Christian Freuer
Vorbemerkung: Der Winter auf der Nordhemisphäre nimmt Fahrt auf. Natürlich wird auch der Kaltlufteinbruch in Mittel- und Westeuropa in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche erwähnt, doch muss man auch konstatieren, dass Cap Allon dabei etwas übertreibt. Es handelt sich um Meereskaltluft, die zumindest im mitteleuropäischen Flachland kein echtes Winterwetter bringt.
Aber auch in Asien und zunehmend auch in den USA breitet sich extreme Kälte aus.
Meldungen vom 18. November 2024:
Europa: Rekord-Tiefstwerte, Schneestürme und Stromausfälle
Ein heftiger Ausbruch arktischer Luft wird weite Teile Europas erfassen und die Temperaturen in den Alpenregionen unter -30 °C und in Großbritannien auf rekordverdächtige Werte fallen lassen. Starke Schneefälle und weitreichende Störungen werden erwartet, wenn sich die arktische Luft immer weiter nach Süden durchsetzt und Länder von Skandinavien über Italien bis zur Ukraine in Mitleidenschaft zieht.
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Weiteres in den nächsten Tagen.
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Verschärfung des Winters in Indien
Der Winter hat den Norden Indiens fest im Griff: Es wird immer kälter und in den höheren Lagen liegt Schnee.
In Kaschmir wurden in den letzten Tagen anomale Minustemperaturen gemessen. In Gulmarg wurden -1,8°C gemessen, in Pahalgam sank die Temperatur auf -2°C, und in Sonamarg auf den extremen Wert von -5,3°C.
In Gulmarg, Gurez und anderen hochgelegenen Gebieten gab es erhebliche Schneefälle, die die Kälte noch verstärkten.
In Himachal Pradesh wurden einige der niedrigsten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen: In Tabo sank die Temperatur auf -7,6 °C, und auch in Shimla herrschte in den höheren Lagen eisige Kälte.
In Delhi wurde am Sonntag mit 15,3 °C der bisher kälteste Morgen der Saison gemessen, begleitet von dichtem Nebel und lebhaftem Wind. Das Indian Meteorological Department (IMD) hat für die kommenden Tage einen weiteren Rückgang der Temperaturen um 3°C in Nord- und Zentralindien vorhergesagt.
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Immer neue Schneefälle in den USA
Vor der Westküste der USA soll sich eine „Bomben-Zyklone“ entwickeln, die Orkanböen, sintflutartige Regenfälle und gewaltige Schneemassen in den Bergen mit sich bringen wird.
Der Luftdruck im Zentrum des Wirbels wird innerhalb von nur 24 Stunden um etwa 70 mb fallen auf 942 hPa – vergleichbar mit einem Hurrikan der Kategorie 4. In den nächsten sieben Tagen wird dies zu einer nassen und kalten Kombination führen mit erheblichen Niederschlagsmengen in Kalifornien, Oregon, Washington und Idaho.
„Die Schneefälle in den Bergen werden in Fuß* gemessen werden“, schreibt der Meteorologe Ryan Maue, und dies verspricht ein extremes, rekordverdächtiges Schneefallereignis so früh in der Saison zu werden.
[*1 Fuß ≈ 30 cm]
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Meldungen vom 19. November 2024:
USA: Schneefälle im Westen breiten sich ostwärts aus.
Die Stürme, die derzeit in den höheren Lagen der westlichen USA starke Schneefälle verursachen, verlagern sich nach Osten und drohen am Montag North Dakota mit heftigen Schneefällen, starken Winden und einem starken Temperaturrückgang zu treffen.
In den nördlich-zentralen Gebieten werden Schneefälle bis zu 20 cm erwartet, wobei in den Turtle Mountains noch höhere Summen auftreten dürften.
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Rettungseinsätze in Marokko
In den marokkanischen Azilal-Bergen hat es im November ungewöhnlich stark geschneit, und zwei Wanderer sind gestrandet.
Die beiden wurden von den frühen Schneefällen überrascht und verloren am Freitagabend den Anschluss, als sie das Gebiet zwischen Amsemrir und Zaouiat Ahansal erkundeten.
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UK: Schneetreiben, Landwirte protestieren trotzdem
Schottland, Nordengland, die West Midlands und auch Wales – UK bekommt heute Morgen (19. November) einen frühen Vorgeschmack auf den Winter.
Es wurden Warnungen herausgegeben, darunter eine „gelbe Kältewarnung“ der UK Health Security Agency (UKHSA), die den Großteil von UK von heute bis Samstagabend abdeckt. Dr. Agostinho Sousa von der UKHSA hat die Öffentlichkeit dringend aufgefordert, auf gefährdete Personen, insbesondere ältere Menschen, zu achten, da weiterhin kaltes Wetter erwartet wird.
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In Nottinghamshire gibt es den frühesten Schneefall seit 2012 – und es sieht heftig aus:
Noch seltener schneit es in Südengland, sogar im Zentrum Londons, und beeinträchtigt die morgendlichen Pendler.
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Aus dem ganzen Land werden Störungen gemeldet: mehr als 100 Schulen wurden geschlossen, zahlreiche wichtige Straßen sind gesperrt, und die Stromausfälle nehmen zu. Doch trotz des massiven Schnees sind die britischen Landwirte entschlossen, nach London zu fahren, um ihre geplanten Proteste durchzuführen.
Es ist eine Ironie des Schicksals. Die Landwirte argumentieren unter anderem, dass die Klimasteuern eine unnötige Belastung für die Industrie darstellen, dass die globale Erwärmung eine übertriebene und ausgenutzte Bedrohung ist, die dazu dient, die nationale Sicherheit zu untergraben. Und jetzt protestieren sie massenhaft und werden dabei von Mutter Natur unterstützt, die zu Beginn der Saison in weiten Teilen des Landes heftige Schneefälle verursacht.
Schneefälle sollten natürlich „der Vergangenheit angehören“. Es ist lächerlich, dass der gleiche Independent, der die berüchtigte „no snow“-Geschichte (aus dem Jahr 2000) veröffentlicht hat, heute auf seiner Website eine Eilmeldung über die schweren Schneefälle vom November veröffentlicht.
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Die Kälte und der Schnee zu Beginn dieser Woche beschränken sich nicht nur auf Großbritannien, auch in weiten Teilen Europas droht im Dezember ein Whiteout.
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Meldungen vom 20. November 2024:
Weiterhin Rekordkälte und starke Schneefälle in UK
Ein früher Kälteeinbruch hat UK und Irland erfasst, Rekorde aufgestellt und zu weitreichenden Unterbrechungen geführt.
In Braemar, Schottland, wurde mit -11,2 °C die niedrigste Novembertemperatur seit 1998 gemessen. Im Süden, in Huddersfield, West Yorkshire, herrschten -8°C und starker Schneefall, und sogar in London fielen Flocken.
Die polaren Bedingungen brachten in weiten Teilen von UK starke Schneefälle und vereiste Straßen mit sich, so dass der Reiseverkehr am Montag weitgehend unterbrochen wurde und über 200 Schulen geschlossen, Zugverbindungen verspätet waren und Flüge gestrichen wurden.
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Auch Irland hatte mit Tiefstwerten von -4°C mit eisigem Wetter zu kämpfen.
Met Éireann hat seine Kältewarnungen bis zum 21. November verlängert und rechnet mit weiterem starkem Schneefall und sinkenden Temperaturen in allen Grafschaften, insbesondere in nördlichen und westlichen Gebieten wie Cavan, Donegal und Monaghan.
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Norwegen friert
Die Kälte hält nun auch Einzug auf dem europäischen Festland und in ganz Skandinavien.
Am Mittwochmorgen wurden in Cuovddatmohkki und Suolovuopmi-Lulit in der Finnmark die niedrigsten Temperaturen der Saison in Norwegen gemessen. Die Temperaturen erreichten -25°C bzw. -24,9°C und lagen damit rund 17°C unter dem historischen Durchschnitt.
Im weiteren Verlauf der Woche werden immer mehr Teile Europas betroffen sein, von Frankreich und Spanien bis Polen und der Ukraine.
Am Mittwochmorgen beginnen zum Beispiel die italienischen Gipfel gerade erst, die Kälte zu spüren. Um 6:00 Uhr Ortszeit wurden auf dem Monte Rosa -19,5 °C gemessen, während es auf dem Mont Blanc um 5:30 Uhr -21,5 °C kalt wurde.
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Extreme Kälte in Sibirien und der Mongolei
Die extreme und frühe Kältewelle in Zentral- und Nordasien hält weiter an. In Sibirien und der Mongolei sorgen die sinkenden Temperaturen in dieser Woche weiterhin für weit verbreitete Störungen und Notlagen.
In Sibirien wurden in Nowosibirsk, der größten Stadt der Region, in den letzten Tagen Tiefstwerte unter -30 °C gemessen – eine der härtesten und frühesten Kältewellen seit Jahren.
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Meteorologen führen diese Anomalie auf Verschiebungen im Polarwirbel zurück, wobei früher als üblich arktische Luftmassen nach Süden wehten. Sibirien ist natürlich kein unbekanntes Land in punkto Kälte, aber der Zeitpunkt und die Intensität dieses Kälteeinbruchs gelten als selten und geben den Ton an für eine voraussichtlich lange und harte Saison für den asiatischen Kontinent im Allgemeinen.
In südlicher Richtung war die benachbarte Mongolei in den letzten Tagen und Wochen mit ähnlich extremen Bedingungen konfrontiert.
In Ulaanbaatar, der Hauptstadt des Landes, wurden am 19. November Tiefstwerte bis -25 °C gemessen, was den frühesten Einbruch solch extremer Kälte seit mehr als einem Jahrzehnt darstellt. Der plötzliche Kälteeinbruch brachte das tägliche Leben hier und überall durcheinander: Schulen blieben geschlossen und Landwirte hatten Mühe, ihr Vieh vor der bitteren Kälte zu schützen.
Der Winter ist allgemein viel zu früh gekommen.
Die Saison 2023-24, die kein Ende zu nehmen schien, führte dazu, dass 90 % des Landes unter einer bis zu einem Meter hohen Schneedecke lagen – so viel Schnee wie seit 1975 nicht mehr – und dass nach Angaben des Nationalen Statistikamtes mindestens 8 Millionen Rinder starben, was die Lebensgrundlage vieler nomadischer Hirten zerstörte.
Die KALTEN ZEITEN sind bereits in die Mongolei zurückgekehrt – und zwar bereits im September – und die Regierung warnt die Bevölkerung vor einem weiteren brutalen Winter.
Strenge Winter (auch „Dzudz“ genannt) nehmen in der Mongolei zu, in den letzten 10 Wintern gab es 6 davon. Offiziellen Untersuchungen der Regierung zufolge wurde zwischen 1940 und 2015 zweimal pro Jahrzehnt offiziell ein Dzud ausgerufen. In den letzten Jahren haben diese Kälteeinbrüche jedoch sowohl an Häufigkeit als auch an Intensität zugenommen und treten nun jährlich auf.
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UK: Neue Schneefall-Warnungen
Die Briten müssen sich auf einen weiteren arktischen Kaltlufteinbruch gefasst machen, der weitere schwere Schneefälle und eisige Kälte mit sich bringt.
Das Met Office hat für Donnerstag, den 21. November, landesweit Schnee- und Eiswarnungen herausgegeben, auch für den Südwesten – eine Seltenheit im November.
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Für Schottland und Nordengland bleiben die Warnungen das ganze Wochenende über bestehen und erstrecken sich von den Highlands bis nach Stoke-on-Trent. In Höhenlagen über 150 m wird mit bis zu 30 cm Schnee gerechnet, in höheren Lagen sogar mit deutlich mehr.
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Meldungen vom 22. November 2024:
Kaltes, verschneites Europa
Eine massive Kältewelle schwappt nach Europa und sorgt bereits für rekordverdächtige Temperaturen und heftige Schneefälle.
Auf dem Monte Rosa in den Alpen wurden in den frühen Morgenstunden des 22. November -29,4 °C gemessen, der niedrigste Wert Ende November seit 2007 und der dritte Morgen in Folge mit einer Temperatur unter -29 °C.
Anderswo erreichte der Mont Blanc -30,9 °C, während in Norwegen in Oppdal-Sæter am Donnerstag -17,9 °C gemessen wurden, was einen Rekord für diesen frühen Zeitpunkt in der Saison seit Beginn der Messungen darstellt.
Die Schweiz ist eine der Nationen, die im Zentrum dieses Winterangriffs stehen, denn es wird eine rekordverdächtige Schneemenge vorhergesagt. Meteorologen erwarten 30 cm im Flachland und noch viel mehr in den Hochlagen – einer der schwersten Novemberschnee-Ereignisse aller Zeiten steht bevor.
Tatsächlich werden bereits jetzt Rekorde gebrochen.
Die südschweizerische Stadt Locarno Monti erhielt am Freitagmorgen 15 cm Schnee und brach damit einen Novemberrekord, der in den Annalen bis ins Jahr 1935 zurückreicht.
Für weite Teile des Landes wurde eine Wetterwarnung der Stufe 3 herausgegeben, und es kam bereits zu erheblichen Beeinträchtigungen auf den Straßen und im öffentlichen Verkehr. In Bern wurde der Busverkehr eingestellt, und in Zürich waren die Straßen wie leergefegt, haben die Einwohner die Warnungen doch beherzigt.
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Die Kältewelle geht natürlich über die Schweiz hinaus: Starke Schneefälle in Teilen Deutschlands, Österreichs und Italiens sowie in anderen Alpenländern sorgen für schwierige Bedingungen und weitreichende Behinderungen.
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Auch im alarmistischen Blog wetteronline.de ist von „neuen Schneerekorden für November“ die Rede, und zwar hier.
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Niedrigste »Temperatur in England seit 2014
In Topcliffe, einem Dorf in North Yorkshire, wurde am frühen Donnerstagmorgen eine Temperatur von -9,4 °C gemessen. Das ist die niedrigste Novembertemperatur in England seit dem „Arctic Outbreak“ im Jahr 2010. BBC-Wettermann Paul Hudson bestätigte den Rekord auf X.
In einer ganzen Reihe von Orten wurden länger bestehende, regionale Rekorde gebrochen. In der Küstenstadt Bridlington zum Beispiel wurde die niedrigste Novembertemperatur seit 1987 gemessen, und zwar mit einem Tiefstwert von -6°C.
Das Met Office hat neue Warnungen herausgegeben, da Schnee und Eis weiterhin weite Teile von Uk bedecken, und warnt vor vereisten Stellen und möglichen Reiseunterbrechungen von Freitag bis zum Wochenende.
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Rekord-Stromnachfrage in Irland
Irland hat in dieser Woche eine Rekordnachfrage nach Strom verzeichnet. EirGrid meldete am frühen Donnerstagabend einen Spitzenwert von 5639 MW und übertraf damit den bisherigen Rekord von 5577 MW aus dem Januar.
Solche Ausschläge unterstreichen die wachsende Belastung des nationalen Energienetzes, die mit dem Winterwetter zusammenhängt. Für jeden Temperaturrückgang von 1 Grad steigt die Nachfrage um etwa 50 MW, so die Rechnung.
Während des jüngsten Spitzenwerts war die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Irland so gut wie nicht vorhanden, da kein Wind wehte und dicke Wolken die Sonne verdeckten. Trotzdem gelang es EirGrid, einen Puffer aufrechtzuerhalten, allerdings nur dank der Importe aus dem Nachbarland Großbritannien.
Die Abhängigkeit Irlands von Großbritannien ist riskant, da UK selbst immer schwächer wird und vom Kontinent abhängig ist, wenn es um Almosen geht. Einst ein Bollwerk der Zuverlässigkeit, hat UK seine heimische Energiesicherheit entkernt, indem es vor einigen Monaten sein letztes Kohlekraftwerk stillgelegt hat, und ist nun in hohem Maße auf Importe vom Festland angewiesen.
Sollte Europa mit einem strengen Winter (oder einer geopolitischen Krise) konfrontiert werden, wären weder das Vereinigte Königreich noch Irland eine Priorität. Sie würden im Dunkeln tappen.
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Extremer Winter für Indien vorhergesagt
Indien bereitet sich auf einen strengen Winter vor. Das Indian Meteorological Department (IMD) prognostiziert verstärkte Kälte aufgrund der sich abzeichnenden La Niña und starker Monsunregenfälle.
Selbst für südliche Regionen wie Karnataka werden im weiteren Verlauf der Saison rekordverdächtige Tiefstwerte vorhergesagt. Die Kälte setzt hier bereits ein, und in einigen Gebieten sinken die Tiefstwerte am frühen Morgen auf 7 °C. Wie aus lokalen Berichten hervorgeht, hat dies die Landwirtschaft hart getroffen, und die Kulturen, einschließlich der Weintrauben, haben Frostschäden erlitten. Auch der Viehbestand ist gestresst, wurde doch eine geringere Milchproduktion festgestellt.
La Niña trägt dazu bei, dass kältere Luft als üblich ins Land strömt.
Die nördlichen Bundesstaaten sind am stärksten betroffen, und in Regionen wie Kaschmir und Himachal Pradesh hat es bereits geschneit.
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Rekord-Schneefälle in den USA
Ein rekordverdächtiger Wintersturm fegt derzeit über die Vereinigten Staaten und bringt von Küste zu Küste* schwere Schneefälle, eisige Kälte und gefährliche Bedingungen mit sich.
[*„From coast to coast“ bedeutet in den USA vom Pazifik bis zum Atlantik.]
Die höheren Regionen Kaliforniens und der pazifische Nordwesten haben mit einem unerbittlichen Schneesturm und starken Winden zu kämpfen. Der Sturm hat in den Kaskaden bereits mehr als 30 cm Schnee abgeladen, und Prognosen gehen davon aus, dass es bis Anfang nächster Woche an einigen Stellen weitere 1,20 m sein werden. Die Sierra Mountains bereiten sich auf ähnliche Schneemengen vor. Schneebedeckte Straßen, schlechte Sicht und eine Flut von Lawinen und Erdrutschen haben gefährliche Reisebedingungen geschaffen, sodass die örtlichen Behörden Reisewarnungen ausgesprochen haben.
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Auch der Osten und der Mittlere Westen sind nicht verschont geblieben. Städte wie Dayton, Ohio, haben am Donnerstag ihren täglichen Schneefallrekord gebrochen und 3,6 cm gemeldet, was einen seit 1996 bestehenden Rekord übertraf. Cincinnati hat mit 3,8 cm ebenfalls einen langjährigen Rekord gebrochen, während Indianapolis den ersten messbaren Schneefall der Saison verzeichnete – die Hauptstadt von Indiana erlebte einen dramatischen Wetterwechsel, wobei die Temperaturen von 20 °C Anfang der Woche unter den Gefrierpunkt am Donnerstag sanken und 6,4 cm Schnee die Region bedeckten.
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Hierzu gibt Cap Allon einen m. E. sehr treffenden Kurzkommentar ab:
Auf dem Höhepunkt des Sommers vergisst die AGW-Partei geflissentlich, dass die unvermeidliche Rückkehr des Winters nur noch Monate entfernt ist. In ihrem Eifer erweitern sie ihre Wind- und Solarparks mit großem Aufwand und schließen die Kohlekraftwerke, und das alles, während die Sonne scheint, und ignorieren die Risiken für die Energiezuverlässigkeit und -sicherheit, wenn die KALTEN ZEITEN zurückkehren.
Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 46 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 22. November 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der Kältereport ist die Verbindung zur Realität.
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
„Strenge Winter (auch „Dzudz“ genannt) nehmen in der Mongolei zu, in den letzten 10 Wintern gab es 6 davon.“
Ein „Beweis“ mehr, dass Kälte von Wärme kommt! Wetter und Klima halten genügend Kapriolen bereit, sodass selbst die mit der ganz langen Leitung die Klima-Alarm-Verdummung nicht mehr ernst nehmen. Wegen Reißen des 1.5 oder 2 Grad-Ziels sollen wir uns grämen und abzocken lassen. Mal schaun, was uns diesmal der Winter noch beschert. Egal, im Klima-Dummkopf-Land ist es der menschengemachte Klima-Wandel – totsicher!
Ach, was beneiden wir Länder, in denen der Winter milder ausfällt. Nur den Klima-Irren passt das nicht. Die ruinieren uns, damit wir weiter frieren und teuer für den Wahnsinn bezahlen. Das Fliegen in den wärmeren Süden wird uns auch vermiest. Zum „Ausgleich“ wird die Wirtschaft ruiniert. Am grünen Wesen soll die Welt krepieren äh genesen. Wir „freuen“ uns schon auf das Mittelalter, wir sind bereits auf dem Weg dorthin. Wer in Absurdistan ausnahmsweise mit der Bahn fährt, der kann ein Lied davon singen.
Die Klimaerwärmung kennt verschiedene Indikatoren. Der wohl Wichtigste daraus ist der Anstieg der Meeresspiegel: An diesem lassen sich alle Aussagen festmachen, und es gibt nichts zu deuteln. Den Meeresspiegelanstieg kann man sehr leicht überprüfen.
Die Klimakatastrophe müsste sich somit unmittelbar an den Meeresspiegeln ablesen lassen können.
Bloss – da gibt’s nachweislich nichts Aussergewöhnliches festzustellen: Der gegenwärtige Anstieg und selbst die höchste IPCC-Apokalypse-Prognose entsprechen denjenigen Raten, welche aus den vergangenen 18‘000 Jahren bekannt sind.
Dazu braucht man gar nicht wie das Kaninchen auf die Schlange zu irgendwelchen Südsee-Insel schauen. Wenn ich davon ausgehe, dass der Meeresspiegel überall gleich steigt (oder auch nicht), dann reicht es doch, die Halligen vor unserer Küste zu betrachten. Mir ist nicht bekannt, dass irgendwann mal etwas zu lesen war, wonach diese Halligen untergehen würden.
MfG
Es gibt in Deutschland eine Partei, nein, es ist wohl eher eine Religionsgemeinschaft, die glauben sie könnten das Klima lenken.
Heute muss ich ganz enttäuscht feststellen, dass diese Leute total versagt haben, denn heute (25. November) zeigte hier bei uns am Oberrhein das Außenthermometer +20 Grad Celsius, die Klimageschäftemacher würde sicher sagen: „am Oberrhein glühte heute die Erde“ – und schon hat ein Kamelienstrauch in unserem Garten die erste Blüte geöffnet.
Ach wie herrlich ist doch die Natur!