Vijay Jayaraj
Die hügeligen Felder Iowas, die sich so weit das Auge reicht erstrecken, verkörpern seit langem die landwirtschaftlichen Fähigkeiten Amerikas. Seit Generationen ernähren die Landwirte dieses Bundesstaates im Mittleren Westen nicht nur eine ganze Nation, sondern auch einen großen Teil der Welt und haben mit ihrer Arbeit und ihrem Einfallsreichtum eine landwirtschaftliche Supermacht geschaffen.
Doch heute fühlen sich die gleichen Landwirte in ihren Lebensgrundlagen bedroht durch Vorschläge zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen, um einen erfundenen Klimanotstand zu bekämpfen.
Die Landwirte aus Iowa, die an einer von meinen Kollegen besuchten Homeschooling-Konferenz teilnahmen, waren sich der weithin bekannten Proteste europäischer Landwirte gegen staatliche Maßnahmen zur Einschränkung des Einsatzes von Düngemitteln und der Tierhaltung durchaus bewusst. Sie befürchten Nachahmungsaktionen einer US-Regierung, die ihnen unpraktische und unnötige „Lösungen“ für ein nicht existierendes Problem aufzwingen würde.
Ein Mitarbeiter von John Deere sagte, dass die Umstellung auf elektrische Landmaschinen – wie von den Klima-Bessenen vorgeschlagen – Batterien erfordert, die so schwer sind, dass die Geräte im Boden versinken oder ihn erheblich verdichten. Außerdem können diese Batterien nur bis zu vier Stunden betrieben werden, was sie für Arbeiten unbrauchbar macht, die bis zu 16 Stunden dauern.
Wenn ein Schwerlasttraktor von einer Lithium-Ionen-Batterie angetrieben wird, „hat er das doppelte Volumen, das doppelte Gewicht, die doppelte Masse und die vierfachen Kosten“, so Jahmy Hindman, Chief Technology Officer von Deere, in einem Online-Interview.
Iowas Bedeutung für die US-Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit
Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich Iowa bereits als bedeutender Produzent von Mais und die Zucht von Schweinen und Rindern etabliert. Die Einführung von Hybridmais in den 1930er Jahren festigte Iowas Position weiter, führte zu erheblichen Ertragssteigerungen und machte den Bundesstaat zur Maishauptstadt der Nation.
Heute ist die landwirtschaftliche Produktion in Iowa atemberaubend: Der US-Staat ist landesweit führend in der Maiserzeugung und hat einen Anteil von etwa 17 % an der Gesamterzeugung in den USA. Außerdem ist Iowa der zweitgrößte Sojaproduzent des Landes. Mit rund 13 Milliarden Eiern pro Jahr steht Iowa an erster Stelle in der Eierproduktion. Iowa ist auch ein wichtiger Produzent von Schweine- und Rindfleisch.
Die Landwirtschaft und die mit ihr verbundenen Wirtschaftszweige machten 2022 etwa 12 % des Bruttoinlandsprodukts von Iowa aus, wobei die landwirtschaftliche Produktion einen Wert von über 46 Milliarden Dollar hatte. Nach Angaben des Iowa Farm Bureau ist einer von fünf Arbeitsplätzen in Iowa in der Landwirtschaft und den damit verbundenen Unternehmen angesiedelt. Die Auswirkungen erstrecken sich auch auf Maschinenhersteller, Saatgutfirmen, Transportunternehmen und lokale Einzelhändler.
Fossile Brennstoffe sind das Rückgrat der modernen Landwirtschaft
Die grüne Revolution in der Mitte des 20. Jahrhunderts, welche die landwirtschaftliche Produktivität weltweit drastisch erhöhte, wurde durch fossile Brennstoffe und ihre Derivate angetrieben. Diese Revolution verwandelte die Landwirtschaft von einem arbeitsintensiven Unterfangen in eine hochmechanisierte und effiziente Industrie, die Milliarden von Menschen ernähren kann.
In Iowa durchdringen fossile Brennstoffe jeden Aspekt der landwirtschaftlichen Produktion. Die meisten Düngemittel und Pestizide werden aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Stickstoffdünger, für den Maisanbau unerlässlich, wird unter Verwendung von Erdgas als Hauptbestandteil hergestellt. Maschinen, die die Landwirtschaft revolutioniert haben, werden überwiegend mit Dieselkraftstoff betrieben. Viele landwirtschaftliche Betriebe sind bei der Bewässerung ihrer Felder auf Pumpen angewiesen, die mit Diesel oder aus fossilen Brennstoffen erzeugtem Strom betrieben werden.
Diese starke Integration fossiler Brennstoffe in den landwirtschaftlichen Prozess bedeutet, dass jede Politik, die auf eine drastische Reduzierung der CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe abzielt, weitreichende Folgen für die Landwirte hätte.
Die Landwirte in Iowa können sich jedoch von den jüngsten Ereignissen in Europa inspirieren lassen. In den Jahren 2022 und 2023 haben Landwirte in der gesamten Europäischen Union gegen verschiedene, ihre Existenz bedrohenden Umweltvorschriften protestiert und Wahlsiege errungen.
Die Landwirte in Iowa und Europa kämpfen nicht nur für ihre eigenen Interessen. Sie setzen sich für eine gute Lebensweise ein, für die Vitalität ländlicher Gemeinden und für die Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen. Ihre Stimme in dieser Debatte ist wichtig.
This commentary was first published at BizPac Review on August 20, 2024.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University and an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia, both in the U.K., and a B.S. in engineering from Anna University, India.
Link: https://cornwallalliance.org/2024/08/iowa-farmers-threatened-by-climate-solutions/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der verrückte Westen: Mit der Selbstzerstörung machen Grüne Politik. Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis. Und Grüne sind konsequent: Sie zerstören alles, was den Esel noch retten könnte. Politik der verbrannten Erde im eigenen Land und Ruin der Menschheit. Da sage einer, die grünen „Weltretter“ seien nicht „innovativ“. Ja richtig, Adolf war vergleichbar „innovativ“ und zusätzlich paranoid. Den Ast, auf dem er saß, hat er nicht abgesägt. Das mussten andere besorgen.
Dank eine rganz woanders gesehenen Information von Frau Andromidas, hat sich zumindest die DEUTZ AG als Hersteller von Traktormotoren etwas einfallen lassen, damit ihr hoher technologischen Entwicklungen bei solchen Verbrennermotoren, nicht durch bekloppte „Elektro-Umstellungsforderungen“ in Europa blockiert oder kaputtgemacht werden.
Stattdessen wurde ein Motoren-Lizenbau nach Indien vergeben. zunächst einmal über 30000 Verbrenner-Motioren für Traktoren aus diesem Deal. Diese werden der Landwirtshcaft in Indien sehr helfen, sich für die Ernährung des Landes weiteezuewntwickweln. Dort wird vielerorts noch mit simpelsten Mitteln geackert und geerntet. Unsere „bekloppten Elektro-Fetischisten“ würden die Menchen dort eher hungern bis verhungern lassen, anstatt mit Vernunft udn Hirn, die globale Nahrungserzeugung zu fördern DAS ist echter „NEOLOLONISMUS“ pur und der geht so überwiegend von Linksgrün aus.
Werner Eisenkopf
Nicht nur die Landwirte in den USA sind bedroht durch die Klimarettungsmaßnahmen. Man darf die Bauernproteste bei uns zur Jahreswende nicht vergessen. Die Bauern spüren nur die kleinen Stiche, von denen wir wiederum nichts mitbekommen. Wir brauchen das Programm der Großen Transormation nur kurz anlesen und schon wissen wir, dass die Grünen diese Art der Ernährung und die Versorgung von uns durch die jetzige Art der Landwirtschaft abschaffen wollen.