Steve Goreham
Führende Politiker auf der ganzen Welt preisen „grünen Wasserstoff“ als wesentlichen Brennstoff für den Übergang zu erneuerbaren Energien. Heute verbraucht die Schwerindustrie riesige Mengen an Kohle und Erdgas, um die von der Gesellschaft benötigten Produkte herzustellen. Die Regierungen schlagen vor, Kohlenwasserstoff-Kraftstoffe durch Wasserstoff zu ersetzen und dafür Hunderte von Milliarden Dollar an Subventionen zu verwenden. Doch die enormen Subventionen werden nicht ausreichen, um den unüberwindlichen Probleme des grünen Wasserstoffs zu begegnen.
Vier große Industriezweige – Ammoniak, Zement, Kunststoffe und Stahl – werden mit Erdgas und Kohle betrieben, den so genannten Kohlenwasserstoff-Brennstoffen, und stoßen dabei große Mengen an Kohlendioxid (CO₂) aus. Die weltweite Ammoniakindustrie produzierte im Jahr 2020 fast 200 Millionen Tonnen Ammoniak, vor allem für Düngemittel in der Landwirtschaft, und verwendete dabei Erdgas und Kohle als Brennstoff und Ausgangsmaterial. Im selben Jahr wurden etwa 4,3 Milliarden Tonnen Zement hergestellt, das wesentliche Material für Beton, wobei CO₂ verbraucht und Kohlenwasserstoffe in Öfen verbrannt wurden. Mehr als 300 Millionen Tonnen Kunststoff werden jedes Jahr unter Verwendung von Gas als Ausgangsstoff und Brennstoff hergestellt. Jährlich werden 1,9 Milliarden Tonnen Stahl unter Verwendung von Kohle und Gas hergestellt.
Um die CO₂-Emissionen zu verringern, fordern die führenden Politiker der Welt, dass die Schwerindustrie von Erdgas und Kohle auf Wasserstoff als Brennstoff umsteigt. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht als einziges Verbrennungsprodukt Wasserdampf.
Der meiste Wasserstoff kommt in der Natur in Verbindungen wie Wasser (H₂O) oder Methan (CH₄) vor. Aber Wasserstoff ist nicht teuer. Wenn er aus Kohlenwasserstoffen hergestellt wird, kostet er nur etwa einen Dollar pro Kilogramm. Etwa 99 Prozent der weltweit jährlich produzierten 70 Millionen Tonnen Wasserstoff werden aus Gas durch Methandampfreformierung oder aus Kohle durch Kohlevergasung gewonnen. Befürworter schlagen jedoch vor, grünen Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser zu erzeugen, wobei Strom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Quellen verwendet wird.
Bei der Elektrolyse wird Wasser mit Hilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoffgas zerlegt. Industrielle Elektrolyseure verwenden komplexe Zellstrukturen, Katalysatoren und Elektrolyte, um die Effizienz zu maximieren und die Kosten zu senken. Allerdings sind heute nur wenige Elektrolyseure in Betrieb, da der von ihnen erzeugte Wasserstoff sehr teuer ist. Wasserstoff aus der Elektrolyse, so genannter grüner Wasserstoff, kostet in der Regel mehr als 5 Dollar pro Kilogramm oder mehr als das Fünffache des Preises, wenn er aus Erdgas hergestellt wird.
Die Elektrolyse ist teuer, weil sie große Mengen an Strom verbraucht. Für die Herstellung eines Kilogramms Wasserstoff durch Elektrolyse werden etwa 50 bis 55 Kilowattstunden (kWh) Strom benötigt, also fast das Doppelte des täglichen Stromverbrauchs eines US-Haushalts. Im Jahr 2022 lag der industrielle Strompreis in den Vereinigten Staaten bei etwa sechs Cent pro kWh und in Deutschland bei etwa 12 Cent pro kWh. Um ein Kilogramm Wasserstoff zu erzeugen, kostet allein der Strom in den USA etwa 3 Dollar und in Deutschland 6 Dollar, also das Drei- bzw. Sechsfache des Preises für Wasserstoff aus Erdgas.
Um das Kostenproblem in den Griff zu bekommen, wollen die Staaten riesige Summen an Subventionen in die Wasserstoffproduktion stecken. Diesen Monat kündigte Präsident Biden 7 Milliarden Dollar an Subventionen für regionale Wasserstoffzentren an, um den Klimawandel einzudämmen. Die angekündigten Subventionen für Wasserstoff haben weltweit 280 Milliarden Dollar überschritten, wobei die USA in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich 137 Milliarden Dollar bereitstellen werden.
Der US Inflation Reduction Act bietet eine erstaunliche Subvention von 3 $ für die Herstellung eines Kilogramms grünen Wasserstoffs, das Dreifache des Marktpreises. Stellen Sie sich eine Subvention von 150.000 Dollar für den Kauf eines Elektroautos für 50.000 Dollar oder eine Subvention von 12 Dollar für die Herstellung einer Gallone Benzin für 4 Dollar vor. Das Geld, das die Regierungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu zahlen bereit sind, scheint unerschöpflich zu sein.
Der meiste heute aus Gas oder Kohle gewonnene Wasserstoff wird vor Ort zur Herstellung von Ammoniak für synthetischen Stickstoffdünger verwendet. Es gibt keine regionalen Märkte für Wasserstoff, da er sehr schwer zu transportieren ist. Der Transport verursacht zusätzliche Kosten zu dem ohnehin schon exorbitanten Preis für grünen Wasserstoff.
Befürworter schlagen vor, den Wasserstoff über Gaspipelines zu transportieren. Wasserstoff ist jedoch sehr reaktiv und zersetzt Metall durch einen Prozess, der als Wasserstoffversprödung bekannt ist. Diese Versprödung kann zu Rissen, Lecks und sogar Explosionen in Metallrohrleitungen führen. Das US National Renewable Energy Laboratory empfiehlt, dass der Wasserstoffanteil in Pipelines weniger als 20 Prozent betragen sollte, um die Versprödung zu minimieren.
Der Transport von Wasserstoff per Schiff ist ebenfalls kostspielig. Die Verflüssigung von Wasserstoff auf -253°C erfordert einen Energieaufwand, der etwa 25° bis 35 % des Wasserstoffs selbst entspricht, verglichen mit den 10 %, die für die Verflüssigung von Erdgas benötigt werden. Wasserstoff kann in Form von Ammoniak transportiert werden, das sich bei 35 °C verflüssigt, dann aber wieder in Wasserstoff umgewandelt werden muss, was bis zu 30 % des Energiegehalts des Wasserstoffs selbst erfordert.
Damit Wasserstoff grün ist, müssen Elektrolyseure Strom aus erneuerbaren oder nuklearen Quellen verwenden. Der größte Teil des Stromes stammt jedoch nach wie vor aus Kohle, Öl und Erdgas, darunter 61 % des US-Stromes im Jahr 2021 und der größte Teil des Stromes in China (66 %), Indien (78 %) und Japan (65 %). In Europa werden nur 37 % des Stromes aus Kohlenwasserstoffen gewonnen, aber heute hat Europa kaum genug Strom, um das Licht am Laufen zu halten, und nur wenig für die Elektrolyse übrig.
Die Umstellung der Industrie auf grünen Wasserstoff als Kraftstoff würde große Mengen an erneuerbarem Strom erfordern. So produziert ein durchschnittliches europäisches Stahlwerk etwa vier Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr. Hydrogen Europe, eine sich für Wasserstoff einsetzende Gruppe schätzt, dass für den Betrieb eines durchschnittlichen Werks mit Wasserstoff etwa fünf Gigawatt (GW) an Solarkollektoren benötigt werden, um die Elektrolyseure zu betreiben. Das ist mehr als das 13-fache der Leistung der kalifornischen Solaranlage Ivanpah. Eine Solaranlage, die so viel Strom erzeugen könnte, würde mehr als 180 km² abdecken. Um die weltweite Stahlindustrie auf grünen Wasserstoff umzustellen, wären über 5000 TWh Strom aus erneuerbaren Energien für den Antrieb der Elektrolyseure erforderlich. Das ist mehr als die gesamte Weltproduktion an erneuerbarem Strom heute.
Um Elektrolyseure für die Stahlindustrie zu betreiben, müsste die Welt 600 Kernkraftwerke bauen, zusätzlich zu den 437 Kernkraftwerken, die heute in Betrieb sind. Das wird nicht geschehen. Es wird nicht genug erneuerbare Energien geben, um grünen Wasserstoff für die Schwerindustrie zu produzieren.
Die Befürworter scheinen zu glauben, dass eine Geldlawine eine neue grüne Kraftstoffindustrie schaffen kann. Aber eine Wasserstoffindustrie, wenn sie denn entsteht, wird klein sein und ausschließlich auf staatlichen Subventionen beruhen, nicht auf solider Wirtschaft.
This piece originally appeared at MasterResource.org and has been republished here with permission.
Autor: Steve Goreham is a speaker on energy, the environment, and public policy and the author of the new bestselling book Green Breakdown: The Coming Renewable Energy Failure.
Link: https://cornwallalliance.org/2023/10/green-hydrogen-needs-vast-subsidies/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
40 Millionen in DE wären auch ausreichend, dann hätten wir die gleiche Bev.-.dichte wie unsere direkten Nachbarn FR, PO, DK, AT. Afrika etwa ist zumeist dünner besiedelt als DE, gucksdu wiki für jedes einzelne Land bei wiki. Dass die am Aussterben seien habe ich nicht gehört – im Gegenteil, sie schicken ihre zumeist männlichen Geburtenüberschüsse zu uns zur gefälligen Alimentierung. Lieber wäre mir, wenn die kämen: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA – bin nun mal nicht schwul, sondern in schon verstockter Weise hetero. Sorry. Trotz @Giftschlange.
1. Werden die Elektrolyseure in der Nähe von Städten gebaut, kann man die Abwärme der Hydrogenerzeugung als Fernwärme und Warmwasser nutzen. Damit lassen sich deutlich höhere Wirkungsgrade erzielen, im Winter vermutlich in der Nähe von 100 %.
2. Wir leisten schon uns ein energetisch absolut unterirdisches System, den PKW Verkehr. Um ca. 100 kg Mensch im Verbrenner-PKW von A nach B zu bringen, sind 1500 kg Auto nötig. Macht 6,25 % Wirkungsgrad. Ein drittel der verbrannten Ölenergie wird in Bewegung umgewandelt. Damit sinkt der Wirkungsgrad auf ca. 2,08 %. Autobau und Strassenbau sorgen dafür, dass vielleicht 1% verbleiben. Das Öl kommt nicht von selbst aus der Erde, ein aufwendiges Fördersystem ist notwendig. Ich bin optimistisch und bleibe bei 1% Wirkungsgrad. Und die meisten finden das gut.
3. Erdgas und Erdöl werden heute massiv subventioniert. https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/Global-Fossil-Fuel-Subsidies-Skyrocket-To-7-Trillion.html
Der IMF schätzt die weltweiten Subventionen auf „7 Trillionen USD“ pro Jahr. In unserem Bezugssystem also etwa 6600 Milliarden Euro. Wenn man das streicht, hat man doch was für Wasserstoff übrig ?
Bitte laden sie sich die Datei von Dave Ruthledge: http://www.its.caltech.edu/~rutledge/Rutledge2018ACS.pptx
Folie 14 zeigt die Steinkohleförderung von Deutschland. Im Maximum von 1944 waren das etwa 150 Millionen Tonnen pro Jahr, seit 2019 sind es Null. Übrigens, eine wunderschöne Hubbert-Kurve. Unten steht, die aufsummierte Förderung für Kohle war 200 GigaEuro.
Folie 28 gibt als verbleibende Resourcen 84 Gton an. Ruthledge nennt dies eine „occurence, not a resource“. 84 Gton durch 0,15 Gton sollte für 560 Jahre reichen. Reicht aber tatsächlich für Null Jahre, da keiner weiss, wie man das wirtschaftlich fördern könnte. Liegt zu tief und ist zu fein verteilt.
Kohle wird nur noch einige zehn Jahre da sein, aber mehr nicht. Und sie wird in China, Indien, USA sein, aber nichts in Europa. Erdöl geht viel früher aus.
Vielleicht können sie mir zwei Fragen beantworten:
Wie kann man Kohle ohne Erdöl fördern bzw. nach Europa bringen ?
Wie kann man AKWs ohne Erdöl abreißen ?
Die Steinkohle-Fördermenge Deutschlands von 1944 muß man als „Kriegs-Sonderfall“ ansehen. Damals lieferten ja nicht nur die Steinkohle-Bergwerke im Ruhrgebiet und im Saargebiet. Es lieferten auch die Bergwerke in Schlesien gewaltige Kohlemengen…
Noch immer gibt es unerschlossene Kohleflöze weltweit, die derzeit nicht oder kaum genutzt werden. Dies sowohl bei Steinkohle als auch bei Brankohle.
Ansonsten sehe ich den gutgeschriebenen Artikel oben, durch diese Anmerkungen keineswegs relativuert oder gar widerlegt.
Werner Eisenkopf
Betrachte man Australien, die jede Menge an Kohle haben und die auch extrem kostengünstig abbauen können.
In Australien wurde in den vergangenen ca. 14 Jahren kein neues Kohlekraftwerk fertiggestellt.
Genau das Gegenteil ist in Australien zu beobachten, einige Kohlekraftwerke wurden stillgelegt.
Die Steinzeit ist auch nicht zu Ende gegangen, aus Mangel an Steinen.
In Deutschland ist das Thema eigene Steinkohle ohnehin seit Jahren abgeschlossen.
Bei der Braunkohle gehen die Mengen für die Verstromung auch zurück.
2012 noch ca. 148TWh Strom aus der Braunkohle.
2022 noch ca. 107TWh Strom aus der Braunkohle.
koennen sie erlauetern warum in Australien keine Kohlekraftwerke gebaut werden?
Haette man welche gebraucht? Hat man keine dort?
Es gibt doch noch genug Kohlevorkommen dort, die sogar auch abgebaut werden! Wo geht die Kohle hin?
Koennen sie das mit angeben bitte?
Warum muss man die Abreissen?
Wenn Grüne schon mal rechnen, dann kommt gigantischer Schwachsinn heraus – zuverlässig! Man kann es auch grüne Lügen nennen. Mit grünen Klima-Fantasie- und Wahn-Folgen kann man jeden galaktischen Betrag ausrechnen – bewährte kriminelle grüne Lügen-Strategie.
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Die Ampelregierung startete im Dezember 2021.
Der Erdgaspreis auf dem freien Markt ist in folgender Kurve dargestellt. https://www.finanzen.net/rohstoffe/erdgas-preis-ttf
Der Gaspreis begann in 2021 zu steigen, ab August 2021 ging er richtig hoch. Ein Maximum erreichte er ab Mitte 2022, also ab dem Ukraine-Krieg. Seit einem halben Jahr ist er etwa auf dem Niveau von Mitte 2021.
Der Gaspreis ging hoch, bevor die Ampel dran war. Die Ampel konnte also keinen Einfluß haben. Es kann nur der damalige Haupt-Lieferant schuld sein: Russland.
Den Ukraine-Krieg angefangen und damit den Preis auf das Maximum hochgetrieben hat: Russland.
Der Staat, den sie meinen, ist also Russland.
Die wahren, aber leider bisher unbekannten, Hintermänner dieses ganzen „grünen“ Schwachsinns benutzen diese angeblichen katastrophalen Umwelt-Zukunftsaussichten nur als Ansatzpunkt für ihren Agenda-Hebel zur drastischen Bevölkerungsreduzierung. Aber genau wie der Umwelt-Alarmismus, ist auch die drohende Bevölkerungsexplosion schon längst nur noch Schnee von gestern. Die Bevölkerung nimmt beängstigend rapide ab. Weltweit, bis auf wenige Ausnahmen. Aber die Massenträgheit in den Köpfen dieser Gutmenschen ist halt einfach zu groß zum schnellen Umsteuern. Und es wird ja auch ungeheuer viel Geld damit gemacht. Koste was es wolle.
Wenn die aktuellen Alten anfangen wegzusterben und keine Jungen mehr nachkommen geht es drastisch bergab. Nur noch ein wenig Geduld.
Bevölkerungsdichte
236 (41.) Einwohner pro km²
Bevölkerungsentwicklung
▲ +1,3 % (2022)[2] pro Jahr
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland
Was willst du, 5%? Mannomann.
Bevölkerungswachstum in DE. Woher das wohl kommt. Vor allem seit 2015. Und täglich wird es mehr.
https://edberry.com/ Eine interessante Seite über CO2
Wo soll das reine H2O herkommen? In der Kalifornischen Wüste (Bild), wo es Sonne aber kaum H2O gibt?
Das einzig grüne am grünen H2 ist der grüne Unsinn pur!
Weshalb befassen wir uns in Deutschland ständig mit Hirngespinsten, die bei uns allenfalls eine kleine Nische versorgen können.
Mit seiner Wasserelektrolyse-Technologie zur Herstellung von grünem Wasserstoff bietet thyssenkrupp eine innovative Lösung im industriellen Maßstab für grüne Wertschöpfungsketten und eine Industrie, die mit sauberer Energie betrieben wird – ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität (Blödsinn, egal).
Wasserstoff produziert man, indem Wasser mit Hilfe von Strom in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird. Der Strom dafür stammt bislang überwiegend aus fossilen Rohstoffen wie zum Beispiel. Die Anlagen von thyssenkrupp arbeiten mit Strom aus Erneuerbaren Energien. Sie sind speziell auf die Bedingungen der Erneuerbaren ausgelegt und können beispielsweise mit dem wechselnden, von Sonne und Wind abhängigen, Energieangebot umgehen.
Die innovativen Anlagen erzielen Systemwirkungsgrade von bis zu 80 Prozent. Es werden also 80 Prozent der während der Elektrolyse zugeführten Energie in Wasserstoff umgesetzt. Die Anlage sind somit für eine große und besonders effiziente Produktion von Wasserstoff ausgelegt. Hinzukommt ihr modularer Aufbau, der eine beliebige Erweiterung einfacher macht als bei traditionellen Anlagen. https://www.thyssenkrupp.com/de/unternehmen/innovation
Et. Strom braucht man leider immer noch. Dabei täte die Energie des Sonnenlichtes ausreichen, um Wasser zu zerlegen – die grünen Pflanzen wissen das. Direkt Sonne auf Wasser geht nicht, aus quantenmechanischen Gründen, die Schnorchler wissen das spätestens, wenn sie den ersten Sonnenbrand abgekriegt haben, unter Wasser. An Katalysatoren, die die Orbitale des Wassermoleküls so hinbiegen könnten, dass es doch geht wird gearbeitet. Bisher ohne Erfolg. Ist wie die Kernfusion. Schaumermal. Am billigsten: Weniger Menschen, dann brauchst du weniger von allem Zeugs. Klima irrelevant, aber bedeutsam dagegen :https://countrymeters.info/de
Dass destilliertes Wasser nicht leitet, weiß ich auch, aber mit „rein“ meine ich so sauber, dass die Elektrolyse läuft ohne dass die Elektroden gleich verunreinigt werden. Salzwasser aus dem Meer ist unbrauchbar.
Aber wo das „reine“ Wasser in den benötigten Mengen herkommt, wissen Sie wohl auch nicht – oder doch?
Lassen Sie es uns bitte wissen.
PS: Natürlich wäre zu definieren, was die benötigte Menge ist, aber in Anbetracht der Energiedichte von H2 (40kWh pro kg) wäre zu klären, wieviel % des Strombedarfs und des Primärenergiebedarfs damit zu decken wäre.
Ihr Kommentar bzgl. Kernenergie ist richtig.
jetzt ist mir noch immer nicht klar, wo Sie das Wasser hernehmen wollen.
Aber vllt wollen Sie mich da ja auch nur veräppeln.
Es geht letztlich um nutzbare Energie, und diese ist in Öl, Gas, Kohle bereits enthalten, wenn man diese Stoffe aus der Erde zerrt, die Energie, die man über Wasserstoff nutzen will, muss man zuerst gewinnen, dann dem H2 zufügen und zum Schluss dem H2 zu Nutzung entnehmen.
Schon dieser eine Satz reicht mit gesunden Menschenverstand zu vermuten, das kann nicht gut gehen!
Natürlich ist H2 aus Gas viel billiger als aus Elektrolyse, weil schlicht die Energie im Gas vorhanden ist, da muss man sich über die chemische Prozesse keine Gedanken machen. Trotzdem ist H2 aus Gas als Energieträger das sinnloseste, was man machen kann. Da das bereits vorhandene Gas in Strom umzuwandeln und zu nutzen, immer effektiver ist, als einen Zwischenschritt über H2 einzuführen. Das kann nur teurer werden. H2, das für andere Prozesse gebraucht wird und so hergestellt wird, ist ein anderes Thema.
Der 2. unüberwindliche Hacken der H2 Nutzung als Energieträger wird auch nicht deutlich genug unterstrichen: Bei der Gewinnung von H2 wird rund die Hälfte der eingesetzten Energie verloren, bei der Umwandlung in nutzbaren Strom noch einmal die Hälfte. Daher ist und bleibt H2 als Energiequelle eine Totgeburt.
Allesamt Fotosynthesanaloga. Wollen wir das zur Kenntnis nehmen? Klima interessiert dabei nicht. Energiequellen schon. Leider wird beides oftmals miteinander vermischt.