Grundlegende Annahmen in Prognosen zu einer alarmierenden, durch CO₂ verursachten globalen Erwärmung in den kommenden Jahrzehnten werden durch eine neue langfristige Energiebilanz-Analyse widerlegt.
In einer neuen Studie haben Wissenschaftler erkannt, dass die modellierten Annahmen zur Vorhersage der Reaktion der Natur auf die vermutete, vom Menschen verursachte Strahlungswirkung auf die Wärmeaufnahme der Ozeane, die thermische Ausdehnung und den Anstieg des Meeresspiegels nicht gut mit den Beobachtungen der letzten Jahrzehnte übereinstimmen.

Quelle: Wu et al., 2025
In deutscher Übersetzung (Google Translate):
Die offensichtliche Diskrepanz ist besonders ausgeprägt im Zeitraum 2000–2020 (Abb. 2 im Bild), da der angenommene Anstieg der Strahlungsantriebe (angeblich eine Folge der steigenden CO₂-Emissionen des Menschen) nicht mit einem starken Anstieg des Energieungleichgewichts der Erde (EEI) einherging. Stattdessen liegen die angenommenen Antriebswerte um 50 % über den EEI-Schätzungen für diesen Zeitraum.
Betrachtet man den gesamten Zeitraum von 1880 bis 2020, so fällt auf, dass der Anteil des Antriebs, der Wärmeenergie an die Erde abgibt, in den letzten Jahrzehnten (deutlich) geringer war als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, obwohl die angenommene Ursache des Antriebs (menschliche CO₂-Emissionen) seit etwa 1980 um ein Vielfaches größer ist.
Man beachte, dass die CO₂-Emissionen des Menschen von 1910 bis 1945 relativ konstant bei ~1 GtC/Jahr blieben, dann aber bis 1990 auf ~6 GtC/Jahr und bis in die 2010er Jahre auf fast 10 GtC/Jahr stiegen. Trotz dieses dramatischen Anstiegs der angenommenen Strahlungsantriebe durch CO₂-Emissionen waren die Wärmeaufnahme (Abb. 1 und S6), die thermische Ausdehnung (Abb. S17) und die Anstiegsraten des Meeresspiegels (Abb. S17) in den Jahren 1910–1945 fast genauso ausgeprägt wie in den Jahren 1980–2010. Tatsächlich kam es zwischen 1945 und 1975 zu einem Rückgang der Wärmeaufnahme, der thermischen Ausdehnung und der Meeresspiegel-Anstiegsraten, obwohl in diesem Zeitraum gleichzeitig ein starker Anstieg der CO₂-Emissionen zu verzeichnen war.
„Wir stellen zwei unterschiedliche Phasen im globalen Energiehaushalt fest. In den Jahren 1880–1980 folgte das Energieungleichgewicht der Erde weitgehend dem Strahlungsantrieb. Nach 1980 stieg das Energieungleichgewicht der Erde jedoch langsamer als der Strahlungsantrieb; in den Jahren 2000–2020 betrug das Ungleichgewicht weniger als 50 % des Strahlungsantriebs.“
Da fast alle Prognosen zu katastrophaler globaler Erwärmung, Wärmeaufnahme der Ozeane und durch thermische Ausdehnung bedingtem Anstieg des Meeresspiegels auf der Annahme beruhen, dass ein dramatischer Anstieg des Strahlungsantriebs durch steigende CO₂-Emissionen zu einem deutlichen Anstieg des EEI führen wird, weisen Wissenschaftler nun darauf hin, dass wir diese Prozesse möglicherweise nicht ausreichend verstehen und daher weitere Untersuchungen in Betracht ziehen müssen.
„Da die globale Energiebilanz vor und nach 1980 eine sehr unterschiedliche globale Erwärmung in der Zukunft impliziert, sind weitere Studien erforderlich, um die Ursache dieser historischen Schwankungen besser zu verstehen.“

Quelle: Wu et al., 2025
In deutscher Übersetzung (Google Translate):
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

















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Irgendwie habe ich das Gefühl, daß der „Strahlungsantrieb“ den 2. Hauptsatz aushebelt. Oder ich habe den Strahlungsantrieb nicht verstanden, was offensichtlich der Fall ist. Weiterhin beschäftigt mich auch die Frage, wie man den Energiegehalt der Ozeane halbwegs brauchbar bestimmt.
Sie versuchen mit allen Tricks und Lügen ihre Ideologie zu untermauern. Gewürzt mit einer gute Prise Panik.
Mein Wissen über Meere und Meteorologie ist begrenzt. Soweit mir bekannt erhält das Meer seine Energie größtenteils durch die direkte Sonneneinstrahlung. Die Wärmeübertragung der – gem. Klimawandler erwärmten Luft der Meeresoberfläche – ist gering. Damit wird die Meerestemperatur nur sehr begrenzt durch die – gem. Klimawandler durch CO2 erwärmte Luft – beeinflusst. Ist das korrekt?
Vollkommen korrekt!
Gerhard Kühn
In dynamischen Energieprozessen entsteht temporär und lokal häufig ein energetisches Ungleichgewicht. In erster Linie wegen der Trägheit der betroffenen Einspeicher- und Ausspeicherprozesse.
Es widerspricht aber jeder Physik, daß ein Planet in der Lage wäre, ein im Integral permanentes Langzeitungleichgewicht in einer Richtung aufrecht zu erhalten. Das ist unmöglich. Das widerspricht der Energieerhaltung. Dazu müßte der Planet permanent mehr Energie gespeichert haben als ihm zugeführt wird. Wie soll das gehen?
Die Propagandaklimatologie glaubt aber an solche Effekte, wenn sie von einem „positiven Strahlungsantrieb“ phantasiert, also von einem Perpetuum Mobile der ersten Art.
stefan strasser 3. Dezember 2025 7:31
Das ist korrekt.
Das ist falsch. Gerade weil Ihre erste Aussage stimmt, erwartet man eine Änderung der Temperatur aufgrund des Ungleichgewichtes …
Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus. Auch Silikate/Gestein dehnt sich bei Erwärmung aus. Wird das Wasser erwärmt, umspült es die Strände, welche sich ebenfalls erwärmen. Somit dehnen sich beide Substanzen gemeinsam aus.
Wieso soll das Wasser schneller steigen als der Strand?
Die Tage werden länger, das ist alles, weil sich dadurch die Erdrotation verlangsamt, was sich aber bei Abkühlung wieder umdreht.
Wenn die Sonne das Wasser erwärmt evaporiert dieses, die Luft darüber ist also kälter als die Oberfläche, somit kann die Atmosphäre nicht die Temperatur der Meeresoberfläche erhöht haben.
Prove me wrong!
Wu et. al. stellen unter „Summary and Discussion“ sinngemäß fest: Wenn man die gemessenen (relativ niedrigen) Ozeantemperaturen (SST) zwischen 1900 und 1920 weg“homogenisieren“ würde, und die gemessenen (höheren) SST in den 1940er Jahren absenken würde, dann würde die neue, korrigierte „Realität“ besser mit den kohlendioxidinduzierten Strahlungsmodellen übereinstimmen. Oder habe ich das etwa nicht richtig verstanden?
„….nicht mit einem starken Anstieg des Energieungleichgewichts der Erde (EEI) einherging“
Hat da jemand Energien zur Bestimmung eines Energieungleichgewichts wirklich bestimmt, oder hat er nur nicht existierende Globaltemperaturen mit der Einheit °C mit Wäremenergie verwechselt?
Nachsatz für viele mathematisch-physikalisch ungebildete Nur-Herumrechner:
Für einen Temperaturmittelwert (global) müssen erst einmal Temperaturen summiert werden. Hat man sie summiert, kann man leicht feststellen, dass es eine so gebildete Summentemperatur nicht gibt. Temperatur ist daher eine intensive Größe mit allen Konsequenzen.
Was es nicht gibt (Summentemperatur) kann man auch nicht durch eine Anzahl der Summanden dividieren. 0 durch irgendetwas ergibt immer 0. Wer das nicht verstehen will, sollte sich noch einmal um einen Platz in der Volksschule bemühen: => „Da werden Sie geholfen!“
@Herr Puschner, ich stimme Ihnen (zum Teil) zu. Das Gebietsmittel der Lufttemperatur ist Quark, denn was soll das Mittel beispielsweise zwischen Brocken und Rheingraben aussagen. Bei diesen Mittelwerten schwitzt oder friert niemand. Aber die Tages-, Monats- oder Jahresmittel einer Meßstation haben sich eben eingebürgert, gehören irgendwie zum normalen Handwerkszeug der Klimatologie um zu vergleichen. Die WMO hat, ich meine mich an eine Quelle zu erinnern, irgendwie 1935 die 30-jährigen Mittelwerte als Normalwerte definiert. Man war der Meinung, das in 30 Jahren irgendwie jedes Wetter mindestens einmal stattgefunden haben müsste. Wie geschrieben: Das bezieht sich auf Stationswerte.
Früher hätte man für sinnvolle Gebietswerte beispielsweise (besser) gesagt, das Jahresmittel der Lufttemperatur im nördlichen Brandenburg liegt irgendwo zwischen 8 und 10 Grad (Buchenwaldklima nach KÖPPEN), man hätte die Spanne erwähnt. Irgendwann kamen in der neuzeitlichen Klima“wissenschaft“ die Gebietsmittel, teilweise völlig sinnfrei abgegrenzt, in Mode: Das Temperaturmittel von Deutschland, von Europa oder der ganzen Welt. Das sind Aussagen ohne Wert, bestenfalls physikalische Hilfsgrößen, jedoch ohne einen sinnvollen Orts- oder Gebietsbezug ist das kein „Klima“. Seien Sie nicht so streng 😉
Das war jetzt ein „Nebenbei“-Kommentar ohne Bezug zum Thema des Beitrag.
Die Ableitungen aus dem mittleren Globaltemperatur-Quark kosten mich aber mein Geld ganz konkret, in ärmeren Gegenden kosten sie Menschenleben, da sollte man solche Verdummungsspielchen dann doch nicht mit einem Schmunzeln durchgehen lassen, oder?
Auch nur nebenbei: Den Temperaturschnitt von Brandenburg mit Berlin errechnet sich aus den DWD-Daten seit dem Jahre 2000 bis heute ziemlich genau mit 10 Grad.
Aber: In diesem Zeitraum wurden fast alle Stationen umgesetzt, sie müssen nun ganztägig in der Sonne stehen und neue Messmethoden zur Erfassung der Tagesdurchschnittstempertur wurden eingeführt. Das ergibt den neuen Schnitt von 10 Grad.
Weiter ist bekannt: Die errechnete Durchschnittstemperatur von 1961 bis 1990, gemessen an den alten ganz andere Standorten mit anderen Messmethoden war etwa 2 Grad tiefer.
Was kann man daraus schließen? Anwort: Wenig!! Dass es auch 2 Grad kälter war, kann man auf keinen Fall daraus schließen.
Ja, ich kenne viele Stationen in Brandenburg vor und nach ihrer Verlegung. Vorher war auch nicht alles richtig, z.B. Thermometerhütte am Seeufer. Aber es stimmt grundsätzlich: Die neuen Standorte zeigen meist höhere Temperaturen. Und zum Gebietsmittel (hier beispielsweise zwischen Fläming und Rheinsberger Seenplatte) hatte ich bereits etwas geschrieben.