Von Jo Nova
Nach den verheerenden Überschwemmungen im spanischen Valencia sind mehr als 219 Menschen ertrunken und weitere 80 werden noch vermisst. UN-Klimaexperten sagen, dass die Schließung von Kohlekraftwerken und der Bau von Windmühlen der beste Weg sei, Überschwemmungen zu verhindern.
Matt Ridley fragt sich, ob der Abriss von 241 Dämmen etwas damit zu tun haben könnte oder ob sie vielleicht den großen Damm hätten bauen sollen, der 2001 genehmigt, aber 2004 von den Sozialisten gestoppt wurde:
Matt Ridley, The Spectator, 09. November 2024
https://www.spectator.co.uk/article/dam-shame-what-really-caused-valencias-floods/
… Valencia erlebte 1957 eine ähnlich schlimme Überschwemmung, bei der 81 Menschen starben, lange bevor der Klimawandel zum gängigen Vorwand für schlechtes Wetter wurde. Um eine Wiederholung zu verhindern, baute die spanische Regierung nach dieser Überschwemmung eine Reihe von Dämmen in den Hügeln, um das Wasser zu kontrollieren und leitete den Fluss Turia von der Stadt weg. Mehr als sechs Jahrzehnte lang funktionierte das System gut. Warum hat es dieses Jahr versagt? Weil das ungewöhnlich warme Meer für einen ungewöhnlich schlimmen Sturm sorgte, sagen einige. Doch die Niederschlagsdiagramme in Spanien zeigen keinen Trend zu einer gestiegenen Häufigkeit extremerer Regenfälle …
Tatsächlich sind die Aufzeichnungen sintflutartiger Regenfälle über 24 Stunden seit 1940 kein Beleg für den Klimawandel. Seit 1982 sind die CO2-Emissionen aller Menschen von insgesamt 640 Milliarden Tonnen auf 1.800 Milliarden Tonnen gestiegen, und die Regenfälle haben sich dadurch nicht im Geringsten verändert.
Das entspricht einem Anstieg des vom Menschen verursachten CO2 um 280 % und es ist nichts dabei herauszuholen.
Matt Ridley weist auf die enthusiastischen Renaturierung-(Dammabbau-) Programme hin, die die EU angeordnet hat:
In den letzten Jahren hat die spanische Regierung in rasender Geschwindigkeit Dämme abgerissen. Im Rahmen eines Programms der Europäischen Union zur Förderung der Wiederherstellung des natürlichen Zustands von Flüssen, um die Fischwanderung zu fördern, begann Spanien damit, Barrieren aller Art abzubauen. Im Jahr 2021 wurden 108 Dämme und Wehre abgerissen, im Jahr 2022 weitere 133. In diesem Jahr war das Land laut Dam Removal Europe, einer Koalition aus sieben grünen Interessengruppen, stolzer Europameister im Abbau dieser Hindernisse …
Der Skiclub des Milliardärs, der das WEF anrief, prahlt damit, wie viele Dämme er entfernt hat: Der Abbau von Dämmen in Europa belebt Flüsse wieder und fördert die Artenvielfalt
Anzahl des berichteten Abbaus von Staudämmen in 2022. In GRÜN, die Länder die erstmalig den Abbau von Dämmen berichtet haben.
Noch vor sechs Monaten pries die BBC die Umweltwunder, die der Staudammabbau in Europa mit sich bringt:
Aussagen der „Experten“: Die Staudämme führen nicht nur zu einem Verlust der Artenvielfalt und beeinträchtigen Fische und Mikroorganismen, sondern verhindern auch, dass Nährstoffe und Sedimente flussabwärts abfließen , und behindern so die Fischerei und die davon abhängigen Lebensgrundlagen.
Untersuchungen belegen nun, dass in 36 europäischen Ländern mindestens 1,2 Millionen Hindernisse die Strömung von Flüssen blockieren , wobei etwa 68 % davon weniger als 2 m hoch sind. „Selbst nur 20 cm hohe Hindernisse können die Bewegung einiger Organismen beeinträchtigen oder verzögern“, sagt Carlos Garcia de Leaniz, Professor für Aquatische Biowissenschaften an der Universität Swansea und Koordinator von Amber , einem Projekt, in dessen Rahmen der erste Atlas europäischer Flussbarrieren erstellt wurde.
Manche Dämme sind allerdings heilig – kein Bürokrat wird einen Staudamm mit Wasserkraftwerk abreißen. Sie verhindern Überschwemmungen, indem sie den CO2-Ausstoß der Menschheit verringern, was in tausend Jahren die globale Temperatur leicht senken und die Jetstreams verändern könnte, und möglicherweise auch die Intensität von Niederschlägen verringern könnte. Scheiß auf den Fisch, oder?
Das Eingeständnis, dass Staudämme schädliche Auswirkungen auf Ökosysteme haben, bedeutet jedoch nicht, die Vorteile der Wasserkraft bei der Energieversorgung zu leugnen. „Absolut niemand schlägt vor, in Gebrauch befindliche Barrieren zu sprengen oder zu entfernen“, stellt Garcia de Leaniz klar …
In the tragedy of the Spanish flood, an ancient Roman dam saves the city of Aragon 🇪🇸
Built nearly 2,000 years ago by Emperor Augustus, the 34-meter dam prevented destruction and loss in the region
This is the tallest surviving Roman dam in the world! pic.twitter.com/Xqz8IPtzYd
— Mambo Italiano (@mamboitaliano__) November 4, 2024
Doch wie Matt Ridley anmerkt, wurde der Cheste-Damm „speziell dafür gebaut, Überschwemmungen zu verhindern und ‚die Strömung aus dem oberen Becken der Poyo- und Pozalet-Schluchten zu regulieren‘. “ Er wurde 2004 aufgegeben. „Hätte er Valencia retten können? “, fragt er sich und weist darauf hin, dass „die Stadt Aragon letzten Monat durch einen Damm gerettet wurde, den Kaiser Augustus bauen ließ.“
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Zur Erinnerung: Die kurze, prägnante Zusammenfassung von Joanne Nova: Das Handbuch der Skeptiker . auch in Deutsch
The key note: Der fehlende Hot Spot
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Erst baut man Dämme, begradigt Flüsse und Bäche und legt große Flächen trocken. Wird so schon in Goethes Faust als ‚das Höchsterrungene‘ gepriesen!
Damit hat man nun Siedlungs- und Ackerfläche gewonnen – fein.
Nach einigen Jahrzehnte oder gar erst Jahrhunderten und einer mittlerweile vervielfachten Weltbevölkerung stellt man fest, dass diese grundlegende Umgestaltung der Landschaft ganz unerwartet auch negative Folgen hat – Artensterben, Klimaänderungen usw. usf. Schlimm! Dagegen muss man was tun! Also reißt man die Dämme wieder ab, rückvernässt Feuchtgebiete usw. Aber man bleibt natürlich in den Häusern und Siedlungen wohnen, die nun wieder Überschwemmungsgebiete sind! Finde den Fehler!!!
Natürlich wollen und können die Leute nicht einfach ihr mühsam erworbenes Eigentum aufgeben und woanders hin beispielsweise weg zu ziehen! Wer bezahlt das? Wo ist neuer Lebensraum? Hat jemand auch mal an diese Kosten und Folgen gedacht?
Natürlich verändert die ‚Lebenstätigkeit‘ von 8+ Mrd. Menschen die ’natürliche Umwelt‘ und zwar in der Regel nicht zum Guten.
Die ‚Grüne Bewegung‘ predigt die Rückkehr zu einer ’naturnahen und nachhaltigen Lebensweise‘. Das geht aber nur sehr begrenzt!
Um es ganz provokant auszudrücken: ‚Auf der Erde gibt es zu wenig Bäume für zuviel Affen!‘
Wenn das Wachstum der Weltbevölkerung nicht bald gestoppt und danach rückläufig wird, werden sich alle Arten von Umwelt- und Klimaproblemen unweigerlich verschärfen!
Das kann man zwar technologisch etwas korrigieren und abmildern aber nicht grundsätzlich lösen.
Eine sozial verträgliche Rückführung der Bevölkerungszahl auf ein verträgliches Niveau wird aber im Gegensatz zur aktuellen Bevölkerungsexplosion Jahrhunderte dauern müssen.
Und derzeit ist noch nicht mal der geringste Ansatz in dieser Richtung zu erkennen…..
„Natürlich wollen und können die Leute nicht einfach ihr mühsam erworbenes Eigentum aufgeben und woanders hin beispielsweise weg zu ziehen! Wer bezahlt das? Wo ist neuer Lebensraum? Hat jemand auch mal an diese Kosten und Folgen gedacht?“
Das geht alles wenn man, und der Staat will, s. Schweiz, Island, oder?
„Eine sozial verträgliche Rückführung der Bevölkerungszahl auf ein verträgliches Niveau wird aber im Gegensatz zur aktuellen Bevölkerungsexplosion Jahrhunderte dauern müssen.“
Kommt von ganz allein mit dem Wohlstand. Armut bekämpfen bedeutet bei Erfolg, Geburtenrückgang schon nach Jahrzehnten.
Wenn aber die Armut eher wächst – aufgrund der Überbevölkerung? Da beißt sich der Kater in den Schwanz. Weniger Kinderchen machen geht eindeutig schneller und entspannter, oder? Make love, not babies, so einfach und doch intellektuell offenbar soo schwer zu begreifen. Aber rödelt ihr nur, die Hyperfertilen des globalen Südens werden es euch schon zeigen. Warnung von außen: https://www.focus.de/politik/ausland/ajay-banga-in-hamburg-800-millionen-weitere-fluechtlinge-weltbank-chef-mit-duesterer-prognose_id_260374970.html. Aber Sie, @Lange, Sie bekämpfen gerne die Armut – die der Hyperfertilen, viel Spaß dabei. Obwohl die schließlich auch nicht doof sind und genau wissen: Den Hintern nicht nur beim Kindermachen bewegen, das bringt*’s. Warum nur sind die Leute so bescheuert?
„Wenn aber die Armut eher wächst – aufgrund der Überbevölkerung?“
Sicher eine Möglichkeit, aber nicht in den letzten 100 Jahren, da ist die Armut trotz Bevölkerungsexplosion gesunken, ziemlich signifikant sogar, oder?
Extreme Armut hat sich in den letzten 20 Jahren etwa halbiert.
Und das alles sogar ohne Ihre konkrete Hilfe, oder?
Warum macht der Weltbankchef diese Panik? Er mus Geld „einwerben“, oder?
„Wenn also Ihre Weltsicht falsch ist, werden Sie systematisch falsch raten“ (Rosling, Factfulness).
Wie das alles der Ahrtalkatastrophe gleicht, siehe Frau Spiegel (rheinland-pfälzische Umweltministerin ==> Bundesfamilienministerin).
Verantwortliche Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bekam sodann für ihr Gesamtkunstwerk ein Bundesverdienstkreuz, gerettet von Frau Merkel (CDU) – die Ahrtalkatastrophe ist dem menschengemachten Klimawandel zuzuschreiben – , auch Frau Merkel bekam Bundesverdienstkreuz vom Bundespräsidenten Steinmeier (SPD-ruhend).
Die politisch verantwortliche spanische Ministerin Ribera hat sich schon abgeseilt, ist jetzt bald EU-Kommissarin.
Warum ist das so?
Herbei definierte Klimawandelkatastrophen befördern (?Quoten-sicher nicht, oder?)-Frauen, oder?
Weitere Auszeichnungen der spanischen Verantwortlichen stehen wegen der Zeitnähe noch aus, warte wir es ab, oder?
Die Flutkatastrophe von Valencia erinnert mich an meine Diplomarbeit bei Hans K. Schneider im Jahre 1965. Darin ging u. a. darum, Nutzen-Kosten-Analyse für regionale Großprojekte darzustellen. Dabei habe ich mich intensiv mit dem Tennessee Valley-Projekt befasst. Das Projekt sollte zum einen Flutschäden durch Überschwemmungen am Unterlauf des Tennessee verhindern und andererseits die Agrarwirtschaft in angrenzenden Räumen mit Wasser versorgen. Diese Zielsetzung wird in dem folgenden Beitrag nicht angesprochen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tennessee_Valley_Authority
„… fragt sich, ob der Abriss von 241 Dämmen etwas damit zu tun haben könnte oder ob sie vielleicht den großen Damm hätten bauen sollen, der 2001 genehmigt, aber 2004 von den Sozialisten gestoppt wurde„
Freilich, das anthropogene CO2 (wenn schon, dann die Sonne) soll es gewesen sein, wie immer! Egal, wo man hinschaut, es sind Grüne und Sozis, die die Menschheit ruinieren. Die Profis für Ruinöses schieben den Ruin auf ein unschuldiges „Schadgas“. Ein Chamäleon hat den Irrsinn auf die Spitze getrieben. Es läuft noch immer frei herum, vornehmlich bei den Grünen, und wurde vom SPD-Bundesheini höchstdekoriert.
Der größte Klima-Irre überhaupt, der Sozialist Guterres, ruiniert die Menschheit an der Spitze der UN – als welt-größter Klima-Tölpel. Nur Franziskus kann mithalten. Die Kirchen haben eine lange Tölpel-Tradition, zuverlässig auf der falschen Seite. Die Wahrheit landete auf dem Scheiterhaufen – als „Ketzertum“. Nicht lange her, da wollten bischöfliche Tölpel Greta heiligsprechen. Man erfinde einen Klima-„Weltuntergang“, und schon kommen die vielen Irren aus ihren Löchern und schädigen die Menschheit.
Die UN kreierte eine korrumpierte Alarm-„Forschung“, die für Alarm und Panik bezahlt wird. Die uns wegen dem „Schadgas“, das unschuldig ist, alarmieren muss. Der „Übeltäter“ steht von vornherein fest. Wie schwachsinnig, gestört oder kriminell muss man sein, um sich so etwas auszudenken? Der bösartige Hirntod, getarnt als Politiker?
Ich sehe momentan und letztndlich nur zwei Auswege, Austritt aus der UN!, Austritt aus der EU!
Wenn der Spanier glaubt, mit Solar Überschwemmungen regeln zu können, dann soll er es machen. Glaube aber nicht, dass der so doof ist. Stauseen sind gut, dann muss er nicht so jammern über Trockenheit im Sommer. Vorbild: Der Sylvenstein-Speicher, sodass seitdem München nicht mehr absäuft, tolle Idee.
Leute kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten.
„Matt Ridley weist auf die enthusiastischen Renaturierung-Dammabbau-) Programme hin, die die EU angeordnet hat: In den letzten Jahren hat die spanische Regierung in rasender Geschwindigkeit Dämme abgerissen.“
Ist dasselbe nicht auch in Deutschland passiert! Das Umweltbundesamt wirbt stolz mit der Renaturierung der Ahr in dem Filmchen „Ahr: Barrierefreiheit und Lebensraum für Fische schaffen“.
Für die Durchgängigkeit der Flüsse für Fische braucht man doch die Wehre nicht abzureißen: M.E. reichen an der Basis der Wehre entsprechend große Durchflußröhren, die bei normalem Wasserstand von den Fischen durchquert werden können. Bei starken Hochwässern mit großen Fließmengen dürften sie für die Funktion der Barrie
re keine wesentliche Rolle spielen.
Bei Hochwässern ist es doch die Aufgabe der Wehre in den Flüssen, das relativ kurzzeitige extreme Maximum der Flutwelle auseinanderzuziehen und somit die gefährliche Spitze abzusenken.
Es wäre interessant, die Meinung von Wasserbauern dazu zu hören.
Müssen wir uns in Zukunft wieder auf Megahochwässer einstellen, nicht „wegen Klima“, sondern wegen grüner Renaturierungsmaßnahmen?
Das Fazit des UBA-Filmchens ist: „Die Ahr lebt wieder!“, und das hat sie uns wahrlich gezeigt.
MfG
G.Wedekind
„Für die Durchgängigkeit der Flüsse für Fische braucht man doch die Wehre nicht abzureißen: M.E. reichen an der Basis der Wehre entsprechend große Durchflußröhren, die bei normalem Wasserstand von den Fischen durchquert werden können. Bei starken Hochwässern mit großen Fließmengen dürften sie für die Funktion der Barriere keine wesentliche Rolle spielen.“ Vollkommen richtig.
Aber das reicht nicht. Auch in Spanien wurden in den letzten 40 Jahren viele Flächen versiegelt, der Tourismus verlangte nach Landschaftsasphaltierung, außerdem wurden Bäche im Hinterland begradigt, natürliche Überschwemmungswiesen trockengelegt. Die negativen Folgen machen sich oft erst nach einigen Jahren bemerkbar: die Landschaft nimmt keinen Starkregen auf und läßt diesen versickern wie in früheren Zeiten, um den Grundwasserspiegel nachzufüllen. Überall die gleichen Sünden an der Natur und Umwelt. Anstatt vermehrt Naturschutz nun zu betreiben, d.h. Wiederaufforstung im Hinterland und Neuschaffung von Lachen- und Überschwemmungswiesen, schreit die Treibhauskriche sofort nach menschengemachtem CO2-Klimawandel. Und schuld haben die Industrieländer, also wir Deutschen.
Ja, man muss die Natur schützen. Vor wem? Vor den Touristen? Wobei so ein Stausee auch bloß Touristen anlockt … . Klima? Irrelevant. Anpassen, basta.
Ich würde für Dämmebauen stimmen.
Ach nee.