und die dazugehörenden PV-Anlagen, das zumindest sagt Sarah Müller, Geschäftsführerin Zolar (eine der führenden Firmen der PV-Branche) : Ab 2025 wird die Förderung für erneuerbare Energien schrittweise abgeschafft. Höchste Zeit! – Tagesspiegel Background
von Peter Würdig
Und das staunende Publikum erfährt: „…denn PV-Anlagen rentieren sich auch komplett ohne Förderung“. Ja, wenn das so ist, warum gibt es dann keine Firmen, die Solarstrom ganz preiswert anbieten ? Ich habe davon noch nichts gesehen.
Wir erfahren, die Bundesregierung hat eine Reform beschlossen, und diese bedeutet für die Solar-Welt: „Schon ab 2025 könnt es nicht mehr für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom in Deutschland eine Mindestvergütung geben. Spätestens mit dem Ende des Kohlestroms soll diese Art der Förderung ganz fallen.“ Wann das „Ende des Kohlestroms“ wirklich eintritt, weiß heute natürlich niemand, und warum das etwas mit der Subventionierung des Solarstroms zu tun hat, das bleibt rätselhaft. Immerhin sagt Frau Müller: „das ist gut so !“, denn sie glaubt wohl ernsthaft, dass Förderung für Solarmodule auch gar nicht mehr nötig sei, zumindest will sie uns das weiß machen. Dabei übersieht sie aber geflissentlich die versteckte Subventionierung von Solaranlagen, zumindest im Bereich von Wohn-Immobilien. Der Eigentümer (oder Mieter) einer Wohnung hat ja einen Vertrag mit seinem Stromanbieter und zahlt dafür Grundgebühr und Verbrauchsgebühr, das ist zumindest der Standardfall. Diese Verträge haben natürlich eine PV-Anlage nicht vorgesehen. Nun aber kommt es vor, wenn die Sonne gut steht, dass der Verbraucher zeitweilig weniger Strom abnimmt als vorgesehen oder sogar solchen in das Netz zurückspeist, wo man den gar nicht gebrauchen kann. Das bedeutet für den Versorger, dass er zu unplanbaren Zeiten seine Anlage drosseln muss, er verdient plötzlich kein Geld und darf seine Arbeiter nach Hause schicken. Allerdings, entlassen darf er die nicht, denn wenn die Sonne untergeht (das tut sie immer mal wieder) wird der Versorger gefordert und darf die Frau Müller (und die anderen Verbraucherinnen) fleißig mit Strom versorgen. Wer kommt für den Schaden auf, der durch die unplanbare Lieferung verursacht wird ? Die Nachbarn von Frau Müller, und alle anderen Verbraucher. Das ist also eine versteckte Subventionierung. Eine PV-Anlage ohne versteckte Subventionierung, also ein Haus, dass sich ganz autark (ohne Anbindung an das Netz) versorgt, sucht man in Deutschland vergebens. Die Belastung eines Netzes durch die wetterabhängig schwankende Versorgung durch EE-Strom ist ja auch der Grund, warum die ersten europäischen Länder die Kopplung mit dem deutschen System abgesagt haben, siehe dazu auch den Bericht von PI-News: Jetzt will man uns den Stecker ziehen! | PI-NEWS Und vor allem Schweden hatte sich da klar zu geäußert: „Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen“, Gescheiterte Stromverbindung – Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen | Cicero Online Für die falsche Energiepolitik, auch die der PV-Anlagen in den Häusern, sollen also die Deutschen allein bezahlen.
Nun hat Frau Müller aber auch ganz richtig erkannt: „Milliarden für die EEG-Förderung Diesem begrenzten Nutzen der EEG-Förderung stehen gewaltige Kosten gegenüber.“ Die Gelder für die Betreiber der EE-Anlagen werden nicht vom Verbraucher, sondern aus dem Bundeshaushalt bezahlt, also vom Steuerzahler, so kann man die wahren Kosten besser verschleiern, und mit dem weiteren Ausbau der EE-Anlagen tut sich da ein immer größeres Loch auf. Die Kosten haben sich gegenüber den Ansätzen schon glatt verdoppelt, und die Bundesregierung ist im Moment ratlos.
Nun hat Frau Müller auch konkrete Vorschläge, z.B. „brauchen wir freie Preisfindung statt starrer Vergütungen.“ Das wäre die Abschaffung des EEG, dann können sich die Kunden endlich auch an negativen Preisen beteiligen, die ja jetzt immer häufiger auftreten, dafür werden sich die Betreiber der PV-Anlagen wohl nicht begeistern. Dann fordert Frau Müller auch „mehr Stromspeicher“, aber Speicher kosten ordentlich Geld, wenn man den Strom, den man nicht gebrauchen kann, in das Netz schieben kann, wird niemand Geld für „mehr Speicher“ ausgeben. Dann soll man den Verbrauch von Wärmepumpen „gezielt in die Sonnenstunden legen“, dabei hat Frau Müller wohl glatt übersehen, Wärmepumpen braucht man eigentlich im Winter, da gibt es nur sehr wenige oder (bei Schneefall) gar keine Sonnenstunden. Und dann kommt noch ein uralter Hut, wörtlich: „Insbesondere das so genannte bidirektionale Laden von E-Autos birgt enormes Potenzial.“ Die E-Autos, die schon schwer mit einer brauchbaren Reichweite zu kämpfen haben, sollen für die Speicher herhalten, die man bis heute nicht geschaffen hat, das wird kaum jemand ernsthaft mitmachen.
Ganz zum Schluss kommt dann der Ansatz einer richtigen Idee: „Für die nächsten Schritte der Energiewende brauchen wir weniger Förderung und mehr Markt.“ Ein bisschen weniger Planwirtschaft und ein bisschen mehr Markt, das wird nicht wirklich was bringen. Dann müsste man das EEG komplett abschaffen und zur Marktwirtschaft übergehen, dafür fehlt aber im Moment das kleinste bisschen von politischem Willen.
Gepostet von Admin | Aug 18, 2024
„Viel Sonne braucht das Land“
Die Solarstromleistung wurde im Jahr 2023 um ca. +400GW ausgebaut und die Ausbauzahlen werden von keinem anderen System zur Strombereitstellung erreicht.
Herr Admin,
man kann davon ausgehen das Solarstrom in XX Jahren die dominierende „Stromquelle“ ist.
Der Marktanteil der Kernkraft verliert und das bereits ca. 15 Jahre.
„Sonnenstrom“ Mittags verschenkt bzw. kostenpflichtig „entsorgt“, Abends wird dann teuer importiert. Deutschland betreibt die wohl idiotischste Energiepolitik der Welt. Deutschland ist grün.
https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_price_net_exchange/05.08.2024/04.09.2024/daily
Tja Frau Fröhlich,
ich betreibe selbst eine Solaranlage auf meinem Dach und speise im Sommer tatsächlich viel ins Netz ein. Nur sieht die Sache im Winter leider ganz anders aus. Wie also kriege ich den Strom vom Sommer in den Winter, haben Sie da irgendeine Idee?
Die meiste Energie benötigen wir für Wärmeprozesse. Auch hier gilt: Besonders viel Wärme benötigen wir im Winterhalbjahr. Wie also lösen wir dieses Problem?
Horst Gregor am 4. September 2024 um 13:56
„Tja Frau Fröhlich,
ich betreibe selbst eine Solaranlage auf meinem Dach und speise im Sommer tatsächlich viel ins Netz ein. Nur sieht die Sache im Winter leider ganz anders aus.“
Tja Herr Gregor,
ich betreibe selbst einige Solarastromanlage auf meinen Dächern und nicht nur auf den Dächern und speise im Sommer und auch im Winter keinen Solarstrom ins Netz ein.
Nur sieht die Sache im Winter so aus das auch im Winter Solarstrom von einer alten Solarstromanlage 1 bis 2 Cent/kWh kostet und bei der neuen ca. 5 bis 6 Cent/kWh.
Horst Gregor am 4. September 2024 um 13:56
„Wie also kriege ich den Strom vom Sommer in den Winter, haben Sie da irgendeine Idee?“
Auch im Winter kommt Solarstrom, da muss man keinen Solarstrom vom Sommer in den Winter kriegen.
Horst Gregor am 4. September 2024 um 13:56
„Die meiste Energie benötigen wir für Wärmeprozesse. Auch hier gilt: Besonders viel Wärme benötigen wir im Winterhalbjahr. Wie also lösen wir dieses Problem?“
Wir haben da einfach eine Wärmepumpe im Einsatz im Winter.
Und auch die Wärmepumpe verwendet den Solarstrom ohne Probleme, kommt zu wenig Solarstrom wir „grüner“ Netzstrom noch dazu gekauft.
Immer noch besser als 100% Heizöl oder Gas kaufen.
Zum Zeitpunkt dieses Kommentarschreibens, werden für diesen Artikel hier oben, exakt 29 Kommentare angezeigt. Allein 10 davon, also ein Drittel, kommen von einem einzigen „User Kwass“ der offenbar das wahnsinnige Glück hat, auch in seiner Arbeitszeit auf Staatskosten, ständig hier in EIKE herumzusurfen und unzählige Kommentare im Sinne der „Klimapaniker“ und „Ökostromabzocker“ zu schreiben. Vielleicht sollte ich doch mal einen gewissen „Dietmar“ anschreiben, ob der davon überhaupt weiß und das gut findet. Es kann aber sein, dass der „Dietmar“ nachher bei zu wenig „Liebeszustimmung“ ohnehin dann eher den Ruhestand bevorzugt aber bis dahin sind noch ein paar Tage Zeit…
Werner Eisenkopf
Was haben Sie gegen Unterhaltungen, Herr Eisenkopf?
Sie sind ungefähr der Hundertste, der mich für den erstbesten „Peter Kwaß“ bei Google hält, Sie alter Investigativ-Profi. TOP Recherche, wie immer!
„Und vor allem Schweden hatte sich da klar zu geäußert: „Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen“
Deutschland hat den grünen Märchenbuchautor am Knie, der von seinem Irrsinn nicht mehr ablässt. Wer entsorgt sie endlich, die irren Grünen? Hirn-schwindsüchtige Mitläufer inklusive, was für Absurdistan typisch ist. Kaum gibt es die „Chance“, mit Klima und Energie den Verstand zu verlieren, schon setzt sich Absurdistan an die Spitze der Verrückten. Ein Land, das stets zuverlässig von seinen Politikern ruiniert wird. Heute das Habeck-Merkel-Scholz-Syndrom – HMSS heißt die Krankheit. Die Welt wird gleich mit ruiniert, was selbst die Nazis in den Schatten stellt. Deutsche Politiker, wie man sie kennt.
Schon heute werden große Balkonanlagen, etc, immer wenn die Sonne scheint vom Netzbetreiber zum Teil bis auf Null abgeregelt, da ansonsten bei Sonne zuviel auf einmal eingespeist wird! Bei den meisten Balkonanlagen ist zudem ein Teil, oder mehrere Teile der Module tielbeschattet. Diese werden dann über die Bypass-Dioden umgangen, also abgeschaltet. Ist der andere Teil des Moduls auch noch beschattet, so reduziert sich die Ausbeute nochmals. Ist bei mir so auf dem Balkon! Deshalb haben die Leute da auch keine Balkonanlagen. In der Stadt, mit Bäumen und Bauten ist fast immer Teilschatten und da werden die Module über die Bapass-Dioden abgeregelt! PV funktioniert nur bei Haus auf dem Land. Die Leute, die in Städten PV-Balkonanlagen kaufen, werden schlichtweg vera…
Ein Netzbetreiber regelt niemals eine Balkon Solaranlage ab. Erstens kann er nicht mit ihr kommunizieren, und zweitens kann er den Haushalt nicht vom Netz trennen. Oder wie stellen Sie sich das vor?
https://tech-aktuell.de/balkonkraftwerk-anmeldung-und-aerger-mit-dem-netzbetreiber
Ich lebe in Belgien und hier praktiziert man diese Preisbindung an die Börsenstrompreise bereits. Den PV-Anlagenbetreibern wurde angekündigt dass demnächst, bei negativen Börsenpreisen, entweder private Speicher oder das Abschalten der Anlage vom Netzbetreiber gefordert werden. Ansonsten schickt der Netzbetreiber eine Rechnung wegen der Entsorgung des PV-Stromüberschusses. Auch zahlt der Netzbetreiber im Sommer aktuell max. 6 €ct/kWh für den eingespeisten Strom und im Winter zahlt man 18 €ct/kWh für den Strombezug. Unter dem Strich kostet eine PV-Anlage in Belgien inzwischen Geld.
Vielen Dank Herr Pesch für diese Info. So wie in Belgien sollte es bei uns auch kommen, spätestens nächstes Jahr beim Regierungswechsel. Hoffentlich noch früher.
Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland den sommerlichen Stromüberschuss der PV-Anlagen über die Mittagszeit als Strommüllentsorgung mitbezahlen, damit das Netz nicht überlastet wird. Entweder abschalten der PV-Anlagen, oder Speicherkauf der Betreiber oder Strommüllgebühren, was in Belgien zukünftig praktiziert wird.
Warum sollten PV-Anlagenbetreiber auch noch bezuschusst werden? Dafür gibt es überhaupt keine Gründe. Wer sich einen Dieselgenerator zur Stromversorgung anschafft wie alle Krankenhäuser diesen für den Notfall haben müssen, der muss alles selbst bezahlen
Wenn das bei uns käme, würde unser PV Markt dann noch schneller wachsen? So wie in Belgien?:
https://www.statista.com/statistics/497462/connected-and-cumulated-photovoltaic-capacity-in-belgium/
Danke Herr Kwass für die Schöne Statistik im Link, die ist aber völlig umsonst, sondern eine Bestätigung für die Rilchtigkeit der belgischen Gegenmaßnahme. Ihre Statistik endet 2023. Und Herr Pesch beschreibt die Zukunft, also was demnächst kommen wird. Ich nehme an, In Belgien hat man gelernt, dass die Reißleine der Subvention gezogen werden muss.
Deshalb ist Ihre Schlußfolgerung falsch: „..Wenn das bei uns käme, würde unser PV Markt dann noch schneller wachsen? “ Na ja, man kanns ja mal versuchen.
Josef Kowatsch am 19. August 2024 um 20:47
„Ihre Statistik endet 2023. Und Herr Pesch beschreibt die Zukunft, also was demnächst kommen wird.“
In Belgien wurde die Solarstromleistung im Jahr 2023 um ca. +2GW ausgebaut.
In Belgien wurde die Solarstromleistung im Jahr 2022 um ca. +0,7GW ausgebaut.
In Belgien wurde die AKW-Leistung im Jahr 2023 um ca. -1GW zurückgebaut.
In Belgien wurde die AKW-Leistung im Jahr 2022 um ca. -1GW zurückgebaut.
Was ist 2024 ?
Da wurden in Belgien bereits bis Mitte 2024 ca. +1GW Solarstromleistung ausgebaut.
Herr Josef Kowatsch,
auch im Jahr 2024 wird es in Belgien einen Nettoausbau bei der Solarstromleistung geben.
Als Belgier würde der Herr Kwass ja arm werden, statt schmarotzend Strom zu haben, den die Allgemeinheit ihm bezahlt.
Wetten, dass dann die „Energiewende“ bei ihm nicht mehr existierend wäre?
Bekannter neulich so zu mir:
He Peter, ich will ja mit dieser Energiewende nix zu tun haben, aber wenn ich diese…
https://www.alpha-solar.info/Balkonkraftwerk-Set-890Wp-800W-mit-AIKO-Solar-445Wp-und-Envertech-EVT-800-B-inkl.-Anschlusskabel-Mini-Solaranlage-Plug-and-Play/BKW0890AIEVR
…800 Watt PV-Steckeranlage kaufe für 329 Euro, wie viel kostet mich dann eigentlich die kWh?
Ich:
Für eine grobe Schätzung nehmen wir an, dass die Anlage etwa 1000 kWh pro kWp und Jahr produziert, dieser Wert variiert je nach Standort, Neigung, Ausrichtung, Schatten, etc.
Für Deine 800 Wp Anlage wäre der jährliche Ertrag dann etwa:800 kWh/Jahr
Nehmen wir weiter an, dass die Lebensdauer der Anlage 20 Jahre beträgt.
Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf 329 Euro.
Die jährlichen Kosten wären dann:329 Euro / 20 Jahre = 16,45 Euro pro Jahr
Schließlich teilen wir diese jährlichen Kosten durch den jährlichen Ertrag:
16,45 Euro pro Jahr / 800 kWh pro Jahr = 0,02056 Euro pro kWh
Bekannter:
Mensch Peter, das ist ja supergünstig. Aber was wenn ich tatsächlich nur ein Drittel des Stromes verwenden kann und der Rest einfach vergeudet wird?
Ich so:
Dann steigern sich eben Deine Gestehungskosten um das dreifache, das wären dann etwa 0,0617 Euro/kWh
Bekannter:
OK, angenommen ich kann wirklich nur ein Drittel der erzeugten Energie selbst verbrauchen und bezahle bei meinem Versorger derzeit 0,35 Euro pro kWh, wie lange ist dann die Amortisationsdauer dieser Anlage?
Ich dann:
Die jährlichen Einsparungen betragen bei Dir dann so um die 267 kWh pro Jahr, das entspricht bei Deinem Strompreis etwa 93 Euro pro Jahr. Das bedeutet, die PV-Anlage würde sich nach ungefähr 3,5 Jahren amortisieren. Nach dieser Zeit hast Du die Investitionskosten durch die eingesparten Stromkosten vollständig gedeckt, vorausgesetzt die Strompreise Deines Versorgers steigen in dieser Zeit nicht weiter – sonst amortisiert sich Deine Anlage natürlich noch viel schneller.
Und er dann:
Das ist ja Wahnsinn, Peter, das mache ich auf jeden Fall
Und ich dann so:
Da bist Du nicht der Einzige.
Und er dann so:
Stimmt.
Dann haben wir gelacht, er hat bestellt und mir nen 20 jahre alten Tawny geschenkt.
Solar lohnt sich also! Cheers.
@Peter Kwass am 19. August 2024 um 18:17
Grimms Märchen aus dem Reinhardswald, in der Interpretation eines notorischen Kwasslers …….
Klingt interessant.
Er hat also 24/7 Sonne. An 365 Tagen im Jahr.
Natürlich nicht. Und jetzt mal die Rechnung, wenn die Realität in Kraft tritt.
So, die Jahreszeiten, Tageszeiten, Bewölkung, Reinigung, Alterung usw. mit in die Rechnung einbeziehen.
Ich habe z.B. 6 h Sonne auf meinem Balkon. Im Sommer von Mai bis August. Dabei steht die Sonne nicht unbedingt optimal (höchstens 4 Stunden) für die Kollektoren. Die restlichen Monate des Jahres sind dann eher nicht sehr ertragsfähig. Sonnenstand und -dauer zu tief und zu kurz.
Was bleibt von Ihrer Rechnung dann übrig?
Tja was bleibt dann übrig…. Ich hab meinen Tawny und Sie nix?
Wollen sie sagen sie nehmen den Alkohol und bieten nicht wirklich was an? Ist das ihr Geschaeft?
Nur geschenkt. Für und von No-Brainern nehme ich kein Geld…
Als No-Brainer wuerde ich dann gerne eine Anlage von ihnen erhalten!
Herr Kwass, Ihre Rechnung ist grundsätzlich richtig, nur 1000 Sonnenstunden sind zu hoch gegriffen, außerdem sind die 800 Watt nicht der der ständige Wirkungsgrad. Also keine 800 KWh Selbsterzeugung. Aber selbst erzeugte 400 bis 500 KWh am Südbalkon wären bei mir 10% Stromeinsparung. Auch der KWh-Stundenpreis vom Anbieter, ihre 35 Cent sind glaubhaft, mit Tendenz nach oben. Also würde ich im ersten Jahr etwa 150 Euro Stromkosten sparen.
Andererseits hat Herr Krüger mit seinem Einwand oben nicht Unrecht. Wenn viel PV-Strom im Netz ist, eben wenn die Sonne scheint, ist die Netzspannung aufgrund der vielen Dach-PV-anlagen in der Ortschaft erhöht, der Netzbetreiber drückt mit seiner äußeren höhren Spannung ins Haus und die Balkonanlage kann nur noch abgeschwächt liefern. Man müßte als Abhilfe den Hauptschalter betätigen und für einige Stunden das Haus vom öffentlichen Stromnetz trennen.
Herr Kwass, Sie scheinen Vertreter für Balkonanlagen zu sein, stimmt diese Behauptung.? Wird das von Balkon-PV-Anlagenbesitzern bestätigt. Ich habe mich seit einem halben Jahr hin- und her beraten lassen, da ich Interesse habe.
Herr Kowatsch die Anlage kostet 329 €, was wollen Sie denn da mit irgendeinem Vertreter? Was soll der verdienen bitte??
Die Preise sind so günstig, da müssen Sie sich nicht beraten lassen. Haben Sie überhaupt einen Balkon mit Außensteckdose??
Das mit der Netzspannung und angeblichen Schwierigkeiten einer Solaranlage, dagegen einzuspeisen, ist an den Haaren herbeigezogen. Zu viel Energie im Netz drückt sich zunächst durch die Frequenz aus und nicht durch die Spannung. Überschreitet die Netzfrequenz einen bestimmten Wert, so schalten sich Solaranlagen gestaffelt automatisch ab. Im Notfall, nicht Regelbetrieb.
Tja was bleibt dann übrig…. Ich hab meinen Tawny und Sie nix?
Ersteinmal weiß ich nicht, was ein Tawny ist, und zweitens ist das keine Antwort auf meine Frage.
Auf der anderen Seite ist das wohl eine Antwort. Denn keine Antwort ist ja bekanntlich auch eine Antwort.
Na braucht er ja dann nicht, das ist schon im System integriert!
Ganz genau! Clever, wa?
Da sage doch mal einer, PV-Anlagen seien nicht netzdienlich.
Aber Herr Kwass, dann haben Sie ja nun bestätigt, dass die Balkonsolaranlage immer dann abschaltet, wenn zuviel Energie im Netz ist. Und das ist im Sommer bei Sonnenschein. Sie haben mit der Netzfrequenz nur einen anderen Grund beschrieben.
Im Winterhalbjahr träfe diese Einschränkung nicht zu, da der Stromverbrauch um 20% höher ist, jedoch sind die Sonnenstunden dafür im Keller.
Das bedeutet im Klartext, wenn die PV-Anlagen in meinem Ort weiter zunehmen, – egal ob auf dem Balkon oder sonstwo-kann bei sommerlichem Sonnenschein immer weniger eingespeist werden. Dann käme es mir günstiger, ich würde meine noch etwa 15 im Haus verteilten Glühbirnen sofort und nicht allmählich durch neue LED-Lampen ersetzen.
@Josef Kowatsch:
Wir haben schon länger eine Mini-PV-Anlage (Wechselrichter mit 300 W, 1 Modul mit 400 W, Südausrichtung ohne Verschattung, Montagewinkel 60 Grad) und erzeugen rund 300 kWh im Jahr. Da wir tagsüber zu Hause sind nutzen wir davon etwa 200 kWh als Eigenverbrauch (Amortisationszeit ca. 7 Jahre).
Wenn Sie den Platz haben empfehle ich ein Paket mit 800 W Wechselrichter und zwei bifazialen Modulen mit > 400 W. Solche Pakete (incl. Anschlusskabel und Montagematerial) gibt es mittlerweile für rund 600 Euro.
Leider hat P. Kwass bei seinem Beispiel nicht alle Kosten genannt (Versand und Montagematerial fehlen, auch sollte in den 20 Jahren ein Wechselrichtertausch eingeplant werden).
Nein, Herr Kowatsch,: Abregeln durch den Netzbetreiber, und Auto-Abschaltung durch Überfrequenz sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ersteres passiert bei großen Anlagen ein paar Mal im Jahr, letzteres ist mir in den letzten 20 Jahren noch nie passiert. Das ist wie wenn Sie beim Auto die Bremsen mit dem Airbag gleichsetzen. Es ist, wie so oft bei Ihnen, einfach zu übersimpliziert.
DAnke Herr Hager für den Realitätsbericht, und an Herrn Kwass: Aber, Sie haben wieder meine Frage nicht beantwortet. Ich hab doch nicht gefragt, was in den letzten 20 Jahren nicht passiert ist, sondern meine Frage war in die Zukunft gerichtet, wenn in Kürze zuviel PV-Anlagen – egal welche- vorliegen und in meinem Umkreis die Netzfrequenz sommers um die Mittagszeit wegen PV-Stromüberproduktion zu hoch wird. Wird dann auch eine Balkonanlage automatisch zurückgefahren oder gar abgeriegelt?
Sie haben sich hier als Kenner und Unterstützer des weiteren Solarstromausbaus geoutet. Wenn Sie die Frage nicht beantworten können oder wegen ihres Berufes nicht wollen, dann sagen sie das halt.
Nein
Ersteinmal weiß ich nicht, was ein Tawny ist
Dann würde ich Ihnen den 10 Jahre alten Tawny Port von Taylor empfehlen, zum Einstieg. Kostest zw. 20 und 25 Euro die Flasche.
Tawny Port ist einzigartiges, „historisches“, traditionelles Europäisches Weinprodukt, das britische Weinbauer seit Jahrhunderten in Portugal produzieren. Beim Tawny wird der Wein in geräucherten Eichenfässern Jahrzehnte lang gelagert, wodurch der Geschmack mit der Zeit immer „komplexer“ wird.
Ich beneide Sie um dies einzigartig neue Geschmackserlebnis, falls Sie dies wirklich noch nicht kennen.
@Josef Kowatsch:
Ein Haushalt, der nur mit einem Ferrariszähler oder Digitalzähler (dieser wird erst mit einer Kommunikationseinheit zum SmartMeter) und ohne Rundsteuergerät (z.B. bei elektrischen Speicherheizungen oder Wärmepumpen) ausgestattet ist, ist vom Verteilnetzbetreiber nicht ansteuerbar.
Da eine Mini-PV-Anlage (max. 800 W) an das 230 V Hausnetz angeschlossen wird, wirkt sich deren Stromerzeugung wie folgt aus:
Bei einem Ferrariszähler werden Strombezug und Stromeinspeisung saldiert, d.h. der nicht im Haushalt verbrauchte Strom der Mini-PV-Anlage wird ins Netz eingespeist und reduziert so den Strombezug aus den Netz (die Scheibe dreht ggf. sogar rückwärts).
Beim Digitalzähler werden Strombezug und Stromeinspeisung getrennt erfasst, d.h. es erfolgt keine saldierte Messung.
Wenn Sie an einem weiteren Austausch interessiert sind einfach eine Email an hg-pe@web.de schicken.
Josef Kowatsch am 21. August 2024 um 22:43
Im Winterhalbjahr träfe diese Einschränkung nicht zu, da der Stromverbrauch um 20% höher ist, jedoch sind die Sonnenstunden dafür im Keller.
Nur auch im Winter kostet die kWh Solarstrom genau das gleiche wie im Sommer.
Auch im Winter vermeidet ein kWh Solarstrom ca. -0,25€ auf der Stromrechnung.
Josef Kowatsch am 21. August 2024 um 22:43
„Dann käme es mir günstiger, ich würde meine noch etwa 15 im Haus verteilten Glühbirnen sofort und nicht allmählich durch neue LED-Lampen ersetzen.“
Die Glühbirnen haben wir bereits seit Jahren durch LED ersetzen.
100 Stunden Glühbirne mit 60W im Einsatz das kostet ca. 1,80€ beim Netzstrom.
100 Stunden LED mit 9W im Einsatz das kostet ca. 0,27€ beim Netzstrom.
Die LED mit 9W kostet in der Anschaffung aber nur um einen Euro.
„Viel Sonne braucht das Land“, damit sie in die düsteren Hirne unserer politisch Verantwortlichkeit scheint….
Marktwirtschaft regelt den natürlichen Bedarf……aber dann g ä b e es keine Volatilen, die NIE o h n e Fossile existieren können ‼️ Diese doppelte Stromversorgung wird dem vergrünten Polititstatisten zu kostenintensiv….uppssss….Physik und Realität grüßen….….helfen nur noch Kwass und Kraus (e)…..
Nachbardach anmieten, Speicher vergrößern…Deutschland retten…😂🤣😂🤣😂🤸👍