Christian Freuer
Vorbemerkung: In Nordamerika will der Winter nicht weichen, zumindest in höheren Lagen. Australien taucht aber auch immer wieder in den Meldungen auf. Nun ja.
Erwähnt werden soll aber auch das stabile Sommerhoch über Nordosteuropa, dass dort nach dem extrem strengen und langen Winter viel Gefallen auslösen dürfte. Und bei uns? Eben dieses Hochdruckgebiet zwingt die atlantischen Tiefdruckgebiete auf eine viel weiter südlich gelegene Bahn als während der letzten Jahre – also zu uns. Und den Modellen zufolge soll das mindestens bis in den Juni hinein nach so weitergehen, wenngleich auch im Detail sehr unterschiedlich simuliert.
Meldungen vom 20 Mai 2024:
Winter-Verlängerung in Alaska
Ein abnehmender Jetstream hat den Winter über Unalaska und der Aleutenregion verlängert.
Laut Rick Thoman, Klimaspezialist an der University of Alaska Fairbanks:
„In den letzten sechs Wochen lagen die Aleuten auf der Nordseite der vorherrschenden Sturmbahn und damit auf der kalten Seite der Stürme. Wenn der Jetstream etwa 500 Meilen weiter nördlich läge, wäre es zwar immer noch stürmisch, aber nicht annähernd so kalt.“
Nach einem historisch kalten und schneereichen Winter war der Frühling für die Region und für Alaska im Allgemeinen sehr hart.
Am 8. Mai fiel sogar auf dem internationalen Flughafen von Anchorage etwa zwei Zentimeter Schnee. Und wie Thoman erklärt, „gab es seit Mitte der 1950er Jahre nur zwei weitere Ereignisse, bei denen es [so spät im Jahr] mehr Schnee gab“.
Durch die jüngsten Schneefälle ist die Stadt bis auf einen Zentimeter an den bisherigen Rekord herangerückt (342 cm).
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Alaska-Alarmisten haben es in letzter Zeit schwer gehabt. Nach den 247 Zentimetern Schnee, die Anchorage im letzten Jahr getroffen haben, ist dies erst das zweite Mal, dass die Stadt in aufeinander folgenden Jahren mehr als 254 Zentimeter Schnee hatte [die 100 Inch-Marke] (seit den Wintern 1954-55 und 1955-56).
Diese beiden vergangenen schneereichen Jahre stehen natürlich im Widerspruch zu den offiziellen Prognosen des USDA: „Es wird erwartet, dass die Schneefälle in ganz Alaska abnehmen werden, wobei die Schneedecke in Süd- und Westalaska aufgrund der steigenden Temperaturen um 20-90% abnehmen wird.“
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Australien friert
Weite Teile Ostaustraliens frösteln, da sich eine kalte antarktische Luftmasse weiterhin über der Küste hält.
In Canberra wurden -3,9 °C registriert, während es in vielen Vororten von Sydney am Montagmorgen 7 °C bis 9 °C kalt war.
Die Kälte hat sich auch auf die NSW Tablelands und die Gebiete von Mackay und North Queensland ausgeweitet. In Glen Innes in den nördlichen Tablelands von NSW wurden -4,2°C gemessen. In Georgetown, QLD, wurde am Montagmorgen um 4:38 Uhr ein ungewöhnlicher Tiefstwert von 5,9 °C gemessen. In ganz Queensland wurden ebenfalls zahlreiche Tiefstwerte gemessen, unter anderem in Charleville (-0,3°C), Roma (-0,4°C) und Applethorpe (-0,5°C).
In Liawenee auf Tasmanien sank die Temperatur bis -5,3°C.
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Der Schnee ist auch zurückgekehrt und hat die Ausbreitung einer Schneedecke rasant beschleunigt:
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Wetteramt in Chile lag total daneben, ist es doch in Südamerika sehr kalt.
Anfang des Jahres veröffentlichte das chilenische Meteorologische Direktorat (DMC) seine offizielle Vorhersage für März, April und Mai.
In Bezug auf die Temperaturen erklärte die DMC, dass die nächtlichen Tiefstwerte in den meisten Teilen des Landes über dem Durchschnitt liegen würden, während die Tageshöchstwerte in ganz Chile ohne Ausnahme höher seien als normal:
Der DMC ist mit seiner Vorliebe für hohe Temperaturen nicht allein.
Alle offiziellen Wetterdienste und -büros extrapolieren blindlings die natürliche Erwärmung des Jahres 2023 in die Zukunft. Doch diese Erwärmung ist nur vorübergehend und wird durch das nun abklingende Dreiergespann aus El Niño, Solar Max und dem unterseeischen Vulkanausbruch von Tonga verursacht.
Diese Mainstream-Vorhersagen über die „immer höheren Temperaturen“ fallen nun auf die Nase, angefangen bei der BOM über die NOAA bis hin zum DMC.
Die Chilenen freuen sich nicht über einen „ausnahmslos wärmeren Herbst“, sondern müssen sich auf den kältesten Herbst seit mehr als 70 Jahren einstellen, der durch eine intensive, außerhalb der Saison liegende antarktische Luftmasse verursacht wurde, die sich über weite Teile des südamerikanischen Kontinents gelegt hat.
Entlang der chilenischen Küste und in Santiago brachen die Temperaturen in der vergangenen Woche Rekorde und bescherten dem Land den kältesten Mai seit 1950.
Eine Reihe seltener Vorstöße von Luftmassen antarktischen Ursprungs dringt weiter auf den Kontinent vor und lässt die Temperaturen vielerorts unter den Gefrierpunkt sinken – eine Tatsache, von der uns Medien wie die AP glauben machen wollen, dass sie mit der globalen Erwärmung zusammenhängt.
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Dieser jüngste antarktische Ausbruch hat auch Argentinien, Paraguay, Uruguay, Bolivien und sogar den Süden Brasiliens erfasst.
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Meldungen vom 21. Mai 2024:
Am 21. Mai hat Cap Allon lediglich einen Hintergrundbeitrag zum UHI gepostet und von dort einen Bogen geschlagen zur Entwicklung des Klimas der nächsten Jahre. Dieser Beitrag ist recht ausführlich und wird separat übersetzt.
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Meldungen vom 22. Mai 2024:
Frühlings-Anomalien von British Columbia bis nach Südkalifornien
Environment Canada hat eine Schneewarnung für die südlichen Bergpässe von British Columbia herausgegeben.
Das Wetteramt gab am Dienstag besondere Wettervorhersagen für den Coquihalla Highway, den Allison Pass, den Okanagan Connector und den Kootenay Pass heraus und warnte davor, dass ein Tiefdruckgebiet diese Woche arktische Luft in das Landesinnere von British Columbia bringen wird.
Laut Environment Canada ist bis Mittwoch mit Schneefall zu rechnen, insbesondere in den frühen Morgenstunden. Die Behörde rät Reisenden, welche die betroffenen Autobahnen befahren wollen, sich darauf vorzubereiten und die Schneefallbedingungen zu beobachten.
Dieser Teil der Welt wurde in letzter Zeit von erheblichen Kälteanomalien heimgesucht, die sich von Nordost-Kanada bis hinunter in den Großteil der westlichen USA erstreckten:
Es wird erwartet, dass die Kälte noch eine ganze Weile anhält.…
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Es folgt noch ein weiteres Beispiel von Datenmanipulation, das wird separat übersetzt. Danach spießt Allon noch eine neue Idiotie auf, betreffend den Flugverkehr. Eine Maschine geriet in schwere Turbulenzen, worauf es hieß „Der Klimawandel macht die Turbulenzen immer schlimmer“.
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Meldungen vom 23. Mai 2024:
Rekord-Maikälte im Süden Australiens
In vielen Teilen Südaustraliens wurden in dieser Woche die kältesten Mai-Morgen aller Zeiten verzeichnet.
Der Mittwoch war der bisher kälteste Tag…
Kadina sank auf -0,8°C und brach damit den bisherigen Mai-Tiefstwert von 0,1°C aus dem Jahr 2021); Robe verzeichnete -2°C und übertraf damit den alten Rekord von -1,3°C aus dem Jahr 2006); Roseworthy erreichte -1,4°C und brach damit seinen Tiefstwert von -0. 4C im Mai 1967.
Weitere monatliche Rekordtiefstwerte sind 0,3°C in Edinburgh (womit der alte Rekord aus dem Jahr 1985 gebrochen wurde, der in den Büchern bis 1972 zurückreicht) und -2,6°C in Nuriootpa (was 0,5°C unter dem vorherigen Rekord aus dem Jahr 1996 liegt).
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Spätester Schneefall seit Jahrzehnten am Snoqualmie-Pass*
*Er liegt im US-Staat Washington im Nordwesten der USA auf etwa 1000 m Seehöhe
Das Skigebiet Snoqualmie Summit hat am Mittwoch eine überraschende Schneeschüttung erhalten. Nicht nur wurde der Gipfel in ein frisches Weiß verwandelt, sondern der Schnee reichte sogar bis hinunter zur Basis des Skigebiets, was laut dem X-Account des Skigebiets seit Jahrzehnten nicht mehr vorgekommen ist:
„Wir sehen im Mai oft Schnee auf den Gipfeln hier, aber selten so spät im Monat, und er erreicht fast nie die Basishöhe. Wir können uns nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal so spät geschneit hat, es ist wahrscheinlich schon ein paar Jahrzehnte oder länger her.“ – Gipfel in Snoqualmie auf X
Dies ist der letzte Schnee in der Region seit vielen Monaten, seit vielen Jahrzehnten, wahrscheinlich sogar der letzte überhaupt. Am Snoqualmie Pass fielen am 17. Mai 2003 23 cm, aber das ist immer noch wesentlich früher als der Schnee von dieser Woche.
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Geschneit hat es in letzter Zeit auch im Westen und in Kanada – ein Vorgang, die voraussichtlich bis in den Juni hinein anhalten wird.
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Es folgt noch ein Beitrag über völlig entgegen gesetzte „Vorhersagen“ im britischen „Guardian. Die Gegenüberstellung soll hier nicht vorenthalten werden:
Zum Abschluss dieses Bulletins erwähnt Allon noch die (vorübergehende?) solare Ruhe.
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Meldungen vom 24. Mai 2024:
US-Ski-Industrie verzeichnet die Fünft-beste Schneesaison jemals
Die National Ski Areas Association (NSAA) hat ihre vorläufigen Besucherzahlen für die Saison 2023-24 veröffentlicht. Sie meldet insgesamt 60,4 Millionen Besucher, was in den Büchern der NSAA den fünftbesten Wert seit der Saison 1978-79 darstellt.
Ein kalter und schneereicher Frühling bescherte vielen westlichen Skigebieten rekordverdächtige Schneemengen, und die Besucher kamen voll auf ihre Kosten.
Trotz der alarmistischen Rufe nach einer schrumpfenden US-Skiindustrie aufgrund des Klimawandels ist das Gegenteil eingetreten. Die Skigebiete haben nun schon das vierte Jahr in Folge eine Top-10-Saison bei den Besucherzahlen verzeichnet.
Wenn man sich die Aufzeichnungen ansieht, wird diese Saison, 2023/24, die fünftbeste sein; die letzte Saison, 2022/23, war die beste aller Zeiten (und auch die schneereichste); 2022/21 war die zweitbeste; 2020/21 war die siebtbeste.
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Der Kommentar von Cap Allon dazu soll hier nicht vorenthalten werden:
Das alarmistische Geschrei über die Zukunft der US-Skiindustrie erweist sich weiterhin als katastrophal falsch, ebenso wie ihre Forderungen nach einer eisfreien Arktis, dem Abschmelzen Grönlands, dem Anstieg des Meeresspiegels, dem Aussterben von Eisbären und Honigbienen, dem Absterben des Great Barrier Reef, der Zunahme von Wirbelstürmen sowie der Intensität von Überschwemmungen und Dürren. Es ist Aufgabe unabhängiger Medien, auf diese katastrophalen Versäumnisse hinzuweisen, denn das Establishment bemüht sich mit aller Kraft, den Untergang des Klimas zu verkünden.
Die etablierten Medien und die wissenschaftliche Gemeinschaft sind jedoch gefangen genommen worden. Und das Dogma regiert.
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„Hoher, verwehender Schnee“ hält den Beartooth-Pass (Yellowstone) geschlossen
Im Westen der Rocky Mountains herrscht immer noch Winter. Der Frühling weigert sich, in dieser Gegend zu beginnen. Am Donnerstag fielen mehr als 60 cm Schnee, der die Öffnung des Beartooth Highway verhinderte und auch viele andere Yellowstone-Routen sperrte.
Der National Park Service (NPS) und das Montana Department of Transportation (MDOT) hatten gehofft, den Beartooth Highway am Memorial-Day-Wochenende öffnen zu können, gaben aber bekannt, dass sich die Eröffnung aufgrund von „hohem, verwehtem Schnee“ verzögert.
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Es folgt wieder ein Beitrag zu Sonnenzyklen, der separat übersetzt wird.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 22 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 25. Mai 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
„Die etablierten Medien und die wissenschaftliche Gemeinschaft sind jedoch gefangen genommen worden. Und das Dogma regiert.“
Es regiert das Dogma der Potsdamer Alarm- und Kipppunkt-Erfinder. Den Rekord in unbedarfter Klima-Alarm- und Panik-Hetze halten Guterres und Franziskus. Nicht das erste Mal, dass der Schöpfer an seinem Stellvertreter verzweifelt. Doch der Schöpfer schweigt und schickt die nächste Sintflut. Was lernen die Vorreiter daraus? Wir brauchen mehr Windmühlen – Starkregen und Überflutung nehmen sintflutartig zu! „Menschen-gemacht“, gackert die Attributions-„Forschung“ und frisiert die Statistik. Schließlich weiß jeder Regierungs-Nicht-Lächerlich-Macher, dass Schnee und Kälte von Hitze kommen.
Zitat Klaus Ermecke :
„Nur die IR-aktiven Gase strahlen ins All – also die „Treibhausgase“!
„Treibhausgase“ (und Wolken) kühlen also die Atmosphäre. Nur weil sie die Atmosphäre kühlen, wird kalte Luft verfügbar, um am Boden Wärme aufzunehmen. Anders ausgedrückt: Gäbe es die „Treibhausgase“ nicht, würde die Atmosphäre sich aufheizen, und der dann ungekühlte Boden würde wärmer!“
Ein Diplom-Kaufmann schreibt so einen haarsträubenden Unsinn, habe ich bisher gedacht. Aber er scheint recht zu haben, wie der Kältereport zeigt. Es werden immer mehr Kälterekorde gebrochen.
Das arktische Meereis wächst unaufhaltsam.
Sprach der Ökosozialist zum Klimawissenschaftler: Halte du sie dumm, ich halte sie arm.