Die herbstliche Temperatur-Rekordjagd wird im November entschieden, aber die Messlatte liegt sehr hoch
Stefan Kämpfe
Dieser Oktober 2023 bot alles, was der Herbst auf Lager hat. Insgesamt fiel er zwar dank einer rekordwarmen ersten Hälfte erneut sehr mild aus, Näheres dazu hier, doch verbreitete Frühfröste zeigten um die Monatsmitte das Nahen der kalten Jahreszeit, und trotz baldiger Milderung trübten in der zweiten Monatshälfte oft viele Regenwolken das Bild. Enorme Schwankungen zwischen Flauten und Stürmen legten die erheblichen Mängel der Deutschen Energiewende schonungslos offen, und die Sonne, welche am Monatsanfang noch für Sommertage in Süd- und Mitteldeutschland sorgte, verabschiedete sich ab der Monatsmitte in den Winterurlaub.
Das langfristige Temperaturverhalten – der Oktober wurde deutlich wärmer
Ähnlich wie die meisten Monate, erwärmte sich der Oktober bis ins frühe 20. Jahrhundert, dann folgte eine Stagnationsphase bis zu den 1990er Jahren, danach ab 1995 bis gegenwärtig eine starke Erwärmung; seitdem dominieren, von den kalten Oktobern 2015 und 2016 einmal abgesehen, milde bis sehr milde Monate. Seit Aufzeichnungsbeginn (1881) betrug die Erwärmung gut 2 Kelvin (°C). Damit zählt der Gilbhart zu den erwärmungsstarken Monaten. Aber die DWD-Daten sind auch noch wärmeinselbelastet, und die DWD-Reihe beginnt in der letzten Phase der „Kleinen Eiszeit“ – um 1880 war es besonders kühl. Oktober-Monate mit mehr als 12°C gab es bislang nur dreimal, 2001, 2006 und 2022.
Durchaus ähnlich verlief die Entwicklung der Oktobertemperaturen in Zentralengland (Midlands), für das eine über 360ig-jährige Messreihe vorliegt; sie erfasst damit auch den Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“, das so genannte Maunder-Minimum als vermutlich kälteste Epoche in den mindestens letzten 2.000 Jahren. Seitdem sollte es doch eine kräftige Erwärmung um mehrere Grad gegeben haben – aber die reellen 1,5 Kelvin sind wohl nur der Erholungsphase des Klimas seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ geschuldet; zumal sich dort eine ganze Reihe anderer Monate um deutlich weniger als 1 Kelvin im selben Zeitraum erwärmten.
Der Oktober 2023 im Vergleich zu den rekordwarmen Oktobern 2001 und 2022
An der wärmeinselarmen Station Dachwig, deren Langjährige Temperaturmittel dem DWD-Flächenmittel stark ähneln, zeigte sich der Charakter des 2023er Oktobers im Vergleich zu den Wärme-Rekordhaltern 2001 und 2022. Den ersten beiden rekordwarmen Oktoberwochen folgte ein Temperatursturz, der 2001 und 2022 schwächer ausfiel. Die Ausnahmestellung der ersten beiden Oktoberwochen 2023 wird deutlich, denn sie übertrafen die ohnehin schon sehr warmen von 2001 um 2 Kelvin (°C)! An sechs Tagen erreichte dieser Oktober 2023 noch ein Temperaturniveau, wie es im Langjährigen deutschen Sommer-Flächenmittel (von 1881 bis 2022) herrscht!
Nach Monatsanfang kam es zunächst nur in Nord-, ab Monatsmitte zunehmend auch in Süd- und Mitteldeutschland zu ergiebigen Regenfällen, so dass dieser Gilbhart mit Ausnahme Südost-Deutschlands fast überall erheblich zu nass ausfiel. Für dieses Temperatur- und Witterungsverhalten waren charakteristische Großwetterlagen verantwortlich. Anfangs zogen bei Südwest- und Westlagen die Tiefs weiter nördlich, so dass sehr warme Luft vor allem nach Süd- und Mitteldeutschland gelangte; der Norden lag oft unter Regenwolken. Ab der Monatsmitte blockierte über längere Zeit ein Skandinavien-Hoch die Bahn der Tiefdruckgebiete; sie konnten nicht mehr schnell nordostwärts ziehen und regneten sich über Mitteleuropa ab. Das sonst so häufige, ruhige, beständige, goldene Hochdruckwetter fehlte in diesem sehr wechselhaften 2023er Oktober fast völlig.
Mehr Oktoberwärme nicht wegen mehr CO₂, sondern wegen geänderter Großwetterlagen-Häufigkeiten!
Ein ganz wesentlicher Teil der Oktober-Erwärmung ist den geänderten Häufigkeitsverhältnissen der Großwetterlagen geschuldet – die besonders kühlend wirkenden Nord- und Ostlagen wurden deutlich seltener, die wärmenden mit südlichem Strömungsanteil dafür umso häufiger.
Anders, als im Sommerhalbjahr, leistet hingegen die Sonnenscheindauer nur einen unwesentlichen Beitrag zur Oktober-Erwärmung. Der Oktober 2023 zählte mit etwa 11,8°C im Deutschland-Mittel zwar zu den mildesten seit 1881; trotzdem kam es zur Monatsmitte zu ersten Nachtfrösten, welche die rekordwarme erste Herbsthälfte abrupt beendeten; Näheres dazu hier.
Sonnenaktivität, die Noch-AMO-Warmphase und warme Oktober-Monate in Deutschland
Die vorübergehend nachlassende Sonnenaktivität wird stets mit Abkühlung in Verbindung gebracht; doch das könnte unter bestimmten Umständen voreilig sein. Erstens nimmt die solare Aktivität momentan wieder unerwartet stark zu. Zweitens fördert eine geringe Sonnenaktivität so genannte Meridionallagen, bei denen der Luftmassentransport überwiegend entlang der Längengrade erfolgt (Nord- oder Südlagen; in Europa auch der Sonderfall der Ostwetterlagen). Insgesamt schwächt sich die Zirkulation ab und verlagert sich südwärts. Südliche Lagen fallen aber, anders als im Winter, im Oktober fast stets noch zu warm aus. Drittens gibt es das Phänomen der so genannten Koronalen Löcher, welche trotz geringer Sonnenaktivität längere, sehr warme Schönwetterperioden auslösten, wie wir das seit 2018 häufig erlebten. Näheres dazu hier. Und viertens wirkt momentan noch die AMO-Warmphase stark auf die Häufigkeit und Intensität der Süd- und Südwestlagen positiv ein, was Erwärmung bedeutet:
Sollte, was in naher Zukunft durchaus zu erwarten ist, eine AMO-Kaltphase eintreten, so wird es mit den häufig schönen, milden Oktobern endgültig vorbei sein.
Keine WI- und UHI-Effekte im Oktober?
Anders als im strahlungsreichen Sommerhalbjahr, wenn die Sonne die Großstädte stärker aufheizt als das spärlich bebaute Land, und im Hochwinter, wenn in den Siedlungskernen Abwärme die Temperaturen treibt, verwischen im Herbst viel häufiger starker Wind und tiefe Wolken die Unterschiede zwischen Stadt und Land; KÄMPFE hatte das schon mehrfach unter anderem anhand der Berlin-Umland-Vergleiche gezeigt; Näheres hier. In Thüringen liegt das DWD-Stationspaar Dachwig (ländlich) und Jena-Sternwarte (Innenstadt) nicht weit voneinander entfernt, in ähnlicher Höhenlage und blieb seit 1988 verlagerungsfrei.
Stromproduktion im Oktober: Zwischen Flaute-Mangel und Windüberschuss – die „Erneuerbaren“ Energien gefährden die Versorgungssicherheit
Der Oktober 2023 war nun wirklich ein fast völlig normaler Herbstmonat mit einem Mix aus sonnigen, trüben, flauen und sehr windigen Tagen – aber genau das legte die eklatanten Schwächen der Deutschen Energiewende schonungslos offen.
Würde man nun, wie das Fridays for Future, Letzte Generation und die Grünen fordern, sofort alle Kohlekraftwerke abschalten, so müsste noch mehr Kernkraft- oder Kohlestrom aus den Nachbarländern importiert werden, oder die immer öfter schon flackernden Lichter gingen in Deutschland ganz aus; effektive, umweltschonende und bezahlbare Speichermöglichkeiten für Wind- und Solarstrom stehen auf lange Sicht nicht zur Verfügung; Wasserstoffproduktion ist ineffizient, extrem teuer, und die Infrastruktur dafür muss erst mühsam aufgebaut werden – wir Verbraucher bezahlen teuer für diesen ganzen Energiewende-Irrsinn!
Herbstliche Temperatur-Rekordjagd – ein Kopf an Kopf-Rennen?
Der bisherige Temperatur-Rekordhalter 2006 erreichte ein Herbstmittel (September bis November) von knapp über 12°C, wobei alle Monate herausragend warm ausfielen – der September unwesentlich kühler, der Oktober etwas wärmer, als 2023. Die im November 2006 gemessenen 7,0°C (DWD-Mittel Deutschland) müssten also erreicht oder etwa um 0,1 bis 0,3 K überboten werden – nicht unmöglich, aber schwierig, weil der bislang wärmste November (2015) 7,5°C erreichte. Zwar wird ein insgesamt viel zu milder November 2023 erwartet – doch ein neuer Monatsrekord eher nicht. Die Spannung, wie dieses knappe „Rennen“ ausgehen wird, bleibt uns aber auf jeden Fall bis weit in den November, welcher sehr mild startet, erhalten… .
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Auch im Oktobervergleich ging es in den vergangen ca. 140 Jahren flott um +2°C nach oben, Daten vom DWD.
„Daten vom DWD“,👉 Terli-Daten zur Panikstimulation, Kräuselchen….
Der DWD schreibt auf seiner homepage zum Monat Oktober: „…Am Freitag, den 13. meldeten Rheinfelden und Müllheim mit je 30,1 °C die bundesweiten Oktoberspitzen. Diese gehen als die spätesten jemals in Deutschland verzeichneten Hitzetage in die Annalen ein..“ Das mag schon stimmen, aber..
Dazu muss man wissen, dass es beide Wetterstationen vor 120 Jahren noch gar nicht gab und die Stationen Beispiele sind für die Leistenschneider-Aussagen, dass der DWD zunehmend warme Stationen hinzufügt und kältere aus dem Durchschnitt entfernt. In den letzten Jahren wurden Temperaturtagesrekorde digital gemessen und zunehmend von früher namentlich unbekannten Stationen aufgestellt.
Warum wird kein T-Max Rekord mehr in Freiburg oder Lahr oder Karlsruhe aufgestellt?
Josef Kowatsch schrieb am 03/11/2023, 09:30:41 in 345455
Wenn man sich die Stationgeschichte von Rheinfelden ansieht, dann scheinen Ihre Aussagen irgendwie nicht zu passen. Die Station gibt es seit 1937, sie ist also nicht neu. Sie ist auch aus dem städtischen Umfeld an den Ortsrand verlagert worden. Woran erkennen Sie, dass die Station dem Durchschnitt erst hinzugefügt wurde und nicht schon lange Teil davon ist? Müllheim gibt es seit 1869 …
Danke Herr Müller, ich dachte zuerst, da lägen Namens-Verwechslungen vor.
Die Station Rheinfelden liegt seit Okt. 2015 in einem auf einer Mülldeponie eingerichteten Skulpturenpark zwischen der Kernstadt und dem Stadtteil Warmbach. Warum wohl „Warmbach“. Und bei einer Mülldeponie ist aufgrund der Vergärung/Zersetzung der Abfälle auf alle Fälle der Boden von unten erwärmt. Die DWD-Wetterstation steht meines Erachtens nun auf einer unterirdischen Wärmeinsel.
Und Müllheim: Laut Wetterzentrale liegen die Temperaturwerte erst seit 1947 vor, die Messerfassungen gingen bis 2001 und endeten dann am alten Standort, wohl noch in Badenweiler. Erst im Jahre 2004, also drei Jahre später wurde die Station am jetzigen Standort Müllheim neu eröffnet, seitdem liegen wieder abrufbare Werte bei der Wetterzentrale vor. Der jetzige Standort hat seit 2004 eine sagenhafte Steigungserwärmung von y = 0,11x, also von über 2 Grad T-Max Zunahme in den letzten 20 Jahren. Und T-max war 2023 ähnlich warm wie letztes Jahr. In den Grafiken des anderen Oktoberartikels sehen Sie, dass T-max 2023 sonst deutlich kälter war als 2022.
All diese Besonderheiten lassen sich nur durch lokale Klimaveränderungen aufgrund von Standortwechsel erklären und nicht durch eine pauschale CO2-Behauptung wie dies in den Medien nun geschieht. Aber in diesem Punkt sind wir uns wohl eh einig.
Lieber Herr Kaempfe, nehmen Sie doch bitte fuer Analysen keine Gesamt-Monatswerte, sondern ZWEI Werte: Erste Monatshaelfte (1-15.10) und einen zweiten fuer die zweite Monatshaelfte (16-31.10) und Sie werden echte neue Erkenntnisse gewinnen (fragen Sie auch Herrn Baritz, Gruesse!). Mit Monatswerten werden die echten Klimageschehen verschleiert. Brobieren Sie bitte aus…sicher mehr Arbeit, die Tageswerte herzunehmen und zu addieren. Aber nur so kommt man zu neuen Erkenntnissen, siehe auch im Detail:
https://www.preprints.org/manuscript/202210.0337/v1
Meine Frage an alle Diskutanten, kann man mir einmal mitteilen wieviel Kohlenstoff in der Trockenmasse einer c-4 Pflanze im Vergleich zu einer C-3 Pflanze enthalten ist?
Danke
Laut Klimawandeldefinition ist CO2 der nahezu der alleinige Temperaturtreiber und für das dazukommende CO2 ist der Mensch verantwortlich. „Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.“
Betrachtet man die Grafik 1 mit den Temperatursprüngen näher, dann erkennt man aus den Original DWD-Temperaturen bald, dass diese Definition grottenfalsch ist. Von 1942 bis 1994 haben die Oktobertemperaturen in Deutschland sogar leicht abgenommen – zumindest wurde es nicht wärmer- und erst ab 1995 wurden die Oktobermonate schlagartig angenehm wärmer. Das hat hauptsächlich natürliche Gründe, die im Artikel auch beschrieben sind.
Ein CO2-Fußabdruck ist im Temperaturverlauf des DWD-Oktobers nicht erkennbar und deshalb muss auch mal endlich Schluss sein mit dem CO2-Erwärmungsmärchen und der daraus abgeleiteten CO2-Panikmache. Der Begriff Klimawandel muss endlich neu und richtig definiert werden.
Mein Vorschlag: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, woran der Mensch mitbeteiligt ist durch fortwährende Bebauungen, Flächenversiegelungen und Trockenlegungen einstiger Naturlandschaften.
Ich finde diese Artikel sehr gut, habe einen kleinen Änderungsvorschlag zur Darstellung im Stromerzeugungsdiagramm:
Was wäre, wenn diese anders angeordnet würden: Zuerst unten EE (Solar und Wind), da diese ja Einspeisevorrang haben, danach die konventionellen, die deren Schwankungen ausgleichen müssen. Und ganz oben Stromimporte. So wäre vielleicht klarer, daß Solar- und Windstrom zum Intervallbetrieb der anderen zwingt? Oft muß der Überschuß der EE, der nicht durch die anderen ausgeglichen werden kann (20-30% rotierende Massen für Netzstabilität notwendig) entweder „verklappt“ (billig quasi verschenkt oder sogar mit Zuzahlung an Abnehmer) oder als Geisterstrom teuer bezahlt werden. Auch finde ich das Zusammenrechnen von Strom-Import und Export verharmlosend, deutlicher wäre getrenntes Summieren und Angabe des Preises beider Kategorien, die Gesamtsumme aus beiden wäre wohl auch interessant.
Eberhard Müller
Herr Müller, wohin mit dem kurzzeitigen Stromüberschuss? Sie beschreiben das Problem richtig. Ich darf vielleicht noch ergänzen aus meiner Bürgerintiativenerfahrung. Die neuen Freitleitungen für den Netzausbau sind Hochtemperaturleitungen, sie werden über 150 Grad heiß bei Energieüberschuss und trotz laufender Luftkühlung in 25 m Höhe. Somit wird der kurzzeitig anfallende EE-Überschuss in den tausende kilometerlangen Leitungen verheizt. Auch die bereits herkömmlichen Leitungen dürfen bis 100 C heiß werden. Im Intenet finden Sie viele Abbildungen von toten Vögeln, die sich die Füsse verbrannt haben.
Da ich nur ein armer „Ehrenamtler“ bin, fehlen mir für Ihre Wünsche Geld, Zeit und Logistik. Sie können es selbst tun – die Daten zur Stromerzeugung findet man ja im Netz
Sehr gute Kolumne, vielen Dank dafür! Besonders der Hinweis auf die „koronalen Löcher“, welche wohl die negativen Folgen einer schwachen Sonnenaktivität ausgleichen können, ist erwähnenswert (der Link in dem Artikelabschnitt funktioniert übrigens nicht! Es sollte wohl ein Hinweis auf einen Artikel von Hartmut Hüne sein : “Woher kommt die Dürre und Wärme des Sommers 2018 ?“ vom 09. August 2018 auf EIKE erschienen)!
Des weiteren erlaube ich mir den Hinweis, dass die Umlaufbahn der Erde um die Sonne sich immer mehr einer Kreisform nähert (Milankovic-Zyklus: Exzentrizität)! Das bedeutet, bei jedem Sonnenumlauf wird die Erde immer besser (bis zur maximalen Kreisform) mit Wärmeenergie von der Sonne versorgt! Der Trend müsste also eher in Richtung weiterer Erwärmung gehen!
Herr Fuchs, zu den links bei EIKE-Artikeln. Die führen oftmals in die Irre oder bringen Fehlermeldungen, dass das Thema oder der youtube-Film aus den Netz entfernt wurde. Mein Rat: Das blaue Wörtchen „hier“ kopieren und dann selbst irgendwo bei sich einfügen, meinetwegen auf eine leere Word-Seite. Dort aufrufen. Meinten Sie dieses „hier“ im Text?: https://eike-klima-energie.eu/2021/09/11/der-waermeinseleffekt-wi-in-deutschland-viel-mehr-als-nur-inselhaft-wirksam-teil-2/
Hallo Herr Kowatsch, nein, ich meinte tatsächlich den Artikel von Hartmut Hüne so wie ich ihn in meinem Kommentar aufgeführt habe! Dieser Artikel ist „real“ am 09.08.2018 auf EIKE präsentiert worden und unter folgenden Link „heute“ noch abrufbar:
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/08/09/woher-kommt-die-duerre-und-waerme-des-sommers-2018/
Im besagten Artikel beschreibt Hartmut Hüne relativ detailliert die Wirkungsweise der „koronalen Löcher“ mit ihrer enormen magnetischen Kraft und weist auf deren extreme Häufigkeit gerade im äquatorialen Bereich der Sonne hin während des Sommer 2018!
Es war ja nicht nur der Sommer 2018, es folgten noch fünf (!) weitere Jahre nahezu in Folge bis 2022 (Ausnahme war 2021 (Ahrflut)) mit ähnlicher Sommer – Wetterlage! Für 2019 waren die Häufigkeit und Lage der „koronalen Löcher“ ähnlich 2018 (habe ich mal auf „spaceweatherlive.com“ recherchiert)! Tja, an der Sonnenaktivität (- flecken) kann es ja nicht gelegen haben, der zu diesem Zeitpunkt aktive 24. Schwabe-Zyklus war flecken mäßig extrem niedrig und befand sich 2018 in seiner absteigenden Minimum-Phase! Als Hobbyradsportler habe ich die genannte Jahre genossen, als Hobbygärtner waren sie eine Qual!
Vielen Dank für den wieder sehr erhellenden Artikel Herr Kämpfe und Herr Frey. Bei der Stromerzeugung berichten Sie immer von „Biomasse-“ Kraftwerken. Nach meinem Wissen sind das in erster Linie Lebensmittelverbrenner. Könnten Sie das einmal näher beleuchten?
Hallo Herr Riedel, auch wenn diese Thematik nur randlich zum Oktober-Rückblick gehört, dazu Folgendes: Die weitaus größte Zahl der Biomasse-Anlagen arbeitet auf der Grundlage von Silomais, welcher als Humuszehrer und später Bestandsbildner die Bodenfruchtbarkeit negativ beeinflusst (Förderung der Bodenerosion und der Artenverarmung der Landschaft). Allen Bio-Energieträgern (Rapsöl, Mais, Stroh und andere) ist der geringe Energie-Erntefaktor eigen, das heißt, man muss zu ihrer Erzeugung fast genau so viel Energie einsetzen, wie man am Ende des Prozesses erhält. Die Photosynthese der Pflanzen nutzt ja die solare Energie sehr schlecht – da haben Solarmodule viel bessere Wirkungsgrade; allerdings heizen Solarparks in der freien Landschaft das Klima stark auf. Und ja – der gezielte Anbau von Kulturen zur Erzeugung von Bio-Energien bedeutet natürlich eine Konkurrenz-Situation für die Lebensmittelproduktion. Sinnvoll ist lediglich die Verwertung von Abfallprodukten (Holz- und Pflanzenreste, Biogas aus Fäkalien), aber das sind nur unbedeutende Mengen.
Der Wetter-Terli vom ZDF beginnt seine Wetterprognosen gerne mit Panikmomenten. „Heute war der 5-wärmste Oktobertag seit Menschengedenken..😄….das schlimmste Unwetter seit der Erfindung des Buchdrucks..😄. Ganz schlimm : WÄRME, die nur noch Hitze und Klimatote verursacht. Mittlerweile sollen wir bei jedem warmen Tag EIN SCHLECHTES GEWISSEN f ü h l e n, denn DEIN ATEM und DEINER und DEINER, machen die Erde w a r m. HILFE !!😱😱😱😱😱😱 Du fährst noch SKI….HILFE ! 😱😱😱😱😱 Wo überhaupt ? Gibt doch keinen Schnee mehr …..der ist doch weg. Zusammen mit den Eisbären. 😳 Wir sollten nicht in einen Erklärungsmarathon für jeden schönen, warmen Tag verfallen. Der „goldene Oktober“ ist ein geflügeltes Wort, und Wärme etwas WUNDERBARES und so wohltuend, daß wir ständig Geld für sie zahlen sollen.🤮🤮 Im Winter für enorm hohe Heizkosten, im Sommer für CO2, eine LUFTSTEUER für ein Spurengas, das uns das Leben auf diesem Planeten erst ermöglicht. Wie konnte es so weit kommen ? Ganz einfach, 👉 durch eine unanständige und massive Geldumverteilung in einige wenige Taschen gieriger Menschen. Misanthropen, die sich per Lobbyismus, Bestechung und Übernahme staatlicher Macht und Non-Governmental Organisations eine Welt nach eigenen Vorstellungen erschaffen, in der die meisten Menschen überflüssig für sie sind. Eine installierte Kakistokratie mit jeder Menge Handlangerlein versucht gerade deren Willen, deren Narrative umzusetzen. Damit sich die Mehrheit nicht gegen die eigene Zerstörung wehrt. 🤑 Wehret und vermehret EUCH nicht und Ihr werdet arm und glücklich sein bis an euer baldiges Ende. 👹 So das Mantra der Skrupellosen und Blöden für eine absolut dekadente Geldelite.
Immer wieder schoen, ihre Beitraege zu lesen!
🤝❤️🥂
Ich hätt’s nicht besser sagen können!
Großartiges Statement, macht Freude, das zu lesen.
Meine Lieblingsfrage an manche Panik-Gläubigen der Großwetterapokalypse lautet: – Warum heißt Grönland wohl „Grünland“ und nicht „Eisland“? Immer eine gute Möglichkeit zu einer nachvollziehbaren Argumentationskette. Denn es zeigt auch manchem Mainstream-Folger, dass die Natur der Menschheit in der Vergangenheit bereits wesentlich höhere Temperaturen servierte – auch ohne SUVs oder Flugreisen.
Und es hat u.a. auch den Eisbären damals wie heute nicht geschadet, denn wie sagte noch Herr Prof. Dr. Kirstein so treffend: „Der Eisbär lebt nicht vom Eislutschen, sondern von der Robbenjagd.“
Auch Island wurde im 9. Jh. durch Wikinger und die von ihnen versklavten Iren besiedelt – weil es damals dort milder war. Und es gab wenig Meereis – sonst hätte Erik der Rote nicht im Jahre 1000 nach Nordamerika segeln können. Leider gab es damals noch keine Lügen- und Hetzpresse ala ARD, ZDF, DIE ZEIT oder SÜDDEUTSCHE ZEITUNG – sons hätten sich die Wikinger aus Angst vor der katastrophalen Erwärmung in die Hosen geschissen und wären zu Hause geblieben.