Ob versiegender Golfstrom oder erlahmender Jetstream: Die Medien nutzen jede Gelegenheit, um Untergangsszenarien zu verbreiten. Dabei können sie auf die tatkräftige Hilfe einiger Forscher zählen, deren Ansichten weitab von jeglichem wissenschaftlichen Konsens liegen.
von Peter Panther
Vor kurzem sorgte der Klimawandel wieder für düstere Schlagzeilen. Für einmal ging es aber nicht um eine befürchtete Erwärmung, sondern um eine Abkühlung, die angeblich droht. «Atlantik-Strömung steht vor dem Kollaps – und könnte Europa zum Kühlschrank machen», titelte «Focus». «Sorgt Atlantik-Strömung bald für eisige Temperaturen?», war im Schweizer «Blick» zu lesen.
Eiszeit in Europa? Anlass für die Aufregung war eine Studie im Fachblatt «Science Advances». Darin waren niederländische Forscher um den Atmosphären-Wissenschaftler René van Westen zum Schluss gekommen, dass ein Abbruch der Atlantischen Umwälzbewegung (AMOC) bevorstehen könnte. Die AMOC wird gemeinhin als Golfstrom bezeichnet. Grundlage für die Studie bildeten Berechnungen mit einem Supercomputer zur Frage, wie sich der Klimawandel auf die Strömung auswirkt.
Es geht dabei um ein Schreckensszenario, das seit Roland Emmerichs Film «The Day After Tomorrow» vor zwanzig Jahren sozusagen Allgemeingut ist. Der Film zeigt in drastischen Bildern, wie ein Abbruch des Golfstroms zu einem abrupt kälteren Klima in Europa und zu einer weitgehenden Vereisung des Kontinents führt.
Bis zu 15 Grad kälter?
Zwar kann das Team um Leitautor van Westen nicht sagen, wann genau das Versiegen der AMOC droht. Allerdings könnte das drastische Auswirkungen haben, würde es laut Studie in einigen Gegenden innert hundert Jahren doch um 15 Grad (!) kälter.
Unbestreitbar ist die AMOC der Grund für das verhältnismässig milde Klima in Europa, namentlich in den nördlichen Teilen. Die AMOC führt warmes Wasser vom südwestlichen Atlantik in den Nordatlantik. Dort sinkt das salzhaltige Wasser ab und strömt in den Tiefen des Meeres zurück zum Ausgangspunkt. Diese Umwälzpumpe könnte ins Stocken geraten oder völlig zum Erliegen kommen, wenn viel Süsswasser in den Nordatlantik strömt – etwa wegen dem Kollaps des Grönländischen Eisschildes infolge des Klimawandels. Denn Süsswasser ist leicht, das Absinken könnte stoppen, was die AMOC beenden würde.
«Die Milliarden-Dollar-Frage»
Gleich nach der Publikation der niederländischen Studie griff der deutsche Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf in die Tasten. «Die Milliarden-Dollar-Frage lautet, wie weit dieser Kipppunkt noch entfernt ist», orakelte er in seinem Blog. Das Problem sei nicht, «ob wir sicher sind, dass dies passieren wird. Das Problem ist, dass wir es zu 99,9 Prozent ausschliessen müssen.»
Rahmstorf fällt immer wieder damit auf, dass er wissenschaftliche Horrorszenarien propagiert. Bereits 2020 hatte der Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einem Gastbeitrag geschrieben: «Nun könnte die lang befürchtete Golfstromsystem-Abschwächung eintreffen, mit Folgen für Europa.»
Dazu muss man allerdings wissen, dass die Mehrheit der Klimaforscher derzeit nichts von Untergangsszenarien wegen des Golfstroms hält. Selbst der Weltklimarat, sonst oft auf der alarmistischen Seite, stapelt diesbezüglich tief. Die AMOC werde zwar im Laufe des 21. Jahrhunderts sehr wahrscheinlich etwas schwächer werden, heisst es im IPCC-Sachstandsbericht von 2022. Man sei aber relativ sicher, dass das nicht zu einem Kollaps vor dem Jahr 2100 führe.
«Klimawandel verlangsamt Jetstream»
Stefan Rahmstorf aber gehört zu einer kleinen Gruppe von Forschern, die zwar weitab des wissenschaftlichen Konsens‘ stehen, aber dennoch gerne den Teufel an die Wand malen. So ist es auch im Zusammenhang mit dem Verhalten des Jetstreams, das 2021 für Diskussionen in der Öffentlichkeit sorgte. Im damaligen Sommer war es in Nordamerika ausserordentlich heiss, in Deutschland aber sehr regnerisch (Hochwasser-Katastrophe) und im Mittelmeerraum wiederum besonders trocken. «Klimawandel verlangsamt Jetstream», wusste der «Blick» damals. Ähnlich tönte es bei anderen Medien.
Der Jetstream ist ein Wind auf 8 bis 12 Kilometer Höhe, der auf der Nordhalbkugel heftig von West nach Ost weht. Er hat einen bedeutenden Einfluss auf das Wettergeschehen in Europa, Nordasien und Nordamerika. Es gibt nun aber Befürchtungen, dass sich der Jetstream verlangsamt und vermehrt mäandert. Denn wegen des Klimawandels erwärmt sich vor allem die Polregion stark, was zu kleineren Temperaturdifferenzen und zu geringeren Druckunterschieden führt. Das könnte bedeuten, dass sich Hoch- und Tiefdruckgebiete langsamer fortbewegen und es vermehrt zu extremer Hitze, extremer Dürre und extremen Regenfällen kommt.
«Tendenzjournalismus»
Vor allem eine Studie von 2017, verfasst von Stefan Rahmstorf und dem Amerikaner Michael Mann, dem Urheber der berüchtigten Hockeyschläger-Kurve, verlieh solchen Befürchtungen Vorschub. Laut dieser Publikation bei «Nature» bestätigen Computerberechnungen und Beobachtungen das verstärkte Mäandern des Jetstreams. «Hier den menschlichen Fingerabdruck dingfest zu machen, das ist fortgeschrittene Detektivarbeit», lobte sich Rahmstorf damals in einer Pressemeldung.
Auch bei der Verlangsamung des Jetstreams handelt es sich jedoch um eine wissenschaftliche Aussenseitermeinung. So kam etwa eine Studie eines amerikanischen Forscherteams 2021 aufgrund von Eisbohrkern-Untersuchungen in Grönland zum Schluss, dass die heutigen Veränderungen beim Jetstream innerhalb der natürlichen Schwankungsbreite der letzten 1250 Jahre liegen. Diese Arbeit kam in den Medien hingegen fast gar nicht zur Sprache. Einzig die NZZ ging darauf ein und bezeichnete die mediale Berichterstattung in Sachen Jetstream als «Tendenzjournalismus».
Die «Kipppunkte-Gang»
Das wird Rahmstorf kaum davon abhalten, die Medien weiter mit düsteren Prophezeiungen zu füttern. Er gehört mit anderen Vertretern des PIK, wie Hans Joachim Schellnhuber und Johan Röckström, zur sogenannten «Kipppunkte-Gang», wie Kritiker monieren. Die Gruppe propagiert die Gefahr von ruckartigen, verheerenden Klimaveränderungen, zu denen nicht nur das Versiegen des Golfstroms gehört, sondern auch das Abschmelzen von Eisschilden, das Verschwinden des Amazonas-Regenwaldes oder das Auftauen von Methan-Eises. Trifft das ein, könnte es schlagartig sehr viel wärmer oder eben auch kälter werden.
Axel Bojanowski, Wissenschaftsjournalist bei der «Welt», hat detailliert nachgezeichnet, wie die Kipppunkte-Gruppe am PIK seit Jahren versucht, das Konzept der «Tipping Points» in der Forschergemeinde zu verankern – bis heute mit sehr bescheidenem Erfolg. Andere Forscher kritisieren das forsche Vorgehen der Rahmstorf-Gruppe. «Meiner Meinung nach gibt es kaum Beweise dafür, dass der Klimawandel schlimmer ist, als wir dachten, noch dass Bewertungen die Risiken herunterspielen oder dass wir dem Untergang geweiht sind», schrieb etwa der ETH-Forscher Reto Knutti in Sachen Kipppunkte.
Willfährige Medien tragen zu falschen Vorstellungen bei
Rahmstorf & Co haben aber viel Erfolg in der Öffentlichkeit. Denn hier ist man mittlerweile überzeugt, dass die Welt schon in den nächsten Jahren durch Kipppunkte bedroht ist. Willfährige Medien, die die Endzeitszenarien aus Potsdam noch so gern verbreiten, tragen ihren Anteil dazu bei.
Zurück zum Golfstrom: Die niederländische Studie, die nun erneut zu grossen Schlagzeilen geführt hat, steht unter heftiger Kritik anderer Wissenschaftler. Britische Forscher haben etwa bemängelt, das Resultat der Studie sei «forciert» worden, indem unrealistisch hohe Süsswasserzuflüsse angenommen worden seien. Die angenommenen Zuflüsse aus dem Grönländischen Eisschild seien selbst für das extremste Erwärmungsszenario für das nächste Jahrhundert «völlig unrealistisch» konnte man im britischen «Telegraph» lesen. Wetten, dass das deutsche Medienpublikum darüber kein Wort zu lesen bekommt?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Schul-Physik
https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Hauptsatz_der_Thermodynamik
–> Energie kann nicht erneuert werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hauptsatz_der_Thermodynamik
–> Wärme immer von warm zu kalt
–> IPCC lügt mit Wärmepuffer
Taucher, Technik-, Physik-Studium
https://de.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz
https://eike-klima-energie.eu/2023/11/19/die-widerlegung-des-menschengemachten-das-henry-gesetz/
Die Infrarot-Absorbtion von CO2 wurde von Max Planck und Schwarzschild
(Schwarzschild Equation) untersucht.
bei 400 ppm 277 W/m2 und
bei 800 ppm 274 W/m2
Astronomy – Ch. 9.1: Earth’s Atmosphere (56 of 61) The 1st 20 PPM produces 50% of Greenhouse Effect t= 1:34
https://www.youtube.com/watch?v=8ZGU-XQsiX8
Auch der Wissenschaftliche Dienste des Bundestages hat es so dokumentiert (siehe S.13)
https://www.bundestag.de/resource/blob/964612/9f601568762c4ad897d5697bda87f74c/WD-8-014-20-pdf.pdf
Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre
Olivenbäume, Weinreben und anderes, was man eher aus wärmeren Regionen kennt, war vor 2000 Jahren auf britischem Boden Erträge ab. Tacitus (58-117), der so akkurate römische Historiker, hat es der Nachwelt überliefert.
2015
https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwärmung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
Im Mittelalter wuchsen in Deutschland Zitronenbäume. In England wurden ebenfalls Wein und Olivenbäume angebaut. Es war wärmer als heute, Mittel- und Nordeuropa hatte seine Blütezeit!
Quelle: TERRA-X 26.08.2023
24.50min-25.50min
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/wein-eine-geschichte-durch-die-jahrtausende-doku-100.html
Alpengipfel waren vor 6000 Jahren bis hoch hinauf eisfrei
2020_12_17
https://www.swissinfo.ch/ger/alpengipfel-waren-vor-6000-jahren-bis-hoch-hinauf-eisfrei/46231498
Great Barrier Reef heute so warm wie 1700
2024_08_07
https://www.nature.com/articles/s41586-024-07672-x
Alle Kippunkte in der Klimawissenschaft sind berechnet!!!
Dazu nur ein Einstein Zitat:
„Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“
Unsere Erfahrung zeigt aber geschichtliche Kippunkte:
Gut zu beobachten an dem Untergang der Weimarer Republik:
Dazu gehören:
a) Masssenarbeitslosigkeit
b) Massenarmut
c) nterdrückung der Meinungsfreieheit
d) Ideologische Machtkämpfe innerhalb der damaligen Regierung
Und einiges mehr!
Welche Kippunkte werden unsere Demokratie beseitigen?
Ich berechne nicht, sondern beobachte.
a) mehrwöchiger Black Out
b) Massenarbeitslosigkeit
c) Massenarmut
d) eine amateurhafte Regierung
e) gleichgeschaltete Medien
f) dramatische Abkühlung der Erde durch menschgemachtes Geoengineering
Über einen gewollten Krieg mit Rußland will ich gar nicht spekulieren!
Also genügend erwartbare Kippunkte, die uns in den Abgrund reißen werden!
Da muß man nix berechenen!
Allein die Idee, das ein Abbruch der Atlantischen Umwälzbewegung (AMOC) einen Einfluss auf das Klima nehmen kann, falsifiziert die Treibhausphysik und die angebliche Klimasensitivitaet.
Da offensichtlich die Verschiebung von Waerme in den Ozeanen in den Norden diesen grossen Einfluss auf das europaeische Klima hat, und dieses Teil des gemittelten „Weltklimas“ ist, ist jedweder Einfluss von CO2 voellig ungeklaert so lange man den Einfluss der grossen Umwaelzstroemungen nicht herrausrechnet.
Was sagen die Statisten, wenn sich die Nordhalbkugel um 15 K abkuehlt, wie wirkt sich das auf die gemittelten Temperaturen aus und wie hoch ist dann der ‚Treibhauseffekt?
Wieder ein Beweis, das die physikalische Theorie zum Treibhauseffekt kein sinnvolles Model hat, das sich aus Physik ableitet sondern auf gemittelten oder erfundenend Messwerten basiert, die laut apokalyptischer Moechtegernwissenschaft nun doch lokal um 15 Kelvin schwanken kann, ohne auch nur ein einzelnes CO2 Molekuel mehr in der Atmosphaere zu haben.
Wir sollten mehr Windmuehlen aufstellen, um das kommende Armwededeln der Treibhausaplogeten in was sinnvolles umzuwandeln.
Werner Schulz schrieb am 18.3.2024, 04:43:45 in 364952
Sie wedeln hier seit Jahren wie wild mit den Armen, indem Sie ein scheinbares Argument nach dem anderen produzieren. Warum sollte ein Energietransport in den Ozeanen die Treibhausphysik falsifizieren, die den Energietransport vom Boden in Richtung All beschreibt? Übersteigt des Ihren Horizont, dass mehrere Dinge parallel passieren können?
Was steht im Artikel: „würde es laut Studie in einigen Gegenden innert hundert Jahren doch um 15 Grad (!) kälter. „. Ich hoffe, Sie stehen gerade vor einer Windmühle …
Die AMOC ist seit einer gefühlten Ewigkeit Thema …
Unbedingt, mein Horizont ist so niedrig, wie die Temperatur auf einer Erde ohne substantielle Atmosphaere.
Aber weil die AMOC so bekannt ist, welchen Einfluss hat sie denn auf die globalen Temperaturen? Immerhin wird durch diese Waerme in eine Gegend gebracht, die allein von der Sonne gar nicht so viel Waerme bekaeme.
Wenn die Treibhausphysik nur den Waermetransport vertikal in der Atmosphaere beschreibt, dann scheint der Horizont dieser Physik auch nicht so hoch zu sein, da parallel noch andere Dinge passieren. Man muss sogar davon ausggehen, das diese Physik die Temperaturen auf der Erde gar nicht erklaeren kann!
Sie wussten das schon, oder? Ist das der Grund warum bisher keiner der vielen Klimafolgenforscher ein unabhaengiges Model entwickelt hat, um die Solltemperatur der Erde auszurechnen? Sind es 15 Grad C?
Diese KIPPPUNKTE gibt es NIRGENDS real in der Natur zu beobachten. Die gab es auch nicht bei der Mittelalter-Warmzeit oder der Römerzeit. Die sind nur in reinen PIK-Internen Computerssimulationen enthalten, deren parameterverteilung „geheim“ bleibt. Soweit, so gut.
Doch sind ebendiese KIPPPUNKTE seit dem „Klimaschutzurteil“ des BVerfG halt „Teil der höchstrichterlichen Rechtsprechung“ der BRD und damit auf einem Status, wie damals die historische „Festsellung“ von Papst und den Hexengerichten, bwzüglich „Hexen und Wetter“ – soweit, so schlecht.
Somit hat also eine damals im BVerfG dabei als „Berichterstatterin“ fungierende Verfassungsrichterin, aus sowas eine „virtuelle Realität“ zu „höchstrichterlicher Rechtskraft“ aufgebaut, in einer Thematik von der sie selbst vermutlich (fast) nichts fachlich verstand.
Wann wiurde denn nochmal das damalige „Urteil“ gegen Galilei „offiziell“ aufgehoben?
Wie lange wird sich das BVerfG Zeit lasen, den eigenen Irrtum zu korrigieren? Dazu schon Kontingente an CO2-Mengen beschrieben, die breits heute völlig daneben sind, nach so kurzer Zeit. Man darf es ja nicht aussprechen, sonst könnte das als „Delegitimierung des Staats“ verfolgt werden aber wann wird das BVerfG sein eigenes „Klimaschutzurteil“ kleinlaut wieder „kassieren“ müssen? Vermutlich NICHT unter Herrn Harbarth. Doch wissen kann man sowas nie.
Die damalige „Berichterstatterin“ zum „Klimaschutzurteil“ ist auf eigenen Wunsch längst aus dem BVerrG ausgeschieden und nun wieder als Jura-Professorin in der „Forschung“ bei der Uni Gießen tätig. Dort geht es auch u.a. um den „Klimapass“ der etwa Bewohnern von (angeblich) untergehenden Pazifikinseln eine legale „Einwanderung“ per Flug nach Deutschland in naher Zukunft ermöglichen soll…
Schauen wir mal aufmerksam, wie das noch weitergeht.
Werner Eisenkopf
„… Jetstream: Das könnte bedeuten, dass sich Hoch- und Tiefdruckgebiete langsamer fortbewegen und es vermehrt zu extremer Hitze, extremer Dürre und extremen Regenfällen kommt.“
Und weil in Asien und der Mongolei die Kälteeinbrüche („Dschud“) derzeit immer schneller und heftiger erfolgen, ist das heute ebenfalls Folge des Klimawandels.
Kräht der Hahn auf dem Mist…, dann sollte man schauen, ob es ein Alarm-„Forscher“ oder ein grüner Klima-„Journalisten ist, der einen Haufen Mist kräht.
Ich habe eine bisher nicht gestellte Frage an Mitdenkende:
Ist es physikalisch überhaupt möglich, dass sich in flüssigen und gasförmigen Medien derart große Energien konzentrieren können ,die man bei einem globalen Kipppunktereignis erwartet . Jeder weiß, dass sich kleinste Niveauunterschiede mittels Strömungen ausgleichen. Das Maximum unserer Erfahrungen sind Gewitter und Stürme, die bei weitem nicht die Größenordnung eines derzeit diskutierten „Kipppunkts“erreichen ..Kipppunkte sind meines Erachtens nur bei Anwesenheit fester Materie in Verbindung mit Schwerkraft möglich. Luft und Wasser entziehen sich einer Energiekonzentration einfach durch Wegfließen.
Wie soll der Golfstrom zum Stillstand kommen, wenn Passatwinde und Corioliskräfte ständig für Nachschub sorgen? Hundertfach mehr als eventuelles Süßwasser im Nordatlantik.Eine Durchmischung kommt ohnehin nicht zustande, da ein Hauptstrom einen Seitenstrom immer an die Seite drängt( s. Nebenflusseinmündungen)
Danke für Ihren Beitrag. Der geht bewußt oder unbewußt direkt an die Wurzel.
Da stelle ich mir mal einen maßstäblichen Versuch vor. Ca 10.000 km vom Mexik. Golf bis Norwegen, 3 km tief. Die Versuchsapparatur also 100 cm lang darin Meerwasser 0,3 mm „tief“. Ein mickriger Dichteunterschied aus kalt/warm soll diese Apparatur in Strömung und Rückströmung bringen. Warum lachen da die Hühner? Die Grundsatzfrage ist doch, was treibt das Meerwasser an. Und da gibt es nicht nur den für Europa wichtigen Golfstrom. Der soll von diesem Dichterunterschiedchen angetrieben werden und weltweit alle anderen von Wind und Corioliskraft. Der Wind ist es, stupids!
Eine zweite Überlegung spricht dagegen. Die überlieferte Wikinger- Warmperiode auf Grönland mit stattgefundenen Abschmelzungen und in Europa gab es keine Eiszeit, es war auch dort warm.
Und eine dritte Überlegung . Wird das Eis auf Grönland weniger, dann gibt es 2 Möglichkeiten. Die eine ist die: Es schmilzt die gleiche Menge wie bisher und die Schneeniederschläge gehen zurück. Auch so würde Grönland eisfrei und im Wasser ändert sich nichts. Das Eis auf Grönland ist sowieso eine Anomalie. Es ist der stabilen feuchten Luftströmung aus S/W über Wasser zu verdanken, dass auf Grönland so massig Schnee fällt. Die Arktis an sich ist trocken, Kälte allein ergibt kein Eis.
Ich finde es beschämend für die „gültige Klimawissenschaft“. Ist wirklich noch niemand aufgefallen, dass das meisste Wasser des Golfstromes nach seiner Abkühlung einen ganz anderen Weg zurück nimmt.
Sie fragen genau die richtige Frage. In einem Medium wie Luft wird Waerme auch in Volumenarbeit umgewandelt.
Das Volumen der Atmosphaere ist nach oben unbegrenzt und wenn man mehr Waerme zufuehrt muss das nicht zu einer Temperaturerhoehung fuehren sondern kann auch in Arbeit umgewandelt werden.
Dazu kommt, wie sie richtige sagen, die Faehigkeit von fluesssigen und gasfoermigen Medien zu stroemen und Waerme duch einen Massestrom ab-, weg- oder weiterzufuehren.
Bei der Erde ist wohl das Beste Beispiel der Golfstrom, der Europe ein viel waermeres Klima beschert.
Wie Waerme wirklich im Klimasystem verbleibt, wird bei der einseitigen Strahlungsklimaunphysik nicht erklaert. Dabei ist es offensichtlich, das Waerme nur in Verbindung mit Materie gespeichert werden kann und nicht durch Strahlung. Die Rolle der Ozean und des Wassers und auch der nicht strahlenden Gase in der Atmosphaere bei Waermespeicherung, also dem Zurueckhalten von Waeerme, hat aber keinen Platz in der Angstwissenschaft. Man koennte ja darauf kommen, das CO2 keinen Einfluss auf des „Erdklima“ hat.
Man führt die Bevölkerungen mit gezielten Falschinformationen in die Irre, hält den Nachwuchs auf Neandertaler-Niveau bzw. per Internet in einer Art permanentem Selbstdarstellungsrausch und wartet, bis der letzte Sachverstand wegstirbt.
MINT wird die zukünftige Verblödung nur noch in Zusammenhang mit „mintestens nachhaltik“ (hallo Heinemann 😁) einzuordnen „wissen“.
Jeder erntet, was er sät.
Ich kenne nur vier jemals beschriebene Kipppunkte – ob wahr oder unwahr.
Der erste Kipppunkt ist der „Turmbau zu Babel“, der 2. Kipppunkt „Sodom und Gomorrah“, der 3. Kippunkt ist „Das Märchen vom Fischer und seiner Frau“ und der 4. Kipppunkt ist die „Selbstzerstörung der Lemminge, die sich ins Meer stürzen.“
Im Grunde handelt es sich gleich um eine doppelte Bedrohung. Einerseits droht sich Europa durch den allgemeinen Klimawandel immer weiter zu erwärmen. Andererseits aber besteht nicht nur die Gefahr einer Abschwächung dieser Erwärmung, sondern darüber hinaus jene einer Abkühlung. Im äußersten Extremfall könnte sich sogar gar nichts ändern – die Folgen wären unabsehbar!
Ok, Scherz zur Seite. Klar, man kann sich mit den logischen Malversationen an den Nebenschauplätzen der Klimawissenschaft beschäfitgen. Viel schöner allerdings wären doch lupenreine Falsifikationen der Grundpfeiler der Klimawissenschaft. Damit meine ich freilich nicht subjektive Pippi Langstrumpf Logik, wie sie hier tatkräftig gefördert und gewürdigt wird, sondern schon das echte Zeug.
Ta-da: die Falsifikation des Wasserdampf Feedbacks:
https://greenhousedefect.com/the-holy-grail-of-ecs/the-incredibly-stupid-case-of-water-vapor-feedback
Hintergrund ist der: die Idee von ~1.8W/m2 WD Feedback basiert gar nicht auf Strahlungsmodellen wie modtran, die dem sogar widersprechen, sondern auf der beobachteten Relation dOLR/dTs, also Änderung der ausgehenden Strahlung relativ zu Schwankungen der Oberflächentemperatur (Ts). Angenommen wird, dass die Troposphäre (Ta) die Temperaturschwankung der Oberfläche nicht 1:1 nur übernimmt, sondern überproportional schwankt. Das wäre wegen dem „lapse rate feedback“ so.
Nun beträgt diese Relation deutlich weniger (~2W/m2) als das angenommen „Planck Feedback“ (~3.6W/m2), woraus gefolgert wird, es müsse ein starkes positives Feedback geben, und da kommt in dem Fall nur Wasserdampf in Frage. Der Chart veranschaulicht das Schema:
Spannend daran ist nun: ob sich die Atmosphärentemperatur bzw. die „lapse rate“ über saisonale oder zwischenjährliche (ENSO) Schwankungen von Ts auch so verhaltet, hat man gar nicht erst geprüft. Man ist einfach mal davon ausgegangen. Prüft man nun nach wie sich Ta tatsächlich verhält, kommt das Gegenteil raus. Ta schwankt weniger als Ts. Das erklärt dann aber bereits warum dOLR/dTs < „Planck Feedback“ ist, siehe Chart.
Was die „Klimawissenschaft“ seit Jahrzehnten für einen Beweis eines stark positiven WD Feedback hält, ist eine schlichte Fehlannahme. Nachweislich.
„Viel schöner allerdings wären doch lupenreine Falsifikationen der Grundpfeiler der Klimawissenschaft.“
Wie wahr! Ein stark positiver WD-Feedback würde zu einem run-away-Effekt bei den Temperaturen führen. Was bisher nie beobachtet wurde. Ließe sich eine starke WD-Rückkopplung falsifizieren, das wäre schon was! (Obwohl es heute nicht mehr um Wissenschaft, sondern um „settled science“ und Billionen geht…)
„Also ja, das Konzept einer starken, positiven Wasserdampfrückkopplung basiert auf einem erstaunlich dummen Fehler, sonst nichts.“
So ganz habe ich den zitierten Originalartikel nicht kapiert. Schon wegen einiger Abkürzungen… Hoffen wir, dass die Überlegungen des Autors richtig sind! Und bereits atmosphärische Effekte implizieren, die bei rein spektraler Betrachtung (Modtran) zu kurz kommen.
Da liegt das Problem. Wie soll man den Leuten die Fehler in der Wissenschaft erklären, wenn sie nicht wissen was eben diese Wissenschaft ist. Der Großteil dessen was man von Lehrbüchern, Wikipedia, diversen Physikprofessoren oder noch prominenteren Stellen erfährt, ist falsch. Also falsch im Sinne von es repräsentiert nicht den Status Quo der „Klimawissenschaft“.
Es wirkt ein wenig so als sollten die Menschen bewusst dumm gehalten werden. Eine Wissenschaft die man nicht kennt, kann man auch nicht kritisch hinterfragen. Wenn es denn doch jemand versucht, scheitert der Versuch schon im Ansatz. Er/Sie kritisiert etwas, was ohnehin fraglos falsch ist. Hier auf „Eike“ und anderswo gibt es endlos viele Beispiele dafür. Und natürlich trägt das zur allgemeinen Desinformation bei.
Wenn dann jemand wie ich die tatsächlichen Fehler der tatsächlichen Wissenschaft anspricht, dann kratzen sich alle nur am Kopf und fragen sich wovon der Mann spricht. Ich hör die Köpfe ticken: „Davon hab ich noch nie gehört, das hat sicher keine Bedeutung“. Ja, nein, es ist genau anders rum. Weil es bedeutend ist haben Sie noch nie davon gehört.
Wenn sie nachweisen wollen wie sich der Wasserdampf als Feedback auf die Oberflaechentemperatur auswirkt, malen sie mal den Feuchtadiabatischen Gradienten in ihr Bild rein.
Dann sieht man, wie Waerme viel schneller an den Abstrahlhorizont gebracht wird und damit die Oberflaeche viel kaelter bleiben wuerde.
Abgesehen davon, mehr Wasserdampf strahlt doch auch mehr!
Im atmosphaerischen Gesamtkonzepet ist das sicherlich etwas komplizierter, aber dafuer gibt es ja junge Physiker, die sich das noch mal genau angucken koennen!
Ihre graphischen Darstellungen sind sehr aufschlussreich!
Da spricht doch der Peter Panther mehrmals vom Konsens der Wissenschaftler! Den mag es zwar geben, er ist aber im Wissenschaftsbereich irrelevant, egal ob man die Klima Katastrophe herbeireden will, oder gegen diese argumentiert. Nur wissenschaftlich fundierte Fakten zählen. Das geht gar nicht und schon gar nicht auf EIKE !!
Man nutzt „demokratische Strukturen“, um faschistisch e i n e favorisierte „Haltung“ wissenschaftlich zu autorisieren.
Vor 2 Jahren: Es wird immer trockener, ein Kampf um das Wasser wird entbrennen.
Vergangenes Jahr: Durch die Erwärmung verdunstet immer mehr Wasser, Starkniederschläge und Hochwasser drohen.
Anfang dieses Jahres: Der Golfstrom kippt, Europa wird zur Eiswüste.
Aktuell: Europa erwärmt sich schneller als alle anderen Kontinente.
Wer es jetzt nicht kapiert hat wird es nie mehr kapieren.
„Wer es jetzt nicht kapiert hat wird es nie mehr kapieren.“
Sie reden von mindestens 80% der Bevölkerung…
Die Potsdamer Kipppunkte gehören zu den beliebtesten Aspekten der Klimakatastrophe moderner Zeiten. Nichts Genaues weiß man nicht, drum sind sie so gefährlich und nötigen jeden Aktivisten zu noch mehr Aktivismus. Ich habe bereits überlegt, ob der Ausdruck „sich Einen hinter die Binde kippen“ mit diesen Kipppunkten in Verbindung steht. Einen solchen Kipppunkt hatten wir bereits schon einmal im Katastrophensommer 1540, der in Mitteleuropa so heiß war, das sogar die Sommer im Eem-Interglazial vor 125000 neidisch gewesen sein könnten. Ungeheuerliche Hitze und 11 Monate kaum Regen, das Vieh verreckte bei Futter- und Wassermangel, eine Wettermacherin und drei Gehilfen wurden in Wittenberg wegen Desinformation verbrannt und man erntete einen Wein aus rosinenähnlichen Trauben mit Zuckerwerten, die man vorher nicht kannte. Als der älteste Weißwein gilt heute eine Flasche des Steinweins von 1540 im Würzburger Bürgerspital. Den hatte „der Johnson“ in den sechziger Jahren noch verköstigen dürfen, erstaunlich lebendig wäre er gewesen. Der Wein von 1540 gilt als der Jahrtausendwein. Möglicherweise gibt es ja eine Korrelation mit der Klimakatastrophe und der Weinproduktion. Immer früher die Lese, mehr Erträge und mehr Alkohol. Nicht alle Winzer freut das. Vermutlich gilt das nicht für die Neueinsteiger, z.B. in England oder auf Sylt. Tatsache scheint aber zu sein, dass es der Verbraucher nicht mehr schafft, ausreichend hohe Mengen Wein sich „hinter die Binde zu kippen“. Die Überschüsse in der EU müssen zunehmend teuer zu Industriealkohol weiterverarbeitet werden. Eine gute, weil ebenfalls teure Alternative zu grünem Wasserstoff. Es zeigt aber zugleich, der Mensch hat noch ein gewisses Anpassungspotential, wenn die Umwelt lt. Guterres von der UN bereits zusammenbricht. Notfalls kann man sie sich schön saufen und einen ordentlichen Kipppunkt setzen😉
„Das wird Rahmstorf kaum davon abhalten…… Er gehört mit anderen Vertretern des PIK, wie Hans Joachim Schellnhuber und Johan Röckström, zur sogenannten «Kipppunkte-Gang“.
Eine wirklich treffende Beschreibung. Ja, diese Kipppunkte-Gang gibt es wirklich, im Gegensatz zu Kipppunkten, KI oder Global-Temperaturen.
Während KI es nun wirklich nicht gibt, sondern nur große Digitalrechner mit ebenso großen Datenbanksammlungen, gibt es allerdings die GI, nämlich die Gekünstelte Intelligenz. Suchen Sie sich Ihren Lieblingskanditaten von den bereits genannten selbst aus, über kurz oder lang sind allerdings alle drei perfekte Vertreter für GI, egal wie viel Lametta sie von einem der Wissenschaft fernen Tross umgehängt bekommen haben.
😂🤣👍😍
Solche Kipppunkte gibt es nicht beim Klima, das ist ein dummes Geschwätz, eine Erfindung des Geschäftsmodelles Klimaangst. So ähnlich wie im Mittelalter als die Kirche den Begriff „Todsünde“ erfunden hat. Wer schnell genug war, konnte sich noch durch eine Beichte mit entsprechendem Ablaß vor der ewigen Verdamnis retten.
Unser derzeitiges Klima ist vollkommen normal. Wie und wo die derzeitigen globalen Temperaturen einzuordnen sind haben wir in unserem Winterartikel in der Grafik 5 veranschaulicht.
Die Kipppunkte-Behauptung ist genauso ein Schwachsinn wie die immer weitere Absenkung von „Grenzwerten“ weit jenseits gefährlicher Schadstoff-Konzentrationen.
Fakt ist: Die CO²-Konzentration in der Atmosphäre war erdgeschichtlich schon um ein Vielfaches höher als heute. Gäbe es diesbezügliche Kipppunkte, dann könnten wir heute nicht darüber debattieren, wir wären alle tot!
Auch die Durchschnitts-Temperaturen auf der Erde waren erdgeschichtlich bereits schon einmal deutlich höher als heute. Gäbe es diesbezügliche Kipppunkte, wäre alles Leben erloschen.
Wir hatten bereits Warmzeiten, in denen der Grönland-Eisschild und die Pole erheblich abgeschmolzen waren und der AMOC dadurch wohl auch zum Erliegen kam, aber wieder keinen Kippunkte. Darauf folgten auch wieder Kälteperioden und Eiszeiten und auch danach keine Kipppunkte.
Stattdessen gibt es gute Indizien dafür, dass Kälte und CO²-Mangel zu den erdgeschichtlichen Massenaussterben ursächlich beigetragen haben. https://report24.news/erdgeschichte-sorgte-co2-mangel-fuer-das-groesste-massenaussterben/
Das Kipppunkt-Geschwafel ist nur eines: Angstmache! Mit genügend verfügbarer preiswerter Energie ist das technisch alles beherrschbar. Schließlich bilden wir uns ja auch ein, auf fremden Planeten und auf dem Mond Kolonien zu errichten, die wesentlich unwirtlichere Umwelten bieten.