Windräder
Es handelt sich hier um die massivste, flächendeckendste Umweltzerstörung, die das Nachkriegsdeutschland je gesehen hat❗️
Der Bau kann sich nie durch den Betrieb des Rades rechnen…. niemals. Und der Abbau ist auch nicht mal kalkuliert …
Was kann der 1/n pic.twitter.com/008tMQuDdw
— Moncherie (@Moncher71221584) October 30, 2024
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Herstellung der Fundamente für Windkraftanlagen ist als immer wiederkehrende Bauart offenbar leicht zu bewältigen und keine besondere Herausforderung. Falls gewünscht, kann können nach der Nutzung die paar Kubikmeter Beton in einem seit Jahrzehnten bekannten Verfahren recycelt oder auch für die nächste Generation der Windkraftanlagen genutzt werden.
Sagt die Fachfrau für alles und jedes.
Sie werden hoffentlich einsehen können (oder auch nicht), dass man sie zuerst rausholen muss.
Sonst kann man es nicht recyceln.
„Denn bei allen 200 Windrädern, die hier in Dithmarschen seit 2012 abgebaut wurden, sind weite Teile der Fundamente im Boden verblieben. Einen Meter unter der Geländeoberkante war jeweils Schluss bei den Abrissarbeiten – der ganze Rest blieb im Boden.“
„Ausgerechnet entlang der windreichen Nordseeküste bleiben die meisten Fundamente im Boden. Dort also, wo die meisten Windräder stehen, wo es vermutlich auch wirtschaftliche Interessen gibt, die Rückbaukosten klein zu halten. Schließlich ist der Rückbau des Fundaments beim Abriss der Anlagen der kostenintensivste Teil.“
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Rueckbau-bei-Windraedern-oft-mangelhaft,windkraft920.html
Und wie gross denke sie ist der Fussabdruck von recyclten Beton?
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1155/2018/7949741
Ich finde diese Studie sieht das eher nuechtern!
„1. It was determined that CO2-e emissions decrease slightly by increasing the percentage of recycled coarse aggregates in the concrete mixtures, indicating that the use of this material has little influence on the reduction of the carbon footprint in the concrete manufacturing process.“
Es wurde festgestellt, dass die CO2-e-Emissionen durch die Erhöhung des Anteils an recycelten Grobzuschlagstoffen in den Betonmischungen leicht sinken, was darauf hindeutet, dass der Einsatz dieses Materials nur einen geringen Einfluss auf die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Betonherstellungsprozess hat.
„2. It was also confirmed that cement is the material with the greatest influence on greenhouse gas emissions in the production of concrete.“
Es wurde auch bestätigt, dass Zement das Material mit dem größten Einfluss auf die Treibhausgasemissionen bei der Herstellung von Beton ist.
Na und Cement braucht man fuer den neuen Beton?
Da gibt es keine Illusion. Die Megafundamente werden nie wieder entfernt, wenn es denn mal so weit ist. Vorschriften kann und wird man ändern, wenn die Not groß ist.
In der Vergabgenheit gab es Industrieschornsteine von 100 bis sogar 200m und die Fundamente dazu, auch nicht so ohne. Gegen Grundbruch ähnlich dimensioniert und was ist daraus geworden? In der Regel Abbruch bis mindestens 50 cm unter Oberkante, der Rest blieb drin, obwohl weniger armiert und eigentlich leichter zu entfernen als die wegen der dynamischen Beanspruchung so gigantisch armierten der Windmühlen.
Wenn man nun vorausschauend solche Fundamente gleich 1m unter Oberkante enden lässt….?
Wo sehen Sie den Unterschied zu den Überresten anderer Bauten aus Stahlbeton? Beton ist ein künstlicher Stein, der weggeräumt wird, wenn er stört. Solange so ein Klotz nicht stört, bleibt er dort liegen bis die Erde verglüht.
Frau Kosch. Schön, dass Sie sich Gedanken machen und mal eine Frage stellen. Immerhin ist das selten. Von Betonrecycling verstehe ich was. Sie fragen nach dem Unterschied. Die Armierung macht den Unterschied, man kann das Zeugs nicht mal anbohren, um es erstmal mit Sprengung zu lockern. Der Stahl demoliert die Bohrkronen, kommt der Bohrer auf Stahl, dann bricht die Bohrkrone weg. Wollen Sie mit Abbruchzangen oder Hammer ran, dann ist es wieder die Armierung, alles hängt zusammen. Das setzt sich fort im Brecher. Es wird wie die WK- Bunker von Westwall u.a. Trotz Sprengversuchen gibt es die immer noch.
Setzt man die Fundamente gleich 1m Unterkante, dann ist der Aufwand beim Bau nur wenig größer, das Fundament steht sogar stabiler und spätere Entsorgung entfällt. Besteht man auf Entsorgung, dann wird das teurer als der Bau. Dennoch prinzipiell ist Alles möglich (fast).
Der Aufwand um den Spargel, das Maschinenhaus, die installation, die Flügel, die Zuwegung und die Verkabelung zu bergen und zu beseitigen, ist groß genug und ist ein Muss. Dringend müsste der Gesetzgeber von den Betreibern verlangen, dazu Rücklagen zu bilden.
Zwangsrücklagen, wie sie die Kernkraftwerke bekommen haben. Dann aber ist die Ökonomie der WKA im A….
Danke, interessant! Dann ist es bei Betonbücken wohl vor allem die mechanische Belastung, die nach relativ kurzer Zeit die Erneuerung notwendig macht.
Herr Ullrich,
ja, eine Ursache dafür, dass Brückenbauwerke deutlich eher ersetzt werden müssen als vorgesehen, sind die immer höheren Verkehrslasten und vor allem die Zunahme des Schwerlastverkehrs. Die vorgesehenen Belastungszyklen sind dann bereits nach 50 und nicht erst nach 100 Jahren aufgebraucht,.
Der wesentliche Grund ist aber, dass unsere Väter und Großväter viel zu sparsam und zu optimistisch gebaut haben. Die haben uns aus der Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre einen ziemlichen Schrott, sowohl beim Wohnungsbau wie auch beim Infrastrukturbau hinterlassen. Dazu kommt dann noch, dass völlig unvernünftig Streusalz auf die Brücken gekippt wurde und eine schlecht gewartete, schadhafte Abdichtung führt dann zu Chloridkorrosion. Das Ergebnis haben wir in Dresden gesehen.
Herr Müller,
Fundamente von WKAs sind relativ schwach bewehrte Bauteile. Bei Stahlanteilen von 80 kg oder auch 120 kg pro Kubikmeter Beton findet man leicht die Möglichkeit, eine Bohrung zu setzen. Der oft verwendete C30/37 hat auch keine außergewöhnliche Festigkeit.
https://www.pro-kulturlandschaft-rheingau.de/technisches-daten-zu-windkraftanlagen
WU-Beton für Bauten im Untergrund kommen heute locker auf 200-300kg/m³.
Aber wie gesagt: Wenn so ein Fundament nicht weiter stört, bleibt es halt im Boden wie ein großer Felsblock, wird überbaut, von der Natur überwuchert und wird Teil der Geologie.
Immer wieder wird behauptet, dass erneuerbarer Strom billig ist, weil Wind und Sonne nichts kosten.
Inzwischen sind nicht nur die Abschreibeungen auf solche Anlagen über z.B. 25 Jahre in unseren Strompreisen enthalten, sondern zunehmend die Abbruchkosten am Ende, die eine groß Rolle spielen.
Als Projektleiter eines Offshore – Windparks habe ich zur Kenntnis genommen, dass wir nach 25 Jahren 80 1000 Tonnen schwere Gestelle plus jeweils 3 bis zu 60 Meter lange Pfeiler im Meeresgrund „besenrein“ wieder entfernen müssen.
Ich gehe davon aus, dass „wir“ in 25 Jahren seine Löschung im entsprechenden Register gelöscht haben wird, oder?
Ich dachte wir koenne staatlich unbequeme Informationen heute schon schneller entsorgen…
Aber vielleicht haben sich die Meere, insbesondere die Nordsee durch AGW bereits so weit erhitzt, dass die Perspektiven für Korallenwachstum exzellent sind. Bitte beim IPCC oder im PIK nachfragen oder ein solches Szenario durch Experten modellieren lassen. Statt besenrein werden die Kolosse am Meeresgrund dann als Riffgrund geschützt und zum Aufbau eines neuen barriere reef genutzt, quasi der Untergrund zum Eindübeln der Wuchssubstrate von Korallen veredelt. Aber Herr @Huebner, möglicherweise gibt es ja eine marine Variante der Steinlaus und die biologische Selbstreinigung ist schneller. Ansonsten Herr @Maetzel brauchen wir wieder ein Sondervermögen. Wir haben es ja (Ende der Satire).
Keine Satire, die Unterwassertragwerke sind excelente Muschelsiedlungsplätze, reiner Naturschutz, oder?
Klaro, besonders Fische wissen das zu schätzen. Die bösen Fischer meiden solche Gebiete, weil die bösen Netze dran hängen bleiben würden. So ähnlich wie im Skagerak der Schiffsfriedhof aus dem 1.WK und heute Anglerparadies.
All Ding ist Gift – es kommt auf die Dosis an, würde der olle Paracelsus sagen. Als nur einzelne Windräder auftauchten in der Kulturlandschaft, hatte sich niemand übermäßig Gedanken über Entsorgung der abgängigen Anlagen bzw. -kompartimente gemacht. Alles Schnee von gestern, wir reflektieren bei den erneuerbaren Energien zu Recht alle damit verbundenen Probleme, wenn wir erst ganz langsam das Ausmaß von Belastungen erkennen bzw. mit Daten halbwegs quantifizieren können. Vorbei der Traum, die erneuerbaren Energien gäbe es ohne negative Umwelteffekte. Bei/für Windparks jeden Tag Horrorgeschichten (Fundamente, Artenschutz, Verschmutzung durch Carbonfasern, Wind schläft ein, Erwärmung bis 0,72 Grad C/WP z.B. in Texas, Infraschall etc.). Aktuell macht Dr. MAYER auf tkp.at auf eine aktuelle, umfassende und langlaufende Studie über tausende chinesische Windparke aufmerksam (s. Link). Diese Studie stellt gravierende Folgewirkungen auf die Vegetation der Umgebung von WParke fest, insbesondere Photosynthese und Biomasseproduktion sind tangiert. Der Datenwust ist bei teilweise 22-jährigen Begleituntersuchungen gewaltig und kann nicht kommentiert werden. Aber die Autoren um Li Gao merken z.B. an: „Forest carbon sinks decrease by 12,034 tons within a 0–20 km radius, causing an average economic loss of $1.81 million per wind farm. Our findings underscore the balanced mitigation strategies for renewable energy transition when transiting from fossil fuels.“ Nach Friede, Freude, Eierkuchen für Klimaschutzgläubige hört sich das nicht an. Bei tkp.at alles weitere: https://tkp.at/2024/10/31/so-verursachen-windraeder-weniger-pflanzenwachstum-und-daher-mehr-co2/
Wie der berühmte Naturforscher Loriot-Grzimek bereits früher im deutschen Fernsehen erklärte, haben wir zur Entsorgung der Fundamente ja glücklicherweise die Steinlaus (Pediculus lapis).
Vielleicht schmecken der auch dir Rotorenblätter.
Ja…das war noch Grundlagenforschung vom Feinsten…grins….unzensiert…doppelgrins.
Die Naturzerstörung nimmt dank grüner Politik ihren Verlauf.
Umgesetzter Klimaschutz bedeutet Naturzerstörung. Laut Verein Mensch/Natur BaWü wiegt der Betonsockel 3000 Tonnen, zusätzlich werden oben 1 bis 3 Hektar einstiger Naturfläche asphaltiert und zubetoniert. Diese Ungetümer stehen vorwiegend im Wald und damit wird das Ökosystem Wald zerstört. In Deutschland bislang 31 000 Mal.
An alle Naturschützer: Wie lange lassen wir uns die Natur- und Landschaftszerstörung unter dem Vorwand des Kimaschutzes noch bieten.?
Es gibt doch schon Naturschutzverbände wie BUND oder NABU und so. Weiss nicht, wie die dazu stehen, ob die schon unterwandert sind. Aber die hätten schon eine Struktur aufzuweisen und einen Namen, so dass sie im Prinzip als Interessenvertretung in Frage kämen.
Ja, ist leider so, sind mehrheitlich schon unterwandert und heisen alles gut, wo Klimaschutz genannt. Hin und Wieder gibt es noch Widerstände.
@ Michael Mechtel am 31. Oktober 2024 um 18:38
„Es gibt doch schon Naturschutzverbände wie BUND oder NABU und so. Weiss nicht, wie die dazu stehen, ob die schon unterwandert sind. Aber die hätten schon eine Struktur aufzuweisen und einen Namen, so dass sie im Prinzip als Interessenvertretung in Frage kämen.“
Das können Sie getrost vergessen, DIE sind alle „abhängig“ und haben höchstens marginal noch etwas mit richtigem Naturschutz zu tun.
Es gibt doch schon Naturschutzverbände wie BUND oder NABU und so…
Solche Vereine/Organisationen halte ich nach wie vor für sehr wichtig.
Nur leider heißt für die heute Natur-/Umweltschutz fast ausschließlich
Kampf dem planetenverbrennenden CO2.
Können also weg!
Diesen Aussagen meiner Vorredner kann ich uneingeschränkt zustimmen, da ich bis vor 15 Jahren noch Mitglied im BUND, NaBu, Greenpeace und WWF war. Für die war damals Klimaschutz gleich Natur- und Umweltschutz, deshalb bin ich der Reihe nach ausgetreten, zuletzt beim NABU. Vor allem haben die Vorstände dieser Verbände die Grundprinzipien von Naturschützern verraten, die da wären: Naturschutz beginnt in der Gemeinde, vor der Haustür, im eigenen Garten, bei sich selbst.
Schau ich mir die Bärbock an, dann erkenn ich sofort das Bild eines Natur- und Umweltzerstörers, just so wie wir diese Leute untereinander vor 30 Jahren charaktersiert hatten, damit wir bei Gesprächen/Verhandlungen sofort deren wahren Charakter erkennen.
Wo kommen die Zahlen her? Haben Sie Quellen? Nach meinen Quellen benötigt ein Windrad ca. 0,5 ha dauerhaft. Für den Aufbau wird fast ein Hektar benötigt der danach wieder freigegeben wird.
Aktuell stehen in Deutschland ca. 30500 WKA’s. Davon sind knapp 1600 Offshore-Anlagen. Im Wald standen 2023 ca. 2500 Windräder und beanspruchten damit weniger als 15 km². Deutschland hat über 100.000 km² Wald.
Wird das angesprochene Problem durch Ihre quellenfreien Zahlen jetzt irgendwie besser, oder?
Ja, das Problem wir kleiner weil die Zahlen (lt. meiner Quellen) zusammen genommen mind. 10x kleiner sind.
Ich habe die große Diskrepanz verdeutlicht. Nun ist zu prüfen welche Zahlen der Wirklichkeit näher sind. Bei der Einschätzung einer Sachlage sollte es um die Zahlen keinen Streit geben. Das sind die Fakten.
Es ist ein deutlicher Unterschiede ob über 50% oder doch nur 10% der WKAs im Wald stehen. Das ist ein Faktor 5.
Es ist auch entscheidend ob 0,5 Hektar oder 1 bis 3 Hektar dauerhaft versiegelt sind. Das ist ein Faktor 2 bis 6.
Je genauer jemand es mit den Fakten nimmt umso glaubwürdiger ist er.
Ich glaube die Frage war, welche Quellen sie haben. Sie hatten sie ja auch nicht angegeben.
Wer Zahlen anführt muss sie auch belegen. Herr Kowatsch hat sein Fakten Initial eingebracht. Ich habe lediglich festgestellt dass nach meiner Recherche es eine erhebliche Diskrepanz gibt. Meine Quelle halte ich für glaubwürdig genug um die Quellen vom Herrn Kowatsch abzufordern. Erst danach gehe ich vielleicht in den Diskurs oder akzeptiere seine Fakten weil auch ich seine Quelle für glaubwürdig halte.
Die Frage war aber an den Herrn Kowatsch gerichtet. Da er sich dazu nicht äußert ist es für mich bzw. das lesende Publikum ein Hinweis darauf das mein Einwand berechtigt ist. Er ist auf den Chatseiten von Eike sehr aktiv und hat auch heute in einem anderen Chat sich geäußert. Hierzu schweigt aber.
Ja natürlich Herr Sahla darf ohne Quellenangabe argumentieren und Herr Sahla darf im gleichem Atemzuge andere Kommentatoren kritisieren, dass sie ohne Quelleangabe zur gleichen Problematik schreiben. Recht so, Sie sind ein Guter, oder?
Sie meinen also, das sie ihre Quelle nicht angeben muessen? Wie soll man denn ihre Aussagen ueberpruefen?
“ Erst danach gehe ich vielleicht in den Diskurs “
Es gibt keinen Diskurs, weil sie ihre eigene Quelle nicht offenlegen.
Lieber Herr Sahla, meine Quelle ist oben im Erst-Kommentar angegeben. Wieso fragen Sie dann, woher die Zahlen kommen.
Lieber Herr Kowatsch, ich frage, weil ich ihre Angaben in der angegebenen Quelle nicht finden kann. Auf der Homepage des Vereins wurden Angaben zum Betonsockel gemacht. Zum Flächenverbrauch konnte ich keine Angaben finden. Könnten Sie den Link reinstellen?
@ all die Anderen
In wissenschaftlichen Kreisen ist es üblich die Herkunft der Daten anzugeben. Jeder kann sich danach überlegen ob er einen Diskurs anfängt oder die Zahlen anerkennt. Ich habe hier lediglich begründet warum ich die Quellen wissen möchte. Ob ich einen Diskurs anfange entscheide ich. Bis jetzt gibt es nur den Wunsch nach der Quelle.
Herr Haase hat hierzu eine Quelle angegeben. Ist das nicht schon Grund genug um noch nachdrücklicher die Quelle des Herrn Kowatsch einzufordern?
Gerade hier wird unwissenschaftliches Arbeiten kritisiert aber für die eigenen Aussagen werden nicht mal die grundlegendsten Anforderungen eingehalten. Man wird hier sogar dafür diffamiert diese Ansprüche geltend zu machen.
Bitte fragen Sie beim Vorstand direkt nach, die Angaben standen in einer Rundmail. Ich bin auf deren Verteiler. Bei der Rundmail waren auch Bilder dabei über die Zerstörung im Wald beim Bau der Anlagen: Verein Mensch Natur oder bei diesem Regionalverband: Vernunftkraft
Da die Quelle vom Herrn Kowatsch nicht allgemein öffentlich zugänglich und damit nicht weiter nachprüfbar ist, würde ich lieber meiner Quelle vertrauen. Ich beziehe mich auf die „Fachagentur Windenergie an Land“ (https://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/files/Windenergie_im_Wald/FA-Wind_Analyse_Wind_im_Wald_8Auflage_2023.pdf). Ich hoffe der Link funktioniert, er ist ziemlich lang. Das ist eine pdf und auf der Seite 12 geht es zum Flächenbedarf los.
Die Kurzfassung ist:
– Ca. 0,5 ha sind dauerhaft reserviert und die Hälfte davon bleibt auch dauerhaft versiegelt. Die andere Hälfte muss baumfrei gehalten werden.
– Ca. 0,5 ha werden temporär für den Aufbau benötigt und können danach wieder aufgeforstet werden.
– Lt. „Waldgesetz“ müssen umgewandelte Waldflächen für die Dauer der Umwandlung 1:1 an anderer Stelle aufgeforstet werden.
– Ende 2022 standen 2373 WKAs im Wald. Das waren 6,6 GW installierte Leistung.
Die Werte stellen den Durchschnitt der Stichprobe dar und schwanken von Anlage zu Anlage. Die Stichprobe umfasste 1027 WKAs. Näheres bitte der Quelle entnehmen.
So, nun bin ich wahrscheinlich allen gerecht geworden und für das nächste Mal haben wir valide Zahlen und müssen nicht orakeln.
Gem. Fachagentur Windenergie standen 2022 2.373 WKA in Wäldern. Jede WKA benötigt dauerhaft 0.46 Hektar Bodenfläche. Total 1.091 ha.Quelle Waldumwandliúngsfläche FA Wind 2023. Damit ist nichts ausgesagt über die Anzahl der gefällten Bäume, unbrauchbar gewordener Waldboden durch Verdichtung. Zerstörung der Kulturlandschaft. Deutschlands Waldfläche beträgt 11.4 ha, Quelle Statisches Bundesamt. Demnach sind bereits 9.5% des Waldbodens mit WKA bestückt. Ein neues Gesetz mit starkem Eingriff in den Naturschutz („Übergeordnete Interessen“) sieht eine Waldnutzung von 23% vor. Was bei Ausnutzung eine Bestückung von 5.745 WKA bedeuten würde. Mit unabsehbaren ökologischen Folgen. Man bedenke auch den Aufwand und Zerstörung für den späteren Wiederabbau !
ABER – Hauptsache Deutschland reduziert die CO2 Emissionen, gell.
Wenn man befürchtet dass es Probleme gibt, sind es damit nicht gleich Probleme.
Die Kulturlandschaft ist eine vom Menschen geprägte Landschaft. Ob sie einen besonderen Schutzstatus haben sollte ist Ansichtssache.
Ich muss erst einmal meine Angabe korrigieren. Die 0,5 Hektar für eine WKA sind die komplett- und teilversiegelten Flächen. Auf der teilversiegelten Fläche dürfen lediglich keine Bäume stehen. Die komplett versiegelte Fläche umfasst des Fundament der WKA und weitere kleine Flächen für den Kranstellplatz.
Hinzu kommt jetzt noch die temporär benötigte Fläche zum Aufbau der WKA. Das ist bis zu einem Hektar der für die Zwischenlagerung während des Aufbaus benötigt wird. Die Fläche wird nachher wieder aufgeforstet.
Für die Wege werden weitestgehend die vorhandenen genutzt. Das ist auch preiswerter.
Noch ein letztes: Deutschland hat ca. 11 Mio. Hektar bzw. 110.000km² Wald. 1100 Hektar beanspruchen die WKAs. Das sind 0,01% der Waldfläche von Deutschland.
„Eine Studie des Umweltbundesamts hat errechnet, dass 2 Prozent der Landesfläche Deutschlands (entsprechend 7.200 km²) für den Ausbau der Windenergie an Land bis 2032 auszuweisen sind. (Quelle: “Ausbau der Windenergie an Land: 2-Prozent-Ziel reicht aus”)“
Der Landesflaeche! Da fehlt jetzt noch die Flaeche fuer Solar oder nicht?
Ich gehe mal davon aus, dass damit die Flächen gemeint sind an denen Windmühlen stehen dürfen. Daraus folgt auch das 98% der Flächen dafür nicht freigegeben sind. Das heißt aber nicht, dass alle Windmühlen zusammen 7200km² Platz beanspruchen. Das wären dann (bei 0,5 Hektar/WKA) knapp 1,5 Mio. Windmühlen. Das wäre das 50-fache der jetzigen Anlagen. Von dieser Größenordnung wurde noch nie gesprochen.
Die Entsorgungskosten für das Fundament werden in der Mehrzahl der Fälle vom Windanlagenbesitzer zum Grundstücksbesitzer zum Steuerzahler wandern, es sei denn es bleibt am Lebensdauerende dann doch amtlich geduldet im Boden, und in 3000 Jahren werden die Archäologen über die vielen Alienlandeplätze rätseln, oder?
Könnte man den Archäologen nicht verdenken. Wer rechnet schon damit, dass eine Gesellschaft, welche die Kernspaltung beherrscht, wieder Windmühlen baut.
Die Überreste der rückgebauten Kernspaltungsanlagen, werden die Archäologen dann wohl gar nicht mehr finden können, oder?
Die Endlager werden noch da sein und noch mindestens weitere 17.000 Jahre wird die Gesellschaft sich darum kümmern müssen. Bis dahin werden wahrscheinlich die Sockel der WKAs, wenn sie wirklich in der Erde verbleiben, verrottet sein.
Kommen Sie jetzt nicht mit Dual-Fluid-Reaktor. Bis jetzt steht noch kein einziger Dual-Fluid-Reaktor. Es ist noch nicht einmal sicher ob diese Technologie umsetzbar ist. Es wird geprüft ob es technisch überhaupt funktioniert. Der Bau des Prototyps mit einer Leistung von 300 MW soll 6 Mrd. Dollar kosten und 2028 beginnen. Mit Ruanda ist 2023 vereinbart worden einen Demonstrator in 2-3 Jahren fertigzustellen. Über Kosten und Akzeptanz in der Gesellschaft gibt es noch keine Daten.
@ Ali Sahla am 3. November 2024 um 12:57
Kennen Sie BN-600 / BN-800? Bei den Russen hat die energtische Zukunft schon begonnen, während der Herr Sahla Deutschland ins Mittelalter zurück bringen will ….
—- aber auch beim Sahla werden die Lichter ausgehen oder andere erhebliche Einschnitte betreffs Lebensqualität eintrten, das wird ungeahnt schnell passieren, wenn die grünen Deppen weiterhin bestmmend bleiben. VW wird wohl das erste größere Opfer verfehlter Habeck-Politik.