Die Rede der Grünen-Abgeordneten MdB Lisa Badum im Bundestag zur Klimapolitik schlug in EIKE-Kreisen erhebliche Wellen.  Das lag nicht nur an der Erwähnung von EIKE als angeblichem Erdöl-Lobbyinstitut (wie üblich), sondern vor allem an der Zurschaustellung von Badums frappierender Unkenntnis der Klimaphysik.

Die Abgeordnete sagte sagte wörtlich:
„Kosmisch verursachte Wolkenbildung – für wie blöd halten Sie eigentlich die Bürger?“

Der Svensmark-Shaviv-Effekt ist seit den 2000er Jahren bekannt und wurde seitdem längst nicht nur von EIKE & Co. berichtet. Kein Wunder: Der Klima-Effekt solarer Massenauswürfe wurde bereits in den 1940er Jahren von Scott Ellsworth Forbush, einem Geophysiker, entdeckt. Wie in den Naturwissenschaften üblich, bauen Svensmarks und Shavivs Arbeiten darauf auf – die typische Wissens-Akkumulation. Da die Klimaforschung seit den 1990er Jahren aus politischen Gründen blüht – und das zunächst gar nicht einmal so einseitig – wurde der Svensmark-Shaviv-Effektin Forscherkreisen bekannt.

Und somit gelangte das Wissen auch in die Medien. Die BILD-Zeitung berichtete zum Beispiel 2012 prominent mit dem Titel:

„Die CO2-Lüge
Renommiertes Forscher-Team behauptet: Die Klima-Katastrophe ist Panik-Mache der Politik“

Aus heutiger Sicht noch umwerfender ist ein Beitrag im öffentlich-rechtlichen Sender ARTE von 2008, in dem die Klimatheorie von Svensmark und Shaviv nicht nur umfassend erklärt wird, sondern auch auf das politische Mobbing gegen die beiden Forscher aufmerksam gemacht wird. Typische Szene: Henrik Svensmark stellte seine Ergebnisse auf einem Kongreß vor, wurde aber mit den pauschalen Worten wie „gar keine relevante Aussage gemacht“ abgelehnt.
Sehen Sie sich hier die ARTE-Doku von 2008 an:

Svensmarks Vorfahr Henrik Galilei beim Verhör durch die Heilige Inquisition 1658:

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