Die Befürworter des Brückenstrompreises verfolgen eine zynische Politik. Mit gigantischen Subventionen wollen sie die Folgen der ökologischen Klimapolitik möglichst lange verschleiern.
Von Alexander Horn
Mit der vorangeschrittenen Überwindung der Folgen der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine lichtet sich der Nebel über der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Zwar werden noch immer viele Nebelkerzen geworfen, die Ursachen der nicht enden wollenden wirtschaftlichen Malaise werden jedoch immer deutlicher. Es zeigt sich nun, dass die deutsche Wirtschaft und insbesondere die Industrie nicht etwa wegen Lieferkettenproblemen und Energiemangel – die inzwischen weitgehend überwunden sind –, sondern dessen ungeachtet in einer tiefen wirtschaftlichen Krise stecken.
Auslöser für diese Talfahrt ist die in Deutschland längst in Gang gekommene Deindustrialisierung, die von steigenden Energiepreisen, vor allem von den seit Jahrzehnten rasant steigenden Strompreisen, ausgeht. Entgegen der gebetsmühlenartigen Behauptung, die Deindustrialisierung beginne erst jetzt, drohe nur oder sei nicht zu erwarten, sind die Schleifspuren der ökologischen Klimapolitik schon seit Anfang der 2000er Jahre erkennbar. Denn diese Klimapolitik will ohne jede Rücksicht auf den gesellschaftlichen Wohlstand eine sogenannte Klimaneutralität erreichen, indem sie massive und extrem teure Senkungen des Energieverbrauchs durchzusetzen versucht. Gleichzeitig zielt sie darauf ab, den verbleibenden Bedarf ausschließlich mit den nur begrenzt verfügbaren und zudem teuren erneuerbaren Energien zu decken, hierzulande vor allem mit Wind- und Sonnenenergie.
Seit dem konjunkturellen Aufschwung vor der Finanzkrise 2008 sinkt die Produktion der energieintensiven Industriebranchen, darunter der Stahl-, Chemie- und Papierindustrie, die eine Million relativ gut bezahlter Industriearbeitsplätze und ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland in die Waagschale werfen. Bis zum Beginn des Ukraine-Kriegs war deren Produktion, begleitet von der Desinvestition dieser Branchen, bereits um zehn Prozent geschrumpft. Seitdem ist die Wertschöpfung um weitere knapp 20 Prozent eingebrochen. Die energieintensiven Unternehmen haben die Produktion zurückgefahren oder stillgelegt, und sind, wo dies aufgrund vorhandener Kapazitäten möglich war, auf andere Standorte im Ausland ausgewichen. Somit liegt das derzeitige Produktionsniveau etwa 30 Prozent niedriger als noch vor der Finanzkrise 2008 und es sinkt derzeit weiter, wie das Statistische Bundesamt ausweist.
Ausgehend von der Deindustrialisierung in den energieintensiven Branchen ist die Produktion der gesamten Industrie seit 2018 zurückgegangen, also schon deutlich vor dem Beginn der Corona-Krise. Die Schrumpfung der energieintensiven Branchen ist so ausgeprägt, dass die anderen Industriebranchen deren Produktionsschrumpfung seit 2008 nicht mehr ausgleichen können. So liegt die heutige industrielle Wertschöpfung in Deutschland etwa fünf Prozent unter dem Niveau von 2008.
Grüne Herzen schlagen für die Industrie
Wie schlecht es um die Industrie steht, lässt sich daran ablesen, dass ausgerechnet diejenigen, die bisher den energiepolitischen Kurs zum kompletten Ausstieg aus fossilen und konventionellen Energien am vehementesten durchsetzen und dadurch für explodierende Strompreise sorgen, nun ihr Herz für die energieintensiven CO2-Emittenten entdecken. So findet die Bundesvorsitzende der Grünen Ricarda Lang inzwischen, es sei „wichtig, energieintensive Unternehmen zu entlasten“. Bundeswirtschafts- und -klimaminister Robert Habeck (Grüne) kämpft für massive Subventionen, um energieintensiven Betrieben durch die Einführung eines verbilligten Industriestrompreises die Existenz zu sichern.
In der von ihm in der vergangenen Woche vorgestellten industriepolitischen Strategie wird der „Brückenstrompreis“ sogar als „das entscheidende Instrument“ zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit dargestellt. Mit dem Brückenstrompreis hatte Habeck bereits im Mai auf Forderungen aus der Industrie reagiert und eine Subvention für energieintensive Unternehmen ins Spiel gebracht. Diese soll vorläufig auf die 2020er Jahre befristet sein und insgesamt etwa 30 Milliarden Euro kosten. Energieintensive Unternehmen könnten dann von einem subventionierten Strompreis von sechs Cent pro Kilowattstunde profitieren. Komme dieser Strompreis nicht, „drohen Produktionsrückgänge oder sogar die Abwanderung strukturell wettbewerbsfähiger Unternehmen aus Deutschland“, so Habecks industriepolitische Strategie.
Grünes Eldorado?
Bei der Vorlage des Arbeitspapiers zum Brückenstrompreis begründete Habeck dieses Instrument damit, dass die Industrie erst langfristig „von günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien profitieren“ werde. Dazu müsse „der massive Ausbau von Erneuerbaren Energien […] mit klugen Instrumenten für den direkten Zugang der Industrie zu billigem grünem Strom gekoppelt“ werden. Bis diese „Langfristmaßnahmen greifen“, könne man jedoch nicht warten, so Habeck weiter, sondern brauche „eine Brücke […], die dann in eine Zukunft mit niedrigen erneuerbaren Strompreisen und ohne Subventionen führt.“
Dieses von Habeck gebetsmühlenartig wiederholte Narrativ eines nur vorübergehend erforderlichen Brückenstrompreises wird auch von den Kritikern seines Konzepts nicht in Frage gestellt. So teilt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der dem Brückenstrompreis ablehnend gegenübersteht, das Narrativ eines auf lange Sicht grünen Eldorados mit billiger erneuerbarer Energie. Dieser irrigen Vorstellung folgend hat Scholz in diesem Sommer auf einer Veranstaltung des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) erklärt, dass er die Energiewende „vom Ende her“ denke und das „Ziel, […] ein Industriestrompreis von vier Cent“ als Ergebnis der sozial-ökologischen Transformation stehe.
Ein Strompreis von 4 Cent/kWh, wie vom Bundeskanzler versprochen, ist wahrlich eine großartige Aussicht. Denn in Deutschland lagen die Strompreise für Privathaushalte, die anders als große Teile der Unternehmen nicht von vergünstigten Tarifen profitieren, bereits vor dem Beginn des Kriegs in der Ukraine im Jahr 2021 bei durchschnittlich 32 Cent/kWh.
Verantwortlich für die hohen Preise ist der steigende Anteil des eingespeisten hochsubventionierten Wind- und Solarstroms. Von fast null zur Jahrtausendwende ist der Anteil von Wind- und Solarstrom am Bruttostromverbrauch in Deutschland auf inzwischen knapp ein Drittel angestiegen. Dadurch sind die Strompreise für Privathaushalte von damals 14 Cent/kWh auf durchschnittlich etwa 32 Cent/kWh im Jahr 2021 gestiegen. Wohin diese Reise führt, zeigt sich noch deutlicher in Dänemark, wo die Stromkunden sogar noch mehr als in Deutschland zahlen. Dort basiert die Stromerzeugung zu einem höheren Anteil auf Wind- und Solarenergie, weswegen die Privathaushalte 2021 bereits 37 Cent/kWh berappen mussten.
Strom immer teurer
Die mit zunehmendem Anteil der Erneuerbaren steigenden Strompreise sind jedoch nur ein Vorgeschmack auf die anstehende Strompreisexplosion der nächsten Jahrzehnte. Denn mit einem steigenden Anteil der volatilen Erneuerbaren und dem vorgesehenen vollständigen Ersatz der grundlastfähigen und flexiblen konventionellen Stromquellen wie Kohle, Atomkraft und Erdgas müssen erneuerbare Energien so transformiert werden, dass sie auch während Dunkelflauten bedarfsgerecht Strom liefern.
Eine Möglichkeit, um dies zu bewerkstelligen, besteht darin, den Wind- und Solarstrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff umzuwandeln, diesen zu speichern, um ihn dann bedarfsgerecht in Wasserstoffturbinen zur Stromerzeugung zu nutzen. Aufgrund physikalischer Wirkungsgrade gehen bei dieser Transformation etwa drei Viertel der ursprünglich erzeugten Wind- und Solarenergie verloren. Dadurch wird ein Vielfaches an erneuerbarer Energie benötigt, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Zusätzlich wird das Preisniveau dadurch nach oben getrieben, dass gigantische Kapazitäten zur Elektrolyse, Wasserstoffspeicherung und Wasserstoffverbrennung aufgebaut und betrieben werden müssen, um die erforderliche Energietransformation zu ermöglichen.
Da sich diese energiepolitischen Realitäten erst in vielen Jahren oder sogar erst in Jahrzehnten auswirken werden, nämlich erst dann, wenn die Erneuerbaren bedarfsgerechten Strom liefern müssen, lässt sich diese Problematik bislang getrost beiseiteschieben und die Illusion sogar sinkender Strompreise aufrechterhalten.
So findet der von Habeck ins Spiel gebrachte Brückenstrompreis viele Fürsprecher, zum Beispiel in der energieintensiven Wirtschaft, deren Unternehmens- und Gewerkschaftsvertreter nach Subventionen lechzen und mit Recht fürchten, dass sie früher oder später ohnehin ihre Betriebe schließen müssen. Ausgerechnet Unternehmen, denen unter den Prämissen der ökologischen Klimapolitik die Stromkosten davonlaufen, sind zu den größten Anhängern dieser Klimapolitik mutiert. Sie sehen in staatlichen Subventionen und zunehmendem EU-Protektionismus eine Chance, einerseits die Kosten senken und andererseits die Preise hoch halten zu können. Sie spekulieren auf staatliche Subventionen in großem Stil, da insbesondere die Politik den von den energieintensiven Industrien ausgehenden drohenden Kollaps der Industrie in Deutschland verhindern und stattdessen eine schleichende Deindustrialisierung ermöglichen will.
Schrecken ohne Ende
Langfristig am stärksten betroffen sind jedoch diejenigen energieintensiven Unternehmen, die einen hohen Anteil fossiler Energie- und Rohstoffe einsetzen und auf Dauer auf klimaneutral erzeugten Wasserstoff oder Strom umstellen müssen. Noch immer beziehen sie, im Vergleich zu den hohen Strompreisen, vergleichsweise sehr billige fossile Rohstoffe, die jedoch in den nächsten Jahren zunehmend der CO2-Bepreisung unterworfen werden. Langfristig können sie nur überleben, wenn der Staat nicht nur Milliardensubventionen für die technologische Umstellung – etwa für grünen Stahl – leistet, sondern die hohen Kosten für klimaneutralen Strom und Wasserstoff dauerhaft heruntersubventioniert.
In diesen Unternehmen sehen Eigentümer- wie auch Arbeitnehmerseite zeitnah fließende Dauersubventionen als einzige Chance, um einen Teil des investierten Kapitals sowie der Jobs zumindest über einen gewissen Zeitraum zu retten. So kann die langfristige Abwicklung dieser Industrien sowohl für die Kapital- wie auch für die Arbeitnehmerseite profitabilitätssichernd bzw. sozialverträglich erfolgen. Die Industrie verschwindet nicht mit einem großen Knall, sondern durch eine Fortführung der bisherigen Desinvestitionsstrategie, die eine schleichende Deindustrialisierung bewirkt.
Brücke in die Deindustrialisierung
Die vielen hundert Milliarden Subventionen, die Habeck seiner industriepolitischen Vorstellungen zufolge unter anderem als „Brückenstrompreis“ in die Industrie pumpen will, dienen nicht dazu, die Industrie zu retten und die „Wettbewerbsfähigkeit“ der Unternehmen zu erhalten. Wie bereits einige Ökonomen erklärt haben, sind die energieintensiven Industrien unter den Prämissen der ökologischen Klimapolitik nicht zu retten. Das hat diese Kritiker jedoch in aller Regel nicht dazu bewegt, öffentlich an dieser Klimapolitik zu zweifeln. Man sollte, wie der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, kürzlich ausgeführt hat, „das Geld nicht in die energieintensive Industrie stecken, sie wird auf Dauer ohnehin verschwinden“. Also frei nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Die Kritiker sehen vielmehr das Problem, dass die Subventionen nur vergleichsweise wenigen Betroffenen zukommen. Die große Masse der verbleibenden Unternehmen würde jedoch zusätzlich geschädigt, weil sie letztlich für diese Subventionen aufkommen müssen, entweder unmittelbar über noch höhere Energiepreise oder indirekt durch die Finanzierung steigender Staatsschulden.
Dieser Sichtweise folgend hat sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) inzwischen zwar gegenüber der von den Verbänden geforderten Verlängerung des Spitzenausgleichs, einer bisher gewährte Subvention von etwa 1,7 Milliarden Euro jährlich für derzeit etwa 6.000 energieintensive Betriebe, kompromissbereit gezeigt. Den Brückenstrompreis lehnt er hingegen ab, denn er sei „nicht davon überzeugt, für einige wenige Konzerne den Strompreis auf Kosten von allen Steuerzahlern zu subventionieren“. Lindners Kalkül besteht offenbar darin, die Unternehmen, die trotz dauerhaft steigender Energiepreise zumindest eine Chance auf Weiterbestand haben, vor zusätzlichen Belastungen zu bewahren.
Habeck und andere Befürworter des „Brückenstrompreises“ wiederum fürchten, dass ein regelrechter Kollaps der energieintensiven Industrie den in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien etablierten Konsens über die ökologische Klimapolitik ins Wanken bringen könnte, da die Bürger aufbegehren. Ihnen geht es nicht darum, die Industrie und die Jobs zu retten, sondern einzig um die Rettung ihrer Klimapolitik vor den Bürgern. Um dies zu erreichen, müssen sie die Folgen der ökologischen Klimapolitik möglichst lange verschleiern.
Die von Habeck aufgegriffene Idee einer Brücke ist ein genialer Slogan, denn so gelingt es unwidersprochen, eine ferne, bessere Zukunft in Aussicht zu stellen und mit Hilfe gigantischer Subventionen die Zustimmung der hauptsächlich betroffenen Unternehmen und ihrer Beschäftigten zu dieser Politik zu erkaufen. Der „Brückenstrompreis“ zur vermeintlichen Rettung der Industrie ist ein zynisches Vorhaben, denn er bildet nichts anderes als eine Brücke in die schleichende Deindustrialisierung.
Mehr von Alexander Horn lesen Sie in seinem aktuellen Buch „Die Zombiewirtschaft – Warum die Politik Innovation behindert und die Unternehmen in Deutschland zu Wohlstandsbremsen geworden sind“ mit Beiträgen von Michael von Prollius und Phil Mullan.
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@Martin, der Du noch nicht einmal den Mumm aufbringst unter Klarnamen zu schreiben. Ich frage Euch grüne, infantile Träumer : WARUM, wenn Ihr so unter grünem Herrschaftsschutz steht, und von gekaufter Presse liebevoll wie Babys gehechelt werdet, selbst wenn Ihr, um im Bild zu bleiben, nur den ganzen Tag eure Hosen vollkackt, – schießt Ihr feige immer nur aus der Anonymität? Du schreibst:👉 „Mittelfristig und langfristig hingegen – das bestätigt beispielsweise auch BCG – kann Europa WEGEN erneuerbarer Energien sehr gut mit China und den USA mithalten.“ BCG ist nichts als ein THINK TANK im fließenden ideologischen Fluß globaler Großkonzerne. Deine Darstellung, Dein Kommentar ist die Meinung und Absicht eines bezahlten Vertreters für die Transformation in eine DIKTATUR, die nicht weniger als die neuen Technologien der letzten Jahrzehnte nutzt, um DIE GANZE WELT IN ABHÄNGIGKEITEN zu führen. Im Namen einer Weltenrettung, die NIEMALS gerettet werden muß. Weder vor selbstinszenierten Pandemien, noch vor einem lebensnotwendigen Spurengas. AUCH NICHT vor einem erfundenen THE. Habeck rückt langsam mit der Wahrheit raus.👉 Deindustrialisierung, Armut, Menschenreduktion, Zerstörung allen Lebens….Bäume abschlagen, Luft verschlechtern, denn ohne CO2, Bäume und Wälder, Schlaumeyerlein, gibt es auch weniger Sauerstoff zum Atmen. Allerdings für Eure Gehirnkapazitäten allemal ausreichend….Du solltest Dich schämen….hast Du noch so viel Gewissen oder ist es schon weg-ideologisiert ?
Für die Industrie ist der Strompreis wichtig, für die Volkswirtschaft die Stromkosten. Das weiß in der Industrie jeder, der Entscheidungen trifft. In der Politik scheint das keiner zu wissen, da sie – im Gegensatz zur Industrie – in öffentlicher Alimentation steht und nicht direkt von den Auswirkungen ihres Tuns abhängig ist, sprich auch „totgehen“ kann, siehe dazu auch Habeck’s kühne Thesen zum Bäckerhandwerk. Das, was Habeck vorhat, ist die Agonie der Industrie auf dem Weg in den Rentabilitätstod zu verlängern. Das heißt, diese Regierung und ihre intellektuellen Minderleister haben vor, in ganz großen Maßstab nicht vorhandenes Steuergeld zu verbrennen, welches als Schulden zu Lasten der zu schützenden nachfolgenden Generationen gehen wird. Der Plural ist angebracht, da eine Generation, d.h. ca. 30 Jahre, wohl dafür nicht ausreichen wird. Und, wer sich auf Keynes beruft, dem sei gesagt, daß der Wert des Geldes auf dem Glauben der Marktteilnehmer fußt, daß das Papier, auf dem 200€ steht, auch wirklich 200€ wert ist. Wenn dieser Glaube schwindet, fällt der Wert, man nennt es auch Inflation. Wirklich, ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, verglichen mit Habeck war Hans im Glück ein Finanzgenie!
Seriös betrachtet, und viele wissenschaftliche Daten sprechen dafür, gibt es keinen menschengemachten Klimawandel.
Da taucht die Frage auf, wer und warum diesen Unsinn in die Welt gesetzt hat, und ob dieser/diese Verursacher im Sinne des Gesetzes haftbar gemacht werden können.
Übrigens, eine Wärmepumpe wird den bei der Herstellung erzeugten CO2-Rucksack in ihrer Betriebsdauer (15 Jahre) nicht abtragen. Hier liegt, was das Heizungsgesetz betrifft, klarer Betrug vor.
Ob man eine Ölheizung, Gasheizung oder eine Wärmepumpe einbaut, da ist kein nennenswerter Unterschied beim mitgebrachten CO₂-Rucksack.
Die Ölheizung haut im Jahr noch zusätzlich ca. +11,2Tonnen CO2 raus.
Die Gasheizung haut im Jahr noch zusätzlich ca., +7,5Tonnen CO2 raus.
Die Wärmepumpe mit Netzstrom haut im Jahr noch zusätzlich ca. +3,8Tonnen CO2 raus.
Die Wärmepumpe mit „grünen“ Netzstrom haut im Jahr noch zusätzlich unter 1Tonnen CO2 raus.
Das Beispiel-Einfamilienhaus wurde 1984 im Raum Hannover nach den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung 1982 gebaut. Die 150 m² beheizte Wohnfläche hat einen spezifischen Leistungsbedarf von rund 100 W/m². Es verfügt über Heizkörper die mit einer Vorlauftemperatur von nicht mehr als 55°C betrieben werden. Das Haus wird von einer vierköpfigen Familie bewohnt. Der jährliche Gesamtwärmebedarf beträgt 32.600 kWh.
@Peter Kraus, „Die Wärmepumpe mit Netzstrom haut im Jahr noch zusätzlich ca. +3,8Tonnen CO2 raus.“
Das haben Sie wie berechnet?
Das kann man doch problemlos selber nachrechnen.
Bei der Modernisierungs-Wärmepumpe F2120-16 werden 7.900 kWh Strom zur Deckung des Gesamtwärmebedarfes benötigt.
0,483kgCO2/kWh haben wir in Deutschland bei Standardstrom.
7.900 kWh Strom * ca. 0,483kgCO2/kWh = +3.816kg an zusätzlichen CO2Ausstoß.
Wo ist da jetzt das Problem Herr Lang beim Berechnen?
Sobald z.B. die Ölheizung von Herrn Michael Poost ein kWh an Wärme abgibt, kommt ca. +0,343kg CO2 und bei der Wärmepumpe mit Standardstrom nur ca. +0,119kg CO2.
Das ist nur ca. 1/3 an zusätzlicher CO2 Freisetzung im Vergleich zur Ölheizung.
Herr Kraus, das Problem sind ihre Angaben: „Bei der Modernisierungs-Wärmepumpe F2120-16 werden 7.900 kWh Strom zur Deckung des Gesamtwärmebedarfes benötigt.“ behaupten Sie
Meine Nachrechnung für ihr Musterhaus von 82 sieht anders aus: 100 W/Quadratmeter bei 150m2 Wohnfläche macht eine mittleren Grundverbrauch von 15 KW. Die mittlere Heizzeit in Deutschland beträgt bei dem noch ungedämmten Standardhaus von 1982 4500 Stunden, (knapp über 6 Monate) insgesamt also 67 500 KWh. Ihre Modernisierungswärmepumpe hat in dieser kalten Jahreszeit einen Wirkungsrad von bestenfalls 1 zu 3, eher weniger. d.h. 22 500 KWh werden benötigt um die 67500 KWh Heizwärme zu liefern. Und keine 7900 KWh.
Bitte beachten Sie bei Wärmepumpen, dass die Effiziensangaben übers ganze Jahr bezogen sind, mich interessiert nur der Wirkungsgrad im Winterhalbjahr, speziell in den drei Wintermonaten, denn nur bei Kälte muss man heizen.
Damit ist der CO2-Ausstoß auch etwa 3 mal höher als Sie angeben, was als Vorteil zu sehen ist, da CO2 ein für das Leben auf der Erde notwendiges Gas ist. Mehr CO2 ist besser. (Deswegen berechnet der Kaminfeger nach alter Sitte den Wirkungsgrad einer Heizung auch noch über die Menge des CO2-Ausstoßes, je höher, desto umweltfreundlicher)
Mit solchen „Beiträgen voll rein theoretischer Zahlen“versuiht man seitens der Klima-Panikmacher, alles Mögliche zu zerreden und abzulenken. Mit de, eigentlichen Beitragsinhalt oebn, hat dies hier nichts mehr zu tun und all diese „KILOGRAMM-CO2-Rechnereien“ sind völlig witzlos und nicht mehr als „pseudoreligiöse Herumhudelei“…
Ein einziger Vulkanausbruch, die etwa kürzlich auf der Atlantikinsel, pustet schon meghr Emuissionen hoch als unzählige Heizungen. Autos und Fabrikschornsteine. Dazu die Dauerknallereien in Indonesien und die nicht mal uzahlenmäßig bekannten Volkane unter Wasser. Es ist wirklich schon eine krasse allgemein de „Verblödung“ eingetreten.
Werner Eisenkopf
Den Stromzähler der Wärmepumpe abzulesen und die Jahresverbrauchssumme zu bilden schafft sogar nein AfD Wähler, Herr Kowatsch.
Die vorangegangenen ca. 3.300 l Öl im Jahr bei der ehemaligen Ölheizaug sind ja auch bekannt.
Josef Kowatsch am 6. November 2023 um 11:23
Bitte beachten Sie bei Wärmepumpen, dass die Effiziensangaben übers ganze Jahr bezogen sind, mich interessiert nur der Wirkungsgrad im Winterhalbjahr, speziell in den drei Wintermonaten, denn nur bei Kälte muss man heizen.
Interessant ist nur, was am Jahresende herauskommt und das sind ca. 1kWh Stromeinsatz in der Wärmepumpe bringt ca. 4,13kWh Wärme ins Haus, wenn man das System der Wärmepumpe verstanden hat.
Ob in Sommer 1 zu 5 und im Winter 1 zu 3 kommt an Wärme ist doch vollkommen egal bei den Kosten und auch bein CO2 und das ist entscheidend, Netzstrom kostet im Sommer dasselbe wie im Winter.
Die Firma, die die F2120-16 baut und entwickelt hat, ist die Firma NIBE kommt aus Schweden und da ist der Winter etwas kälter und länger als bei uns.
NIBE, die bauen bereits seit ca. 40 Jahren Wärmepumpen, die wissen wie man das mach.
In Schweden ist die Verbreitung der Wärmepumpe bei ca. 39%, in Deutschland nur bei ca. 11%.
Wenn das in Schweden klappt, ist das in Deutschland auch kein Problem.
Im kältesten Monat Januar herrschen im Süden von Schweden durchschnittlich -2 bis 0 Grad Celsius und im Norden -12 bis -14 Grad Celsius.
Der Temperaturdurchschnitt lag im Januar deutschlandweit bei +3,6 Grad Celsius (DWD ) und da soll es nach ihrer Meinung nicht so richtig klappen mit der Wärmepumpe, wenn doch die Schweden teilweise im zweistelligen Minusbereich sich bewegen.
https://www.mainpost.de/im-fokus/energie/heizen-waermepumpe-andere-laender-art-11102261
P.S.
Wir haben ja auch eine Luft-Wärmepumpe von einer andren Firma, das liegt auch konstant bei ca. 1 zu 4 im Jahr.
Im ersten Betrachtungszeitraum nach Fertigstellung, im Herbst bis 31.12. hatten wir 1 zu 3,4 bei der Luftwärmepumpe, diesen Effekt hat man ja nur ein mal.
Wieder so ein ellenlanger Ablenkungskommentar, der mit dem eigentlichen Artikelthema oben, nichts konkret zutun hat aber den Zweck, mit einer Unmenge von Kommentaren unbefangene Leser zu verwirren…
Werner Eisenkopf
Am Ende dieser grünen Transformationsversuche steht der Staatsbankrott. Das bedeutet Enteignung breiter Teile der Bevölkerung (Rente minimiert, Krankenversicherung minimiert, Lebensversicherungen zerstört, Ersparnisse zerstört, Freiheit zerstört, Sonderabgaben für Eigenheimbesitzer, etc., Gefahr des Zerfalls der Bundesrepublik), oder?
Achherjee möchte man ausrufen, wenn man es wirklich geschafft hat, diesen Beitrag bis zum bitteren Ende zu lesen. Achherjee verleiht speziell dem Gedanken Ausdruck, für wie ahnungslos die Redaktionen von „EIKE“ und „Tichys Einblick“ ihre Leser halten. Die Antwort kann nur lauten: Für verdammt ahnungslos. Denn offenbar kommt die Redaktion von TE mit solch unlogischen, teils boshaften Artikeln „durch“.
Nun: Es gibt einen globalen Wettlauf um die sogenannten Transformationsbranchen. Dieser läuft speziell zwischen Europa, den USA und China. In diesen Zeiten wird entschieden, ob Europa als exportstarker, aber vergleichsweise rohstoffarmer Kontinent, als industrieller Produktionsstandort mithalten kann.
In einigen Bereichen hat Europa frühzeitig die Weichen richtig gestellt: Etwa bei der Produktion von grünem Stahl. Voller Neid blickt das Wallstreet Journal auf Europa. Denn hier sind die meisten Projekte angestoßen worden. Immer mehr Unternehmen wie etwa aus der Autoindustrie oder Miele beispielsweise verstärken ihre Ambitionen, grünen Stahl einzusetzen. Aufgrund der frühzeitigen Initiative und ja, auch milliardenschwerer Brückenfinanzierung, stehen die Chancen gut, dass Europa ein weit bedeutender Standort für Stahlproduktion werden wird. Ich finde das gut.
Aber das ist nur einer von mehreren Bereichen, die energieintensiv sind. Die Grundstoffindustrie hat große Tradition in Deutschland, in vielen anderen Ländern Europas eher weniger. Daher ist es Deutschlands spezifische wirtschaftspolitische Aufgabe, für deren Erhalt oder deren Abschied zu sorgen. Aus meiner Sicht wäre ein Abschied das Ergebnis kurzsichtiger Politik.
Mittelfristig und langfristig hingegen – das bestätigt beispielsweise auch BCG – kann Europa WEGEN erneuerbarer Energien sehr gut mit China und den USA mithalten. Übrigens deutlich besser als in den Jahrzehnten zuvor – und zwar TROTZ billigem, russischem Gas.
Das kann also nur zwei Konsequenzen haben, wenn man nichts Bösartiges unterstellen möchte: Ausbau der EE massiv voranbringen (macht Europa) und der Industrie, die sich ganz stark transformieren muss durch Abkehr von fossilen Rohstoffen, dabei breit unter die Arme greifen.
Denn: Die Märkte der Zukunft sind grün. Sich frühzeitig darauf vorzubereiten, und den Wandel nicht alleine dem Markt selbst zu überlassen, stärkt die jeweiligen Regionen, die dortige Wertschöpfung und natürlich den Wohlstand der Menschen. Und es gibt natürlich noch einen anderen Grund: Zeitdruck aufgrund des schnell problematischer werdenden Klimaproblems.
Aus meiner Sicht geht Habeck diese Herausforderungen klug an, hat aber mit den Versäumnissen der vergangenen Jahrzehnte im Merkelschen Dornröschenschlaf zu kämpfen. Die Industrie sah keinen Grund zur Abkehr vom billigen Gas. Die Politik vergaß, trotz sprudelnder Steuereinnahmen, wenigstens die Infrastruktur zu sichern. Jetzt kämpft der Vizekanzler Tag und Nacht darum, diese Defizite wieder zu beseitigen.
Hierfür gebührt ihm allergrößte Hochachtung und reichlich Unterstützung. Habeck WILL und WIRD die deutsche Industrie erhalten. In 10 Jahren werden wir verdammt froh darüber sein. Dann vielleicht sogar die Redaktion von TE, wobei hier doch auch das Thema mit der Boshaftigkeit und den tatsächlichen Interessen eine Rolle spielt… Achherjee, lassen wir das.
#Martin am 4. November 2023 um 8:56
„Hierfür gebührt ihm allergrößte Hochachtung und reichlich Unterstützung. Habeck WILL und WIRD die deutsche Industrie erhalten.“
Herzlichen Glückwunsch, da hat sich jemand ohne Nachnamen in den Reihen der Träumer ganz nach vorne gearbeitet!
Ich nehme an, bei dem Martin handelt es sich um eine KI, die noch nicht weiß, dass Menschen auch einen Namen haben.
Das klingt wie vom Regierungssprecher formuliert. Die Zukunft ist nicht grün, sondern vernünftig. Flatterstrom wird es in 50 Jahren nicht mehr geben. Der Abbau der Windräder wird viel kosten, aber die Landschaft wieder schön erscheinen lassen. Die Kernenergie neuer Technologien wird dieses unverantwortliche Handeln Habecks obsolet machen.
„Denn: Die Märkte der Zukunft sind grün.“
Dümmstmögliche Flatterenergie mit niedrigstmöglicher Energiedichte und höchstmöglichem Flächenverbrauch, garniert mit teurem grünem Wasserstoff als Lückenfüller – für den „Weltrettungs“-Irrsinn. Wofür tagein tagaus die Werbetrommel gerührt wird, wir immer mehr geschröpft werden, und Grüne glauben es. So wird unsere Zukunft mit dem grünen Wahn ruiniert.
Das Erwachen aus dem grün-ideologischen Irrsinn kommt unvermeidbar, so sicher wie das Amen in der Kirche. So verblödet kann kein Land sein, um Grünen auf Dauer auf den Leim zu gehen. Wir fangen bereits an, die Zeche für den grünen Wahnsinn zu bezahlen.
Und hinterher will es keiner gewesen sein und alle haben es schon immer gewusst. So ticken deutsche Ideologen – gestern braun und rot und heute grün. Mitläufer, die der offiziellen Verdummung folgen, gab es im Land der Untertanen und Anpasser schon immer. Die sich auf der „richtigen“ Seite wähnten, wenn auch nur kurz – bis zur Bauchlandung.
Martin, auf Ihre im Grunde substanzlosen oder falschen, aber auch hinterlistig bösartigen Ausführungen, denn Sie plädieren im Grunde für den wirtschaftlichen und damit allgemeinen Niedergang Deutschlands, gibt es nur eine angemessene Antwort:
Derzeit ist es aus mitmenschlichen und damit moralischen Gründen dringendst erforderlich, die AfD zu unterstützen, sie aber zumindest zu wählen:
Merk(eldenk)zettel für die Wahlkabine:
Willst Du Deutschlands Wirtschaftstod,
dann wähle grün, schwarz, gelb oder rot,
bist du aber schlau,
dann wählst Du blau!
Und jeder, der nicht nach diesem Denkzettel handelt, macht sich mitschuldig an dem wirtschaftlichen Untergang, ganz eindeutig.
Begründung: Die AfD hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, gleichsam das entscheidende ausschlaggebende Auswahlkriterium, nämlich die exklusive eindeutige und kompromisslose Ablehnung der desaströsen Energiewende, die wohl der Hauptgrund für den in jeder Hinsicht fürchterlichen Zustand ist, in dem wir uns befinden. Kurz: Diese Ablehnung der sog. Energiewende, wie sie von allen Altparteien gleichsam im Gleichschritt betrieben wird, ist zwar nicht alles, aber alles ist nichts, wenn die als Klimaschutz verkaufte irr- und größenwahnsinnige sogenannte Wendepolitik fortgesetzt wird. Der volkswirtschaftliche Absturz wird dann unausweichlich. Die „Menemerkels“ an der Wand werden immer deutlicher, woraus sich übrigens auch ergibt, in der jetzigen Situation die AfD NICHT zu wählen ist durchaus vergleichbar damit, in der Weimarer Republik die braune Pest gewählt zu haben. Ja, so eindeutig und zutreffend ist diese Parallele tatsächlich und daraus ergibt sich zwangsläufig, wen man wählen muss, will man nicht mitschuldig an Deutschlands Untergang sein, wie damals die Wähler der braunen Bestie. Das gilt ausnahmslos, sogar für die, welche ansonsten mit der AfD nichts am Hut haben. Alles andere bedeutet letztlich doch nichts anderes, als den Ast abzusägen, auf dem man sitzt. Eine 180°- Wende (also keine Bärboksche!) ist zwingend erforderlich, um das Unheil vielleicht doch noch abzuwenden das geht nur mit und von der AfD. Übrigens ist die sogenannte Energiewende genau das Gegenteil eines effektiven und sinnvollen Klima- und Naturschutzes.
Das alles war von Anfang an erkennbar.
Abschließend etwas zur Energiewende dem Hauptbestandteil der sog. Transformation oder Dekarbonisierung, was es sarkastisch aber leider auch treffend auf den Punkt bringt:
Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt. (Auch ein Grund für das Allzeithoch der AfD, weil das immer mehr erkennen und wenn sich diese Erkenntnis erst mal sich ganz durchgesetzt hat, dann dürfte keine der Altparteien die 5-%- Hürde überwinden, denn alle sind mitschuldig am wirtschaftlichen und damit allgemein Niedergang Deutschlands.)
„Das alles war von Anfang an erkennbar.“ Leider nur für mitdenkende Menschen. Jetzt, da trotz endloser Agitation gegen die AFD und in Hinblick auf die katastrophale Ampelpolitik nebst gleichgeschalteter CDU und entkoppelter Linken, die Werte dieser Partei ständig steigen,…..sogar offiziell😁, sieht man sich genötigt mit STAATSGEWALT, mit dem Verfassungsschutz, einzugreifen. Ein Verfassungsschutz, dessen ehemaliger Leiter, selbst ein integrer Bewahrer und Verteidiger unserer Verfassung, nicht verfassungskonform 👉👉sondern politisch motiviert ‼️‼️entfernt wurde. Die „große Koalition“ platzierte statt Maaßen einen ideologischen Handlanger, der nichts anderes im Sinne trägt, als die Behörde, die unsere Verfassung schützen soll, in eine Diktatur, abseits der MEINUNGSFREIHEIT zu transformieren. Deutschland rekurriert auf übelste, dunkle Zeiten.🤮
Fehlerhafter kann man die Realität nicht verkennen. Subventionen ist Luftpumpenwirtschaft, entweder wird Geld ausgegeben, das andere erwirtschaften müssen oder es werden Schulden gemacht, das müssen andere auch erwirtschaften oder durch Inflation zahlen. Es kommt nicht darauf an, ob Stahl oder irgendetwas anderes grün ist (Grün, für mich sowieso Bla), sondern bezahlbar ist.
S. g. Erneuerbare haben einen Jahresnutzungsgrad von ca. 20 %, sie leisten im Strommix per anno nur deshalb ca. 50 % weil sie über den Bedarf bereits reichlich vorhanden sind. Sollte das mal deckungsgleich sein, heißt das, dass ca. 80 % der Zeit mit fossilen dazu gebuttert werden muss. Das klingt für mich ja unglaublich ausgeklügelt, eher ausgeklüngelt.
Unabhängig davon, ob CO2 nun einen relevanten Beitrag leistet oder nicht (der Green Deal für Billionen Euro 4/ 1000 °C bis 2100), also Nichts – an EIKE: Man bringe mir das Beil zum Haarespalten! Aber unterstellt man das es so ist, ist die ganze s. g. Energiewende noch viel verwerflicher als ohnehin schon. Weil die erste Mrd. Menschen brauchte ca. 1800 Jahre, die letzte/ nächste nur 12. Würde man mit dem Geld anderen helfen, satt und warm (die Basis überhaupt Mensch) zu sein, Frauenrechte, Geburtenrückgang käme von selbst, mehr Umweltschutz geht nicht. Daher die Grünen (Parteien) für mich Teufel in Engelsgestalt. Ich denke, Berufspolitikertum eher Problem als Lösung, zusammen mit den Medien (Schulfernsehen und Hofberichterstattung, ÖR Rundfunk). Welche Probleme werden nicht von ihnen selbst verursacht, um sich im nächsten Moment als Retter/ Gönner hinzustellen? Erzähl einem Kind, da ist Dein Feind, keine Chance erst einmal – na klar, für Ehrenblech (Orden)… 🙂
Nur Aufklärung und Dialog im Verständnis für eines jeden Weg hilft. Sage immer, was ich weiß, habe ich von anderen gelernt, plapper nur nach, habe höchstens Vorsprung – aufgrund der Leistung unserer Vorfahren. Wünsche Glück und Weisheit!
Wettbewerbsfähiger grüner Stahl?
„Eine klimafreundlichere Alternative zur Beheizung der Hochöfen mit stark kohlenstoffhaltigem Koks ist Wasserstoff aus erneuerbaren Energien.“
„… die fünf großen Stahlkonzerne Thyssenkrupp, ArcelorMittal, Saarstahl, Georgsmarienhütte und Salzgitter forderten in einer ersten Stufe Investitions- und Subventionszusagen der Regierung zwischen 15 und 30 Milliarden Euro. Dafür wollen sie bis zum Jahr 2030 etwa ein Drittel ihrer Primärstahlproduktion auf eine klimafreundliche Erzeugung umstellen und 17 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.“
„Doch es sind nicht nur die Investitionskosten, die die Wirtschaftlichkeit der Transformation gefährden. … Da die laufenden Kosten höher ausfielen als bei der konventionellen Stahlherstellung seien auch auf längere Sicht Förderinstrumente erforderlich.“
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/stahlindustrie-wasserstoff-klimaschutz-101.html
Bis wann soll subventioniert werden?
„Grüner Wasserstoffstahl“ ist NIE auf dem Weltmatkt konkurrenzfägig, weil mehrfach so teuer wie „Koksstahl“ und daher dann ohne ENDE zu DAUERSUBVENTIONIEREN! So lange bis man aus Geldmangel nachher irgendwann aufgibt und die europäischen Stahlwerke damit dauerhaft erlöschen. Auf den anderen Kontiennten und schon gar nicht in China und Indien als Länder spoeziell, wird man irgendwas an der Stahlproduktion „grün“ machen! Niemald folgt dem EU-Irrweg darin.
Werner Eisenkopf
Sorry Tippfehler, es sollte am Ende NIRGENDWAS heissen!
WE
Und das Verrückte ist, dass eine Stahlherstellung dennoch Kohlenstoff braucht. Und zwar quasi als Legierungselement.
Denn erst bestimmte Karbide machen aus Eisen Stahl.
Ein schon lächgerlich NAIVER Beitrag, der inhaltlich schon fast von Frau Ticarda Lang kommen könnte. Die „Umstellung auf GRÜNENB Stahl“ wired die EU-Stahlrindustrie erst einige Jahre voll von teuren Subventionen abhängig machen und dann in den Ruin überleiten. Nicht nur China und Indien, auch Süd-Korea und vermutlich auch Japan, werden nicht so selbsmörderisch blöde sein, darin dem EU-Irrweg zu folgen. Die bleiben allessamt nachher doch beim „konvetionellen Koks-Stahl“ und übernehmen dann auch die Herstellungsmengen der später zusammenbrechenden EU-Stahlwerke.
Firmen wie Tata-Stahl. die Werke in Europa besitzen aber auch in Indien und anderswo, werdern nur solange in der EU Stahl produzieren, wie sie den Preisunterschied als Subvention bekommen. Danach ist ganz schnell „Schicht im Schacht“…
Werner Eisenkopf
Was bitte ist gruener Stahl?
Stahl der in China produziert wird?
Oder wo man Autoreifen verbrennt?
Stahlherstellung mit Wasserstofftechnolgie? Wie wird das Eisenerz zu Eisen reduziert?
So stelle ich mir die Brücke ins gelobte grüne Land vor:
Chapeau! PERFEKT die GRÜNE Realität visualisiert!!!!
WE
Zu der ganzen Subventionitis habe ich nur eine Frage: Irgendjemand muss doch das alles bezahlen! Subventionen – das ist doch das Geld von uns allen, den Steuerzahlern. Wo ist der Unterschied, ob ich direkt für den Strom immer mehr zahlen muss oder ob ich über Steuern für die Subventionen immer mehr bezahlen muss?
@Ch. Freuer: Die Steuermittel sind immer knapp. Alles was in die sinnlose Klimarettung per CO2-Vermeidung geht fehlt dem Bürgerwohlstand, d.h. keine Grenzen, keine Verteidigungsfähigkeit, niedrige Renten, mangelhaftes Gesundheits- und Bildungswesen, umkippende Demografie, steigendes Renteneintrittsalter, marode Infrastruktur, zerbröselnde Energiebereistellungssicherheit, Inflation, Enteignung, Steuererhöhung, Zerstörung der Industrie, steigende Arbeitslosigkeit, … : Alles Steuergeld kann nur einmal ausgegeben werden, oder?
„Ihnen geht es nicht darum, die Industrie und die Jobs zu retten, sondern einzig um die Rettung ihrer Klimapolitik vor den Bürgern.“
Die unabwendbare Folge, wenn der Wahnsinn regiert – wie bei uns. Wie lange wird Dumm-Michel noch zuschauen? Politiker wie Merkel und die gleichgroße Katastrophe Scholz, die angeblich beide „die Politik vom Ende her denken“ und ohne Ende das Land ruinieren? Was ist aus einstmals tragenden Parteien geworden? Ein Trauerspiel – bekiffte Grün-Gehilfen, die den Potsdamer Alarm-Verdummern folgen.
Dr. Ullrich schrieb:
…Politiker wie Merkel und die gleichgroße Katastrophe Scholz, die angeblich beide „die Politik vom Ende her denken“…
Man kann ja mal darüber nachdenken, ob das vom Ende her denken nicht sogar stimmt? Ich weiß, jetzt bin ich ein „Verschwörungstheoretiker“.