„Alles in allem und im Gegensatz zu den IPCC-Berichten gibt es eine unzureichende Evidenzbasis für die Verwendung von Kohlendioxid- und anderen Emissionen – zusammengenommen, das Anthro des IPCC – als klimapolitische Variablen.“ – Green und Soon, 2025
Eine neue evidenzbasierte Studie liefert zwingende Beweise dafür, dass der IPCC jahrzehntelang „Lobbyforschung“ betrieben hat, oder die „antiwissenschaftliche Praxis, Forschung zu betreiben, um eine bestimmte Hypothese zu unterstützen.“
Die vom IPCC favorisierten Klimamodell-Parameter, die zur Untermauerung der Behauptung verwendet werden, dass der Klimawandel in erster Linie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen verursacht wird (in der Studie als Anthro-Modelle bezeichnet), sind so fehlerbehaftet, dass selbst ein abgespecktes Benchmark-Modell, das lediglich prognostiziert, dass die künftigen Temperaturen nicht vom historischen Durchschnitt abweichen werden, die Modellierung des IPCC bei weitem übertrifft.
„Den Modellen des IPCC zum anthropogenen Klimawandel fehlt es an Vorhersagekraft. Die Vorhersagefehler der IPCC-Modelle waren bei den meisten Schätzungen größer – oft um ein Vielfaches größer – als die eines Referenzmodells, das lediglich vorhersagt, dass die Temperaturen der kommenden Jahre dem historischen Mittelwert entsprechen werden.“
Die Anthro-Modelle des IPCC, die davon ausgehen, dass (hauptsächlich) CO₂ eine gefährliche globale Erwärmung in den kommenden Jahrzehnten hervorrufen wird, haben die Erwärmung von 1970 bis 2019 um 1,8°C bis 2,5°C deutlich überschätzt.
„Die Fehler der Vorhersagen der anthropogenen Modelle für die Ära der Besorgnis über die vom Menschen verursachte globale Erwärmung, beginnend im Jahr 1970, waren 1,8°C (AVL), 1,7°C (AVSL), 2,3°C (AVR) und 2,5°C (AVSR) höher als die gemessenen Temperaturen.“
Im Zeitraum 2000 bis 2019 waren die Vorhersagefehler der Anthro-Modelle um das 16-fache größer als die Fehler des einfachen Benchmark-Modells.
„…Vorhersagen für die Jahre 2000 bis 2019 von Modellen, die mit 50 Beobachtungen historischer Daten (1850 bis 1899) geschätzt wurden, haben MdAEs [mittlere absolute Fehler] von etwa 17°C oder 1600 Prozent größer als der 1°C MdAE von Vorhersagen des naiven Benchmark-Modells.“
Im Gegensatz dazu stellten die Autoren fest, dass die Modelle, die sich auf die Gesamtsonneneinstrahlung (Total Solar Irradiance, TSI) als Faktor des Klimawandels konzentrierten, tatsächlich eine Vorhersagekraft hatten, und ihre Fehlerbereiche waren viel kleiner.
In Anbetracht des Ausmaßes des Fehlers bei der Verwendung von CO₂-Emissionen als Grundlage für Klimaprognosen kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Unzuverlässigkeit der Anthro-Modelle „keine politische Relevanz zu haben scheint“.

Image Source: Green and Soon, 2025
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Das IPCC ist eine Ideologieschmiede. Zahlen müssen passen, Wahrheit ist irrelevant. Was Fake News sind, wird dort entschieden. Es geht doch um etwas ganz anderes. Der Mensch soll zurückgedrängt werden. So habe ich im Teletext gelesen, dass in Norddeutschland wieder Tierweiden zu Nasswiesen und Mooren gemacht werden sollen. Man will also Mücken züchten und das Nahrungsangebot für Menschen verknappen. Irgendeine Chemiepampe oder irgendwelche Maden für den Normalo tut es ja auch. Das große Ziel der Grauen Eminenzen der Goldenen Milliarde ist, die Erdbevölkerung zu minimieren. Es gibt dazu unterschiedliche Werte. Gates gibt sich erst einmal mit 10 bis 15 % (Event2010) zufrieden. Andere Zahlen sind rigoroser. Auf der Erde sollen mindestens 30 % und wenn ich mich nicht täusche bis zu 50% Naturschutzflächen installiert werden. Und wie verringert man die Anzahl der Menschen, die man dort verjagen müsste? Mit mRNA geht das auch, dabei kommt aber zu wenig rum. In GB haben sich die Zahlen zur Übersterblichkeit rasant vergrößert. Reicht aber alles nicht. Also bastelt man jetzt Schritt für Schritt an den WK3. Dazu muss man aber die Menschen erst kirre machen mit Geboten und Verboten die mit dem CO2 zusammenhängen und mit der Verteufelung anderer Völker. Beschäftige die Menschen mit ihren angeblichen CO2-Abdruck und diszipliniere sie. Es finden sich immer Mietwissenschaftler, die bei der großen Popagandashow mitmachen. Alles ist ein Großes und Ganzes. Kein Teil steht für sich selbst. Oder meint irgendjemand, dass die Milliardäre in ihren Ghettos Windmühlen und PVA-Anlagen-Felder dulden würden? Nur das mal am Rande, ganz kurz gefasst.
YMMD
Allein mir fehlt der Glaube, dass sich der Eindruck durchsetzt, dass die Klimawissenschaft sich schon lange von wissenschaftlichen Fakten verabschiedet hat.
Die Unsicherheiten in den Modellergebnissen werden vermutlich nicht etwa kleiner werden im neuen Weltklimabericht, sondern tendenziell größer. Zwar wächst jedes Jahr das physikalische Wissen über Einzelheiten des Klimasystems, und die Datenberge nehmen massiv zu, die Rechenmodelle werden auch zusehends komplexer und die Algorithmen umfangreicher.
Allein die Berücksichtigung von neuen Kenngrößen, die im Einzelnen oft nur ansatzweise physikalisch verstanden und im grob gerasterten Modell zudem nur rudimentär dargestellt – parametrisiert – werden können, lässt die Ergebnisse nicht sicherer, sondern unsicherer erscheinen. Due Antwort der KI darauf: [KI: Deine Argumentation beleuchtet eine kritische Perspektive auf Klimamodelle und die Unsicherheiten in der Vorhersage zukünftiger Temperaturen. Tatsächlich sind Klimamodelle hochkomplexe Werkzeuge, die auf Annahmen, Näherungen und einer Vielzahl von Variablen beruhen, die nicht vollständig verstanden werden. Unsicherheiten sind ein inhärenter Bestandteil solcher Modelle, da das Klimasystem extrem dynamisch und von zahlreichen interagierenden Faktoren beeinflusst wird. Die Rolle von CO₂ in der Atmosphäre ist ein Schlüsselthema in der Klimaforschung. Die physikalischen Prozesse, insbesondere die Wechselwirkungen von CO₂ mit Infrarotstrahlung und die Höhe, in der es effektiv abstrahlt, sind gut untersucht, aber Fragen zur genauen Klimasensitivität und langfristigen Folgen bleiben Gegenstand wissenschaftlicher Debatten. Während einige Forscher wie Patrick Frank auf Modellunsicherheiten hinweisen, gibt es zahlreiche Studien, die zeigen, dass CO₂ eine nachweisbare Erwärmungswirkung hat und sich dessen Einfluss über Jahrzehnte hinweg herauskristallisiert. Dass Wissenschaft immer wieder durch Konsensbildung geprägt ist, liegt daran, dass eine breite Datenlage interpretiert und geprüft werden muss. Konsens bedeutet jedoch nicht absolute Wahrheit – sondern die beste gegenwärtige Einschätzung basierend auf überprüfbaren Erkenntnissen. Kritik und alternative Hypothesen sind essenziell, um die wissenschaftliche Diskussion lebendig zu halten, und sollten nicht ignoriert werden.] ….
Was aber, wenn die Öffentlichkeit die Modellergebnisse genau so sehen will, wie es die Wissenschaftler zu vermeiden versuchen: als simulierte Realität? Oder schlimmer: Wenn die Wissenschaftler selbst ihre Prognosen mit einer Selbstverständlichkeit vorgetragen haben, wie vor viereinhalb Jahren vom Potsdam Institut für Klimaforschung in ihrem Klimax. Zum ersten sind die Vorhersagen der zukünftigen Treibhausgas Emissionen sehr ungenau, und zum zweiten gibt es Unsicherheiten in der Abschätzung des globalen Kohlenstoffkreislaufes, der bestimmt, wie das CO2 zwischen Ozean, Atmosphäre und Biosphäre ausgetauscht und aufgeteilt wird. Es macht, wie man in Experimenten mit einfachen Modellen festgestellt hat, auch einen Kontrapunkt, ob man alle Treibhausgase pauschal beschreibt oder als individuelle Gase, da die Verteilung der einzelnen Treibhausgase in der Höhe nicht der des CO2 entspricht und sich somit die vertikale Erwärmung verschiebt.
Wir wissen nur das wir nichts wissen:
„Während der Schwankungen der thermischen Bedingungen der Erde in der Spätglazialzeit kam es zu abrupten Erwärmungsereignissen, von denen die ausgeprägtesten vor etwa 14.700 und 11.700 Jahren auftraten und innerhalb von nur 50 Jahren zu Temperaturanstiegen von bis zu 10 °C führten. Diese abrupten Erwärmungsereignisse wurden durch Untersuchungen von grönländischen Eiskernen an der Universität Kopenhagen dokumentiert. Detaillierte Analysen von Staubverunreinigungen im Eis während der Schwankung vor 11.700 Jahren ermöglichten es Fordham et al. (2020), deren asiatischen und nordafrikanischen Ursprung zu bestimmen und damit das Auftreten globaler atmosphärischer Zirkulationsänderungen zu dieser Zeit nachzuweisen, die sich in Verschiebungen der Klimazonen äußerten. Darüber hinaus wurden von Goslar (1996) anhand der Datierung der Bodensedimente des Gościąż-Sees (in der Nähe von Włocławek, Polen) erhebliche Temperaturschwankungen während des Zeitraums 12.580–11.440 BP festgestellt. Die thermische Anomalie vor 11.700 Jahren wurde mit dem Ende der Spätglazialzeit in Verbindung gebracht, die heute von der Internationalen Stratigraphischen Kommission der Internationalen Union für Geologische Wissenschaften (IUGS) als noch andauernde Zäsur der Holozän-Zwischeneiszeit anerkannt ist (nach der elektronischen Fassung der Veröffentlichung „A new formal division of Holocene stratigraphy“, Leszek Marks 2011).
Die beiden Grafiken in der sechsteiligen Abbildung 2 zeigen die Schwankungen der Kohlendioxid- und Methankonzentrationen vom Eem-Interglazial bis zur Gegenwart. Diese Grafiken stimmen auch mit den vorherigen überein, die die Temperaturänderungen und Schwankungen des Meeresspiegels darstellen. Die höchsten Kohlendioxid- und Methankonzentrationen während der Zwischeneiszeiten (Eem und Holozän) sind auf die Intensivierung der biologischen Aktivität und den Reichtum an Organismen im Sauerstoff-Kohlenstoff-System sowie auf die Freisetzung von Methan aus organischen Ablagerungen, wie z. B. dem Abbau von Permafrost oder submarinen Methanhydraten, zurückzuführen. Weniger intensive Anstiege der Kohlendioxid- und Methankonzentrationen in der Atmosphäre traten auch während der Warmphasen innerhalb der Eiszeiten auf.“
Temperaturschwankungen von 10°C innerhalb von 50 Jahren, nichts wirklich neues. :-O
Sehr gut!
„Den Modellen des IPCC zum anthropogenen Klimawandel fehlt es an Vorhersagekraft.“
Wo sollen die Daten für den angeblich
anthropogenen Klimawandel auch herkommen,
wenn man nur das Klimasystem der Erde betrachtet?
Dabei ist die Lösung so einfach:
1.) Woher kommt die Energie für den Klima-Wandel? Antwort: die Sonne.
2.) Dann stellt man sich die Frage, was könnte die Sonne beeinflussen?
Antwort: Im Wesentlich sind es die vier Riesenplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Fertig.
Der Hintergrund:
Der natürliche Klima-Wandel ist Planeten-induziert, so wie in
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
beschrieben,
kann also vom Klimasysten der Erde überhaupt nicht beeinflusst werden!
Selbst bei Senkung der CO2-Emissionen auf NULL
hat das keinen Effekt auf den natürliche Klima-Wandel,
egal wie hoch der tatsächliche co2-Anteil
in der Luft auch sein mag.
Denn der natürliche Klima-Wandel
ist Planeten-induziert, also nichtirdischen Ursprungs,
konstant und auch nicht änderbar.
Die Klima-Zyklen werden im wesentlichen von den
vier Riesenplaneten Jupiter/Saturn/Uranus und Neptun
gesteuert, die jeweils in ca. 12/30/84/165 Jahren die
Sonne umkreisen.
Diesen Zusammenhang haben irgendwelche Bösewichte
dieser Welt schon länst erkannt.
Und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Den aktuellen 165 Jahre langen Klima-Zyklus für
die nördliche Hemispäre (NH), sieht man in der
Grafik „ECC_1943AD_NH.jpg“ aus
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
Siehe dazu auch:
SUN_SYSTEM_ECC_2023_2100.pdf (https://magentacloud.de/s/bgpFeBNrsQQEsdi)
Ihr Diagramm oben links auf der ersten Seite von SUN_SYSTEM_ECC_2023_2100.pdf ist immer noch falsch. Wenn die Planeten rechts vom Baryzentrum sind, muss die Sonne links vom Baryzentrum sein.
Das Diagramm rechts ist genauso falsch. Jupiter und die Sonne müssen immer auf entgegen gesetzten Seiten des Baryzentrums sein.
Ich mache ihnen eine Vorschlag: Sie korrigieren die Diagramme, und dann lese ich mir ihr kaum verständliches Dokument durch. Vorher mache ich das nicht.
Sehr geehrter Herr Cohnen
In
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
steht ganz am Anfang:
„1. Das alles Entscheidende ist natürlich die zukünftige Realität.
Kommt es nach 2023/10 zu einem Abwärtstrend, ja oder nein?“
„2. Das Jahr 2023 und folgende bieten die einmalige Chance für ein Live-Experiment
… 2023/10 soll die Trendwende sein. Der Beobachtungszeitraum ist also relativ kurz.
Und jeder sieht, fühlt was passieren wird…“
Es geht um die Bestätigung der Aussagen aus der Überschrift
sowohl in Theorie als auch im Experiment.
Das aktuelle Live-Experiment:
=============================
während und mit der COP30 in Südamerika (Belém)
werden die Märchen-Erzähler wohl Probleme bekommen,
die aus ihrer Sicht nur durch eine massive Verstärkung
der Propaganda gelöst werden kann.
Das Problem der Märchen-Erzähler wird sein:
Eine neue Rekord-Hitze im Sommer kann es NUR
in der SÜDLICHEN Hemisphäre (SH) geben.
Gemäß dem natürlichen Klima-Wandel (Planeten-induziert)
wird es während der COP30 GLEICHZEITIG:
in der NH zu kalt sein, (Gletscher-Zunahme)
und
in der SH zu warm sein. (Gletscher-Abnahme).
Während der COP30 werden die Menschen GLEICHZEITIG in der
SH schwitzen und in der
NH frieren.
Herr Cohnen, wollen Sie nicht den Ausgang des Live-Experiments verfolgen?
Es sind ja bis jetzt nur sehr, sehr gut überlegte Gedanken,
die mölicherweise Realität.
Ist schon blöd, dass man Modellprognosen im nachhinein auch noch überprüfen kann, wo beibt das PIK, wo bleibt die Max-Planck-Gesellschaft zum Klimawandel und -schutz, sowas muss doch untersagt werden, wehe wenn sich das rumspricht, oder?
Gert Lange schrieb am 3. Juni 2025 11:26
Eine solche Überprüfung wurde vor Jahren schonmal gemacht: „Analysis: How well have climate models projected global warming?“ oder „Evaluating the Performance of Past Climate Model Projections„. Davon ist im Artikel nichts zu lesen.
Dafür findet man die oft kritisierte Verwendung von Hoyt und Schatten und die Autoren nehmen dann zur Überprüfung auch noch Ihren eigenen, speziell zusammengestallten Temperatur-Index für die Landflächen der nördlichen Hemnisphäre…
Ändert aber nichts daran das die Modelle nichts taugen, Marotzke nannte dies unlängst auch „die andere Klimakrise“ mit explizitem Bezug auf den Fake den diese Modelle produzieren. Muss man nicht mögen, sprichts sich aber offensichtlich langsam rum. 😀
Bedeutet aber auch, das die Modellierer die „Physik“ nicht wirklich verstanden haben, welche sie den Modellen einhauchen.
Als Physiker betrachtet man Computermodelle als mathematische Werkzeuge, mit denen versucht wird, reale physikalische Prozesse möglichst genau zu beschreiben und vorherzusagen. Doch trotz ihrer Nützlichkeit scheitern diese Modelle oft an der Realität – und das aus mehreren, tiefgehenden Gründen:
1. Vereinfachungen und Annahmen
Computermodelle basieren zwangsläufig auf Näherungen. Um komplexe Vorgänge überhaupt berechenbar zu machen, müssen Vereinfachungen getroffen werden:
Linearisierung nichtlinearer Prozesse
Vernachlässigung von Neben- oder Rückkopplungseffekten
Homogenisierung von Materialien oder Feldern
Diese Näherungen sind oft mathematisch notwendig, führen aber dazu, dass bestimmte reale Phänomene nicht oder nur unzureichend erfasst werden.
2. Unvollständige oder ungenaue Eingangsdaten
Ein Modell ist nur so gut wie die Daten, die man einspeist. In der Realität sind viele Größen:
schwer messbar (z. B. Anfangsbedingungen in Klimamodellen)
rauschbehaftet oder unvollständig
nur als Schätzungen verfügbar
Schon kleine Unsicherheiten in den Eingangsdaten können bei komplexen, nichtlinearen Systemen (z. B. Wetter) zu massiv abweichenden Ergebnissen führen (siehe Chaos-Theorie).
3. Unbekannte oder noch nicht verstandene Prozesse
Viele physikalische Systeme enthalten Prozesse, die wir noch nicht vollständig verstehen oder für die es keine präzisen mathematischen Beschreibungen gibt. Beispiele:
Turbulenz in der Strömungsmechanik
Quantenverschränkung in komplexen Systemen
Emergenz in biologisch-physikalischen Wechselwirkungen
Modelle können diese Prozesse nicht vollständig integrieren – sie scheitern also an der Komplexität der Wirklichkeit.
Viertens. Du sollst nicht mit globalen Mitteltemperaturen rechnen, oder?
Und jedem Computermodell misstrauen.