
Von Ned Nikolov
Die Situation mit den offiziellen CO2-Daten (auch bekannt als „Keelingkurve“) ist deutlich komplexer als von Prof. Rahmstorf dargestellt. Wir werden nächstes Jahr eine separate Arbeit zu diesem Thema veröffentlichen, aber die Kernaussage ist folgende:
Die Annahme, dass die Hälfte der jährlichen menschlichen Kohlenstoffemissionen (tatsächlich etwa 46 %) von Ökosystemen (Land und Ozean) aufgenommen wird und der Rest Hunderte von Jahren (praktisch für immer) in der Atmosphäre verbleibt, ist physikalisch unhaltbar und grundlegend fehlerhaft. Sie basiert auf Computermodellen, während C14-Messungen zeigen, dass die durchschnittliche Verweildauer eines CO₂-Moleküls in der Atmosphäre nur etwa 5 Jahre beträgt. Dies bedeutet, dass die Keeling-CO₂-Kurve (sofern sie korrekt ist!) nur einen geringen Anteil anthropogenen (industriellen) CO₂ enthält, derzeit also weniger als 14 %. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten befassen sich mit diesem Thema.
Wir haben überzeugende numerische Beweise dafür gefunden, dass die Keeling-CO₂-Kurve höchstwahrscheinlich das Ergebnis einer Modellsimulation und nicht realer Messungen ist! Anders gesagt: Sie ist gefälscht! Der Beweis liegt darin, dass diese Kurve (analysiert anhand der mittleren jährlichen CO₂-Werte) vollständig reproduzierbar ist (mit R² = 1,000) durch ein sehr einfaches und höchst unrealistisches Modell, das die Temperaturabhängigkeit der CO₂-Flüsse nicht berücksichtigt und Flüsse aus und in natürliche Ökosysteme völlig ignoriert (siehe beigefügte Grafik). Das Modell berücksichtigt ausschließlich menschliche Kohlenstoffemissionen und geht davon aus, dass etwa 54 % der jährlichen Industrieemissionen dauerhaft in der Atmosphäre verbleiben. Im Grunde akkumuliert das Modell unbegrenzt einen Teil der jährlichen menschlichen Kohlenstoffemissionen in der Atmosphäre und erzeugt so einen endlosen parabolischen Anstieg der atmosphärischen CO₂-Konzentrationen. Selbst wenn die menschlichen Emissionen sinken, wie es während der COVID-Pandemie der Fall war, steigt die Keeling-CO₂-Kurve weiter an, da verfügbare Emissionen (egal wie gering) einfach dem bestehenden atmosphärischen CO₂-Pool hinzugefügt werden.
Meines Wissens hat noch nie eine Messung eines Umweltparameters eine so saubere und stetig ansteigende Kurve über mehr als 60 Jahre hinweg ergeben, die von Temperatur- und Klimaschwankungen unbeeinflusst bleibt wie die CO₂-Messreihe von Keeling. Daher stimmt mit dieser Messreihe etwas grundlegend nicht!
Besonders interessant ist, dass dieses einfache und höchst unrealistische Modell, das die jährlichen CO2-Werte der Keeling-Kurve seit 1959 so genau reproduziert, erstmals 1975 von William Broecker in einem Artikel mit dem Titel „Klimawandel: Stehen wir am Rande einer ausgeprägten globalen Erwärmung?“ vorgeschlagen wurde, der in Science veröffentlicht wurde:
Beachten Sie die von Broecker in Tabelle 1 dargestellten modellierten zukünftigen CO2-Konzentrationen.
Das ist doch nicht zu fassen! Die Klimamafia hat offenbar Broeckers Modell von 1975 übernommen, um die „Keelingkurve“ zu erstellen und sie der Welt als Ergebnis tatsächlicher Messungen zu verkaufen… Das könnte der größte Betrug in der Klimawissenschaft überhaupt sein!
https://x.com/NikolovScience/status/1997756455991324719?s=20
Hier gibt es weitere Hinweise darauf, dass die offiziellen CO2-Aufzeichnungen, die sowohl aus Eiskernen (vor 1960) als auch aus vermeintlichen „direkten“ atmosphärischen Messungen (nach 1960) stammen, wahrscheinlich gefälscht sind, da sie nicht mit direkten CO2-Messungen übereinstimmen, die mit chemischen Methoden zwischen 1820 und 1959 durchgeführt wurden (Beck 2007).
Beachten Sie in der untenstehenden Grafik, wie genau Broeckers modellierte CO₂-Werte (grüne Punkte), die er 1975 veröffentlichte, mit den Jahrzehnte später angeblich gemessenen CO₂-Konzentrationen übereinstimmen. In seiner Veröffentlichung von 1975 verwendete Wallace Broecker lediglich zwei Messpunkte aus den Jahren 1960 und 1970 vom Mauna Loa-Plateau auf Hawaii.
Wie konnte Broecker die CO2-Werte, die Jahrzehnte später sowohl in Eiskernen als auch am Mauna Loa „gemessen“ wurden, so genau vorhersagen?
Die plausible Erklärung ist, dass Klimaforscher Broeckers Modell einfach übernommen haben, um die offiziellen CO2-Daten zu „erzeugen“ (zu fälschen).
https://x.com/NikolovScience/status/1997772957033328877?s=20















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Wenn das stimmt, stellt sich die Frage, ob nirgendwo und Nirgendwer anderswo auf der Welt das CO2 der Atmosphäre misst. Solche müssten dann ja auf ganz andere Werte kommen.
KI meldet dazu: Den CO2-Anteil der Atmosphäre messen weltweit verschiedene wissenschaftliche Institutionen und Programme, darunter die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) (USA) am Mauna Loa (Hawaii) mit der berühmten Keeling-Kurve, der Copernicus Atmosphere Monitoring Service (CAMS) der EU und das Umweltbundesamt (UBA) in Deutschland
Fragt man genauer, dann steht zum UBA allerdings , dass dieses die Werte nur zusammenfasst. Also nicht selbst misst. Zum Messen findet sich beim UBA auch nichts.
Ist irgendwie typisch. Mann verlässt sich auf andere und agiert vorwiegend als Zahlmeister.
Bei Copernicus steht: CAMS provides observation-based information on CO2 and CH4 natural fluxes and anthropogenic emissions and their trends in support of the Paris Agreement.
Auf der Homepage wird eine Konzentrations-Verlaufskurve gezeigt, welche für Feb.2024 421,14ppmangibt.
Data source: C3S/Obs4MIPs (v4.5) consolidated (2003–2022) and CAMS preliminary near real-time column-averaged data (2023) GOSAT-2 (CO2) records • Credit: C3S/CAMS/ECMWF/University of Bremen/SRON
Bei der NOAA selbst finde ich die Keelingkurve nicht, es wird von dort allerdings auf ein Netzwerk verwiesen “The Carbon Cycle Greenhouse Gases (CCGG) research area operates the Global Greenhouse Gas Reference Network, measuring the atmospheric distribution and trends of the three main long-term drivers of climate change”
Dort findet sich eine CO2-Kurve, in der die CO2-Messungen mehrerer Stationen (Barrow, Mauna Loa, Samoa, South Pole) gezeigt sind: Carbon Cycle Greenhouse Gases – NOAA Global Monitoring Laboratory
Alle messen in etwa das Gleiche an Konzentration und Anfang 2024 ca. 420 ppm, wie ich der Grafik entnehmen konnte.
Im Artikel wird eine Ableitung beschrieben, die stimmen kann. Zu belegen, dass die Keelingkurve falsche Werte angibt, wird allerdings schwierig bis unmöglich sein, so lange man nicht einen Privaten oder Institut findet, welches das mit ausreichend genauem Messequipment widerlegen kann.
Die Erde ist kein abgeschlossenes System wie ein Labor ….
Wenn die Kurve gefälscht wäre, erhebt sich die Frage, wie sähe die richtige aus?
Meine eigene permanent laufende CO2.Messung ergibt Werte, die im Mittel aktull bei ca. 420 ppm liegen.
Digitale CO2-Meßgeräte gibt es bei Amazon ab ca. 30.- Euro.
Können wir zukünftig in unseren Artikeln anmerken, dass die CO2-Kurve der NOAA-Abbildngen, die wir regelmäßig mitveröffentlichen eh sehr fragwürdig ist, mit link-Verweis auf diesen Aritkel?
Als Herr Beck noch lebte hatte ich auch mit ihm einen regen Kontakt. Er bezweifelte eh die grundsätzlich gleichmäßige Verteilung von CO2 über die Erde. Was am Mouna Loa gilt, gilt in seiner Heimatstadt Freiburg bestimmt nicht, schrieb er mir einmal und die Station Schauinsland hätte wieder andere Werte, je nachdem woher der Wind käme.
Sieh das hier:
Ich glaube nicht, daß die Meßkurve von Mauna Loa auf einer Modellsimulation beruht. Es gibt auf der Erde viele Meßstationen, die u.a. den CO2-Gehalt in der Luft messen.
Die jährlich gemittelten Daten aller Meßstationen sind in etwa gleich. Sie ergeben die bekannte Zackelkurve, die allerdings je nach Breitengrad sehr unterschiedlich ausfällt: In den nördlichen Breiten mit hoher jahreszeitlicher Temperaturschwankung und großen biologisch aktiven Landflächen sind sie beträchtlich größer als in äquatornahen Gebieten.
Bei direkten Messungen zeigt sich eher, daß der CO2-Gehalt schon über den Tagesgang erheblich schwankt, besonders im Sommer, wenn die biolologische Aktivität sehr hoch ist. So findet man in Waldgebieten je nach Windverhältnissen Schwankungen bis zu 80 – 100 ppm. Was da eine monatsweise Glättung der Daten wirklich noch aussagt, ohne die Streuung der einzelnen Meßpunkte zu berücksichtigen, das ist eine andere Frage.
Es ist schon lange bekannt, daß die vom IPCC u.a. propagierten Verweildauern von Jahrhunderten nicht der Wirklichkeit entsprechen können. Das zeigen Abschätzungen über die Kohlenstoffisotope C12 und C13 sowie über C14, Abschätzungen über die Diffusion von CO2 in und aus den irdischen Quellen/Senken (i.w. die Biosphäre und Ozeane), Auswertung der jählichen „Zackeln“ der Maina Loa-Kurve sowie die die C14-Ergebnisse aus den atmosphärischen Kernwaffentests. Die „Halbwertszeiten“ des atmosphärischen CO2 liegen bei allen in der Größenordnung von 10 bis 20 Jahren und nicht bei den vom IPCC behaupteten „Verweildauern“ (was immer das auch sei) von 200 Jahren oder mehr. Diese beruhen auf einer physikalisch unsinnigen Abschätzung.
Es wird hohe Zeit, daß diese gemessenen Daten endlich vernünftig analysiert werden und mit den Vorhersagen des IPCC aufgeräumt wird.
MfG
G.Wedekind
Wie sagte unser Statistiklehrer doch immer: „Malen Sie immer erst die Kurve und fangen dann an zu rechnen.“
Das ist die „Eiserne Regel der angewandten Statistik“, die man nur den Auserwählten anvertraut: Beginnen Sie stets damit, die gewünschte Schlussfolgerung als fertige Kurve aufzuzeichnen – bevor Sie auch nur einen einzigen Datenpunkt angesehen haben. Nur so stellen Sie sicher, dass Ihre nachfolgenden, „mühsamen Berechnungen“ mit der vorherbestimmten Wahrheit übereinstimmen und Ihr gewünschtes Narrativ untermauern.
Die Statistikgenies vom PIK (und nicht nur diese) scheinen diese eiserne Regel strikt zu befolgen (siehe z.B. auch EIKE vom 08.12.2025, den im NATURE-Artikel betreffend.
Jaa,
meiner Meinung nach unterliegt die Messung der CO2 Konzentration, so wie diese sich abzeichnet einer Sensordrift.
Was meinen Sie Herr Kletterer?
Herr Neulen,
Sensordrift lässt sich durch ständiges Mitmessen eines oder mehrerer Prüf- und Kalibriergase und durch Führen von Qualitätsregelkarten erkennen. Das ist Mindeststandard in der Analytik.
M F G
P. Schwerdt
Die großen Wirtschaftskrisen (2008/09 und Corona) während denen der menschliche CO2-Ausstoß signifikant sank, spiegeln sich in der Keeling-Kurve nicht wider. Diese Daten sind wenig brauchbar – es sie denn, um Klimaalarm zu verbreiten.
Doch, macht sie. Die Kurve zeigt, dass eine gleichbleibende oder minimal absinkende CO2-Produktion über ein oder 2 Jahre keine signifikante Auswirkung auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre hat.