Henrik Svensmark ist gemeinsam mit Nir Shaviv aus Jerusalem der Entdecker des Svensmark-Effektes, auch Svensmark-Shaviv-Folge-Effekt genannt. Er erklärt schlüssig, warum die Sonne trotz nur geringer Aktivitäts-Schwankungen kurzfristig in der Lage ist, die Temperaturen auf der Erde hoch- oder herunterzufahren.
Das Prinzip des Effektes ist einfach: Die Strahlung der Sonne (Licht, Wärme, Röntgen, Alpha-, Beta-, Gamma-Teilchen) trifft oberhalb der Atmosphäre auf kosmische Strahlung, die von explodierten Sternen, den Supernovae, stammt. Dadurch wird ein großer Teil der kosmischen Strahlung neutralisiert und kann nicht mehr in die obere Atmosphäre eindringen.
Da Wolken zum Gutteil durch Keime entstehen, die auf ebenjene kosmischen Teilchen zurückgehen, kann die Sonne so durch das Unterdrücken der Wolkenentstehung die Atmosphäre deutlich aufheizen. So lassen sich kurz- und mittelfristige Klimaschwankungen erklären. Das beste Beispiel: Das 20. Jahrhundert erlebte eine deutliche Erwärmung – angeblich wegen steigender CO2-Anteile der Luft. Allerdings heizte sich die Atmosphäre von 1900 bis 1940 auf – danach stagnierten die Temperaturen oder fielen sogar. Der Endpunkt dieser Entwicklung war der Jahrhundert-Winter 1978/79, als in Niedersachsen nur noch die Gleisketten-Panzer des Heeres als einzige Bodenfahrzeuge einsatzfähig waren, und Autobahnen mit Hunderten eingeschneiten Zivilfahrzeugen räumen mußten.
Ab 1980 heizte sich die Atmosphäre zum Glück wieder auf. Die 40 Jahre Abkühlung vorher zeigen deutlich, daß Treibhausgase wie Kohlendioxid NICHT der zentrale Klimafaktor sein können. Die extrem gesteigerte Industrieproduktion im Zweiten Weltkrieg plus die fast gleichzeitige Vernichtung ihrer Produkte durch Sprengung und Verbrennung hatte enorme CO2-Emissionen zur Folge – die Atmosphäre hätte sich merklich aufheizen müssen.
Die Erklärung mithilfe astronomischer Zyklen, vor allem denen der Erdsonne, sind deutlich überzeugender. Da der wissenschaftlich-politmediale Komplex aber nur mit der Treibhausgas-Geschichte große finanzielle Umverteilungen von unten nach oben rechtfertigen kann, werden Wissenschaftler, die den Märchen vom Giftgas CO2 widersprechen, nach Möglichkeit zum Schweigen gebracht oder gleich aus den staatlich finanzierten Forschungsstätten entfernt.
Unser Referent Henrik Svensmark wäre von seinem neuen Direktor in Kopenhagen beinahe entlassen worden, was durch Unterstützung von Ivy-League-Wissenschaftlern aus den USA noch abgewandt werden konnte. Dennoch hat der Grüne an der Spitze der Hochschule erreicht, daß die Finanzierung der Forschung von Svensmark gestrichen wurde.
Prof Svensmark berichtet an einem Brief an EIKE selbst und bittet um Unterstützung:
„Bitte um wirtschaftliche Unterstützung
Ich werde kurz meine derzeitige Situation beschreiben und erläutern, warum es notwendig ist, um wirtschaftliche Unterstützung für meine Forschung zu bitten.
Acht Jahre lang war ich Professor mit besonderer Aufgabe an der Technischen Universität Dänemarks DTU und wurde vom ehemaligen Rektor angestellt. Er hat mich bei meiner Arbeit sehr unterstützt. Er wies die Proteste von Klimawissenschaftlern zurück, die ihn aufforderten, mich nicht einzustellen (der Rektor sagte mir das).Es wurde jedoch ein neuer Rektor ernannt, und 2016 stand meine Beförderung zum ordentlichen Professor an, und ich vermute, daß dieselben Klimawissenschaftler protestierten.
Normalerweise geschieht die Beförderung fast automatisch, aber der neue Rektor entschied, die Stelle zu streichen und mich zum ‚Senior Researcher‘ zu degradieren. Der neue Rektor setzt alles auf Grün und Klima. Ein Professorenkollege an meinem Institut hat das untersucht und kam zu dem Schluß, daß es ein „Berufsverbot“ war. Ohne Professorentitel war es noch schwieriger, Fördermittel zu erhalten.
Ein paar Jahre später, im Jahr 2021, hat die DTU aufgrund wirtschaftlicher Probleme Personal abgebaut. Die DTU wählte mich und meinen Kollegen für die Entlassung aus.
Ein Grund dafür könnte sein, daß es für mich im Laufe der Jahre immer schwieriger geworden ist, Mittel aus regulären
Forschungsfonds zu bekommen. Ein Problem, das ich mit der Politisierung der Klimaforschung in Verbindung bringe. Die fehlende Finanzierung macht mich weniger attraktiv für die Universität.Glücklicherweise erhielt ich ein Unterstützungsschreiben aus Princeton, vom MIT und der Hebräischen Universität Jerusalem, das an den Rektor und den Leiter meines Fachbereichs gerichtet war.. Vielleicht hat dieser Brief geholfen, und die Universität wollte schlechte Publicity vermeiden, wie im Fall des australischen Riff-Experten Peter Ridd. Ich habe nie eine Erklärung erhalten. Die DTU zog die Kündigung zurück, aber nun mußte ich die Finanzierung meines Gehalts auftreiben. Mein Kollege verlor jedoch seinen Job.
Meine Abteilung an der DTU Space (Astrophysik und Atmosphärenforschung) hat gerade einen neuen Abteilungsleiter bekommen, mit dem ich ein Treffen hatte. Sie hatte meine Forschung seit ihrer Studienzeit verfolgt und mochte sie. Das Entscheidende war jedoch, dass ich die Finanzierung für meine Forschung selber organisieren muß. Das ist fast unmöglich, da ich mich nicht auf reguläre Fördermittel bewerben kann. Und wenn ich einen Zuschuß bekomme, muß die DTU mein Gehalt für die Dauer des Zuschusses finanzieren.
Meine Situation ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Meine Gewerkschaft sagte mir, daß sie noch nie eine solche Situation erlebt hat, d. h. entlassen zu werden und dann nicht entlassen zu werden. Seitdem habe ich mich um eine private Finanzierung bemüht und rund 200.000 € erhalten, die ich auf mein Gehalt angerechnet habe. Ich habe noch etwa zwei Monatsgehälter übrig.
Die Forschung an der DTU funktioniert gut für mich, denn sie bietet die Infrastruktur, die ich brauche. Ich hoffe, daß ich noch drei bis vier Jahre weitermachen kann, um die Forschung zu konsolidieren, z. B. um zu klären, daß der Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolken real und folgerichtig ist.In den letzten sechs Monaten habe ich bedeutende Fortschritte in meiner Forschung gemacht. Ich habe einen Weg gefunden zu zeigen, daß kosmische Strahlung die Wolken und den Strahlungshaushalt der Erde erheblich beeinflußt. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zum Konsens des Weltklimarates IPCC, der behauptet, die Verbindung zwischen kosmischer Strahlung und Wolken sei zu schwach, um wichtig zu sein (basierend auf numerischen Computer-Modellen). Sie versprechen auch zu erklären, warum die Polarregionen zum Beispiel während des Eozäns vor 50 Millionen Jahren so warm waren.
Millionen Jahren. Es sind mehrere Arbeiten geplant. Ich arbeite hauptsächlich allein und in Zusammenarbeit mit Nir Shaviv an der Hebräischen Universität von Jerusalem.Ich hoffe, daß ich mit diesem Schreiben eine gewisse Unterstützung für mein Gehalt erhalte. Jeder Betrag wird mir helfen, denn er wird meine Situation an der Situation an der DTU entspannen und ich kann meine Arbeit fortsetzen. Auf jeden Fall bin ich Ihnen dankbar, wenn Sie meine Bitte um Hilfe beachten. Bei Bedarf bin ich gerne bereit, weitere Erklärungen abzugeben.
Mit freundlichen Grüßen,
Henrik Svensmark
Leitender Forscher, Nationales Raumfahrtinstitut der Technischen Universität von Dänemark DUT
2800 Lyngby (Löngbü) bei Kopenhagen, E-Mail: hsv@space.dtu.dk“
EIKE Spendenkonto:
Stichwort „Henrik Svensmark“
Europäisches Institut für Klima und Energie
Volksbank Gera Jena Rudolstadt
IBAN: DE34 8309 4454 0042 4292 01
BIC: GENODEF1RUJ
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Svensmarks Thesen sind weitgehend widerlegt.
https://www.helmholtz-klima.de/klimafakten/behauptung-kosmische-strahlung-verursacht-den-klimawandel
Und die Erde ist eine Scheibe.
Was sagen Sie rein sachlich zu dem Umstand, dass die kosmische Strahlung seit Jahrzehnten im gleichen Schwankungsbereich liegt und keinen langfristigen Trend zeigt, während die Erdtemperatur steigt?
https://eike-klima-energie.eu/2025/01/27/globale-erwaermung-durch-weniger-wolken-eine-konkurrenz-theorie-zur-co%e2%82%82-bezogenen-globalen-erwaermung/
was meinen Sie konkret?
Lt. IPCC braucht man ja schon fast nicht mehr die Sonne zur Begründung der Erdtemperatur. In der Strahlungsbilanz geht diese ja nur mit 146 W/m² ein, die „CO2 Gegenstrahlung“ hingegen mit 348 W/m²…. 😁
Was soll denn da noch die kosmische Strahlung bedeuten, weg damit, der Mensch in seinem sündigen Treiben ist schuld….
https://eike-klima-energie.eu/2025/01/27/globale-erwaermung-durch-weniger-wolken-eine-konkurrenz-theorie-zur-co%e2%82%82-bezogenen-globalen-erwaermung/
Welche Kompetenz hat Helmholtz-klima denn auf dem Gebiet der Atmosphärischen Strahlung? Keines der angeschlossenen Institute arbeitet auf diesem Gebiet, eher sind diese im Gegenteil erheblich in der Aufrechterhaltung der Mär involviert und offensichtlich auch gut finanziert damit.
Es gab von denen mal einen Dienst der sich objektiv mit Forschungen auf diesem Gebiet befasste und vor allem auch bemüht war dies Ergebnisse verständlich an den Mann zu bringen, ohne das Dogma zu fördern, er nannte sich ESKP. Dieser wurde mit Beginn der grünen Säuberungswelle 2021 aus der Finanzierung geworfen und seine Infoseiten sind seit Jahresbeginn komplett abgeschaltet.
Man weiß eben was man dem Geldgeber schuldig ist. 🙁
Natürlich sind sie das; seit 1 1/2 Jahrzehnten. Er ist einer der wenigen, die das noch nicht mitbekommen haben und so versucht er verzweifelt weiterhin, per Crowdfunding sein Hobby zu finanzieren.
Na die Konsens-Klimaforscher werden vom Staat und Steuerzahler finanziert für immer die gleichen Ergebnisse. Am teuersten sind die Großrechner mit denen die dann nur im Büro arbeiten. Und die ganzen Tagungen. AGU, EGU in der ganzen Welt.
Wäre schade um seine kostbare Forschung, oder?
Seine Modelle haben eben den Test mir der Realität nicht bestanden. Anders als die Klimamodelle, wofür es den Nobelpreis gab.
Traurig, was aus der Wissenschaft geworden ist. Kommt dann als nächstes Stalin-like Wissenschaft?
Eine Bemerkung zur Einleitung: Ich habe früher gelesen, die Erklärung des Effektes sei die wechselnde Stärke des Magnetfeldes der Sonne, die die interstellare Strahlung schwächen kann, diese verursache die Kondensationskeime in der Atmosphäre, dadurch wechselnde Wolkenbedeckung, Sonneneinstrahlung und Temperaturbeeinflussung.
Solarwind ist aus geladenen Teilchen gebildet. Sich bewegende geladenen Teilchen erzeugen eben ein Magnetfeld. Also es geht hier grundsätzlich um das Gleiche. Dieses Magnetfeldes schirmt je nach Stärke das innere Solarsystem etwas ab von der einkommenden Teilchen der kosmischen Strahlung.
Zeigt auch beispielhaft, dass Klimaschützer zu keiner Diskussion bereit sind, wenn ihr Glaube hinterfragt wird.
Um „Klimaschutz“ geht es doch gar nicht, darum ist es nie gegangen, es geht sich um die „grosse Transformation“, die gesellschaftlich Utopie der Gleichheit aller (in Armut) soll diesmal mittels „Klimarettung“ durchgesetzt werden….
Vielen Dank für Ihre Richtigstellung.
Die CO2-Klima-Kirche mit ihren Untergangsszenarien wurde ALLEINE dazu gegründet, diese von Ihnen angesprochene Agenda umzusetzen. Den Menschen, die darunter leiden werden, muß man natürlich einen für diese „plausiblen“ Grund bieten, diese Leiden als notwendig für das Gesamtwohl des Planeten, der Menschheit, hinzunehmen.
Es sind Verbrecher im Geiste Auschwitz und Co. Gemäß denen man manchmal Schreckliches tun muss, um Gutes zu erreichen. Pervertiertes Gutmenschentum auf die Spitze getrieben, das letztendlich selbst zu übelsten Taten in der Lage ist.
Mit ihren im Rahmen des „Klimaschutzes“ angestrebten Maßnahmen, würden sie die Grundlagen unserer Zivilisation, so wie wir sie kennen, vernichten. Um das den Menschen weltweit nahe zu bringen, wurde schon sehr viel Geld investiert und intensivste Propaganda betrieben. Und da ist es natürlich nicht erwünscht, wenn Menschen auftreten, die ihre Fake-Beweise als solche entlarven und dadurch ihre bisherigen Investitionen und erreichten Resultate gefährden.
Wirklich überraschend ist das nicht. Anderseits ist es der Kirche nicht gelungen, die Wissenschaft dauerhaft zu unterdrücken, es wird auch hier nicht funktionieren. Vielleiht kann Elon Musk helfen? Für ihn wäre es nicht einmal ein Taschengeld!
Es ist eine Schande wie Wissenschaftler mit konträren Positionen behandelt werden. Einsteins Feststellung gute Wissenschaftler würden täglich eine Stunde das Gegenteil seiner Kollegen denken, kommt weder in Deutschland noch in Dänemark zum Tragen. Ich wünsche Henrik Svensmark an dieser Stelle das Beste auch für den persönlichen Einsatz. Möglicherweise erfährt ja Elon Musk von seinem Schicksal.
Das Klima wird im Weltall gemacht, Svensmark erklärt wie das funktioniert anhand der kosmischen Hintergrundstrahlung, welche die Dichte der Wolken und damit die Sonneneinstrahlung bestimmt. Allerdings ist dies nur eine Ursache an Weltallfaktoren, es gibt auch hier etliche diverse Einwirkungen auf das Klima bei uns. Frank Wähner hat sicher mit seinen Darstellungen auch recht, genauso wie perdiodische Sonnenzyklen wirken. Als Resultierende aller Weltalleinwirkungen wird das Wetter auf der Erde bestimmt, wobei auch hier regionale und Gebietsflächen auch wieder mitwirken.
Eine Anmerkung möge Herr Svensmark mitnehmen: Seine Aussage im Artikel ist ungenau: „Ab 1980 heizte sich die Atmosphäre zum Glück wieder auf. Die 40 Jahre Abkühlung vorher zeigen deutlich, daß Treibhausgase wie Kohlendioxid NICHT der zentrale Klimafaktor sein können.“ Anscheinend befaßt sich Herr Svensmark wenig mit Temperaturreihen. Herr Baritz hat nachgeprüft: Auch in Dänemark heizte sich die Atmosphäre erst wieder ab 1987/88 auf.
Die Aussage müßte lauten: „Ab Ende der 1980-er Jahre heizte sich die Atmosphäre zum Glück wieder auf.!