sagen die Nächte: Erwärmungstrend – nee – ohne mich. Das geht im Frühjahr sogar so weit, dass sich dort statt eines leicht positiven Trends, ein negativer Trend zeigt. Obwohl doch wie uns von höherer Stelle immer wieder versichert wird, dass sich die Erwärmung, dank menschgemachten CO2, nachts besonders auswirkt. Und nun das!
Fassen wir also zusammen.
1. Seit 1892 bis 1987 gab es keinen Erwärmungstrend.
Obwohl die CO2 Konzentration im gleichen Zeitraum (106 Jahre) von 295 ppm auf 348 ppm, also um 53 ppm oder 17 %, stieg. Den gab es auch seit 1948 bis 1987 nicht. Trotz steileren CO2 Anstiegs von 310 ppm auf 348 ppm, also um 38 ppm oder 12,2 %.
2. Ab 1988 gab es
a. einen Sprung von + 1,5 °C in der Spitze; Ursache unbekannt, und von da an
3. Einen steten Anstieg der Ø Temperatur von bis heute ca. 0,8 ° C , also in nur 30 Jahren. CO2 stieg im selben Zeitraum von 350 ppm auf 422 ppm. Also um + 72 ppm.
aber, dieser Temperatur-Anstieg manifestierte sich jeweils nur im Sommer und etwas schwächer auch im Herbst, aber dort auch nur tagsüber. Die Nächte blieben auf demselben Niveau.
4. und, da lt. Hypothese das CO2
1. Immer erwärmend wirkt,
und
2. nachts sogar stärker als tagsüber, (z.b. hier https://www.wetter.de/cms/klimawandel-darum-erwaermen-sich-naechte-staerker-als-tage-4638142.html)
und
3. der Mensch fast ausschließlich (lt. IPCC) mit seiner Emission von Treibhausgasen an der Erwärmung der letzten ca. 120 Jahre schuld sein soll,(z.b. hier https://www.carbonbrief.org/analysis-why-scientists-think-100-of-global-warming-is-due-to-humans/)
Da stellen sich doch sofort die folgenden Fragen?
1. Wie macht das CO2 das?
2. Wie macht das menschengemachte CO2 das?
3. Wie macht der Treibhauseffekt das?
Zumindest für Deutschland sind diese Fakten unwiderlegbar. Das CO2 kann es nicht sein. Es wirkt wenn überhaupt, in einem so geringen Maße, dass es locker von anderen Klimavariablen überboten wird. Doch welche könnten das sein? Nun, da kommen sofort zwei Hauptverdächtige ins Spiel. Der eine ist die Sonnenscheindauer. Und der andere ist die deutsche Wiedervereinigung mit dem damit einhergehenden Wärmeinseleffektes. Beider Trends sind kräftig positiv
Zunächst zur Sonnenscheindauer. Dank veränderter Großwetterlagen erhöhte sich die Sonnenscheindauer
Abbildung 7: Zeitreihen und Trends Sonnenstunden und der Niederschlagsmenge in Deutschland von 1988 bis 2022. Wie zu erkennen haben die Sonnenstunden im Trend in der genannten Zeitspanne um gut 78 Stunden zugenommen, der Trend bei den Niederschlägen ist hingen sogar leicht negativ.
Mithin widerlegt diese Grafik, wie auch die in Abbildung 1 die Behauptung von Frau Lemke dass ..“schon heute die Klimaerhitzung in Deutschland und Europa enorme Schäden“ verursacht. Die „Klimaerhitzung“ überschreitet im Trend die 24 ° nicht, und die im Nachsatz von ihr behaupteten Zunahmen von Extremwetter fanden hierzulande nicht statt. Sie zeigt aber deutlich, dass es mehr Sonnenstunden gab. Und – jedenfalls nach den klassischen Regeln der Thermodynamik – bedeuten mehr Sonnenstunden, auch mehr solare Energieeinstrahlung, die wiederum, wenn nicht von Zauberhand weggemopst, unmittelbar zur Erhöhung der Temperaturen, und in diesem Fall wirklich nur im Sommer und Frühherbst führen müssen.
Bleibt noch die Zunahme des Wärmeinseleffektes. Zu diesem haben die Kollegen Kowatsch, Kämpfe, Leistenschneider und Baritz schon viel geschrieben, R. Lesitenschneider hat ihn sogar aus den Beobachtungen abgeleitet und einer theoretischen Ableitung unterworfen. Details dazu finden Sie hier. Danach dürfte dieser zu 50 bis 60 % die gegenwärtige Erwärmung versursacht haben. Den Rest liefert problemlos die erhöhte Zahl an Sonnenstunden.
Inzwischen mehren sich die Studien international sehr renommierte Klimaforscher wie W. Soon, hier R. Conolly, R. Spencer hier , die dem Wärmeinseleffekt eine wesentlich stärkere Rolle bei der Erwärmung zubilligen, und dies auch durch Messungen belegen, als es das IPCC, in seiner per Mandat erzwungenen ausschließlichen Fixierung auf den anthropogenen Treibhauseffekt, wahrhaben will. Es sieht also so aus, als ob auch von Seiten der Wissenschaft damit begonnen wird, die Karten neu zu mischen.
Abbildung 8: IPCC Mandat, bis Oktober 2018 auf der Webesite des IPCC nachzulesen, seitdem verschwunden.
Bleibt dem Autor nur noch der Merksatz des großen Physikers Richard Feynman den dieser seinen Studenten immer wieder einbläute, in dem er sie ermahnte genau hinzusehen und nur der Realität zu glauben:
»Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt, egal, wie elegant sie ist, egal wie plausibel sie klingt, egal wer sie unterstützt, wenn sie nicht durch Beobachtungen bewiesen wird, dann ist sie falsch.« Physik-Nobelpreisträger Richard Feynman
- Quelle: https://www.bmuv.de/pressemitteilung/bundesregierung-verabschiedet-erstes-bundesweites-klimaanpassungsgesetz 13.07.23 ↑
- Davy et al. 2016: https://rmets.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/joc.4688 ↑
- Quelle Zeke Hausfather in https://www.carbonbrief.org/analysis-why-scientists-think-100-of-global-warming-is-due-to-humans/ ↑
- Quelle https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/zusammensetzung_atmosphaere/spurengase/inh_nav/klimagase_node.html ↑
Nachtrag 27.10.23
Beim nochmaligen Lesen dieser Zeilen fielen mir wieder die denkwürdigen Worte der Berliner Klima – (und Verkehrs- und sonstiges „Gedöhns“) Senatorin Dr. Manja Schreiner CDU ein, der ich diesen Sachverhalt, wenn auch – der zugebilligten Redezeit wegen – weniger detailliert – anlässlich einer Anhörung zu Klimschutzgesetzen im Berliner Abgeordnetenhauses am 31.8.23 vortrug. Aber sehen und hören Sie selbst (Ab Minute 15:44).
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wo gibt es denn Graphen zu Tag- und Nachttemperaturen? In den hiesigen Graphen werden immer nur die punktuellen Höchst-, Mindest- sowie die Tages-Durchschnittswerte dargestellt. Ich nehme an, dieses Tagesmittel bezieht sich auf 24 Stunden? Wo ist dann das Mittel der Nacht und des Tages?
Herr Kwass,
in den Grafiken 3-6 stecken in jedem der Tmin- oder Tmax-Graphen gut 1,7 Mio Einzeltemperaturen. Von ….punktuellen Höchst-, Mindest- sowie die Tages-Durchschnittswerte… kann hier wohl keine Rede sein. Was meinen Sie, warum es so mühselig (aber auch herausfordernd) war, die Temperaturen zusammen zu suchen, summieren, mitteln…. um diese Grafiken zu erstellen? Wie Tagesmittelwerte berechnet werden, brauche ich wohl nicht zu erklären. Natürlich beziehen die sich auf den ganzen Tag, also 24 Stunden.
M. Baritz
Herr Kwass, bei den Temperaturen aller Grafiken handelt es sich um aktuelle Originaltemperaturen des DWD. Wir haben jedoch noch eine Originaltemperaturentabelle die bis 2013 original waren. Aber leider ohne T-max, T-min. Die hätten wir damals genauso wie heute bei jeder Einzelstation monatelang abschreiben und summieren müssen. Denn der DWD macht das nicht. Aber dazu sahen wir damals noch keinen Anlass. Der Anlass kam erst in den letzten 2 Jahren durch die vielen falschen CO2-Panikbehauptungen, siehe Klimaexperte Häckl.
Doch zurück, man muss wissen: Der DWD hat seine Originaltemperaturen in den letzten 10 Jahren geändert, und zwar die Anfangsjahrzehnte kälter gemacht, die letzten Jahrezehnte wärmer. Mit den Orginialtemperaturen des DWD wie er sie bis 2013 , also bis vor 10 Jahren noch bekanntgab würden sich alle Grafiken dieser Arbeit etwas veränderen und zwar: 1) Die Zeitspanne bis 1987 würde gar keine Erwärmung zeigen. 2) Der Temperatursprung würde bleiben. 3) Die Zeitspanne bis 2023 würde nicht ganz so stark steigen, wenn man die Grafiken den ehemaligen Werten (bis 2013) zeichnet.
Diese Tatsache sind ein Beweis für R.Leistenschneiders Arbeiten, der uns zeigt, dass der DWD durch Stationentausch die DWD-Jahresmittel statistisch wärmer macht, also die Steigung anhebt. Die Daten einer kühleren Stationen fallen aus dem Gesamtmittel raus und die der neuen heben die Gegenwart an. Allerdings nicht so gravierend, Bsp: so wären mit den ehemaligen DWD-Daten die Frühlingstagesmittel ausgeglichen, jetzt sind sie leicht positiv geworden, siehe Abb. 3
Herr Kwass, es gilt vereint gegen die momentan verbreitete CO2-Klimahysterie vorzugehen, denn die CO2-Theorie ist falsch. Sie können bei ihren Bekannten aus drei Argumenten auswählen und sie zu ihrem Hauptargumenten machen: 1) Der Temperatursprung 87/88 brachte die Haupterwärmung, damit ist diese natürlich oder 2) Die Wärmeinselzunahme brachte die Erwärmung oder 3) Der DWD hat seine STationen an wärmere Orte versetzt. Arbeiten sie sich einfach in ein Gebiet ein und helfen sie mit, dieser grünen deutschlandzerstörenden Kritik ein Ende zu bereiten.
Wir können aber keine Grafiken mit T-Max,Tmin zeigen, da wir erst seit 2 Jahren damit beschäftigen.
Schöner Artikel, der meiner Devise folgt:
„Erfahrung versus Ideen und Formeln“
So ganz banale Erfahrung, wie der jährliche Klimwandel!!!!
Wer ist Schuld an diesem Zyklus?
Winter auf der Nordhalbkugel?
Warum wohl?
Wohl zu wenig CO2 in der Atmosphäre!
Oder eine andere Erfahrung,
warum gibt es Föhn, besonders in Bayern und die darauf sofort folgende Frage, warum wird die Luft im Föhn warm – ja der Föhn ist immer wsrm!!!!!!!!!!!
Ja, wenn die Wetterfrösche im ÖFR ihre Wetterkarten, mal ganz ohne Klima-Scheuklappen, genauer ansehen würden, was könnten sie da erfahren?
Nur dort, wo die Sonne scheint, wird es wärmer!
Unter Wolken immer kälter!!!!!
Ja, das ist die alte Krux mit den Fakten, wenn sie nicht zur Wirklichkeit passen,
um so schlimmer für dei Wirklichkeit!!!
Gut auch hier bei vielen Kommentatoren zu beobachten!
CO2 kann die Erde niemals durch Rückstrahlung erwärmen, da das CO2 nur bodennah im CO2 Laser strahlt und im TOA in den Weltraum, also kühlend wirkend!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-2876.pdf
Herr Lange, Ihre Fragen müßten Sie eigentlich den bezahlten Leuten vom Deutschen Wetterdienst stellen oder dem Verkehrsministerium, der DWD ist eine Unterbehörde dieses Ministeriums. Wir haben mit dem Originalwerten des DWD gearbeitet.
Deshalb meine Aussagen mit Vorbehalt, aufgrund meiner Erfahrungen: Wir haben keinen Wert entdeckt, dass nachts irgendwann mal wärmer gewesen wäre als tags. Bei den meisten DWD-Stationstabellen steht auch nicht dabei, zu welcher Urzeit T-Min und T-max gemessen wurden, und Herr Baritz hat über die Uhrzeiten keine Statistik angefertigt. Vielleicht ist ihm oder Herr Kämpfe doch was aufgefallen beim Drübergehen. Nur mit dem Sommer befassen wir uns seit Jahren näher. Deswegen können wir grundsätzlich sagen, die T-Max treten in den Sommermonaten meist zwischen 15 und 16.15 Uhr auf und T-Min kurz vor Sonnenaufgang, und zwar zu allen Jahreszeiten. Dieses Jahr soll die heißeste Temperatur, also T-max am 15. Juli gewesen sein, und zwar vor 15 Uhr. Die DWD-Thermometer befinden sich alle in 2 m Höhe. Der Asphalt selbst bei den Flughäfen kann natürlich deutlich über 50 C heiß werden.
Die CO2-Kurve ist so skaliert, dass sie eine Sensitivität von 11,5 beschreibt – sie started bei 5,3°C und 290ppm und endet bei 11,5°C und 410ppm. Steckt man das in den Ausdruck für die Sensitivität, ergibt sich ein Wert von 12,5 : 5.3 + 12.5*ln(410/290)/ln(2) = 11,54. Dass man da optisch keine Korrelation erkennt, ist kein Wunder. Und eine statistische Analyse wird nicht gemacht.
Habe ich die Auseinandersetzung mit dem Artikel von Davy et al übersehen? Ich würde einen Vergleich der Ergebnisse für globale Zeitreihen mit denen von Deutschland sehr interessant finden. Was wäre der Grund dafür, dass sich die Temperaturverläufe in Deutschland anscheinend anders verhalten?
#344406
Herr M. Müller fragt: „Was wäre der Grund dafür, dass sich die Temperaturverläufe in Deutschland anscheinend anders verhalten?“
Ohne den Artikel mit all den eigenen Logikbegründungen eines weiteren Treibhausbefürworters, auf den Sie verweisen, gelesen zu haben, antworte ich: Der Grund ist einfach, Kohlendioxid ist nicht der Haupt-Erwärmungstreiber der Temperaturen, diese CO2-Erwärmungsbehauptung ist grottenfalsch. Dieser zusammenfassende Artikel von Herr Limburg über unsere vielen Arbeiten ist so gut und eindeutig, ohne dass man irgendwo auf Nebengleisen wieder im Nebel der CO2-Erwärmungsirrlichter rumstochern müßte.
Dass die Jahre ab 1988 in Mittel- und Westeuropa wärmer werden, und vor allem tagsüber im Sommer und bis in den Herbst hinein hat viele Gründe. Und genau die versuchen wir zu finden. In unserem letzten Artikel hab ich diese in 7 Punkten gegen Ende nochmals zusammengefaßt. https://eike-klima-energie.eu/2023/10/21/die-klimaerwaermung-begann-erst-1988/ Dabei helfen stets viele Kommentare mit eigenen Anregungen mit. Es wäre schön, wenn Sie auch endlich mithelfen würden mit eigenen Gedanken und Vorschlägen.
Und wenn sie mir persönlich helfen möchten: Mich würde interessieren, weshalb im Frühling die Nachttemperaturen so stark fallend sind, insbesondere im Mai. Bisher hab ich dafür noch gar keine Erklärung.
Josef Kowatsch schrieb am 27/10/2023, 14:46:06 in 344446
Sie wissen also überhaupt nicht, worum es in dem von Herrn Limburg verlinkten Artikel geht, äußern sich aber trotzdem dazu. Sehr eigenartig. Dabei haben die im Artikel das „gleiche“ gemacht, wie hier beschrieben wird – nur für eine globale Temperaturreihe. Und die schreiben im Abstrakt, dass für das unterschiedliche Verhalten von Tag und Nacht verschiedene Begründungen diskutiert werden, wie z.B. Änderungen der Wolkenbedeckung, Niederschlag oder Bodenfeuchtigkeit. Sollte Ihnen eigentlich irgendwie bekannt vorkommen …
Und anstatt nun mal zu kucken, warum die denn zu anderen Ergebnissen kommen, ob die vielleicht was falsch gemacht haben oder Sie vielleicht etwas falsch gemacht haben, schreiben Sie hier irgendwas von …
Lieber Herr Müller, glauben Sie vielleicht, ich beschäftige mich mit ihren Nebelkerzen, die sie hier wieder aufmachen?
Der angebene link stammt wahrscheinlich von Häckl selbst, Daten auf die er sich beruft. Da alle Häckl-Treibhausaussagen zu den Nachttemperaturen grundsätzlich falsch sind, brauche ich seine Daten, auf die er wahrscheinlich zurückgreift gar nicht zu studieren. Ich nutze meine Zeit für die Wahrheitsfindung. Unsere Daten sind die Originaldaten des DWD und die gelten für Deutschland. Und danach haben wir unsere Grafiken gezeichnet, nicht einmal wärmeinselbereinigt. Ihre Aufforderungen und Sätze müssen Sie an Herrn Häckl schreiben, nicht an uns.
Wenn Sie wollen, dann dürfen Sie selbst überprüfen und die Logikfehler von Häckl finden, falls es Sie überhaupt interessiert, deshalb der Literaturhinweis für Sie.
Josef Kowatsch am 27. Oktober 2023 um 21:07
Nein. Aber die Frage richtete sich auch an Herrn Limburg, der mit „Ich werde darauf zurückkommen.“ eine gewisse Erwartung in mir geweckt hat. Ich finde das nämlich wirklich interessant, dass hier eine Beobachtung gemacht wird, die einer zentralen Vorhersage widerspricht. Daher würde ich gerne genaueres dazu wissen.
Es ist kein Logikfehler von Häckl, wenn der eine Veröffentlichung zitiert. Es ist einfach so, dass ettliche Leute vor Ihnen das Verhalten von Tag/Nacht-Temperaturen untersucht haben und für globale Temperaturen zu dem von Häckl angegebenen Schluss gekommen sind. Sie können das ignorieren, aber wissenschaftliches Arbeiten geht anders. Ich würde dazu glatt die ersten 45 Sekunden der Antwort von Markus Fiedler aus „Publikumsfragen: KLIMA-NARRATIVE mit Anthony Lee, Michael Limburg, Markus Fiedler und Felix Feistel“ empfehlen: https://youtu.be/19VWOQUpEkk?t=225
#344831, #344862, #345127
Herr M.Müller: Und nun zu diesem, ihrem Satz:
„Steckt man das in den Ausdruck für die Sensitivität, ergibt sich ein Wert von 12,5 : 5.3 + 12.5*ln(410/290)/ln(2) = 11,54.“
Genau das müssen Sie den Grünen, der Regierung und der letzten Generation erklären, die sind der festen Überzeugung, dass die gesamte Deutschlanderwärmung seit 1887 allein vom Kohlendioxid geliefert wird. Eine riesengroße Sensitivität wäre das Ergebnis, auch wenn Herr Limburg seine Grafik so gar nicht interpretiert haben will wie Sie es tun, um die Diskussion wieder auf irgendwelche Nebengleise zu führen.
Weiter: Sie sollten der gläubigen Treibhauskirche erklären, weshalb die Erwärmung seit 1987 andere Ursachen haben muss. Völlig ungläubig wird gefragt werden, von was sonst? Dann können Sie diesen Limburg-Artikel hernehmen und alle Grafiken erklären, notfalls den Text einfach vorlesen.
Dumm sind die Grünen nicht, die merken bald, dass man sie vom vermeintlich „rechten Wege“ abbringen will. Was wird dann deren Antwort an Sie sein? Deren Antwort hat Herr Limburg an seinen Artikel oben ganz am Schluss heute am 27.10. angehängt.
Herr Müller, Dass Sie gar nicht merken wie Sie sich mit dieser Frage in die eigene Unlogik eines CO2-Gläubigen manövriert haben
Josef Kowatsch schrieb am 27/10/2023, 15:19:39 in 344448
Der Text um die Grafik ist doch deutlich: Die CO2-Kurce wird drübergelegt, um einen Zusammenhang zwischen Temperatur- und CO2-Anstieg zu prüfen. Der „offizielle Zusammenhang“ ist eine Temperaturänderung von 3 * ln(410/290)/ln(2) = 1,5 – die CO2-Kurve dürfte also nur um 1,5°C auf der Temperaturskala steigen und nicht um 6,2°C.
Das kann man eben gerade nicht machen, wenn da solche offensichtlichen Fehler drin sind. Vor allem, wenn auf diesen Fehler auch schon (gefühlt) seit Jahren hingewiesen wird.
Lieber Herr Müller. In diesem Artikel von Herrn Limburg ist kein einziger Fehler drin, es handelt sich um reale Fakten, die den CO2-Treibhauseffekt widerlegen. Sie sollten endlich ihren CO2-Erwärmungsglauben in die Tonne treten und die die Klimarealität anerkennen. Ich habe auch Jahre lang gebraucht.
Da gibt es einiges zu bedenken, was den tagtäglich verkündeten monokausalen CO2-Alarm betrifft. In diesem Artikel nochmals souverän dargelegt und gewürdigt – ein wundersames CO2, das „Klima-Wunder“ bewirkt. Das über Absurdistan komplett verrückt spielt und es den Alarm-Paranoiden heimzahlt: Ein anthropogenes CO2, das am Tag, in der Nacht und je nach Jahreszeit komplett anders wirkt. Unglaublich wandlungsfähig das wundersame CO2. Ob die grünen Lemkes&Co jemals zur Wirklichkeit zurückfinden? Wohl nie, das wäre Selbstaufgabe.
Deutschland steht zwar nicht für die Welt, doch eines zeigt sich: Das anthropogene CO2 geht in den Klima- und Wetter-Kapriolen unter, wie es sie schon immer gab. Wer es immer noch nicht glaubt, der lese die Kältereports. Bleibt, dass seit der Kleinen Eiszeit es global wieder etwas wärmer wurde, aus welchen Gründen auch immer. Und beim CO2-Anstieg weiß man, dass wegen der zunehmenden Senkenaufnahme die Bäume nicht in Himmel wachsen. Alle Gründe sprechen dafür, sich wegen des Klima-Wahns nicht verrückt zu machen. Doch keine Chance gegen grüne „Weltuntergangs“-Missionare, die durchtrieben und erfolgreich auf Angst und Panik setzen. Grüne „Journalisten“ helfen ihnen nach Kräften.
Bild 1 täuscht etwas. Ich hatte im Früjahr hier einen Artikel veröffentlicht, der eine signifikante Abnahme der Niederschlagsmengen seit 2000 zeigt. Natürlich gibt die Trendlinie ab 1880 eine Steigerung an, die den Abfall ab 2000 noch kompensiert. Man sieht auch in Bild 1 den Abfall der letzten Jahre.
Richtig, die Jahresniederschläge haben seit 2000 abgenommen. Als Naturbeobachter, der täglich und bei jedem Wetter draußen ist, weiß man dies zu schätzen. Aber was einem Naturbeobachter auch auffällt ist das Nachlassen der Starkniederschläge, die Anzahl der Regentage sind meinem Empfinden nach gleich geblieben, es gibt jedoch keine ausgeprochenen Gewitter mit viel Starkregen in kurzer Zeit mehr, wozu man früher bei uns den Begriff „Wolkenbruch“ verwendet hat. Diese Wolkenbrücke ziehen die Summe nach oben. In diesem Jahr bisher erst einmal im Sommer. Der Niederschlag fällt zunehmend gleichmälig, so wie die Bauern und Gartenbesitzer es wünschen. Jedoch ist das mein persönliches Empfinden um meinen Heimatort.
Diese Beobachtung eines Naturbeobachters widerspricht eklatant dem, was die CO2-Klimahysteriker in den Medien verkünden. Wir haben in der Gruppe bislang hauptsächlich den Sommerniederschlag betrachtet und da gibt es seit 1988 kaum Veränderungen in der Summe. Bei meiner Heimatwetterstation Ellwangen überhaupt keine, seit 2000 sogar eine leichte Zunahme der Sommerniederschläge. Die sommerliche Austrocknung der Böden (Versteppung) ist somit ausschließlich auf die Zunahme der Sonnenstunden und die zunehmenden Trockenlegungen/Asphaltierungen von Feld/Wald/Wiesen und Fluren zurückzuführen. Und das erzeugt höhere T-Max am Tage und zumindest keine höheren T-min in der Nacht. So erklären wir die Zunahme der Temperaturen tagsüber, vor allem im Sommer.
Und das hat nichts mit einem CO2-Treibhauseffekt zu tun.
„Angeregt durch den Vorschlag des Lesers Balint werteten sie nicht nur die Mitteltemperaturen von knapp 550 Messtationen aus (dies nur zu Kontrollzwecken) sondern die Max. und Minwerte, die im allgemeinen den Tagen und Nächten zuzuordnen sind, und gruppierten diese überdies nach den Jahreszeiten.“
Frage1: Konnte, bzw. wie konnte in der Datenauswertung sichergestellt werden, dass die Max-Temperaturwerte wirklich Tagestemperaturwerte sind, bzw. dass die Min-Temperaturwerte wirklich Nachttemperaturwerte sind?
Frage2: Wie wurde die Tag- bzw. die Nachtzeit je DWD-Station definiert?
Herr Lange,
zu Ihren Fragen: Frage1: Konnte, bzw. wie konnte in der Datenauswertung sichergestellt werden, dass die Max-Temperaturwerte wirklich Tagestemperaturwerte sind, bzw. dass die Min-Temperaturwerte wirklich Nachttemperaturwerte sind? Anhand der Daten des DWD ist dies nicht zu erkennen. Es gibt Tage, an denen die Tageshöchstemperatur in der Nacht sind. So geschehen vor knapp 2 Wochen. Da ich dieses Phänomen schon länger an meiner Heimtstation beobachte, kann ich Ihnen sagen, dass dies im Jahr an eiener Hand abzählbare Ereignisse sind. Im Text steht ja auch….die Max. und Minwerte, die im allgemeinen den Tagen und Nächten zuzuordnen sind
Das beantwortet dann auch Ihre zweite Frage.
M. Baritz
Okay verstanden, meistens sind also die Tagestiefsttemperaturen wahrscheinlich Nachttemperaturen. Kann man so machen.
Weiterhin verstanden: alle verwendete Daten sind vom DWD erzeugte Temperaturdaten!
Unverständlich (eher problematisch) ist für mich der (offenbar auch für Sie) ungeklärte Temperatursprung von 1987 nach 1988 in den Daten des DWD. Der Autor schreibt bzw. zeigt dazu Abbildung 2:
„Ferner zeigen sie, dass die Erwärmung erst 1988 begann, bis dahin, also seit 1892 gab es defacto keinen Erwärmungstrend (der Trend zeigt eine winzige Steigung von 0,0022 K pro Jahr), und dazu mit einem satten Temperatursprung von in der Spitze 1,5 K vom Jahr 1987 auf 1988 und dessen Ursache völlig ungeklärt ist (Hervorhebung von mir). Die folgenden Jahre hingegen zeigen im Mittel eine deutliche Erwärmung mit einer Trendsteigung von 0,032 K pro Jahr. Das ist fast das 15 fache der Jahre davor.
Abbildung 2: Zeitreihe der Mitteltemperatur in Deutschland nach DWD von 1892 bis 2022 mit darüber gelegter CO2Konzentration“
Dazu Fragen:
Frage1: Wie findet man in den DWD-Daten einen „ungewöhnlichen“ Temperatursprung von 1987 nach 1988, wenn in den DWD-Daten doch eine Vielzahl von ähnlich großen Temperatursprüngen sichtbar sind?
Frage2: Gab es den „ungewöhnlichen“ Temperatursprung nur in den Daten von DWD (ggf. durch Änderungen in der Temperaturerfassung o.ä. [1990 kamen die neuen Bundesländer dazu] oder auch in natura?, falls das überhaupt beantwortbar wäre.
Frage3: Kann ausgeschlossen werden, dass die Datenbereitstellung des DWD zu der in Abbildung 2 erkennbaren Temperaturtrendänderung geführt hat oder spricht alles dafür, dass das Meßobjekt selbst die Ursache darstellt. Oder anders ausgedrückt, hat auch der DWD hier eine „Michael Mann“-Kurve [Hockesschläger-Kuve] produziert oder wurde es zwischen 1988-2018 in Deutschland langsam wärmer?
Frage4: Ohne eine Erklärung für den „ungewöhnlichen“ Temperatursprung von 1987 nach 1988 zu haben, sollte man in der Auswertung nicht so einen scharfen Schnitt zwischen den Zeitabschnitten von 1892-1987 und 1988-2018 machen, oder?
Frage5: Hat denn der DWD eine Erklärung für die Temperaturtrendänderung ab 1988?
Herr Lange,
…. alle verwendete Daten sind vom DWD erzeugte Temperaturdaten!…Sehr schön. Ich gehe davon aus, das die verwendeten Daten gemessen wurden.
Eigentlich finden Sie in unseren Artikeln Kämpfe, Kowatsch, Leistenschneider, Baritz viele Antworten auf Ihre Fragen mit vielen Querweisen und links. z.B. hier https://eike-klima-energie.eu/2023/10/21/die-klimaerwaermung-begann-erst-1988/
Trotzdem einige Bemerkungen zu Ihren Fragen.
Frage 2: Diesen ungewöhnlichen Temperatursprung gibt es in ganz Westeuropa (https://eike-klima-energie.eu/2023/07/31/es-gibt-keine-klimakatastrophe-durch-treibhausgase/ hier finden Sie eine Grafik) und auch in der Datenreihe für Zenrtralengland(CET) ist der Sprung deutlich zu sehen. Wir versuchen, die entsprechenden Grafiken in einem unserer nächsten Artikeln zu veröffentlichen.
Frage 3: Es wurde seit 1988 definitiv wärmer. Das bestreitet auch keiner von uns. Die Daten des DWD sind nicht verfälscht, auch nicht Wärmeinsel-bereinigt. Nur die Ursachen der Erwärmung sind vielfältiger Art: mehr SW-Wetterlagen (statt NW), mehr Sonnestunden, Stilllegung ländlicher Wetterstationen, Verlagerung in Städte, WI-Effekt, Entwässerung/Trockenlegung von Wald,Wiesen und Felder, Versiegelung von Flächen, usw. Das können Sie alles in unseren Artikln nachlesen.
Das erklärt auch Frage 4: Es gibt Erklärungsversuche (s.o.) für den Temperatursprung 1987/88. Auch sei auf eine naturwissenschaftliche Arbeit aus Holland verwiesen: https://rmets.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/joc.7763.
Frage 1: Dieser Sprung ist so evident, dass man nicht danach suchen muss.
Und nun Frage 5: Der DWD hat m.M.n. kein Interesse, sich dazu zu äußern. Der DWD spricht ja nicht mehr von Erwärmung sondern von Erhitzung, Katastrophe durch CO2. Es gibt seitens des DWD auch keine differenzierten Grafiken, wie wir sie verwenden. Kein Maximumtemperturentwicklung oder Minimumtemperaturentwicklung. Keine Temperatursrünge. Das ganze CO2 Lügengebäude würde in sich zusammenfallen.
Verfolgen Sie weiterhin unsere Artikel um Antworten auf Ihre Fragen zu bekommen.
M. Baritz
“ … oder warum macht die „Klimaerhitzung“ (Grünsprech) so einen Riesenbogen um Deutschland?“
Weil wir in D so erfolgreich CO2-Ausstoß vermeiden, oder?
@“Danach dürfte dieser zu 50 bis 60 % die gegenwärtige Erwärmung versursacht haben. “
Dieser Satz insistiert das der Wärmeinseleffekt tatsächlich eine reale Temperaturerhöhung verursacht hätte. Dies hat er ja nicht (ev. minimalst durch die geringere Albedo in Städten/Straßen etc. der Messtationen).
Diser Satz wäre m.E. besser formuliert: „Danach dürfte dieser, zu 50 bis 60 %, die gegenwärtig vom DWD gemessene Erwärmung versursacht haben.“
Aber Hr. Limburg, woher soll denn eine grüne Steffi Lemke wissen, daß es in ihrem eigenen Ministerium statistische Daten gibt. Die hat wahrscheinlich die Rede von Guterres gehört, nach der wir bereits von der Hitze ins Kochen übergegangen sind.
Aber selbst wenn sie es wüßte, was würde das ändern, wenn sie die Bedeutung der Daten nicht versteht?
Wie immer bringt jede sachliche und belegbare Analyse das Ergebnis, daß so gut wie alles, was uns die Alarmisten der „Konsenswissenschaft“ erzählen, erfundene Unwahrheiten sind.
Frau Lemke baut auf solche Lügen sogar Gesetzesentwürfe auf, merken tut dies vorab ohnehin fast niemand und alle, die Kritik üben, werden von Politik und Journalismus augenblicklich zu Nazis erklärt. Wobei ich der Lemke sogar zugestehe, daß sie ihren Unsinn selbst glaubt, eben weil sie keine Ahnung von der Wirklichkeit hat. Das niedrige bis nicht vorhandene Bildungsniveau ist eben mittlerweile in der Ministerriege angekommen und breitet sich dort geschwürartig aus.
So ist das nun mal, heutzutage, wir alten weißen Männer kommen aus dem ungläubigen Staunen ganztägig nicht mehr heraus. Aber Hauptsache, man kann sich sein Geschlecht schon ab 14 Jahren frei aussuchen und auch immer wieder einmal wechseln …
Das Braunkohlekraftwerk Weisweiler bei Aachen ist ein „hot spot“ der CO2 Freisetzung. 600 kg/s gehen davon in die Atmosphäre, also gut 2160 T/h. An der direkt vorbei führenden L241 hat Strassen NRW eine Warnschild aufgestellt „Achtung Kühltürme – Glättegefahr“. Das bezieht sich auf die Bildung von Kondenswasser auf den Strassen bei ansonsten trockenem Wetter was bei Temperaturen unter Null gefrieren kann; Glättegefahr. Wie dumm von Strassen NRW, inzwischen weiss doch jedes FFF Kind dass die „Gegenstrahlung“ aus dem CO2 den Erdboden erwärmt und bei dieser Freisetzungsrate muss die Erwärmung doch so gross sein, da kann sich gar kein Strahlungsfrost bilden…. 😁.
Wie blöde ist dieses Volk, man lässt sich Märchen von einer „CO2-Gegenstrahlung“ erzählen während man neben dem Braunkohlekraftwerk auf dem Strahlungsfrost in den Graben rutscht…. 🤦♂️
Danke, Herr Pesch für diesen eher ironischen Beitrag zur Nichtwirkung vom angeblich wärmenden CO2. Die Frage ist nun, hat die Glättegefahr tatsächlich zugenommen? Evt. auch ohne die Kühltürme. Die Straßenmeistereien, die auch nächtlich unterwegs sind, haben oftmals eigene Erfahrungen.
Von meinem Heimatort weiß ich (24 Jahren Gemeinderat); dass der Salzverbrauch sich verfreifacht hat, was zunehmende Kosten verursacht hat, vor allem bei den Arbeitsstunden mit Geräteeinsatz. Ich hab dann stets auf die Klimaerwärmung hingewiesen und gefragt, ob die Klimaerwärmung um meinen Heimatort einen Bogen macht. (Anfangs glaubte ich sogar noch an das CO2-Märchen) Als Naturschützer hab ich außerdem stets und grundsätzlich einen verminderten Salzeinsatz verlangt und bei dieser Forderung wurde ich von der Mehrheit der Räte unterstützt. Der Winterdienst begründete die Zunahme, dass sie vor allem nachts streuen müßten und die Saison hätte sich bis in den April hinein verlängert.!!! Der Normalmensch würde das nicht merken, da er nur tagsüber unterwegs ist und die schönen Frühlingstage erlebt. Sie seien verpflichtet, die Straßen glättefrei zu halten.
Erst seit gut einem Jahr, seitdem wir auf Anregung des Herrn Balint aus Ungarn in der Gruppe auch die Nachttemperaturen näher betrachten und Herr Baritz unermüdlich auswertet, sehe ich, dass März, April und Mai seit 1988 eine fallende Nachttemperaturlinie bei diesen drei Monaten haben, siehe Grafik 3.
Diese Hinweisschilder machen schon Sinn da durch die Kühltürme die Luftfeuchtigkeit lokal höher sein kann (bei entsprechender Wetterlage) als im Umland. Dann kann es passieren dass die Straßen in unmittelbarer Nähe der Kühltürme feucht werden während sie im Umland trocken bleiben. Bei Strahlungsfrost kann man also von Straßenglätte überrascht werden während im Umland die Straßen weiterhin trocken bleiben. Und das neben dem Braunkohlekraftwerk mit 600 kg CO2/s. Das müsste doch „Gegenstrahlen“ wie unter einem Heizpilz…. 😁
@Pesch: „..Das müsste doch „Gegenstrahlen“ wie unter einem Heizpilz…. 😁
So ist es. Aber bei der Sprengung der Nordstream-pipeline fehlte diese Gegenstrahlung auch. Der Pilot, der dieses allseits bekannte Bild von oben gemacht hat mit dem quirrlenden Wasser, weil Methan austrat flog doch durch die Gegenstrahlung des 50x stärker strahlenden Methangases. Er hat nichts von einer Heizpilzhitze berichtet.
Werter Herr Kowatsch,
ich hatte es Ihnen schon mehrfach versucht zu erklären: Die Gegenstrahlung schickt einen Teil der vom Boden emittierten Strahlung wieder zurück zum Boden. Allein aus der Gegenstrahlung kann die Atmosphäre nicht heißer werden, als die Erdoberfläche. Es muss dazu die Erdoberfläche mitsamt ihrer Wärmekapazität erwärmt werden. Um die Ostsee an der relevanten Fläche um wenige Grad zu erwärmen, hätte das CH4 mehrere Tage am gleichen Punkt verweilen müssen und kein weitere Wärmeaustausch durch Konvektion, Wärmeleitung etc. vorhanden sein dürfen.
Wie sind Sie nochmal auf „mindestens 5 °C sind zu erwarten!“ gekommen?
Herr Deutering,
sie sagen:
Was sie sagen stimmt fuer die ganze Atmosphaere, solange freie Konvektion existiert, kann die Strahlung aus der Atmosphaere die Erde nicht erwaermen, sondern immer nur am Kuehlen hindern.
Demzufolge haben sie gerade Herr Kotwatsch recht gegeben und die Klimaphysik fuer den „Treibhauseffekt“ demontiert.
Werter Herr Schulz,
Bitte erklären Sie im Detail, wie meine Sätze die Aussage von Herr Kowatsch bekräftigen sollen. Aus einem „Die Atmosphäre wird nicht heißer als die Erdoberfläche“ ohne Begründung abzuleiten, dass es keine Gegenstrahlung und Erwärmung gibt, ist nicht physikalisch nachvollziehbar.
Mit der gleichen Argumentation könnte man die Sinnhaftigkeit einer Fassadendämmung „demontieren“, da diese ja eine niedrigere Temperatur hat, als die Wand und der Innenraum, und somit diesen „nicht erwärmen“ kann.
In einem offenen System mit stetem Wärmezufluss (Sonnenstrahlung auf niedrigem Entropieniveau) erzeugt ein „am Kuehlen hindern“ immer eine Erhöhung der inneren Energie im Zustandsübergang. Im ursprünglichen Zustand ohne die Wärmefluss“Hinderung“ stellt sich im GG eine Temperatur ein. Im Zustandsübergang durch die Hinderung erhöht sich die Temperatur aufgrund der Erhöhung der inneren Energie, bis ein neues GG erreicht wird. Im neuen GG ermöglicht die höhere Temperatur wieder den den gleichen Wärmefluss wie vorher zu erzeugen.
Das ist bei der Fassadendämmung so und auch bei den THGen. Abgesehen davon können beide Beispiele nur wenig verglichen werden, da bei der Atmosphäre ein guter Anteil auch direkt transmittiert wird.
Verzeihung,
vielleicht habe ich in dem Moment was falsches gelesen.
Das etwas heisser wird wenn es abstrahlt ist ungefaehr das Level der Klimephysik mit der man sich rumschlagen muss.
Das hatte ich ihnen aber nicht zugetraut. Aber sie haben diesen Fall wirklich versucht zu besprechen.
Mein Fehler.
FFF Gören & Ladys weltweit: zieht euch warm an, denn in den 2030ern steht ein GRAND SOLAR MINIMUM an! … … 😉
Weshalb ist es z.B. in der Wüste Sahara in den Nächten nach wie vor sehr kalt? Dort kann die Temperatur gerne mal auf -4°C absinken so daß man, leicht bekleidet, dann auch erfriert. Das CO2 verhindert mitnichten daß nachts die Wärme des Tages einfach ins Weltall entfleucht.
Aber erkläre man das den „Erleuchteten“ in Berlin und andernorts, reine Zeitverschwendung.
Als Nichtnobelpreisträger konzentriere ich mich nur auf das regional Nötigste. Wie ich just in time in meiner Kreiszeitung lese: die Klimakatastrophe 2023 ist komplett am heimischen Grünkohl vorbei gegangen. Optimale Wachstumsbedingungen machen hervorragende Qualitäten sagen die Fachleute. Wir Geschmackskenner warten noch auf den Frost, obwohl die Ernte schon anläuft. Nachts kontrolliere ich keine Nacht- und Strahlungsfröste, denn soweit geht meine Liebe zur Oldenburger Palme nicht. Vermutlich lese ich übermorgen in den MSM, der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor größte Herausforderungen. Sollte das arktische Eis komplett schmelzen hat auch die Oldenburger Palme keine Überlebenschance. Also bitte weiterhin CO2 einsparen! Übrigens: wer Sport treibt oder körperlich stark arbeitet, atmet deutlich mehr als 1 Kg CO2 täglich aus,…also… 🙂
Das ist eine sehr schöne Widerlegung der Treibhauseffekt-Theorie und des
menschengemachten Klimawandels.
Aber die Politiker würden dennoch selbstverständlich sagen:
Wir sind prinzipiell einer anderen Auffassung oder ich bin
automatisch einer anderen Auffassung, weil es von der Gegenseite (EIKE) kommt.
Kleine Ergänzung zu: ,,,, schöne Widerlegung der Treibhauseffekt-Theorie..
Es ist theoretisch möglich, dass CO2 in homöopathischen Dosen erwärmend wirkt, die man aber in den Grafiken des DWD nicht erkennt. Widerlegt ist jedoch die mainstream Behauptung: dass CO2 der Haupttreiber der Temperaturen sein soll. Damit ist die Verbreitung von Klimapanik und Klimahysterie aufgrund der CO2-Zunahme grottenfalsch und die Klimaklebeaktionen müßten strikt unterbunden werden. Es handelt sich um Terror, die auf einer Lüge basiert. Aber da sind wir uns eh einig.