Jo Nova
Ist noch erinnerlich, dass Ford 38.000 Dollar bei jedem EV verloren hat? Das waren die guten alten Zeiten.
Der größte Star in der Welt der Automobilindustrie ist derzeit ein schwarzes Loch, das ganze Industrieriesen verschluckt. Es gibt wohl kaum einen schnelleren Weg, ganze Nationen zu sabotieren, als seine Spione als Akademiker und Umweltschützer zu tarnen. Dann bringen Sie sie dazu, die Regierung davon zu überzeugen, einen völlig neuen Markt in einem hochtechnologischen Bereich mit dem Zauberstab der Gesetzgebung ins Leben zu rufen.
Diese Zahlen sind astronomisch:
Ford hat gerade einen massiven Verlust für jedes verkaufte Elektrofahrzeug gemeldet
Von Chris Isodore, CNN: Die Elektrofahrzeugeinheit von Ford meldete, dass die Verluste im ersten Quartal auf 1,3 Milliarden Dollar oder 132.000 Dollar für jedes der 10.000 Fahrzeuge in die Höhe geschnellt sind, die in den ersten drei Monaten des Jahres verkauft wurden, was dazu beigetragen hat, die Gewinne des Unternehmens insgesamt zu drücken.
Wie die meisten Autohersteller hat auch Ford angekündigt, in den kommenden Jahren von herkömmlichen gasbetriebenen Fahrzeugen auf E-Fahrzeuge umzusteigen. Aber es ist der einzige traditionelle Autohersteller, der die Ergebnisse seiner EV-Verkäufe im Einzelhandel veröffentlicht.
Wir können uns nur fragen, was bei anderen Unternehmen passiert.
Die EV-Abteilung von Ford hat im ersten Quartal dieses Jahres 10.000 Fahrzeuge verkauft, das sind 20 % weniger als vor einem Jahr. So schlecht ist es. Eigentlich ist es sogar noch schlimmer. Diese Autos wurden auch mit Preisnachlässen verkauft. Die Einnahmen sind also größtenteils über den Ereignishorizont hinausgegangen – und um erstaunliche 84 % gesunken.
Ford rechnet für das Gesamtjahr mit Verlusten in der Größenordnung von 5 Milliarden Dollar. Die Ziele des Unternehmens sind so niedrig gesteckt, dass es nur hofft, die Autos eines Tages zu einem Preis zu verkaufen, der vielleicht die Herstellungskosten deckt. Die Millionen, die für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden, können sie in absehbarer Zeit nicht decken. Sogar die Deckung der Kosten auf einem Markt mit Preiskampf wird als „sehr schwierig“ bezeichnet.
Zwei Tage zuvor hatte der IEA-Chef noch erklärt, die EV-Revolution sei in vollem Gange:
CNN-Leser müssen verwirrt sein.
Die Elektroauto-Revolution ist auf Kurs, sagt die IEA
[CNN] Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen in diesem Jahr um mehr als ein Fünftel auf 17 Millionen Fahrzeuge steigen, angetrieben von Fahrern in China.
In einem Bericht vom Dienstag prognostizierte die IEA, dass die „steigende Nachfrage“ nach Elektrofahrzeugen in den nächsten zehn Jahren „die globale Autoindustrie umgestalten und den Ölverbrauch im Straßenverkehr erheblich reduzieren wird“.
Der globale Markt für Elektroautos wird also von „Fahrern in China“ angetrieben, wie vielleicht diese Fahrer, die ihre nagelneuen Elektroautos auf Feldern in China verrotten ließen. Das wären dann imaginäre Fahrer?
Die Propaganda nimmt kein Ende.
Wie Stephen Wilmot letztes Jahr im Wall Street Journal sagte, würde Ford seinen bereinigten Betriebsgewinn um 50 % steigern, falls es die EV-Sparte einfach abschaffen würde. Das winkt doch sicher…
Dank an Marc Morano @ClimateDepot für den Hinweis.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ohne die bisherigen Steuereinnahgmen aus dem Verkauf und Export der vielen (Verbrenner-)Autos, braucht suchg auch die Regierung in Berlin künftig keine Gedanken mehr zu den „fehlenden Steuermilliarden“ zu machen, die dann immer mehr fehlen werden.
Doch NICHT nur die manager der Autofirmen in Deutschland sind da willfährige Klima-Mitläufer. Auch die GEWERKSCHAFTER wie von IG Metall, sind darin fast noch mehr die Treiber in den Untergang. Diese versuchen zugleich von der Politik „Hilfen“ zu erhalten. Nur kann, bei wegbrehenden Steuereinnahmen, auch der reichste Staat, nicht mehr Alles subventionieren. Das System kollabiert also absehbar. Gäbe es EIKE nicht, würden diese Leute dann behaupten, dass „dies ja niemand wissen konnte“…
Werner Eisenkopf
Kein Mitleid mit den Automanagern. Rechtfertigungspflicht aber schon! Diese Manager sind für Tausende Arbeitsplätze verantwortlich.
Wie kann es sein, daß man z. B. einen Herbert Diess einfach abberuft (vulgo er trat zurück), aber der von ihm mitverursachte Schaden einfach an Mitarbeitern hängen bleibt, er aber mit Millionenabfertigung woanders (Infineon, Mobility House AG) weitermachen kann?
„Zwei Tage zuvor hatte der IEA-Chef noch erklärt, die EV-Revolution sei in vollem Gange“ – ist sie auch!
Sie frisst ihre Kinder mit Haut und Haar, Verzeihung, mit Akkumulator und Einspritzpumpe!
Ich frage mich aber schon, wie bei einem überdimensioniertem Rasenmäher mit Designerkarosserie ein Verlust in solcher Höhe je Karre auflaufen kann? Nu is bei Ford das Geld ford. 😀
Die Autoindustrie zwischen Klima-Alarm-Narrativ und politischer Lenkung. Ganz sicher gibt es in der Auto-Industrie keine Klima-Experten, die vor diesem Hintergrund eine abweichende Klima-Sicht wagen und auf den Kollaps der Alarm-Ideologie setzen. Stattdessen zeigt man Wohlverhalten und hofft auf reichliche Subventionierung – offenbar das geringste Risiko.
Wenn die Rechnung nicht aufgeht, die Zeche zahlen die Arbeitnehmer. Trotzdem erstaunlich, dass angesichts der Energiewende-Belastungen für die Industrie der Facharbeitermangel immer noch das größte Problem ist. Und wenn durch Schrumpfen der Industrie CO2 eingespart wird, dann wertet das die Politik als „Fortschritt“. Wie lange noch?
„tesla“ entsorgt zehntausende Fahrzeuge in der Pampa in Brandenburg; dort rollen fast minütlich LKW`s mit 5-10 Fahrzeugen auf dem Buckel an & NIEMAND darf drüber sprechen, sonst „Kopf ab“…
Das habe ich am 19.4.24 auch gesehen. Mindestens 9 Fahrzeuge jeder mit rd. 10 Fahrzeugen geladen.
So was kommt von so was.
Da werden technologische Vorsprünge in Motor-, Getriebe- und Fahrwerksbau aufgegeben und quasi die Grundvoraussetzungen wieder auf (fast) Null heruntergefahren. Und dann wundert man sich, dass China fahrende Computer mit Elektromotor auch bauen kann, und das günstiger. Die Batterien dafür bauen die Chinesen ja sowieso schon. Jetzt noch schnell ein Tempolimit einführen, dann werden aufwändige Fahrwerke, Bremsen und Reifen auch überflüssig, braucht für Tempo 130 kein Mensch.