Christian Freuer

Vorbemerkung: Gerade heute wurde eine Meldung in den MSM verbreitet, wonach vor der Küste Floridas „außerordentlich hohe Wassertemperaturen“ gemessen worden sein sollen. Nun ja, weiter unten taucht eine Meldung von Bermuda auf, das ja von Florida nicht so weit entfernt ist.

Aber auch abgesehen davon hat Cap Allon wieder eine Fülle von Meldungen zusammengestellt. Eine Meldung, die jüngst auf der Website des EIKE schon veröffentlicht worden ist, wurde hier nicht mit aufgenommen.

Meldungen vom 23. Juni 2023:

Vieh in Brasilien vor Kälte umgekommen

Mindestens 3.000 Rinder sind im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul an Unterkühlung gestorben, wie auf der Website des staatlichen Veterinärdienstes zu lesen ist.

Diese Woche wurde die Region von starkem Frost heimgesucht, der die Temperaturen weit unter den saisonalen Durchschnitt fallen ließ.

Im Folgenden wird auch ein neuer Impfstoff dafür verantwortlich gemacht. Wie dem auch sei, die Kälte in Brasilien ist eine Tatsache.

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Arktis: Meereis hat sich der Küste Islands „ungewöhnlich stark genähert“

Wie in den letzten Tagen berichtet wurde, sind Schnee- und Eiszunahme in Grönland außergewöhnlich – insbesondere für diese Jahreszeit. Und auch das Meereis um Island ist „reichlich“ und hat sich „ungewöhnlich nahe“ an die Nordküste des Landes vorgeschoben.

Während die Medien eimerweise Tinte auf die Erwärmung des Nordatlantiks verwenden – ein natürliches Phänomen, das mit El Nino zusammenhängt – entdeckte ein Flug der Nordküstenwache gestern außergewöhnliche Mengen an Meereis direkt vor der isländischen Küste, was eine Bedrohung für die Seefahrer darstellt.

Das Eis reicht etwa acht bis neun Seemeilen vor Hornstrandir bis an die Küste heran, das ist näher als in letzter Zeit“, sagte der Meereis-Experte Ingibjörg Jónsdóttir, der an dem gestrigen Flug teilnahm.

Auch weiter draußen auf dem Meer sei das Meereis dicker, was für kleinere Schiffe gefährlich sein könnte, so Ingibjörg weiter.

Wir sehen das an den isländischen Ozeanen – wie oben beschrieben – und auch an den sehr kalten Gewässern vor der Westküste der USA, die in diesem Frühjahr die niedrigsten jemals aufgezeichneten Werte hatten. Am Scripps Pier in La Jolla im Norden San Diegos beispielsweise wurde im April eine Wassertemperatur von nur 10 Grad Celsius gemessen, ein Wert, der nur knapp unter dem bisherigen Tiefstwert von 9 Grad Celsius liegt. Auch in San Diego selbst liegen die Temperaturen seit November jeden Monat unter der Norm – eine weitere Tatsache, die verschleiert und ignoriert wird.

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Kirschbauern in British Columbia (Kanada) setzen Hubschrauber ein

Die Erzeuger im Westen Kanadas warnen, dass die rekordtiefen Temperaturen ihre Ernteerträge in diesem Jahr bis zu 50 % verringern könnten.

Die Kirschbauern in Okanagan litten bereits unter einem rekordverdächtig kalten Winter, doch nun haben historische Tiefsttemperaturen im Spätfrühling/Frühsommer in Verbindung mit den jüngsten schädlichen Regenfällen dazu geführt, dass die Landwirte außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen haben, um ihre reifenden Früchte zu retten.

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Blizzard in den Australischen Alpen

Gestern war ein weiterer sehr kalter Tag in der südlichen Hälfte Australiens.
So kalt, dass unzählige Wetterstationen die niedrigsten Juni-Höchstwerte seit Beginn der Aufzeichnungen meldeten.

Auch in Shepperaton hob das Bureau of Meteorology unerklärlicherweise den gestern Morgen gemessenen Tiefstwert um 1,1°C an und verweigerte der Stadt damit einen neuen Allzeitrekord: [siehe letzter Kältereport]

Was der BoM jedoch nicht leugnen kann, sind die Schneesturm-Bedingungen, die derzeit über den australischen Alpen herrschen.

Die Skigebiete haben in der vergangenen Woche eine ordentliche Ladung Schnee abbekommen, die Schneehöhe in Spencers Creek beispielsweise betrug fast 60 cm. Und da die Vorhersage weitere 50 Zentimeter bis zum nächsten Dienstag voraussagt, wird erwartet, dass die Skigebiete genug Schnee erhalten, um weitere Gebiete zu erschließen.

All dieser australische Schnee zeichnet ein ähnliches Bild wie im letzten Jahr, das eine rekordverdächtige Saison war, in der ein Schneesturm nach dem anderen im Juni 1,2 m Schnee brachte, der im September in einer Spitzenschneehöhe von 2,3 m gipfelte.

Trotz dieser Daten aus der realen Welt muss der AGW-Moloch natürlich aufrechterhalten werden. Mountainwatch-Redakteur Reggae Elliss sagte kürzlich: „Der Klimawandel bedeutet, dass die Skisaison später beginnt und früher endet.“

Aha!

Link: Brazilian Cattle Freeze To Death; Sea Ice „Unusually Close“ To Icelandic Coast; B.C.’s Cherry Farmers Deploy Helicopters; + Blizzards Batter Australian Alps – Electroverse

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Meldungen vom 27. Juni 2023:

Weitere Rekord-Kälte in Australien – in Hochlagen im Zentrum seltene Flocken

Eine Luftmasse antarktischen Ursprungs ließ die Temperaturen in Australien wieder einmal abstürzen.

Im Westen des Landes wurden gestern neue Rekordtemperaturen für den Monat Juni gemessen, zum Beispiel am Kalgoorlie-Boulder Airport (9C) und auf Rottnest Island (5C). Die Kälte in Westaustralien hielt auch heute Morgen (27. Juni) an, als der Flughafen Perth mit -0,6 °C die viertniedrigste jemals gemessene Temperatur aufwies. Das letzte Mal, dass es in der Hauptstadt des Bundesstaates so kalt war, war im Juli 2012.

Es folgen weitere Einzelwerte.

Ungewöhnliche Tiefstwerte und weit verbreiteter Regen (und Schneefälle) erstrecken sich von der Kimberley in WA bis nach Victoria. Die Tageshöchsttemperaturen liegen etwa 10 °C unter dem Durchschnitt und sollen bis Donnerstag sogar bis zu 14 °C unter die Norm fallen.

In Zentralaustralien werden die Temperaturen in dieser Woche auf Werte nahe dem Gefrierpunkt sinken. Es wird „extrem kalt“ sein, räumte Billy Lynch, der leitende Meteorologe des BoM, ein.

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Abkühlung in Neu-Kaledonien (Südsee)

Kalte Nächte haben diese Woche viele tropische Pazifikinseln heimgesucht.

In der neukaledonischen Gemeinde Konè wurde ein Tiefstwert von 6,5 °C gemessen – ein Wert, der nur 0,3 °C über dem bisherigen Rekord-Minimum des Ortes liegt.

Ähnliche Werte wurden auf dem gesamten Archipel von Neukaledonien, z. B. auf der Ile Marè, und auch im nahe gelegenen Vanuatu und auf den Fidschi-Inseln gemessen.

Die Kälte erreichte sogar die subtropische Osterinsel mit 10,9 °C – ein seltener Tiefstwert.

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Immer noch viel Schnee in den Bergen von Utah

Das Alta-Skigebiet in Utah wurde bereits im April für die Saison geschlossen, aber der Berg ist immer noch mit meterhohem Schnee bedeckt.

Die Hauptrutsche ist ein beliebtes Ziel für Backcountry-Skifahrer, aber eine derartige Schneehöhe so spät im Jahr ist „völlig beispiellos“, berichtet powder.com.

Alta Ski Area verzeichnete in der vergangenen Saison eine historische Schneemenge von 23 m (75,25 feet)* und war damit eines von mindestens 19 Skigebieten in den USA, die ihre bisherigen Schneefallrekorde brachen.

[*Dieser Wert kommt mir zu hoch vor. Andererseits sind in Hochtälern des Gebietes schon mal mehr als 5 m Schnee gemessen worden. Die von Westen über den Pazifik heran wehende Meereskaltluft kann dort durch Stau-Effekte offenbar so große Schneemengen bringen. Leider habe ich aus anderen Quellen] nichts dazu gefunden.]

Link: Australia Endures More Record Cold, Rare Flakes Forecast For Central Peaks; New Caledonia Cools; + Feet Of Snow Still Blanketing Utah’s Peaks – Electroverse

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Meldungen vom 28. Juni 2023:

Weitere Tiefsttemperatur-Rekorde in Australien

Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort: Australien bleibt das Jahr 2023 bislang anomal kühl.

Wie um diesen Umstand zu untzerstreichen erlebte das südaustralische Outback gestern den kältesten Junitag seit Beginn der Aufzeichnungen.

In Port Augusta zum Beispiel erreichte die Temperatur in den 24 Stunden bis 9 Uhr am Mittwoch mit einem Höchstwert von nur 10,1°C und war damit der kälteste Junitag, der jemals in der Stadt aufgezeichnet worden war (die Daten mehrerer Wetterstationen reichen bis ins Jahr 1957 zurück).

Es folgen noch weitere Beispiele.

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In der nächsten Meldung geht es um weitere skandalöse Praktiken des australischen Wetterbüros BoM. Sehr interessant, aber nicht Teil des Kältereports. Dann geht es wieder in die USA:


Weiterhin extreme sommerliche Schneehöhen auf dem Mammoth-Berg, Kalifornien

Mammoth Mountain, Kalifornien, hat im vergangenen Winter mehr als 20 m Schnee erhalten und damit den bisherigen Schneerekord gebrochen.

Infolgedessen hat Mammoth seine Saison bis Ende Juli verlängert – „mindestens“.

Abbildung: Bemühungen zum Räumen des Schnees (Mammoth-Berg)

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Tropische Pazifik-Inseln: Aktualisierung

Nach den gestrigen Tiefsttemperaturrekorden auf und um Neukaledonien sind heute weitere gefallen…

In La Roche (französisches Territorium) wurde am 28. Juni eine Tageshöchsttemperatur von nur 6,2 °C gemessen – ein neuer Rekord-Tiefstwert für diesen Monat.

Link: Australia Fells Monthly Low Temperature Records; BoM: Lies By Omission; + Deep Summer Snow Remains At Mammoth – Electroverse

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Meldungen vom 29. Juni 2023:

Die folgende Meldung hat auch nichts mit Kälte zu tun, wird aber hier vor dem Hintergrund des Hypes um die Brände in Kanada trotzdem übersetzt:

Alaskas rekordverdächtig niedrige Zahl von Waldbränden

Bis Montag (26. Juni) haben die Waldbrände in Alaska kaum 1.300 Hektar verbrannt – die kleinste Fläche zu dieser Jahreszeit in den Aufzeichnungen seit drei Jahrzehnten.

Das Alaska Interagency Coordination Center meldete insgesamt 129 Waldbrände im ganzen Land und 526 Hektar verbrannte Fläche. Von diesen Waldbränden wurden 110 durch Menschen ausgelöst, die anderen 19 durch Blitzschlag.

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Es folgen unter dem Link noch zwei Meldungen zu einer bevor stehenden massiven Kältewelle in Südafrika (mehr dazu, wenn es soweit ist) und über die zunehmende Dominanz der ökonomischen Macht der BRIC-Staaten.

Link: Alaska’s Record Low Wildfire Numbers; South Africa’s Incoming Polar Blast; + BRICS Domination – Electroverse

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Meldungen vom 30. Juni 2023:

Kälte und Schnee halten in Südafrika Einzug

Tiefsttemperaturen und heftige Schneefälle führen zu Unterbrechungen der Bergstraßen und -bahnen, welche die Berggemeinden von den südlichen Drakensbergen bis zum Ostkap verbinden.

In den westlichen und nördlichen Regionen wurden außerdem Verluste beim Viehbestand festgestellt.

Nasse und sehr kalte Bedingungen haben sich auch in den zentralen Provinzen Südafrikas ausgebreitet.

Ein Großteil des südlichen Afrikas leidet in dieser Woche unter einem anomalen Kälteeinbruch, wobei die Länder Mauritius, Sambia und Mosambik kürzlich beinahe die monatlichen Tiefsttemperaturrekorde für den Juni überboten haben.

Vor der Küste haben auch Madagaskar und die Insel La Réunion eine Art „Einfrieren“ erlebt. Gestern wurde in der Plaine de Chicot in den Bergen von La Réunion mit -1,1 °C ein neuer Tiefsttemperaturrekord für Juni aufgestellt.

Beeindruckende Schneemengen sorgen ebenfalls für Beeinträchtigungen:

https://youtu.be/Wj7b3x862Nw

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Die „tödlich kalten“ Flüsse Kaliforniens

„Die Wassertemperaturen in den Flüssen sind tödlich kalt. Überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie ohne Schwimmweste in die örtlichen Flüsse springen. Es könnte die letzte Entscheidung sein, die Sie jemals treffen“, warnte der Nationale Wetterdienst am Donnerstag.

Ein sehr kalter und historisch schneereicher Winter hat die Flüsse des Bundesstaates mit gefährlich kaltem Wasser überschwemmt, was bereits zum vorzeitigen Tod vieler Menschen, darunter auch Kinder, geführt hat.

Die rekordverdächtige Schneedecke, die sich im Laufe des Winters angesammelt hat, führt den Flüssen nun eiskaltes Wasser zu. Diese Situation wird sich an diesem Wochenende noch verschärfen, wenn die Temperaturen endlich auf sommerliche Werte steigen.

Dazu schreibt Blogger Cap Allon in einem Kommentar:

Der vergangene Winter war für die Mitglieder der AGW-Partei ein wahrhaft irritierender Winter, um ihr Gruppendenken zu verstehen – und diese Leute sind an ein wenig Doppeldenk gewöhnt, ihre Religion verlangt es.

Aber was auch immer Ihr Standpunkt oder Ihre Agenda sein mag, der Winter 2022-23 ist mit Sicherheit einer, an den man sich erinnern wird – solange das Ministerium für Wahrheit ihn nicht aus den Geschichtsbüchern streicht – vor allem im Westen der Vereinigten Staaten, wo mindestens 19 Skigebiete ihre bisherigen Schneedeckenrekorde gebrochen haben.

Unnötig zu sagen, dass dies NICHT das ist, was die Hypothese der globalen Erwärmung versprochen hat, egal wie viele stümperhafte Klimastudien das Gegenteil behaupten, und die Ereignisse des letzten Winters machen Behauptungen über „schneefreie Berge bis 2030/40/50“ völlig absurd.

Falls Sie an CAGW glauben, sind Sie Teil des Problems, und Ihr Engagement für Unwissenheit verdammt uns alle; Ihre Selbsterhaltung durch Konformität mit dem Dogma.

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Es folgen noch einige Meldungen, die man sich auch ansehen sollte, die aber ebenfalls nicht Thema eines Kältereports sind.

Link: Cold Sets In Across South Africa, Snow Too; California’s „Deadly Cold“ Rivers; Europe Warming ‚Twice As Fast‘ As Global Average; + Concerning Push For Geoengineering – Electroverse

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Meldungen vom 3. Juli 2023:

Millionen Australier vor einer „brutalen Kältewelle“

Am Wochenende fielen die Temperaturen in vielen australischen Bundesstaaten bis zu 15 Grad unter den Durchschnitt. Eine dichte Wolkendecke dämpfte die Tageshöchsttemperaturen und führte zu Rekordkälte auf dem gesamten Kontinent, insbesondere in den östlichen Bundesstaaten Queensland und NSW.

Die Australier haben einen kalten und nassen Start in den Juli hinter sich, und die Prognosen sagen eine Verschärfung im weiteren Verlauf des Monats voraus: „Ein massiver und noch kaum dagewesener Temperatursturz“, heißt es bei news.com.au.

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In der nächsten Meldung geht es um Besonderheiten des Jetstreams beider Hemisphären. Allon hat eine besondere Art, so etwas zu beschreiben – lesen! Aber es gehört nicht direkt in einen Kältereport!

Weiter geht es wieder in den USA:

Yosemite-Gletscher verzeichnen Rekordschneefälle

Die Gletscher im Yosemite-Nationalpark halten bis in den Sommer hinein durch, und zwar dank der rekordverdächtigen Schneemenge in der Sierra Nevada im letzten Winter. Bagger und Schneefräsen sind immer noch dabei, die Tioga Pass Road in Yosemite zu pflügen, fünf Wochen später als der durchschnittliche Öffnungstermin am 25. Mai.

Die aufeinanderfolgenden Winterstürme hinterließen fast 5 m Schnee auf dem Boden und brachen damit alle bisherigen Rekorde – ein Vorgang, der sich natürlich nicht auf Yosemite beschränkt: Der gesamte Westen der USA erlebte den schneereichsten Winter in der dokumentierten Geschichte.

Im Gegensatz zu den Proklamationen der AGW-Partei wurde der Winter 2022-23 von rekordverdächtig niedrigen Temperaturen und einem brutalen Schneesturm nach dem anderen heimgesucht, was zu Stromausfällen, orkanartigen Windböen und Lawinenabgängen führte. Die Bewohner haben es immer noch mit eingestürzten Dächern, zerbrochenen Fenstern und umgestürzten Bäumen zu tun.

Positiv ist jedoch, dass die Kälte und der Schnee jetzt zum Sommerskifahren einladen.

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Auch hier gibt es Weiteres Lesenswertes.

Link: Millions Of Aussies To Be Hit By „Brutal Cold Snap“; Wavy Jet Streams Have ‚Experts‘ Puzzled; Yosemite Glaciers Post Record Snowfall; Models Corn Belt Warming Fail; + Climate Clock – Electroverse

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Meldungen vom 6. Juli 2023:

Der kälteste vierte Juli aller Zeiten im Norden

Mäandrierende Jetstreams waren in letzter Zeit in den Nachrichten, da die AGW-Partei verzweifelt versucht, sie in ihre Hypothese der globalen Erwärmung einzubauen, obwohl die wissenschaftliche Literatur sie seit mehr als einem Jahrhundert einer geringen Sonnenaktivität zuschreibt – wie wir sie jetzt erleben, da die letzten beiden Sonnenzyklen (24 und der laufende 25) die schwächsten seit mindestens 200 Jahren sein werden.

Eine arktische Front zog am späten Montag von Kanada herab und war dafür verantwortlich, dass eine Reihe von Tiefsttemperatur-Rekorden am vierten Juli im gesamten Norden/Nordwesten – einschließlich Wyoming – gebrochen wurden.

Joshua Rowe, NWS-Meteorologe in der Stadt Riverton im Bundesstaat Wyoming, sagte, die Front habe dazu geführt, dass mehrere Rekorde für Tiefsttemperaturen aufgestellt wurden – ein neuer Rekord für den 4. Juli; der Flughafen von Lander erreichte nur 14,4°C – ebenfalls ein neuer Rekord für dieses Datum.

Aber die Rekorde beschränkten sich nicht nur auf den Cowboy-Staat. Auch in Montana, Nord- und Süddakota sowie in Nebraska wurden tägliche Tiefsttemperaturen und eine Handvoll Monatsrekorde aufgestellt.

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Moose Jaw bricht 105 Jahre alten Tiefsttemperaturrekord

Auch jenseits der Grenze wurden kalte Werte gemessen, unter anderem in der Stadt Moose Jaw im Süden Saskatchewans.

Zwischen 3:00 und 4:00 Uhr am Mittwochmorgen wurde in Moose Jaw offiziell ein Tiefstwert von 2,9 °C gemessen. Dies reichte aus, um den bisherigen Rekord für dieses Datum zu brechen – 3,3 °C aus dem Jahr 1918. Dies ist eine außergewöhnliche Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass die dritt- und viertnächste Marke bei 5 °C lag, die 1915 bzw. 1956 erreicht wurde.

Der Tiefstwert vom Mittwoch war wahrscheinlich noch kälter, so die Meteorologin Danielle Desjardins von Environment Canada: „Ich sehe einige vorläufige Daten, die darauf hindeuten, dass die Temperatur tatsächlich auf 2,2 °C gesunken ist, aber wir werden mehr wissen, sobald alle Daten vorliegen. Auf jeden Fall ist die Temperatur von 2,9 °C immer noch ein Rekord, aber mit 2,2 °C ist es vielleicht ein bisschen mehr als ein Rekord“.

Das ist natürlich extrem kalt für diese Jahreszeit, und zwar historisch gesehen. Der Juli in Moose Jaw hat eine durchschnittliche Temperatur von 26,1°C und eine durchschnittliche Temperatur von 12,3°C.

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Unterdurchschnittlicher Juni in Osteuropa

Die AGW-Partei ist eine schamlose Wärmejägerin, die ihren chronisch schlecht informierten Lesern nur Geschichten über warmes Wetter erzählt. Deshalb haben wir in letzter Zeit nicht viel über Europa gehört – es ist auf dem ganzen Kontinent unangenehm kühl geblieben.

Vom Westen bis zum Osten, vom Norden bis zum Süden dominiert der „Blues“, und er sorgt für eine sehr kühle erste Juliwoche; und zum Unglück für die Partei sieht es so aus, als würde sich das im Laufe des Monats noch verstärken.

Beginnen wir mit dem Juni: Während das britische Wetteramt behauptet, der letzte Monat sei der wärmste Juni gewesen, den Großbritannien je erlebt hat – was mit Sicherheit nicht der Fall war (siehe hier) – verzeichneten die östlichen Länder anomal warme und daher nicht berichtenswerte Monate.

So endete der Juni 2023 in Rumänien kälter als der multidekadische Durchschnitt, mit Anomalien unter -1°C, insbesondere im Südwesten.

Link: Coldest Fourth Of Julys Ever Up North; Moose Jaw Breaks 105-Year-Old Low Temperature Record; Below-Average June For Eastern Europe; + Journalists Instructed To Attribute „Any Extreme Heat To Human Caused Climate Change“ – Electroverse

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Meldungen vom 7. Juli 2023:

Kühler Juni in Pakistan, Fidschi und die USA

Pakistan

Der Juni 2023 schloss in Pakistan mit einer Durchschnittstemperatur von 31,26 °C, was deutliche -1,5 °C unter dem Durchschnitt von 1991-2020 liegt. Das Land erlebte außerdem den zweitnassesten Juni seit 63 Jahren.

Eine ganze Reihe von Tiefsttemperatur-Rekorden wurde gebrochen, von denen ich einige unten aufgeführt habe:

Der Tiefstwert von 18°C in Lasbella brach einen Monatsrekord, den es seit 1934 gehalten hatte, und die 17,5°C in Bahawal Nagar brachen einen Kälterekord aus dem Jahr 1985, während Bannu, Cherat, Faisalabad, Garhi Dupatta, Rawalpindi, Islamabad, Jehlum, Kotli, Lahore AP (und Stadt), Multan, Murree, Mizaffarabad, Peshawar und Sialkot zu den anderen pakistanischen Orten gehörten, wo im Juni langjährige Tiefsttemperatur-Rekorde gebrochen wurden.

Fidschi-Inseln

Auf der anderen Seite des Planeten (etwa 8.000 Meilen südöstlich) ist Fidschi ein weiteres Land, das im Juni 2023 einen überdurchschnittlich kalten Monat erlebte.

Der vergangene Monat endete mit 0,51 K unter dem multidekadischen Normalwert, obwohl in einigen Bereichen Rekordhitze aufgetreten war.

USA

Genau das haben wir in den Vereinigten Staaten erlebt…

Es wurde viel über die Hitzewelle in Texas im letzten Monat berichtet – es war heiß, das will ich nicht bestreiten – aber die Daten zeigen, dass der Juni in den Vereinigten Staaten insgesamt ein anomal kühler Monat war.

Die von den NOAA/ASMU-Satelliten gemessenen Temperaturen in der unteren Troposphäre lagen in den Lower 48 um 0,36 k unter dem 30-jährigen Durchschnitt. Ein kurzer Wärmeeinbruch erfasste Texas für etwa eine Woche, als ein meridionaler Jetstream tropische Luft ungewöhnlich weit nach Norden zog, aber im Nordosten und Nordwesten wurde arktische Luft im Gegenzug ungewöhnlich weit nach Süden getrieben:

https://twitter.com/i/status/1671275494229065731

Anmerkung: In diesem Twitter-Video zeigt sich u. A. auch der Hochkeil über Mitteleuropa, der uns eine kurze Hitzewelle beschert. Das Ganze ist gut geeignet, diese im globalen Zusammenhang zu beurteilen.

Link: Cool Junes For Pakistan, Fiji And The United States; + Record Lows Sweep Northern U.S. – Electroverse

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Meldungen vom 10 Juli 2023:

Sommerschnee in Skardu, Pakistan

Unerwarteter Sommerschneefall hat Deosai, Skardu, heimgesucht und einen Rekord gebrochen.

„Schnee im Juli ist ein Satz, den man nicht jeden Tag hört“, heißt es in der ersten Zeile eines Artikels auf aajenglish.tv, während pipanews.com schreibt: „Januar-ähnliches Wetter trifft Deosai im Monat Juli“.

Der seltene Schnee und die sinkenden Temperaturen haben die Sommertouristen überrascht, die in die ikonische pakistanische Region Gilgit-Baltistan strömen, die früher als die Nordgebiete bekannt war. Ganze 12 Zentimeter Schnee sind gefallen, die ersten Juliflocken in dem Tal seit fast 20 Jahren.

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Kalter Juni in der Türkei, der Slowakei, Serbien und Bermuda

Die folgenden vier Länder erlebten überdurchschnittlich kalte Junitage (zusätzlich zu den in der letzten Woche dokumentierten):

Türkei

Der Juni 2023 schloss in der Türkei mit einer Durchschnittstemperatur von 21,4°C, was 0,45°C unter dem mehrjährigen Durchschnitt liegt.

Serbien

Der mittel- und südosteuropäische Binnenstaat Serbien, der an der Kreuzung des Pannonischen Beckens liegt, verzeichnete ebenfalls einen kalten Juni, der in Zaječar bis zu -1,4 °C unter der Norm lag.

Auch in der nahe gelegenen Slowakei etwa 300 km nördlich war der Monat kühler als der Durchschnitt.

Bermuda

Und schließlich war der Juni 2023 auf den Bermudas – vorläufig – sehr kühl und außergewöhnlich feucht.

Die Durchschnittstemperatur schloss bei 24,3°C, was 1°C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegt.

Die Gesamtniederschlagsmenge wurde mit 297,4 mm registriert, während die Norm bei nur 122,7 mm liegt.

Die kühlen und regnerischen Bedingungen wirkten sich auch auf die Meerestemperaturen aus, die auf 25 °C sanken – das liegt beachtliche 0,3 K unter dem Durchschnitt.

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Rekordverdächtig schneereicher Winter hebt [den Pegel des] Großen Salzsees

Die rekordverdächtigen Schneemassen des Winters schmelzen weiter und fließen durch die Bäche und Flüsse, die den Großen Salzsee in Utah speisen, so dass der Pegel des Sees in dieser Saison um erstaunliche 1,8 Meter im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen ist.

Trotz des allgemeinen Geschreis von „Megadürre! Megadürre!“ freuen sich die örtlichen Landwirte, Skifahrer und Hausbesitzer stattdessen über den Anstieg des Großen Salzsees: „Endlich ist wieder Leben im Yachthafen“, sagt Tyler Oborn, ein Pontonführer.

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Tioga-Straße in Yosemite immer noch wegen Schnees geschlossen

Die Öffnung der Tioga Road, der Route durch das Hochland des Yosemite, hat sich in diesem Jahr erheblich verzögert.

Mit dem heutigen 10. Juli hat dieses Jahr die bisher am stärksten verzögerte Eröffnung der Straße – der 9. Juli 1938 – übertroffen.

Ein Bulldozer und ein Schneepflug arbeiten, um die Tioga Road, die Hochlandstraße des Yosemite-Nationalparks, zu räumen [Yosemite-Nationalpark]. Damit man eine Vorstellung bekommt: Der Bulldozer ist auf der Straße!

Selbst jetzt, im Juli, können die Parkranger noch immer kein Datum für die Eröffnung der Tioga Road nennen.

Link: Summer Snow In Skardu, Pakistan; Cold Junes For Turkey, Slovakia, Serbia & Bermuda; Record-Snowy Winter Raises Great Salt Lake; + Yosemite’s Tioga Road STILL Closed Due To Snow – Electroverse

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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. (21 / 2023)

Redaktionsschluss für diesen Report: 10 Juli 2023

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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