Cameron Sholty, Office of Speaker Mike Johnson, Wikimedia Commons
Wenn es doch hierzulande nur auch erst einmal so weit sein würde… A. d. Übers.
Als Louisiana Anfang dieses Jahres das Gesetz 462 verabschiedete hat es mehr als nur den Begriff „grüne Energie“ neu definiert. Es hat auch die Führungsrolle neu definiert. Unter der Leitung von Gouverneur Jeff Landry war Louisiana der erste Bundesstaat der USA, der Erdgas und Kernkraft als saubere, erschwingliche und zuverlässige Energiequellen anerkannt hat – und damit seine Vorreiterrolle für andere Bundesstaaten und nun auch für die gesamte Nation gefestigt hat.
Am vergangenen Freitag stellte der Kongressabgeordnete Troy Balderson einen Gesetzentwurf vor, der auf dem wegweisenden Gesetz Louisianas aufbaut. Die Maßnahme verfolgt den gleichen vernünftigen Ansatz: Vorrang für in den USA erzeugte Energie, Verringerung der Abhängigkeit von feindlich gesinnten Nationen und Sicherstellung, dass die „grüne“ Energiepolitik die wirtschaftliche und wissenschaftliche Realität berücksichtigt.
Gouverneur Landry hatte genau diese Art von Maßnahmen von Washington gefordert. Als er das Gesetz 462 unterzeichnete, forderte er den Kongress auf, eine nationale Strategie zur Energiesicherheit zu verabschieden, die auf den reichlich vorhandenen Kohlenwasserstoffen Amerikas basiert – insbesondere Erdgas und Kernenergie. Seine Argumentation war einfach: Energiesicherheit ist nationale Sicherheit, und kein Land sollte von Lieferketten abhängig sein, die über Peking, Moskau oder Kinderarbeitslager im Kongo laufen.
Der neue US-Bundesgesetzentwurf entspricht dieser Forderung.
Eine Rückkehr zur Realität in der Energiepolitik
Zu lange wurde die Energiepolitik der US-Regierung eher von Slogans als von Wissenschaft und Wirtschaft geleitet. Die politischen Entscheidungsträger in Washington haben unzuverlässige Energiequellen subventioniert, die Gesamtlebenszykluskosten ignoriert und zugelassen, dass kritische Infrastrukturen von ausländischen Materialien abhängig sind, die unter entsetzlichen Arbeits- und Umweltstandards hergestellt werden.
Louisiana hat mit dieser Praxis gebrochen. Das Gesetz 462 verpflichtet staatliche Behörden, bei der Bewertung von Energieprojekten die Erschwinglichkeit, Zuverlässigkeit und heimische Herkunft zu berücksichtigen. Es schreibt ein neues Verfahren zur Berechnung der Energiekosten vor, das auch die versteckten Kosten ausländischer Lieferketten einbezieht – wie Kinderarbeit, Umweltzerstörung und geopolitische Anfälligkeit. Und es behandelt Kohlenwasserstoffe wie Erdgas nicht als Feind der Umwelt, sondern als Verbündeten von Wohlstand und Innovation.
Die Bundesgesetzgebung reflektiert nun diese Grundsätze. Sie definiert „grüne“ und „saubere“ Energie neu und umfasst nicht nur intermittierende erneuerbare Energien, sondern auch Erdgas und Kernkraft – Ressourcen, die eine stabile, regelbare Energieversorgung ohne die wirtschaftlichen und moralischen Kosten der Abhängigkeit von kritischen Mineralien aus dem Ausland bieten.
Ein Überfluss, der darauf wartet, genutzt zu werden
Die Erdgasreserven der Vereinigten Staaten gehören zu den größten weltweit, dennoch wurden sie in der Politik der Bundesregierung oft als Belastung betrachtet. Gouverneur Landry stellte diese Denkweise infrage und argumentierte, dass die reichhaltigen Kohlenwasserstoffvorkommen der Vereinigten Staaten ein strategischer Vorteil seien, den es zu nutzen gelte, und kein Problem, das es zu bewältigen gelte.
Durch die Erschließung der heimischen Produktion können die Vereinigten Staaten drei wichtige Ziele erreichen: niedrigere Kosten für die Verbraucher, eine größere Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes und eine stärkere nationale Sicherheit. Jeder Kubikfuß Gas, der in Louisiana, Texas oder Ohio gefördert wird, ersetzt Energie, die sonst aus Ländern stammen würde, die unsere Werte nicht teilen. Jede hier gebaute Pipeline und jeder hier gebaute LNG-Terminal stärkt unsere Wirtschaft und schwächt unsere Gegner.
Das Modell von Louisiana erkennt diese miteinander verbundene Wahrheit an. Die Bundesversion, die derzeit dem Kongress vorliegt, bringt diese Logik auf die nationale Bühne.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Die Erfolgsgeschichte von Louisiana zeigt, was passiert, wenn die Energiepolitik auf Realität basiert. Seit der Verabschiedung des Gesetzes 462 hat der Bundesstaat neue Investitionen in die Fertigungsindustrie angezogen, die LNG-Exporte ausgeweitet und Tausende hochbezahlte Arbeitsplätze im Energiesektor gesichert. Unternehmen schätzen Vorhersehbarkeit und Erschwinglichkeit – zwei Eigenschaften, die Kohlenwasserstoffenergie bietet.
Die Botschaft von Gouverneur Landry an den Kongress war klar: Gestalten Sie die Energiepolitik rund um amerikanische Ressourcen, amerikanische Arbeitnehmer und amerikanische Werte. Die Einführung dieses neuen Bundesgesetzes durch den Abgeordneten Balderson beweist, dass diese Botschaft gehört wurde.
Ein neuer Energie-Konsens
Die Debatte über Energie dreht sich nicht mehr um „grün“ und „schmutzig“. Es geht um das Reale und das Imaginäre. Der wahre Weg zu sauberer, erschwinglicher und zuverlässiger Energie liegt darin, die Ressourcen unter unseren Füßen zu nutzen – mit Innovation statt Ideologie, um Emissionen zu reduzieren und Chancen zu erweitern.
Mit der Verabschiedung eines neuen Rahmens unternimmt der Kongress einen entscheidenden Schritt zur Wiederherstellung von Gleichgewicht, Sicherheit und Vernunft in der nationalen Energiepolitik. Die Ära der Energieabhängigkeit und selbstverschuldeten Knappheit kann beendet werden – wenn Washington den Willen dazu hat.
Louisiana hat den Weg gewiesen. Jetzt ist es an der Zeit, dass der Kongress die Arbeit zu Ende bringt.
This article was originally published by RealClearEnergy and made available via RealClearWire.
Cameron Sholty is the Executive Director of Heartland Impact, the advocacy arm of The Heartland Institute.
Link: https://realclearwire.com/articles/2025/10/21/congress_takes_a_page_from_louisiana_the_case_for_an_american_energy_renaissance_1142329.html?
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Dort, am Golf von Mexiko, haben sie trotz eines sich beschleunigenden Meeresspiegelanstiegs keine Untergangsängste. Wenn es so ist, dann muss es halt mit geeigneten Vorbereitungen dagegen in Kauf genommen werden. Hierbei hilft das CO₂-Gedöns kein bisschen weiter. Der seit Jahrzehnten geführte Ablasshandel mit Emissionsgasen hat bisher keinen messbaren Klimawandel bewirkt. Gemessen werden zwar die dafür eingesetzten Geld- und Emissionsmengen, jedoch keine Erfolge bzw. nur negative Ergebnisse in Sachen Klima.
Selbst der Louis Armstrong New Orleans International Airport liegt gemäß Google Earth mit seinen Landebahnen und Stellflächen lediglich im Bereich von Höhen um 0,15 Metern über dem angeblich ‚gefährlich‘ ansteigenden Meeresspiegel, wurde aber trotz des verheerenden Hurrikan Katrina nicht umgesiedelt. Bei einem globalen Meeresspiegelanstieg von 3,7 mm pro Jahr (Google Search) lassen sich darüber ja auch noch einige Jahre lang Diskussionen führen. Da schau’n mer erst mal und sehen dann weiter.
Ohne Gegner kőnnen die USA nicht existieren…
Ohne fantasierte Gegner würden die USA aufblühen. Bei Interesse mehr.
Das soll ich sein?!