Watts Up With That, Eric Worrall, 24 April 2024
„… Die „stündliche Matching“-Regel wird Wasserstoffproduzenten dazu zwingen, entweder die Produktion einzustellen, wenn erneuerbare Energien nicht verfügbar sind … oder sich für überschüssigen erneuerbaren Strom zu registrieren …“
Fortescue kritisiert die Steuerregeln für grünen Wasserstoff der Biden-Regierung
Peter Ker, Resources-Reporter, 21. April 2024
Laut Fortescue könnte der vorgeschlagene Entwurf des grünen Anreizprogramms der Biden-Regierung die Kosten für kohlenstoffarme Wasserstoffprojekte verdreifachen …
Der Eisenerzkonzern hat eine ehrgeizige Strategie, um eine führende Kraft im Bereich Wasserstoff und erneuerbare Energien zu werden …
Aber Fortescues Enthusiasmus hat nachgelassen, seit das US-Finanzministerium einen Verordnungsentwurf namens „45V“ herausgegeben hat, der Einzelheiten zur Berechtigung für Steuergutschriften enthält. Das größte Problem von Fortescue ist die Anforderung, dass Unternehmen jede Produktionsstunde mit einer Stunde erneuerbarer Stromerzeugung und -verbrauch abgleichen müssen, um förderfähig zu sein.
Die Regelung soll sicherstellen, dass aus fossilen Brennstoffen hergestellter Wasserstoff in Zeiten, in denen Solar- und Windenergie nicht verfügbar ist, nicht subventioniert wird.
Die „Stunde-Matching“-Regel wird Wasserstoffproduzenten dazu zwingen, entweder die Produktion einzustellen, wenn erneuerbare Energien nicht verfügbar sind – eine Option, die Produktivität und Rentabilität beeinträchtigt – oder sich für überschüssigen erneuerbaren Strom aus verschiedenen Quellen zu registrieren, um die Chancen auf saubere Energie zu verbessern, immer mindestens eine Quelle zu jeder Zeit.
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„Wenn ich in Texas einen Gigawatt-Elektrolyseur baue, brauche ich vielleicht immer nur ein Gigawatt Energie, aber ich muss das Siebenfache davon kaufen, um sicherzustellen, dass die Produktion trotz aller Unvorhersehbaren funktioniert, damit ich weiß, dass ich in dieser Stunde mithalten kann…. was bedeutet, dass ich den Großteil dessen, was ich kaufe, nicht brauche“.
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Read more (paywalled): https://www.afr.com/companies/energy/fortescue-slams-biden-administration-s-green-hydrogen-tax-rules-20240419-p5fl78
Sie können Fortescues Kummer verstehen. Wer hätte gedacht, dass Biden darauf bestehen würde, dass grüne Projekte tatsächlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden?
Wie Fortescue hilfreich erklärte, sind erneuerbare Energien so unzuverlässig, dass sie siebenfache Überkapazitäten bauen oder kaufen müssten, um die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen, was unerschwinglich teuer wäre. Das klingt ein bisschen so, als wäre der Versuch, die gesamte Wirtschaft mit erneuerbaren Energien zu versorgen, unerschwinglich teuer.
Übersetzt durch Andreas Demmig
Vielleicht kann ich mich ja nicht richtig in die Denke von Politikern hineinversetzen, aber jede chemische Reaktion erzeugt aus den Ausgangsstoffen andere Stoffe, die, wenn es kein Wasser ist, eben Schadstoffe sein müssen, egal, ob die Reaktion endotherm oder exotherm verläuft. So gesehen erzeugt alles, was lebt, also Flora und Fauna einschließlich der Menschen, Schadstoffe.
Einem echten Anhänger der Klimaerwärmungssekte muss doch bei der zusätzlichen Erzeugung von Wasser durch die gepriesene Wasserstoffverbrennung angst und bange werde, dass der Meeresspiegel noch schneller steigt und die Ahrtal- und Saarlandüberflutungen zunehmen werden. Ein Lesch oder Terli werden das sicher zusammen mit Annalena vorrechnen können. Computermodelle sind ja derartig genau, dass man dann die versinkenden Inseln gar nicht mehr besuchen muss und die Steuergelder im eigenen Land zur Katastrophenbekämpfung verbleiben können.
Man kann solche Phantastereien von Politikern nicht mit geprüften und angewandten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zurechtrücken, genauso gut könnten Außerirdische mit einer 5-dimensionalen Gestik versuchen, auf sie einzuwirken. Es würde Ihnen mit Sicherheit an einem Körperteil mit nur 3 Dimensionen vollends vorbei gehen.
Ich habe mal Pi x Daumen überschlagen, wieviel Windkraftanlagen (off shore, 10 MW) man bräuchte, um die Weltjahresproduktion von Rohstahl mit H2 zu erzeugen.
Die Weltjahresproduktion von Rohstahl war 2022 ca. 1,9 Mrd t.
Pro Tonne Stahl braucht man 60 kg H2, das entspricht 1,9 MWh.
Das ergibt 1,9 x 10h9 mal 1,9 x 10h6 = 3,81 x 10h15 Wh/a = 3,81 PWh/a.
Das ist die Netto- Energie im H2. Die Herstellung per Elektrolyse hat einen Wirkungsgrad von ca. 65%. Wir müssen also 3,81 / 0,65 = 5,86 PWh/a Elektroenergie erzeugen.
Eine übliche offshore-WKA der 10 MW-Klasse erzeugt ca. 15 GWh/a. Damit ergibt sich, dass man ca. 400.000 dieser WKA benötigt, die auch noch alle 20 Jahre neu gebaut werden müssen.
Wenn man noch weitere Verluste und Unsicherheiten berücksichtigt, ist wohl eher mit einer halben Million WKA alleine für die Rohstahlproduktion zu rechnen.
Dabei habe ich noch nicht mal an die H2-Verluste beim Transport und den Energieaufwand für Transport und Speicherung gedacht….
Bei ca. 100 Mio €/WKA (offshore) komme ich nur für die Windmühlen auf einen Investitionsbedarf von ca. 50 Billionen € auf 20 Jahre + Wartungs- und Betriebskosten.
Man sieht also glasklar, wieviel ‚trittinsche Eiskugeln‘ der zweifelhafte Spaß kosten würde, wenn es genügend Idioten gibt, die die Menschheit dazu zwingen 🥵🤮😖
„Leider wird die Katastrophe durch den ansteigenden Meeresspiegel aufgrund der Verbrennung des ‚grünen Wasserstoffes‘ wohl ausbleiben, denn zu seiner Herstellung musste ja vorher die gleiche Menge Wasser per Elektrolyse zerlegt werden.“
Stimme voll zu, leider haben Sie die Ironie nicht bemerkt, habe einfach nur mal die Politiker-Denke angewandt!
Ich leide leider immer noch unter der Naivität, in den Aussagen und Handlungen von Politikern einen rationalen Kern und gute Absichten zu vermuten.
1. In dem angesetzten Jahresertrag sind die bestenfalls 20 bus 25 % Vollaststunden schon eingepreist.
2. Irgendwo weht doch immer Wind 😉
3. Leute, fresst Sch….., Millionen Fliegen können sich nicht irren!