Seattle. Immer wieder streiten sich die Experten, ob Kondensstreifen von Düsenflugzeugen das Klima schädigen. In der Seattle Times berichtete Dominic Gates über neue Entwicklungen in diesem Forscherstreit. Klimaaktivisten behaupten, dass die Kondensstreifen das Klima signifikant schädigen, sogar mehr als das CO2 aus der Verbrennung des Kerosins.
Kondensstreifen (auf englisch: Contrails, nicht Chemtrails) können das Klima auf verschiedene Weise beeinflussen. Diese Streifen entstehen, wenn heiße Abgase aus den Triebwerken der Flugzeuge mit der kalten Luft in großen Höhen in Kontakt kommen, wodurch Wasserdampf kondensiert und sichtbare Eiskristalle bildet. Ein wesentlicher Effekt von Kondensstreifen auf das Klima ist ihre Fähigkeit, Wolken zu bilden, die sogenannten Schleierwolken oder Zirruswolken. Diese Wolken können das Sonnenlicht reflektieren und gleichzeitig die Wärmeabstrahlung von der Erde zurückhalten. Das kann zu einer Erwärmung der Erde führen, insbesondere nachts, wenn sie die Abstrahlung von Wärme verhindern.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Was sagen die Fakten (Erfahrung?)
Bomber-Geschwader kühlten Englands Lüfte
„Lancaster (Großbritannien) – https://ssl-vg08.met.vgwort.de/na/e97b9779c8cc481aa22cefd8ccd66419Ob Dresden, Hamburg, Berlin oder Düren – fast alle deutschen Städte gingen während des 2. Weltkriegs im Bombenhagel der Alliierten unter. Über 500.000 deutsche Zivilisten verloren dabei ihr Leben. Doch heute liefern die Analysen der Luftangriffe wertvolle Daten für Klimaforscher. Britische Wissenschaftler fanden heraus, dass die Kondensstreifen der Geschwader mit mehr als 1.000 Flugzeugen die Lufttemperaturen über England um fast ein Grad abkühlten“
https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Bomber_Geschwader_kuehlten_Englands_Luefte1771015587767.html
Und
Flugverbot nach dem 11. September sorgte für wärmere Tage in den USA
„In den drei Tagen nach den Anschlägen vom 11. September waren in den USA die Tage messbar wärmer und die Nächte kälter. Der Grund: Es gab keine Kondensstreifen am Himmel, da jeglicher zivile Flugverkehr über den USA verboten war“
https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/flugverbot-nach-dem-11-september-sorgte-fuer-waermere-tage-in-den-usa/
Somit ist eigentlich klar, dass:
Ohne CO2 stirbt der Wald, dann der Mensch!
Mit viel CO2 kann der Welthunger bekämpft werden!
Es sterben jährlich ca 9 Millionen Menschen an Hunger auf der Erde – also täglich ca 25.000!
Ein Skandal!!!!!!!!!!!!!!!!
Und der Wasserstoff wird unsere Städte vernichten!
Also
kein THE („Triebhauseffekt, wurde erfunden, niemals entdeckt und bewiesen!!)
und mehr CO2, denn CO2 wärmt nicht , sondern düngt und kühlt die Erde!!!!!!!!!!!!!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/physik-gesetze
https://www.gerhard-stehlik.de/CO2/2014/131001%20Stehlik%20Hopp%20Wagner.pdf
Triebhauseffekt, wurde erfunden, niemals entdeckt und bewiesen!
Jein. Die Grundidee beruht tatsächlich auf einem echten Experiment, nur ist es genau jenes Experiment dass die Hypothese der reduzierten Abkühlung durch Gegenstrahlung widerlegt.
Wobei es „die Hypothese“ überhaupt nicht gibt, es gibt zahlreiche Versionen des Glashauseffekts, was natürlich gut für die Gläubigen ist da man ganz bequem und nach Belieben zwischen den Versionen wechseln kann – da zu diskutieren ist wie der Versuch einen Pudding an eine Wand zu nageln.
Ich habe diesen Kommentar schon früher einmal gebracht:
Sie Sage vom besonders klimaschädlichen Flugverkehr ist entweder totaler Humbug, oder ich bin völlig blöd (was ich nicht von vorn herein ausschließen will).
Das UBA bringt neben den „bekannten“ erwärmenden Einflüssen des CO2 weitere wichtige Einflüsse („Hintergrund: Klimawirksamkeit des Flugverkehrs“, April 2012):
Bildung von Kondensstreifen (erwärmender Effekt)
Bildung zusätzlicher Zirruswolken aus Kondensstreifen (erwärmender Effekt)
Die Auswirkungen des Kondensstreifen wird in einem „RFI“Fakor zusammengefaßt, der beschreiben soll, wie stark der Flug in der Höhe die „Klimawirksamkeit“ des CO2 verstärkt.
Offensichtlich werden beim UBA aber nur die Effekte der Wärmestrahlung berücksichtigt und nicht die auf der visuellen Seite: Ein Kondensstreifen eines hochfliegenden Flugzeuges ist eine neu hinzugekommene Wolke, die nicht nur im Infraroten erwärmend wirkt, sondern auch im Visuellen die Sonnenstrahlung in den Weltraum zurückwirft und somit auch stark kühlend wirkt. Schätzt man beide Effekte ab, dann tritt – nach meiner Rechnung – ein erwärmender Effekt ab einer Flughöhe von ca 9 km auf, darunter überwiegt die Abkühlung durch die visuelle Seite. Im Prinzip kann man Zahlen generieren wie man will.
Der heftigste Fehler liegt aber darin, daß man ganz offensichtlich die Wärmeleistung [W/m^2] vergleicht. Für das „Klima“ sind aber die Zeiten mitentscheidend, wie lange der Effekt anhält. Bei dem „bösen“ CO2 kann man davon ausgehen – basierend auf den Kernwaffentests in der Atmosphäre – daß ein CO2-Molekül in etwa 10 Jahren wieder aus der Atmosphäre verschwindet. Die Effekte des Kondensstreifens verschwinden grob in einer halben Stunde, wie jedermann beobachten kann. Der RFI-Faktor, der irgendwo zwischen 2 und 5 angegeben wird, muß also durch dieses Zeitverhältnis – etwa eine habe Million!! – dividiert werden, um die „Klimarelevanz“ der Kondensstreifen zu ermitteln, und da bleibt verständlicherweise nichts mehr übrig – „Muckesäckele“ (hochdeutsch Mückenhoden), wie der Schwabe zu sagen pflegt.
MfG
Gerhard Wedekind
Wolken die „eiskalt“ sind halten Wärmeabstrahlung von der Erde zurück…? Wieder so eine Hypothese die null Sinn ergibt. Je höher/kälter die Wolken desto „klimasensitiver“ – was für ein Kokolores.
Hat mal jemand darüber nachgedacht dass H2O das atmosphärische Fenster schließt, somit die Kühlung durch das All verringert?
It’s Not Rocket Science #5: Night Sky Radiant Cooling
Nachts eine Erwaermung der Erde? In welchem Teil der Welt gibt es das?
Waermer als es kaelter waere ist keine „Erwaermung“.
Ist doch brillant, siehe den Kommnentar von Müller. Weil das H2O eine Abkühlung verhindert muss es eine erwärmende Wirkung haben, wie in einem Glashaus wo das Glas die IR Strahlung absorbiert und wieder emittiert und somit das Innere erwärmt! Bei solcher Genialität beibt nur noch Staunen.
Wie mit der Bettdecke die IR-Strahlung emittiert und somit den Körper wärmer macht. Ich habe schon so viele dieser Erklärungen gelesen dass man nur noch feststellen kann dass flache Erde Modellierer auch ziemlich flach denken.
Marcus Portius schrieb am 19. März 2025 18:44
Das steht in meinem Text nicht. Ich wollte von Ihnen etwas zu Ihrer Aussage „Hat mal jemand darüber nachgedacht dass H2O das atmosphärische Fenster schließt, somit die Kühlung durch das All verringert?“ wissen. Aber ich verstehe schon, dass Sie darauf nicht antworten wollen. Sie müßten ja vielleicht zugeben, da gerade ein Eigentor geschossen zu haben …
Und inwiefern habe ich Sie da falsch verstanden? Was wollen Sie mit Ihrer Frage denn sagen? Oder wird das hier Müllers Rätselrunde?
Marcus Portius schrieb am 19. März 2025 0:07
Ja.
Damit ich hier nichts falsches aus dem Text entnehme: Welche Auswirkungen hat denn Ihrer Meinung nach diese „verringerte Kühlung durch das All“? Bleiben die Temperaturen da höher im Vergleich zu einer stärkeren Kühlung bei einem „offenen“ atmosphärischen Fenster?