wie das ZDF, unter dem Deckmantel einer objektiven Berichterstattung, den Zuschauer wissentlich falsch informiert
Teil 1: Das ZDF und seine gefälschte Berichterstattung, die an längst vergangene? Zeiten erinnert
Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch
Bei den Herren links oben im Bild handelt es sich übrigens nicht um ZDF-Moderatoren oder ZDF-Wetterfrösche, obwohl diese zuweilen das Bild von Diplom-Komikern abgeben, sondern, um die Herren Stan Laurel und Oliver Hardy, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Dick & Doof. Und, in der Tat, sollten die ZDF-heute-Macher ihre Sendung unter dem Motto der beiden – Dick & Doof – laufen lassen. Aber, beim ZDF hat man sich wohl dem Motto des zeitlosen Filmklassikers und Mediensatire „Network“ verschrieben. Die Worte des dortigen Nachrichtensprechers:
„Von uns (Anmerkung: Fernsehen) werdet ihr nie die Wahrheit hören. Wir erzählen euch das, was ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir lügen wie die Teufel… Wir erzählen euch jeden Scheiß, den ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir handeln mit Illusionen. Nichts davon ist wahr…“
Der Artikel wird die Richtigkeit, dieser – in Wirklichkeit leider keine Satire – Aussage zeigen.
Dazu sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD):
„Mit dem Jahr 2021 gilt eine neue 30-jährige Klimanormalperiode: der Zeitraum 1991-2020. Sie stellt den neuen Standard für klimabezogene Analysen und Anwendungen dar„ und weiter „Die zuletzt gültige Periode war der Zeitraum 1961-1990″.Will heißen, das von Herrn Terli gezeigte Chart ist ungültig, da sie sich auf einen nicht mehr gültigen Referenzzeitraum bezieht, nämlich den von 1961 bis 1990. Der DWD schreibt dazu:
„Mit Ende des Jahres 2020 wurde die Referenzperiode Vergleichsperiode für aktuelle klimatologische Bewertungen durch die Periode 1991 bis 2020 ersetzt.“ (hier)
*1) Was wohl die übrige Welt und vor allem die flächenmäßig weit größeren USA angesichts der Rekordminustemperaturen von bis zu -70°C (auf dem höchsten Berg der USA), von so einer Aussage halten?! Hier oder hier.
Warum Herr Terli für seine Zuschauermanipulation den alten Referenzzeitraum 1961 – 1990 gewählt hat, zeigt Abb.3.
Wie lange wollen die ZDF-Macher dem Zuschauer die bewusst falsch ermittelten Informationen eines offensichtlich politisch motivierten Klimaaktivisten (hier) zumuten? Sicherlich gibt es für Herrn Terli in der großen Wetterabteilung des ZDF, Tätigkeiten, mit denen er nicht mehr die Zuschauer bewusst falsch informiert. Oder ist dies womöglich die Absicht des ZDF, Falschinformationen zu verbreiten?
Betrachten wir daher die Januar-Temperaturen in Bezug der nach DWD und WMO für Analysen richtigen Referenzperiode (Abb.4).
Aber darum geht es politisch motivierten Klimaaktivisten ja gar nicht, den Zuschauer mit realen Informationen zu konsultieren, sondern, um ihm Angst einzujagen, um mit dieser Angst, persönliche, sowie politische Vorteile zu „ergaunern“. Machen wir doch daher Herrn Terli und den Sende(Panik)machern des ZDF einen Vorschlag.
Herr Terli soll zukünftig als Referenzperiode die Würm-Eiszeit vor 20.000 Jahren wählen. als die Temperaturen in Deutschland um bis zu 10°C niedriger lagen als heute (Abb.5).
Dass wir dagegen heute gar nicht in einer Warmzeit leben, zeigt Abb.6. Diese stellt die heutigen Temperaturen in Referenz zum Klimaoptimum im Holozän vor ca. 7.000 Jahren dar, als die Temperaturen in Deutschland um bis zu 3°C höher lagen als heute – zu einer Zeit also, als die Alpen völlig eisfrei und dort keine Gletscher zu finden waren.
Werte Sendemacher des ZDF: Bitte diesen Vorschlag vergessen. Er eignet sich nicht zur Panikmache und, um den Zuschauern Angst einzujagen. Er offenbart vielmehr den Schwindel um die angebliche menschengemachte Klimaerwärmung, basierend auf sog. Treibhausgasen (THG). Passt also nicht in Ihr Bild des deutschen Zuschauers, diesen als (dummes) Schaf zu betrachten und zu behandeln (Abb.11, Teil 2). Dazu eignet sich Abb.5 weit besser….
Da im „Schlepptau“ solcher Hitzemeldungen, von den Panikmachern von ZDF und Co… Entschuldigung, natürlich Sendemachern…, immer von tausenden Toten in Deutschland die Rede ist, nur eine bescheidene Frage, die Abb.7 verdeutlicht:
Aber die Autoren hören schon die Heerschar der Klimagläubigen entgegnen, dies sei Polemik und überhaupt, wären die Italiener viel lebensfreudiger und seien alles Katholiken und damit weitaus gläubiger im Sinne der Kirche. Wobei der Glauben der Klimaaktivisten, dem Fußvolk, welches bei Bedarf aktiviert wird, an den der Germanen mit ihren Regen- und Waldgöttern erinnert, aber nicht an die Aufklärung, die bei uns im Lande im Wesentlichen mit Martin Luther begonnen hat. In Italien übrigens früher, man beachte auch hier uns im Voraus.
Wogegen der Glaube der Schreibtischtäter, also denen, die o.g. Fußvolk für sich „laufen“ lassen, aus Geld und Reichtum besteht, das mit dem Klimarummel zu verdienen ist. Ein kleines Beispiel:
So sieht ein Gesetzentwurf der Regierung vor, dass „alte“ Heizungen vor einem Stichtag (derzeit 1996) keine Betriebserlaubnis mehr erhalten und ausgetauscht werden müssen.
Wer da wohl verdient? Wer das alles bezahlen muss, ist klar: Die Hausbesitzer und die Mieter! Da darf darauf gewartet werden, wann das Aus für ältere Autos/Fahrzeuge kommt. Ganz sicher liegt dafür auch schon ein Gesetzentwurf in der Schublade.
Noch gewaltiger sind allerdings die Gewinne durch Spekulationen, wie die auf dem Energiesektor, wie im Teil 2 angerissen wird. Doch zurück zu unserem eigentlichen Thema. Dass zum Jahr 2023 oder auch 2022, weder eine nie da gewesene Erwärmung stattgefunden hat, noch, dass wir derzeit in einer verheerenden Warmzeit (Katastrophe = Klimakatastrophe) leben.
In unserer bisherigen Betrachtung wurde lediglich als Fehler der, nach DWD und WMO, ungültigen und damit falschem Referenzzeitraum betrachtet, aber noch nicht das Datennetz (Messnetz) und dessen möglicher Fehler. Das Datennetz wird vom DWD betrieben. Dessen Werte von ihm ermittelt und zur Verfügung gestellt. Zur Überprüfung erfolgt die Auswertung des gesamten DWD-Messnetzes.
Aber warum machen die Autoren eine solche Auswertung? Antwort: Um herauszufinden, auf welcher Datenbasis und damit auf welcher Sicherheit der DWD seine Aussage aufbaut, in Deutschland habe seit Beginn der Messungen (1881) bis 2021 die Durchschnittstemperatur um 1,6°C zugenommen, sowie, auf welcher Datenqualität die Aussage von Herrn Terli in Abb.2 beruht. Vereinfacht ausgedrückt: Haben die Aussagen des DWD und die Auswertung von Herrn Terli und allen, die sich auf die DWD-Temperaturmessungen berufen, eine statistische*2)/wissenschaftliche Grundlage oder sind die Aussagen des DWD*3) unsolide und damit falsch.
*2) Beim Temperatur-Deutschlandmittel, sowie den -Abweichungen in Abb.2, handelt es sich um statistische Werte. Also gilt es, einen möglichen statistischen Fehler zu ermitteln und wie hoch dieser ist.
*3) Die Autoren weisen ausdrücklich daraufhin, wenn sie vom DWD schreiben, dann meinen sie nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.
Interessant sind neben den Stationen, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute (grün) betrieben werden (Stationen, die den gesamten Vergleichszeitraum des DWD von 1881 bis heute abdecken), auch die Stationen, die länger als zum 01.01.1991 bis heute in Betrieb sind. Dies deswegen, weil mit diesen Stationen der klimatologische Referenzzeitraum von 1961 – 1990 ermittelt wird und ZDF und Co. darauf ihre Erwärmungsphantasien aufbauen. Dies sind 1613 Stationen oder rund 60% (siehe hier). Alle anderen Stationen, die der DWD in seinem Messnetz hat, sind neu und haben keine Schnittmenge mit dem Referenzzeitraum, was als Fehler zu betrachten ist, da die Datenbasis ungleich ist.
1. Ergebnis
Die Aussagen eines zu warmen Januar 2023 sind zu 38% falsch und damit wertlos. Keine Wettervorhersage wird mit einer solch miserablen Wahrscheinlichkeit von 62% generiert, was an Glücksspiel 50:50 herankommt. Alle Aussagen zu warmen Jahren, Monaten … sind somit nichts anderes als Effekthascherei mit bunten Bildern.
Ergebnis 1 gilt ausschließlich für die Betrachtungsweise und die Struktur des heutigen DWD-Messnetzes. In ihrem Artikel „Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden“ hatten die Autoren gezeigt, dass der DWD, just zu dem Zeitpunkt des Beginns der Klimaaktivtäten weltweit im IPCC (1990 = First Assessment Report) damit beginnt, sein bisheriges Messnetz stillzulegen und durch neue Standorte zu ersetzen.
Zu dem statistischen Fehler unter Ergebnis 1, kommen ebenso die Änderungen bei der Messdatenerfassung.
Temperarturerhöhung durch veränderte Messmethoden beim DWD
In Fachkreisen bekannt, ist die Vergleichsverzerrung, durch die Umstellung der Messsysteme und zwar von manueller Ablesung von Quecksilberthermometer, zu elektronischer Messung mit Pt 100-Messfühler.
Dazu der Fachmann Prof. Malberg, FU Met Inst. von 2010:
„Mit den Auswirkungen auf die Klimatemperatur durch die Umstellung von Quecksilberthermometermessungen auf elektronische Messverfahren Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre hat sich W. Wehry (Beiträge zur BWK SO 22/09) befasst. Auch dieser (Fort-)Schritt hatte offensichtlich eine gewisse scheinbare Erhöhung der Mitteltemperatur zur Folge, da die elektronischen Messungen in der Regel höhere Maxima als die trägen Quecksilbermessungen ergeben. Der Effekt wirkt sich vor allem dort aus, wo die Mitteltemperatur aus Maximum und Minimum gebildet wird, u. a. in den USA.“
„Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf die bisherige Messreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“
Wie groß die gemessenen Temperaturabweichungen sind, zeigt Abb.11.
Abb. 11 zeigt den Unterschied der Messungen mit einem Quecksilberthermometer und der heutigen elektronischen Messungen über einen Zeitraum von 8 1/2 Jahren. Sehr gut zu sehen, dass die elektronische Messung deutlich höhere Werte ergibt und zwar um +0,93°C höher! Dazu der Text des Verfassers, Herr Klaus Hager:
„An den 3144 Tagen ergab sich eine mittlere Differenz von + 0,93 Grad – Pt 100 höher als Quecksilber. Die maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad! An 41% der Tage war die Differenz 0 bis 1 Grad, an 26% der Tage 1 bis 3 Grad und an 18% der Tage größer als 2 Grad, an 15% der Tage waren die Quecksilberwerte höher als die mit Pt 100 gewonnenen Höchstwerte.“
„Ursachen hierfür können der Grad der Wolkenbedeckung und die Sonnenscheindauer, aber auch Windgeschwindigkeit und Luftmassenwechsel sowie die Bodenbedeckung mit einer Schneedecke sein. Somit kann man nicht mit generellen Korrekturwerten arbeiten, sondern muss lapidar feststellen, dass die früher gewonnenen Messwerte nicht mit den heutig erfassten für eine lange Temperaturreihe verwendet werden dürfen, ohne dass Brüche in den langen Reihen entstehen, die nicht real sind.“
2. Ergebnis: Eine Nichtvergleichbarkeit der Mitteltemperaturen von heute, mit denen von früher, da die heutige Messwerterfassung um rund 0,9°C höhere Temperaturen (mittlere!! Differenz) ergibt, ohne, dass sich an den Temperaturen selbst etwas geändert hat.
Teil 2: Das unbrauchbare Messnetz des Deutschen Wetterdienstes… in Kürze
Raimund Leistenschneider – EIKE
Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Matthias Baritz schrieb am 06/03/2023, 17:31:10 in 317489
Die Stationen in dieser Übersicht haben ein Kennzeichen, dass die Art der Daten beschreibt. Einträge mit „KL“ sind „Stationen mit Klimadaten“. Davon gibt es in der Datei 923 – also noch weniger als in der von mir vorher erwähnten Auflistung. Das hilft mir also nicht weiter. Es wäre also wirklich interessant, mal „das Excel-File“ zu sehen, das zu den Daten dieses Artikels passt.
Wenn ich mal alle aktiven Stationen der URL nehme und mir die rauspicke, die man vielleicht irgendwie mit Temperaturmessungen in Verbindng bringen könnte und aktiv sind (als Ende Datum 05.03.2023 haben), sieht das wie am Ende des Kommentars dargestellt aus. Was da zum Zeitpunkt 8/2022 stand weiss ich nicht. Das hier wirkt so, als wären alle Stationen zusammenaddiert worden, auch wenn sie nicht zur Bestimmung der klimatischen Temperaturen herangezogen werden. reduziert man mehrfach aufgeführte Stationen (mit mehreren Kennzeichen) auf eine Nennung, bleiben nur 1346 verschiedene Stationen übrig, die überhaupt aktiv sind (und evtl. verschiedene Dinge mssen) …
Aber das alles können wir nur beurteilen, wenn die daten der Auswertung mit Veröffentlicht werden.
„In Fachkreisen bekannt, ist die Vergleichsverzerrung, durch die Umstellung der Messsysteme und zwar von manueller Ablesung von Quecksilberthermometer, zu elektronischer Messung mit Pt 100-Messfühler.“ Sollte dies zu einer merklichen Verzerrung führen, müsste dies auch in den Daten der Wetterballon-Messungen zu sehen sein, z.B. in einer Änderung des Temperaturgradienten zwischen Boden und 850 mbar Niveau.
Der shitstorm, der auf Herrn Terli regelmäßig herabprasselt, liegt an seinem erzieherisch wirkendem Auftreten. Dass diese Temperaturentwicklung so zu erwarten ist, ist ja wissenschaftlich seit Jahren bewiesen. Das Wetter beweist, dass die Klimaphysik in den Modellen grundsätzlich richtig ist.
Nun lassen sich manche Menschen nicht gerne belehren. Obwohl lebenslanges Lernen ja der Schlüssel für ein erfolgreiches Berufsleben sein soll, glauben einige, das Wissen hätte sich seit ihrer Schulteit nicht fortentwickelt.
Herr Terli zeigt die Auswirkungen des Klimawandels. Das ist kein Beweis, das dieser dominant anthropogen bedingt ist, es ist nur die längst schon verstandene Auswirkung.
So, wie Mutter das Kind daran erinnert, dass der Schnupfen des Kindes nur die Auswirkung davon ist, 3 Tage vorher draussen mit nassen Haaren herumgelaufen zu sein. Als Eltern weiß man, das diese Feststellung und die kausale Zuordnung nicht unbedingt zum unmittelbaren Lernerfolg führt und das Kind diesen Fehler das nächste Mal vermeidet.
Das meine Sie jetzt nicht wirklich ernst. Kaffeesatzlesen, als Wissenschaft?
Sehr geehrter Herr Heinemann,
„Dass diese Temperaturentwicklung so zu erwarten ist,…“
Ihr eingestelltes Bild (Lehrer?) erinnert/assoziiert sehr stark an die Pisa-Studie und deren Ergebnisse. Die von Ihnen, ohne jede Beweisgrundlage, dargelegten Erzählungen, machen den v.g. Verdacht leider zur Gewissheit und erklären die Pisa-Ergebnisse eindrucksvoll. Viele Grüße R.L.
Sehr geehrte Frau Kosch,
um Ihre Frage zum Klimaoptimum im Holozän zu beantworten (Erläuterung mit wissenschaftlicher Quellenangabe):
https://www.science-e-publishing.de/project/lv-twk/002-holozaene-optima-und-pessima.htm
Viele Grüße R.L.
Es gibt nichts auf dieser Welt, was jemals wissenschaftlich bewiesen werden könnte oder schon wurde. Es gibt immer nur den Beweis, daß es etwas nicht ist! Basiswissen, richtig? Daher kann man sich Ihre Ausführungen sparen, wenn Sie schon solch grundlegende Fehler machen.
Kisha Weix am 6. März 2023 um 5:22
Meinen Sie? Was wurde durch die Entdeckung des Higgsbosons jetzt nicht bewiesen? Wissenschaftlich gesehen beweist die Entdeckung, dass die Theorie dazu, die es schon vorher gab, nicht zu blöd ist und es gab einen Nobelpreis dafür.
Oh je, bei Ihnen ist tatsächlich Hopfen und Malz verloren. Die Wissenschaftsgeschichte ist voll von ehemaligen „Beweisen“, die später falsifiziert oder revidiert wurden. Sie verwechseln Ihre „Beweise“ mit mathematischen oder juristischen „Beweisen“. Absolute Richtigkeit gibt es nicht, außer man glaubt daran wie Sie. Lesen bildet, ausnahmsweise mal wikipedia:
Vielleicht lesen Sie auch mal bei Popper nach, da werden Sie geholfen.
Wie schaut’s aus mit dem Nachweis, daß der THE wahr ist? Bis jetzt sind Sie den trotz zahlreicher Nachfragen in den letzten Jahren hier auf EIKE schuldig geblieben.
Verinnerlichen Sie erst mal die Basics, wie Naturwissenschaften funktionieren.
Roy Spencer hat die Daten der UAH-Reihe für Januar vor knapp 4 Wochen veröffentlicht und da war der Januar für die USA mit +0,12°C knapp über und mit -0,04 global minimal unter dem Wert der Referenzperiode. Die Rekordminustemperaturen wirkten sich also nicht so aus, wie man es vielleicht anhand der Berichte erwarten würde.
Sehr geehrter Herr Ketterer,
in der Arbeit steht auch der Satz: „…maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad“
Da Sie für den DWD aktiv sind und evtl. in seinem Namen? Dann wüssten wir jetzt von Ihnen und dadurch vom DWD (!), dass es der DWD für gleich hält, wenn Messwerte (selbstverständlich sind die mittleren Temperaturen entsprechend ebenfalls höher) aus zwei unterschiedlichen Messmethoden, die Temperaturdifferenzen von bis zu 6,4°C in den Messwerten ergeben, einfach miteinander vermengt werden dürfen, als wären beide Messmethoden gleich.
Ich bitte um Antwort! Das (unwissenschaftliche) Statement des DWD werden wir dann auf EIKE veröffentlichen. Bis dahin, viele Grüße R.L.
Herr Leistenschneider,
ich habe mit dem DWD nichts zu tun. Nur: ich informiere mich bevor ich poste.
Wenn Sie denn einfach einmal recherchiert hätte, dann wären Sie möglicherweise darauf gestoßen, dass DWD-Vertreter die Hagerschen Bedenken in einer Publikation zuerpflückt haben. Nur stecken Sie viel Zeit in eine gescsheiterte Excel-Auswertung von Veränderungen der Wetterbeobachung anstatt zu recherchieren.
Was dabei herauskommt ist schlicht und einfach ebenso unwissenschaftlich wie das in Verhältnis-Setzen von (Grad-Celsius-) Temperaturwerten (Ihre WI-Herleitung lässt grüßen).
Danit wäre man zu meiner Zeit spätestens im Proseminar gescheitert.
Seehr geehrter Herr Ketterer,
Sie schreiben: „dass DWD-Vertreter die Hagerschen Bedenken in einer Publikation zuerpflückt haben. “
Ihre Ausdrucksweise, mit Rechtschreibfehler „zuerpflückt“ zeigt Ihre Erregtheit und Ihr Ärgernis, was ich durchaus verstehen kann, wenn Liebgewonnenes, bzw. seine Aufgabe, als Makulatur entlarvt wird. Dieser, von Ihnen oben dargelegte Satz, besagt überhaupt nichts! Wieso?
Als die Autoren von ca. 10 Jahren auf EIKE ca. 150 DWD Temperaturmessstationen auf ihre Eignung für Vergleichsaussagen untersucht hatten, fühlte sich Prof Adrian dazu berufen, EIKE eine dreiseitige Gegendarstellung zukommen zu lassen, in der er der Meinung war – um Ihren Terminus zu gebrauchen – unsere Arbeit „zuerpflückt“ zu haben.
Diese drei Seiten hätte Prof. Adrian besser sein gelassen, weil sie postwendend von uns „zerpflückt“ (diesmal richtig geschrieben) wurde.
Und, wer hier im Forum dargelegt hat, dass er noch nicht einmal Grundrechenaufgaben, zu denen Prozentrechnung gehöhrt, beherrscht, der solle lieber nicht mit Fremdwörtern, wie Proseminar, um sich werfen. Viele Grüße R.L.
Lesitenschneider:
Die schlichte Art Ihrer Extrapolation von „Prozenten verlegter Stationen“ in „Prozent Gesamtfehler“ ist schon erstaunlich.
Im Übrigen sollte man im Glashaus (Division von Grad-Celsiuswerte durch Grad-Celsiuswerte) sitzend nicht mit Steinen werfen. Diese könnten wenn sie zu groß sind auf die eingenen Füße fallen (wie ihre seit 13 Jahren wiederholte falsche Behauptung,“das [sic] in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen vorlagen, wie heute“ Gletscher Österreich).
Wer Grafiken interpretiert sollte sie erst einmal richitg lesen (lernen).
OfG
Ketterer
Die Grafik 8 wird gerne hier gezeigt.
Was zeigt sie? Auf Welcher Basis wurde sie erstellt?
Silke Kosch
Frau Kosch, Danke für die Frage über die Grafik 8
Ich sehe erst jetzt, dass diese Grafik 8 aus unserem Artikel zumindest an einer Stelle nicht stimmt: Und zwar das „Heute“ ganz rechts in der Grafik 8. Wir liegen in den letzten 40 Jahren global nicht über dem 15 C Schnitt, sondern leicht darunter, siehe meine Grafik 9. Das letzte Jahr 2022 wurde weltweit mit 14,68 C abgeschlossen. Es gab seit 1979 noch überhaupt kein Jahr in welchem 15°C erreicht wurde. Der Schnitt seit 1979 liegt global etwa bei 14,5 °C.
Sehr geehrter Herr Ketterer,
dass Sie nicht einmal einfache Prozentrechung beherrschen, hatte ich Ihnen bereits mitgeteilt. Auch, dass mich dies bei Klimaaktivissten nicht wirklich wundert. Weiter, die Volksweisheit: „Wer lesen kann, hat Vorteile.“ Dann wäre Ihnen aufgefallen, dass die Belege, nach denen Sie suchen, in Abb.10 enthalten sind: Lediglich eine Überdeckung von 62% bei den DWD-Messstandorten.
Aber, selbstverständlich können Sie lesen! Doch darum geht es Ihnen ja gar nicht, sondern, um den verzweifelten Versuch eines Klimaaktivisten, angesichts erdrückender Belege, dass es in Deutschland in den letzten Jahrzehnten, selbst nach Daten manipulierter Datenerfassung, sowie nachträglicher Veränderung des DWD, in Deutschland nicht! wärmer geworden ist.
Belege, nach Daten des DWD, die zeigen, dass der Klimawahn von Klimaverbrechern, die Gemälde beschädigen, Freitags auf die Straße geschickt werden und, wie zu Zeiten der DDR, eine Handvoll Lumpen, Millionen vorschreiben wollen, wie diese zu Leben haben, nichts anderes als ein gewaltigen Lügengebäude ist. Viele Grüße R.L.
PS.: Die Excel-Listen, aus denen die DWD Messstandorte, die zu Abb.10, sowie im Teil 2 führen, liegen alle dem Admin vor, der diese geprüft hat.
Wir werden diese Listen selbstverständlich der DWD-Führung zur Verfügung stellen, sofern diese eine Stellungnahme zu unseren Ergebnissen abgibt. Dass der DWD dies bis jetzt noch nicht vollzogen hat, da müssen Sie den DWD fragen.
Raimund Leistenschneider schrieb am 03/03/2023, 11:03:48 in 317105
Wenn man die Liste der Stationen hernimmt, für die der DWD Temperaturdaten veröffentlicht (diese hier), kommt man nur auf maximal etwa 630 Stationen für den Zeitraum 1990-2020 und es werden insgesamt nur 1126 Stationseinträge aufgeführt. Die Ursache für diese Diskrepanz würde mich interessieren.
#317113, #317145, #317431
Herr Müller,
schauen Sie einmal hier nach: https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimadatendeutschland/statliste/statlex_html.html;jsessionid=F92F71CD2E126B0125C1F746B0DC27D7.live11043?view=nasPublication&nn=16102
Da gibt es evt mehr Stationen. Aber bitte genau lesen und anlysieren.
Tja, die Terlis, Schwankes, Plögers, Leschs im ZDF – ich verzichte auf diese Klima-Hirnwäscher schon lange und meide das Staatsfernsehen, wann immer es geht. Die uns von früh bis abends Klima-Alarm einhämmern, aus welch niederträchtigen Gründen auch immer. Damit wir uns für den Klima- und Energiewende-Wahn geduldig abkassieren, drangsalieren und ruinieren lassen, weil es grüne Id…..-Politik so will. Ganz ähnlich die Potsdamer Alarm-„Forscher“ – „Forscher“, die beim Klima jämmerlich versagen, aber für Klima-Alarm und Panik gut bezahlt werden.
Zu der wichtigen Klima- und Energiewende-Thematik, die unser aller Zukunft tangiert (und ruiniert!), muss man sich heute im Internet informieren. Weil uns das Staatsfernsehen kriminell einseitig, grün und skrupellos verdummt. Und wie bekannt ist, fast alle Journalisten stehen der grünen Partei nahe. Gibt es noch mehr Beweis, wie Ideologie-verdummt und unfähig diese Truppe ist? Grüne, die nichts können und nichts gelernt haben, außer mit Alarm-Verdummung unser aller Zukunft zu ruinieren – wie die Hinterletzten.
Wer im Glashaus sitzt (Division von Celsius-Graden durch Celsius-Grade; sie erinnern sich?), solte nicht mit Steienen wefen. Wobei: es sind keine Steine, noch nicht einmal Sand oder Schluff, eher tönerne Beinchen ihr Nichtargument.
Ketterer
P.S. ich glaube Ihnen, dass Sie exle-Listen erstellt haben. Es hapert an Ihrer Interpretation.
P.P.S. Auch von Ihnen kein Wort zu Ihrer Fehlinterpretation der Hagerschen Arbeit? Keine Aussage ist auch ein Aussage.
Leistenschneider:
Ist es möglich, dass die Autoren die Berechnung der ‚38%-Falschheit‘ darlegen?
Ketterer
Sie scheinen jemand zu sein, der sich auskennt. Erklären Sie daher doch bitte, um welche Temperaturen es überhaupt geht?
So weit mir bekannt, wurden früher 2 – 3 per menschlicher Ablesung zu gewissen Uhrzeiten registrierte Werte pro Tag notiert und davon am Papier der Mittelwert berechnet. Heute registriert eine vollautomatische Meßeinrichtung die Temperatur kontinuierlich und bildet automatisch entsprechend gewichtete Mittelwerte. Beide Messungen finden offenbar in 2 m Höhe über dem Erdboden statt und sollten theoretisch durch konstruktive Maßnahmen von direkter Strahlungswärme abgeschirmt sein und auch so belüftet, damit kein permanenter Luftstau gemessen wird. Ob das allgemein der Fall ist, wäre zu ermitteln. Dann stehen alle Stationen auf verschiedenen Seehöhen, was direkte Vergleiche zwischen Stationen erschwert. Es müßte eine aufgrund der lokalen Luftfeuchtigkeit bestimmte Umrechnung auf Normalnull stattfinden, um Werte über mehrere Stationen zu vergleichen und Mittelwerte zu bilden.
Ich habe bis jetzt noch kein Dokument finden können, welches die Art der Wertermittlung heute und in der Vergangenheit beschreibt. Kennen Sie eines?
Über ergänzende Extrapolationen will ich gar nicht reden, weil heute ja ein „Gittermodell“ verwendet wird, in dem nicht gemessene Gitterquadrate aus benachbarten Messungen formelbasiert interpoliert werden.
Ground Hog Day
Zitat Kowatsch und Leistenschneider:
„2. Ergebnis: Eine Nichtvergleichbarkeit der Mitteltemperaturen von heute, mit denen von früher, da die heutige Messwerterfassung um rund 0,9°C höhere Temperaturen (mittlere!! Differenz) ergibt, ohne, dass sich an den Temperaturen selbst etwas geändert hat.“
Ich kann nicht verstehen, warum die Autoren immer wieder diesen nicht belegten Satz vorbringen.
Zum einen wird hier die Hagersche Arbeit schlicht und einfach fehlinterpretiert. Den Punkt hatten wir schon mehrfach.
August 22
und Januar 2023
Und wenn Herr Leistenschneider und Herr Kowatsch denn einmal hier redlich berichten würden, dass Herr Hager beim Vergleich konventionell und elektronische Messung den Unterschied von 0,9K (höher bei elektronischer Messung) im Mittel bei den Maximaltemperaturen gefunden hat, dann könnte man sich mit Herrn Hagers Messungen im Detail auseinandersetzen.
Sobald man sich damit auseinandersetzt erkennt man, dass die elektronische Messwerterfassung von Herrn Hager nicht mit den DWD Messanordnungen vergleichbar ist.
Herr Hager verwendet:
Somit ist die von den Autoren Kowatsch und Leistenschneider oben zitierte Verallgemeinerung nicht zulässig.
Ich finde es sinnvoll kritisch mit den DWD Messungen und Stationen zu betrachten. Nur was Herr Leistenschneider und Herr Kowatsch hier immer wieder kolportieren hält einer kritischen Betrachtung nicht stand.
Und ganz nebenbei: Wiederholungen langweilen. Insbesondere wenn die Autoren nicht willens sind, kritische Anmerkungen zu berücksichtigen.
S’ischd wia woann mah em Ochs ens Horn pfezt, Herr Kowatsch.
Offenbar bevorzugen die Autoren jedoch die Falschaussage.
Lieber Herr Heinemann
Offensichtlich haben Sie sich noch überhaupt niemals mit der Materie der Temperaturerfassung bei den DWD-Zeitreihen früher und heute befaßt. Ihre Aussage zeugt von Unwissenheit. Als Physiker wissen Sie doch, dass man bei einem Langzeitversuch die Versuchsbedingungen nicht verändern darf, sonst sind die Ergebnisse wertlos. Und bei der Temperaturerfassung gab und gibt es ständig Änderungen. Die Wetterstationen zu Zeiten des Kaiserreiches standen an ganz anderen, viel kälteren Plätzen als heute, meist auf der Norseite von singulären Gebäuden in freier Natur: Klosteranlagen, Großbauernhöfe, Forsthäuser am Walddrand, Bahnwärterhäuschen auf freier Strecke, Köhlereien, usw. All das wird von den heutigen teuer von uns bezahlten Klimaindoktrinatoren und Angstmachern verschwiegen und diese Leute vergleichen das, was man physikalisch nicht vergleichen darf. Warum diese Medienstars uns betrügen, haben die Komentare der Herren Ullrich/ Strasser/Krüger vollkommen richtig beschrieben. Bitte lesen Sie deren Kommentare nochmals und ziehen Sie endlich die richtigen Schlussfolgerungen. Und die wären irgendwann mal bei Ihnen genauso wie bei Herrn Ketterer: 1) Für eine Klimapanikmache besteht überhaupt kein Anlass. 2) Es wurde wärmer seit 1881, aber eben nicht in der Größenordnung wie uns Deutschen anhand der DWD-Zeitreihen indoktriniert wird. 3) Das Klimapanikmodell ist ein werbemäßig aufgebautes und entwickeltes Geschäftsmodell vergleichbar mit dem sündigen Ablaßhandel der Kirche im Mittelalter. 4) Leider wirkt der DWD bei diesem Geschäftsmodell mit.
Sie mögen einzelne Aussagen von uns in den beiden Artikeln anzweifeln, aber Sie müssen als selbständig denkende Menschen irgendwann erkennen, dass unsere Aussagen und Ergebnisse grundsätzlich stimmen. Das vermisse ich sowohl bei Ihnen als auch bei Herrn Ketterer.
Freundlichst: Josef Kowatsch
Die verschweigen dies nicht bloß, sie wissen es oft einfach nicht besser.
Andernfalls müsste man annehmen, dass bspw. ein Rahmstorf, oder ein Terli, oder auch ein Lesch ihren Zuschauern direkt ins Gesicht lügen. Und das wollen wir ihnen nun wirklich nicht unterstellen.
Das wirkliche Problem dabei ist, dass diesen Leuten nicht klar ist, dass der Erwerb des Wissens um diese Fakten keine Bringeschuld, sondern eine Holeschuld ist.
„Andernfalls müsste man annehmen, dass bspw. ein Rahmstorf, oder ein Terli, oder auch ein Lesch ihren Zuschauern direkt ins Gesicht lügen. Und das wollen wir ihnen nun wirklich nicht unterstellen.“
Würde ich schon tun…
Herr Kowatsch,
sehr interessante Antwort von Ihnen. Sie können davon ausgehen, dass ich mich mit langjährigen Temperaturzeitreihen und deren Homogenisierung auskenne. Haben Sie schon einmal wissenschaftliche Literatur darüber gelesen? Dass sich die Messbedingungen und die Repräsentanzbedingungen über Zeiten von bis zu 200 Jahre nicht ändern, wäre eine naive Annahme. Daher macht man Homogenisierung, um Zeitreihen auf vergleichbare Bedingungen umzuskalieren. Ist Ihnen das grundsätzlich klar oder vermuten Sie immer gleich Betrug bei allem, was Sie nicht verstehen? Kurzgefasst: sie behaupten, wenn etwas nicht unter gleichen Bedingungen gemessen wird, ist es nicht vergleichbar. Dann meinen Sie von mir aus eben, dass das Klima der Vergangenheit unwiederbringlich unbekannt bleibt, weil AD 1780 Pater Franz im Nordturm noch nicht mit einem Pt100 Thermometer messen konnte. Von mir aus – aber dann sollten Sie auch so konsequent sein, und keine Artikel schreiben, die solche Daten zum Inhalt haben.
Die – selbstdenkenden- Profis stecken viel Meteorologie, Mathematik und Datenanalyse hinein, um aus den nach Ihrem Befinden „Schrottdaten“ robuste Daten zu extrahieren. Dazu muss man neben der Analyse der damaligen Instrumente, auch die lokalklimatischen Bedingungen einbeziehen etc. , also „intelligent tricksen“ (um ein unter Einfältigen verbrämte Phrase zu nutzen, und deren genüßliche Verwendung die Streu vom Weizen unter den Interessierten zu verdeutlichen vermag). Wie ich sehe basiert Ihre Analyse nicht auf einem objektiven Prozess, sondern darauf, Ihren Verschwörungsglauben zu kräftigen. Haben Sie zur Abwechselung etwas Substanzielles beizutragen, dem ein selbstdenkender aber frei vom Verschwörungsdenken denkender (ist man als Verschwörungstheroretiker überhaupt noch selbstdenkend?? Ist doch ein Widerspruch, oder?) Mensch etwas abgewinnen kann?
Sie schreiben u.a. „..Daher macht man Homogenisierung, um Zeitreihen auf vergleichbare Bedingungen umzuskalieren.“ Und dann fragen Sie mich auch noch selbstsicher, ob ich schon mal eine wissenschaftliche Literatur darüber gelesen hab, nachdem wir (Leistenschneider/Kowatsch,Kämpfe/Baritz) uns seit über einem Jahrzehnt damit befassen. Wahrscheinlich sind Sie viel jünger als ich und begehen den Fehler: Sie lesen, überprüfen den Text auf Plausibilität und dann glauben Sie als Gutmensch, dass dies von den DWD-Leuten auch so umgesetzt wird, was ein Wissenschaftler beschrieben hat. Ich weiß, dass es nicht so ist. Beim Hohenpeißenberg wurde sogar in die falsche Richtung homogenisiert. Ein Tipp für Sie: Zeichnen sie mal die Trendlinien der Jahresmittel für die Station Freiburg seit 1988 bis heute, die unterscheiden sich grundlegend vom DWD-Deutschlandmittel. Warum wohl
Herr Kowatsch, sie schreiben:
Haben Sie sich mit der Homogenisierung der HPB-Daten im Detail auseinandergesezt? Welches waren die konkreten Fehler? Oder entspringt Ihre Beurteilung eigenen Beobachtungen vor Ort?
MfG
Ketterer
Bemerkungen
1. Auf den Webseiten vom DWD findet sich der „Klimaatlas von Deutschland“, in dem monatliche Temperaturabweichungskarten zu finden sind. Da ist der Referenzzeitraum 1971-2000 vorgewählt, was zeigt, dass der Referenzzeitraum wurscht ist.
2. Der Referenzzeitraum ändert übrigens nichts daran, dass es wärmer geworden ist.
3. Die selbstgemachten Abb. 5 & 6 sind methodisch falsch gemacht. Denn bei Abweichungen zieht man nicht das Gebietsmittel ab, sondern das Mittel von jedem Punkt. Die Karte bekommt also nicht einfach eine neue Legende, sondern sieht ggf. auch anders aus. Somit sind Abb. 5 & 6 nichts Neues außer, dass die Zahlen einen andereen offset bekommen haben. Was wollen Sie damit eigentlich zeigen? Dass sich das Klima ändert, ist doch nichts Neues?
Herr Kowatsch,
die heuteige Klimareferenzstation Görlitz stand in der Kaiserzeit noch inmitten der Stadt und nicht bei einem Forsthaus. Heute ist es wohl eher eine Stadtrandlage.
MfG
Ketterer
P.S. kein Wort zur Hagerschen Arbeit? Das ist auch ein Aussage.
Sehr geehrter Herr Ketterer,
leider verdrehen Sie meine Beobachtungen und wollen nicht verstehen, dass die Messungen der Lufttemperatur mit Glasthermometern leider nicht mit denen der heutigen elektronischen Sensoren vergleichbar sind. Die Ergebnisse sind eben im Verbleich wie Äpfel und Birnen. Sie unterstellen mir, dass die von mir beschriebenen Messanlagen nicht mir denen des DWD vergleichbar wären – leider sind es die gleichen ventilierten Pt 100 Sensoren in einer Kunststoffhütte gewesen. Sie wollen einfach nicht wahr haben, dass man die früheren Werte nicht mit den derzeitigen vergleichen kann. Warum hat der DWD die anfänglichen Vergleichsmessungen nach kurzer Zeit nicht weiter geführt – weil er erkannt hat, dass es wie beschrieben ist. Der DWD gibt auch leider die Rohdaten der Vergleichsmessungen nicht heraus – warum wohl ßß?. Aber wenn man halt nur einer Ideologie nachhängt, dann ist man leider nicht belehrbar. Mir fehlt dabei der wissenschaftlich Disput von Anhängern und Gegnern dieser Messmethoden. Obendrein hat sich dabei ja auch die Mittelwertermittlung signifikant geändert – aber das ist die nächste Seite der Angelegenheit. Ich würde gerne mal mit Ihnen telefonieren – vielleicht mailen Sie mir Ihre Telefonnummer – ich würde mich sehr freuen für einen Disput dazu.
Sehr geehrter Herr Hager,
den Disput führe ich gerne, hier wäre ein Platz dafür. Sie schreiben:
„Sie unterstellen mir, dass die von mir beschriebenen Messanlagen nicht mir denen des DWD vergleichbar wären – leider sind es die gleichen ventilierten Pt 100 Sensoren in einer Kunststoffhütte gewesen. […]. Warum hat der DWD die anfänglichen Vergleichsmessungen nach kurzer Zeit nicht weiter geführt ….“
Herr Hager ich unterstelle Ihnen nichts. Ich zitiere aus Ihrer Arbeit in der Berliner Wetterkarte. Dort schrieben Sie
„Vergleichsmessungen von Quecksilber-Maximum-Glasthermometern in einer Wetterhütte und Pt 100 Widerstandsthermometer in einer Aluhütte jeweils unbelüftet vorgenommen wurden“
Zumindest die von Leistenschneider zitierten Grafik(en) beziehen sich dann doch wohl auf die unventilierte (nicht zwangsventilierte) Alu-Hütte. Nichts anderes habe ich gesagt.
Weiter sagen Sie, der DWD habe die Vergleichsmessungen nach kurzer Zeit nicht weitergeführt. 10 Jahre Vergleichsmessungen sind doch wohl keine „kurze Zeit“?
Und warum behaupten Sie in Ihrer Arbeit in der Berliner Wetterkarte
„Hier wurde nicht „alt mit neu“ verglichen, sondern verklausuliert nur die elektrischen Thermometer in verschiedener Aufstellung untersucht, aber nicht mit Glasthermometern verglichen“.
Wenn doch in der zitierten Arbeit (Augter 2013)steht, dass sehr wohl elektronische Thermometer mit Glasthermometern vergleichen wurden. Leider habe ich keinen Zugriff auf die von Ihnen zitierte Diplomarbeit (Sven Rengelink 2011). Falls Sie als Betreuer der Arbeit ein Exemplar haben, würde ich mich über eine Kopie der Seiten mit der Instrumentenbeschreibung freuen.
Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass eine Umstellung der Messinstrumente unproblematisch ist. Nur: Herr Leistenschneider machte aus einer von Ihnen (Regenlink) berichteten Abweichung der Maximal-Temperatur eine ebenso hohe Abweichung der Mitteltemperatur. Und das ist einfach nicht richtig sondern schlicht falsch. Im Übrigen hat der DWD bei seinen Vergleichsmessungen (10Jahre-Reihe) eine wesentlich geringere Abweichung der Maximumtemperatur festgestellt, von der Mitteltemperatur ganz zu schweigen.
Mfg
Ketterer
Herr Hager,
Wie war das nun mit der von Ihnen verwendeten Alu-Hütte?
MfG
Ketterer
Schade – was habe ich falsch gemacht – ich kann * nicht sehen …
Wackere Klimaaktivisten sollten sich aufgrund der Terli-Aussagen nicht mehr mit Superkleber an die Straße kleben, sondern mit Hilfe von Schnellbinderbeton. Weil nur dann stellen sie ein echtes und dauerhaftes Verkehrshindernis dar. Polizei-Azeton bleibt dann nämlich wirkungslos und die Blockade kann nur so langfristig aufrecht erhalten bleiben!
Fast Food Betriebe, die ein regelmäßiges Catering für die Blockierer übernehmen, finden sich sicherlich zuhauf …
Klima als Durchschnitt? Ja, aber es kann keinen referenzierten Abschnitt geben, denn schon allein aus der Definition für das Klima muss es ein gleitender Durchschnitt sein, der also Jahr für Jahr angepasst werden muss!
Zudem ist nach Definition, und das ist auch sinnvoll, nur der Mindestabschnitt für eine Durchschnittsberechnung 30 Jahre und nicht genau 30 Jahre, so dass zusätzlich auch ein z. B. 50- oder 60-Jahre-Abschnitt aufgeführt werden müsste! Der dann genauer wäre, oder nicht?
Ferner gibt es in der Wissenschaft weiter etliche verschiedene Durchschnittberechnungen. Ein arithmetischer Durchschnitt ist für Wetterphänomene ohnehin sinnlos, wenn schon im Verlauf eines Tag die Temperaturen um z. B. 10 Grad schwanken, dann die Temperaturen auf einer Autobahn, einem Rollfeld, auf einem Acker, an einem Bach, am Waldrand, im Wald und auf einer Waldlichtung.
Dasselbe gilt für die dortigen CO2-Werte und für die Niederschlagsmengen. Man sollte sich – gerade heutzutage – einfach die kleine Mühe machen, an den oben aufgeführten Orten diese Werte über einen längeren Zeitraum zu messen – nicht nur an einer Einflugschneise eines Flughafens!
Ja, solche Untersuchungen habe ich selbst vor 60 Jahren als Schüler in der Schule im Biologieunterricht gelernt und mit unserem Biologie- und Chemie-Lehrer durchgeführt. Später als Biologielehrer im Wahlpflichtfach als begleitende Versuche, außer CO2, für die Biotopuntersuchungen mit Schülern ebenfalls ausgeführt.
Die Schwankungen ließen keine Rückschlüsse auf irgendwelche konstanten Werte zu …
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Dietrich,
Klima ist die Statistik des Wetters. Ganz einfach. Statistik umfasst wesentlich mehr als nur das Bilden von Mittelwerten, auch ganz einfach.
Der alte Referenzwert wird von Terli und Co. weiter verwendet um zu vertuschen, dass sich der Klimawandel nicht beschleunigt, wie von seinem Freund Rahmstorf und Co. prognostiziert wird. Terli rastet eh auf Twitter ständig aus und solidarisiert sich mit den Klimaklebern und Ende Gelände … Die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen.