Dieser Artikel wurde ursprünglich bei The Empowerment Alliance veröffentlicht und wird hier mit Genehmigung erneut veröffentlicht.
Ende der 1970er Jahre gab es einen beliebten Wein-Werbespot mit dem Filmregisseur Orson Welles, der uns daran erinnerte, dass „manche Dinge nicht überstürzt werden dürfen“, und mit einem mittlerweile berühmten Slogan endete: „Wir verkaufen keinen Wein, bevor er reif ist.“
Eines der größten, aber am wenigsten diskutierten Probleme im Wettlauf um den Aufbau der Solarindustrie vor Auslaufen der Subventionen ist, dass das Produkt wohl zu früh auf den Markt gebracht wurde, bevor es ausgereift war. Der Bau ist der Fachkompetenz voraus – was bedeutet, dass Milliarden von Dollar in Solaranlagen investiert werden könnten, die bald veraltet sein werden.
Die Eile, Solarfelder auf mehr als einer Million Hektar US-amerikanischer Agrarfläche zu errichten – zusammen mit unzähligen weiteren Anlagen auf der ganzen Welt – scheint mit relativ wenig langfristiger Planung hinsichtlich der Bereitstellung, der Funktionalität mit bestehenden Stromnetzen und der späteren Stilllegung und Entsorgung einherzugehen.
Moderne Solaranlagen sind relativ neue Erfindungen, die in vielen Fällen noch erforscht und weiterentwickelt werden. Und dennoch werden riesige Solarpaneel-Anlagen auf Pfosten errichtet – anstelle von Hektar großen Mais-, Weizen- und Sojabohnenfeldern –, als ob die Technologie bereits ausgereift und die Form endgültig wäre.
Ein krasses Beispiel für die Torheit, Solarprodukte überstürzt auf den Markt zu bringen, wurde kürzlich geliefert. Die Ivanpah-Solaranlage in der Mojave-Wüste, die von 2010 bis 2014 für 2,2 Milliarden Dollar gebaut wurde – darunter 1,6 Milliarden Dollar an drei Bundeskreditgarantien des Energieministeriums unter Obama –, soll nun „2026 geschlossen werden, nachdem sie keine effiziente Solarenergie erzeugen konnte“, wie die New York Post kürzlich berichtete.
„Die 5 Quadratmeilen große Wüstenfläche der Anlage war mit rund 173.500 Heliostaten bedeckt, die per Computer so eingestellt wurden, dass sie ein Maximum an Sonnenstrahlen einfingen“, heißt es in dem Artikel. „Die computergesteuerten Spiegel können das Sonnenlicht bei Temperaturen reflektieren, die in Teilen der Anlage bis zu 1000 Grad erreichen können.“
„Die Idee war, dass man die Sonne als Wärmequelle nutzen könnte“, erklärte Edward Smeloff, Berater für alternative Energien, gegenüber der Post. „Die Spiegel reflektieren die Sonnenwärme auf einen Empfänger, der oben auf dem Turm angebracht ist. Dieser erhitzt eine Flüssigkeit. Dadurch entsteht Dampf, der eine herkömmliche Dampfturbine antreibt. Das ist ziemlich kompliziert.“
Doch als sich die Technologie rasch weiterentwickelte, konnte die Anlage in Ivanpah „nicht mit neueren und kostengünstigeren Formen der Solarenergieerzeugung konkurrieren“, berichtete die Post. Das Ergebnis? Die rücksichtslose Eile, „grün zu werden“, endete erneut mit einem Projekt, das tief in den roten Zahlen steckte.
Die moderne Solartechnologie ist noch so jung, dass sie noch lange nicht ausgereift ist. So untersucht beispielsweise eine neue Forschungsarbeit an der Autonomen Universität von Querétaro in Mexiko laut Metal Tech News „ein neues Dünnschicht-Solarzellendesign, das mehr als doppelt so viel Sonnenlicht wie üblich in nutzbaren Strom umwandeln kann“.
Die Technologie wurde entwickelt, um „ausschließlich auf der Erde reichlich vorhandene, ungiftige Materialien zu verwenden, was einen Durchbruch darstellen könnte, der die Solarindustrie neu gestalten könnte“, und hat Anwendungen, die „sowohl umweltfreundlich als auch für die Großserienfertigung geeignet sind“.
„Eine höhere Effizienz bedeutet, dass ein Solarpanel bei einer bestimmten Sonneneinstrahlung mehr Strom erzeugt, was bei Anwendungen mit begrenztem Platzangebot oder dort, wo eine Maximierung der Energieausbeute unerlässlich ist, von entscheidender Bedeutung sein kann“, heißt es in dem Artikel.
Eine weitere Innovation sind „bifacial“ Solarmodule, die „das Sonnenlicht sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Moduls einfangen“ und so „das von verschiedenen Oberflächen wie dem Boden, Wasser oder nahegelegenen Gebäuden reflektierte Sonnenlicht nutzen können, was zu einem höheren Stromertrag führt“, wie es in einem Branchenbericht heißt.
Unausgesprochen bleibt, dass solche Durchbrüche bedeuten würden, dass viele bestehende Solaranlagen mit veralteter Technologie betrieben werden und weniger Strom erzeugen, als dies wahrscheinlich der Fall gewesen wäre, wenn man Geduld gehabt, die Forschung fortgesetzt und ein ausgereifteres Produkt auf den Markt gebracht hätte.
Ja, die Technologie entwickelt sich ständig weiter, und es werden ständig Verbesserungen vorgenommen, von Automobilen über Mikrowellenherde bis hin zu Mobiltelefonen und Laptops. Aber in wenigen Bereichen – in keinem in dem Maße, wie die Steuerzahler die Solarenergie gefördert haben – wurden Milliarden von Dollar an Subventionen bereitgestellt, um ein noch in der Entwicklung befindliches Produkt schnellstmöglich in Produktion, Installation und Anwendung zu bringen.
Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass es für eine solche Dringlichkeit keinen Grund gibt. Unsere traditionellen, erschwinglichen Kohlenwasserstoffe, insbesondere Erdgas, sind reichlich vorhanden und reichen mindestens bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Mit mehr Zeit und kontinuierlicher Forschung könnte Solarenergie eines Tages effizienter und kostengünstiger eingesetzt werden und möglicherweise nur noch einen Bruchteil der derzeit benötigten Fläche beanspruchen. Eine solche Weitsicht könnte mehr Ackerland für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten und potenzielle Schäden an Brachflächen minimieren, wenn Solarfelder ihre Stilllegungsphase erreichen.
Die Solarbranche sollte nur validierte, ausgereifte Produkte auf den Markt bringen, die ohne staatliche Subventionen wirtschaftlich rentabel sind. Steven Milloy, Senior Fellow am Energy & Environmental Legal Institute, sagte im Zusammenhang mit dem Solar-Debakel von Ivanpah: „Kein einziges grünes Projekt, das auf Steuergeldern basiert, war jemals wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoll.“
Die Branche der „erneuerbaren Energien“ sollte sich ein Beispiel an der Weinindustrie nehmen und versprechen, keine Solaranlagen vor ihrer Zeit zu installieren.
Gary Abernathy is a longtime newspaper editor, reporter and columnist. He was a contributing columnist for the Washington Post from 2017-2023 and a frequent guest analyst across numerous media platforms. He is a contributing columnist for The Empowerment Alliance, which advocates for realistic approaches to energy consumption and environmental conservation. The opinions expressed are those of the author and do not necessarily reflect the views of The Empowerment Alliance.
This article was originally published by RealClearEnergy and made available via RealClearWire.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Mit keinem Wort wird in diesem Beitrag erklärt, wie auch die ausgereifteste Solartechnik funktionieren soll, wenn die Sonne gar nicht scheint. Das ist ja vor allem nachts mitunter der Fall. Es sieht so aus, als würde der Autor den Unterschied zwischen „Wirkungsgrad“ und „Nutzungsgrad“ gar nicht kennen.















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Bitte nur mit Vor- und Nachnamen kommentiereen.
Die TWh PV-Strom haben sich innerhalb von ca. 10 Jahren verzehnfacht, weltweit, auf über 2100 TWh im Jahr 2024.

Wie wird das 2030 sein?
Nur 4000 TWh PV-Strom oder doch 5000 TWh PV-Strom?
.
Herr Kraus,
beim Solarstrom kann man die nächsten Jahre von einer Steigerung von um die ca. 500 TWh im Jahr eigentlich ausgehen.
Das Solarstrom 2030 bei um 4000 TWh liegen wird davon kann man ausgehen wenn man die Entwicklung beim Solarstrom in den vergangen ca. 10 Jahren betrachtet.
„dass das Produkt wohl zu früh auf den Markt gebracht wurde,…“, das wird mit Produkten später auch nicht besser. Nachts ist es dunkel, das ändert eine spätere Produktion auch nicht. Es gibt keine Solaranlage, die vom Wetter unabhängig und gesteuert für den Verbrauch Strom liefert.
Bei mir in der Gegend gibt es eine PV-Freiflächenanlage mit ca 50 MWp.
Die Module wurden vor 2 Jahren montiert. Strom hat die Anlage bis heute nicht geliefert, da das nötige Einnspeisekabel noch fehlt.
Wahrscheinlich wird die Anlage auch nächstes Jahr noch keinen Strom liefern, da der Einspeisepunkt umgebaut wird.
Solaranlagen die keinen Strom liefern oder abgeschaltet werden sind für das Klima eine Kathastrophe, da sie 95% des Sonnenlichts absorbieren und in Wärme umwandeln.
Nur 5% der Solarstrahlung werden reflektiert.
Die grüne Wiese, auf der die Panelen stehen hat vorher 25% des Sonnenlichts reflektiert und außerdem durch Wasserverdunstung für zusätzliche Verdunstungskälte gesorgt.
Die Behörden, die diese Anlage genehmigt haben gehören nach meiner Meinung bestraft.
Ein Hausbau wird doch auch nur genehmigt, wenn die Abwasserbeseitigung gekärt ist.
Die besagte Anlage kann nach 20 Jahren durch die Prodktion von nahezu CO2 freiem Strom, die Umweltschäden nicht mehr Wett machen.
Ja Herr Winkler,

es sind ja nach ihrer Meinung so einige PV-Anlagen noch nicht am Stromnetz angeschlossen und abgeschaltet werden auch die PV-Anlagen, deshalb steigen auch die TWh PV-Strom so an in Deutschland.
.
Frage,
wie sehen die TWh aus, wenn die PV-Anlagen alle angeschlossen sind und die PV-Anlagen nicht abgeschaltet werde?
Die TWh aus den PV-Anlagen werden doch dann noch ansteigen, oder nicht?
.
Für das letzte Vierteljahrhundert haben einige der renommiertesten Organisationen und die Fachleute der Welt die Vorhersagen des Solarstromwachstums stark unterschätzt.
So veröffentlicht die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jährlichen World Energy Outlook-Bericht Prognosen über das Wachstum der Solarenergie.
In ihrem Bericht von 2009 prognostizierte die IEA, dass die installierte Solarkapazität bis 2029 um das Zehnfache auf 244 GW steigen würde.
Nur haben die Solarstromanlage die 244 GW bereits nach 6 Jahren erreicht und nicht erst nach 20 Jahren.
Für einen Großteil der 2010er Jahre übertraf der Solareinsatz die Fünfjahresprognosen der IEA um 200%.
Quelle: International Energy Agency World Energy Outlook reports (2017-2025)
Im Jahr 2004 verging ein Jahr, um 1 GW Solarstrom zu installieren.
Im Jahr 2010 verging ca. ein Monat.
Im Jahr 2016 verging ca. ein Woche.
Im Jahr 2024 dauerte es etwa 13 Stunden und 1 GW an Solarstromleistung ist weltweit dazu gekommen.
Jawohl, die Industrie flutscht, mit Steuergeld finanziert, aber der Blödsinn bleibt.
Bereits 1976 gab es eine sinnvolle Nutzung der Sonnenenergie, aber es war eine thermische, mit keinem einzigen problematischen Nachteil, wenn man vom Glykol in der Wasserleitung nach oben absieht.
Mit Wasser am Dach Wärme gewinnen, im Keller über Wärmetauscher in einem Behälter speichern und über einen weiteren WT das Brauchwasser vorwärmen zum Heizkessel hin.
Ölverbrauch um 1000 Liter pro Jahr verringern.
Kann da PV mit seinen ruinösen Auswirkungen auf den Staatshaushalt mithalten?
Natürlich gibt es Klimawandel, ich bin doch nicht blöd, aber menschengemachten – bin ich blöd? Der ganze Zinnober ist auf einer einzigen „wissenschaftlichen“ Behauptung entstanden: „Die Erde kann die wachsende Menschheit nicht ernähren.“
Herr Kugler,
im Jahr 2025 werden am Tag ca. 2 GW Solarstromleistung fertiggestellt auf der Welt das sind ca. +2.000.000 kWp am Tag.
Irgendwie haben Sie und auch die meisten Jungs hier bei EIKE die Dimension der Veränderung im weltweiten Stromsektor noch nicht so richtig verstanden.
PV-Strom macht sich gerade auf, zur wichtigste „Stromquelle“ in der Welt zu werden.
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Der Ausbau der PV-Leistung ist atemberaubend, mit über +590 GW was im Jahr 2024 an PV-Leistung fertiggestellt wurde.
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BloombergNEF prognostiziert für das Jahr 2025 einen weltweit neu installierten Photovoltaik-Zubau von knapp +700 Gigawatt.
Für 2026 erwartet BloombergNEF einen Zubau von 750 Gigawatt und für 2027 sogar 780 Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung weltweit.
Da kann man nur antworten: Heute ist der 7. November, Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution von 1917. Eine Parole von damals hieß: „Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist.“ (Lenin: 3 Quellen und 3 Bestandteile des Marxismus).
Aber die Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich.
@ Peter Kraus @ Ute Frölich
Atemberaubend finde ich, dass Sie hier samt Ihrer Kollegin Ute Frölich – mit den Abermillionen TWh und den Tausenden Gigawatt im Zusammenhang mit den oben im Bericht beschriebenen Milliarden von Dollar – keine Grafik zum Nachweis eines ebenso gewaltig angestiegenen Erfolgs für den Klimaschutz beifügen. Und dies immer, immer wieder. So bestehen Ihre hiesigen Aufklärungsbemühungen eigentlich nur aus Copy & Paste von Abbildungen aus Ihren Lieblingsdatenbanken ohne kognitive Hervorhebung eines sinnvollen Zusammenhangs zum jeweils spezifischen Thema.
Frau Alina Alanka,

die Erneuerbaren sind auf dem Weg, die wichtigste „Stromquelle“ weltweit zu werden.
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Haben Sie andere Zahlen, die das widerlegen?
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Hallo Frau Alanka, ich habe neulich in einem Kommentar geschrieben, dass ich aufgebe, Frau Frölich und Herrn Kraus minimale Kenntnisse über das Elektronetz zu vermitteln. Hat keinen Zweck. Nachdem Herr Kraus mir mitteilte, dass ein Netz in Zukunft überflüssig sei, habe ich das Handtuch geworfen.
Herr Dr. Konrad Voge,
nach meiner Einschätzung können sich die Menschen und auch Betriebe PV-Strom schnell und extrem kostengünstig beschaffen.
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Haben Sie als Maschinenbauingenieur einen kostengünstigere und schnellere Alternative wie sich die Menschen und Betriebe Energie zu beschaffen können, dann verraten Sie uns die Alternative doch bitte.
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Frage,
wo habe ich das geschrieben?
Bitte zitieren Sie meinen Text!
Wo findet man diese Mitteilung von Herr Kraus hier bei EIKE, Herr Dr. Voge?