Christian Freuer
Vorbemerkung: Hier folgen zwei Leserbriefe, die ich an meine Zeitung geschrieben habe, beide zum Thema „Klimakonferenz“ in Baku. Der erste datiert vom Beginn dieser komischen Konferenz mit Bezug zum entsprechenden Kommentar, der zweite mit Bezug zum Kommentar zum Ende. Der Wortlaut der Kommentare ist unwichtig, der Tenor geht aus den Briefen hervor. Der erste Brief ist natürlich nicht veröffentlicht, und ich denke, dass auch der zweite nicht durch die Redaktions-interne Zensur kommt.
Es wird demnächst im angelsachsischen Bereich sicher Beiträge dazu geben, die viel fundierter auf alles eingehen als ich mit diesen beiden Briefen, das wird auch übersetzt. Ich selbst glaube, hier nur den „gesunden Menschenverstand“ bemüht zu haben. – Ende Vorbemerkung
Zum Artikel „Planet hat keine Zeit zu verlieren“
MM Nr. 245 vom 23. Oktober 2024, Rubrik „Weltspiegel“
Sehr geehrte Redaktion,
leider widmen Sie dieser Veranstaltung in Baku wie jedes Jahr viel Aufmerksamkeit. Dabei haben die dort Versammelten nichts weiter im Sinn, als mit ihrem Krieg gegen das Kohlendioxid in der Luft das Leben auf der Erde insgesamt zu bekämpfen. Außerdem versammeln sich dort die wahren Leugner des Klimawandels. Geleugnet wird erstens, dass es Klimawandel schon immer gab seit die Erde selbst besteht. Geleugnet wird zweitens, dass es die meisten Zeit der Erdgeschichte viel wärmer war als heute (zuletzt vor etwa 1000 Jahren) mit einer eisfreien Arktis und fast gletscherfreien Alpen. Geleugnet wird drittens (und das finde ich am Gravierendsten), dass diese Warmzeiten grundsätzlich Zeiten waren, in denen das Leben auf der Erde aufblühte. Auch die geringe aktuelle Erwärmung hat ja laut NOAA schon zu einer zunehmenden Ergrünung der Erde geführt. Und für dieses Theater der wirklichen Klimaleugner wird auch noch sehr viel unserer Steuergelder aufgewendet.
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Zum Kommentar „Abschluss der Klimakonferenz – zäh, aber unverzichtbar“ von Marc Beyer
MM Nr. 272 von Montag, dem 25. November 2024, Seite 2
Sehr geehrter Herr Beyer, liebe MM-Redaktion,
Sie halten es also für unverzichtbar, dass (laut Beschluss der Klimakonferenz in Baku) 300 Milliarden US-Dollar aufgewendet werden müssen, um erstens etwas aufzuhalten, dass es seit Jahrtausenden und Jahrmillionen auf der Erde gibt – ununterbrochen (Klimawandel)! Dass der Mensch das aufhalten kann und will … was für eine Hybris! Zweitens, es sollen 300 Milliarden US-Dollar aufgewendet werden, um die Lebensgrundlage unseres Planeten zu bekämpfen und womöglich zu beseitigen (Kohlendioxid). Und das, obwohl es bis auf den heutigen Tag keinen einzigen Beweis dafür gibt, dass dieses Lebenselixier überhaupt die Temperatur beeinflusst!(Abgesehen von der Frage, vor wem oder was das Wetter eigentlich geschützt werden muss – und warum). Zum Begriff „Klima“: es scheint niemand zu wissen, was „Klima“ wirklich ist, nämlich nichts weiter als ein künstlich errechneter statistischer Mittelwert von Wetter über einen bestimmten Zeitraum, hier laut Festlegung der WMO 30 Jahre. Es sollen also drittens 300 Milliarden Euro aufgebracht werden, um 30 Jahre lang jeden Tag das Wetter zu beeinflussen! So leid es mir tut, aber wer das alles wirklich ernst nimmt, braucht einen Nachhilfe-Kurs zum Thema „gesunder Menschenverstand“. Und ich bin gespannt, ob tatsächlich auch nur ein Cent an korrupte Diktaturen in den Drittweltländern oder gar nach China fließt!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ob die Aktivisten in Baku wohl die wörtliche Übersetzung des Wortes „Klima“ kennen?
Ob sie wohl wissen, dass dieses Wort aus dem Altgriechischen kommt (Klimea) und soviel bedeutet wie „Veränderung“? (Man denke z.B. an das Wort „Klimakterium“)
Im reinen Wort „Klima“ ist also bereits immanent die Information enthalten, dass es dessen Natur ist, sich ständig zu wandeln und zu verändern.
Und wer den „Klimawandel“ bejammert, der beklagt sich somit über die „Veränderungs-Veränderung“.
Das entbehrt durchaus nicht einer gewissen Komik!
Es gibt hier einen logischen Bruch zwischen „das Leben blüht auf“ und dem Aufblühen der menschlichen Zivilisation, die nämlich ganz wesentlich aus Industrie und Naturzerstörung besteht.
„Krieg gegen das CO2“
„Theater der wirklichen Klimaleugner“
Das verrät schon aus welcher Ecke der Kommentar kommt. Wenn Sie sich rein daran gehalten hätten, was für Sie Fakten sind (Klimaoptima, kleine Eiszeit), wäre der Kommentar wohl veröffentlicht worden.
Das Problem ist doch, dass sich die politischen Klimawissenschaften nicht um Fakten scheren, sich nicht um technische Details scheren, sich nicht um den Wohlstand der Bevölkerung scheren, sich nur um ihr eignes Wohlergehen mit dem Geld der anderen kümmern, oder?
Den MM zeichnet aus, das gelegentlich auch Klima-kritische Leserzuschriften veröffentlicht werden. Eine gewisse Pointierung gehört dazu. Natürlich wird eine Auswahl getroffen. Eine seriöse Redaktion ist bemüht, trotzdem das Meinungsspektrum abzudecken. Ganz anders die Alpenprawda, da kann der Klima-Alarm-Skeptiker die Löschtaste gleich selbst betätigen. Wobei sie selbst den dümmsten Mist bringt, wie zuletzt das „absaufende“ Tuvalu als Dauer-Hit. Frage an Herrn Freuer: Sind die aberwitzigen 300 Milliarden nicht sogar jährlich vereinbart?
Kein einziger Journalist hat Ahnung von den Zusammenhängen! Bei denen schreibt einer vom anderen ab. Das gilt sogar für die meisten „populärwissenschaftlichen“ Experten, die immer wieder interviewt werden.
Und natürlich will sich niemand in Diskussionen verwicklen lassen, weil damit sofort Defizite bei den Alarmisten zutage treten würden.
Vielen Dank an die beiden Leserbriefschreiber.
Steter Tropfen höhlt den Stein, bitte in die Kommentare schreiben, ob es Leserbrief-Gegenmeinungen gab, ob die Redaktion sich äußerte oder eine Lawine von Gleich-bzw. Ähnlichgesinnten losgetreten wurde.
Es ist nur ein Leserbriefschreiber, der beide geschrieben hat, nämlich meine Wenigkeit. Und nein, es gab keinerlei Reaktion, aber ich rechne auch nicht damit. Sollte wider erwarten dorch irgendwo etwas erscheinen, werde ich es an dieser Stlle mitteilen.
MfG
Die Aktivisten fordern Billionen für den globalen Süden, der gemäß IPCC am wenigsten vom Klimawandel betroffen ist. Die Erwärmung ist in der Arktis am größten. Am geringsten um dem Äquator. Zudem wird es da grüner/ Sahel.
Eine wesentiche Frage darf nicht ausgeschlossen werden, wie wird die Ausgabe von 300 Mrd. gegenüber den Steuerzahlern und Spendern abgerechent, Projekt für Projekt, Cent für Cent, und nicht nur für Reisebüro, mal googln und so, oder?
Leserbriefredakteure sind Weltmeister im Streichen (nein, nicht mit Pinsel, das wäre wenigstens noch produktiv!). Habe da schon meine eigenen Erfahrungen gemacht. Und meinerseits die Zeitung von meiner Leseliste gestrichen. Betrifft übrigens nicht MM, sondern NN.
NN .. Nürnberger Narrativ ?
Nah dran: Nürnberger Nachrichten.
Wenn die 300 Milliarden Dollar Deutschland bekommt, dann bin ich auch damit einverstanden dass CO2 reduziert werden muss.
Wenn Deutschland schon wieder der Nettozahler ist, dann keine CO2 Reduktion.
Abgesehen davon, dass wir mit 3 % menschlichen Anteil von CO2 sowieso CO2 Konzentration nicht verändern können. 97 % kommt von der Natur.
Kannst du das beweisen?
Gibt es dazu Untersuchungen?
Untersuchungen, ja. Bitte bei EIKE bleiben, immer mal wieder erscheint ein Artikel oder Marvin Müller fragen, der Mann ist ein lebendes Inhaltangabenlexikon.
Josef Kowatsch schrieb am 27. November 2024 18:09
Ich würde die Artikelserie „Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten“ von Herrn Lüdecke empfehlen. Dort könnten Sie nachlesen, dass die Aussage „wir können mit 3 % menschlichen Anteil von CO2 sowieso CO2 Konzentration nicht verändern“ falsch ist.
Das kann man daran erkennen, dass wir vor der Industrialisierung (in Deutschland begann das 1870) genau so viele CO2 Moleküle in der Luft hatten wie heute.
Schreibt Meyers Konversations Lexikon 1890 Seite 917– „CO2 findet sich etwa 0,04 % in der Atmosphäre.“
Meyers Konversations-Lexikon : eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens : Meyer, Hermann Julius, 1826-1909 : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive
Dazu gibt es natürlich auch ein Faktencheck.
Der CO2-Wert ist heute höher als 1890 | Faktencheck
Es sei Betrug. Eine wissenschaftlich exakte Quelle ist das Lexikon von 1890 allerdings nicht. „Das ‚Meyers Konversations-Lexikon‘ ist natürlich keine wissenschaftliche Quelle“
Anscheinend haben erst nach 1890 die Wissenschaftler angefangen wissenschaftlich zu denken.
Demnach ist das eine wissenschaftlich unexakte oder halbexakte Quelle. Wie man CO2 von damals aber exakt messen kann, wird da noch erklärt. 🙂
Wenn es nicht passt, dann mache es passend, oder?
Das ist der tendenzielle Umgang der Klimawissenschaft mit Meßwerten und Klimamodellergebnissen, das ernährt die politischen Klimawissenschaftler prächtig, oder?
https://21sci-tech.com/Subscriptions/Spring%202008%20ONLINE/CO2_chemical.pdf
„Between 1800 and 1961, there were more than 380 technical papers published on air gas analysis with data on atmospheric CO2, but these have been rejected by the global warming promoters.“
Um 1820 war die CO2 Konzentration sogar um die 450 ppm.
Besser als ihr Lügenlexikon, wa?
@ Josef Winkler
Beweisen ist eher unrealistisch, aber abschätzen ist möglich. Die Grundvoraussetzung für das Leben, die die Allermeisten eigentlich kennen, ist die Photosynthese. Co2 ist das wichtigste Spurengas der Erde: 6 H2O + 6 CO2 + Licht = 6 O2 + C6H12O6. Zucker der Ausgangsstoff für Kohlenhydrate, Fette, etc. … unser Essen.
Die Masse an Pflanzen und Lebewesen die Jährlich verrottet (das meiste im Meer) oder verbrannt (tausende von Naturbränden) wird, ist viel viel größer, als die Masse an Kohlenwasserstoffen die die Menschheit jährlich verbrennt. Desshalb ergeben Schätzungen dass rund 96-97% des jährlich freigesetzten Co2 aus der umgesetzten Biomasse der Erde stammen. Kohlenstoff ist unser „Legostein“, ohne Kohlenstoff geht nichts auf der Welt.
(Die meisten kennen auch die Abhängigkeit der Fauna von der Flora, ohne CO2 gibts kein Sauerstoff) Wenn man diesen Zusammenhang wieder mal reflektiert, ist man „geheilt“, das Universum ist einfach genial! (Eigentlich wurde ich schon in der 6. Klasse mit dem notwendigen Wissen versorgt, leider hatte ich mich der „ Dauer- Berieselung“ viel zu spät aktiv entgegengestellt…
carpe diem….nur eine materielle Welt ist eine sinnliche Welt… und das Paradies ist jetzt und nicht in Zukunft. Umweltschutz unbedingt, Klimaschutz muss keinesfalls Umweltschutz sein, leider eher die Umgehung…Mut! Vertrauen! Mit dem Sinn für das wirklich Wichtige und Wertvolle, Dankbarkeit.
Ich empfehle das Youtube Video von Prof. Goebel: https://www.youtube.com/watch?v=vZ6KzDmBRhI ;Die ersten 20 Minuten sollte man sich anschauen. Hier wird berechent, wieviel CO2 durch Verbrennen von fossilen Brennstoffen in die Atmosphäre emitiert wir, nämich 5 ppm.
in der Atmospäre kommen aber nur 2,5 ppm an, da der Rest von den Meeren oder Pflanzen aufgenommen.
Für mich ist die Rechnung nachvollziehbar
Ich habe Ihren Beitrag kurz angehört, das Verbrennen der „fossilen Brennstoffe“ führt rechnerisch zu einem jährlichen Anstieg von 2,5 ppm in der Atmosphäre. Das ist nachvollziehbar und gilt unter der Bedingung, dass sich die anderen Partner am CO2 Kreislauf nicht verändern.
Die Hypothese, dass der Mensch 3%-4% des jährlichen CO2 Ausstoßes durch das Verbrennen von fossilen Kohlenstoffen verursacht, kann durch folgende Zahlen abgeschätzt werden:
Land: Durch Photosynthese an Land zu Biomasse: 450 Gt CO2
Meer: marine Algen ca. 50% (50Gt Kohlenstoff): 183 Gt CO2
Meer: übrige marine Photosynthese zu Biomasse: 183 Gt CO2
Durch fossile Treibstoffe freigesetzte Menge CO2: 34 Gt CO2
Vulkane? Erschweren die Quantifizierung erheblich:
CO2 Anteil fossiler Treibstoffe am CO2 Ausstoß: 4 %
Weiter geht CO2 in den Meeren verloren durch Gesteinsbildung (Kalk), so wie es die Vergangenheit zeigt (CO2 Konzentration in der Erdgeschichte) ging bis heute mehr verloren als neu durch Vulkane an die Oberfläche kam.
Quelle auf die Schnelle; (man findet wohl noch bessere)
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/gruene-lunge-atmet-tief-durch-841
Das Verhältnis der molaren Massen von CO2 zu C ist gerundet 44:12
Dazu gibt es auch Faktencheck.
Fakt ist: Zwar sind die menschengemachten CO2-Emissionen relativ klein, aber sie bringen den natürlichen Kohlenstoffkreislauf durcheinander | klimafakten.de
Faktencheck ist eine Schadenbegrenzung wenn die Zensur nicht funktioniert.
Zensur wäre selbstverständlich viel besser.
Zwar ist 3 % sehr wenig aber das bringt den Kohlenstoffkreislauf durcheinander.
Also die 3 % sind besonders giftig, weil der Mensch schuld ist.
Vielleicht sind diese CO2 Moleküle irgendwie anders aufgebaut? Böse Elektronen statt liebe Elektronen.
Es soll vor der Industrialisierung stabiler gewesen sein. Danach wurde der Kreislauf instabiler. Vielleicht sollte man für einen stabilen Kreislauf Beta Blocker als Tablette geben. Gebe ich meinen Patienten auch.
„Durch Aktivitäten der Menschheit hat die CO2-Konzentration deshalb verglichen mit der vorindustriellen Zeit (vor 1750) bereits um rund fünfzig Prozent zugenommen „
Meyers Lexikon sagt nix passiert. War damals schon bei 0,04 %.
Ach, Herr Salk, seien Sie doch nicht geizig. Diese Länder brauchen doch auch allerhand Kriegsgerät. Das ist doch jetzt „in“. Über Rheinmetall gibt es auch einen gewissen Rückfluss. Auch die Villen der Herrscher wollen bezahlt sein.