Bild rechts: George Osborne finanziert eine kleine Gruppe extrem wohlhabender Personen, damit diese Anderen erlauben, Windturbinen auf ihren Ländereien zu errichten, oder zumindest hat er das bis letzten Dienstag getan. Illustration: Satoshi Kambayashi
Ich bin nicht besonders egalitär. Ich unterstütze die Sparpolitik der öffentlichen Finanzen und akzeptiere, dass es ein wenig Besänftigung angesichts der Zumutungen bedarf. Aber George Osborne geht weit über das hinaus.
Die britische Energiepolitik ist chaotisch. Sie ist intellektuell inkohärent, schlingert von einer Seite zur anderen, wobei jedes Schlingern den Steuerzahlern eine Menge Geld aus der Tasche zieht, um einen Haufen von Lobbyisten zu bezahlen, die diesen Schlingerkurs schützen. Niemals in der Geschichte öffentlicher Subventionen kann so viel von so vielen an so wenige gezahlt worden sein.
Die sorgsam gewählte Ankündigung, dass der Kanzler die Zuwendungen für Windturbinen an Land kappen will, wird teilweise begrüßt, ist aber sinnlos. Obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht, sind Windturbinen im Meer sogar noch teurer und uneffizienter als dieselben auf dem Land. Der bizarre Plan, 240 Windturbinen mitten im Bristol Channel zu errichten, wurde bereits als unökonomisch fallen gelassen, trotz der Subventionen von Osborne. Der gewaltige Windpark in East Anglia kann Milliarden kosten. Gegen all das scheint Kernenergie ein echtes Geschäft zu sein.
In einer Hinsicht habe ich Mitleid mit der Windkraft-Lobby. Deren Mitglieder versuchen, das Geld ehrlich auszugeben und müssen vorausplanen. Erst vor wenigen Jahren hatte ihnen der fanatischste Unterstützer der Windkraft und dafür höchste Subventionen zahlende Chris Huhne empfohlen, 10000 Windturbinen an Land einzuplanen. Verträge wurden versprochen. Öffentliche Gelder standen unbegrenzt zur Verfügung. Allein die Offshore-Windparks würden „in UK 20000 Arbeitsplätze schaffen“. Das war blanker Unsinn.
Es gibt fast keine Arbeitsplätze in UK. Die deutsche Siemens AG konstruiert die meisten britischen Turbinen und verlässt sich vernünftigerweise nicht auf die Regierung von UK für seine Investitionen. Die Turbinen werden auf dem Kontinent gebaut. Konkurrent Vestas hat ein Werk in Kent stillgelegt, und die Firma Doosan aus Südkorea hat das Gleiche in Glasgow getan. Die erforderliche Energie, die Seltenen Erden im Bergbau zu gewinnen sowie der Bau, der Import und die Aufrichtung der Turbinen machen ihre „grüne Fassade“ zum Narren.
Die Industrielobby in Gestalt von RenewableUK hat beklagt, dass es eine ,,politische Entscheidung" war, Subventionen zu kürzen, und das war richtig. Die Änderung resultierte aus der Manie von Downing Street mit UKIP [United Kingdom Independence Party, eine rechtskonservative Partei. A. d. Übers.], hat sich diese Partei doch scharfsinnig gegen Windturbinen ausgesprochen. Aber eine Industrie, die im Grunde ein staatlicher Subunternehmer ist, muss derartige Launen hinnehmen. Die Goldene Gans gibt es nicht unbegrenzt.
Ich habe zwei Jahre damit zugebracht, auf der Suche nach den schönsten Ansichten durch ganz UK zu latschen. Es ist schwierig, die verheerenden Auswirkungen der Turbinen zu übertreiben; vor allem denjenigen gegenüber, die sie nie zu Gesicht bekommen haben, besonders eine politische Elite, die den Südosten niemals verlässt außer zu Auslandsreisen. Felder mit diesen Strukturen erheben sich jetzt fast überall. Sie sind errichtet ohne Rücksicht auf den Wind, da Subventionen unabhängig vom Ertrag gezahlt werden, selbst wenn der Wind gar nicht weht. Es macht die Landwirtschaftspolitik der EU zu einem Ausbund an Vernunft.
Die Turbinen werden Cornwall umzingeln und sich entlang der Küste von Devon erstrecken. Sie werden einen Wall vor der Küste von Dorset bilden. Sie werden in einer Linie von Offa’s Dyke über Gwent nach Shropshire reichen, mit einem einzelnen Giganten auf dem Clyro Hill, der über dem Wye-Tal thront wie Christ der Erlöser in Rio. Die einst desolaten Cambrian Mountains sind auf dem Weg, zu einer Landschaft mit 840 Windturbinen zu werden – nette Aussichten, egal wohin man schaut.
In den Grafschaften von Northampton, Nottingham und Cambridge haben sich schon jetzt die Turbinen versammelt. In Heckington Fen in Lincolnshire könnten welche stehen, die größer sind als die Lincoln-Kathedrale. Sie werden demnächst auch im Forest of Bowland in Lancashiere, in der Brontë-Landschaft von Yorkshire und auf Spurn Point erscheinen.
Die natürlichste Küstenlinie, die es in England noch gibt, in Northumberland, wird durch 70 Turbinen flankiert. In Schottland hat der Roxburghe-Windpark mit 400 Turbinen die einst liebliche Landschaft der Lammermuir Hills in ein Kraftwerk verwandelt. Inverness und Caithness sind dabei, ihre offenen Aussichtspunkte zu verlieren, ebenso wie die Shetlands und die Inseln vor Argyll. Schottische Aristokraten haben seit den Highland clearances [?] solch eine Wendung ihres Schicksals nicht mehr erlebt.
Die Landschaft in UK ist niemals zuvor Gegenstand derartiger visueller Umbrüche geworden. Menschenhand hat die Landschaft immer umgestaltet, sowohl in Städten als auch auf dem Lande, aber sie hat niemals deren Erscheinungsbild derartig und in dieser Größenordnung industrialisiert. Straßen, Eisenbahnlinien, selbst Städte sind im Vergleich zu Windturbinen unauffällig. Nur wenige der schönsten Landschaftspunkte in UK werden davon verschont bleiben.
Meistens ist der Fortschritt läppisch. Turbinen erzeugen selten ihre Kapazität. Diejenige, die über der M4 [vergleichbar mit einer Autobahn in D] thront, erzeugt gerade mal 16% ihrer Kapazität. Was sie wirklich erzeugen ist Geld, und zwar bis zu 30000 Pfund pro Jahr an Subvention. Die für Windenergie ausgegebenen Milliarden hätte man viel besser verwenden können – wie Energie-Professor Dieter Helm, die Berater von KPMG und Andere schon lange gesagt haben – um geringere Emissionen via Energie-Effizienz und saubereren Kohlenstoff zu erreichen.
Und doch hat der Mythos, dass der Wind „umsonst“ ist, die Politiker in den Wahnsinn getrieben. Sie haben den Reichtum der Landschaft mit Unmengen öffentlicher Gelder zerstört; Gelder, die an eine Handvoll Reiche fließen. Die moderne Landschaft in UK ist ihr Denkmal.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: In diesem ganzen Artikel könnte man jedes Mal den Bezug auf UK mit dem Begriff Deutschland ersetzen. Darum habe ich das hier übersetzt.
C. F.
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#12 Ulrich Conatum,
Hallo,
ich habe mir mal die von Ihnen verlinkte Seite angesehen. Da steht aber nirgends etwas von 0,55c/kwh sondern von bis zu 54c/kwh im Falle neuer Kernkraftwerke unter Einbeziehung der Schadensrisiken durch GAU. Von Endlagerung habe ich auf der Seite nichts Explizites gelesen.
Für die Kosten einer Endlagerung müsste man zumindest einen plausiblen Mittelwert aus weltweiten Vergleichsprojekten ansetzen. Ist dies in die genannten Preise eingerechnet oder nicht?
mfG
@ Ulrich Conatum #12
Mit Endlagerung kostet die Kwh Kernkraftstrom zwischen 2 und 4 ct.
Und wenn die Kernkraftbauer so wollten wie sie könnten, dann würde es keiner Endlagerung benötigen. Aber die deutsche grünsozialistische Energiepolitik im schwarzen Gewandt will keine Neue und Innovative Kernkrafttechnik mehr in Deutschland haben. Somit bleibt den Kernkraftwerksbauern nur noch das Ausland. Und das Ausland ist ganz begierig danach NEUE Kernkraftwerkstypen in Betrieb zu nehmen, die in Deutschland aus politischen und ideologischen Motiven aus der Energieentwicklung herausgenommen worden sind.
China, Finnland, Russland uvm. gehen bereits diesen Weg der Neuentwicklung/Bau von abfallarmen/verwertenden und effizienteren Kernkraftwerken.
Hr. Conatum, Sie sollten sich von dieser Propaganda der Grünen/Greenpeace Marrionetten verabschieden, wenn Sie noch einiger Maßen eigenverantwortlich und selbstdenkend ihr Leben bestreiten möchten.
…man müsste demnächst auch noch an dem Preisvergleich arbeiten, was die Endlagerung des Atommülls in den nächsten 100 Jahren für wen kostet. Vielleicht fallen dann Investitionen in die Windkraft leichter. Mit Endlager kostet Atomstrom 0,55 ct (http://www.dw.de/wind-sonne-günstiger-als-kohle-atom/a-16232176). Eine Garantie für atomare Störfallfreiheit übernimmt leider auch keiner… Insofern ist jede „verschandelte Landschaft“ besser als atom-missgebildete Enkel“.. Im übrigen kann man zum Beispiel Offshore maschinen mit 96 % Verfügbarkeit kaum an vom land her sehen..
Ulrich Conatum
Hallo Herr Ehlig,
hallo Herr Sander,
ich möchte Ihnen ja im Prinzip gar nicht widersprechen, da es sich bei dieser Energiewende um eine gigantische Umverteilung von unten nach oben handelt, mit anschließender Geldvernichtung, wodurch auch ein paar Pioniere (u.a. der barocke Asbeck) hoch gespült wurden, was natürlich an den schnöden Subventionen liegt. Im Kern möchte ich aber dennoch an meiner Aussage festhalten. Es sind bisher, um nur ein paar Namen zu nennen, von Ritter (Schokolade), Würth (Schrauben), Klatten (BMW), Brenninkmeyer (Textilien), von dem Bard 1 Gründer (wie der zu seiner/n Milliarden gekommen ist, fällt mir gerade nicht ein), reichlich Milliarden mit diesem neuen „neue Energien-Plunder“ vernichtet worden. Gedachte Renditen von 15 % (Brenninkmeyers good energies) haben sich als völliger Rohrkrepierer erwiesen. Allein der Name „gute Energien“ sagt alles. Diese Herrschaften wollten als geschäftstüchtige Philantropen Geld verdienen und damit auch noch ihr ökologisches Gewissen beruhigen, was allerdings gründlich schief gegangen ist.
Will sagen:
Die „toitsche“ Energiewende bescherte diesen geldaffinen Bessermenschen bisher keinen Ertrag und wird auch nie einen angemessenen Ertrag einspielen, es sei denn, wir opfern auch noch den letzten Rest marktwirtschaftliches Verständnis, woran gerade aber schon kräftig gearbeitet wird.
Meine Vorhersage, die ich kurz nach der Energiewende gemacht habe: Der Unfug kostet bis 2050 ca. 2 Billionen Euro, dazu kommen extrem hohe periodisch auftretende Investitionskosten in Höhe von ca. 50 bis 100 Milliarden p.a., sind allein ein Grund warum dieser Nonsens scheitern wird.
Was meinen Sie denn, meine Herren, welcher Milliardär noch so blöd sein wird, weiterhin sein Geld zu versenken?
Und die fiesen Energiemonopolisten, die durch die Energiewende finanziell kastriert worden sind, fallen als Großinvestoren auch aus, weil sie erst einmal versuchen müssen ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, was bei der derzeitigen Sachlage schon schwierig genug sein dürfte.
Es gibt keinen Nutzen bei dieser Energiewende, die ähnlich wie der Neue Markt eine gigantische Blase ist. Diese Energiewende produziert von daher nur Verlierer.
Der Prokon-Gründer (Name entfallen), wird vielleicht noch seine Schäfchen retten können, der große Rest der Investoren wird aber in die Röhre gucken.
Von den sozial Schwachen, die irgendwann mal ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, sprechen wir an dieser Stelle noch gar nicht.
zu #3: Michael Loehr sagt: „Inwieweit Windturbinen und Solaranlagen dem Nutzen von Milliardären dienen, möchte ich an dieser Stelle doch mal stark anzweifeln….“
Frank. H. Asbeck, ehemaliger Politiker der Grünen, war sicher weder Millionär noch Milliardär.
http://tinyurl.com/ot793rh
Jetzt hat er sicher auch keine Milliarden auf dem Konto Jetzt besitzt er über 75 Millionen.
http://tinyurl.com/pu7ukgk
Es kann auch sein, dass er 111 Mio. hat
http://tinyurl.com/ybmczqo
Damit das zu schaffen war, wurde er subventioniert wie kaum ein anderer:
„Demnach erhielt Solarworld zwischen 2003 und 2011 in Deutschland staatliche Fördergelder in Höhe von mehr als 130 Millionen Euro etwa zur Standortförderung für strukturschwache Regionen. In den USA habe Solarworld Steuergutschriften in Höhe von mehr als 82 Millionen Dollar erhalten, um die Kapazität einer dortigen Solarfabrik zu erweitern. “
http://tinyurl.com/p2ff3bd
Und wenn man dann noch die Subventionen hinzurechnet, damit andere die Solaranlagen kaufen, dann hat er einen gesicherte Verkauf … wäre da nicht noch China im Weg. Aber er kennt ja Politiker und hat es geschafft Strafzölle für China festlegen zu lassen.
Man kann aber nicht nur vom Staat kassieren, man muss auch Politiker „motivieren“. Deshalb hat er 3 Jahre lang Geld an Ulrich Kelber von der SPD gespendet.
Das wäre eigentlich egal, aber Kelber war für die SPD-Fraktion beim Erneuerbare-Energien-Gesetz 2008 verantwortlich. Im Ergebnis seiner Aktivitäten wurden damals das Gesetz so festgelegt, dass Besitzer von Solarstrom-Anlagen 43 Cent für jede Kilowattstunde, die sie ins Netz einspeisen, erhalten.
http://tinyurl.com/ybmczqo
Re. K. van der Pool: URL should be
http://tinyurl.com/n22lekm
Sorry about that.
Lieber „Ubersetzer, der deutsche `Kanzler‘ ist nicht das gleiche wie der britische Chancellor (of the Exchequer), der Finanzminister. Es hat den Anschein, da“s die „Ubersetzung `Finanzminister‘ lauten sollte.
Beste Gr“u“se
A bit off-topic but an interesting writeup with hard numbers on the economics of ‚renewables‘ in Germany can be found here:
http://tinyurl.com/n22lekm.
Counter arguments without hard numbers from the „green side“ follow and refer to Claudia „Druckluftspeicher“ Kemfert as the authority on these matters.
The author’s answer to the counter arguments pretty much wrap it up and show nuclear power makes a great deal more sense at a fraction of the cost of wind & pv.
@#3: Michael Loehr:
Man sollte nicht übersehen, daß Reiche zwar ihre eigenen Millionen oder auch Milliarden investiert (in den Wind geschrieben) haben, aber einen erklecklichen Teil über die staatlich verordneten Vergütungen zurückerhalten, bezahlt vom einfachen Volk.
Das gab es bisher vermutlich wirklich noch nicht, daß das Volk für die Kapriolen der Reichen in solchen Großenordnungen aufkommen mußte.
PS: Wir bleiben schön in unserer Gesellschaftsordnung und reden hier nicht über solche grundlegenden Sachen, wo der Reichtum eigentlich herkommt.
Lieber Herr Mueller #1,
vielen Dank für die Hinweise; wieder was gelernt!
Chris Frey
Tja, wenn die Turbinen dann auch noch vor der eigenen Haustür errichtet werden sollen, dann wird auch so mancher prominenter Verfechter der „grünen Energieerzeugung“ zum Überzeugungstäter im Lager der bösen Energiewende-Kritiker.
Hier zum Beispeil Herr Lafontaine von der Linken:
http://tinyurl.com/ofpk8cc
Inwieweit Windturbinen und Solaranlagen dem Nutzen von Milliardären dienen, möchte ich an dieser Stelle doch mal stark anzweifeln.
Der Milliardärserbe Marcel Brenninkmeyer hat mit „goog energies“ in den letzten Jahren mal eben 3,6 Milliarden Euro verbrannt und befindet sich damit in guter Gesellschaft von ein paar anderen Milliardären und Multimillionären, die hier ein gutes Geschäft gewittert haben und dabei kräftig Federn lassen mussten, was mir übrigens herzlich egal ist. Wobei, egal ist es mir eigentlich auch nicht, denn man hätte sein Geld sinnvoller ausgeben können.
Letztlich kann man es drehen und wenden wie man will, die Erneuerbaren Energien sind bei diesem Management ein totaler Reinfall. Da grüßt der Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie, um nur mal zwei Politikerbauwerke zu nennen.
Da sind mir Leute wie Gates weitaus lieber, wenn die mit ihren Milliarden versuchen eine effiziente Energieerzeugung mit Kernenergie aufzubauen.
Die deutsche Gutmenschenidiologie und Rechthaberei bei der Energiewende wird lediglich dazu führen, dass Billionen sinnlos verballert werden.
Die bisher noch intakte deutsche Energieinfrastruktur wird durch die Energiewende völlig sinnlos aufgeplustert, nur um sich dann irgendwann mal die Frage stellen zu müssen:
„Wer bezahlt eigentlich die Instandhaltung und permanent erforderliche Erneuerung dieser Gigantomanie?“
….ein Blick auf unser Straßen- oder Schienennetz, incl. der vielen Brücken, müsste eigentlich bei vielen Politikern ausreichen, um die Idiotie dieser Infrastruktur-Materialschlacht klar zu machen.
Es gibt vielleicht doch noch eine gute Nachricht vor Weihnachten: nach einem Bericht der RP kündigt der EU-Kommissar Almunnia in einem Beschluß-Entwurf auch eine Überprüfung der Einspeisevergütungen des EEG-Gesetzes an.
MfG
Lieber Hr. Frey,
wieder mal ein interessanter Beitrag. Zu zwei Formulierungen vielleicht noch folgende Hinweise:
Niemals in der Geschichte öffentlicher Subventionen kann so viel von so vielen an so wenige gezahlt worden sein. Das dürfte ein Wortspiel sein, bezogen auf die Rolle der Royal Airforce während des Blitzkriegs (In etwa: Never have so many owed so much to so few)
Highland clearances: Vertreibung der Landbevölkerung durch die schottischen Grossgrundbesitzer, siehe Wikipedia: „Highland Clearances (etwa Räumung des Hochlandes, gälisch: Fudach nan Gàidheal, „Vertreibung der Gälischsprachigen“) bezeichnet die Vertreibung der ansässigen Bevölkerung im schottischen Hochland zugunsten der flächendeckenden Einführung der Schafzucht, beginnend im späten 18. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Sie geschah zeitlich parallel zu der in ganz Europa die Industrialisierung begleitenden Landflucht. Im Unterschied zur Landflucht initiierten die Gutsherren die Clearance. Sie wurde teils mit Gewalt und in relativ kurzer Zeit durchgeführt. Die Gutsherren waren in einer vergleichsweise bequemen rechtlichen Situation, und die Räumungen trafen eine sehr traditionelle Gesellschaft.“
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller