von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Prof. G. Ganteför ist nach seiner Pensionierung zum unermüdlichen Youtube-Blogger in Sachen physikalischer Aufklärung geworden. Unter seinen zahlreichen Beiträgen sind es wohl die über Wärmepumpen, welche infolge ihrer Brisanz für Hausbesitzer und Mieter jüngst die größte Resonanz erfuhren (hier, hier, hier, hier).
Sein neuestes Video (hier) beschäftigt sich mit dem Wirtschaftstag der CDU am 22.Mai 2023 in Berlin. Die dort von ihm geschilderten Beobachtungen und Schlussfolgerungen, ließen ihn „erschrocken“ zurück – eine Formulierung aus seinem Munde so deutlich wie noch nie. Seine Beobachtungen sind wie stets fachlich in Ordnung und in diesem Video für den aktuellen und noch mehr den zukünftigen Wohlstand unseres Landes relevant. Allerdings bedürfen nach Auffassung des Autors seine Ausführungen über den Wirtschaftstag und alle benachbarten Videos, die sich mit Klima und Energiewende befassen, dringend einer Ergänzung.
Ganteför pflegt einen empathischen und ausgesucht höflichen Vortragsstil, der seine Meinungsgegner nicht verletzt, sondern weitgehend mitnimmt. Dagegen ist nichts einzuwenden, es macht seine Videos angenehm unaufgeregt. Dieser Stil hat freilich den Nachteil, dass sich die harten Kernaussagen seiner Youtube-Vorträge bei nicht genau Hinhörenden oft in verniedlichende Missverständnisse verwandeln. G. Ganteför vermeidet es, Wahrheiten schonungslos auszusprechen, sondern „verzuckert“ sie lieber mit Empathie und Verständnis für die Meinungsgegner.
Man ist infolgedessen beim Anhören seines letzten Videos selber „erschrocken“. Wie kann ein Energieexperte, der jahrelang die energiepolitische Entwicklung aktiv mitverfolgte, nun plötzlich darüber „erschrocken“ sein, was momentan passiert? Ist G. Ganteför völlig entgangen, dass sich die CDU als eine ehemals konservative bürgerliche Partei weit in den linken Bereich verschoben hat und sich daher auch den ganzen Klima- und Energieunsinn auch auf die eigenen Fahnen schreibt? Einem kritischen Zeitgenossen konnte der jahrelange Linksrutsch der CDU, mit all den damit verbundenen fatalen Folgen für ihre Energiepolitik, unmöglich entgangen sein.
Bei G. Ganteför kommt aber noch etwas Grundlegendes hinzu. Er geht unausgesprochen von den folgenden drei Grundvoraussetzungen aus, ohne sie je einer grundlegenden fachlich-kritischen Analyse unterzogen zu haben – zumindest nicht in seinen Videos.
- Den Aussagen des IPCC über die globale Erwärmung infolge des angestiegenen anthropogenen CO2 in der Atmosphäre ist Vertrauen zu schenken.
- Die Stärke der globalen Erwärmung hat ohne Gegenmaßnahmen, die nun unter „große Transformation“ und „Dekarbonisierung“ laufen, bedenkliche Folgen für die Menschheit.
- Infolgedessen ist eine wie immer geartete „Energiewende“ auf globaler und nationaler Ebene durchaus vernünftig und erforderlich.
Einziges Caveat von G. Ganteför ist hier, dass die von der aktuellen deutschen Politik vorgegebene Geschwindigkeit nicht sachgerecht sei, weil sie die deutsche Bevölkerung nicht mitnähme und daher zu gesellschaftspolitischen Verwerfungen führen würde. G. Ganteför spricht auch von bedenklich erstarkenden politischen Randbezirken von links und rechts infolge einer zu hohen „Wendegeschwindigkeit“. Darf man dazu daran erinnern, dass alle politischen Parteien, solange sie auf dem Boden unserer Verfassung stehen, zum demokratischen Spektrum gehören? Es gibt kein demokratisches Recht auf irgendeine „politische Mitte“.
Nebenbei: 80% der Weltbevölkerung machen weder bei Dekarbonisierung noch bei hirnlosen Energie-Rückwenden wie in Deutschland mit. Es würde sie wieder in die Kolonialzeiten zurückwerfen, ihre Regierungen würden weggefegt werden. Man strebt vielmehr nach den modernsten technischen Methoden, wohl wissend, dass sich bei höchsten Leistungsdichten, insbesondere denen der Kernenergie, das CO2-Problem von selbst erledigt – falls dieses Problem überhaupt real ist. Die, unter weltweiter Betrachtung, wenigen Länder mit Dekarbonisierungsbestrebungen sehen sich dagegen untragbaren Kosten und zunehmendem Widerstand der Bevölkerung gegenüber, die spätestens dann aufwacht, wenn ihr mühsam erworbener Wohlstand auf dem Spiel steht.
Zurück zu Ganteför. Er stellt unausgesprochen die Narrative von „Klimaschutz“ und „Energiewende“ nicht in Frage. Genau dieses Infragestellen ist aber dringend notwendig, denn ohne eine begründete Sachbasis dieser Narrative sind alle weiteren Schlussfolgerungen wertlos – etwa so wertlos wie es die historischen Narrative über die Planetenbahnen waren, als es noch keine Keplerschen Gesetze gab.
Mit unserem Wissen über „Klima“ verhält es sich ähnlich. Wir haben die entscheidende Kenntnisschwelle noch gar nicht erreicht. Ist das anthropogene CO2 wirklich so schädlich wie es von Politik, grünen Medien und Aktivisten-Forschern vorgegeben wird, wobei diese Vorgabe inzwischen zum undemokratischen Zwang wurde? Kann man das Klima (statistisches Wettermittel über mindestens 30 Jahre) überhaupt „schützen“, wobei gleich die Folgefrage auftaucht, welches Klima in welcher Klimazone von tropisch bis polar denn nun geschützt werden soll, oder die weitere Frage, ob man vielleicht mit dem „Wetterschutz“ beginnen sollte? Kommen „Energiewenden“ wirklich dem Klima zu Gute, und wer belegt eigentlich dieses Narrativ mit nachvollziehbaren ordentlichen Berechnungen? Dem Autor ist nichts Seriöses dazu bekannt.
G. Ganteför ist mit seiner unausgesprochenen Verweigerung, die Grundlagen des Klima-Alarmismus zu attackieren, in guter Gesellschaft. Eine Veranstaltung wie der CDU-Wirtschaftstag, in dem, fast schon zu spät, das Überleben Deutschlands als Industrienation thematisiert wurde, war mit unzähligen Vorträgen gespickt, von denen sich kein einziger damit beschäftigte, ob die zugrundeliegenden Narrative „Klimaschutz“ und „unabdingbare Energiewende“ überhaupt Realitätsbezug aufweisen. Somit war dieser Wirtschaftstag durchaus vergleichbar mit einem christlichen Kirchenkonzil, das unausgesprochen die Existenz des heiligen Geist voraussetzt und, darauf basierend, alles Folgende logisch korrekt ableitet.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: es geht nicht um die vorsichtigen korrekten Bewertungen im Youtube-Video von G. Ganteför über den Wirtschaftstag der CDU am 22.Mai 2023, denen der Autor zustimmt. Es geht um die von G. Ganteför implizit verweigerte Begründungsbasis der Klimaschutz-Agenda und ihrer Energiewende-Folgen. Und es geht auch um die erstaunliche Naivität eines klugen Naturforschers, eine fatale Entwicklung erst jetzt „erschrocken“ in ihrer vollen Breite erkannt zu haben. Das sich entwickelnde Desaster war doch schon für Blinde fassbar. Die jahrelangen Warnungen von EIKE belegen, dass man schon sehr früh sehen konnte, was sich da zusammenbraute.
Nachfolgend sei nun in aller Kürze dargelegt, ob die oben genannten, von G. Ganteför unausgesprochenen Voraussetzungen überhaupt strenge wissenschaftliche Kriterien erfüllen. Um wieder keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die physikalische Theorie – mehr (anthropogenes) CO2 in der Atmosphäre führe zu mehr bodennaher Erwärmung – wird dabei nicht in Frage gestellt. Und das hat auch einen Grund, denn eine ernst zu nehmende Widerlegung dieser Theorie ist bis heute in der Fachliteratur nicht aufzufinden. Es geht hier viel bescheidener nur darum, ob die Wissenschaft überhaupt weiß, wie stark diese Erwärmung ist, ob die konkreten Folgen des angestiegenen atmosphärischen CO2 überhaupt bekannt sind und welche Folgerungen aus all dem zu ziehen sind.
Wie stark ist die Klimasensitivität?
Das IPCC, welches keine eigene Klimaforschung betreibt, gibt nur geschätzte Zahlenwerte über die globale Temperatursteigerung durch anthropogenes CO2 an, die nicht statistisch abgesichert sind und auch gar nicht statistisch abgesichert werden können! Die Schlüsselgröße ist dabei die „Klimasensitivität“ ECS = Equilibrium Climate Sensitivity (es gibt auch noch die zeitlich schnellere TCR), die angibt, um wieviel °C sich die globale Mitteltemperatur langfristig erhöht, wenn sich das atmosphärische CO2 von jedem Wert aus verdoppelt – was wir, ausgehend von 280 ppm, noch lange nicht erreicht haben. Das „jedem“ vor dem Wort „Wert“ besagt, dass die Temperaturwirkung des anthropogenen CO2 logarithmisch ist, oder anschaulicher, jedes neu hinzukommende CO2-Molekül bewirkt eine geringere Erwärmung als sein Vorgänger [1]. Man kann auch von einem Sättigungseffekt sprechen.
Das IPCC entnimmt seine willkürlichen ECS-Schätzwerte ebenso willkürlich ausgesuchten Fachliteraturstudien, so dass dabei nur Fragwürdiges herauskommen kann. Im Sachstandsbericht AR5 (2013) gibt das IPCC zum Beispiel die ECS-Spanne von 1,5 bis 4,5 °C an, das ist ein Faktor 3, im AR6 (2021) setzt es salopp ohne ausreichende fachliche Begründung die untere Grenze auf 2,5 herauf und die obere auf 4 °C herunter [2]. Das einschlägige Kapitel 7 des AR6 ist dann nur noch Chaos: Es wimmelt dort von allen möglichen ECS-Werten, jeder kann sich einen genehmen Wert aussuchen.
Wie konnte es dazu kommen? Die vom IPCC vorgenommenen Schätzungen beruhen im Wesentlichen auf unzuverlässigen Klimamodellen, wobei Szenarien der zukünftigen anthropogenen CO2-Emissionen maßgebend sind. Die IPCC-Emissionsszenarien am oberen ECS-Rand – welche die Medien gerne vorzugsweise zitieren – sind dabei völlig unrealistisch, denn sie nehmen an, dass mehr CO2 emittiert wird, als es alle fossilen Reserven der Erde überhaupt hergeben [3]. Ferner werden in den Klimamodellen die natürlichen Klimaänderungen vor 1850 nicht berücksichtigt, so als ob vor 1850 Klimakonstanz geherrscht hätte.
Fachliteraturstudien kennen im Gegensatz zum IPCC untere ECS-Grenzen bis herab zu 0,6 °C [4], ferner nehmen die in der Fachliteratur angegebenen Klimasensitivitäten sogar noch proportional ab, je zeitnäher die Studien sind [5] (siehe Bild). Um all diese entlastenden Ergebnisse der Fachliteratur schert sich das IPCC nicht im Geringsten. Sie werden ohne Angabe von Gründen in den IPCC-AR-Sachstandsberichten ignoriert. In der Gerichtsbarkeit entspräche dies einer Verurteilung, ohne die wichtigsten Entlastungszeugen überhaupt angehört zu haben! Eine Promotion, welche nachweislich die Ergebnisse anderer Autoren unterschlägt, dürfte bei einem ordentlichen Doktorvater kaum eine Chance haben.
Bild: Abnahme der Klimasensitivität ECS, je zeitnaher die betreffenden Fachstudien sind, das erste Bild dieser Art wurde vom französischen Klimaforscher Prof. Francois Gervais publiziert [5] und danach immer wieder ergänzt.
Die Klimawissenschaft kennt also nicht einmal statistisch abgesicherte Grenzen der Klimasensitivität. Direkte Messungen oder gar Experimente zur besseren Kenntnis von ECS sind nicht möglich. Die Komplexität der ablaufenden Mechanismen und die noch unverstandenen Interaktionen von Atmosphäre, Land, Meer und Kryosphäre setzen bis heute unüberwindbare Schranken. es sieht nicht danach aus, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird.
Weitere Fragen in diesem Zusammenhang sind die nach befürchteten Extremwetterzunahmen wie von Tornados, Dürren, Überschwemmungen, nach Temperaturen, nach der Zuverlässigkeit von Klimamodellen und Weiterem mehr. All diese Themen sind bereits in einer kurzen Zusammenstellung des Autors (hier) abgehandelt worden und brauchen deswegen nicht noch einmal wiederholt zu werden. Interessierte Leser(innen) seien auf diesen Link verwiesen.
Insbesondere ist daselbst das Kapitel 9 „Wie weit kann das CO2 in der Atmosphäre noch ansteigen“ relevant, weil auch G. Ganteför in seinem Video zum Wirtschaftstag korrekt auf die zunehmenden natürlichen Senken von Ozeanen und Biosphäre hinwies, dabei aber leider das Entscheidende vergaß:
Um den CO2-Gehalt der Luft weiter zu erhöhen, müssen die CO2-Emissionen der Menschheit ebenfalls laufend erhöht werden. Die Begrenztheit fossiler Rohstoffe wird dies aber in absehbarer Zukunft nicht mehr möglich machen, so dass ein Höchstwert zwischen etwa 500 bis ~800 ppm prinzipiell nicht überschritten werden kann.
Dieser Zusammenhang gehört zu den wenigen wirklich verlässlichen Erkenntnissen der aktuellen Klimawissenschaft.
Was folgt aus der wissenschaftlichen Unsicherheit der Klimasensitivität?
Wenn man den kleinsten in der Fachliteratur genannten der ECS von 0,6 °C als unbedenklich und die größten Werte als gefährlich ansieht, ergibt sich die Frage, wie die hoch entwickelten Gesellschaften der westlichen Welt mit diesem Unsicherheitsproblem umgehen sollten (die Klima-Agenda von 80% Weltbevölkerung wurde oben bereits angesprochen).
Der vernünftigste Ansatz wäre der, sich nach der kurz zuvor geschilderten Erkenntnis zu richten, dass der CO2-Anstieg der Atmosphäre prinzipiell begrenzt ist. Zusammen mit der Unsicherheit über die Klimasensitivität ist dann das einzige vernünftige Vorgehen, den Dingen ihren Lauf zu lassen und für ausreichende Mittel und Maßnahmen gegen die üblichen Wetterkapriolen wie Dürren und Überschwemmungen zu sorgen. Die bereits laufend überwachten Höhenanpassungen von Deichen (Musterbeispiel Holland) gehören dazu. Es gibt aber wie folgt noch eine andere Sichtweise.
In modernen Zeiten verwendet man bei Abwendung von erwarteten Schäden das Nutzen-Kosten-Prinzip. Beim Klimaproblem ist der „Nutzen der Dekarbonisierung“ leider extrem unsicher: Der erste Grund ist die oben geschilderte Unsicherheit der Klimasensitivität. Der zweite Grund ist die bisher nicht beobachtete Zunahme von Wetterextremen in Klimazeiträumen, trotz angestiegenem CO2 (verglichen mit der Klimavergangenheit der letzten 9.000 Jahre). Unser aktuelles Klima bewegt sich bequem im Rahmen dieser Klimavergangenheit, von „Klimanotstand“ kann keine Rede sein.
Ferner ist es keineswegs ausgemacht, dass höhere Temperaturen schädlicher sind als niedrigere. Die Menschheitsgeschichte zeigt zumindest in den gemäßigten und kalten Klimazonen, dass wärmeres Klima für die Menschen stets günstiger war. Und schlussendlich sorgt mehr CO2 für bessere Nahrungsmittelernten. Im Gegensatz zu den Unsicherheiten beim „Nutzen“ sind die Kosten der Dekarbonisierung als extrem wohlstandsvernichtend aber gut abschätzbar. Was folgt daraus?
In modernen Zeiten rational begründbarer und berechenbarer Entscheidungsfindungen sind gemäß dem Nutzen-Kosten-Prinzip alle Menschheitsbedrohungen miteinander zu vergleichen. Neben der Klimaproblematik gibt es schließlich auch noch die Problematik des Aufschlags eines größeren Asteroiden auf die Erde mit Schäden von unvorstellbarem Ausmaß (je nach Größe des Asteroiden, man geht davon aus, dass die großen Land-Dinosaurier durch solch ein Ereignis vor etwa 65 Millionen Jahren ausgerottet wurden), die Problematik sicherer Wasserversorgung in ariden Weltzonen (Musterbeispiel Israel), die Problematik der Vermüllung der Weltmeere mit Plastik- und des erdnahen Orbits mit Satelliten-Schrott, die Problematik der Abholzung von Tropenwäldern, die Problematik gefährlicher Pandemien ….
Für all diese Bedrohungen sind die Nutzen-Kosten-Verhältnisse ihrer Behebung zu ermitteln und gegenüberzustellen. Man kann Geld nur einmal ausgeben. Überschlagsrechnungen und eine neutrale Sicht auf die inzwischen sehr umfangreiche Klima-Fachliteratur zeigen, dass in der aus diesem Vergleich hervorgehenden Rangfolge die Klimaproblematik das Schlusslicht ist. Auch dies hat bereits die oben schon erwähnten 80% der Weltbevölkerung begriffen, sich nicht im Geringsten um Klimaschutz gekümmert und verbrennt auch noch zunehmend Kohle. Deutschland mit weniger als 2% der weltweiten CO2-Emissionen hat es dagegen noch nicht begriffen.
Die deutsche Begriffsstutzigkeit erstaunt etwas, denn trotz extremer fachlicher Defizite auf der höchsten Regierungsebene ist die deutsche Politik nicht völlig dumm. Es gibt schließlich auch eine zweite und dritte Regierungsebene mit zum Teil sehr guten Fachleuten. Warum hat dann nicht einmal die vorbeschriebene triage aller Bedrohungen eine Chance, welche „Klimaschutz“ unter der Nutzen-Kosten-Betrachtung ans Ende aller denkbaren Menschheitsbedrohungen rückt?
Der Grund ist nicht schwer zu erkennen: Klimaschutz ist für Politik und die großen internationalen Investmentunternehmen (Musterbeispiel Black Rock) wie Honig für Bären. Mit geschickt propagandistischer Verängstigung der Bevölkerung läßt sich am bequemsten per Planwirtschaft regieren, die heute schon bis hin zur Besteuerung der Atemluft reicht. Für die Großfinanz lässt sich über geschmierte Politiker so etwas wie ESG (Environmental Social Governance hier) in die Welt setzen und Geld zu verdienen, welches der zu „Klimaschutz“ geknechteten Bevölkerung abgepresst wird. Zum Glück beginnt bei dem verbrecherischen ESG bereits der erste politische Widerstand (hier), leider noch nicht bei uns. Dias Thema weiter fortzusetzen würde jetzt den Umfang dieses Beitrags sprengen.
Daher zurück zur aktuellen deutschen „Ampel“: Sie will die wissenschaftlichen Fakten über Klimaschutz und Energiewende nicht wahrhaben, wirft auch noch, rein ideologisch motiviert und ohne sachliche Not, die letzten CO2-freien deutschen Kernkraftwerke auf den Müllhaufen und vernichtet damit Geldmittel, die für Schulen und Krankenhäuser fehlen. All dies ist verantwortungslos, gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung, gegen die Interessen unserer europäischer Nachbarn, gegen die uns ernährende deutsche Industrie. Der Amtseid der Verantwortlichen „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“ wurde gebrochen. Leider kennt unsere Rechtsprechung kein Mittel, um gegen eine derartige Verantwortungslosigkeit strafrechtlich vorzugehen.
Der Autor wünscht sich, dass sein Kollege Ganteför (den er persönlich kennt und sehr schätzt) auch einmal den Narrativen der deutschen Energie-Misere auf den Zahn fühlt und dazu Videos produziert. Seine Schlussfolgerungen könnten ferner noch etwas mutiger und deutlicher ausgesprochen werden. Sie sind es wert.
Nach aller bisherigen Kritik und Analyse nun aber auch noch die Abhilfemaßnahmen der deutschen Misere. Es sind 6 Punkte:
Welche Änderungen der Klima- und Energiepolitik sind erforderlich, um Deutschland aus der Misere zu befreien?
Punkt 1: kein EEG. Solar-, Wind und Biogas subventionslos und ohne Vorrangeinspeisung dem freien Markt bei Einhaltung konsequenten Naturschutzes überlassen (Der Windradspuk ist dann in 24 Stunden vorbei, der Rest dauert ein paar Wochen länger).
Punkt 2: Kohleausstieg beenden. Weiterhin Erdgas verwenden (wir können nicht ewig mit Russland auf einem derart schlechten Verhältnis wie heute stehen bleiben). Deutsches Schiefergas nutzen. Wieder neue Kernkraftwerke bauen bzw. falls möglich, noch vorhandene abgeschaltete Kernkraftwerke wiederbeleben.
Punkt 3: keine CO2-Steuer. Absage an alle Arten von ESG-Finanzprodukten.
Punkt 4: Alle Wärmeschutzverordnungen und die Hälfte aller Bauvorschriften streichen. Konsequenter Bürokratieabbau. Schlechte Wärmedämmung korrigiert sich über den Energiepreis von selbst, dazu sind Zwangsmethoden wie in der ehemaligen DDR abzulehnen.
Punkt 5: Kein „Verbrenner-Aus“. E-Autos ohne Subventionen bzw. allenfalls für den innerstädtischen Nahverkehr. E-Fuels dem freien Markt überlassen.
Punkt 6: Den ökonomisch-technischer Unsinn „Wasserstoffwirtschaft“ unterlassen. Wenn sich Wasserstoff lohnt, wird es sich von alleine am freien Markt durchsetzen (Wasserstoff lohnt sich nicht, weil seine Energieverluste bei Herstellung, Transport und Speicherung haarsträubend groß sind).
Quellen
[1] Y. Huang and M. B. Shahabadi, 2014. Why logarithmic? A note on the dependence of radiative forcing on gas concentration, AGU Journal of Geophysical Research: Atmospheres,10.1002.
[2] IPCC_AR6_WGI_SPM_for_Policymakers, A.4.4, S. 11
[3] https://reason.com/2022/02/09/worst-case-climate-change-scenarios-are-highly-implausible-argues-new-study/ , die Originalstudie dazu: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ac4ebf/pdf
[4] F. Stefani,2021. Solar and Anthropogenic Influences on Climate: Regression Analysis and Tentative Predictions, MDPI Climate, 9, 163.
[5] F. Gervais, 2016. Anthropogenic CO2 warming challenged by 60-year cycle, Earth-Science Reviews, 155, 129-135.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zitat:
„Er „Prof. Ganteför“ geht unausgesprochen von den folgenden drei Grundvoraussetzungen aus. …. “
Das „unausgesprochen“ in diesem Satz verstehe ich nicht. In den Videos, die ich mir angesehen habe, betont Prof. Ganteför eindeutig, dass er den Ausführungen des IPCC ganz klar folgt und eine Energiewende für richtig hält. Unausgesprochen ist da nichts.
Wie gesagt, ich nur einige Videos gesehen, aber die beiden Videos zum Thema, ob wir genug Windenergie haben, so dass der geplante Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland auf eine Nennleistung von 190 GW sinnvoll ist, waren wirklich schwach.
Erst verrechnet er sich bei der Ermittlung der Ausbauleistung um den Faktor 5.
Dann nimmt er die globale durchschnittliche Energie des Windes pro Quadratmeter als Grundlage für die Energiemenge, die wir dem Wind entnehmen können, obwohl bei uns die Energie um den Faktor 1,5 höher ist.
Dann zeigt er ein Winddiagramm in 50 m Höhe, um zu demonstrieren, dass Windkraftanlagen in Bayern oder Baden-Württemberg nicht genug Ertrag bringen. Dass Windräder heute Nabenhöhen von 150-200 m haben, scheint ihm nicht bekannt zu sein.
Dann meint er, man solle sich mal Gedanken machen, in wieweit sich Windräder gegenseitig die Windkraft wegnehmen, obwohl das nun wirklich obligatorisch bei jeder Planung von Windparks berechnet wird.
Und als man ihm darauf aufmerksam macht, dass er in seinem Video echte Böcke eingebaut hat, geht er in einem 20-minütigem Antwortvideo auf keinen der Kritikpunkte ein, berichtigt die Fehler auch nicht, sondern beschwert sich, dass er persönlich angegangen wurde.
Warum berichtigt er seine Fehler nicht?
Silke Kosch
Nur noch ein paar winzige Fragen an den sog. Admin:
Punkt 1: kein EEG. Solar-, Wind und Biogas subventionslos und ohne Vorrangeinspeisung dem freien Markt bei Einhaltung konsequenten Naturschutzes überlassen (Der Windradspuk ist dann in 24 Stunden vorbei, der Rest dauert ein paar Wochen länger).
Ist der konsequente Naturschutz auch bei Schiefergasförderung und Braunkohlenabbau einzuhalten ?
Punkt 2: Kohleausstieg beenden. Weiterhin Erdgas verwenden (wir können nicht ewig mit Russland auf einem derart schlechten Verhältnis wie heute stehen bleiben). Deutsches Schiefergas nutzen. Wieder neue Kernkraftwerke bauen bzw. falls möglich, noch vorhandene abgeschaltete Kernkraftwerke wiederbeleben.
-Werden die Kohlekraftwerksbetreiber vollständig für die Wiederherstellung zerstörter Landschaften, Böden, Flüsseverunreinigungen, Grundwasserabsenkung vollumfänglich und dauerhaft haften und die Schäden vollständig beseitigen und zwar mit eigenem Geld ?
-Im Jahr 2021 sind die Preisvereinbarungen mit Gasprom abgelaufen. Woher weis der Verfasser des vorgenannten „genialen“ Punkt 2, dass erneut wieder ein Höchstpreis von 20 EUR/MWh für Gas für mind. 5 Jahre vereinbart werden kann ?
-Wer (Person oder Firma) soll mit welchem Geld AKWs in Deutschland bauen ?
Punkt 4: Alle Wärmeschutzverordnungen und die Hälfte aller Bauvorschriften streichen. Konsequenter Bürokratieabbau. Schlechte Wärmedämmung korrigiert sich über den Energiepreis von selbst, dazu sind Zwangsmethoden wie in der ehemaligen DDR abzulehnen.
-Könnte der Admin mal konkret werden, welche Bauvorschriften (immerhin die Hälfet) er denn meint ? Möge er doch Sachlichkeit walten lassen.
-Wieviele Wärmeschutzverordnungen gibt es und was konkret ist konkret das Problem ?
Bei einigen Kommentaren, frag ich mich, warum so persönlich werden? Machen Sie doch einen eigenen Youtube- Kanal und stellen Sie Ihre Sicht der Dinge dar, im Gegenwind. Das Leben kostet Energie (oder auch Geld).
Hr. Ganteför stellt doch in seinen Videos unmissverständlich den, um es milde auszudrücken, unbefriedigenden Kosten-Nutzen und den ausweglosen Speicherbedarf der s. g. Energiewende dar, stellt die Sinnfrage. Selbst wenn man CO2- Einsparung nach IPCC- Szenarien und die damit theoretisch einhergehender Temperaturreduktion unterstellt (4/1000 °C z. B. der Green Deal der EU bis 2100, für 1,7 Billionen Euro), 1000 Mrd. Euro in DE die letzten gut 20 Jahre für wahrscheinlich 4/10.000 °C, völlig absurd, dafür ein Land runterzurocken. Geht glaub ich intelligenter.
Am Ende stehen nur wieder die Schreihälse auf der Straße, nicht mit Lösungen, sondern wieder mit Sündenböcken. Und das für 4/1000 °C? Gar keinen Bock drauf.
Auch bei den Kommentaren gilt Kosten- Nutzen.
Das wir scheinheiligen Aasgeiern anheim gefallen sind, ist auch meine Meinung. Aber ich bestehe darauf, dass sie/ jeder ihre/ seine Meinung haben dürfen/ darf! Und Aufklärung – z. B. aller Ganteför – hilft immer. Ein Urteil muss sich jedoch jeder selbst bilden, sich mitgenommen fühlen. Aber gute Argumente sprechen immer für sich.
Die erste Mrd. Menschen dauerte 1800 Jahre, die letzte nur 12 (durch Energie, die grüne Revolution), Hölle schon in Sichtweite. Es geht hier nur zusammen oder gar nicht.
Eine schöne Zeit. Toleranz ist eine Tugend.
„…Das wir scheinheiligen Aasgeiern anheim gefallen sind, ist auch meine Meinung. Aber ich bestehe darauf, dass sie/ jeder ihre/ seine Meinung haben dürfen/ darf!..“ Dieser Aussage wird jeder hier zustimmen, Herr Merkl. Aber leider schreiben Sie den Gedanken nicht zu Ende. Es geht nicht um Meinung, sondern aus dieser Meinung wurde eine heilige Staatsreligion. Auf dieser Religion ist ein ganzes Geschäftsmodell aufgebaut, das von Werbestrategen weiter entwickelt wird. Das Geschäftsmodell heißt „Klimapanik erzeugen“, damit man uns mit Steuern abkassieren kann. Und in diesem Stadium bei der Herrschaft der Bösen kann ich ihre obige Aussage, welche die Toleranz fordert, überhaupt nicht mehr akzepieren. Toleranz führt im jetzigen Stadium zu keinerlei Nach-, schon gar nicht zum Umdenken.
Ich spreche aus meiner Lebenserfahrung und dem seit über drei Jahrzehnten erfolgreichen Führen von Bürgerinitiativen. Ein tolerantes Deutschland hat Hitler die Machtfestigung und die Abschaffung der Demokratie erst ermöglicht.
@ Herrn Kowatsch: “ Und in diesem Stadium bei der Herrschaft der Bösen kann ich ihre obige Aussage, welche die Toleranz fordert, überhaupt nicht mehr akzepieren.“
Was Sie das Böse nennen, nenne ich Abhängigkeit. Wir alle haben unsere Abhängigkeiten, Rechnungen, Sorgen, Nöte, Familie oder einfach Angst. Sofern ich bei den Verantwortlichen mit Kosten-Nutzen kein Gehör finde, dann versuche ich es bei den Betroffenen. Und ich schreibe unermüdlich Mails an Partein, Kirchen, Sender, Verlage, Grüne NGO´s. Mir geht es dabei aber um Dialog, alles andere hat glaub ich keine Chance. Wenn Sie auf jemanden zugehen und sagen, Schuld, Schuld, Schuld! Macht der andere zu und es findet kein Dialog statt. Auch wenn ich die Frustation verstehe. Ich bin es auch, wenn ich sehe welche Mittel für 4/ 1000 °C, oder weniger wenn in nur DE nehme, verschwendet werden.
Ich komme viel durch meine Tätigkeit in der Kerntechnik in DE herum. Bzgl. Kosten- Nutzen bei 99,5 % der Menschen, egal mit wem ich spreche, immer Konsenz. Ganz selten treffe ich auf einen Ultra- Grünen, den habe ich innerhalb von einer Minute mit Kosten-Nutzen zerpflügt, regelrecht umgedreht. Den meißten ist das gar nicht bewusst, glauben halt in Ihrem genannten Sinne. Natürlich profitieren andere davon, niedere Beweggründe, nenne das gern Affenhirn, aber das sind wir eben auch, außer im moralischen Elfenbeinturm vielleicht. Wir sind halt abhängig von Nahrung, Wärme, oder schlicht Energie.
Kennen Sie das, beim Autofahren haben Sie sich bestimmt schon einmal gefragt, war die Ampel grün? Ja, war sie. Sie fahren unterbewusst, quasie im Auto- Modus. Das Gleiche passiert Ihnen auch ständig im Alltag, sie funktionieren, unbewusst. Oder denken Sie über das Zähneputzen nach? Erst wenn Ihnen das bewusst wird, haben Sie eine Chance dem zu entkommen. Wenn Ihnen die freundlich lächelnden Wettermoderatoren etwas vom Weltuntergang erzählen, sind Sie erst einmal arglos. Sie müssen erst einmal darauf kommen, das etwas nicht stimmen könnte (hier Kosten-Nutzen der s. g. Energiewende). Das DIW z. B. gehört zum Leibniz Institut, zu je 50 % vom Land (ich glaub) Brandenburg und dem BUND finanziert. Wenn z. B. Frau Kemfert von der Tagesschau interviewt wird, spricht der Staat mit Staat, was soll da anderes verkauft werden als Staatsdoktrin, ist mir klar. Und wenn die DUH auf absurde Grenzwerte von NO2 (25 µg/ m³) klagen, unterstelle ich eher niedere Beweggründe (ein Gasherd erzeugt 1000 µg/ m³ in der Küche bei Oma Erna und Opa Bernd seit 50 Jahren in der Mietwohnung, salopp gesagt), auch hier Kosten-Nutzen Müll. Bei mir rennen Sie diesbezüglich offene Türen ein. Daher meine letzten Überweisungen für Rundfunkgebühren, neben meiner Kennnummer stets mit dem Kommentar „Für Schulfernsehen und Hofberichterstattung“, weil Sesamstrasse schaue ich schon lange nicht mehr (obwohl die cooler war, als das heutige Kinderprogramm), aber nicht nur so, habe denen auch geschrieben warum. Und das bewirkt auch etwas, sobald das gelesen wird, geht das rein, können sich gar nicht dagegen wehren (denken Sie nicht an einen rosa Elefanten). Glaube auch, das es sich bei der s. g. Energiewende um eine Meinungsverkündungsblase zwichen Politik, Medien und Profiteuren handelt.
Man sollte Nahrungs- und Energieproduktion so effezient machen, wie wir können, dann bleibt mehr Natur über. Beim Einkaufen auf dem Frischkäse „Ohne Gentechnik“ (als sei das eine oder andere pauschal schlecht oder gut, Schlangengift ist auch Bio, Natur). Frage immer wo der mit Gentechnik ist, ich will High End! 🙂
Und ich lese (und spende) regelmäßig, auch Ihre Artikel. Sie werfen berechtigte Fragen Sie auf – aber nur meine Meinung, Sie dürfen Ihre haben 🙂 Aber in der eigenen Blase, hier bei Eike hilft das auch, aber ich glaub wenig. Daher führe ich Dialog, schreibe Mails an (hoffentlich bald nicht mehr) Andersdenkende, spreche Land auf Land ab mit den Leuten, aber immer in Respekt für des anderen Weg.
Ich hoffe ich konnte meine Intention verdeutlichen. Mach Schluss, sonst meckert der Admin – zu lang.
Wünsche eine schöne Zeit!
Bitte kürzer fassen!
@Merkl: Und noch eine Ergänzung zum ersten Abschnitt, Ihres Kommentares: „..Machen Sie doch einen eigenen Youtube- Kanal und stellen Sie Ihre Sicht der Dinge dar, im Gegenwind. Das Leben kostet Energie (oder auch Geld)…“ Frage: Warum raten Sie das eigentlich Herrn Lüdecke, der das Geld aus eigener Tasche aufbringen müßte, warum empfehlen Sie nicht Herrn Gantefoer, dass er seine Zusatzeinkünfte für seine youtube-Präsenz als freiwillige CO2 Spende dem deutschen Staat überlassen sollte. Jeder Kirchengläubige spendet in jeder Messe für die Glaubenssätze der Amtskirche, in der Hoffnung, dass sein Leben sich verbessert und er später in den Himmel kommt, anstatt ins Fegefeuer. Nur wer an den CO2-THE glaubt, der soll auch die Steuer bezahlen und darüberhinaus CO2-Spenden aufbringen. Das ist meine feste innere Einstellung zu dieser Erwärmungslüge Treibhauseffekt.
Ich habe damit einen Verdacht ausgesprochen aufgrund meines mailkontaktes. Herr Ganteför stellt jede mail- Unterhaltung sofort ein, wenn man ihn auf den Zahn fühlt. Auf eine Frage meinerseits bezüglich einer möglichen Verwechslung zwischen CO2-Erwärmung und Wärmeinseleffekt in den Temperaturreihen, kam eine knappe negative Antwort. Er glaubt an den CO2-THE als Temperaturtreiber, seine persönliche Glaubenshöhe für die Klimasensitiviät hat er mir nicht verraten. Ich hatte ihn dann in der Antwortmail gefragt, ob er schon jemals einen Versuch zum angeblichen CO2-Treibhauseffekt selbst durchgeführt habe und ob er an einer technischen Anwendung zum THE – wie ich- gearbeitet habe. Seit gut einem Jahr warte ich auf die Antwort.
Bitte lesen Sie auch unseren Artikel über das fehlende CO2-Erwärmungsignal beim Monat Mai seit über 200 Jahren. Teil 2 demnächst.
Josef Kowatsch schrieb am 07/06/2023, 08:47:08 in 326862
Sie kennen doch aber inzwischen ein Experiment, dass die Wirkung von infrarotaktiven Gasen zeigt – präsentiert hier auf Eike. Warum fragen Sie ihn dann danach, wohl wissend, dass es ein solches Experiment gibt? Und warum wollen Sie daraus eine technische Anwendung machen, wenn es die bereits gibt – siehe Strahlungsschilde in der Kühltechnik (oder generell in Situationen, in denen man den Wärmetransfer über Strahlung reduzieren will). Nur benutzt man da besser geeignete Materialien als Treibhausgase …
Es ist wohl ein gewaltiger Unterschied, ob ein Strahlungsgschild (Heizkörper, Kühlschrank o.ä) angewendet wird, oder ob 4 Moleküle CO2 auf 10000 Luftmoleküle diesen Effekt erzeugen sollen.
Dr. Konrad VOGE schrieb am 07/06/2023, 17:45:07 in 326929
Natürlich ist es ein gewaltiger Unterschied – darauf wollte ich ja hinweisen. Das Prinzip, den Energieverlust über Strahlung zu reduzieren, ist lange bekannt und wird auch technisch eingesetzt. Aber kein Ingenieur käme auf die Idee, dies mit Gasen umzusetzen, wo wenn doch Feststoffe viel effektiver sind. Nur Herr Kowatsch erwartet, das jemand etwas mit einer mehrere Kilometer dicken Gashülle umgibt, um den Energieverlust über Strahlung um … vielleicht ein drittel zu reduzieren…
#x, #y, #327001, #327022
@Herrn Kowatsch „Warum raten Sie das eigentlich Herrn Lüdecke“.
Ich bezog mich explizit auf einige Kommentare bzgl. Herrn Ganteför, nicht auf Herrn Lüdecke. Ich schätze die Arbeit, Aufklärung, Überzeugung, die bei Eike geleistet wird.
Aber ein Bild machen, muss sich jeder selbst. Gute Argumente sprechen jedoch immer für sich. Sie müssen Menschen – wie mich – mitnehmen, auch die Verursacher. Aller andere hat glaub ich keine Chance.
Lese Artikel, sehe Videos bereits seit vielen Jahren, habe viel gelernt und bin dankbar. Ich wollte niemanden angreifen oder beleidigen.
Eine schöne Zeit!
In der Rückschau und auch jetzt sind die Alarme alle machtpolitisch begründet.
Die Methode Machiavelli durch Angst die Machtposition zu erhalten und zu erweitern ist bei Merkel deutlich.
Fukushima Atom Angst, Angst vor Tsunami wirkt ja nicht, Corona Angst mit massiven Grundrechtseinschränkungen und die Klimaangst sind völlig unbegründete Opfer der Jugend. Dieser Marsch in die Totalitäre sieht man in mehreren Lebensbereiche; Heizung Auto Urlaub Eigenheim Medien Fleisch.
Herrn Ganteför hat das Motiv der Eigenwerbung und will Staubsauger- äh Zertifikate- Verkäufer werden. Da kann er doch nicht mit Wärmeinsel und CO2 Sättigung die Zuschauer verwirren oder die notwendige Speichergröße nennen.
Beit den rum schwirrenden Milliarden fällt sicher mal ein gut bezahlter Vortrag bei Agora oa raus.
Es liegt mir nicht zu insistieren, aber diesmal geht es nicht anders:
Danke, Herr Prof. Lüdecke! Bei aller Anerkennung seiner wirklich schönen Serie über Physik: Diese Kritik an Ganteför ist mehr als überfällig. Allein die schon naiv anmutende Blauäugigkeit, mit der er die grundlegenden Glaubensdogmen der Klimareligion nachgebetet, läßt einem die Zornesröte ins Gesicht steigen. Hat er denn Feynmans „Physics“ nicht gelesen und was dieser von Rechenmodellen hielt? Es hat nämlich einen Grund, warum die politikfinanzierten Koryphäen am PIK („Selbstverbrennung“) feinnervig von „Szenarien“ reden und nicht von Vorhersagen und Eintreffenswahrscheinlichkeiten. Schlicht: Garbage in, garbage out. Basta. Wie bei den politgestreamten Rechenkünstlern des Helmholtz-Zentrums für Infektiologie, die anläßlich des Corona-Fakes ein Massensterben prophezeiten. Und ist ihm nicht bekannt, daß das IPCC rein zum Zwecke des Nachweises eines menschgemachten Klimawandels gegründet wurde und zu nichts anderem, unliebsames deshalb sofort unter den Tisch fällt?
Vor allem stellt sich Ganteför nie die Frage „Cui bono?“. Er würde nämlich dann recht schnell auf gänzlich Unappetitliches stoßen wie Blackrock, Vanguard, State Street et al. mitsamt ihren Sockenpuppen in der Politik, die ja reichlich versammelt waren.
Ganz aktuell: https://sciencefiles.org/2023/06/04/finanz-kommunismus-in-esg-in-den-klauen-einer-klima-lsbtiq-genderrassismus-ideologie-mafia/
Allein schon die Idee, auf einer CDU-Veranstaltung sich Erhellung zu erhoffen, ist kindisch. Wie heißt der Chef der CDU? Friedrich Merz. Wie heißt his Masters Voice? Larry Fink.
Eigentlich schade, Herr Ganteför.
Oha! Danisch legt auch los:
https://www.danisch.de/blog/2023/06/06/ueber-blackrocks-einfluss-in-deutschland-die-gruenen-und-jeffrey-epstein/#more-57583
Wie kann es sein, ein Land mit der Wirtschaftsmacht Deutschlands und 1,6% Anteil am Welt-CO2-Ausstoß komplett ruinieren (ist auch Ganteför aufgefallen) zu wollen?
Wie ist es möglich, seine Bevölkerung mit dem Wärmepumpenwahn in die Pleite zu treiben, wenn laut Antwort des BMW auf Anfrage der Linken die Einsparung an CO2 lediglich 10 Mio t beträgt?
Und hat nicht Graichen selbst 2014 in einem „Zeit“-Interview verkündet, daß die große Energiewende ein kompett gescheiterter Unfug ist?
Die Antwort findet man bei Blackrock et al.
Und sie hat nichts, aber auch gar nichts mit Klima und so zu tun.
Nicht überall, wo Dr. drauf steht, ist auch Dr. drin!
Nicht überall, wo Prof. drauf steht, ist auch Prof. drin.
Im Namen IPCC ist schon enthalten, daß sich das Klima ändert – natürlich wegen CO2.
Erst wenn in Deutschland das Licht ausgeht, wird den Deutschen ein Licht aufgehen.
Im International Journal for Nuclear Power heißt es zur deutschen Energiewende „Triumpf der Dummheit“. In den ersten Jahren nach 1998 habe ich eine ganze Seite mit ähnlichen Bezeichnungen gesammelt, z. B. „Zweifel am Verstand“ von den Profs. Heinz Maier-Leibnitz und Elisabeth Noelle-Neumann (Buchtitel).
Man sollte sehr deutliche Worte verwenden, denn in den gut 20 Jahren seit Beginn der Energiewende haben die Deutschen immer noch nicht verstanden, daß es bei diesem Unternehmen um eine politische Aktion der Kaputtmacher handelt.
Danke für diesen Artikel, der sich mit dem Phänomen Ganteför auseinandersetzt und die wichtigsten Kernpunkte einer realistischen Klimasicht darlegt. Mich hatte vor allem Ganteför’s Behauptung erstaunt, die Temperaturen in der Klimahistorie folgten dem CO2. Was schon für die Eiszeitphase der letzten Jahrmillionen nicht stimmt – dort ist es umgekehrt, das CO2 folgt den Temperaturen. Die Temperatur- und CO2-Verläufe in der noch ferneren Vergangenheit, während der letzten 500 Mio Jahre, soweit bekannt, geben das meines Wissens auch nicht her.
Beim historischen Klima schlägt sich Ganteför m.E. auf die Seite der Alarm-„Forschung“. Was man ihm bei anderen zitierten Videos (Wärmepumpen, Windenergie) nicht vorwerfen kann. Offenbar versucht er den Spagat zwischen offizieller Klima-„Forschung“ und legitimer, kritischer Sicht. Der Versuch, für beide Seiten glaubwürdig zu bleiben – ein schwieriges Unterfangen. Die Alarm-„Forschung“ ist so „tolerant“ wie eben eine Klima-Kirche. So liest es sich dann auch bei Wikipedia und in den grünen Medien.
aber das hat er doch gesagt, das CO2 folgt der Erwärmung. min. seit 1 Mio Jahre. Im Übrigen geht die dezente Kritik nicht spurlos unter, er macht es geschickt und unaufgeregt. Ansonsten wäre er auch eine leichte Zielscheibe und würde kategorisch abgelehnt werden. Alleine bei YT würde sofort der Hinweis kommen (Fehlinformationen, erschwertes Auffinden etc.).
Eike z.B. ist nicht zitierfähig (nicht meine pers. Meinung, aber es ist so.).
Auch die Kritik beim WKA Ausbau: klar und deutlich. Er rechnet vor, dass an Land Fraunhofer um Faktor drei zu optimistisch ansetzt, d.h. das Potential für Windstrom liegt damit nur bei ca. 350 TWh und nicht bei rund 1000. Das ist klar und deutlich, damit kann man keinen Staat machen.
Dem Prof Gantför habe ich schon mehrfach mitgeteilt
Hier wie bereits Fr. Dr. Merkel gewarnt wurde
Klimaschwindel
Ex-ZDF Meteorologe packt aus
https://youtu.be/ngWaJrGh53s
Ralf D. Tscheuschner (2018): CO2: Pseudowissenschaft – Ideologie – Politik
Punkt 1.6 ff Unterrichtung Fr. Dr. Merkel (Physikerin) und ihre Antwort
https://www.academia.edu/37913451/Ralf_D_Tscheuschner_2018_CO2_Pseudowissen
schaft_Ideologie_Politik
Hier von einem bekannten Nobel-Preisträger Physik
The Strange Case of Global Warming (02/07/2012) – Ivar Giaever (Nobel Price
for Physics)
https://youtu.be/1XdTOtghDF4?
CO2 follows the temperature!!!!!
https://youtu.be/1XdTOtghDF4?t=1853
Bis Ende 2022 mit über 400 ppm CO2 wurde die magische globale „Wohlfühl“-Temperatur von 15 Grad Celsius nicht errecht. Damit ist nach IPCC keine menschliche Erwärmung vorhanden.
Gerd Ganteför hat als Physiker mit seinen Videos zum Klima und Klimawandel rasch ein breites Publikum gefunden, weil er gezielt versucht, die Themen sachgerecht und gleichzeitig einfach in der Sprache zu vermitteln. Sein rhetorisches Geschick ist sehr hilfreich. Verfolgte man seinen Kanal, konnte man stets feststellen, er suchte den Mainstream in der Klimaforschung, aber mit den Extraaspekten, die einem Physiker nicht verborgen bleiben und auch Widerspruch erzeugen. Seine Nähe zum IPCC wurde in vielen Beiträgen besonders von ihm herausgestellt. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass mit seiner Emeritierung das X und das U stärker von ihm befragt werden. Durchaus typisch für die wissenschaftliche Gemeinschaft der Klimaskeptiker, die sich u.a. auch bei EIKE und clintel.org tummeln. Ganteför erlebte dann schnell, dass ihm heftig Gegenwind ins Gesicht blies, als er sich der Frage widmete, ob es in Deutschland überhaupt genug Wind für here Energieziele gibt. Das kratzte merklich an seinem Selbstverständnis als unabhängiger Wissenschaftler. Ich musste gleich an Lennart Bengsson denken. Jüngste Überlegungen von Ganteför führten ihn zur Frage: wo bleibt das ganze anthropogene CO2 eigentlich und muss man Netto-Null als unumstößliches Ziel ansehen, wie es z.B. die Gesellschaft der Physiker visualisierte und damit einfordert. Spätestens hier war er nicht mehr IPCC-konform unterwegs, denn mit seinem „Badewannenmodell“ für CO2-Speicher, entfleucht er sich aus dem Kreis der global Transformer, die den IPCC an der politischen Spitze beherrschen. Die Radikalität einer Verzichtgesellschaft kann Ganteför dann doch nicht unwissenschaftlich mitverantworten. Seine Fans stehen zu ihm, doch besonders Eike-Leute wissen, das Weichkochen der Non Mainstreamer hat erst begonnen. Ich schaue weiterhin gerne hin, wenn ein kompetenter Geist wie Ganteför sich dem Klimawandel widmet, den es ja immer gab, den es heute gibt und der auch morgen zuverlässig da sein wird. Übrigens: der Mensch wandelt sein ganzes globales Ökosystem.
+ + + aber, aber, „rinks“ und „lechts“ ist doch „KILLEFITT“ für AHNUNGS-Lose – und mit einem Herrmann SCHEER (SPD/Solar) und Ruprecht POLENZ (CDU/Wind) ging es ab den „90ern“ in die „geplante“ Richtung !?! – also, > die SIEGER-Mächte haben den Deutschen die Einheit (1990) NICHT geschenkt – folglich KERN-Kraft aus FRANCE und „Gerd“-GAS aus OST (plus USA-LNG) < !!! – dazu wurde die BRD „peu a peu“ zunächst „ent“-KOHLT und „ent“-KERNT !!! – konnte man aber NUR mit dem LUFT- und LICHT-„s .tr-m.-ö-un-g-s“-FIRLEFANZ dem VOLK „verkaufen“ !!! – und das „PIK“ um „Schelli“ wurde im Jahr „1991“ gegründet !?!?!? – und schliesslich – > WIE kann man noch „risikoloser“ den Energie-VERBRAUCH „be-steuern“ < ?!? – allein durch fantastische „Zeh-Oh-Zwei“-Ab-GABEN !!! – HÖHE beliebig „wählbar“ !!! – und die „Wasser-Produktion“ (H2O) kann man auch noch „in’s Auge fassen“ ?!? 😉
„G. Ganteför ist mit seiner unausgesprochenen Verweigerung, die Grundlagen des Klima-Alarmismus zu attackieren, in guter Gesellschaft.“
Der Grund ist, er müßte seinen früheren Videos widersprechen, wenn er attackeren würde. Das kann und will er vermutlich nicht.
Ich hatte vor einigen Jahren einmal einen Mailwechsel mit ihm. Darin bezweifelte ich die Grundlagen des THE, wie er allgemein und auch von ihm im damaligen Video präsentiert (nachgesagt) wurde.
Er bot mir an, für einen Stundensatz von 500 SFr eine Studie dazu zu erstellen. Das entlarvte ihn für mich als Nachsager, weil wenn er wirklich glaubt, was er im Video sagt, ist eine Studie überflüssig. Wenn aber eine Studie, dann könnte theoretisch auch ein anderes Ergebnis die Folge sein, was seine alten Videos dann in Zweifel zöge. Sowas riskiert er mit Sicherheit nicht, weil es ihn sofort als „Schwurbler“ entlarven würde.
Für mich ist Ganteför jemand, der versucht, sein Einkommen aufzubessern. Sagen tut er dabei das, was sein Auftraggeber hören will, oh welch Wunder …
Herr Strasser, das vermute ich auch hinter seinen toleranten Aussagen, ein gut bezahltes Zusatzeinkommen, eine weitere Schiene der Werbestrategen für die Klimapanik, in netter Form verpackt. Er hat Ihnen eine Studie für 500 Euro die Stunde angeboten. Ich habe ihm beim mailkontakt vorgeschlagen, er solle doch einmal all die nicht funktionierenden einfachen Studien- und Schulversuche vorführen und erklären, weshalb es bei kleinen Änderungen der Versuchsanordnung bereits zu Abkühlungen kommt, je nach Anordnung mal Erwärmung/Abkühlung.
Alle Versuche messen nämlich nur die Aufheizzeit und vergleichen in den Anfangsminuten, nach einer Stunde und guter Durchmischung ergibt sich überhaupt kein Unterschied mehr zwischen einem CO2-Kolben und einem gleichartigen Luftkolben.
“ CO2 in der Atmosphäre führe zu mehr bodennaher Erwärmung *– wird dabei nicht in Frage gestellt. Und das hat auch einen Grund, denn eine ernst zu nehmende Widerlegung dieser Theorie ist bis heute in der Fachliteratur nicht aufzufinden.“ Und umgekehrt?! Autor schreibt selbst: Es geht nämlich nur um eine Theorie! Handfeste Beweise, bitte!
*-nur CO2?!
“ Ist G. Ganteför völlig entgangen, dass sich die CDU als eine ehemals konservative bürgerliche Partei weit in den linken Bereich verschoben hat und sich daher auch den ganzen Klima- und Energieunsinn auch auf die eigenen Fahnen schreibt?“
CDU/CSU = Energiewende !
Es gab ja schon bei der EIKE ein Artikel über BlackRock.
Merz arbeitet für BlackRock.
Merz zu BlackRock: „BlackRock ist wahrscheinlich eines der zukunftfähigsten Unternehmen im Kapitalmarkt schlechthin.“ Zukunftsfähig weil besonders klimafreundlich.
https://www.youtube.com/watch?v=n7PZv6rD4I0
Eindeutiger gehts wohl nicht.
Der Traum von Merz ist eine Koalition mit den Grünen.
https://odysee.com/@RTDE:e/die-zerst%C3%B6rung-der-gr%C3%BCnen-von-storch-legt-feindliche-%C3%BCbernahme-deutschlands-offen:0
Hier neulich distanziert sich Merz von der AFD.
Eine Zusammenarbeit mit der AFD kommt für ihn gar nicht in Frage.
https://youtu.be/sxcZAjoWeMA
CDU/CSU ist der Wolf im Schafpelz und noch gefährtlicher als die Grünen, weil man sie schwerer entlarven kann.
Es folgt nun ein spannendes Spiel mit der Zeit, um alle Abhilfemaßnahmen umzusetzen, oder die komplette Regie an China et al. zu übergeben.
Zu der berüchtigten „Klimasensitivität“ des CO2:
Diese ganzen Berechnungen „bottom up“ über unsichere Klimamodelle aus numerischen Ansätzen mit vereinfachenden Grundlagen und Abschätzungen von Teilaspekten sind solange verlorene Liebesmüh, als man in chaotischen Systemen mit zu vielen, nicht nachprüfbaren Unsicherheiten leben muß. In der Praxis – auch als Ingenieur – oder auch als „normaler Mensch“ – geht man in solchen zu wenig bekannten Situationen anders vor: Man nimmt die Ergebnisse bekannter, ähnlicher Lösungen und „hangelt“ sich mit denen weiter. Diese Methode ist auch hier möglich.
So würde z.B. bei der Frage, wieviel Kraftstoff ein Auto bei 101 [km/h] verbrauchen würde, wenn derselbe Wagen bei 100 [km/h] bekanntermaßen z.B 6 [l] auf 100 [km] verbräuchte, ein Praktiker in erster Näherung, ohne irgendeine detaillierte Kenntnis der Motorphysik zu haben, zunächst linear um 1% extrapolieren und auf 6.06 [l] tippen. Das mag zwar ungenau sein, weil man das Verhalten des Wagens über Rollreibung und Aerodynamik sowie den Motor nicht kennt, aber in erster Näherung muß die Lösung dort zu finden sein.
In unserem Falle bewirkt 2 x CO2 eine Vergrößerung des Treibhauseffektes der Gase in einer klaren Atmosphäre etwa 2.5 [W/m^2] relativ zum Gesamtwert des Treibhauseffektes der atmosphärischen Gase von etwa 270 [W/m^2], also grob 1% (das IPCC sagt zwar etwa 4 [W/m^2], aber das liegt in derselben Größenordnung). Die Auswirkung des gesamten Treibhauseffektes auf der Erde inklusive Konvektion und Wolkenbildung usw. beträgt aber lediglich die berühmten 33 Grad C, also kann die Temperaturzunahme infolge 2 x CO2 lediglich im Bereich von 1% dieses Wertes sein, d.h. in der Größenordung von 0.3 Grad C liegen und nicht bei 3 Grad C, d.h 10% von dem, wovon das IPCC ausgeht!
Mit der Vergrößerung des Treibhauseffektes der Gase ist zu erwarten, daß sich auch der „bypass“, die Konvektion und der damit verbundene Wärmetransport nach außen, wegen des verstärkten Temperaturgefälles über der Höhe ebenfalls vergrößert.
Der Kühlungseffekt der Konvektion wird also der Zunahme des Treibhauseffektes der Gase entgegenwirken und eine negative Rückkopplung verursachen.
Da mag einer noch so versichern, er habe das alles physikalisch genau und akkurat ausgerechnet und erhielte 3 Grad C (oder in ähnlicher Weise bei 101 [km/h] einen Kraftstoffverbrauch 6.6 [l] auf 100 [km]), man wird extrem skeptisch bleiben und ihm einfach nicht glauben können!
MfG
G.Wedekind