WuWt, 17.11.2025, Gastautor Von CFACT, David Wojick
Hätten Sie es gedacht – die überwiegende Mehrheit der Zehntausenden Besucher der COP30 ist dort, um Waren zu kaufen und zu verkaufen, darunter Öl, Erdgas und sogar Kohle. Klimapolitik spielt dabei kaum eine Rolle. Es handelt sich um die mit Abstand größte Handelsmesse der Welt, auf der nahezu jedes Land vertreten ist. Sie ist einzigartig.
Die Vorregistrierung für die COP30 liegt bei rund 56.000, dem zweithöchsten Wert in der Geschichte der COP. Die tatsächliche Teilnehmerzahl könnte 70.000 oder mehr betragen. Die Presse stellt es oft so dar, als ob all diese Menschen in irgendeiner Weise in die Klimaberatungen eingebunden wären, was jedoch völlig falsch ist.
Die tatsächliche Anzahl der Verhandlungsführer im Gebäude dürfte unter tausend liegen. Möglicherweise ist sie sogar deutlich geringer, da dies fünf pro Land bedeuten würde und manche Länder nur zwei oder drei Personen entsenden. Viele Länder haben mehrere Verhandlungsführer, da die Verhandlungen oft in mehreren parallellaufenden Arbeitsgruppen stattfinden. Nehmen wir also an, es sind tausend.
Hinzu kommen rund tausend Journalisten, mehrere tausend Aktivistenbeobachter und vermutlich mehrere tausend Mitarbeiter, die die Konferenz unterstützen.
Angenommen, zehntausend Menschen sind als Ausführende, Helfer und Beobachter direkt an den Verhandlungen beteiligt. Was machen die übrigen rund 60.000? Nun, zunächst einmal betreuen viele von ihnen die unzähligen Pavillons, Stände und Präsentationen vor dem Verhandlungsgebäude. Viele andere besuchen dieses bunte Treiben.
Viele Länder haben Pavillons. Manche, wie der chinesische, bestehen aus ganzen Gebäuden. Auch einzelne Länderteile wie Bundesstaaten und Städte sind vertreten. Darüber hinaus gibt es große Unternehmen und multinationale Konzerne, die Projekte in Ländern und an deren Teilstaaten entwickeln und verkaufen. Sogar große Finanzinstitute sind vertreten. Die Veranstaltung ist gigantisch.
Das CFACT-Team in Belém hat über einige dieser einflussreichen Akteure berichtet. Siehe beispielsweise Peter Murphys Artikel „COP30: Durchquerung der UN-Grünen Zone. Unternehmens- und Regierungs-PR im vollen Umfang für den Amazonas“ hier.
Sie unterhalten sich auch untereinander, und ich bin mir sicher, dass hier viele Geschäfte abgeschlossen werden. Außerdem kommen viele Leute nur, um mit den Leuten in der Sendung in Kontakt zu treten.
Kurioserweise begann die UNO vor einigen Klimakonferenzen, die Teilnehmer nach ihren Verbindungen zu Öl- und Gaskonzernen zu befragen. Es stellte sich heraus, dass es pro Konferenz weit über tausend solcher Kontakte gab – genauso viele oder sogar mehr als die Anzahl der Verhandlungsführer. Ich bin sicher, dass hier viele Öl- und Gasgeschäfte ihren Anfang nehmen. Tatsächlich wurde der Präsident der Klimakonferenz 28, selbst ein Manager in der Ölindustrie, lautstark gerügt, weil er über solche Geschäfte sprach.
Länder betreiben Geschäfte in vielen Bereichen jenseits von Öl und Gas, von Flugzeugen bis zur Landwirtschaft. Es wäre interessant, alle Messen hinsichtlich der Bandbreite potenziell beteiligter Branchen zu analysieren.
Weltweit gibt es kein anderes Treffen, das auch nur annähernd mit diesen COPs vergleichbar ist. Hochrangige Vertreter aus den meisten Ländern und zahlreichen Großunternehmen tauschen sich über eine Woche lang rund um die Uhr aus. Ich stelle mir 100.000 Elevator Pitches vor.
Die Zahl derer, die hier sind, um über den Klimawandel zu sprechen, dürfte relativ gering sein, sagen wir mal nur 15 %. Die meisten sind hier, um zu sehen und gesehen zu werden, um zu verkaufen und zu kaufen, oder zumindest, um das Thema anzusprechen. Das könnte diese ansonsten sinnlosen Klimakonferenzen tatsächlich wertvoll machen. Unglaublich!
https://wattsupwiththat.com/2025/11/17/cop30-is-the-worlds-biggest-trade-show/















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Klimawandel: Streuschicht macht Wald zu CO2-SchleuderAktivität von CO2-produzierenden Mikroben macht Wälder zu schlechteren Senken“Der Klimawandel fördert das Baumwachstum in tropischen Wäldern. Doch diese vermeintlich positive Entwicklung hat eine Schattenseite, wie jetzt britische Forscher herausfanden: die wachsenden Wälder stoßen mehr klimaschädliches Kohlendioxid als zuvor. Schuld daran ist eine dicker werdende Streuschicht unter den Bäumen. In dieser bauen Mikroben vermehrt Blattreste und andere tote Planzenteile ab und erzeugen dabei entsprechend mehr Kohlendioxid. Die klimaschützende Wirkung der Wälder könnte durch den steigenden „Appetit“ der Bakterien in Zukunft deutlich herabgesetzt werden, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Nature Climate Change“.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/klimawandel-streuschicht-macht-wald-zu-co2-schleuder
Ich fasse mich kurz! Was wissen wir?
a) CO2 kühlt die Erde
b) Das vorhandene CO2 ist längst gesättigt, für mehr CO2 liefert die Erde keine Strahling mehr!
c) Der THE wurde erfunden niemals entdeckt!
d) Ohne Atmosphäre würden wir hier alle gegrillt, nur ca 51% der Sonnenstrahlung erreicht die Erde!
e) Alle theoretischen Berechnung (siehe Dietze) sind makulatur, solange die PV Anlagen strom liefern!
f) Auch ein Papst kann sich irren!
g) Was hat EIKE bis heute mit den „CO2- und Treibhausblödeleien“ (Originalton Prof.Dr. Kramm) erreicht?
Ohne CO2 stirbt der Wald, dann der Mensch!
Mit viel CO2 kann der Welthunger bekämpft werden!
Es sterben jährlich ca 9 Millionen Menschen an Hunger auf der Erde – also täglich ca 25.000!
Ein Skandal!!!!!!!!!!!!!!!!
Und der Wasserstoff wird unsere Städte vernichten!
Also
kein THE („Treibhauseffekt, wurde erfunden, niemals entdeckt und bewiesen!!)
und mehr CO2, denn CO2 wärmt nicht , sondern düngt und kühlt die Erde!!!!!!!!!!!!!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com
https://www.gerhard-stehlik.de/CO2/2014/131001%20Stehlik%20Hopp%20Wagner.pdf
Wir brauchen einen Paradigmenwechsel, wie der Herr Stehlik immer schreibt:
Warum CO 2 die Erdoberfläche kühlt
Dummheit regiert die Welt!!!
Viele Teilnehmer bekommen die Reise zu den touristisch attraktive Ausrichtungs-Orten der COPs von ihren Regierungen und von internationalen Organisationen bezahlt, ohne direkt in die „Verhandlungen“ involviert zu sein. Diese Gelegenheit, an den Festveranstaltungen der Weltverbesserer teilnehmen zu können, lässt sich natürlich niemand entgehen!
Es handelt sich ohnehin nicht um Verhandlungen, was dort abläuft, sondern um Ergebnisvorgaben, über die man bestenfalls noch abstimmen kann. Ernsthafte Kritiker sind ohnehin abwesend oder werden aktiv ausgegrenzt. Dass es natürlich einige Geschäftemacher gibt, die mit der neuen Welle Geld verdienen wollen, liegt auf der Hand.
Es trifft sich die subventionierte Industrie.
Ich frag mich, das ist ähnlich wie Olympia. Es spült kurz Geld ins Land Brasilien, vermutlich sieht die Bevölkerung wenig, doch was hat es danach davon ? Wie werden dann zusätzlich die Hotels und diese Autobahn genutzt ? Wird die Wirtschaft unterstützt und gibts mehr Aufträge oder Invenstitionen ? Wie profitiert Brasilien ?
Was hat es denn gebracht?
Bilanz: Der Merz hat ganz einfach Steuergelder aus dem Fenster rausgeschmissen (die Gelder gehen selbstverständlich nicht in Umweltschutz oder sind nicht für die Regenwälder dort gedacht. Es fließt in die korrupte Regierung dort und ihren politischen Kampf gegen die Opposition).
+ Brasilien wurde beleidigt und uns gegenüber jetzt verfeindet.
„Er hätte lieber in eine Bar gehen und Samba tanzen sollen“, sagt Lula. Denn Merz’ Spruch, keiner der mitgereisten Journalisten hätte freiwillig in der 1,4-Millionen-Einwohner-Stadt am Amazonas bleiben wollen, kommt in Brasilien an wie eine Ohrfeige. Rassismus-Vorwürfe, Empörung in den Medien, Forderungen nach einer Entschuldigung – der diplomatische Skandal ist perfekt.
Er, der Merz, hätte vielleicht auch noch das 7:1 von der Weltmeisterschaft erwähnen können. Zur weiteren Vertiefung der Deutsch-Brasilianischen Freundschaft. 😉
Wenn du solche Freunde hast ….
Wissen Sie Herr Achatz,
Wenn ich zu meinen Nachbarn eingeladen werden und vielleicht eine gewisse Unordnung sehe, dann beschwere ich mich bei anderen Nachbarn und sage –
Was für ein Saustall ich dort gesehen habe.
Vielleicht denkt Herr Merz, dass sowas sehr gut zur Freundschaft beiträgt.
Aber mich wundern die Wähler, die tatsächlich denken, dass so eine Führung bei der CDU irgendwelche Probleme im Land lösen könnte.
Merz soll den Aufschwung bringen?
Die mächtigsten Länder hassen mittlerweile Deutschland und tun was in ihrer Macht steht, um Deutschland zu sanktionieren.
Wenn diese Clowns abgewählt werden, dann
fließt wieder Gas aus Russland, die Trump Regierung wird die Zölle dann komplett aufheben und China liefert wieder ihre Waren. Nun würde sich Brasilien auch zufrieden stellen, wenn die CDU mit Merz abdankt.
Mit Sicherheit wird er sich für sein Verhalten nicht entschuldigen.
Ich denke nicht, daß mächtigsten Länder Deutschland hassen. Schlimmer, sie lachen über uns und verachten die deutschen Wähler und Politiker, die deutsche Bevölkerung.
Deutschland soll seit über 100 Jahren zerstört werden. Jetzt scheint es gelungen zu sein. Außer wir, wer auch immer wir ist, ändern den eingeschlagenen Weg drastisch. Sehr drastisch.
Brasilien wollte Merz zeigen wie die Armut aussieht.
Brasilien soll ja auch die Klima retten.
Dann haben die Medien und Politiker doch mitbekommen, wie Merz über Brasilien gelästert hat.
„Ich habe einige Journalisten, die mit mir in Brasilien waren, letzte Woche gefragt: Wer von euch würde denn gerne hierbleiben? Da hat keiner die Hand gehoben“, sagte er. „Die waren alle froh, dass wir vor allen Dingen von diesem Ort, an dem wir da waren, in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind.“ Man lebe in Deutschland „in einem der schönsten Länder der Welt“.
Lula hatte Belém bewusst als Gastgeberstadt ausgewählt, trotz großer logistischer Probleme wie zu wenig Hotelbetten. Dem linken Politiker geht es darum, der Welt die Klimakrise am Amazonas vor Augen zu führen, und zugleich die harte soziale Realität in einer Millionenmetropole im Globalen Süden.
Nun sind die Brasilianer natürlich sauer.
Die Bemerkung des Kanzlers griffen etliche brasilianische Medien auf. Das Nachrichtenportal „Diário do Centro do Mundo“ schrieb von einem „unverschämten Vergleich“. Auch der Bürgermeister der Stadt reagierte auf Merz´Aussagen und bezeichnete diese als „unglücklich, arrogant und voreingenommen“.
Der Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, postete Berichten zufolge auf X, er sei „nicht so höflich“ wie seine Freunde in Pará, und schrieb zu Merz: „Sohn von Hitler! Mistkerl! Nazi!“ Den Post löschte er kurz darauf wieder und schrieb stattdessen: „Das war mein heutiger Frustabbau. Bleibt ruhig im Außenministerium. Es lebe die Freundschaft zwischen Brasilien und Deutschland.“
Auch viele Brasilianer machten ihrem Ärger in sozialen Medien Luft. Unter Instagram-Beiträgen von Merz finden sich zahlreiche Kommentare wie „Respect Brazil“ („Respektiere Brasilien“) oder brasilianische Flaggen.
Baerbock hatte ja Putin den Krieg erklärt, Xi als rücksichtsloser Diktator bezeichnet und Trump der Bulle, der die Frauen grapschen will. Nun haben wir auch Brasilien gegen uns verfeindet.
Anscheinend gelingt uns Deutschen der diplomatische Mittelweg nicht. Es gilt wohl immer noch der Satz von Winston Churchill: „Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen.“