Energiemangel bedeutet Armut. Ein Grundsatz, den vor allem deutsche Ideologen verdrängen. Anstatt langfristig zu planen, zerstören sie die Grundlage des europäischen Wohlstands. Manfred Haferburg zeichnet darin „Energiepolitik und Ideologie“ gelingende und zum Scheitern verurteilte Energiepolitik nach.
von Manfred Haferburg
Wenn Astronauten bei Nacht von der ISS aus auf die Erde blicken, bietet sich ihnen ein beeindruckendes Bild. Sie sehen ein Lichtermeer, die Umrisse der Kontinente voller Licht und die riesigen Lichterinseln der Megastädte.
Aber sie sehen auch einen dunklen Kontinent. Afrika verfügt nicht einmal über genug Energie, um die Nacht zu beleuchten, geschweige denn, um industrielle Landwirtschaft und Produktion zu gewährleisten. Trotz seiner Ressourcen ist Afrika arm – und diese Armut ist eine direkte Folge des Energiemangels. Wer nicht genug Energie hat, der kann nicht effektiv pflügen, säen, düngen, bewässern, ernten, transportieren, verarbeiten, kühlen, lagern, verteilen und verkaufen. Eine industrielle Produktion ohne auskömmliche Energie existiert nicht.

In Afrika herrscht, abgesehen von einigen wenigen Standorten wie Südafrika, das energetische Mittelalter. Wo Energiemangel herrscht, können die Grundbedürfnisse der Menschen nur unzureichend befriedigt werden. Es kommt zu Wassermangel, Hungersnöten, Seuchen, Krisen, Kriegen und Gewalt, die Gesundheitsfürsorge ist mangelhaft, Gesellschaften sind instabil und korrupt, die Menschen fliehen.
Dieses Problem strahlt unmittelbar nach Europa aus: Wer die Migration begrenzen will, sollte den Afrikanern dabei helfen, ihre Energieversorgung zu verbessern. Aber das ist jenen, die gerade die eigene funktionierende Energieversorgung nachhaltig zerstören, wohl nur schwer zu vermitteln.
Die Grundlage des menschlichen Fortschritts und Wohlergehens ist die Verfügbarkeit von Energie. Je mehr Energie einer Gesellschaft zur Verfügung steht, desto besser ergeht es ihren Mitgliedern. Kein Wunder, dass Energie im Wettbewerb der Systeme eine führende Rolle spielt. Und ebenfalls kein Wunder, dass der Zugang zu Energie zum Macht- und Kampfmittel, ja zum Gegenstand von Ideologien und Kulten wurde.
Mit Energie wurde und wird Politik gemacht, kurz- und langfristig, außen und innen. Kluge Politiker arbeiten an langfristigen Energiestrategien, dumme Politiker arbeiten mit ideologischen Energiedoktrinen. Eine falsche Energiestrategie kann eine Gesellschaft in den Untergang führen.
Energiepolitik kann nur langfristig gedacht werden. Ein Kraftwerk zu bauen, dauert länger als eine Wahlperiode. Dann kann es 16 Wahlperioden lang Strom erzeugen. Mit dem Abschalten und der Zerstörung der letzten Kernkraftwerke hat Habeck Tatsachen geschaffen, die auf Jahrzehnte nach seinem Ausscheiden aus der Politik das gesellschaftliche Wohlergehen der Deutschen negativ beeinflussen werden. Das heutige europäische Stromnetz zu bauen, dauerte mehr als einhundert Jahre. Dann kamen die politischen Dilettanten und wollten es auf den Kopf stellen. Nun wundern sie sich, dass es Unsummen kostet und viel länger dauert, als sie es mit ihren Boostern und Doppelwummsen planten.
Bei solchen Infrastrukturprojekten erweisen sich ideologisch motivierte Eingriffe stets als verheerend. Leider verstehen Ideologen das nicht. Auf sie trifft das Dunning-Kruger-Phänomen zu: Menschen mit geringer Kompetenz neigen dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen – und sind gleichzeitig weniger dazu in der Lage, ihre eigenen Fehler zu erkennen.
Untersucht man die Energiepolitik der großen Wirtschaftsmächte, dann erkennt man, dass erfolgreiche Staaten eine langfristig konsistente Energiepolitik pflegen. Besonders aufstrebende Staaten konzentrieren ihre Energiepolitik auf die effiziente Nutzung aller möglichen Energiequellen und bauen ihre Energiesysteme systematisch mit Weitblick aus.
Ehemals erfolgreiche Staaten wie Deutschland hingegen trudeln mit irrationaler Energiepolitik dem wirtschaftlichen Abgrund entgegen.
Am Beispiel zweier völlig entgegengesetzter Energiestrategien, nämlich der russischen und der deutschen, lassen sich die Energiepolitik und ihre Folgen für die Gesellschaft etwas näher illustrieren:
Lenins berühmte Formel „Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes“ stammt aus einer Rede vom 22. Dezember 1920 vor dem VIII. Gesamtrussischen Sowjetkongress. Sie brachte eine Vision für den Aufbau eines kommunistischen Staates auf den Punkt – und war viel mehr als ein technokratischer Slogan. Sie war die Basis einer Strategie, die Russland seit mehr als 100 Jahren einhält.
Am 3. Juli 2020 hielt der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier (CDU) eine denkwürdige Rede im Deutschen Bundestag. Er sagte wörtlich: „Wir sind das einzige Industrieland dieser Größe, das gleichzeitig aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und dann aus der Nutzung der Kohleverstromung aussteigt. Das sind die historischen Aufgaben und die Leistung, die wir zu vollbringen haben.“ Mit sehr viel gutem Willen könnte man diese törichte Aussage auch eine Energiestrategie nennen. Aber das wäre dann eine Strategie, die das Tor zur Deindustrialisierung öffnet und den Weg ins energetische Mittelalter freigibt – mit allen Folgen, die wir in energiearmen Ländern sehen. Und das wäre ja schon nahe an einer Verschwörungstheorie.
Langfristige Strategien: Energiepolitik braucht einen langen Atem
Wie sieht pragmatische Energiepolitik konkret aus? Manfred Haferburg zeichnet im Dreiteiler „Energiepolitik und Ideologie“ gelingende und zum Scheitern verurteilte Strategien nach. Im zweiten Teil: Das Beispiel Russland – langfristige Energiepolitik über unterschiedlichste politische und wirtschaftliche Systeme hinweg. | Gushchin Ivan
Vielleicht ist es ja eine menschliche Schwäche, die guten Dinge im Leben so lange für selbstverständlich zu halten, bis sie eines Tages eben nicht mehr selbstverständlich sind. Was schert uns unsere Gesundheit, solange wir nicht krank sind? Was schert uns die Energiepolitik, solange der Strom aus der Steckdose kommt?
Es gibt Länder, wo weitsichtige Politiker durchaus für eine langfristige, ja generationenübergreifende Energiestrategie zum Wohle ihrer Bürger sorgen. Meist handelt es sich dabei um Länder, die es erst noch zu besserem Wohlstand bringen wollen, wie zum Beispiel China oder Indien. Auch Russland gehört schon sehr lange zu diesen Ländern.
Russlands Politik fährt seit Generationen eine Energiestrategie, die selbst unter verschiedenen Gesellschaftsmodellen nach und nach zum systematischen Aufbau einer soliden Energieversorgung führte. Man kann dies anerkennen, ohne die sonstige Politik der Sowjetkommunisten oder ihrer Nachfolger für richtig zu halten. In ihrer Energiestrategie sind sie uns haushoch überlegen.
Lenins berühmte Formel „Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes“ stammt aus einer Rede vom 22. Dezember 1920 vor dem VIII. Gesamtrussischen Sowjetkongress. Sie brachte seine Vision für den Aufbau eines kommunistischen Staates auf den Punkt – und war viel mehr als ein technokratischer Slogan. Sie war die Basis einer Strategie, die Russland seit mehr als 100 Jahren klug einhält und die zu Energieunabhängigkeit und gesunder Energieversorgung mit ausgewogenem Strommix geführt hat. Lenin sah die Elektrifizierung als Schlüssel zur Modernisierung und Industrialisierung. Russland war damals ein agrarisch geprägtes, rückständiges Land.
Ohne flächendeckende Elektrizität wäre kein Fortschritt möglich – weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich. Das war ziemlich visionär – und auch ziemlich pragmatisch. Auf dem Gebiet der Energiewirtschaft waren die Bolschewiken keine Ideologen. Sie wollten die Weltherrschaft. Dafür brauchten sie jeden Zipfel Energie, den sie kriegen konnten.
Es dauerte viele entbehrungsreiche Jahre, um dem Ziel näher zu kommen. Rückschläge mussten verkraftet werden, Irrtümer und Fehler korrigiert. Aber immer wurde versucht, die energetische Basis des Herrschaftsbereiches zu diversifizieren, auszubauen und zu modernisieren. Kein Russe käme auf die Idee, irgendwelche Energieträger plötzlich als Teufelszeug zu definieren und daraus „auszusteigen“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde für die Russen in den ostdeutschen Betrieben der SDAG-Wismut das reichhaltige Uranerz Ostdeutschlands aus dem Boden gekratzt. SDAG hieß: „Sowjetisch-Deutsche-Aktien-Gesellschaft“. So etwas durfte es im Sozialismus eigentlich gar nicht geben. SDAG bedeutete: Die Deutschen scharrten das reichhaltige Uranerz aus dem Boden. Die Russen verplombten die mit Uranerz gefüllten Güterwaggons und karrten sie nach Sibirien, wo das Uranerz im Moment ungenutzt in Täler verfüllt wurde, für später. Dieser eigentlich skandalöse Vorgang gehörte zur sowjetischen Energiestrategie, nach dem auch für Russland verheerenden Zweiten Weltkrieg eben mit den Mitteln kolonialer Ausbeutung.
Russland war und ist selbst reich an energietragenden Bodenschätzen. Es besitzt riesige Gas- und Ölfelder, die sogar gewaltige Energieträger-Exporte erlaubten. Diese konnten aber ebenfalls strategisch genutzt werden – indem man die Importländer von sich abhängig machen und dabei noch reich werden konnte. Die Russen setzten von Anfang an auf einen Strommix, der auch Kernenergie mit einschloss. Dass es dabei in der totalitären Sowjetunion zu Rückschlägen kommen musste, war eigentlich vorhersehbar. 1987 explodierte der RBMK-Reaktorblock 4 und eine radioaktive Wolke breitete sich – Panik erzeugend – über Europa aus. Wenn einige Deutsche wüssten, was ein RBMK-Reaktor ist, würden sie vielleicht ihre Anti-Atomhaltung anders bewerten.
Ein „Reaktor großer Leistung mit Kanälen“ ist die verständlichste Übersetzung von RBMK. Dieser Reaktor war eine Missgeburt des Kalten Krieges. Ursprünglich war die Monster-Konstruktion zur Erzeugung von Waffenplutonium für die sowjetischen Atombomben ersonnen worden. An den ersten RBMK-Reaktor hatte man gar keine Turbine angeschlossen, sondern einfach einen Fluss aufgeheizt. Später hatten die Russen genug Atombomben und die RBMK-Konstruktion wurde zur Stromerzeugung umgenutzt. Beim RBMK gab es kein Druckgefäß für den Reaktorkern, über 1000 Rohre waren zusammengeschaltet, in denen die Brennelemente vor sich hin kochten und Wärme erzeugten. Hatten sie die höchste Anreicherung von Plutonium erreicht, konnten sie während des Betriebes aus dem Reaktorrohr entnommen werden, um der Plutoniumextraktion zugeführt zu werden.
Der RBMK hatte kein Schutzcontainment, er stand in einer einfachen Maschinenhalle. Ein riesiger Ring von brennbaren Graphitbausteinen übernahm die Moderation. Kurz gesagt: Der RBMK hatte mit einem kommerziellen Kernreaktor so viel zu tun, wie eine Straßenbaumaschine mit einem PKW. Es kam, wie es kommen musste – 1987 flog einer der 17 RBMKs in die Luft.
Wären die russischen Eliten so dumm gewesen, wie der Westen über sie dachte, hätten sie sich fragen können: „Wir haben Gas für die nächsten 500 Jahre, warum sollen wir uns mit der Atomenergie rumärgern?“ Diese Frage stellte sich in Russland umso schärfer nach Tschernobyl. Aber die Nuklearkatastrophe in Russland führte nicht zu einer Anti-Atomhaltung in Russland, sie wäre auch gar nicht erlaubt worden.
Der explodierte Reaktor in Tschernobyl führte in den energiesatten Ländern des westlichen Europa zu einer nachgerade totalitär auftretenden linken Anti-Atom-Bewegung. Dass gerade die Linken plötzlich zu leidenschaftlichen Atomkraftgegnern wurden, erstaunt schon ein wenig. Hatte doch der Atomunfall von Tschernobyl in einem sozialistischen Land stattgefunden, welches Linke als ihr Ideal ansahen. Die Russen beobachteten den westlichen Protest mit einem verschmitzten Lächeln und unterstützten ihn unauffällig, wo sie konnten. Immer noch sind 10 von einst 17 RBMK-Reaktoren in Betrieb – so groß ist Russlands Energiehunger.
Einen ähnlichen Effekt sehen wir übrigens in Japan. Der verheerende Tsunami in Fukushima hat letztendlich in Deutschland mehr Kernkraftwerke zerstört als in Japan. In Japan laufen heute wieder 14 Kernkraftwerke nach Fertigstellung der Nachrüstung, in Deutschland keines mehr.
Zielstrebig entwickeln die Russen ihre Reaktortechnik weiter. Die modernen WWER1000 bzw. WWER1200 Reaktoren werden in Ägypten, Indien, Bangladesh, Ungarn, China, Türkei errichtet und sind westlichen Anlagen durchaus ebenbürtig. Sie sind mit über einem Dutzend laufender Projekte die meist verkauften Anlagen. Russland ist somit der aktivste Kernkraft-Exporteur weltweit. Auf dem zweiten Platz liegt China mit dem Hualong-One-Reaktor, einem eigenen Design. Südkorea hat mit dem Barakah-Projekt in den VAE einen großen Erfolg erzielt und strebt weitere Exporte an.
Frankreichs EPR-Reaktor ist leistungsstark, aber teuer und komplex – was die Exportzahlen begrenzt. Die USA waren früher im Kernkraftwerksbau führend, haben aber durch ideologisch motivierte regulatorische Hürden während der Biden-Zeit an Boden verloren. Und die Deutschen sind ganz weg vom Fenster.
Die russische Nuklearindustrie wird in der Politik maßlos unterschätzt. ROSENERGOATOM verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit großen und kleinen Reaktoren und nahezu unbegrenzte Entwicklungskapazität. Sie ist die einzige Organisation weltweit, die seit Jahren den Dauerbetrieb von zwei natriumgekühlten schnellen Leistungs-Reaktoren, dem BN 600 und BN 800 in Bielojarsk, bewerkstelligen.
ROSATOM ist stark vereinfacht dargestellt, die staatliche russische Atomenergiebehörde mit 250.000 Mitarbeitern, die alle Bereiche der zivilen und militärischen Atomwirtschaft Russlands abdeckt. Rosatom ist auch für den Betrieb der 34 kommerziellen Kernkraftwerke sowie den Neubau von sieben Kernkraftwerken (darunter auch der BREST-OD-300) verantwortlich. ROSATOM baute und betreibt die zwei 40 MW Reaktoren des schwimmenden Kernkraftwerks Academic Lomonossow sowie die Reaktoren der Eisbrecher-Flotte und der Atom-U-Boote.
Russlands ROSATOM hat ein Programm „Proryv“ (Durchbruch) aufgelegt. Es baut an einem System, das aus drei Komponenten besteht: Brennelementefabrik, Brut-Reaktor/herkömmliche Reaktoren und Wiederaufbereitungsanlage. Damit ist der Brennstoffkreislauf Kernenergie geschlossen und aus jedem Gramm Uran kann die zehnfache Menge an Strom gewonnen werden, als wir es von den herkömmlichen Wasserreaktoren gewöhnt sind. Deren „radioaktiver Abfall“ ist nämlich ein höchstwertiger Rohstoff, da er noch 95 Prozent der Energie enthält. Nach einer groben Abschätzung braucht Russland sechs Brutreaktoren, um 50 Druckwasserreaktoren mit Brennelementen zu versorgen. Allein mit den radioaktiven Brennelement-Abfällen aus den bestehenden Kernkraftwerken könnte Russland hunderte Jahre Strom erzeugen.
Seit vielen Jahren arbeiten die Russen an schnellen Brutreaktoren. Als einziges Land der Welt betreiben sie erfolgreich seit Jahren zwei Natriumgekühlte Leistungsreaktoren in Bielojarsk. Auf den dort gesammelten Erfahrungen aufbauend entsteht ein neuer SMR (Small Modular Reactor), der BREST-OD-300. Es handelt sich um einen bleigekühlten Schnellen Brüter der Generation IV. Das Wichtigste zuerst: Der BREST-OD-300 ist, wie fast alle Reaktoren seiner Generation, inhärent sicher. Das bedeutet, er benötigt im Fall einer Störung keine Fremdenergie zur Not- und Nachkühlung und kann nicht „durchgehen“. Er hat bereits eine Entwicklungszeit von 14 Jahren hinter sich. Seine Leistung ist thermisch etwa 700 MW und elektrisch etwa 300 MW. Die Anlage soll 2026/27 in Betrieb gehen. Der Standort BREST-OD-300 ist Seversk, Russland. Der Projektstart war 2011. Der Reaktor soll, wenn er in Serie geht, standortspezifisch Strom und Wärme für eine Fabrik oder Stadt und nebenbei Plutonium als Brennstoff für die laufenden Kernkraftwerke erzeugen. Sollten es die Russen schaffen, den BREST im nächsten Jahr zum Laufen zu bringen, gehören sie zur Spitzengruppe beim Wettkampf der Hochtechnologie-Nationen um die neue Generation von Kernkraftwerken.
Russland baut kaum neue Kohlekraftwerke, sondern konzentriert sich auf den Ausbau der eigenen Atomkraftwerke. Russland betreibt derzeit über 30 Reaktoren und plant den Bau neuer Anlagen. Darüber hinaus ist der Export von Kerntechnik über die staatliche Firma Rosatom in zahlreiche Länder – darunter Ägypten, Indien, China, Türkei und Ungarn im Fokus. Rosatom ist weltweit einer der führenden Anbieter von Kernkraftwerken und Urananreicherung.
Russland ist einer der größten Exporteure von angereichertem Uran. Viele Länder – auch in der EU – sind auf russische Lieferungen angewiesen, insbesondere für Reaktoren sowjetischer Bauart. Durch langfristige Verträge für Bau, Betrieb und Brennstofflieferung sichert sich Russland politischen Einfluss in Partnerländern. Die Abhängigkeit von russischer Kerntechnik kann zu strategischen Bindungen führen.
Die EU reagiert auf diese Strategie mit Verboten und Sanktionen. Sie will neue Lieferverträge für russisches Uran beschränken und bis 2027 vollständig aus russischer Energie aussteigen, einschließlich Kernenergie. Das betrifft insbesondere das Verbot neuer Verträge mit russischen Lieferanten, Reduktion bestehender Spotverträge, Diversifizierung der Uranquellen und Ausbau eigener Kapazitäten. Russland hingegen verlagert seine Kooperation auf dem Energiesektor unter anderem auf Ägypten, die Türkei, Indien und China – um nur einige mit konkreten Großprojekten zu nennen.
Russlands Energiesektor bleibt das zentrale Element seiner Wirtschaft und Außenpolitik – doch die Kombination aus Sanktionen, militärischen Angriffen und globaler Neuordnung zwingt den Kreml zu tiefgreifenden Anpassungen. Dabei bleibt die Kernenergie ein wichtiges geopolitisches Instrument.
Russland ist ein riesiges Land mit enormen Vorräten an Energieressourcen. Eine Gefährdung der russischen Energieversorgung ist nach drei Jahren Krieg nicht abzusehen.
Gleichwohl, die Stromversorgung in Russland steht unter Druck – die Ukraine hat mehrfach russische Energieanlagen mit Drohnen attackiert – darunter Transformatoren und Nebengebäude von Atomkraftwerken, etwa in der Region Kursk. Dort stehen zwei stillgelegte RBMKs. Die Blöcke drei und vier, zwei RBMKs der zweiten Generation, sind jedoch in Betrieb. Angesichts ihrer Konstruktion wirkt das äußerst beunruhigend. Am gegenüberliegenden Ufer des Flusses Seim entsteht derzeit das neue KKW Kursk-II, das mit modernen WWER-1300-Reaktoren (Druckwasserreaktoren) ausgestattet wird – als Ersatz für die RBMK-Blöcke. Es bleibt zu hoffen, dass der Krieg gegen die Ukraine ein baldiges Ende findet.
Energiepolitisches Desaster: Energie-Ideologen drehen wie wild am Steuerrad
Manfred Haferburg zeichnet im Dreiteiler „Energiepolitik und Ideologie“ gelingende und zum Scheitern verurteilte Strategien nach. Im dritten Teil zeigt er am Beispiel Deutschlands, wie desaströse ideologiegesteuerte Energiepolitik aussieht. Caro Trappe
Es gibt auf der Welt nur drei Energieträger, aus denen eine Zivilisation Nutzen schöpfen kann. Das ist zum einen die fossile Energie – Erdöl (ca. 29%), Kohle (ca. 23%) und Erdgas (ca. 24%). Sie versorgt die Welt derzeit mit 81% der Energie. Die zweite Energiequelle ist die Kernenergie, die mit etwa 10% zur weltweiten Energieversorgung beiträgt. Die dritte Energiequelle ist die sogenannte „Erneuerbare Energie“, bestehend aus Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Geothermie und Biomasse, die ungefähr 14% zur Primärenergieversorgung beitragen.
Im Jahr 2008 erzeugte Deutschland seinen Strom zu 55% aus fossiler Energie, zu 24% aus Kernenergie und zu 21% aus erneuerbarer Energie. Die Stromerzeugung beträgt etwas weniger als 25% des Primärenergieverbrauchs. Da die Erneuerbaren außer in der Stromerzeugung praktisch keine Rolle spielen, bedeutet das, dass der Anteil der Erneuerbaren am Primärenergieverbrauch im Jahr 2008 etwa bei 8% lag.
Durch gewaltige volkswirtschaftliche Anstrengungen in den letzten 17 Jahren, das bedeutet durch Ausgeben von etwa 600 Milliarden Euro an Steuermitteln, wurde dieser Anteil bis zum Jahre 2025 auf etwa 22% erhöht. Für die restlichen 78% bleiben Deutschland noch 20 Jahre bis zum angestrebten Ziel der Energiewende.
Am 3. Juli 2020 hielt Merkels unterwürfiger Lakai, der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, CDU eine denkwürdige Rede im deutschen Bundestag. Er sagte wörtlich: „Wir sind das einzige Industrieland dieser Größe, das gleichzeitig aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und dann aus der Nutzung der Kohleverstromung aussteigt. Das sind die historischen Aufgaben und die Leistung, die wir zu vollbringen haben.“
Peter Altmaier sagte nicht, wer „uns“ diese „historische Aufgabe und Leistung“ denn aufgegeben hatte? Ist ihm ein Mann mit weißem Bart hinter einem brennenden Busch erschienen? Hat ihm ein geflügelter Engel eine Steintafel gereicht, auf der das in tiefen Runen eingeprägt war? Oder hat es ihm seine Kanzlerin in ihrem Büro zugenuschelt? Wer auch immer es war, so war es doch der größte Unfug in der Energiegeschichte Deutschlands. Und wenn diese Torheit nicht aufhört und rückgängig gemacht wird, wird sie das Land zerreißen.
Wie konnte es soweit kommen? In Deutschland kam es mit dem erfolgreichen Marsch durch die Institutionen der linken 68iger zu einem Bruch der Energiestrategie. Seit den 70iger Jahren ist die deutsche Energiepolitik ein Tummelplatz linker Ideologen geworden, bei dem Dummköpfe und Scharlatane ans Ruder kamen. Seither schlingert das deutsche Energiepolitikschiff konzeptlos durch weltpolitisch schwere See dem Riff entgegen. Und je höher die Wellen schlugen, desto radikaler wurden die Tölpel am Steuer.
Die daraus entstandene Energiepolitik wurde zu einer radikalen, autoritär politischen Ideologie, die sich durch antidemokratische und oft gewaltbereite Merkmale auszeichnete. Der Betrieb der Kernkraftwerke wurde zu einer dreißigjährigen Achterbahnfahrt zwischen Förderungen, Ausstiegsbeschlüssen, Missbrauch der behördlichen Aufsichtsführung, Verboten von Transporten, erneuten Laufzeitverlängerungen und Enteignungen. Keine Regierung nach Kanzler Schröder fühlte sich noch an Recht und Gesetz gebunden, wenn es um Energie ging. Diese Willkür wucherte bald auch in jeder Säule der Energiepolitik. Über Nacht wurden Energieträger zu Freund und Feind erklärt. Und wehe dem, der Widerrede führte. Es entstand eine Art linker Öko-Faschismus light.
Jedoch frönt jede Art von Faschismus auch einem Kult der „absoluten Reinheit“. Kernkraftstrom wurde „toxisch und verstopfte die Leitungen“. Kohlestrom wurde „schmutzig“. Nicht nur, das etwas Toxisches oder Schmutziges unterdrückt wurde, nein, es musste völlig beseitigt und gründlich vernichtet werden – möglichst auf immer. Die Deutschen sind mit ihrer sprichwörtlichen deutschen Gründlichkeit besonders anfällig für derartig faschistoide Beseitigungsideologien. So wurden der Atomausstieg und der Kohleausstieg zu historischen Aufgaben und zur Leistung, die wir zu vollbringen haben. Und da es den Linken nie rein genug ist, entstand die deutsche „Kohlenstoffdioxid-Zero“-Politik ohne die Kernenergie. Diese unfassbar abwegige Politik wirkt bis heute zerstörerischer auf die Volkswirtschaft, als es jeder Gegner in einem Krieg tun könnte.
Es genügte den deutschen Grünlackierten nicht, siebzehn Kernkraftwerke abzuschalten. Es durfte keinen Weg zurück geben. Sie mussten nach ihrer Stilllegung komplett beseitigt werden. So wurde sofort nach dem Ausstieg ein Vorgang eingeleitet, der euphemistisch „Rückbau“ genannt wird und der dafür sorgt, dass sie unrettbar in kleine Stücke zersägt und zerhackt werden und vom Erdboden verschwinden.
Auch wenn ihre Ideologie völlig irrational ist, hatten die Grünlinken dennoch genug Weitsicht, jede Grundlage für die Rückkehr zur Kernkraft strategisch über viele Jahre mit einem Verhau von Gesetzen politisch zu verbauen. So verbietet heute in Deutschland ein „Atomgesetz“ jede kommerzielle Stromerzeugung mittels Kernkraft. Ein anderes deutsches Gesetz verbietet das Recycling von Kernbrennstoff – die Wiederaufbereitung. Sogar der Transport ist per Gesetz verboten. Mit der Novellierung des Atomgesetzes im Jahr 2002 wurde die Entsorgung bestrahlter Brennelemente auf die direkte Endlagerung beschränkt. Seit dem 1. Juli 2005 dürfen bestrahlte Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken auch nicht mehr zur Wiederaufarbeitung ins Ausland transportiert werden. In Artikel § 7 des Atomgesetzes, heißt es, dass für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Wiederaufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe keine Genehmigungen mehr erteilt werden.
Systematisch wurde die Forschung über Kernenergie ausgetrocknet. Von 11 deutschen Forschungsreaktoren im Jahr 2005 sind 2025 noch sechs in Betrieb, die aber meist der medizinischen Forschung dienen. Vor 20 Jahren gab es in Deutschland 20 Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Ausbildung in Kerntechnik, Radiochemie oder Strahlenschutz anboten. Heute gibt es noch 10 derartige Forschungseinrichtungen, die sich aber hauptsächlich mit Rückbau und Endlagerung befassen. Vor 20 Jahren betrieb Deutschland in Essen Kupferdreh das größte Ausbildungs- und Simulator-Zentrum für Kernenergie der Welt, das heute ein Zentrum für „Notfallwissenschaft“ und ein Campus für Kunst ist.
So widersinnig diese Ideologie auch ist, ihre Gesetze verbieten nicht den Import von französischem Kernenergiestrom, auf den Deutschland seit dem Ausstieg nahezu täglich angewiesen ist. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass seit dem Atomausstieg 2023 mindestens drei französische Kernkraftwerke für Deutschland Strom erzeugen. An vielen Abenden, wenn die Sonne untergegangen ist, werden sogar 10 Gigawatt, das Äquivalent von 10 Kernkraftwerken, importiert. Ein gutes Geschäft für die Franzosen und andere Nachbarländer, ein massiver Verlust für die deutschen Stromkunden.
Die Ökofaschisten begnügen sich aber nicht mit der Vernichtung der Kernenergie. Sie gaben der Gesellschaft ein weiteres absolutes Reinheitsziel auf: die „Zero-Null-Kohlenstoffdioxid“- Gesellschaft, die bis 2045 erreicht werden soll. Natürlich ist dieses Ziel absolut unerreichbar und auch völlig unsinnig. Die USA haben das Kohlenstoffdioxid von der Schadstoffliste gestrichen, weil es kein Schadstoff ist, sondern das Pflanzenwachstum anregt Kohlenstoffdioxid ist ein wirksamer Pflanzendünger.
China und Indien scheren sich nicht um das CO2-Alarmgeschrei der linken Ideologen und bauen vielfach mehr Kohlekraftwerke, als die westlichen Länder stilllegen können. Dadurch werden deren Einsparbemühungen obsolet. Blackrock, Goldman und Sachs, Bank of Amerika und einige weitere Finanzheuschrecken der unheiligen „Net-Zero-Banking-Allianz“, einer grünlackierten Geldabschöpfkelle der großen Transformation, haben die Allianz verlassen, weil sie anderswo frischen Billionengeruch ausmachen. Der große 97%-Klimakonsens ist gestolpert und fällt gerade weltweit auf die Gusche. Nur Deutschland hält die Klimafahne einsam und heldenhaft hoch.
Unter dem Gesichtspunkt der CO2-Einsparung war schon der deutsche Kernkraftausstieg widersinnig, da Kernkraftwerke bekanntlich CO2-neutral arbeiten. Aber es ging ja in Wahrheit gar nicht um CO2, sondern es geht um sehr, sehr viel Geld, was man den Bürgern als CO2-Abgaben abpressen konnte. Deshalb haben sich die deutschen Maschinenstürmer den Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung und der fossilen energienutzenden Industrie auf die Fahnen geschrieben. Es interessiert sie nicht, dass dies den sinnlosen Selbstmord einer Industrienation bedeutet, deren Anteil am weltweiten CO2-Ausstoss gerade mal 1,6% beträgt.
Für deutsche Ökofaschisten gibt es nur eine einzige „reine“ Energieform: die Nutzung von Wind- und Solarenergie, wenn man von den marginalen Beiträgen der Bio-Energie und der Wasserkraft absieht. Diesem Ziel wird alles untergeordnet: der Natur- und Artenschutz wurde zu Gunsten der Wind- und Solarenergie praktisch abgeschafft. Jetzt sind sie dabei, die Demokratie zu schleifen, um den Widerstand der Bevölkerung zu brechen, die gerade bemerkt, dass durch die radikale „Energiewende“ auch der Wohlstand des Landes und seiner Bevölkerung zerstört wird.
Zur Durchsetzung ihrer Ziele nutzen sie die typischen, in absolutistischen Systemen bewährten Mittel der Propaganda, der Angstmacherei, der Spaltung der Bevölkerung, der Bespitzelung und Repression Andersdenkender, sowie der Zensur und Abschaffung der Meinungsfreiheit. Sie nutzen Sturmtruppen zur Durchsetzung ihrer Ideologie, aggressive und gewalttätige staatlich finanzierte Vorfeldorganisationen (NGOs) und die Erosion der staatlichen Gewaltenteilung zur schleichenden Errichtung einer Ökodiktatur. Schon werden Stimmen laut, die dies explizit fordern, da zur „Klimarettung“ die Demokratie nicht geeignet – weil zu langsam – sei.
Die Corona-Repressionen waren nur eine Erprobung dessen, was gegebenenfalls an Klima-Repressionen in einer Öko-Diktatur durchgesetzt werden kann.
Die Grünlinken sind Melonenkommunisten – außen grün und innen rot. Es wird in Deutschland wieder einmal versucht, den stets aufs Neue scheiternden Sozialismus einzuführen, diesmal mit der grünen Übertünche der Ökologie. Und der Sozialismus wird aufs Neue unter der Hinterlassung einer Trümmerlandschaft scheitern. Schaut man auf die Energiewende, ist er schon gescheitert. Die Trümmer einer zerstörten Industrie werden in einer Landschaft voller trauriger kaputter Windmühlen und blauen halbzerschlagenen Solarglas-Wüsten umherliegen, einer Industriebrache, in der bedauernswerte Menschen ihr Dasein auf dem Niveau der dritten Welt fristen, wenn nicht die Vernunft zurückkehrt und den Energieideologen Einhalt gebietet.
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Die weltweite nukleare Stromproduktion lag im Jahr 2024 bei 2667 Terawattstunden (TWh). Dies war ein Rekordwert, der den bisherigen Höchstwert von 2660 TWh aus dem Jahr 2006 übertraf. Der Anstieg um 66 TWh gegenüber 2023 (2602 TWh) wurde durch höhere Kapazitätsfaktoren (durchschnittlich 83 %), Neubauten und Wiederinbetriebnahmen von Reaktoren in Ländern wie Frankreich, Japan und China erzielt.
.
Die Kernkraft hat aber das Maximum im Jahr 2006 mit 2661 TWh und 2024 nur noch 2618 TWh.
Einfach mal bei der IAEA, den Zahlen der internationalen Atomaufsicht vorbeischauen.
.
https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/WorldTrendinElectricalProduction.aspx
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Die erneuerbaren haben im Jahr 2024, 9948 TWh gebracht, das ca. 3,8-fache was die Atomkraftwerke gebracht haben.
@Kraus
In 2024, global nuclear reactors generated a record-breaking 2,667 TWh of electricity, surpassing the previous high of 2,660 TWh set in 2006, according to the World Nuclear Association’s 2025 World Nuclear Performance Report.
Und nun?
Nur kann man im global nuclear reactors schreiben, was man möchte, die Zahlen der IAEA sind die wo passen.
Die Länder, die AKWs haben, haben sich vertraglich dazu verpflichtet, der IAEA ihre Daten und Zahlen zu melden, beim global nuclear reactors kann man veröffentlichen, was man möchte.
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Wo haben die vom global nuclear reactors ihrer TWh Zahl von 2006 her, da habe ich noch keinen global nuclear reactors von 2006 gefunden, wo die 2660 TWh genannt werden.
Bei der IAEA wurden bereits 2006 die TWh genannt.
PS
Nur einen Anstieg von +66 TWh bei der Kernkraft in einem Jahr, ein Anstieg von nur 2,5%!
Der weltweite Stromhunger ist um +3,9% angestiegen, selbst das haben die AKW nicht geschafft, da mitzuhalten.
Die Erneuerbaren haben gegenüber 2023 im Jahr 2024 einen Anstieg von +865 TWh, auf 9848 TWh.
Das ist das ca. 13-fache der Kernkraft, was die TWh bei den Erneuerbaren angestiegen sind.
Die Erneuerbaren haben in nur einem Jahr +9,6% zugelegt bei den TWh.
Sehr geehrter Herr Haferburg,
Danke für diesen Beitrag!
Möchte aber etwas ergänzen. Es ist Ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen, der Reaktor ist den Kommunsten nicht 1987, sondern im April 1986 um die Ohren geflogen und hat damit meiner Meinung nach den Untergang des Systems ins Rollen gebracht. Die zaghaften Reformversuche Gorbatschows vorher waren das Eine, aber, dass was man im Hinterkopf irgendwie wusste („so kann es nicht weitergehen“), wurde am 26.4.86 bestätigt und hat die Veränderungen wahrscheinlich beschleunigt.
„Es kam wie es kommen musste!“ sehe ich genau so, aber aus einem anderen Grund, systembedingt und nicht konstruktionsbedingt. Sicher kennen Sie Konstruktionsdetails besser als ich, dafür habe ich einen Kernreaktor bis zum Notaus manuell hochgetrieben, Sie wahrscheinlich nicht, der AKR 1 wurde in der TU Dresden 1978 in Betrieb genommen, da waren Sie wohl schon in Greifswald.
Der Sinn der Übung: Sicherheit der Kerntechnik verstehen und Regeln der Sicherheit verinnerlichen! Kein Reaktorstart ohne Notaus-Funktionstest starten, niemals! Ohne gesicherten Notaus ist ein Reaktor eine Atombombe!
Funktionsbeschreibung für die mit weniger Detailwissen: Damit ein Reaktor sicher bei 100% betrieben werden kann, wird er auf 120% ausgelegt (Zahlen bitte nicht auf die Goldwaage, es geht ums Prinzip). Schwankungen 98-102% sind völlig ungefährlich. Bei 105% muss absolut sicher automatisch das Notassystem kommen, die Steuerstäbe mittels Schwerkraft unaufhaltsam runter und die Kettenreaktion ersticken. Die Untersuchungskommisionen, die festgestellt haben wollte, die Konstruktion ist schuld, da bei Notaus die Kettenreaktion kurz steigt, liegen völlig daneben. Das weiß man, also wenn bei Notaus 3% Steigerung kommt, wird das System 3% tiefer eingestellt und es ist genau so sicher!
In Tschernobyl wurde bei einem Experiment im Grenzbereich das Notaussystem deaktiviert, da man wusste, nach Notaus wird der Reaktor 2 Tage lang angefahren und das bedeutet Ärger mit der Obrigkeit. Dass muss man sich auf die Zunge zergehen lassen, lieber einen Atompilz riskieren, als Ärger mit der Parteiführung! Die Auswirkung von 70 Jahre Kommunismus sowjetischer Art, in der DDR ging Sicherheit vor. Beim Experiment wurden wohl eher 118% erreicht, bis jemand manuell Notas gedrückt hat, konstruktiv bedingt 3% ober drauf, also 121% bei einer Explosion bei 120%. Grund waren nicht die 3% bei Notaus, sondern das deaktivierte automatische Notaus, das absolut zuverlässig das Experiment unterbrochen hätte!
Das ungeheuerlichste dabei ist, dass in der UdSSR Kernreaktoren in Betrieb waren, bei denen das Notaussystem deaktiviert werden konnte. Der Grund dafür war, dass die Ingenieure genau wussten, irgendwann kommt die Obrigkeit und verlangt 120%, also Notaus weg und gib ihm!!!! Das ist der Grund!
Es kam wie es kommen musste! Wir wissen nicht, wie oft in der UdSSR jemand doch noch beizeiten den roten Knopf gedrückt hat und einen Atompilz verhindert hat!
Zusammenhang Arbeit – Energie – Geld – Wohlstand
Die Währung musste eigentlich die Einheit Joule haben, es ist nichts anderes als der Tausch von Arbeit. Schon im Urwald, beim tausch Faustkeil gegen Fleisch hat man ein KJ Arbeit zum erlegen des Tiers gegen KJ Arbeit zur Herstellen des Faustkeils getauscht. Und der Wert eines jeden Dollars ist die darin steckende Arbeit. Auch wenn es kaum jemand wahrhaben will.
An dieser Stelle eine Klammer auf: jeder ist immer bemüht, für 1 KJ eigene viel mehr KJ fremde Arbeit zu erhalten, manchmal helfen die Bedingungen (Fleischmangel oder Steinemangel), manchmal hofft man auf Zufälle (Lotto/Casino), und die modernste Form zocken an der Börse, die Profis mit gezinkten Karten. Diese Möglichkeiten werden bei dieser Bertachtung ausgeklammert, es geht um das Prinzip. Klammer zu.
Wohlstand ist, wenn man seine Arbeit mit der Arbeit vom Fleischer, Becker, Autobauer bis hin zum Flugkapitän auf Reisen tauschen kann, also für sein 1KJ beispielsweise 100KJ bekommt. Dass es grundsätzlich nicht aufgeht, hat man vor Jahrtausende besser gewusst als heute und hat Sklaven geraubt, damit haben viele für den Wohlstand für wenige gearbeitet. Mit der eigenen Arbeit kann man unmöglich seine Bedürfnisse für Wohlstand erfüllen.
Was heute anders ist, an einem Arbeitsbeispiel, was jeder nachvollziehen müsste: Sicher hat niemand hier den Rasen mit einer Sense gemäht. Habe als Kind meinen Uropa dabei beobachtet, es geht, aber es dauert nur 10 Mal länger als mit dem üblichen Rasenmäher. Mit einem „Traktor-Rasenmäher“, auf dem man sitzt, geht es auch 20 Mal schneller. Ergebnis: Mit dem Mäher hat man 1 KJ Arbeit, + 9 KJ Energie im Benzin, in 9 KJ Arbeit umgewandelt, insgesamt 10 KJ Arbeit geleistet, die man gegen 10 KJ Fremdarbeit tauschen kann. Mit dem Traktor 20 KJ statt 1 mit der Sense. In der Landwirtschaft Tausende, in der Industrie sowieso. Durch die Summe von eigene Arbeit und eingesetzte Energie kann man für geleistete 1 KJ Arbeit 100 bekommen und so hat jeder relativen Wohlstand.
Da, wo man keine Energie einsetzt wie in Afrika, arbeiten wie immer viele für den Wohlstand für wenige. Sklavenhaltung wird durch Korruption ersetzt, damit kann man auch fremde Arbeit kassieren, eine andere Form ist der Banküberfall.
Also ohne Energieinfrastruktur, hat man automatisch Massenarmut, Korruption und Gewalt, da jemand es doch zum Wohlstand schafft, auf Kosten aller. Es ist ein Naturgesetz.
Das haben die Kommunisten pragmatischer eingeschätzt und im rückständigen Russland den Wohlstand erhöht. Die Grünfaschisten machen das Gegenteil, mit den Technologien des Mittelalters treiben sie uns ins Mittelalter.
Sie sollten unbedingt den Smith und den Marx in Ihren Gedanken überwinden, sicher in jüngeren Jahren gelernt.
Der Tausch von geleisteter Arbeit (aufgebrachter Energie) ist nicht der Kern des Wirtschaftens, das ist Dichtung.
Ihr indirektes Lob für die sowjetischen Kommunisten, für Lenins Kommunismus= Sowjetmacht plus Elektrifizierung, vergisst, dass das quasi Kriegkommunismus war, ein Rückfall in die Befehlswirtschaft mit Sklavenhaltung beim Aufbau sowjetischer Schwerindustrie, nichts anderes war das russische, später auch das chinesische Gulag-System.
Drehen Sie es doch einfach mal um, ohne Korruption und Gewalt kann man energetische Infrastruktur aufbauen und Massenarmut abbauen, am besten geht das ohne Befehlswirtschaft.
Befehlswirtschaft (Feudalismus, Sozialismus) weißt Ressourcen zu, es erfolgt keine funktionierende Wirtschaftsoptimierung. Beweis: es es gibt keine ökonomisch führende reine Befehlswirtschaften von Dauer.
Was es benötigt , um wirtschaftlich nach vorn zu kommen, ist die Eigentumswirtschaft auf Basis gesicherter Eigentumsrechte und persönlicher Freiheitsrechte, dieses Wirtschaften mit dem Eigentum erzeugt sodann sekundär den Markt, den der Eigentümer benötigt, um das Geld zu generieren mit dem er Kredit, Zins und hoffentlich etwas Gewinn erwirtschaftet um sein im Kreditvertrag belastetes Eigentum wieder frei zu bekommen.
Alle erfolgreichen westlichen Staaten sind genau diesen Weg gegangen, erst in Europa (England, Niederlande), dann Amerika, dann Australien, Neuseeland, und natürlich wieder Europa.Aber auch Japan (hat Deutschland kopiert), Taiwan! und natürlich Südkorea. Welch ein Unterschied zur Entwicklung von Nordkorea!
Eigentumsgesellschaften sind immer von oben , von einer klugen Elite organisiert/erzwungen worden (außer England).
Und genau diesen Eigentumsgesellschaften gelingt es den meisten Wohlstand pro eingesetzter Energie und/oder Arbeit zu erwirtschaften.
2 Millionen Farmer haben mehr geschaffen als 20 Millionen Kolchosbauern, systemischer Unterschied zwischen Eigentumswirtschaft und Befehlswirtschaft.
Das kann auch in Afrika klappen, es bedarf „nur“ einer klugen Elite, selten in Stammeswirtschaften zu finden.
Entwicklungshilfe stößt da nichts an, die befördert die von Ihnen erwähnte Korruption.
Von Hayek hat schön den Unterschied zwischen Planwirtschaften (Befehlswirtschaft) und Eigentumswirtschaften (Marktwirtschaft) beschrieben, leider ohne bis zur Eigentumswirtschaft vorzudringen.
Das Ganze funktioniert aber nicht als Einbahnstraße, Deutschland erprobt gerade wie man von einer (sozialen) Eigentumswirtschaft zurück zu einer Befehlswirtschaft kommen kann.
Abbau der Eigentumsrechte, Einschränkungen der Freiheitsrechte, Einbau kollektivistischer (planwirtschaftlicher) Ziele ins Grundgesetz (Klimarettung), Untergrabung der Familie, Zerstörung der energetischen Basis der Gesellschaft,…, es wird noch spannend, die gesamtdeutsche Rück-Wende, oder?
Das ist Physik und geschichtliche Zusammenhang und hat mit Marx nichts zu tun.
Ihre Denke gehört zu modernen Dummheit, Energie kommt aus der Dose, Essen aus dem Laden und Geld aus der Bank! Schwachsinn!
Sie sollten mal längere Zeit den Rasen mit der Sense mähen, am besten damit ihr Unterhalt verdienen, dann geht ihnen ein Licht auf. Die Menschheit hat Jahrtausende 24/7 gearbeitet um der Erde Nahrung zu entlocken, so ist es ohne Energie und Maschinen, die Energie in Arbeit und somit Werte umwandeln. Wie im Artikel steht, hat es Jahrhunderte gedauert, bis die Infrastruktur der modernen Industriegesellschaft erarbeitet wurde, unter Bedingungen, die den Sklaven nicht unähnlich waren, unter den Begriff „Manchester Kapitalismus“ einigen bekannt. In Afrika und in den Weiten des Ostens fand es nicht statt. In Russland auf Kosten des Gulags nachgeholt, in Nordamerika hat Sklavenarbeit dazu beigetragen.
Richtig ist, bei allen Preisen ist im Hintergrund ein Wert, der ausschließlich auf Arbeit beruht, manchmal auf Arbeit von Generationen zuvor wie bei Großunternehmen, und einen spekulativen Anteil. Schon im Urwald konnte man in Hungerzeiten für ein Stück Fleisch 20 Faustkeile statt 1 bekommen und damit Gewinne machen. Auf der Börse komplett Casino! Ein Bitcoin hat zum Beispiel den Wert 0, man kauft ihn für 10.000 in der Erwartung, dass sich jemand findet, der den für 20.000 abkauft. Der eigentliche Wert bleibt Null. Das endet wie 1929. Und nur Dumme glauben, Geld wird aus nichts generiert.
Ein Firmeninhaber agiert ganz anders als ein Angestellter Chef, ein Direktor von einem volkseigenen Betrieb in der Planwirtschaft ist ein Nichts und es kann nicht funktionieren. Das haben die chinesischen Kommunisten verstanden und das Land mit Marktwirtschaft zu Weltspitze geführt. Soviel zu kollektivistische Planwirtschaft, die Zusammenhänge verstehe ich besser als Sie.
Das Thema ist, ohne Energie Infrastruktur hat man Elend wie im Mittelalter und in Afrika.
Es ist ein Irrtum zu denken, hinter den Preisen steht ein Wert, der ausschließlich auf Arbeit beruht, das ist planwirtschaftlich-sozialistisch gedacht und sodann auch so kalkuliert, da war wiederum schon Marx besser, denn schon er erkannte, dass sich erst auf dem Markt entscheidet, ob aufgewendete Arbeit (und eingesetzte Energie) auf eine Nachfrage trifft die einen auskömmlichen Preis ermöglicht.
Das macht ja kapitalistischen Wirtschaften so spekulativ, weil der Unternehmer mit seinem Eigentum vorab ins Risiko geht, und immer nur hoffen kann, dass seine Produkte die notwendige Nachfrage im Wettbewerb erzielen. Oft genug geht das nicht auf, dann verabschiedet sich der Unternehmer aus dem Wettbewerb.
Andere haben die Nachfrage besser abgeschätzt oder hatten mehr Glück.
Dieses Siegen oder Untergehen einzelner Unternehmer, die mit ihrem Eigentum auf eigenes Risiko und aus eignen Antrieb so spekulieren, macht den Unterschied zum planwirtschaftlichem Produzieren mit Zuteilung von Ressourcen durch einen Befehlshaber.
Bitcoin et al. Sind Randerscheinungen, nicht der Kern kapitalistischer Eigentumswirtschaft.
Im übrigen verlief die Wohlstandswachstumskurve über Jahrtausende flach, erst mit dem kapitalistischen Wirtschaften ging sie in eine steilere Kurve über, seit wenigen Jahrhunderten, und zeitgleich begann auch die Kurve der zur Verfügung stehende Energie pro Kopf steiler anzusteigen. Eigentumswirtschaft hat den Turbo gezündet und in der Folge ein Mehr von Allem verfügbar gemacht.
China ist doch der Beweis, Südkorea ebenfalls, oder?
Preise werden ausschließlich vom Markt gemacht. Kosten, Deckungsbeiträge, Gewinn etc. sind alles Rechenhilfen, die es gestatten einen Preis zu bilden, der dann vom Markt angenommen wird, oder auch nicht.
Habe ich doch geschrieben, oder?
Herr Lange, Sie haben von wirtschaftlichen Zusammenhänge Null Ahnung und spucken nur Parolen aus der Zeit heraus, als die Systeme in Konkurrenz waren.
Zum Einen kapieren Sie nicht, es geht immer nur um Brot und Spiele, in der modernen Form Wohlstand und Freizeit. Alles andere sind Propaganda Parolen, ob Freiheit und Demokratie, Klassenkampf oder ihre Sprüche „kollektivistisch“ usw. Das Volk das ich kenne, welches am zufriedensten war mit „Brot und Spiele“ war das bulgarische Anfang 70, trotz Kommunismus. Warum? Ganz einfach: In der ersten Hälfte des 20.JH hatte man dort Mittelalter und Wohlstand auf dem Niveau von Afrika. Für die Industrialisierung brauchte man nicht 100 Jahre wie im Westen, nicht 20 plus Gulag wie in Russland, sondern 10, wobei die Russen das Know How und die Energie mitbrachten. Moskau hat sich dort praktisch die Gefolgschaft gekauft. Und die Bulgarien erlebten den Wohlstands- Sprung von 100 Jahren innerhalb von 10. Natürlich waren alle zufrieden. Als das Niveau aber Mitte 70 stehen blieb und der Westen davongaloppierte, war es dann vorbei.
Schon gar nicht checken Sie den Unterschied zwischen Wert, Preis und Kosten. Natürlich war einer der Hauptgründe des Scheiterns des Kommunismus das staatliche Preisdiktat. Für eine 55m2 Wohnung habe ich 50 Mark bezahlt, nach Kaufkraft 5 DM also 2,5 Euro monatlich. Natürlich kann man damit keine Wohnungen bauen und sanieren. Auf der anderen Seite kosteten wirklich miese Fernseher viele Monatsgehälter….
Aber auch im Westen werden Preise manipuliert. Parkplätze künstlich verknappt, Bauland knapp gehalten und damit Bürger nebst Steuern nochmals abgezockt. Am meisten an der Börse, damit die Dumme zahlen im Glauben zu gewinnen, und die mit gezinkten Karten kassieren.
Meine Überlegungen basieren auf das Energieequivalenz Gesetz von Dr. Schütte, das besagt, alle Kosten sind Energiekosten. Ich behaupte Energie plus Arbeit, nicht umsonst haben beide die gleiche Einheit. Auch das Material, welches für ein Produkt benötigt wird, kostet nur die Energie und die Arbeit es aus der Erde zu holen. Das Fertige wird manchmal unter Herszellungs-Wert verkauft, meistens mit Gewinn. Wobei Herstellungskosten und Wert nicht das Gleiche ist. Ein altes Auto hat nicht den Wert wie bei der Herstellung, aber erst wenn es nicht mehr läuft ist der Wert Null. Aber bei Neukauf ist der Wert eben die Arbeit und die Energie zur Herstellung, der Preis Verhandlungssache.
Und wenn man keine Energie wie in Afrika hat, dann ist man arm dran, da helfen keine andere Regierungen. Man müsste eine langfristige Industrialisierung, voran Stromversorgung errichten. Also Arbeit und Energie nicht konsumieren, sondern in Infrastruktur stecken, in der Erwartung, nach Jahzehnte wird es besser. Das wird so nicht klappen…
Im Übrigen hatte Südkorea nach dem Krieg eine ganz rigide Militärdiktatur, mit Arbeitszwang und schlimmere Regeln als im Kommunismus. Damit hat man aber schnell den Rückstand aufgeholt. Man hat es auf Kosten einer Generation richtig gemacht. Wenn Sie so wollen „Gulag light „. Schnelle Industrialisierung geht nicht anders, immer auf Kosten von Arbeit, die dann nicht konsumiert wird. Halb geschenkt wie in Bulgarien wird sich nicht wiederholen.
War es nun Energie- und Arbeitsmangel, war es mangelnder Arbeits- oder Aufstiegswille, war es mangelnder Druck der Obrigkeit, weshalb Bulgarien wie Sie schreiben ab Mitte der 70ziger nach Hinten durchgereicht wurde, oder war es systembedingt, oder?
Was waren denn in Südkorea die „schlimmeren Regeln als im Kommunismus“, die das Wirtschaftswunder vollbrachten, haben Sie da was Konkretes, oder?
Arbeitspflicht und praktisch keine Freizeit, die Arbeit brachte das Wirtschaftswunder.
Demgemäß wird Bürgergeld und umfänglichf soziale Alimentation in Deutschland kein neues Wirtschaftswunder herbeiführen, haben wir wenigsten hier Konsens, oder?
Bürgergeld ist Ihre und meine Arbeit, vom Staat Ihnen und mir abgenommen und dem Empfänger geschenkt. Mehr wird die Arbeit und damit der Wohlstand nicht.
Ich denke Heinz Schütte springt mit seinem Gesetz zu kurz, menschliche Produktion ist soziale Produktion, da spielt auch Energie eine Rolle, aber nicht „die“ Rolle.
Man vergleiche Nordkorea mit Südkorea, man vergleiche DDR mit der BRD, jeweils ziemlich gleiche Nachkriegsausgangssituationen, 40 Jahre anderes Wirtschaften zeigt die Effektivität Unterschiede, dies auf Grund unterschiedlicher sozialer Organisation der gesellschaftlichen Produktion. Belastbares Eigentum löst Energieprobleme besser als Ressourcenverteilung auf Zuweisung von oben, oder?
Wie oft den noch, Planwirtschaft ws Marktwirtschaft, ist unabhängig von der Regierung, siehe China. Dort ist durch mehr Zwang die Effektivität sogar noch höher, auch wenn es nicht schön ist.
Und Zusammenhänge über Kosten, Wert und Preis haben erst recht nichts mit einer Regierungsform zu tun.
Leider widersprechen Sie sich selbst, in allen Ihren drei Sätzen, oder?
Bei Ihnen sitzt im Hirn festgeschraubt „Demokratie nach westlichen Vorbild bedeutet automatisch a)das Volk ist dadurch glücklich und b)das erzeugt Wohlstand“ Das ist aber Quatsch, das ist Dauerpropaganda der Herrscher, um das Simmvieh geduldig und dumm zu halten. Bei Ihnen funktioniert es, bei mir nicht, da ich mehrere unterschiedliche Gesellschaften kenne und mehr Geschehen auf der Welt analytisch auswerte.
Glücklich machen Brot und Spiele und sonst nichts. Brot bedeutet heute vergleichbarer Wohlstand. Wie geschrieben in Bulgarien, in Vergleich zu Generation davor Wohlstand, 20 Jahre später im Vergleich zum Westen mies. Spiele bedeutet heute nach eigenen Geschmack ins Stadion oder zum Ballermann. Beides hat nichts unmittelbar mit der Regierung zu tun.
Zum Wohlstand ist erforderlich:
1. Eine Infrastruktur einer Industriegesellschaft, entstanden mit entbehrungsvoller Arbeit, manchmal über Jahrhunderte, manchmal mit Gulag, Sklaven oder Zwang. In Afrika nicht vorhanden, daher nicht von selbst möglich.
2. Bedingungen für eine funktionierende Marktwirtschaft, im Westen überwiegend vorhanden, im kommunistischen China auch, im diktatorischen Südkorea damals auch. Bei letzteren durch Zwänge wohl noch besser funktioniert, aber zum Nachteil der Bevölkerung.
3. Arbeit und Energieeinsatz. Beides geht hier zu Neige, die Strafe kommt, Regierungsform egal. Bei den Kommunisten in China wird es aufwärts gehen, weil gearbeitet wird und man Energie will, hier das Gegenteil.
4. Gewisse kulturelle und Mentalitätsunterschiede spielen auch eine Rolle. Das deutsche Wirtschsftswunder wäre in Bulgarien nicht möglich, die südländische Mentalität beinhaltet nicht die deutsche Disziplin. Kann ich gut einschätzen. Es gibt einen gewissen Zusammenhang mit dem Breitengrad, gut zu erkennen wenn man den italienischen Stiefel hoch und runter fährt. Der Norden sieht aus wie Deutschland, der Süden wie Griechenland. Wahrscheinlich haben die schwierigeren klimatischen Bedingungen im Norden dazu geführt, dass man automatisch mehr tut und weniger an Siesta denkt. Asiaten wie Chinesen und Vietnamesen machen einen noch fleißigeren Eindruck.
Wahlen spielen dabei überhaupt keine Rolle. Werden Sie nicht verstehen, weil Sie es nicht wollen. Ist aber so!
Ein schönes Weltbild haben Sie sich geschaffen, in Nuancen sehe ich, dass auch Argumente von mir ziehen, macht Spass mit Ihnen zu diskutieren, treten Sie ruhig öfter einmal einen Schritt zurück und betrachten Sie das ganze Bild, ggf. mit etwas weniger Wut im Bauch, oder?
Sie sind nicht in der Lage, die komplexe Zusammenhänge zu verstehen, da der Ausgang aller Ihrer Überlegungen ist, Geld kommt aus dem Nichts und Demokratie ist alles, was Wohlstand schafft. Beides ist Schwachsinn!
Aus Ihrer Sicht bekomme ich mein ganzes Geld aus dem Nichts, Miete aus meinen Mietshäuser. Diese kommen aber nicht aus dem Himmel, wie Sie glauben, sondern haben viele fleißige Hände erbaut, auch wenn es lange her ist. Zu mir sind sie gekommen, weil meine Mitarbeiter paar Stunden für sich, und die restlichen Stunden für mich gearbeitet haben. Beim Firmenverkauf habe ich viel mehr bekommen, als diese Wert war, nach dem „Bitcoin Effekt“, also die Erwartungshaltung des Käufers, mal noch mehr zu bekommen. Und dadurch habe ich Werte von Immobilien bekommen, in denen Arbeit von Generationen steckt.
Wenn Sie diese Zusammenhänge besser verstehen würden als ich, hätten Sie die Immobilien. Wer von uns beiden hat sie den nun?
Sie kapieren den etwas abstrakten Begriff Wert nicht. Und stammeln nur von Preisen. Ein Auto hat mehr Wert als ein Brötchen, weil viel mehr Arveit drin steckt, aber man kann ein Auto geschenkt bekommen, dann ist das Brötchen teurer. Oder?
Wenn das Brötchen gegessen ist, ist der Wert Null, das Auto behält viele Jahre einen Wert, die Immobilie für immer. Abgesehen von der Sonderform von Wert, dass die Gesellschaft, die Flächen von der Natur umsonst bekommt, einen Wert für das Land festlegt, ist der große Wert, den ich abschöpfe, die Arbeit und Energie für den Bau des Gebäudes.
In Afrika wird die meiste Arbeit in Brötchen verwandelt und der Wert ist weg, wir nutzen den bleibenden Wert der Infrastruktur aus der Arbeit von Generationen, daher geht es uns deutlich besser. Das wollen und werden Sie nicht kapieren, bei Ihnen ist von den Herrschern im Hirn eingebrannt, wählt uns und dann ist Wohlstand automatisch aus dem Nichts.
Dass ich die Gesetze der Marktwirtschaft und denn Schwachsinn der Planwirtschaft besser kenne als Sie, sollten Sie mir glauben, Ihre Nuancen brauche ich nicht.
Alle Großmächte setzen übrigens auf Kernkraft. Nur Deutschland liegt da jetzt bei Null.
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Betrachten wir mal die drei AKW-Großmächte, USA, Frankreich und China.
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Die USA hatten mal 104 aktive AKW und jetzt nur noch 94 AKW die Strom bringen, auch nichts zu sehen das da was geht in den USA.
Der Atomstrom ging auch in den USA zurück, von 20,2% auf noch 18,2% zurück.
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China da spiet die Kernkraft keine Rolle bei unter 5% AKW-Strom im Strommix,
die Erneuerbaren sind bei über 30%.
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Der Atomstrom ging auch in Frankreich zurück, von 79% auf noch 67% im Strommix.
Auch die TWh an AKW-Strom gingen kräftig zurück, von ca. 415 TWh auf noch 360 TWh im Jahr.
@Kraus, Frölich
Die Stromproduktion aus Kernkraft nimmt weltweit zu. Und seigt seit 2012 wieder an. Und nun?
Die Kernkraft hat aber das Maximum von 2006 mit 2661 TWh noch nicht wieder erreicht.
Einfach mal bei der IAEA, den Zahlen der internationalen Atomaufsicht vorbeischauen.
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https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/WorldTrendinElectricalProduction.aspx
@Kraus
Die weltweite nukleare Stromproduktion lag im Jahr 2024 bei 2667 Terawattstunden (TWh). Dies war ein Rekordwert, der den bisherigen Höchstwert von 2660 TWh aus dem Jahr 2006 übertraf. Der Anstieg um 66 TWh gegenüber 2023 (2602 TWh) wurde durch höhere Kapazitätsfaktoren (durchschnittlich 83 %), Neubauten und Wiederinbetriebnahmen von Reaktoren in Ländern wie Frankreich, Japan und China erzielt.
Mal auf den Laufenden halten Herr Kraus.
Die Kernkraft hat aber das Maximum von 2006 mit 2661 TWh noch nicht wieder erreicht.
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https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/WorldTrendinElectricalProduction.aspx
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Jetzt nur noch 416 Kernreaktoren in Betrieb weltweit.
Sie sind echt lustig! Sie nehmen die globale energiewirtschaftliche Verdummung als Argument für weitere energiewirtschaftliche Verdummung her. Respekt!
Atomstrom, Anteil am weltweiten Strommix.
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Bei der Grafik, die Frau Frölich am 29. September 2025 um 14:17 veröffentlicht hat, da wird auch Ihnen geholfen Herr Thiermann.
Sauberes Trinkwasser und
eine preisgünstige UND AUCH funktionierende Energieversorgung
sollten JEDEM Menschen auf dieser Erde
in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen.
Das ist weder in Afrika noch in Deutschland der Fall.
Herr Manfred Haferburg hat sehr gut beleuchtet, woran das liegt.
Die Welt befindet sich zur Zeit im Umbruch, neue Machtstrukturen haben sich bereits gebildet.
Einfach wegschauen und ignorien ist KEINE Option, der EE_SCHROTT sowieso NICHT, denn es wird JEDEN treffen.
Auch hier zeigt Herr Haferburg eine Lösungsmöglichkeit:
Die einzelnen Länder sollten zusammen arbeiten und verstärkt an der Entwicklung und dem Bau von Kernkraftwerken arbeiten.
In Deutschland wird es daher langsam Zeit,
dass die AFD mit unserer Trumpine (Kanzlerin Dr. Alice Weidel)
in die Regierungsverantwortung kommt.
Herr Wähner,
das mit der Atomkraft ist ein schleichender Niedergang in die Bedeutungslosigkeit.
Die Erneuerbaren werden weltweit am stärksten ausgebaut und das nicht erst seit gestern.
Sehr geehrte Frau Frölich, wie beruhigend ist es doch, wenn man so klare Antworten auf komplexe Fragen hört. „Die Erneuerbaren sind die Zukunft“ – wie ein Glaubenssatz, der jedem naturwissenschaftlichen Zweifel elegant davonsegelt. Nur schade, dass die Physik, diese alte Spaßverderberin, dabei nicht mitspielt.
Ein kleiner Hinweis am Rande: In der Thermodynamik ist keine Energie erneuerbar. Nicht die Sonne, die stoisch ihren Brennstoff verheizt. Nicht der Wind, der schlicht ein Umverteilungsprodukt von Druckunterschieden ist. Und schon gar nicht die Photonen, die, einmal absorbiert, keinen Antrag auf Wiederholung stellen. Alles ist Umwandlung, alles ist mit Entropie behaftet.
Der zweite Hauptsatz – Sie wissen schon, dieser langweilige, seit über 150 Jahren unverrückbare Grundpfeiler – besagt ganz nüchtern: Die Entropie nimmt immer zu. Sprich: Nichts, aber auch gar nichts, springt fröhlich aus dem Nichts wieder auf Anfang. „Erneuerbare Energie“ ist deshalb ein sprachliches Kunstwerk, ungefähr so realitätsnah wie ein ewiges Jugendelixier.
Natürlich muss man anerkennen: Wer die Thermodynamik so konsequent ignoriert, beweist eine beneidenswerte Fähigkeit, sich die Welt nach Wunsch zu modellieren. Das Problem ist nur – die Naturgesetze lassen sich von schönen grünen Visionen ebenso wenig beeindrucken wie ein Stein vom Wunsch, nach oben zu fallen.
Sie sind mir zuvor gekommen besser hätte ich es Frau Fröhlich auch nicht erklären können.Das schlimme ist das ähnliche Leute uns seit mindesten 15 Jahren regieren und immer noch nicht gemerkt haben,das sie das Land energiepolitisch an die Wand fahren.
Ein kleiner Hinweis am Rande: Die Erneuerbaren Energien sind kein Begriff aus der Thermodynamik.
99 von 100 Menschen ist das auch bekannt, gibt aber immer wieder den einen Herrn wie Bentum der das nicht verstanden hat.
Die Erneuerbaren Energien sind im groben Sonnenenergie, Wind, Wasser, Biomasse usw.
Dass was du als EE bezeichnest, ist ausschließlich Sonnenenergie, die in einen solchen Zustand ist, dass sie nur mit riesigen Aufwand nutzbar ist und damit ohne Subventionen unbrauchbar.
Biomasse ist Sonnenenergie in Pflanzen zu Brennstoff verwandelt. Vor Nutzung der Verbrennung wurde 60% der landwirtschaftlichen Fläche zu Energiegewinnung gebraucht (Weiden für Pferde und Ochsen). Daher wurden Kriege für Landflächen geführt, um wachsende Bevölkerung versorgen zu können. Niveau Mittelalter!
Wind ist Sonnenenergie, unterschiedliche Erwärmung verursacht Luftströmungen. Windmühlen, Niveau Mittelalter.
Wasserkraft ist Sonnenenergie, durch Verdunstung und Regen hat das Wasser höhere potentielle Energie und fließt nach unten. Das Bauwerk ist nicht der Staudamm oder die Turbine, sondern Millionen Quadratkilometer Fläche, und der die potentielle Energie des Regenwassers buchstäblich tröpchenweise gesammelt wird. Daher auch einzig effektiv, durch das Sammeln. Müsste die ganze Fläche, die stellenweise da ist, erst erbaut werden, wäre Wasserkraft absolut unerschwinglich. Dafür nur in seltenen Ecken nutzbar.
Deine Thermodynamik stammt aus der Milchmädchenschule.
Frölich und Kraus sind von der Milchmädchenschule direkt zum Überwachungs(Spitzel)Dienst gegangen, dort gibt es nur Weltanschaungsweiterbildung mit dem Ziel, in Foren zu provozieren, und das machen die beiden zumindest sehr ausdauernd, oder?
Die Erneuerbaren Energien sind im groben Sonnenenergie, Wind, Wasser, Biomasse usw.
Das meinen Sie doch jetzt nicht im Ernst?
Liebe Frau Fröhlich,
da muss ich leider etwas Wasser in Ihren Wein gießen. Der von Ihnen kolportierte Rückgang des Anteils der Kernenergie am globalen Strommix ist relativ, nicht absolut. Und das ist ein entscheidender Unterschied, den Sie übersehen.
Was ist wirklich passiert?
Laut den neuesten Daten der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) befinden sich derzeit 57 Reaktoren weltweit im Bau mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von rund 61 GW. Dies entspricht etwa 2% des weltweiten Strombedarfes. Der Zubau ist langsam, aber technologisch ambitioniert: Viele neue Reaktoren gehören zur Generation III+ oder IV. Allerdings haben sie den Vorteil, dass sie auch bei Dunkelflaute zur Verfügung stehen.
Die Welt baut Reaktoren, Deutschland baut rück.
Herzliche Grüße
Manfred Haferburg
So da haben die Erneuerbaren die +140% an Zuwachs gemacht und noch +13% von Strommix zusätzlich übernommen, von 1996 bis 2024.
Die Kernkraft hat nicht mal die +140% Zuwachs geschafft und noch -8% vom Strommix verloren, von 1996 bis 2024.
Das Maximum an TWh bei den Atomkraftwerken war aber 2006 mit ca. 2661 TWh und 2024 waren das nur ca. 2618 TWh, das ist ein Rückgang vom jemals erreichen Maximum an TWh von ca. -43 TWh, so sind die Zahlen bei der IAEA.
Die absolute Menge an AKW-Strom war aber nicht 1996, wenn Sie den Fokus auf die absolute Menge TWh Atomstrom legen.
Die absolute Menge TWh Atomstrom, ca. 2661 TWh hatten die AKW 2006 und jetzt nur noch ca. 2618 TWh im Jahr 2024.
„Einen ähnlichen Effekt sehen wir übrigens in Japan. Der verheerende Tsunami in Fukushima hat letztendlich in Deutschland mehr Kernkraftwerke zerstört als in Japan. In Japan laufen heute wieder 14 Kernkraftwerke nach Fertigstellung der Nachrüstung, in Deutschland keines mehr.“
Ein Ergebnis einer angeblichen Physikerin Angela Merkel, die plötzlich Angst vor Tsumamis in Deutschland bekam. Vielleicht hat sie ja nicht nur der Altmeier beraten, sondern auch der hier eifrige Schreiber Peter Kraus.
Allerdings hat das Merkel-Unvermögen noch eine kaum zu beziffernde Steigerung durch Habecks neue Elektrizitätslehre erfahren. Keine Ahnung von elektrischen Betriebsgrößen, davon aber gnadenlos viel. Eine Kemfert mit Stromverstopfung reiht sich hier in der Art einer Komikerin ein, der die elektrischen Feldgrößen geradezu aus dem Gesicht springen.
Ein Staat, der sich Sondervermögen zusammenbasteln muss, um die nächsten Wochen und Monate zu überleben, hat bereits seinen Niedergang eingeleitet und damit zum Ausdruck gebracht. (Hierzu Dieter Nuhr sinngemäß: „Geld muss man nicht erarbeiten, man kann es auch erfinden!“)
Wichtig ist und bleibt, dass schnellstens mindesten noch alle Kühltürme abgeschalteter Nuklearkraftwerke in die Luft gesprengt werden, das erzeugt linksideologischen Beifall zur Zerstörung von Volksvermögen. Hunderte stehen dann in sicherer Entfernung und klatschen in die Hände ohne zu merken, dass das Geld auf ihrem Konto dadurch gerade einen Wertverlust erfahren hat. Ob sie einmal nachprüfen, ob sie noch alle Tassen in ihren Oberschränken zusammen haben?
Kann man nicht noch mehr untaugliche Politiker zur UN entsorgen? Vielleicht sind dort sogar 20-30 Vorsitzende unterzubringen?
Ich möchte wiedersprechen, nicht Fukushima hat deutsche Kernkraft zerstört, das war Merkel mit der von ihr unterjochten CDU. Fukushima war das Potemkinsche Dorf, welches Merkel nutzte, um den damaligen steilen Aufstieg der Grünen abzubremsen, indem sie grünere Politik machte als die Grünen, indem sie den grünroten Atomausstieg für sich okupierte (Überholen ohne Einzuholen), ihr ging es nur um kurzfristige Wählerstimmen.
Dafür war Merkel immer bereit der deutschen Bevölkerung Schaden zuzumuten, ihr ging es immer nur um Machterhalt. Das Spiel hat sie mehrmals erfolgreich durchgezogen, oder?
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Wo wird in Ungarn ein AKW errichtet, wo ist die AKW-Baustelle?
In Paks, KKW Paks 2; zwei russische DWR WWER 1200 Reaktoren
https://ungarnheute.hu/news/erster-beton-von-kkw-paks-ii-rosatom-gibt-startdatum-bekannt-94019/
https://www.balaton-zeitung.info/49226/rosatom-paks-ii-liegt-im-zeitplan/
Österreich zog doch vor das Europäische Gericht (EuG).
Die Subventionen für das Kernkraftwerk würden zu unverhältnismäßigen Wettbewerbsverzerrungen führen. Außerdem hätte die EU-Kommission die Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe besser prüfen sollen.
Österreich war doch am 11. September 2025 in zweiter Instanz vor dem Europäischen Gerichtshof erfolgreich (EuGH 11.9.2025, C-59/23P).
Laut dem Höchstgericht ist der Beschluss der Kommission, mit dem die Beihilfe für das Kernkraftwerk bewilligt wurde, „nichtig“.
Jetzt ist erst mal wieder die Finanzierung offen und Sie Herr EIKE-Admin sind der Meinung das jetzt bereits eine AKW-Baustelle besteht in Ungarn.
Sie dokumentieren sehr eindruckvoll wie die EU Politik eine sinnvolle Energieversorgung verhindert.
Aus ihrem Link Herr Admin:
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Immer noch keine AKW-Baustelle in Ungarn.
Atomstrom ist unschlagbar, teuer und nur noch in Nischenanwendungen zu finden.
Der Anteil AKW-Strom nimmt weltweit seit Jahren immer weiter ab.
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Von einst (1996) noch ca. 17,5% AKW-Strom im weltweiten Strommix,
2022 nur noch ca. 9,8%
im Jahr 2023 nur noch ca. 9,2%
und 2024 nur noch 8,9% erreicht.
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Von einst ca. 2661TWh (2006) auf 2617TWh (2024), ein minus von ca. -44TWh, so sind die Zahlen bei der IAEA nachzulesen und nachzuprüfen.
Strom aus der Kernkraft ist zu teuer.
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2022 ca. 29,4% von den Erneuerbaren beim Strom, weltweit und
2023 ca. 30,2% und
2024 bereits 31,9%.
Die Erneuerbaren übernehmen im Jahr knapp +1,6% vom weltweit Strommix im Jahr.
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Weshalb nehmen die Strommengen der Erneuerbaren weltweit extrem zu ?
2006 nur ca. 3432TWh Strom von den Erneuerbaren weltweit und im Jahr 2023 bereits 8914TWh und 2024 bereits 9848TWh.
Ein Plus von ca. +6416TWh bei den Erneuerbaren weltweit ab 2006, das hat sich mehr als verdoppelt.
Strom aus den Erneuerbaren sind extrem kostengünstig.
Wenn dann im kommenden Winter der Schnee auf den PV-Flächen liegt und die Windräder im schwachen Wind eines Kältehochs leistungslos vor sich hin trudeln, freuen wir uns sicher gemeinsam über die niedrigen Rechnungen, die Wind und Sonne uns schicken werden.
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Weshalb soll da Schnee auf den Modulen liegen?
Seit über 20 Jahren hatten wir keinen Schnee auf den PV-Modulen liegen, weshalb soll das in diesem Winter so sein?
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Bereits im Winter 2024/2025 haben die deutschen Atomkraftwerke 0 kWh an Strom gebracht und das wird auch im Winter 2025/2026 so sein.
Da bin ich mit der PV-Anlage wesentlich besser aufgestellt im Winter.
Herr Kraus sie können das Wetter für die kommenden Winter voraussagen????? Das zeigt die absolute Ahnungslosigkeit!!!!!!!
Frage,
wo habe ich das Wetter vom kommenden Winter vorausgesagt?
Kraus hat keine Solaranlage, Kraus ist ein V-Mann hier im Forum, oder?
Da bin ich mit der PV-Anlage wesentlich besser aufgestellt im Winter.
Herr Kraus, warum schreiben Sie nicht dazu, dass diese PV-Anlage samt Speicher zu 80% von uns anderen bezuschusst werden mußte, damit Sie persönlich billigen STrom haben.
Und warum schreiben Sie nicht dazu, dass dieses Modell nicht für alle gelten kann. Der Staat kann am Schluß sich nicht selbst bezuschussen.
Frage,
welche 80% Zuschuss soll ich für meinen PV-Anlagen bekommen haben?
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Und warum schreiben Sie nicht dazu, dass dieses Modell PV-Strom für Millionen von Menschen und Firmen eine Option ist, sich extrem kostengünstig und schnell besorgen.
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Und warum schreiben Sie nicht dazu, dass dieses Modell Erdöl, Gas, Steinkohle kein einziger zu seinem Modell machen kann.
Keiner hat ein eigenes Ölbohrloch, kein Kohlekraftwerk, kein einziger hat ein eigenes AKW.
Ach, darum zahle ich jetzt fast 39 ct/kwh für den Strom, im Jahre 2000 nur ca. 13,4 ct/kwh. Kann man ja nicht wissen als Fachmann (Elektrotechniker) , 26 Jahre in der öffentlichen Energieversorgung tätig. Gut, dass wir sie haben, Herr Kraus, sonst müssten wir ja alle dumm sterben. Sie wissen wenigstens Bescheid und klären uns auf!
25 Jahre gehen auch am Netzstrompreis nicht spurlos vorüber, hat sich ca. verdoppelt.
25 Jahre gehen auch am Solarstrompreis nicht spurlos vorüber, hat sich ca. auf 1/6 verringert.
Ich würde sagen, er hat sich fast verdreifacht.Wo haben sie Rechnen gelernt?Und wieso hat der Solarstrompreis sich auf ein 1/6 verringert seit dem Jahr 2000? Haben sie da Zahlen? Und ist das der Vollkostenpreis?
1998 haben wir 17,1 Cent/kWh (0,334 DM/kW) bezahlt und 2025 bezahlen wir für „grünen“ Netzstrom 33,9 Cent/kWh, wo ist da jetzt die Verdreifachung?
Man kann sogar sein E-Auto z.B. für nur 29 Cent/kWh an Normal-Ladestationen (AC) bei z.B. ALDI nachladen, 2025, das sind nur ca. +70%, was ich 1998 bezahlt habe für Netzstrom.
Im Jahr 2000 hat ein kWp noch ca. 6290 US$ gekostet.
und im Jahr 2024 kostet ein kWp Solarmodule nur noch ca. 260 US$.
Das ist nur 1/24, nur noch ca. 4 bis 5% was man im Jahr 2000 bezahlen musste, und der Solarmodulpreisverfall schlägt sich auch im kWh Preis beim Solarstrom durch.
Gut, dass 1/6 die ca. -80% waren zu gering, sind ca. 1/10, ca. -90% was die kWh Solarstrom im Jahr 2025 kostet im Vergleich zum Jahr 2000.
1 kWh Solarstrom/Vollkostenpreis von der alten Solarstromanlage kostet mich um ca. 1 Cent.
1 kWh Solarstrom/Vollkostenpreis von der neuen Solarstromanlage kostet mich um ca. 6 Cent in den ersten 20 bis 25 Jahre.
Frau Fröhlich die sogenannten erneuerbaren Energien erfordern einen sehr starken Netzausbau!!! Die Kosten sind im Strompreis nicht mehr enthalten.Diese bezahlt jetzt der Steuerzahler!!!!! Sie glänzen durch halb und nicht wissen.
Ich verwende nur geringe Mengen an Netzstrom, so profitiere ich von den Geschenken der Steuerzahler nur marginal.
Der starke Netzausbau bringt mir auch nichts bei den wenigen kWh die ich noch aus dem Stromnetz beziehe.
Sie schreiben sich mit einer V-Frau, die auf Provokation aus ist, oder?
Antwort an Ute Fröhlich: Punkt 1.)Haben sie die 17 ct/KWh aus dem Internet? Meine 13,4ct/KWh sind aus der Originalrechnung des Versorgers. Außerdem dürfen sie nur meine Zahlen einsetzen, denn auf die bezieht sich die Verdreifachung. Sie können nicht einfach ihre Zahlen einsetzen und glauben, dass wäre richtig.
Punkt 2.) Sie haben gesagt, 1/6, das ist 16,6%! Wie kommen sie auf 80%? Selbst wenn sie das von 100 abziehen, ist das 83,4%! Über Leistung und Preise von Photosolarmodulen haben wir gar nicht diskutiert. Die Preise sind so niedrig, weil die Chinesen die Module großtechnisch herstellen und der Staat die Herstellung subventioniert, um die Konkurrenz aus Europa auszuschalten. Hat ja auch gut funktioniert! In Deutschland gibt es keine Produktion mehr!
Punkt 3.) Der Vollkostenpreis ist nicht identisch mit dem Stromgestehungskosten. Zu ihm gehören: Kauf, Montage, Wartung, Unterhalt der Solaranlage sowie Netzkosten des Versorgers, der bei ihnen die Differenz liefert, wenn ihre Anlage nicht genug
Strom liefert. Ich glaube nicht, dass sie Autark sind und das Kabel des Netzversorgers gekappt haben. Alle Kosten des Stroms auf der einen Seite teilen durch die Energie(KWh), die sie im Jahr verbraucht haben, ergibt die waren Kosten. Wenn sie damit bei 1ct/KWh oder 6ct/KWh klarkommen, glaube ich ihnen das nicht! Aber es steht ihnen frei, mir ihre Firmen zu nennen, die ja scheinbar fast umsonst arbeiten. Merkwürdigerweise wollten alle Firmen, die ich angeschrieben habe, erstmal viel Geld sehen, bevor sie einen Finger für mich krumm gemacht hätten.
Deshalb haben wir auch die teuersten Strompreise der Welt, weil die EE so billig sind!
Nützt doch alles nichts. Der Drops für Deutschland ist gelutscht, der Zusammenbruch des Systems nah. Muss man sich nur die explodierenden Gold-, Silber-Preise anschauen. Der Notgroschen der Reichen. Die sorgen vor.
Das kann doch jeder machen.