Von Jo Nova
Danke an Paul Homewood von Not A lot of People Know That für das Finden dieses Video-Juwels.
Mein Beileid an die Freunde im Vereinigten Königreich, wo Ed Miliband oder, schlimmer noch, sein neuer nationaler Stromnetzbetreiber (NESO) glauben, dass man mit Schwungrädern Geld sparen würde, weil das Vereinigte Königreich dann keine Reservekraftwerke mehr unterhalten und nicht mehr so viel Strom importieren müsse.
Ed Miliband ist Minister für Energiesicherheit und Netto-Null, was ein bisschen so ist, als wäre er gleichzeitig Minister für Krieg und Frieden oder vielleicht eher für Gesundheit und Ebola. Sein großer neuer Plan ist die Einrichtung einer großen neuen Bürokratie (NESO) und seine große Idee ist es, Stromausfälle durch die Installation riesiger Schwungräder im ganzen Land zu verhindern.
Schwungräder sind gut geeignet, um Frequenzstörungen auszugleichen, aber der zweitgrößte Schwungradbetrieb der Welt würde Großbritannien nur für den Bruchteil einer Sekunde mit Strom versorgen. Dazu braucht man eine Menge Schwungräder, oder wie David Evans trocken bemerkte:
Wenn sie die Schwungräder beschleunigen können, könnte es funktionieren, aber um genügend Energie zu erzeugen, müssen sie sich möglicherweise der Lichtgeschwindigkeit nähern.
Ed Miliband stellt Plan zur Vermeidung von Netto-Null-Stromausfällen vor [Registrierzwang]
von Johnathon Leake, The Telegraph
Um die Gefahr von Stromausfällen bei der Umstellung des Stromnetzes auf CO2-Emissionen zu minimieren, sollen in ganz Großbritannien riesige Schwungräder installiert werden.
Schwungräder sind massive Räder, die durch überschüssigen Strom beschleunigt werden sollen, um dann die Rotationsenergie als Energiespeicher zu nutzen. NESO sagte, die Pläne würden den Verbrauchern Geld sparen, da sie die Notwendigkeit der Unterhaltung von Ersatzkraftwerken und des Imports von Strom aus dem Ausland über Verbindungsleitungen verringerten.
Ein Sprecher von NESO meinte: „Allein die ersten Schwungräder dürften den Verbrauchern zwischen 2025 und 2035 Einsparungen von 14,9 Milliarden Pfund bescheren.“
Wie Paul Burgess erklärt, spricht das Schwungrad-Verkaufsteam oft in Megawatt [Anschluss Leistung], erwähnt aber selten Megawattstunden (nutzbare Energiemenge – wahrscheinlich, weil es ihnen peinlich ist). Das zweitgrößte Schwungradsystem der Welt wird 200 Schwungräder aus Kohlefaser haben, die in einer Vakuumkammer rotieren und 20 Megawatt Anschluss Leitung haben. Es kann jedoch nur 1 Megawatt für 15 Minuten liefern, also ein Viertel einer MWh. Das ist ein Problem, da Großbritannien täglich etwa 860.000 MWh verbraucht.
Beacon Power baut in Stephentown, New York, das weltweit größte Schwungrad-Energiespeichersystem . Das 20-Megawatt-System stellt einen Meilenstein in der Schwungrad-Energiespeichertechnologie dar, da ähnliche Systeme bisher nur in Tests und in kleinen Anwendungen eingesetzt wurden.
Das System verwendet 200 Schwungräder aus Kohlefaser [Metall-Inlet !?], die von Magneten gehalten, in einer Vakuumkammer schweben. Die Schwungräder absorbieren Netzenergie und können 15 Minuten lang konstant 1 Megawatt Strom abgeben. Das System ersetzt zusätzliche Erdgaskraftwerke, die bisher zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage im Netzbetrieb eingesetzt wurden, indem es die Energieproduktion bei Spitzenbedarf steigert und bei Spitzenangebot senkt.
https://energydigital.com/smart-energy/worlds-largest-flywheel-energy-storage-system
Paul Burgess schätzt, dass die zweitgrößte Schwungradanlage der Welt Großbritannien etwa eine Zweihundertstel Sekunde lang mit Strom versorgen kann.
Ein Schwungrad ist wie ein Kohlekraftwerk, sobald ihm die Kohle ausgeht.
Dann gibt es „Die Kosten“
Burgess verweist auf eine Studie von Dongxu et al., die die Kosten der Energieversorgung über Schwungräder untersucht. Diese liegen im Bereich von 1.000 bis 5.000 Dollar pro Kilowattstunde. (Das sind eine Million Dollar pro Megawattstunde.) Das ist 1.200 bis 4.600 Mal so teuer wie Gas in Großbritannien und etwa 100.000 Mal so teuer wie australischer Braunkohlestrom .
Es ist günstiger, Essen mit einem Haufen brennendem Geld zu kochen
…die Kapitalkosten pro Leistungseinheit eines FESS [Schwungrad-Energiespeichersystems] mit einer Nennleistung von 250 kW und einer maximal erwarteten Speicherzeit von 15 min betragen 250 bis 350 $/kW, und die entsprechenden Energiekosten pro Einheit betragen 1000 bis 5000 $/kWh. Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien schätzt, dass die Energiekosten pro Einheit für die Installation eines FESS bis 2030 um 35 % sinken werden, von derzeit 1500–6000 $/kWh auf 1000–3900 $/kWh [14]. — Dongxu et al.
NESO behauptet jedoch, dass es „den Verbrauchern Geld spart“. Gibt es nicht Gesetze gegen Betrug oder unlautere Werbung, die auf solche Aussagen zutreffen?
Dann gibt es „Arbeitsunfälle“
Im selben Artikel wird erwähnt, dass es bei der Bewegung schwerer Objekte mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit ziemlich brenzlig werden kann:
Um die Materialstärke voll auszunutzen und eine höhere Energiespeicherdichte zu erreichen, werden Rotoren zunehmend mit extrem hohen Spitzengeschwindigkeiten betrieben. Dieser Trend führt jedoch zu starker zentripetaler Belastung und potenziellen Sicherheitsrisiken durch Rotorversagen.
Im Jahr 2011 versagten zwei Rotoren aus Kohlenstofffaserverbundstoff mit einem Gewicht von einer Tonne und einer Speicherung von etwa 30 kWh und begannen zu zekrümeln.
Schwungräder werden auch als „Synchronkondensatoren“ bezeichnet. Kohle-, Wasser-, Kern- und Gaskraftwerke haben Schwungräder im System eingebaut – das sind die rotierenden Massen der Turbinen- und Generatorenläufer. Der einzige Grund, heute zusätzliche Schwungräder in das Netz einzubauen, besteht darin, den Betrieb der Wind- und Solargeneratoren zu ermöglichen, ohne das System zum Absturz zu bringen. Es ist eine weitere Subvention für Wind- und Solargeneratoren, und die Kosten sollten ihnen auferlegt werden. [Die o.g. rotierenden Läufermassen sorgen für kurzfristige Energieaufnahme resp. -abgabe bei Lastschwankungen. Das genau fehlt den Windrädern und Solarpanels]
Das wirkliche Problem besteht darin, dass die Leute, die das Land regieren, technisch und physikalisch unwissend sind. Und die Professoren, die das wissen, haben zu viel Angst, etwas zu sagen, weil sie sonst ihr nächstes Stipendium verlieren oder von der Ehrenliste verschwinden würden. Und die Journalisten sind zu indoktriniert und die Redakteure zu sehr gefangen, als dass die schlechten Nachrichten es auf die Titelseite schaffen würden.
REFERENZ
Dongxu et al (2023) Eine Überprüfung der Materialien und Strukturen von Schwungrad-Energiespeicherrotoren , Journal of Energy Storage, Band 74, Teil A , 25. Dezember 2023, 109076.
Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig
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„Es ist günstiger, Essen mit einem Haufen brennendem Geld zu kochen“
Aber da wird ja das „Giftgas“ frei! Dann doch lieber mit Schwungrädern, vielleicht zum Selbertreten. Doch Bargeld soll ja abgeschafft werden. Dann geht das Geldverbrennen, die rot-grüne Spezialität, auch CO2-frei.
Man könnte den Antrieb der Schwungräder doch ganz einfach per CO2-Gegenstrahlung realisieren. Dann würde das ganze automatisch und konstant laufen und ganz GB billig mit Treibhaus-Strom versorgen. Und das Klima würde durch den Energieentzug gekühlt, also zwei Fliegen mit einem Schlag …
Es wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als sich zurückzulehnen und zuzusehen bis alles was unsere Vorfahren aufgebaut haben, restlos zerbröselt ist. Erst dann werden die RotGrünen Idioten entweder aufwachen oder verschwinden. Und dann kann bzw. muß man wieder von Vorne anfangen das Land aufzubauen.
Schön wenn man auf der anderen Seite der Anstaltsgrenze lebt und sich diesen Wahn aus der Ferne ansehen kann. Ganz großes Kino. Oder Kabarett?
Schwungradspeicher werden m.W. im MIttelspannungsbereich eingesetzt, um kurzzeitige(!!) Spannungs- und Frequenzschwankungen im Sekundenbereich bis Minutenbereich durch die gespeicherte Energie auszugleichen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwungradspeicherung
Projektbeschreibung: The flywheels absorb grid energy and can steadily discharge 1-megawatt of electricity for 15 minutes.
1MW für 15Minuten – lachhaft; als „Ersatz“ für ein Gas-KW ist das nicht geeignet. Hört denn dieser Schwachsinn niemals auf?
Physikalisch ist eine Energie-Speicherung in Schwungrädern mit großen Massenträgheitsmomenten schon vorstellbar.
Aber es sind dann wohl die Dimensionen b.z.w. Kosten an denen diese Idee scheitert.
– Genauso wie Speicherung in Batterien, in riesigen isolierten Heißwasser-Tanks, in Wasserstoff, oder ähnliche Ideen.
Bauen die das wirklich, ist ein Scherz, oder?
Gibt es in GB denn niemand mehr, der was von Physik versteht und gleichzeitig auch rechnen kann?
Oder handelt es sich um eine gruselige Halloweensatire?
Leider keine Satire, die Wirklichkeit ist Satire.
Für die Klimahysteriker gibt es offensichtlich keine Idee, die dämlich genug ist. kein Geld dafür aus dem Fenster zu werfen.
Schon dumm, wenn man nicht rechnen kann, oder: Selig sind die geistig Armen, denn Ihrer ist das Klima-Paradies.
Wie geht das, Kohle frei, netzero, mit Kohlefasern? Mit was werden diese hergestellt? Wie Politiker gewählt werden scheint wie beim drei Königskuchen, wo derjenige für eine Zeit regieren kann wenn er die Figur erwischt, ganz gleich seiner Kompetenz.
Wie Politiker gewählt werden scheint wie beim drei Königskuchen, wo derjenige für eine Zeit regieren kann wenn er die Figur erwischt, ganz gleich seiner Kompetenz.
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Das wäre eine riesige Verbesserung gegenüber dem Istzustand: Dann würden wenigstens manchmal kompetente Leute regieren?
In der antiken athenischen Demokratie, um 500 v. Chr., schon mal bei der Ämterbesetzung per Losentscheid praktiziert, haben die damals aber auch nicht lange (ca. 200 Jahre [aber länger als die DDR hielt!]) durchgehalten.
Beim Hersteller heißt es: Magnet Lager, damit es reibungslos läuft, aber Kohlefaser. Das letztes magnetisch ist, ist mir neu. Ich habe nichts über Stahlinlet oder ähnliches gefunden. Und dann auch berührungslose Energie Auf-/Abnahme. Käfigläufer?
Ja, theoretisch kann man die Energie in einem Getriebe speichern. Da könnt ein Schwundrad auch langsamer laufen, wenn es groß und schwer genug ist. Aber es geht auch ohne. Das Getriebe muss nur groß genug sein. Aber ich bin ja mehr für Kugelspiele und Quecksilber. Oder eben Monopole. Technische Monopole. Damit kann man unglaubliche Sachen machen. Fragen Sie den deutschen Wissenschaftsrat. Falls die mit dem Kopf schütteln: Es liegt wahrscheinlich ganz unten im Spinner-Archiv. Die haben kein Spinner-Archiv? Doch, die geben das bloß nicht zu.