Für die Klimaneutralität aller Sektoren bis 2045 müsste die jetzige Stromerzeugung in Deutschland verzehnfacht werden
Ein weiterer Zwischenbericht von Dr.-Ing. Erhard Beppler
Fazit:
Die vom „Weltklimarat“ (IPCC) vertretene Vorstellung, dass von den jährlich in die Atmosphäre eingebrachten 4 ppm CO2 über die weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen etwa 2 ppm/a zum Anstieg der CO2-Konzentrationen der Atmosphäre beitragen, etwa je 1 ppm/a vom Meer sowie der Biomasse absorbiert werden, ist nicht haltbar, nachweisbar über einfache Stoffbilanzen. Vielmehr erfolgt der CO2-Anstieg der Atmosphäre von z.Z. etwa 2 ppm/a über die Anteile der natürlichen und anthropogenen CO2-Einträge in die Atmosphäre, z.B. im Jahre 2020 im Verhältnis 116:4 (116 ppm über natürliche und 4 ppm über anthropogene Einträge).
Der CO2-Gehalt der Atmosphäre von z.Z. etwa 0,041% würde auf der Basis der Vorstellung des IPCC durch die deutschen anthropogenen CO2-Emissionen jährlich um nicht messbare 0,000 004% CO2 ansteigen.
Diese Aussagen rechtfertigen in keiner Weise die unbezahlbaren und technisch hoffnungslosen Maßnahmen auf deutscher und europäischer Ebene zur Absenkung der anthropogenen CO2-Emissionen.
Die durch nichts zu begründete Sorge um das Klima (Temperaturanstieg) und die Furcht vor dem Weltuntergang durch vermehrten anthropogenen CO2-Ausstoß haben in Deutschland durch die Abschaltung der fossilen Kraftwerke wie der Kernkraftwerke zu einer Strom- und Gasverknappung geführt mit einer exorbitanten Verteuerung der Energieträger, nicht zuletzt auch über die CO2-Bepreisung. Eine massive Abwanderung der deutschen Industrie hat begonnen.
Da bei der geplanten zunehmenden Stromerzeugung über Wind und Sonne (vorgesehen ist ein täglicher Zubau von 5 Windräder) die Stromerzeugung ständig durch gesicherte Stromerzeuger dem Strombedarf angepaßt werden muß (z.B. nachts bei Windstille), ist gleichzeitig der Bau von 40 Gaskraftwerken (20 GW) erforderlich, die bis 2030 auf die Stromerzeugung über grünen Wasserstoff umgebaut werden sollen (Wasserstoff mit Sauerstoff bilden jedoch ein hoch explosives Gasgemisch mit höchsten Anforderungen an die Dichtigkeit).
Eine Stromerzeugung über ausschließlich Wind und Sonne würde für die Einstellung der Klimaneutralität in 2045 ein hohes Ausmaß an Wasserstofferzeugung einschließlich der zwangsläufig damit verknüpften H2-Speicher für grünen Wasserstoff erfordern, die über nicht bezahlbare H2-Technologien beigestellt werden müssten. (Habeck: viermal so teuer)
Da die Fläche Deutschlands für dieses Vorhaben nur einen Bruchteil des erforderlichen Wasserstoffes liefern kann, müsste das Ausland für die notwendige Beistellung des Wasserstoffes für die Erhaltung des Industriestandortes Deutschland sorgen (Kosten, Durchführbarkeit sowie Versorgungssicherheit werden ausgeblendet).
In den bei der Umstellung auf die H2-Technologie schon fortgeschrittenen Betrachtungen bei Stahl wird hinsichlich des Energieverbrauches von einer Verzehnfachung gesprochen (Thyssenkrupp). („Die Welt“ vom 08.03.2023).
Schließlich wäre bei einer kompletten CO2-freien Umstellung aller Sektoren auf eine H2-Technologie eine Stromleistung von 602 GW (z.Z. etwa 65 GW) einschließlich der erforderlichen Speicherkapazität für Wasserstoff von 172 GW erforderlich oder 5 274 000 GWh/a. Das entspricht etwa dem 10-fachen der jetzigen deutschen Stromerzeugung.
Um z-B. eine Windflaute von 14 Tagen überbrücken zu können, müssten dann 14 500 GWh/Tag x 14 = 203 000 GWh mit Hilfe der H2-Technologie zur Verfügung gestellt werden können, was z.Z. der Stromerzeugung von 5 Monaten entspräche – wie auch immer diese Stromerzeugung über gespeicherten Wasserstoff vorgenommen werden soll.
Der Verbrauch für diese H2O-Elektrolyse alleine für diesen Zeitraum läge bei 35 Millionen t H2O (2,5 Millionen t täglich) und 3,9 Millionen t H2. Der Wasserverbrauch in Deutschland liegt täglich bei etwa 10 Millionen t. (Wikipedia)
Um diese politisch- ökonomische wie politisch-ökologische Geisterfahrt und die damit verknüpfte Deindustrialisierung beenden zu können, kann und muss umgehend auf die deutschen Energieträger wie Braunkohle und ggf. Erdgas zurückgegriffen werden, zumindest auf die Kernenergie.
1. Einleitung
Die angebliche Klimakrise basiert seit den 1980er Jahren auf den Ergebnissen von Computermodellrechnungen des „Klimarates der Vereinten Nationen“ (IPCC) zum Einfluss von CO2 auf den Temperaturanstieg, schnell setzte in Deutschland der „Spiegel“ den Kölner Dom unter Wasser.
Inzwischen wird Deutschland von einer Epidemie von Angstzuständen, Depressionen, etc. durch den Klimaextremismus heimgesucht. Der Begriff „ökologische Psychiatrie“ ist aufgekommen.
Wenn die kürzlich vom Bundeswirtschaftsminister sowie dem Bundesumweltministerium veröffentlichte Studien von Klimakosten von 280-900 Mrd. Euro bis 2050 bei weiter steigenden Temperaturen berichten ohne jeden Bezug zur Klimageschichte der Erde, dann wird diese Epidemie weiter geschürt.
Die Sorge um das Klima hat sich ohnehin schon zu einer Ersatzreligion entwickelt
2.Aussagen des „Klimarates der Vereinten Nationen“ (IPCC)
Die Aussagen des IPCC lauten wie folgt:
a)Der Austausch von CO2 zwischen Atmosphäre, Ozean und Biosphäre war vor der Industrialisierung in einem stabilen Gleichgewicht.
b) Von den jährlichen weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen von z.Z. 10 Giga Tonnen Kohlenstoff/a (GtC/a) entsprechend 4 ppm gelangen 50% in die Atmosphäre , sichtbar an einem CO2-Anstieg der Atmosphäre von z.Z. 2 ppm/a und verbleiben dort über Jahrhunderte, und die andere Hälfte wird in gleichen Teilen (je 25%) von 10 GtC/a vom Ozean und der Biomasse aufgenommen
c) Durch den 50%igen Eintrag der anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre soll die CO2-Konzentration der Atmosphäre immer weiter ansteigen und damit über den Treibhauseffekt die Temperaturen auf der Erde bis zur Katastrophe anheben.
d) Daraus resultiert die Forderung nach einer vollständigen Dekarbonisierung (Zero Carbon), nur so könnte die Klimakatastrophe abgewendet werden.
3. Gegendarstellungen zu den Aussagen des IPCC
Zu Punkt a) des IPCC
In der Erdgeschichte hat die Photosynthese die CO2-Atmosphäre des Planeten in eine O2- Atmosphäre umgewandelt. Ein „Gleichgewicht“ bzw. einen stabilen Klimazustand kann es nicht geben (1), höchstens eine Annäherung.
Schließlich entweicht z.B. ständig in Äquatornähe CO2 aus denTiefen des warmen Ozeans, während es in den kalten Meeren in der Nähe der Pole wieder aufgenommen wird (CO2-Löslichkeit in Wasser fällt mit steigender Temperatur).
Für die Unberechenbarkeit des Klimas sorgt schon die Variabilität des Wasserdampfes während des Tages und die Bildung von Wolken, etc.
Zu Punkt b) IPCC
1) Das physikalisch-chemische Verhalten von CO2 ist unabhängig von seiner Entstehungsgeschichte (CO2 aus anthropogenen Quellen, CO2 aus natürlichen Quellen). Eine Anreicherung von CO2 anthropogen in der Atmosphäre kann es daher nicht geben und damit auch keine unterschiedlichen Zeitkonstanten für die Verweilzeit von CO2 in der Atmosphäre.
Die CO2-Gehalte in den komplexen Speichersystemen Atmosphäre, oberflächennahe Ozeanschicht (bis etwa 100 m), Biomasse werden von einer Reihe von Einflussgrößen bestimmt. Diese 3 Systeme befinden sich in einem engen CO2-Austausch. (11)
Die oberflächennahe Ozeanschicht ist natürlich im Austausch mit dem tiefen Ozean. Die Durchlaufzeit durch den tiefen Ozean zwischen Äquator und den Polen wird bei 500-1000 Jahren gesehen.
Zu den wichtigsten Einflussgrößen in den genannten Systemen zählen die Temperaturen, menschliche Einflüsse sind vernachlässigbar. (vgl. später)
Kontinuierlich gemessen werden können in den genannten Systemen ausschließlich die CO2-Gehalte der Atmosphäre sowie die vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten CO2-Mengen.
Der Einfluß von Temperaturen können nur in Teilsystemen gemessen werden (z.B. zwischen Atmosphäre und der oberflächennahen Ozeanschicht oder zwischen Atmosphäre und Biomasse). Die Ausagen mit Hilfe der Teilsysteme hinsichtlich der CO2-Entwicklung können daher nicht über Schätzungen der physikalischen und chemischen Prozesse hinaus gehen..
2) Um Teilbetrachtungen zum Verhalten CO2 vornehmen zu können, werden zunächst die einzelnen, die CO2-Gehalte der Atmosphäre mitbestimmenden Größen vorgestellt.
Allgemein wird die Verteilung der jährlichen CO2-Kreisläufe in einer überschlägigen Darstellung bei CO2-Gehalten der Atmosphäre von 410 ppm oder 870 GtC etwa wie folgt
gesehen (Tafel 1): (2)
Von dem Gesamtkohlenstoff der Atmosphäre von 870 GtC sollen 210 GtC an einem ständigen CO2-Kreislauf beteiligt sein.
Im Folgenden werden die Punkte a) bis d) in Tafel 1 diskutiert.
Atmung Meere (Tafel 1, a)
Entsprechend Tafel 1 wird die Atmung der Meere bei rd. 90 GtC/a gesehen. Das IPCC schätzt, dass der Ozean so viel CO2 absorbiert wie er emittiert (90 GtC).
Nach der Aussage des IPCC werden jährlich 25% des anthropogenen CO2-Eintrages oder 2,5 GtC (bzw. etwa 1 ppm/a) vom Meer absorbiert.
Über Eisbohrkerne aus großen Tiefen konnte die Beziehung zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Temperatur der Atmosphäre gemessen werden. (Bild 1)
Bild 1: Verlauf derCO2-Gehalte wie der Temperaturen nach Messungen an Eisbohrkerne
Zeitverzögert zum Temperaturanstieg (800-1000 Jahre) nimmt der CO2-Gehalt der Atmosphäre deutlich zu (Löslichkeit von CO2 in Wasser). Danach hat eine Erwärmung von etwa 6°C eine Konzentrationserhöhung von 100 ppm bewirkt oder 1° C zu einer Zunahme von 16 ppm geführt.
In jüngerer Zeit wurden CO2-Zunahmen in der Atmosphäre bei steigenden Oberflächentemperaturen der oberflächennahen Ozeanschicht bereits nach kurzen Reaktionszeiten gefunden (Bild 2). (3)
Bild 2: Wasseroberflächentemperaturen und wechselnde CO2-Konzentrationen
Insgesamt wird seit der Industrialisierung von einem mittleren Temperaturanstieg der Oberflächenschicht der Meere von etwa 0,7 ° C ausgegangen (NOAA), HADCRUT4 von 0,85 °C seit 1969. (vgl. auch später Bild 5 sowie (4))
Hier eine Gegenüberstellung der Aussage des IPCC mit den genannten Teilzusammenhängen:
Atmung Biomasse (Tafel 1, b)
Die Frage des Überganges von 25% des anthropogenen CO2-Eintrages oder 2,5 GtC/a (etwa 1 ppm/a) in die Biomasse nach Aussage des IPCC ist wesentlich komplexer, spielen doch die Photosynthese und die gleichzeitige Zersetzung der Organismen eine wichtige Rolle.
In den kontinuierlichen CO2-Messungen auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii wird anhand der CO2-Zyklen eine schnelle Durchmischung der Atmosphäre deutlich. (vgl. später Bild 4)
Die Messungen zeigen starke Schwankungen der gemessenen CO2-Gehalte mit einem Maximum jeweils im Mai und einem Minimum im September, eine Folge des Einflusses von Atmung Photosynthese und Atmung der Bodenorganismen und Zersetzung. Nimmt man die Amplituten als mittlere Größe an, so schwanken die CO2-Zirkulationen zwischen 410 (September) und 417 ppm (Mai) entsprechend etwa 7 ppm oder 15 GtC/a bei einem C-Haushalt von 110 GtC für die Biosphäre. (Tafel 1)
15 ppm/a ist das Nettoergebnis von zwei gegenläufigen Prozessen: Photosynthese gegen Atmung Bodenorganismen und Zersetzung.
In diesen saisonalen Schwankungen sind somit deutlich höhere CO2-Emissionen von 15 GtC/a gefunden worden als die vom IPCC geforderte Absorption von 2,5 GtC/a.
Weiterhin kommt hinzu, dass die Bodentemperatur in den letzten 50 Jahren um etwa 1,5 °C angestiegen ist, was zu einem Anstieg der CO2-Freisetzung über die Boden -und Pflanzenatmung führt: 12,5 GtC/a entsprechend 5,9 ppm/a. (5)
Auch hier eine Gegenüberstellung der Aussage des IPCC mit den Teilzusammenhängen:
Es stellt sich schon am Ende der Kapitel Atmung Meere und Atmung Biomasse bereits die Frage, wieso ausgerechnet der CO2-Anstieg der Atmosphäre von 2 ppm ausschließlich auf die anthropogenen CO2-Emissionen (5 GtC/a) zurückzuführen sein soll und nicht auf die hier beschriebenen CO2-Freisetzungen aus „Atmung Meere“ und „Atmung Biomasse“.
Dieser Frage wird im nächsten Kapitel weiter nachgegangen.
Zu Punkt c) und d) IPCC
Verbrennung fossile Brennstoffe (Tafel 1, c und d)
In den letzten 11 Jahren (2010 bis 2021) lag der gesamte anthropogene Eintrag über CO2-Emissionen in die Atmosphäre im Bereich um 36 Mrd.t CO2/a bzw. 36 GtCO2/ a oder 10 GtC/a. (Tafel 1 c)
Eine Zunahme der anthropogenen CO2-Emissionen sind kaum zu erkennen (Bild 3), obwohl diese Zunahme nach Aussage des IPCC als Beweis für seine Aussage zum Anstieg des CO2-Gehaltes von 2 ppm/a ausschließlich über anthropogene CO2-Emissionen zwingend erforderlich wäre. (6)
Bild 3: Entwicklung der weltweiten CO2-Emissionen nach 1960
Hinzu kommt, dass der Anstieg der CO2-Gehalte in dieser Zeit auch nicht den geringsten Anschein einer Verzögerung des Anstieges erweckt. (Bild 4 (6) und später Bild 5)
Bild 4: Gemessene CO2-Gehalte der Atmosphäre und die Anzahl der Weltklimakonferenzen
Unabhängig von der aufgezeigten Entwicklung in den letzten 11 Jahren ist wiederholt auf den marginalen Anteil der anthropogenen CO2-Emissionen auf den CO2-Anstieg der Atmosphäre hingewiesen worden. (6-8)
Zudem konnte erwartungsgemäß auch ein Abfall der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen durch Corona in 2020 (2,4 Gt CO2) in einem Abfall oder einer verminderten Zunahme der gemessenen CO2-Gehalte in der Atmosphäre nicht nachgewiesen werden. (6) (vgl. auch das Jahr 2020 in Bild 3-5)
Auch in einer Darstellung der Entwicklung der Zunahme der CO2-Gehalte der Atmosphäre und der Entwicklung des Beitrages der anthropogenen CO2-Emissionen zu diesem Anstieg seit dem Beginn der Industrialisierung (bzw. praktisch am Ende der „Kleinen Eiszeit“) von 1870-2020 konnte der marginale Anteil des anthropogenen CO2-Beitrages nachgewiesen werden. (Bild 5) (6)
Bild 5: Entwicklung der Gesamt-CO2-Konzentrationen der Atmosphäre sowie der über die anthropogenen CO2-Emissionen errechnete CO2-Anteil
Gleichzeitig wird aus Bild 5 deutlich, dass seit der Industrialisierung
– die anthropogenen CO2-Einträge in die Atmosphäre bis 2020 von 0 ppm auf 4 ppm angestiegen sind (gemessen)
– die natürlichen Freisetzungen (Atmung Meere und Atmung Biomasse, die in den bisherigen Kapiteln nur abgeschätzt wurden) nahmen zu einschließlich des anthropogenen Anteiles von 290 auf 410 ppm bzw. ohne den anthropogenen Anteil von 290 auf 406 ppm bzw. 116 ppm (gemessen).
Damit entspricht der antropogene Anteil gerade einmal 3,5% bezogen auf den Anteil der natürlichen Freisetzungen, bezogen auf den Gesamt-CO2-Gehalt der Atmosphäre von 1% (Tafel 1).
Damit wird die Freisetzung von CO2 über die Meere und die Biosphäre durch steigende Temperaturen einschließlich unbekannter Quellen wie z. B. Vulkane quantitativ beschrieben.
Sicherlich ist bei dieser Diskussion zu bedenken, dass ohne die zunehmende Begrünung der Erde durch die Photosynthese bei steigenden CO2-Gehalten der Atmosphäre mit anschließender Atmung und Zersetzung die gemessenen CO2-Gehalte ggf. noch höher liegen könnten, ihr Anteil ist aber nicht meßbar und sollte in der Darstellung vernachlässigt werden können (Gleiches gilt auch für den CO2-Verbrauch bei der Gesteinsbildung).
Die aus den Tiefen des Ozeans frei werdende CO2-Mengen sollten über die Freisetzung des CO2 aus der oberflächennahen Ozeanschicht bei steigenden Temperaturen mit erfaßt werden.
Bilanzmäßige Widerlegung des CO2-Anstieges der Atmosphäre von 2 ppm ausschließlich aus anthropogenen Emissionen nach der IPCC-Vorstellung
In den letzten 11 Jahren lag die jährliche Zunahme der anthropogenen CO2-Einträge bei 0,038 ppm/a, für die natürlichen Quellen bei 2,45 ppm/a. (vgl. auch Bild 3 und 5) (6)
Nach der Vorstellung des IPCC müssten dann in 11 Jahren (2010-2021) 2 ppm/a x 11 = 22 ppm oder 46,6 GtC über anthropogene CO2-Emissionen eingetragen worden sein, geliefert wurden jedoch nur 0,038 ppm/a x 11 = 0,42 ppm oder 0,89 GtC.
Wo soll also nach der Vorstellung des IPCC der CO2-Anstieg von 2 ppm/a bei den tatsächlich eingebrachten anthropogenen CO2-Mengen herkommen? Mit dieser aus einer schlichten Stoffbilanz abgeleitete Erkenntnis wird nun wiederholt die Vorstellung des IPCC zum CO2-Anstieg der Atmosphäre ausschließlich aus anthropogenen CO2-Emissionen ad absurdum geführt
„Der Ansatz vom IPCC, die Entnahme aus der Atmosphäre fest mit der anthropogenen Freisetzung zu verknüpfen, ist vom physikalischen Ablauf her unzulässig.“ (10)
Auch hier eine Gegenüberstellung der Aussage des IPCC mit den vorgenommenen Stoffbilanzen:
Dass die zahlreichen Modellbetrachtungen des IPCC zum Einfluss des CO2 (Gesamt-CO2-Gehalt) auf die Temperatur eine peinliche Diskrepanz zu den gemessenen Temperaturen aufweisen, ist nicht verwunderlich, schließlich fließen in die Modelle der Gesamt-CO2-Gehalt ein und nicht der anthropogene CO2-Gehalt. (6)
4.Schlussbetrachtung
In dem komplexen Gesamtsystem Atmosphäre, Ozean, Biosphäre können nur der CO2-Gehalt der Atmosphäre sowie CO2 anthropogen gemessen werden, der Einfluss der Temperatur auf die CO2-Gehalte kann nur in Teilsystemen abgeschätzt werden.
Aus den aufgezeigten Teilzusammenhängen – Einfluss Temperatur auf CO2-Freisetzungen aus dem erwärmten Ozean wie der Biomasse – ist bereits zu erkennen, dass die vom IPCC vorgegebenen Verteilungen der anthropogenen CO2-Emissionen in das o.g. System nicht den vorgestellten Teilzusammenhängen gerecht werden kann bis schließlich die Stoffbilanzen den Beweis erbringen, dass der anthropogene CO2-Eintrag in die Atmosphäre seit der Industrialisierung inzwischen bei 4 ppm/a liegt, der CO2-Eintrag über natürliche Quellen seit dem Beginn der Industrialisierung auf 116 ppm (2020) angestiegen ist.
Die Vorstellung des IPCC, dass ausgrechnet 2 ppm aus dem anthropogenen CO2-Eintrag den CO2-Anstieg der Atmosphäre verursachen sollen, widerspricht einfachen Stoffbilanzen.
„Das IPCC kann keinen physikalischen Prozeß angeben, mit dem seine Annahme untermauert werden könnte, dass immer 50% der anthropogenen CO2-Freisetzungen in der Atmosphäre verbleiben“.(11)
Hinzu kommt, dass all die vom IPCC publizierten Modellbetrachtungen zum Einfluss von CO2 in der Atmosphäre auf die Temperaturentwicklung auf der Erde auf dem Gesamt-CO2-Gehalt der Atmosphäre basieren und nicht auf den geringen anthropogenen Einträgen.
All diese Maßnahmen zur Absenkung der anthropogenen CO2-Emissionen werden vor dem Hintergrund getroffen, dass Deutschland an den gesamten anthropogenen CO2-Emissionen nur für einen Anteil von 2% verantwortlich ist.
Das bedeutet nach den Vorstellungen des IPCC für den CO2-Anstieg der Atmosphäre aus anthropogenen deutschen Quellen einen Anstieg von 2ppm x 0,02 = 0,04 ppm oder
0,000 004%, eine mit mehreren Billionen EURO belastete nicht messbare CO2-Spur.
Deutschland erzeugt z.Z. bei einer Stromleistung von etwa 65 GW etwa 570 000 GWh/a oder 1560 GWh/Tag.
Unter Einbeziehung aller Sektoren in eine Klimaneutralität in 2045 wären dann über die aufwendige H2-Technologie bei einer Stromleistung von 602 GW einschließlich der erforderlichen Speicherkapazität für Wasserstoff von 172 GW 5 274 000 GWh/a (14500 GWh/Tag) erforderlich, um Klimaneutralität herzustellen – etwa das 10-fache der jetzigen Stromerzeugung. (10)
Um eine 14-tägige Dunkelflaute zu überbrücken, müssten dann 14500 GWh/Tagx 14 = 203 000 GWh über die Erzeugung von Wasserstoff zur Verfügung gestellt werden können, was z.Z. einer Stromerzeugung von etwa 5 Monaten entspräche – wo auch immer diese Stromerzeugung vorgenommen oder über Wasserstoff gespeichert werden kann.
Alleine zur Bewältigung dieser Windflaute wären dann 35 Millionen t H2O für die Elektrolyse (2,5 Millionen t H2O täglich) bzw. 3,9 Millionen t H2 erforderlich (der Stromverbrauch für die Herstellung von 1 kg H2 liegt bei 52 KWh). (13) Der Wasserverbrauch Deutschlands liegt täglich bei etwa 10 Millionen t. (Wikipedia)
Die in diesem Bericht aufgezeigte Fehlerhaftigkeit der IPCC-Vorstellungen zu dem Einfluss von anthropogenen CO2-Emissionen auf das Klima wird ergänzt durch eine hervorragende Darstellung der Klimaentwicklung der Erde im Lichte der vom IPCC verbreiteten „30 Jahre langen gescheiterten Klimakrisen- Vorhersagen und Weltuntergangs-Ängste“ in dem Bericht „Kipp-Punkte“ – im Klima oder im Kopf ? | EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu) (12)
5.Quellen
1. Vögele, P.: „Der C-Kreislauf, ein neuer umfassender Ansatz“, EIKE, 21.08.2017
2. Beppler, E.: „Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-Gehaltes der Atmosphäre – ein seitJahrzehnten überflüssiger Schritt“, EIKE, 16.12.2020
3. Schonefeld, CH.: „Der globale Kohlenstoffhaushalt: schöne Zahlen, vorgetäuschtes Vertrauen, aber höchst fragwürdig (Teil 2)“, EIKE,12.06.2020
4. Beppler, E.: „Die Fragwürdigkeit der Gründe für den angeblichen anthropogenen CO2-Anstieg in der Atmosphäre und sein möglicher Einfluss auf das Klima“, EIKE, 03.10.2020
5. Schonefeld, CH.: „Der globale Kohlenstoffhaushalt: schöne Zahlen, vorgetäuschtes Vertrauen, aber höchst fragwürdig (Teil 3)“, 13.06. 2020
6. Beppler, E.: „Das Märchen vom Einfluss der anthropogenen CO2-Emissionen auf das Kima – und die Konsequenzen“, EIKE 15.12.2022
7. Bromley, B.: „CO2-Messung: Über schwere Fehler im „Goldstandard“ des Klimawandels“; EIKE, 06.11.2022
8. Nebert, D.: „Globale Erwärmung – anthropogenen oder natürlichen Ursprungs?“, EIKE, 12.01.2023
9 .Roth, E.: „Abgesagt! Dem Klimanotstand bricht die Basis weg.“; Verlag: BoD-Books on Demand; 2020
10. Beppler, E.: „Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht meßbare CO2-Konzentration (Teil I)“, EIKE, 12.09.2022
11. Roth, E.: „Das große Klimarätsel – Woher kommt das viele CO2?“; Verlag: BoD- Books on demand; 2022
12. Puls, K.-E.: „Kipp-Punkte“ – im Klima oder im Kopf“; EIKE, 26.03 2023
13. Beppler, E.: „Die Anwendung der H2-Technologie in allen Sektoren verschlingt unlösbare Mengen an Energie und Flächen“; EIKE, 14.07.2021
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zu Peter Dietze, 3. Mai 7:18
Herr Dietze, auch das hatten wir schon oft. Da die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre (die Entnahme, nicht die Netto-Entnahme!) mit seigender Konzentration zunimmt, stellt sich im Gleichgewicht in der Atmosphäre immer die Konzentration ein, bei der die Entnahme gerade so groß ist wie die Freisetzung. Daher sind die 280 ppm im vorindustriellen Gleichgewicht sehr wohl eine Folge der damaligen Freisetzung von 80 ppm/a. Und wenn die Freisetzung um 5 % steigt, dann steigen die Entnahme und die Konzentration auch um 5 % (im Gleichgewicht, vorher weniger). Woher oder wodurch eine Freisetzung verursacht wird, ist dafür belanglos, da alle CO2-Moleküle gleich sind. Ob Sie die Freisetzungen aus der Quelle A um 5 % erhöhen, oder die aus der Quelle B, führt in beiden Fällen zum gleichen Ergebnis. Und sagen Sie bitte nicht, es wäre anders, ohne physikalische Gründe für dieses „anders“ anzugeben.
Zu Dietze, 27. April 2023 um 7:09:
Herr Dietze, das hatten wir alles schon öfter. Die Atmosphäre ist ein Speicher, in den CO2 eingelagert und aus dem es wieder entnommen wird. In der Atmosphäre gibt es keine verschiedenen Wege für CO2! Sie wird vielmehr durch Wind und Wetter gut durchmischt. Daher tragen alle Quellen entsprechend ihrem Anteil an der gesamten Freisetzung zur Konzentration bei. Einen überproportionalen Beitrag irgendeiner Quelle kann es nicht geben!
Der Speicher Atmosphäre ist eingebunden in mehrere Kreisläufe, in denen jeweils mehrere Speicher hintereinander durchflossen werden. Keinen Einfluss auf die Konzentration in der Atmosphäre haben diese Kreisläufe nur dann, wenn sie ausgeglichen sind (Entnahme aus der Atmosphäre = Freisetzung in sie). Das ist gleichbedeutend mit der Aussage „Gleichgewicht“. Wenn die Konzentration in der Atmosphäre aber zunimmt, wodurch auch immer ausgelöst, dann ist dieses Gleichgewicht unvermeidbar gestört, die diversen Kreisläufe sind dann nicht mehr ausgeglichen und daher nehmen sie dann sehr wohl Einfluss auf die Konzentration in der Atmosphäre. Besonders ausgeprägt ist das beim Kreislauf durch den tiefen Ozean: Wenn die Konzentration in der Atmosphäre steigt, dann fließt unvermeidbar mehr CO2 aus der Atmosphäre in den tiefen Ozean. Die Rückgabe aus dem tiefen Ozean an die Atmosphäre ist aber um 500 bis 1000 Jahre verzögert, also zunächst einmal konstant. Der Kreislauf ist daher (jetzt) nicht ausgeglichen und er beeinflusst damit zwangsweise die Konzentration in der Atmosphäre! Eine Konzentrationszunahme um 50 % hat nur zustande kommen können, indem irgendeine andere Quelle zusätzliches CO2 eingespeist hat, wesentlich mehr, als die anthropogenen Freisetzungen betragen.
Das ist in der Atmosphäre nicht anders als in Ihrer Regentonne mit Loch als Ausfluss. Auch bei der richtet sich der Wasserspiegel nur nach dem gesamten Zufluss und jeder einzelne Zufluss trägt genau mit seinem Anteil am gesamten Zufluss zum Wasserspiegel bei! Sie können händisch zuschütten, so viel Sie wollen, einen überproportionalen Anstieg des Wasserspiegels werden Sie nicht erreichen. Genauso wie die Atmosphäre, kennt auch Ihre Wassertonne nur den (gesamten) Zufluss und ob Teile davon (oder gar die Gesamtmenge) vorher schon einmal in der Tonne (in der Atmosphäre) waren, hat auf die Einstellung des Wasserspiegels (der Konzentration) keinen Einfluss. Es bleibt also dabei, die starke Konzentrationszunahme in der Atmosphäre hat nur zustande kommen können, indem die Freisetzung ganz wesentlich stärker erhöht worden ist, als die anthropogenen Freisetzungen betragen!
Und wenn die Entwicklung der Konzentration von der Entwicklung der natürlichen Freisetzungen bestimmt wird, dann kann man kein Modell angeben, das die Entwicklung der Konzentration in Abhängigkeit von den anthropogenen Freisetzungen beschreibt. Es wedelt eben der Hund mit dem Schwanz und nicht umgekehrt.
=> Auch bei der [Regentonne mit Loch als Ausfluss] richtet sich der Wasserspiegel nur nach dem gesamten Zufluss und jeder einzelne Zufluss trägt genau mit seinem Anteil am gesamten Zufluss zum Wasserspiegel bei! Sie können händisch zuschütten, so viel Sie wollen, einen überproportionalen Anstieg des Wasserspiegels werden Sie nicht erreichen.
Herr Roth, Sie haben mich missverstanden. Ich habe nicht behauptet dass der anthropogene Eintrag den Pegel MEHR erhöht als das Regenwasser. Tatsache ist dass die Regenwassermenge den Pegel ÜBERHAUPT NICHT erhöht weil dieser sich auf Gleichgewichtsniveau eingestellt hat. Aber der (geringe) zusätzliche anthropogene Eintrag erhöht den Pegel, und dafür ist die Zeitkonstante deutlich grösser als die Umwälzzeit durch die (grosse) Regenmenge.
Dass Sie diesen trivialen Sachverhalt als Experimentalphysiker immer wieder mit Hilfe Ihres gemischten Wassers bestreiten, das sich „gleich“ verhalten muss, ist nicht nachvollziehbar. Auch wird die Tatsache dass die anthropogen bedingte Pegeländerung sowie der Abfluss in die Senke langsam ansteigen und (bei konstantem Eintrag) ein Maximum erreicht wird, wobei der Senkenfluss von anfänglich Null bis auf 100% (NetZero) steigt, wird offenbar kaum verstanden.
Wasser ist zwar gleich Wasser, aber verschiedene Anteile der Gesamtmenge können sich (auch abhängig von der Zeit) durchaus unterschiedlich auswirken. Dasselbe gilt für die natürlichen und anthropogenen CO2-Emissionen, weshalb ja eine getrennte Betrachtung erfolgt. Das ist bei einem linearen System zulässig und hier schon deshalb notwendig weil sich beim C-Kreislauf 190 GtC/280 ppm von 1 GtC/19,5 ppm um den Faktor 13,2 (!) unterscheidet.
Tut mir leid sie stehen auf der falschen Seite der Wahrheit. So wie Wasser gleich Wasser ist, ist CO2 gleich CO2.
Verschiedene Teile des gleichen Stoffes haben die gleichen Eigenschaften. Und vielleicht noch mal als Erinnerrung Laut Kohlenstoffkreislauf hat der Mensch hochstens einen Anteil von 5%. Und wenn bei ihnen mehr Masse auch mehr Einfluss, zum Beispiel auf einer Waage hat, dann ist der Grossteil also 95% des Anstieges auf die Natur zurueckzufuehren.
Herr Dietze,
der Pegel in Ihrer Regentonne richtet sich nur nach dem Gesamtzufluss, unabhängig davon, wie dieser sich auf einzelne Zuflüsse aufteilt. Ein jeder dieser einzelnen Zuflüsse trägt so viel zum Pegel bei, wie er Anteil am Gesamtzufluss hat. 5 % bewirken nur 5 % und nicht 50 %! Anders geht es nicht. Für die Konzentration in der Atmosphäre gilt das analog.
Bei konstantem Eintrag wird bei dem Pegel Gleichgewicht erreicht, bei dem der Ausfluss (= Senkenfluss) gleich groß ist wie der Zufluss (= Quellfluss). Einen Senkenfluss null gibt es nur, wenn kein Wasser in der Regentonne ist. Sei verwechseln den Fluss aus einem Speicher in eine Senke mit der Differenz zwischen dem Zufluss in einen Speicher und dem Abfluss aus ihm. Das kann man vielleicht als „Netto-Senkenfluss“ bezeichnen, aber der „Senkenfluss“ ist eben etwas anderes.
Was Sie wahrscheinlich meinen, ist, dass die natürlichen Quellen „oberflächennahe Ozeanschicht“ und „Biomasse“ infolge des relativ kleinen Speicherinventars in ihnen sehr rasch stärker sprudeln, wenn diesen Speichern mehr CO2 zugeführt wird, auch dann, wenn dies als Folge der anthropogenen Freisetzungen geschieht. Wie viel diese (über die relative kleine Größe der Speicher zustande kommende) Rückkopplung zum Geschehen beiträgt, und wie viel aus zusätzlichen Quellen stammen muss, um insgesamt 50 % Konzentrationszunahme zu erreichen, kann insofern dahingestellt bleiben, als das Geschehen hier nicht endet: Die „oberflächennahe Ozeanschicht“ (und mit ihr auch die Atmosphäre und die Biomasse) tauschen nun einmal sehr intensiv C mit dem tiefen Ozean aus und letzterer ist als Speicher sehr viel größer als die anderen 3 Speicher zusammengenommen. Dadurch sind hier die Verhältnisse grundlegend anders: Natürlich entnimmt auch der tiefe Ozean bei erhöhtem Angebot (erhöhter Konzentration in der „oberflächennahe Ozeanschicht“) mehr C, aber seine Rücklieferung in die „oberflächennahe Ozeanschicht“ (und von dort weiter in die Atmosphäre) ändert sich erst um 500 bis 1000 Jahre verzögert (und auch dann infolge der großen Speicherkapazität im tiefen Ozean nur stark abgeschwächt). Bis dahin ist, wenn sonst nichts geschieht, die gesamte Freisetzung in die drei Speicher Atmosphäre, oberflächennahe Ozeanschicht und Biomasse nur um etwa 5 % erhöht (um die anthropogenen Freisetzungen), sodass auch die Konzentration nur um etwa 5 % ansteigen kann. Da sie aber um 50 % angestiegen ist, muss etwas Zusätzliches passiert sein. Was, können wir so nicht sagen, aber die Erwärmung hat auf jeden Fall dazu beigetragen, der Rest muss aus anderen Quellen kommen, das könnten z. B. vulkanische Ausgasungen oder Umlagerungen von Meeresströmung mit unterschiedlichem C-Gehalt sein. Der Mensch trägt jedenfalls nur stark untergeordnet zum CO2-Konzenetratiosnanstieg bei, für den Klimawandel können seine CO2-Freisetzungen noch weniger verantwortlich sein!
Ich muß Herrn Dietze rechtgeben. Ihre Ausführungen sind nicht nachvollziehbar und evtl. am Thema vorbei. Bleiben wir bei der Tonne. Diese bekommt 90 l/d aus Zufluß A und 10 l/d aus Zufluß B, in Summe 100 l/d. Aus der Tonne werden 90 l/d nach A zurückgeführt, 10l/d nach B. Damit herrschen stationäre Verhältnisse. Reservoire A und B und die Tonne verändern ihre Wasservolumina nicht. Der Pegelstand in der Tonne sei 1000 l. Der Pegel ändert sich somit nicht.
Ok, Sie betonen jetzt A und B fügen der Tonne anteilig im Verhältnis 90: 10 Wasser hinzu. Ja und? Sie führen dies auch anteilig ab, sonst bliebe es nicht stationär.
Nun wird der Zufluß von B auf 20 l/d erhöht. Dies ist nicht mehr stationär, Bs Abflus bleibt gleich. Die Wassermenge in B nimmt ab und der Pegel in der Tonne steigt um 10 l/d. Nach 50 Tagen ist er von 1000 auf 1500 l angestiegt, also um 50%. Sie behaupten nun, A und B müßten anteilig an diesem Anstieg um 50% beteilig sein? So habe ich Sie bislang verstanden. Aber es steht doch außer Frage, dass B hier alleinig die Ursache für den Anstieg ist…
Herr Heinemann,
meine Bitte an Sie ist, nicht einfach pauschal zu sage, dass „meine Ausführungen nicht nachvollziehbar und evtl. am Thema vorbei“ wären, sondern klar zu benennen, was Sie für nicht nachvollziehbar und am Thema vorbei halten. Dann können wir gerne darüber reden.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann gehen Sie von einer Regentonne aus, die mit zwei anderen Behältern, A und B, Wasser mit kontinuierlichem Hin- und Rückfluss austauscht. Im Gleichgewicht bleiben alle Flüsse und Pegelstände konstant. Wenn Sie den Zufluss von B in die Regetonne um 10 l/d erhöhen, dann steigt der Pegel in der Regentonne. Mit steigendem Pegel müssen die Ausflüsse nach A und B zunehmen (es sei denn, sie werden von extern geregelt, aber dann bestimmt ohnehin diese externe Reglung das Geschehen). Nach 50 Tagen ist das Inventar in der Regentonne nicht um 500 l gestiegen, sondern deutlich weniger, und zwar nur so weit, bis der kombinierte Ausfluss in die beiden Behälter gleich hoch ist wie der neue kombinierte Zufluss aus ihnen.
Herr Heinemann,
ihr vergleich hinkt, weil die Senke und Quellen fuer CO2 verschieden sind. Da wird nichts nach B zurueckgefuehrt.
Wie kommen sie dann auf sowas?
Herr Roth
Ihre Behauptung ist, dass die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre um 50% (280 auf 420 ppm) nur dann ginge, wenn alle Quellen gleichanteilig 50% zugenommen hätten.
Mal vereinfacht: der C-Kreislauf bestünde nur aus zwei Quellen, die gleichzeitig Senken wären A und B. Pro Jahr stößt A 1000 ppm aus, B 100 ppm in die Luft aus. Gleichzeitig absorbiert (nimmt auf) A 1000 ppm und B 100 ppm. Dann ändert sich an der Menge C02 in der Atmosphäre nichts. Wären die CO2 Moleküle je nach Quellort gefärbt, so wären unter 11 Molekülen 10 A-gefärbte und 1 B-gefärbtes. Nach mehreren Durchläufen würden aus beiden Quellen durch die Vermischung in der Luft unter 11 aus A bzw. B emittierten Molekülen 10 A-gefärbte Moleküle austreten, 1 B-gefärbtes.
Im Jahr X passiert aber an Quelle B ein Unfall und statt 100 stößt diese Quelle nun jedes Jahr 200 ppm aus. Die Aufnahmerate von B bleibt jedoch unverändert bei 100 ppm pro Jahr.
A) Stimmen Sie mir zu, dass die Konzentration in der Luft vom Jahr X an um 100 ppm pro Jahr ansteigt?
B) falls ja, ist die Ursache für diesen Anstieg:
a. die Änderung der Ausstoßrate von Quelle B, oder
b. tragen wegen des Mischungverhältnisses von 10:1 der Molekülfarben in der Ausstoßmenge von B von nunmehr 200 ppm pro Jahr die Quellen A und B ursächlich in diesem Verhältnis zum Anstieg bei? D.h. lautet die Argumentation: da in der jährlich um 100 ppm wachsenden Menge CO2- Moleküle in der Luft 10 mal mehr A-gefärbte Moleküle sind als B-gefärbte, ist A ursächlich 10mal stärker als B am Anstieg in der Luft beteiligt?
Herr Heinemann,
ich behaupte nicht, dass „alle Quellen gleichanteilig 50 % zugenommen hätten“. Ich mach kein Aussagen über einzelne Quellen, ich behaupte nur, dass die Summe aller Freisetzungen um 50 % zugenommen haben muss (wenn die Konzentration um 50 % gestiegen ist). Und diese Behauptung halte ich nach wie vor für richtig.
Bei Ihrem vereinfachten Beispiel besteht der gesamte C-Kreislauf offensichtlich nur aus der Atmosphäre und zwei weiteren Speichern, A und B, wobei zunächst generell Gleichgewicht mit hohen Austauschraten der Atmosphäre zu A und zu B besteht. Dann erhöhen Sie die Freisetzung um 100 ppm/a, im konkreten Fall als erhöhte Freisetzung aus B. Bei diesem Modell bleibt dann das C-Inventar im gesamten C-Kreislauf gleich, Sie schichten ja nur von B zunächst in die Atmosphäre um. Wie sich das auf die Konzentration in der Atmosphäre auswirkt, kann so nicht exakt gesagt werden, weil Sie keine Angaben über die Größe der 3 Speicher machen, aber steigen muss die Konzentration in der Atmosphäre auf jeden Fall (sie erhält ja mehr CO2), aber auf jeden Fall um weniger als 100 ppm/a, weil A und B mehr entnehmen müssen, wenn die Konzentration in der Atmosphäre steigt (das fordert einfach die Physik). Ihre Frage A) ist daher zu verneinen. Ihre Frage B) ist damit gegenstandslos. Ich sehe nicht, welche relevanten Zusatzinformationen aus der Farbe der Moleküle kommt.
Von der Realität weicht Ihr vereinfachtes Beispiel auch insofern ab, als in der Realität auch der tiefe Ozean als weiterer Speicher hinzukommt, der insbesondere ganz wesentlich größer ist als die anderen Speicher und daher auch einen wesentlichen Einfluss auf das Geschehen hat.
Herr Roth,
Ok, Sie gehen also davon aus, dass die Aufnahmerate des natürlichen Reservoirs kein freier Parameter ist, sondern proportional zur Menge C in der Atmosphäre ist. D.h. die Aufnahmerate steigt proportional zu C-Menge in der Atmosphäre. Nehmen wir das mal an und ich ändere meine Überlegung dahingehend.
Sei A also die „natürliche Quelle/Senke“. Diese habe eine unendliche Reservoirgröße, d.h. Zu- und Entnahme aus A haben keinen Einfluß auf die Raten, ebenso B.
Für Zeiten t< 0 sei nur diese Quelle/Senke A aktiv. Die Quellrate sei 100 ppm/Jahr (Jahr =a). Die Menge in der Atmosphäre sei C0=1000 ppm und konstant. D.h. es herrscht ein Gleichgewicht zwischen Ausgabe und Aufnahme zwischen Atmosphäre und A, sodass die Menge in der Atmosphäre C(t) stets = C0 beträgt.
Allgemein lässt sich die zeitliche Änderung von C so darstellen: dC/dt = eA – aA + eB, dabei ist eA die Quellrate aus A, aA die zu C(t) proportionale Aufnahmerate durch A gemäß aA = k*C (t), k = konst.. eA wird für zeitlich konstant genommen: eA = 100 ppm/a.
eB sei die Quellrate aus B. Die anthropogene Quellrate eB sei für t<0 = 0 und springe ab t>=0 auf konstant 10 ppm/a.
Aus der obigen Randbedingung C(t) = C0 für t<0 folgt somit dC/dt= 0 = eA – aA = eA-k*C0. Damit folgt die allgemein gültige Beziehung k = eA/C0 = 1/10a.
Nun sind wir an dem Anstieg von C nach „Einschalten“ von B für t>=0 interessiert. Auch dafür gilt die DGL: dC/dt = eA – aA + eB, die nun als dC/dt = eA – k*C + eB = eA*(1-C/C0) + eB geschrieben werden kann. Die Lösung dieser DGL ist einfach, denn eB ist konstant, Sie lautet C(t) = C0 + eB/k*[1-exp(-k*t)] (Beweis durch Einsetzen) und kann noch umformuliert werden zu
C(t) = C0 * {1+ eB/aA*[1-exp(-k*t)]}.
Für t<<1/k = 10 Jahre kann exp entwickelt werden, damit ist C(t) = C0 * {1+ eB/aA*k*t} = C0 * {1+ eB/C0 *t} = C0 + eB*t. D.h. für t<<1/k steigt C mit der anthropogenen Quellrate an, denn dort macht sich noch nicht die ansteigende, zu C proportionale Aufnahmerate durch A bemerkbar. D.h. gesteigerte Aufnahme ins natürliche Reservoir ist kaum bemerkbar, der anthropogene Eintrag verbleibt (fast) vollständig in der Atmosphäre, C steigt um 10 ppm/a!
Für den Fall t>>1/k = 10 Jahre ergibt sich C(t) = C0 * {1+ eB/aA} = 1000* (1+10/100) = 1100 ppm. Die jährlichen anthropogenen Emissionen werden aufgrund des gestiegenen C vom natürlichen Reservoir aufgenommen, es herrscht ein neues Gleichgewicht bei höherem C.
Ich denke, Sie glauben, dieser Zustand wäre schon eingetreten. Aber dafür spricht nichts, wenn man es sich mal quantitativ wie hier genau überlegt.
Herr Heinemann,
danke für den konkreten Beitrag. Sie gehen (im Gleichgewicht bei 1000 ppm) von einer jährlichen Austauschrate von 100 ppm aus und erhöhen dann die Freisetzung sprungförmig um 10 ppm/a. Damit errechnen Sie eine neue Gleichgewichtskonzentration von 1100 ppm. Vorher kann die Konzentration nur kleiner sein. 10 % Erhöhung der (gesamten) Einspeisung können daher die Konzentration maximal um 10 % erhöhen. Dass sehe ich genauso.
Beim realen Klima erhöhen die anthropogenen Freisetzungen die gesamten Freisetzungen aber nur um 5 %, also können sie die Konzentration auch nur um maximal 5 % erhöhen. Und dieses neue Gleichgewicht wird auch viel schneller erreicht, nicht nur, weil die Störung kleiner ist, sondern auch, weil die Austauschrate 25 und nicht 10 % pro Jahr beträgt. Bei diesen Werten gehe ich tatsächlich davon aus, dass wir während des gesamten langsamen Anstiegs der anthropogenen Freisetzungen nie weit weg vom Gleichgewicht waren, und dass dieses nach unterstelltem Einfrieren der Freisetzungen bereits innerhalb weniger Jahre erreicht wird. Da sehe ich keinen Dissens zu Ihnen.
Herr Dr. Roth, wenn Sie behaupten „Beim realen Klima erhöhen die anthropogenen Freisetzungen die gesamten Freisetzungen aber nur um 5 %, also können sie die Konzentration auch nur um maximal 5 % erhöhen“ gehen Sie fälschlich davon aus dass die natürlichen 280 ppm durch 190 GtC/a Kreisfluss verursacht und proportional dazu zu sind. Sie beachten nicht dass sich 190 GtC/280 ppm von den (gänzlich anders verursachten) anthropogenen 1 GtC/19,5 ppm um den Faktor 13,2 (!) unterscheiden.
Herr Roth
Hm, Ihre Argumentation bei Herrn Dietze kam mir schon komisch vor. Dass die Aufnahmerate in den natürlichen Speicher A vom CO2 Angebot in der Atmosphäre abhängt, mag prozeßtechnisch kein schlechtes Modell sein.
Aber zur Klarheit, denn dies ist wichtig zu verstehen: gehen Sie etwa davon aus, dass die Abgaberaten aus den Speichern, im Beispiel hier A und B, ebenfalls von der CO2-Menge in der Atmosphäre abhängen? Sie sehen, dass niemand davon ausgeht, und es gibt auch keine physikalische Forderung dafür. Und wieso glauben Sie, dass die Speichergröße von A und B relevant für C(t) in der Atmosphäre ist? Wie Sie sehen (siehe DGL), sind die Transferraten alleine relevant.
Bitte explizit Klarheit darüber verschaffen. Danke.
Eike Roth am 2. Mai 2023 um 11:30
Herr Roth,
Ok. Ebenfalls danke für die Rückmeldung. Können wir also festhalten, dass die Diskrepanz zwischen den hier gewonnenen Ergebnissen und dem, was die Klimawissenschaften festgestellt haben, wohl dann daran liegen mag, dass die Aufnahmerate der Natur doch nicht ganz proportional zur CO2 Konzentration ist, oder haben Sie eine andere Idee?
Immerhin beträgt der anthropogene Anstieg pro Jahr rund ein Drittel des jährlichen nord-südhemisphärischen Ausschlags, s.d. die Natur evtl. doch mit der zusätzlichen Menge „überrumpelt“ ist und mit der Schaffung zusätzlicher „Aufnahmepunkte“ in Verzug ist.
Herr Heinemann,
ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass das „nicht ganz proportional“ einen Faktor 10 auch nur annähernd kompensieren könnte. Dafür müssten Sie schon handfeste Gründe anführen, auf die rein theoretische Möglichkeit hinzuweisen, genügt m. E. nicht. Außerdem gibt es noch etliche andere Argumente, die ebenfalls klar für eine erhöhte Freisetzung aus natürlichen Quellen als Hauptverursacher des vielen CO2 in der Atmosphäre sprechen, einer kommt gleich. Wenn ich zusätzlich berücksichtige, dass es in der Klimawissenschaft erheblich unterschiedliche Meinungen in dieser Frage gibt, dann ist es meine Idee, dass in diesem Fall nicht unbedingt die Mehrheit der Klimawissenschaftler recht haben muss. Wissenschaft ist eben keine demokratische Veranstaltung, bei der die Mehrheit über „richtig“ entscheidet.
Nicht ganz verstehe ich Ihr Argument mit dem „anthropogenen Anstieg“. Die anthropogenen Freisetzungen sind ganz langsam angestiegen und auch in den letzten 50 Jahren nur um ca. 0,05 ppm/a gewachsen, m. E. viel zu wenig, um das lang anhaltende viel höhere Wachsen der atmosphärischen Konzentration zu erklären und wohl auch eindeutig keine „Überrumpelung“. Es bedarf auch keiner „zusätzlichen Aufnahmepunkte“, ich kann nicht erkennen, wie der Ozean und die Biomasse an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit sein könnten.
Herr Roth,
Eike Roth am 3. Mai 2023 um 0:00
Sorry, Ich habe das abgeschickt bevor Sie zu meiner DGL Rechnung geantwortet hatten. Inzwischen ist mir aber klarer geworden, dass Ihre Argumente alleine auf die Proportionalität der Aufnahmerate zur Co2 Konzentration basieren. Ich glsube, ich habe Sie inzwischen komplett verstsnden.
Eike Roth am 2. Mai 2023 um 23:34
Ok, ich habe Ihr Argument verstanden. So wie ich die Forschung zum C-Zyklus kenne, ist Ihr Punkt nicht neu, sondern schon vor über 70 Jahren aufgefallen. Dies war meines Wissens auch mit Anlaß, dass Revelle und Suess den ozeanischen Aufnahmeprozeß genauer untersuchten. Vielleicht steigen Sie einfach da ein, um Ihren scheinbaren Widerspruch zwischen Ihrem Argument und dem Stand der Wissenschaft zu lösen. Ich stimme Ihnen nicht zu, dass es zu diesem alten „Problem“ heute noch wissenschaftliche Uneinigkeit herrscht. Sie müssen nur mal tiefer graben und sich nicht auf Ihrem vermeintlichen Widerspruch beharren. Ich stimme Ihnen jedrnfalls zu -meine DGL beweist es- dass bei Proportionalität der Aufnahmerate zur atmosphärischen CO2 Konzentration den beobachtbare kumulierte anthropogene CO2 Anstieg nicht erklärbar ist. Meine Schlussfolgerung daraus ist jedoch anders, denn ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass 70 Jahre nach der Entdeckung die Wissenschaft auf einer falschen Hypothese basiert und eine so offensichtliche Diskrepanz (Ihr Argument) ignorieren oder nicht wissen. Sie müssen nicht davon ausgehen, dass Sie der erste sind, dem das aufgefallen ist oder dass dies geheimgehalten wurde.
Tut uns leid, Herr Roth. Zu lang ist zu lang. Admin.
Frage im Zusammenhang mit dem Kohlenstoffkreislauf:
Auf der Erde regnet es öfters: ca 1000 mm/Jahr das macht 1000 l/m*2/Jahr
CO2 ist sehr gut wasserlöslich, daher enthält Regenwasser ca 355 ppm CO2
Die Erdoberfläche beträgt 5,1 x 10*8 km2 das sind 5,1 x 10*14 m2
Auf jeden dieser Quadratmeter fallen in einem Jahr 1000l, das sind 1 Mio Gramm Niederschlag
355 Gramm CO2 sind darin gelöst
355 x 5,1 x 10*14 = 1,8x 10*17 g CO2 fallen pro Jahr mit dem Regen zur Erde
das sind 1,8 x 10*14 kg, oder 1,8 x 10*11 Tonnen oder 180 Gigatonnen CO2
Die anthropogene Emission beträgt ca 33 Gigatonnen CO2 pro Jahr.
Mit dem Niederschlag fällt die 5-6 fache Menge zur Erde zurück
Warum wird das in keinem Kohlenstoffkreislaufdiagramm berücksichtigt?
Sehr gute Frage! Ist das CO2 im Regen am Loeslichkeitsmaximum?
Der Hauptanteil des permanent laufenden CO2-Eintrags in die Atmosphäre dürfte durch die Verrottung von abgestorbenen Pflanzensubstanzen entstehen. Und weil CO2 gleichzeitig Pflanzennahrung ist, wächst der Pflanzenbestand an, wenn der Mensch nicht gleichzeitig gegenteilig eingreift. In den letzten Jahrzehnten ist die Biosubstanz jedenfalls belegbar massiv großer geworden (angeblich ca. 2 x Fläche USA), daher muß auch der proportionale Anteil an ausgegastem CO2 entsprechend gestiegen sein. Die Keeling Kurve zeigt das auch schön, es gibt unterjährig den Zyklus Sommer/Winter und insgesamt den Anstieg, der zum Großteil dem Bio-Zuwachs proportional ist.
In der „vorindustriellen“ Zeit wurden riesige Waldbestände für alle möglichen Zwecke abgeholzt. Vor allem als Baumaterial und zum Heizen. Die damals geschlagenen „Wunden“ sind vielerorts noch lange nicht wieder ausgeglichen.
Jedenfalls sind alle technischen Maßnahmen zur CO2-Reduktion in Relation zu diesen natürlichen Vorgängen untergeordnet geringfügig. Sowas muß man doch im Jahr 2023 neutral und frei von Ideologie herausarbeiten können.
Und daß dieses CO2 irgend einen gefährlichen Einfluß auf ein Klima hätte, ist weit und breit ohne jeden Beleg. Es gibt dazu nur Vermutungen, die sich aber allesamt hartnäckig einer physikalischen Verifizierung widersetzen.
@Stefan Strasser : „Und daß dieses CO2 irgend einen gefährlichen Einfluß auf ein Klima hätte, ist weit und breit ohne jeden Beleg. Es gibt dazu nur Vermutungen, die sich aber allesamt hartnäckig einer physikalischen Verifizierung widersetzen.“
Doch den gibt es. Es gibt sogar zahlreiche. Sowas zu behaupten ist einfach dreist gelogen.
Inwiefern ist dieser anthropogene Ausstoss von CO2 gefährlich? Gab es in der Geschichte unseres Planeten nie höhere Werte als 400 ppm? Und wenn es sie gab, was war die Folge davon?
Wernerle
Endlich einmal einer, der einen Beleg für CO2 Gefahr fürs Klima kennt, sogar zahlreiche!
Also bitte, welche konkret sind es, die Sie kennen?
„Es gibt sogar zahlreiche:“
Na, dann man los. Her damit. Bin gespannt.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Herr Dr. Beppler, dass der CO2-Anstieg der Atmosphäre von z.Z. etwa 2 ppm/a über die Anteile der natürlichen und anthropogenen CO2-Einträge in die Atmosphäre, z.B. im Jahre 2020 im Verhältnis 116:4 erfolgt (116 ppm über natürliche und 4 ppm über anthropogene Einträge seit 1850) ist Ihr grotesker Irrtum – Ihr Bild 5 ist daher grottenfalsch. Die Erwärmung der oberen Ozeanschicht hat allenfalls +10 pmm bewirkt. Der längst ausgeglichene riesige Naturkreislauf muss bei der Betrachtung der anthropogenen Störung, die noch nicht ausgeglichen ist, ausgeklammert werden. Dass aber für die Klimaneutralität aller Sektoren bis 2045 die jetzige Stromerzeugung in Deutschland verzehnfacht werden müsste (also von etwa 62 GW auf 620) – und das weitestgehend CO2frei und ohne Kernenergie – ist richtig, basiert aber nicht auf NetZero, sondern auf ZeroCO2. Dies ist ja garnicht möglich, und der Bau von nur 40 Gaskraftwerken (~20 GW) ist ein Witz. Für das z.B. von Scholz beim Windkraftgipfel in Ostende angekündigte Giga-Kraftwerk Nordsee mit 300 GW (im Jahresmittel, auch für Erzeugung von Wasserstoff) wären etwa 160.000 WKA (!) von 5 MW nötig. Das ist eine Schnapsidee, und von den gigantischen Speichern sowie Reservekraftwerken war garnicht die Rede.
Wenn es um NetZero (Paris) geht, muss ja der CO2-Senkenfluss (Ozeane, Biomasse) von der Emission subtrahiert werden. Und da dieser zwar derzeit etwa 60% ist, aber proportional zu ppm-280 ansteigt und die CO2-Verdoppelungssensitivität real nur etwa 0,6° beträgt (siehe z.B. MODTRAN) gibt es eine ganz einfache Lösung. Im Gegensatz zu Dr. Dengler, der fälschlich für 1,92° und max. 475 ppm sowie +1,5 Grad gegen vorindustriell eine Konstantmission auf reduzierte 30,4 GtCO2/a fordert, schlage ich die viel bessere realistische Lösung mit unreduzierten 40 GtCO2/a, 537 ppm und +0,56° gegen vorindustriell vor (nach meinem Modell http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf sind es 500 ppm und 0,5°).
So könnten wir wie bisher weitermachen und brauchen auch garnicht unsere Emission unter Einsatz von CCS zu halbieren (Prof. Vahrenholt), wir brauchen keinen Heizungstausch, Wärmepumpen, E-Autos, Wasserstoff, gigantische Speicher und gigantischen Ausbau von PV und WKA. Sinnvoll – wegen des Bruchteils der LNG-Kosten – wäre der Ersatz von fehlendem Gas durch eigene Gasförderung sowie der Weiterbetrieb unserer KKW. So könnten wir etliche Billionen sparen und auch unsere Industrie wäre gerettet.
Herr Dietze,
Warum muss man die nicht zusammen betrachten? Welche Variabilitaet besteht denn fuer den riesegen Naturkreislauf? Kennen sie diese?
Herr Schulz, den Naturkreislauf darf man NICHT mit den anthropogenen Emissionen vermischen. Der Kreisfluss mit einer Umwälzzeit von ~4,6 Jahren erzeugt ja keine ppm-Erhöhung, und die natürlich eingestellten 280 ppm sind keinesfalls (!) proportional zum Kreisfluss. Aber unsere Emission erzeugt eine ppm-Erhöhung, die durch einen proportionalen Senkenfluss mit einer Halbwertszeit von etwa 50•ln(2) Jahren abnimmt. Der C- Kreislauf ist ein weitgehend lineares System. Deshalb kann man verschiedene Komponenten und ebenso deren Dynamik – also auch Störungen, die sich additiv den Flüssen überlagern – getrennt betrachten. Das ist ein Grundsatz der Systemtheorie in der Regelungstechnik.
„die natürlich eingestellten 280 ppm“
Es gibt keinen natürlich eingestellten CO2-Wert. Ein Blick in die Vergangenheit reicht. Der Anteil CO2 in der Atmosphäre spiegelt schlicht die Wassertemperatur der Ozeane wider. Alles, was wir an CO2 vermeiden, wird umgehend ersetzt.
“Den Naturkreislauf darf man NICHT mit den anthropogenen Emissionen vermischen“, schreibt Herr Dietze. Tatsächlich aber mischt die Natur sehr wohl! Alle Einträge von CO2 in die Atmosphäre werden durch Wind und Wetter gut durchmischt. Alle Senken können dann nur mehr aus dieser einheitlichen Mischung entnehmen. Und in dem, was sie entnehmen (und auch in dem, was in der Atmosphäre verbleibt), haben die anthropogenen Freisetzungen genau den Anteil, den sie an den gesamten Freisetzungen haben. Anders geht es nicht, das ist eben „Mischung“!
Ob einzelne, der Atmosphäre entnommene CO2-Mengen anschließend im Kreis wieder zurück in die Atmosphäre geführt werden, ist dafür belanglos (und wenn sie es werden, dann entspricht ihre Zusammensetzung der genannten Mischung in der Atmosphäre!). Auch bewirkt ein solcher Kreislauf nur dann „keine ppm-Erhöhung“, wenn irgendetwas den Durchfluss im Kreislauf konstant hält. So etwas kann man sich mathematisch vorstellen, in der Natur gibt es aber kein solches „irgendetwas“. Die Natur kennt nur ganz wenige Erhaltungssätze, bei hintereinander geschalteten Speichern kennt sie keinen, da kann sich vieles ändern. Wenn z. B. das Einbringen in den tiefen Ozean infolge erhöhter Konzentration zunimmt, die Rücklieferung aus ihm aber infolge der langen Durchlaufzeit durch ihn um 500 bis 1000 Jahre verzögert ist (oder wenn überhaupt ein Teil des in den tiefen Ozean eingebrachten CO2 in ihm verbleibt), dann ist dieser Kreislauf eben unausgeglichen und dann hat er selbstverständlich Einfluss auf die Konzentration in der Atmosphäre! Und wenn seine Unausgeglichenheit größer ist als die anthropogenen Freisetzungen sind, dann spielen letztere eben nur eine untergeordnete Rolle. So einfach ist das.
Weiters: Wenn man alle Freisetzungen in die Atmosphäre konstant hält, dann stellt sich in der Atmosphäre immer die Konzentration ein, bei der die Entnahme aus ihr gleich groß ist wie die Freisetzung in sie (jeweils Summe über alle Senken bzw. alle Quellen)! Und weil die Austauschraten sehr hoch sind, wird das neue Gleichgewicht gezwungenermaßen sehr schnell erreicht, auf jeden Fall innerhalb weniger Jahre. Antriebskraft hierfür ist der Abstand der aktuellen Konzentration von der neuen Gleichgewichtskonzentration. Die will die Natur erreichen, die alte Gleichgewichtskonzentration hat sie längst vergessen (sie kennt nur die jeweils aktuellen Randbedingungen, die bestimmen die Lage des neuen Gleichgewichtes).
Weiters folgt aus den hohen Austauschraten generell, dass der Abstand zwischen dem momentanen Zustand und dem (neuen) Gleichgewicht nie sehr groß sein kann. Ein Ungleichgewicht mit einer antreibenden Kraft von beispielsweise 120 ppm (was der Abstand der heutigen Konzentration zum alten Gleichgewicht ist), kann es nicht geben (außer theoretisch bei extrem rasch wachsenden Freisetzungen, davon sind wir meilenweit entfernt).
Die IPCC-Darstellung, die beobachtete Konzentrationszunahme sei ausschließlich die Folge davon, dass 50 % der anthropogenen Freisetzungen langfristig in der Atmosphäre verbleiben, kann daher nicht stimmen, sie widerspricht schlichtweg der Physik. Die hohe Konzentration hat nur erreicht werden können, indem die gesamten Freisetzungen entsprechend erhöht worden sind, egal, woher die Erhöhung kommt. Die anthropogenen Freisetzungen langen dafür bei weitem nicht.
Herr Dr. Roth, Sie schreiben dass CO2 durch Wind und Wetter gut durchmischt ist und alle Senken es dann nur aus dieser einheitlichen Mischung entnehmen können, weshalb sich alles CO2 gleich verhalten muss. Das ist falsch weil es für die durchmischte Menge ja verschiedene Wege durch das System gibt. Denken Sie sich als Modell einfach eine große Tonne, die etwa zur Hälfte mit Regenwasser gefüllt ist und ein Loch hat. Der Pegel hat sich im Gleichgewicht mit der im Mittel konstanten Regenmenge langsam so eingestellt dass die Abflussmenge ebenso groß ist. Denken Sie sich einfach dass die Natur gerade diese Abflussmenge verdunstet und die dann als Regen in die Tonne gelangt (konstanter Kreisfluss).
Nun kommt ein Mensch und schüttet laufend zusätzlich Wasser in die Tonne. Sowohl der Pegel als auch der Abfluss steigen langsam an. Derzeit gehen etwa 60% des zusätzlichen Eintrags in den Abfluss und 40% in den Pegelanstieg, und der Pegel steigt solange an bis 100% in den Abfluss gehen (NetZero). Genau da haben wir den Grund für das unterschiedliche Verhalten der Teilmengen. Die (große) Zeitkonstante für den Pegelanstieg (oder Abfall auf 1/e falls der anthropogene Zufluss gestoppt wird) hat *nichts* mit der (kleinen) Umwälzzeit (Tonneninhalt dividiert durch den Kreisfluss) zu tun, und Ihr Mischungsargument, Wasser=Wasser und dies muss sich im System grundsätzlich gleich verhalten, ist widerlegt. Da Sie den C-Kreislauf falsch interpretieren, haben Sie auch kein Modell (wie z.B. http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf) mit dem Sie zu langfristiger Beobachtung passende Rechenwerte sowie auch brauchbare Prognosewerte liefern können.
Herr Dietze,
man merkt das sie beim IPCC gegengelesen haben. Oder waren sie sogar ursaechlich fuer diese Praemisse:
Wenn sie so anfangen, werden sie immer als Ergebnis haben, das der Mensch ursaechlich fuer die CO2 Erhoehung in der Atmosphaere ist.
Diese Praemisse ist aber was sie beweisen muessen.
Hat ihnen ihr „Tunnelblick“ nicht gezeigt wo sie falsch liegen?
Herr Dietze
„Der längst ausgeglichene riesige Naturkreislauf muss bei der Betrachtung der anthropogenen Störung, die noch nicht ausgeglichen ist, ausgeklammert werden.“
Es gilt nach wie vor die Gesetzmäßigkeit, dass CO2 aus natürlichen und anthropogenen Quellen in ihrem chemischen wie physikalischen Verhalten gleich sind.
Herr Dr. Beppler, dass CO2 aus natürlichen und anthropogenen Quellen in ihrem chemischen wie physikalischen Verhalten gleich sind, stimmt so nicht. Beim ausgeglichenen Naturkreislauf kommt die dieselbe Menge welche in polaren Breiten absorbiert wird, in tropischen Breiten wieder heraus – nur um etwa 600 Jahre verzögert. Die Menge welche von den anthropogenen Emissionen aufgenommen wird, bleibt jedoch 600 Jahre lang verschwunden. Auch bei der Menge welche statt von Ozeanen von der Biomasse absorbiert wird, gibt es eine Zeitdifferenz zwischen Wachsen und Verrotten von z.B. 200 Jahren. Sie haben den C-Kreislauf und seine Dynamik immer noch nicht verstanden und zeigen trotz aller Kritik auch immer wieder Ihr total falsches Bild 5 mit nur ~4 ppm Zunahme (!!) seit 1870.
Herr Dietze,
wenigstens geben sie zu das sie menschlichen CO2 andere chemische und physikalische Eigenschaften zuordnene, die es so aber nicht gibt.
Aber noch aberwitziger ist eigentlich ihre Begruendung:
Da stehen sie aber auf Kriegsfuss mit dem Mainstream, ach was sag ich, mit sich selber, weil sie ja auch behaupten, das das menschengemachte CO2 sich hartnaeckig in der Atmosphaere haelt. Wann fangen sie denn die 600 Jahre an zu zaehlen? Ist dieses Versteckspiel vom CO2 eine chemische oder eine physikalische Eigenschaft? Und welches CO2 hat diese Eigenschaft nicht, um sich vom menschengemachten zu unterscheiden?
Waere das fuer individualle Emissionen? Oder sind das langsam wachsende Pflanzen? Was ist mit Pilzen, sind ja keine Pflanzen.
Vergleichen mit dem was sie schreiben und dann Herr Beppler vorwerfen, das er die Kreislaeufe nicht versteht, ich verstehe ihre Kreislauefe auch nicht, oder nicht so wie sie es hier wiedergeben.
Herr Beppler und Herrn Roth allerdings, die verstehe ich. Sie nicht?
Herr Schulz, die Menge welche von den anthropogenen Emissionen (von Ozeanen) aufgenommen wird, bleibt tatsächlich etwa 600 Jahre lang verschwunden. Deshalb erscheint sie ja für uns auch als „Senkenfluss“. Im Gegensatz dazu kommt dieselbe Menge des Naturkreislaufs, die von den Ozeanen in polaren Breiten aufgenommen wird, ja in Äquatotnähe wieder heraus. Das ist zwar uraltes CO2, aber nahezu dieselbe Menge. Und dass Bäume beim Wachsen zusätzlich CO2 von uns aufnehmen, dieses aber erst bei Verrottung wieder freisetzen, wollen Sie doch wohl nicht bestreiten. Also auch da haben wir über lange Zeit einen „Senkenfluss“. Sie (und ebenso die Herren Beppler und Roth, welche Sie verstehen) haben leider die anthropogene Störung des C-Kreislaufs nicht verstanden, weshalb sie ja auch nicht in der Lage sind, den anthropogen verursachten ppm-Anstieg und dessen Zeitkonstante bzw. Halbwertszeit richtig zu berechnen.
Herr Dietze,
nur das ich sie richtig verstehe, das das CO2, also individuelle CO2 Molekuele 600 Jahre in den Ozeanen verbringen und das Baeume CO2 aufnehmen, fuehren sie als Stoerung des CO2 Kreislaufes durch den Menschen an?
Koennen sie das bitte naeher erlaeutern, wie es bei einer solchen Ausgangsge dazu kommt, das alles weitere CO2 in der Atmosphaere vom Menschen stammen soll?
Gibt es da eine Logik?
Herr Schulz, da der natürliche Kreislauf seit langer Zeit ausgeglichen ist, kann man – soweit man mal die paar ppm durch leichte Erwärmung der oberen Ozeanschicht aussen vor lässt – davon ausgehen dass die ppm-Erhöhung von 280 auf 420 weitestgehend anthropogen verursacht ist. Genauso wie der Pegelanstieg in der Regentonne, wenn man voraussetzt dass sich Verdunstung und Regenmenge im Mittel kaum ändern. Was pro Jahr von unserem CO2 in die Senken geht, wird durch ppm-280 sowie die 1/e-Zeitkonstante bzw. Halbwertszeit bestimmt, und der Rest findet sich in der Atmosphäre. Dass unsere Emission den Naturkreislauf „stört“ (also bei erhöhter Konzentration mehr CO2 aufgenommen und weniger freigesetzt wird – was ja unseren „Senkenfluss“ ergibt), nehmen Sie nicht so wörtlich, der Audruck stammt vom IPCC und bezeichnet die anthropogen bedingten Veränderungen der Flüsse.
Herr Dietze,
sie sagen:
Das ist im Rahmen der Auswertungen immer noch nicht geklaert vor allem wenn man es sich in groesseren Zeitraeumen aunschaut falsch.
Wenn man die paar ppm…
Wie unterscheiden sie das?
Uebrigens meine Regentonne flukuiert in seinem Stand in jedem Jahr. Ich weiss nicht wie sie das als Beispiel gebrauchen wollen.
Den Rest habe ich nicht verstanden. Ist der Begriff Senkenfluss vom IPCC oder die Halbwertzeit?
Welche Bedeutung haben diese? Hat natuerliches CO2 auch eine Halbwertzeit?
Prozesser
Vielleicht sollten mit den
„….gesicherten, von einer Vielzahl unabhängiger Wissenschaftler gemessenen Fakten …“
kritischer umgehen.
Leider reicht es nicht, in Klimafragen den sog. Wissenschaftlern blind zu glauben, zumal wenn es um erschreckend falsche Modellrechnungen zum Einfluss von CO2 auf das Klima geht und die damit ausgelöste Angst vor dem Weltuntergang.
Um das zu verstehen, muss man nicht einmal Ingenieur sein.
Leider symptomatisch, warum EIKE diffamier- bzw. angreifbar ist: Bild 5 und Diskussion. Eine Rate in ppm/a wird mit einer Absolutwertdifferenz in ppm in Relation gesetzt.
Aber genau das macht EIKE doch im Kern aus. Quellen von populistischen Büchern ohne naturwissenschaftliche Expertise publizieren und zitieren. Und wieso ein Ingenieur der Metallurgie über komplexe meteorologische, atmosphärische und ozeanografische Sachverhalte schwadroniert und gesicherte, von einer Vielzahl unabhängiger Wissenschaftler gemessene Fakten falsch wieder gibt, kürzt oder komplett unsinnige Rückschlüsse daraus zieht, entzieht sich vollkommen meines Wissens.
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… es gibt eben mathematische Methoden, die überall in der Wissenschaft nach den selben Prinzipien gleich angewendet werden können, ja sogar müssen. Nehmen Sie als Beispiel das totale differential mit dem aus einer mathematischen Beschreibung eines Zusammenhangs jeweilige Einflüsse auf den Zusammenhang in deren Größe rörtert werden können. Ein für Wissenschaftler unentbehrliches mathematisches Werkzeug um beim frage Antwort spielen für die Größe der Baustelle am bearbeiteten Zusammenhang zu finden und zu wissen !
Da sie dem Material wissenschaftlicher dieses Wissen absprechen gehe ich davon aus, dass Ihnen wesentlich e Zusammenhänge zu wissenschaftlichen Arbeiten nicht bekannt sind.
jetzt wissen Sie wenigstens um diese zusammhänge!
Sie sollten sich in einem solchen Beitrag mit so vielen Anschuldigungen und Behauptungen nicht so hinstellen, als das sie nichts wissen!
Weil ein mittlerer Angestellter eines Patentamtes, die gesamte professorale Physik, getragen von überwältigender Mehrheit der Wissenschaft, umgestoßen und revolutioniert hat. Sodann hat man sich geziert ihm den Nobelpreis der Physik für die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie, ggf. zusammen mit anderen, zu verleihen. So geht Wissenschaft, oder?
Die Geschichte ist ein Märchen. Sie haben offensichtlich keinerlei Kenntnisse der Geschichte der Physik.
Gemessen wurde eine Erderwärmung durch eine „Gegenstrahlung“ aus ir-aktivierten CO2 Molekülen noch nie, das sind nur Modellrechnungen, und die Wissenschaftler im Wissenschaftsbetrieb sind so „unabhängig“ wie der Theologe vom Vatikan. Wenn er dann doch unabhängig argumentiert wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen. Versuchen Sie doch einmal vom Bildungsministerium NRW Zuschüsse für eine Projekt zu bekommen welches sich nicht mit dem menschengemachten Klimawandel beschäftigt…
„Gemessen wurde eine Erderwärmung durch eine „Gegenstrahlung“ aus ir-aktivierten CO2 Molekülen noch nie, das sind nur Modellrechnungen, und die Wissenschaftler im Wissenschaftsbetrieb sind so „unabhängig“ wie der Theologe vom Vatikan.“
So ist das, Herr Pesch!