Der neue Kongress beschreibt Neuland in Sachen „Herausforderung Klimawandel“. Referenten sowohl aus dem Wissenschaftsbetrieb als auch aus der Praxis dokumentieren mit ihren Vorträgen, dass unsere Zivilisation vor großen Veränderungen steht. Nicht so sehr der Anstieg des viel kritisierten Kohlenstoffdioxids wird uns an den Rand unserer Existenz bringen, sondern der Verlust der Artenvielfalt, die Zerstörung unserer Böden oder auch Störungen des Wasserkreislaufs. Den Referenten geht es aber nicht darum, immer weiter Angst zu machen. Vielmehr zeigen sie Lösungsansätze und bereits bestehende Projekte in Afrika und Mittelamerika, die Auswege aus dem selbstverschuldeten Dilemma zeigen. Die Vorträge machen Hoffnung, dass wir unseren Blauen Planeten Erde trotz Überbevölkerung und Industrialisierung in eine blühende Zukunft führen können.
In den Bilddateien stelle ich die Referenten mit ihren Themen kurz vor, damit Ihr Euch ein Bild von der Qualität des kommenden Kongresses machen könnt. Ich freue mich schon riesig auf den Event, denn wir werden ein weiteres Mal Geschichten erzählen, die die Mehrheit noch nicht gehört hat.
Hier ist der Anmeldelink. Bitte beachtet, dass unsere letzten Kongress nach drei bis vier Wochen immer ausverkauft waren!
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Vortrag 2 von Holger Gröhn
„Wasserdampf – Das wahre Klimagas“
Holger Gröhn ist Präsident des Vereins Urkraft Boden und Geschäftsführer des Instituts für Mineralienkreislaufforschung IMKF.
Der Betriebswirt stammt ursprünglich aus Franken, und studierte in Bamberg, Südafrika und Tennessee. Nachdem er 20 Jahre lang Start-up Gründer und Unternehmer im IT-Bereich war, beschäftigt er sich seit zehn Jahren mit Kreislaufsystemen in der Natur.
CV Holger Gröhn
Seine Leidenschaft ist es, in komplexen Themengebieten fachübergreifend zu denken und dabei das Wesentliche herauszuarbeiten – ganz nach seinem Motto „Reduce to the Max“. So näherte er sich auch den Themen Bodenfruchtbarkeit, Wasserkreislauf und Klimawandel. Er fand erstaunliche Zusammenhänge heraus, die im öffentlichen Diskurs oft fehlen. Diese Zusammenhänge sind nicht nur spannend – sondern sie geben auch viel Anlass zu Optimismus für unsere Zukunft.
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Vortrag 3 von Prof. Dr. Ralf Otterpohl
„Regenerative Landwirtschaft: Klimaausgleich durch intakte Wasserkreisläufe“
Über eine gute Zukunft für alle wird die Landwirtschaft entscheiden! Regenerative Landwirtschaft hat inzwischen 20 Jahre Erfahrung in Nordamerika: Weg von Pflug und den Bioziden, Aufbau der Bodenbiologie und Tiere auf die Felder. Da auch der energieintensive Nitrat-/Ammoniumdünger viel besser biologisch im Boden selber produziert wird, können die Bauern wieder gesündere Nahrung produzieren. Der Verlust „an geistiger Schärfe in der Bevölkerung“ (Prof. William Albrecht, 1940) kann ausgeglichen werden. Zugleich werden die Böden wieder wie ein Schwamm und regenerieren das Grundwasser; selbst bei Starkregen. Verdunstung, Wolkenbildung und Kondensation gleichen das Klima aus. Europa gehört inzwischen global zu den schlimmsten Bodenzerstörern (Weltmeister des Ökologismus) – endlich bewegt sich die Landnutzung dank vieler Pioniere. Im Gartenbau gelten ähnliche Ansätze, es braucht viel mehr Waldgärten und Agroforst mit Nahrungsproduktion. Tiere gehören in die Fläche, nach draußen und können mit Portionsbeweidung gut Leben und zum Klimaausgleich beitragen. Dieses Grundwissen zum Leben geht alle an – die 7 Ansätze der Regenerativen Landwirtschaft sind spannend und machbar…
CV Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl
Ralf Otterpohl ist Maurer und Bauingenieur (Univ. Prof. Dr.-Ing.), er hat weitere Ausbildungen in Geomantie sowie Psycho-Kinesiologie. Seine aktuelle Forschung umfasst die Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abwasser (Terra Preta Sanitation) und die Regenerative Landwirtschaft mit Humusaufbau. Damit zeigt er machbare und erprobte Wege, um Wasser, Nahrung und ein ausgeglichenes Klima zu sichern. Das Buch „Das Neue Dorf“ stellt attraktive Wege zum Leben und Produzieren auf dem Land vor. Es hat bereits tausende Menschen zu konkretem Handeln motiviert. Sein Buch „Neues Dorf für Neue Erde“ zeigt konkrete Zukunftsvisionen für Stadt, Land und Meer auf. Dabei wird die spirituelle Ebene einbezogen. Seine private Internetseite ist: Gartenring.org
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Vortrag 4 von Dr. rer. nat. Bernd Neugebauer
„Die Kultur der Nachhaltigkeit gab es bereits; wir haben sie gezielt zerstört.“
„Die Kultur der Nachhaltigkeit gab es bereits, wir haben sie gezielt zerstört.“ Die westliche Leitkultur ist in Ihrer Wirkung Leidkultur. Der kleine Schreibfehler wird geflissentlich übersehen solange die Menschen davon profitieren. Wir sind selbst unser ärgster Feind und könnten doch alle Freunde sein. Dazu müssen wir uns allerdings grundsätzlichen Fragen des Menschseins widmen, und versuchen, zu verstehen, woher wir kommen und wer wir sind. Es hilft dabei der Blick über den Gartenzaun, weshalb Menschen schon immer Kontakt mit anderen suchten, auf dem Landweg oder über das Wasser.
Das beste Beispiel konstruktiver Zusammenarbeit liefert die Natur. In ihrer komplexesten Ausformung, dem Wald, ist all das erkennbar, was Menschen lernen können, um in Frieden und Wohlstand zu leben. Der Vortrag führt durch konkrete Beispiele, die der Gestaltung einer anderen Gesellschaft dienen können, und fragt: „Wie entkommen wir der Reduktionismus-Falle?“.
CV Dr. rer. nat. Bernd Neugebauer
Ein beruflicher Eignungstest bescheinigte ihm, dass er bestenfalls Abenteurer werden könne, er widersetzte sich standhaft jeglicher Institutionalisierung und promovierte zu den Widersprüchen zwischen Naturwissenschaft und Planung. Platons Diktum motivierte ihn: Zufriedenheit und Wohlstand gelingen erst, wenn Analytiker und Synthetiker zusammen-finden. Aktionsforschung und ganzheitliche Pädagogik bestimmten seinen Weg durch ein ‚verrücktes‘ Berufsleben als Unternehmer, Händler, Bauer, Förster und Heiler. Er begründete die weltweiten Zertifizierungssysteme biologischer Landwirtschaft IFOAM und nachhaltigen Waldbaus FSC, verbrachte 5 Jahre als Lehrling in einem Maya-Dorf, leitete kleine und große Kooperativen, rekonstruiert seit 20 Jahren allein die nachhaltige Maya Architektur, ihre Landwirtschaft und ihr tägliches Leben, indem er ein Dorf wieder aufbaut, das den Genozid an den Indigenen bis vor 150 Jahren überlebt hatte. Seine Abenteuer führten ihn tief in die Vergangenheit und Gegenwart. Er lebt allein im Wald mitten in Yukatan.
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Vortrag 1 von Dr. Dominique Görlitz
„Menschliche Gesellschaften waren immer energieabhängig –
Warum wir uns mit der Energiewende so schwer tun?“
„Die Energiewende ist zwar wichtig und konsequenterweise richtig, wird aber völlig falsch angegangen“. So lautet die Sicht des als „Schilfbootsegler“ bekannten Naturwissenschaftlers Dr. Dominique Görlitz aus Chemnitz. Der vielzitierte Temperaturanstieg hat seine Ursachen vor allem in der Komplexität des Weltklimas als ausschließlich im Menschen; Erdöl ist zum Verbrennen viel zu wertvoll; der Anstieg des Meeresspiegels wird vor allem von regionalen Schwerefeldern der Erde wie unterirdische Magmaströme beeinflusst und vieles würde in den Medien teilweise aufgrund der Unwissenheit der Konsumenten falsch dargestellt – sind nur einige seiner Aussagen.
Dieser Vortrag erläutert anhand der Klimageschichte der letzten 20.000 Jahre mögliche Ursachen, Widersprüche und Folgen des Klimawandels sowie mögliche Lösungsszenarios.
CV Dr. rer. nat. Dominique Görlitz
Der promovierte Experimentalarchäologe beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit den technischen Fähigkeiten vor- und frühgeschichtlicher Seefahrer. Diese Experimente unterstützen seine Theorie, dass die prähistorische Schifffahrt zu intensiven kultureller Wechselwirkungen zwischen entfernten Hochkulturen beigetragen hat. 2012 schloss er dazu seine Promotion erfolgreich an der FAU Erlangen-Nürnberg ab, die aus das Rätsel der Nikotinfunde in altägyptischen Mumien löste. Mit Vorträgen, Filmen und Ausstellungen popularisiert Görlitz mit vielen Netzwerkpartnern seine Forschungen.
3. Abora & NuoFlix Kongress 17. & 18. März 2023 – jetzt Ticket sichern
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Untertanen sind wie Kinder, die befürchten, von ihren Eltern nicht genug zu essen zu bekommen wegen der vielen Geschwister — Überbevölkerung. Verdamnt, werdet endlich erwachsen. Sonst endet ihr noch als Eugeniker.
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Die Überbevölkerung ist aus meiner Sicht das Grundübel.Damit einher geht,die Produktion von immer mehr Nahrungsmitteln,bzw in Afrika wo das nicht ausreichend erfolgt,wird durch Nahrungsmittelspenden der Hunger weitestgehend vermieden. Dabei wird aber vergessen,dass die dortige Bevölkerung die Fähigkeit verliert sich selbst zu versorgen. Somit kommt es mit gespendeten Nahrungsmitteln zu großen Bevölkerungswachstum. Natur ist anders.
@ Träber: Die Überbevölkerung ist aus meiner Sicht das Grundübel.. ich möchte eher sagen, das weitere starke Bevölkerungswachstum bringt auch die weiteren Probleme. Bei uns die anhaltende Trockenlegung und Bebauung, bzw. Asphaltierung der einst freien Landschaft. Im Sommer werden wir dann wieder die Hitze aus dem Asphalt und Beton, sowie aus der ausgetrockneten Steppenlandschaft zu spüren bekommen. Die steigenden Tagestemperaturen im Sommer sind der Hauptgrund der Jahres-Erwärmung in Deutschland.
…„Die Energiewende ist zwar wichtig und konsequenterweise richtig,…
O.K., es reicht mir.
Probleme mit einer wachsenden Menschheit wird es immer geben, die mit Verstand und Fortschritt gelöst werden können. Sehr zu begrüßen, wenn in dieser Veranstaltung der Schwerpunkt nicht auf das „Giftgas CO2“ und den Klima-Wahn gelegt wird. Wonach das wertvolle und unverzichtbare Spurengas CO2 das größte Menschheitsproblem überhaupt sein soll, wie uns Alarm-„Forscher“ und grüne „Journalisten“ unentwegt eintrichtern.
Bin ich hier im falschen Film? …und können mit Portionsbeweidung gut Leben und zum Klimaausgleich beitragen.
…Widersprüche und Folgen des Klimawandels sowie mögliche Lösungsszenarios.
Findet bei EIKE ein „Umdenken“ statt?