Christopher Monckton of Brenchley
Seit 1990, als der IPCC seine ersten Vorhersagen zur globalen Erwärmung machte, ist ein Drittel des Jahrhunderts vergangen. In den 400 Monaten seit Januar 1990 haben sich die ursprünglichen Vorhersagen des IPCC, die von einer Erwärmung von 0,2 bis 0,5 °C pro Jahrzehnt für das folgende Jahrhundert ausgingen (siehe unten), als stark übertrieben erwiesen.
Im Jahr 1990 sagte der IPCC auch voraus, dass eine Verdoppelung des CO₂-Gehalts in der Luft im mittleren Bereich eine globale Erwärmung von 3 °C verursachen würde – die gleiche Erwärmung wie die vorhergesagte Erwärmung durch ein Jahrhundert anthropogener Emissionen aus allen Quellen. Im Jahr 2021 sagte der IPCC voraus, dass die Erwärmung durch eine CO₂-Verdopplung 2 bis 5 °C betragen würde, mit einer besten Schätzung von 3 °C, also dem Zehnfachen der dekadischen Vorhersagen von 1990.
Das Realitometer, das jeden Monat veröffentlicht wird, zeigt die reale globale Erwärmung pro Jahrhundert seit Januar 1990 aus dem monatlichen Satelliten-Temperaturdatensatz der Universität von Alabama in Huntsville (UAH), verglichen mit der Bandbreite der Vorhersagen des IPCC und mit der mittleren Bandbreite von 3,9 C Hundertjahres-Erwärmung, die in den CMIP6-Modellen vorhergesagt wird.
Das Realitometer zeigt eine reale Erwärmung von nur 1,33 C/Jahrhundert über ein Drittel eines Jahrhunderts. Die mittlere Vorhersage der CMIP6-Modelle von 3,9 °C erweist sich somit als schockierende Überschreitung der realen Erwärmung um 293 %. Die Vorhersagen des IPCC von 2-5 °C liegen zwischen 150 % und 375 % der realen Erwärmung. Seitdem hat der IPCC seine erstmals im Jahre 1990 erstellten Vorhersagen jedoch nicht reduziert, um sie in die Nähe der beobachteten Realität zu bringen.
Der IPCC stützte seine Vorhersagen im Jahr 1990 auf vier Emissionsszenarien A-D. Szenario A war das „Business-as-usual“-Szenario. Es ging von einem erheblichen Anstieg der jährlichen Emissionen im Vergleich zu 1990 aus. Szenario B sagte keinen Anstieg der jährlichen Emissionen im Vergleich zu 1990 voraus. In Wirklichkeit sind die jährlichen Emissionen seit 1990 um mehr als die Hälfte gestiegen. Die Emissionen bis 2021, dem letzten vollständigen Jahr, für das Zahlen vorliegen, entsprechen genau dem Business-as-usual-Szenario A. Doch die in Szenario A vorhergesagte Erwärmung tritt einfach nicht ein.
Das Realitometer stützt sich auf die von Satelliten gemessenen Temperaturanomalien, da diese Daten nicht wie die terrestrischen Daten durch den städtischen Wärmeinseleffekt, d. h. die direkte Erwärmung durch die nur unzureichend korrigierte Wärmeabgabe der Städte kontaminiert sind.
Anstelle anderer Satellitendaten (RSS v.4, NOAA v.4 und Washington U v.1) wird UAH v.6 verwendet, weil, wie Andy May in einer ausgezeichneten Kolumne an dieser Stelle hervorgehoben hat, nur UAH die falschen Daten in den älteren NOAA-11- bis NOAA-14-Satelliteninstrumenten korrigiert hat und weil die UAH-Daten nach dieser Korrektur weitaus besser als alle anderen Satellitendaten mit den Radiosondendaten übereinstimmen, einem unabhängigen Maßstab.
Monat für Monat wird das Realitometer zeigen, wie absurd übertrieben die offiziellen Vorhersagen der globalen Erwärmung waren und sind, auf denen die leicht zu manipulierenden Regierungen – nur in den westlichen Ländern – ihre die Wirtschaft zerstörende Netto-Null-Politik aufgebaut haben. Diese Politik beruht auf der Vorstellung, dass die globale Erwärmung im mittleren Bereich fast dreimal so stark sein wird wie bisher. Doch kein einziges Mainstream-Nachrichtenmedium hat darüber berichtet, wie verblüffend groß das Verhältnis zwischen Vorhersage und Realität ist.
Link: https://climaterealism.com/2023/05/note-to-media-introducing-the-realitometer/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Ein schöner Traum, richtig? – Die Macht ergriffen – und auf ihren Erhalt fokussiert – haben jedoch eine Million Parteimitglieder. Diesem Zweck untergeordnet werden die Steuereinnahmen des Staates eingesetzt. Das ist trivial! – (Das Kreuz all 4 Jahre hat nicht nur einen tollen Unterhaltungswert, es wirkt sogar noch besser als Morphium!)
Die Erdgeschichte lehrt, daß Temperaturen sich immer in einem abwechselnden Schema einmal erwärmen und dann wieder zurückgehen. Das hängt vor allem mit der enormen Speicherfähigkeit der Ozeane zusammen. Aber natürlich auch von vielen anderen Parametern.
Aber ein kontinuierlicher Anstieg auf einer geraden Linie mit Ende nie ist energetisch vollkommen unmöglich.
Sowas können nur Leute behaupten, die den 1. und 2. HS möglicherweise wie ein Gedicht aufsagen können, aber das eigentliche Wesen der Zusammenhänge nicht verstanden haben.
Es wäre aber aus mehreren Gründen physikalisch falsch, zu rechnen 233 + 304 = 537/2 = 268,5 entsprechend -4,5°C, also zu behaupten, die Mitteltemperatur der Ozeane läge bei -4,5°C. Derartige Rechnungen machen nur Klimatologen.
Physiker wissen natürlich, daß es auf die Energie ankommt und dabei auf die wichtige Tatsache, daß die Energie mit der 4. Potenz der Temperatur steigt. Temperaturen sind intensive Größen und sperren sich daher physikalisch gegen Additionen. Nur Energien als extensive Größe nehmen auch Rücksicht auf die Massen, die diese Energien enthalten. Bei Temperaturen ist es egal, ob es sich um 1 l Wasser oder 100.000 l Wasser handelt.
Wer Temperaturen addiert, outet sich als Klimatologe!