Stopthesethings
Noch vor zehn Jahren galten Hausbesitzer mit Solarmodulen als die fortschrittlichsten Typen weit und breit. Heute ist das nicht mehr so.
Zu Beginn prahlten sie mit den (unverschämt großzügigen) Erträgen aus den staatlich geförderten Einspeisetarifen, die sie für den ins Netz eingespeisten Strom erhielten (in vielen australischen Bundesstaaten lagen die Tarife oft bei über 0,50 Dollar pro Kilowattstunde, also umgerechnet 500 Dollar pro Megawattstunde – und das zu einer Zeit, als Kohlekraftwerke rund um die Uhr Strom für weniger als 30 Dollar pro Megawattstunde lieferten).
Und sie erfreuten sich an den Vorabsubventionen, die einen sehr großen Teil der Kosten ihrer Panels deckten. Jetzt ist alles nur noch Stöhnen und Zähneknirschen.
Regierungen wurden in diesem Ansturm zu Fall gebracht, denn die Wohlhabenden kauften Millionen von Panels zu ermäßigten Preisen und erhielten damit buchstäblich eine Lizenz zum Gelddrucken. Und all das wurde von den Steuerzahlern getragen, und zwar in allen Bereichen.
Da ihre ursprünglichen Budgets völlig ausgeschöpft waren, begannen die Regierungen, die Subventionen zu kürzen und/oder die Einspeisevergütungen zu senken. In Australien variieren die Zahlen, aber die meisten bekommen jetzt etwa 10 % des ursprünglich gebotenen Betrags. Und das gefällt ihnen nicht.
Angesichts der alternden Solarmodule, die sich abnutzen oder schwerwiegende Fehler aufweisen, wird die Selbstgefälligkeit der „Wir haben doch Solarenergie“-Anhänger durch eine neue Realität zunichte gemacht: die Wirtschaftlichkeit.
Cory Bernardi (ehemaliger Bundessenator für Südaustralien) beschreibt im Folgenden das neue mulmige Gefühl, welches diejenigen verspüren, die auf den großen subventionierten Solarstrom-Schwindel hereingefallen sind.
Die Sonne geht unter für die Solar Module
Confidential Daily, Cory Bernardi, 24. Juli 2024
Der große Solar-Schwindel bröckelt, während die Welt die Ineffizienz und den überhöhten Preis dieses giftigen, zukünftigen Sondermülls erkennt.
Viele Hausbesitzer, die für die Installation dieser Solarmodule großzügige Subventionen erhalten haben, sehen das vielleicht anders, die Daten sprechen jedoch eine eindeutige Sprache.
Die globale Produktionskapazität für Solarmodule liegt bei rund 1.600 GW, während die Nachfrage weniger als ein Drittel dieser Kapazität (500 GW) beträgt. Das bedeutet, dass die Preise in einem verzweifelten Versuch, die Nachfrage anzukurbeln, fallen, doch die Verbraucher sind zurückhaltend.
Der Traum vom kostenlosen Strom wurde ihnen schon so oft verkauft, dass sie angesichts steigender Stromrechnungen diese Rhetorik in den Wind schlagen.
Erstens hängt die Erschwinglichkeit von Solarenergie vollständig von den Subventionen der Steuerzahler ab. Das heißt, diejenigen, die sich die vielen Tausend Dollar für die Installation von Solarenergie leisten können, tun dies auf Kosten anderer.
Vor vielen Jahren habe ich rund 20.000 Dollar ausgegeben, um rund 6.000 Dollar pro Jahr bei unserer Stromrechnung zu sparen. Ja, es war eine hohe Stromrechnung (für ein großes Haus), aber rund die Hälfte der Installationskosten wurde vom Steuerzahler subventioniert. Teilweise war die Einspeisevergütung, die für den von uns ins Netz eingespeisten Strom äußerst wettbewerbsfähig war, ein Grund für die Attraktivität des Angebots.
Doch diese Zeiten sind vorbei, denn die meisten Einspeisetarife betragen nur noch etwa 10 % des Preises, den Sie für den Strom bezahlen, den sie Ihnen verkaufen.
Aber selbst das reicht nicht aus, denn einige Anbieter begrenzen inzwischen die Menge, die Sie ins Netz einspeisen können. Kürzlich wurde mir erzählt, dass eine Familie nun für alles, was sie über diese Grenze hinaus einspeist, zur Kasse gebeten wird!
Meine letzte Rechnung (für ein viel kleineres Haus mit Solaranlage) kam diese Woche an und jegliche Einsparungen durch meine Paneele wurden durch die verschiedenen eingeführten Lieferkosten und Gebühren mehr als aufgezehrt. Es ist kaum zu glauben, aber angesichts steigender Strompreise wird die Investition in eine Solaranlage immer uninteressanter.
Bei so viel verfügbarem „kostenlosem Strom“ müssen wir immer mehr bezahlen. Wenn das den Betrügern keine Freude macht, dann weiß ich nicht, was es sonst tun wird.
Doch die Probleme mit der Solarenergie gehen noch viel weiter.
Die skandalöse Nutzung erstklassiger landwirtschaftlicher Flächen für „Solarfarmen“ stellt eine direkte Bedrohung für unsere Nahrungsmittelversorgung in der Zukunft dar. Ganz zu schweigen von den Folgen, die die Entsorgung der zahlreichen giftigen Komponenten in jedem Modul für die Umwelt hat, wenn ihre 25-jährige Lebensdauer abgelaufen ist.
Seit etwa einem Jahrzehnt kommen etwa vier Fünftel der Solarstromversorgung aus China, was die Financial Times zu folgender Meldung veranlasste:
„Es gibt Überkapazitäten in jedem Segment, angefangen bei Polysilizium bis hin zu Modulen“, sagt Yana Hryshko, Leiterin der globalen Solar-Lieferkettenforschung beim Beratungsunternehmen Wood Mackenzie.
Laut Bloomberg NEF sind die Panelpreise seit Juli 2022 um mehr als 60 Prozent gefallen.
Die Bloggerin Jo Nova war in ihren Beobachtungen sogar noch deutlicher.
Man kann jedoch argumentieren, dass das Netz selbst seine Grenzen erreicht hat. Die Duck Curve quäkt seit Jahren in Kalifornien und Australien über die Netze. Bedenken Sie, dass in Städten wie Alice Springs das Mikronetz bei aufziehenden Wolken zusammenzubrechen droht und nur jedes vierte Haus dort über Solarmodule verfügt. Tatsächlich scheint im sonnigen Zentrum Australiens die Grenze für Solarenergie bei nur 13 % der jährlichen Versorgung aus Solarenergie zu liegen – was bedeutet, dass es schwierig ist, das Netz zu stabilisieren, wenn mehr in der Mittagszeit diese 13 % sogar mehr liefern, als gerade gebraucht wird.
Während also die globale Solarindustrie implodiert, hat die australische Regierung beschlossen, eine Milliarde Dollar auszugeben, damit Australien zu einer Supermacht in der Solarproduktion werden kann.
Dies ist ein weiterer außergewöhnlicher Fall, in dem die Regierungsideologie die Realität übertrumpft.
Gedanke des Tages
„Es ist besser zuzugeben, dass man durch die falsche Tür gegangen ist, als sein Leben im falschen Raum zu verbringen.“
Unbekannt
https://www.confidentialdaily.com/posts/the-sun-is-setting-on-solar/
https://stopthesethings.com/2024/08/16/sinking-solar-sun-sets-on-great-subsidised-solar-panel-scam/
Übersetzt durch Andreas Demmig
Gepostet von Andreas Demmig | Aug 29, 2024
„Abflauender Solar Hype:“
Abflauender AKW Hype ist nur bei der Kernkraft zu beobachten.
Die Kernkraftwerke verlieren an Marktanteilen beim Strom in der Welt und liegt jetzt knapp über 9% im Jahr 2023.
Der Solar Hype ist ungebrochen in der Welt da reden wir über ca. +400GW Solarstromleistung im Jahr 2023.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/232835/umfrage/weltweit-installierte-photovoltaik-leistung/
In der Energiewirtschaft macht sich Ratlosigkeit breit: Die grüne Energiewende soll unter allen Umständen durchgeboxt werden – doch die zahlreichen PV-Anlagen auf deutschen Dächern gefährden die Netzstabilität durch Überproduktion bei Sonnenschein. Wer artig in eine PV-Anlage investiert hat und ins Netz einspeist, könnte zukünftig zur Kasse gebeten werden: Ein Energiewirtschaftler bringt nun erstmals Strafzahlungen ins Spiel.
https://report24.news/strafzahlungen-gefordert-jetzt-solls-gehorsamen-pv-anlagen-besitzern-ans-portemonnaie-gehen/
DAS geschähe diesen asozialen Subventionsabgreifern & brutalen Naturzerstörern (Rohstoffe PV Anlagen, Wüstenbildung/Insektensterben unter den heissen Modulen, …, …) zu Recht!!!
Isso. Wenn bei meiner Anlage jeden Tag mittags im Sommer abgeschaltet wird, wie viele Stunden bleiben mir dann noch von meinen 1000 Volllaststunden pro Jahr? Leider gibt es auch keine grossen Mengen an Toten Insekten durch die heissen Module, sonst hätte man ja wenigstens noch Proteine zum Verkauf…. Ganz bitter für die Betreiber, wirklich.
Dieser höchst „sinnvolle Beitrag“ ist vermutlich mit etwas freundlicher Sponsor-Unterstützung der WFBB entstanden
Werner Eisenkopf
…DAS geschähe diesen asozialen Subventionsabgreifern & brutalen Naturzerstörern … recht …..
Seien sie mit einigen von uns etwas gnädiger. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Von E- Auto bis Windkraft – die ganzen Subventionen müssen auch Leute mittragen, die wenig Geld haben. Die sollten sich wenigstens etwas wehren. Für 300 Euro gibt es heute ein Balkonkraftwerk 800W- oder mit „Glück“ einmalig 900KWh Energie von ihrem Versorger. 700KWh erzeugt- 350KWh genutzt ist so etwa unsere Jahresbilanz. Auch Kleinvieh macht Mist. Dass das alles volkswirtschaftlich Wahnsinn ist, steht auf einem anderen Blatt.
Strafen? Dann wird es noch unkalkulierbarer. Pro Mio. Einspeiser siehe oben gibt es zwar kein GW, aber als Zugabe wird es für die Netzstabilität nicht leichter. Wenn Oma gekocht hat, fluppt Opa die Sicherung raus von dem Stromkreis, wo eingespeist wird. Ggf. vorbeugend. Facharbeiter X hat das auch vorbeugend gemacht, Wetterbericht eben, gleich früh, bevor er auf Arbeit fuhr es soll sonnig werden. Der Mieter hängt auf dem Balkon seine Module zu. Eine elektronische Lösung plus Einbau (schon allein Messen ja dann dreiphasig = ca 100 Euro): Da wird oben für Nichtfachleute die Kalkulation gesprengt.
Australien liegt teilweise in den Tropen, nicht vergleichbar mit uns hier. Was soll das? Außerdem ist die Bev.-dichte
Einwohnerzahl
25,8 Millionen (55.) (September 2021)[3]
Bevölkerungsdichte
3,3 Einwohner pro km²
Bevölkerungsentwicklung
+0,3 % (September 2021)[3]
Wir haben 230 Einwohner pro km². Alle Vergleiche sind grober Unfug.
Sehr geehrter Herr Gerhard Giesemann,
Sie haben recht, die Einwohnerzahlen kann man nicht vergleichen – aber es geht in diesem Artikel auch nicht um Einwohnerzahlen.
Den Vergleich der überbordenden ermüdeten Energien, kann man technisch durchaus mit Deutschland vergleichen
Herr Giesemann,
da gibt es endlich ein Land das in der Einwohnerzahl ihrem Ideal nahe kommt, und sie wollen die Probleme nicht hoeren?
Lesen sie genau worum es geht. Und sie werden feststellen, das es nicht um Einwohnerzahl oder Dichte ging.
Irre wieviel Redundanz Australien zur Energiestabilität sicherstellen muß! Alles wegen ineffizienten flatternen Energietransformationverfahren !
Der Ausbau der Solarstromleistung in Australien ist atemberaubend.
2018-06 ca. 8,5GW Solarstromleistung in Australien
2020-06 ca. 17,9GW Solarstromleistung in Australien
2022-06 ca. 27,7GW Solarstromleistung in Australien
2024-06 ca. 36,6GW Solarstromleistung in Australien
Das sind je Australier ca. 1400Wp was da an Solarstromleistung installiert ist.
In nur 6 Jahren hat sich da in Australien die Solarleistung vervierfacht.
Die werden es merken.
Ja, die Kohlekraftwerke haben das bereits gemerkt das die Strommengen die man noch verkaufen kann zurück gegangen sind in Australien.
Lern Deutsch!
Der Ausbau ist so rasant, das die fertiggestellten Anlagen nicht mehr angeschlossen werden.
Vielleicht kann man ja damit die Wasserstoffwirtschaft anschmeissen. Doof nur wenn man kein sauberes Wasser dafuer hat.
Was auch geht, das man stattdessen Sprengstoff produziert. Das kann man dann transportieren und man braucht keine Kabel legen. Braucht man da nicht auch Wasser? Bisher wird das bestens mit Gas produziert!
Werner Schulz am 30. August 2024 um 9:53
„Der Ausbau ist so rasant, das die fertiggestellten Anlagen nicht mehr angeschlossen werden.“
In Australien werden täglich aktuell ca. +4.100.000 Wp Solarstromleistung fertiggestellt und auch angeschlossen.
Jeden Tag kommen ca. +0,16Wp Solarstromleistung für jeden Australier dazu.
Nur nachts geht da nichts, oder?
Sie muessen schon die Links klicken, die ihnen zur Verfuegung gestellt werden.
Wenn sie ueber Australien was wissen, gehe ich davon aus, das sie English koennen. Dann sollte ihnen der Link etwas von dem erzaehlen was ich gesagt habe.
Alice Springs hat sich mit Solar etwas verhoben. Nach ein paar malen wo eine Wolke die Stromversorgung unterbrochen hat, kommt jetzt ein umdenken.
Abgesehen von dem Vorzeigeproject, das wahrscheinlich niemals ans Netz angeschlossen wird.
Na zumindestens nicht ohne Zwischenspeicher und Ausfallsicherung.
Deshalb hat sich der Strompreis in Australien für Privathaushalte in den letzten 15 Jahren gleich mal verdoppelt. Welch ein Fortschritt, oder?